Am Set: Vorträge und Podiumsdiskussion mit Patrik Baab und Dirk Pohlmann – Der endlose Krieg in Europa

Krieg scheint wieder zur Normalität in Europa zu werden. Es wird medial kaum der Hauch eines Zweifels formuliert, dass wir, der Westen, die Guten sind. Wir verteidigen Freiheit und Demokratie gegen die Feinde im Osten – Russland und China – so das Framing. Eine fast schon religiös anmutende Stimmung bereitet uns für den vermeintlichen Endkampf von Gut gegen Böse vor.

Der Gedanke einer friedlichen Koexistenz, die Respektierung von Interessen oder gar eine Kooperation zu gegenseitigem Vorteil, scheint in den herrschenden Kreisen keinen Platz mehr zu finden. Wer sich heute für Verständigung und Friedensbemühungen stark macht, wird sofort zurückgewiesen und als vermeintlicher Gegner unserer Gesellschaft bezeichnet. Aber warum sind wir hier so weit gekommen und wie können wir dieser kriegerischen Zuspitzung entkommen und uns dagegen wehren?

Dazu wurden in Berlin zwei sehr profunde Kenner internationaler Politik zu einem Podiumsgespräch von dem Bezirksverband Friedrichshain-Kreuzberg der Partei dieBasis eingeladen. Die beiden Autoren Patrik Baab und Dirk Pohlmann wurden von dem Journalisten Felix Feistel als Moderator begleitet. Am Ende konnten die Zuschauer den Beteiligten auch ihre Fragen stellen, sie bekamen interessante und vielschichtige Antworten.

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Kommentare (14)

14 Kommentare zu: “Am Set: Vorträge und Podiumsdiskussion mit Patrik Baab und Dirk Pohlmann – Der endlose Krieg in Europa

  1. abc sagt:

    Unerträglich – dieses respektlose Hintergrundgegakker. Nicht jeder interessierte Hoerer hat so gute Nerven wie der Vortragende.

  2. Die Ballade vom Wasserrad
    Bertolt Brecht

    1
    Von den Großen dieser Erde
    melden uns die Heldenlieder:
    Steigend auf so wie Gestirne
    gehn sie wie Gestirne nieder.
    Das klingt tröstlich, und man muss es wissen.
    Nur: für uns, die sie ernähren müssen
    ist das leider immer ziemlich gleich gewesen.
    Aufstieg oder Fall: Wer trägt die Spesen?

    Freilich dreht das Rad sich immer weiter
    dass, was oben ist, nicht oben bleibt.
    Aber für das Wasser unten heißt das leider
    nur: Dass es das Rad halt ewig treibt.

    2
    Ach, wir hatten viele Herren
    hatten Tiger und Hyänen
    hatten Adler, hatten Schweine
    doch wir nährten den und jenen.
    Ob sie besser waren oder schlimmer:
    Ach, der Stiefel glich dem Stiefel immer
    und uns trat er. Ihr versteht: Ich meine
    dass wir keine andern Herren brauchen, sondern keine!

    Freilich dreht das Rad sich immer weiter
    dass, was oben ist, nicht oben bleibt.
    Aber für das Wasser unten heißt das leider
    nur: Dass es das Rad halt ewig treibt.

    3
    Und sie schlagen sich die Köpfe
    blutig, raufend um die Beute
    nennen andre gierige Tröpfe
    und sich selber gute Leute.
    Unaufhörlich sehn wir sie einander grollen
    und bekämpfen. Einzig und alleinig
    wenn wir sie nicht mehr ernähren wollen
    sind sie sich auf einmal völlig einig.

    Denn dann dreht das Rad sich nicht mehr weiter
    und das heitre Spiel, es unterbleibt
    wenn das Wasser endlich mit befreiter
    Stärke seine eigne Sach betreibt.

  3. momus sagt:

    Ein ausgezeichneter Beitrag! Die Wut Patrik Baabs auf die verblödete Woke-Generation (Ficken+Shopppen) kann ich gut verstehen: Dieser Generation sind die Werte der Aufklärung und des Humanismus scheißegal. Desinteresse, Empathielosigkeit und Verantwortungsscheu, wohin man blickt. Bei Corona lässt sie sich Todesangst einjagen und steht Schlange bei der Massenimpfung, der Tod im Krieg ist dagegen kein Thema . Denn der Tod an einer Krankheit ist ein Einzelschicksal, der Tod im Krieg ist ein Gemeinschaftserlebnis. Massenselbstmord unter Angehörigen einer Sekte – ein bekanntes Phänomen. Geiles Ding.

  4. Parkwaechter sagt:

    Man hat den Eindruck, dass die Menschheit in eine Art Zerstörung eingemündet ist. Ein irrationaler Drang nach psychopathischen Experimenten mit Mensch und Natur (zuletzt durch mRNA/DNA-verändernde Spritzen), und nun auch regelrechte Kriegstreiberei beherrscht uns.

    Wie auch immer, das Aufwachen aus diesem Wahn wird umso ernüchternder sein. Und es ist wichtig, dass sich zumindest eine Minderheit an Menschen bereits jetzt daran macht, eine Kehrtwende zu vollziehen und wieder respektvoll mit Mitmensch und Natur umzugehen. Dazu braucht man allerdings: Beziehung(sfähigkeit). Und die hat heute leider sehr gelitten und muss erst wieder individuell errungen werden. Dann wird auch Frieden einkehren.

  5. Grauer Wolf sagt:

    Interessant ist der junge Typ im Publikum, der nicht klatscht, andere beobachtet und total finster drein schaut.
    Was ist das für ein Typ? Was macht der da? Spionieren?
    Ist das jemanden aufgefallen?
    Er fühlt sich sichtlich fremd in der Menge.
    Sehr merkwürdig!

  6. _Box sagt:

    Das Umverteilungsprogramm von unten nach oben etwas detaillierter, mit Aussicht auf Perpetuierung und verschärfter Repression. Wozu sonst, neben den anderen Sparten, sollen die "Heimatschutzregimenter" auch taugen:

    Die größte Wohlstandsvernichtung in der Geschichte der Bundesrepublik
    24. Juni 2024 um 9:04 Ein Artikel von Karsten Montag

    Corona-Maßnahmen, die Unterstützung der Ukraine und Aufrüstung haben Sonderausgaben und Kosten erzeugt, welche zu höheren Belastungen führen als die deutsche Einheit. Eine Aufstellung der Positionen verdeutlicht die Dimensionen der Verluste und die Auswirkungen auf den Wohlstandstaat. Anstatt die exorbitanten Summen in Bildung, Energieunabhängigkeit, Ausbau von Infrastruktur und Förderprogramme für sozial Benachteiligte zu investieren, werden damit wissenschaftlich äußerst fragwürdige Gesundheitsmaßnahmen, Kriege im Ausland und Waffen finanziert. Von Karsten Montag.

    Die politischen Entscheidungen der letzten vier Jahre haben zu Sonderausgaben und Kosten geführt, welche in Summe die Marke von einer Billion Euro erreicht haben. Im Schnitt sind das 250 Milliarden Euro pro Jahr. Ein Großteil der Verluste hätte vermieden werden können, wenn die Entscheidungen zum Wohl der deutschen Bevölkerung ausgefallen wären.
    (…)
    Der größte Posten der Ausgaben: die Corona-Maßnahmen

    Die bei weitem größten Sonderausgaben der letzten vier Jahre haben die Corona-Maßnahmen verursacht. Auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Dietmar Bartsch (Die Linke) veröffentlichte das Bundesfinanzministerium im Oktober 2020 eine Abschätzung der Kosten der Maßnahmen für 2020 und 2021. Von den insgesamt knapp 620 Milliarden Euro entfallen 474 Milliarden auf den Bund und 116 Milliarden auf die Länder und Gemeinden. Im Vergleich dazu schlagen die Kosten für die Corona-Impfpräparate laut einer Meldung der Tagesschau vom Januar 2023 „lediglich“ mit etwas mehr als 13 Milliarden Euro zu Buche.

    Aus der Veröffentlichung einer Aufstellung des Bundesfinanzministeriums für den Haushaltsausschuss des Bundestages vom April 2023 geht hervor, dass allein der Bund im Rahmen der Corona-Maßnahmen zwischen 2020 und 2022 fast 440 Milliarden Euro für Impfungen, Tests, Wirtschafts-, Steuer-, Arbeitnehmerhilfen und andere Corona-Maßnahmen ausgegeben hat. Somit waren die Schätzungen des Finanzministeriums Ende 2020 in der richtigen Größenordnung.

    Ob die restriktiven Corona-Maßnahmen weltweit tatsächlich Millionen von Menschenleben gerettet haben, wie dies einige Forscher anhand von Modellrechnungen behaupten, war von Anfang an umstritten. Der Goldstandard in der Medizinwissenschaft sind randomisierte kontrollierte Studien. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass es neben einer Maßnahmengruppe auch eine Kontrollgruppe gibt, um die Wirksamkeit einer Maßnahme zu ermitteln. Diese Kontrollgruppe hat es in der Corona-Zeit gegeben. Über zehn Millionen Schweden waren größtenteils keinen restriktiven Anordnungen wie Reisebeschränkungen, Geschäfts- und Schulschließungen, Maskenpflicht oder Ausgangssperren unterworfen.

    Der Vergleich von Gesamtsterbefallzahlen im Verhältnis zur jeweiligen Bevölkerungsgröße zwischen Deutschland und Schweden lässt große Zweifel an den Modellrechnungen aufkommen. Denn hierbei handelt es sich nicht um Modelle, deren Ergebnisse über unbestätigte oder schwach belegte Annahmen einfach manipulierbar sind, sondern um Tatsachen. Schweden hat unterm Strich in den Corona-Jahren 2020 und 2021 eine geringere Übersterblichkeit je 100.000 Einwohner zu verzeichnen gehabt als Deutschland.

    Anstatt diese einfach nachzuvollziehenden Tatsachen zu akzeptieren, hat das RKI im Nachhinein versucht, mit einer Studie die Wirksamkeit der Maßnahmen in Deutschland zu belegen – ausgerechnet mit einer weiteren Modellberechnung. Deren Wissenschaftlichkeit wurde von Forschern aus unterschiedlichen Fachrichtungen angezweifelt.

    Unumstritten ist hingegen der Zusammenhang zwischen den Maßnahmen und dem Einbruch der Wirtschaftsleistungen. Während Deutschland 2020 einen Rückgang des BIP um minus 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen hatte, ist die schwedische Wirtschaft im gleichen Zeitraum um 2,5 Prozent gewachsen. 2021, als sich die deutsche Wirtschaft mit einem Wachstum von 3,1 Prozent wieder erholte, ist die schwedische gar um 16,9 Prozent gewachsen.

    Angesichts dieser simplen sowie einleuchtenden Zahlen und Vergleiche ist es mehr als überfällig, dass eine angemessene politische und mediale Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen in Deutschland stattfindet. Zumal vor dem Hintergrund der Veröffentlichung der RKI-Protokolle deutlich wird, unter welchem politischen und medialen Druck das RKI stand, dessen Sachbearbeiter sich in vielerlei Hinsicht zunächst gegen die Maßnahmen ausgesprochen haben. Doch große Teile der Abgeordneten der CDU/CSU und der Parteien der Ampelkoalition im Bundestag sowie in den Länderparlamenten, die für die Maßnahmen verantwortlich waren, verhindern entsprechende Untersuchungsausschüsse in ihren Gesetzgebungsgremien.

    Mehrkosten aufgrund höherer Gas- und Ölpreise

    Deutlich höhere Preise für Erdgas im Vergleich zum Durchschnittspreis (2010 bis 2019) sind für Mehrkosten von rund 74 Milliarden Euro in Deutschland zwischen 2021 und 2023 verantwortlich. Zurückzuführen sind sie letztendlich auf die Nichtinbetriebnahme von Nord Stream 2, die Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland an die Ukraine sowie ein Missverhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem europäischen Gasmarkt. Die Sprengung von Nord Stream hat letztendlich nur wenig Einfluss auf die Entwicklung der Gaspreise gehabt.

    Die Inbetriebnahme der im September 2021 fertiggestellten Nord-Stream-2-Pipelines wurde durch US-amerikanische Sanktionen, Verzögerungen der Zertifizierung durch die EU-Kommission und die endgültige Absage von Bundeskanzler Scholz zwei Tage vor Kriegsbeginn in der Ukraine verhindert. Die Reduzierung und gänzliche Einstellung der russischen Gaslieferungen über Nord Stream 1 stehen in zeitlichem Zusammenhang mit der Entscheidung der deutschen Regierung, Panzer und anderes schweres Kriegsgerät an die ukrainische Armee zu liefern. Aufgrund des darauffolgenden mangelnden Angebots an Erdgas auf dem europäischen Gasmarkt haben Händler und andere Anbieter deutlich höhere Preise fordern können.

    Höhere Preise für Erdöl im Vergleich zum Durchschnittspreis (2010 bis 2019) sind für Mehrkosten von rund 28 Milliarden Euro in Deutschland in 2022 und 2023 verantwortlich. Die höheren Kosten sind letztendlich auf Mitnahmeeffekte bei Ölhändlern sowie auf die Sanktionen der EU gegen Russland zurückzuführen.
    (…)
    Höhere Rüstungsausgaben

    Ähnlich wie die Sonderausgaben für die Corona-Maßnahmen aufgrund Grundgesetzartikel 109, Absatz 3 nicht von der Schuldenbremse betroffen waren, fügten Bundestag und Bundesrat im Juni 2022 den Absatz 1a in Artikel 87a des Grundgesetzes ein, um neue Staatsschulden von 100 Milliarden Euro mit dem Titel „Sondervermögen Bundeswehr“ aufzunehmen. Mit dem Kredit soll über einen Zeitraum von fünf Jahren das von den USA schon länger geforderte und 2014 auch von den Staats- und Regierungschefs der NATO beschlossene Ziel erreicht werden, mindestens zwei Prozent des BIP in die Verteidigungsausgaben fließen zu lassen.

    Wie die Gelder eingesetzt werden sollen, ist grob im entsprechenden Gesetzestext hinterlegt. In einer Rede auf einer Bundeswehrtagung im September 2022 hat Bundeskanzler Scholz bestätigt, dass das Militärbudget auch nach Ablauf der fünf Jahre weiterhin bei zwei Prozent des BIP liegen soll. Die jährlichen Rüstungsausgaben werden also auch nach 2026 von derzeit 30 bis 50 Milliarden auf 70 bis 80 Milliarden Euro – oder mehr – steigen, je nachdem, wie sich die deutsche Wirtschaft entwickelt.

    Unterstützung der Ukraine und Kosten zur Bewältigung von Flucht und Migration

    Laut Berechnungen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft hat Deutschland der Ukraine seit Ausbruch des Krieges mit Russland eine Unterstützung von insgesamt 41 Milliarden Euro zugesagt (Stand: April 2024). Die Zuwendungen setzen sich zusammen aus bilateraler militärischer, humanitärer und finanzieller Unterstützung sowie aus dem deutschen Anteil, den die EU der Ukraine zukommen lässt.

    Damit liegt Deutschland nach den USA, die insgesamt knapp 106 Milliarden US-Dollar zugesagt haben, auf Platz zwei der größten Unterstützer der Ukraine. Doch der Krieg in der Ukraine belastet Deutschland noch in einer anderen Form, die keine Auswirkungen auf die USA hat.

    Seit Februar 2022 sind knapp 1,5 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine nach Deutschland eingereist. Davon befinden sich (Stand: April 2024) noch rund 1,2 Millionen im Land. Zum Vergleich: In den Jahren 2000 bis 2022 sind insgesamt netto rund 300.000 Afghanen, 240.000 Iraker und 830.000 Syrer nach Deutschland eingereist. Im Gegensatz zu Flüchtlingen aus anderen Krisengebieten müssen die ukrainischen Zuwanderer keinen Asylantrag stellen. Dies ermöglicht die von den EU-Mitgliedstaaten im März 2022 aktivierte Massenzustrom-Richtlinie. Ukrainer können sofort eine befristete Aufenthaltsgenehmigung und Bürgergeld beantragen.

    Die vergleichsweise hohe Zahl an Flüchtlingen aus der Ukraine in dem kurzen Zeitraum hat maßgeblich zu den Kosten für die Bewältigung von Flucht und Migration von knapp 42 Milliarden Euro in 2022 und rund 48 Milliarden Euro in 2023 beigetragen. Hinsichtlich der Kosten für die Bewältigung der Flucht aus der Ukraine liegt Deutschland laut des Kieler Instituts für Weltwirtschaft mit rund 26 Milliarden knapp vor Polen auf dem ersten Platz.

    Grundsätzlich fällt auf, dass die hohen Kosten, die Deutschland aus der Bewältigung von Flucht und Migration entstehen, größtenteils auf Kriege zurückzuführen sind, an denen sich die Bundesrepublik direkt oder indirekt zum Teil völkerrechtswidrig beteiligt.
    (…)
    Fazit

    Die in diesem Beitrag angeführten Zahlen sind als grobe Schätzungen zu verstehen. Einige Posten wie höhere Stromkosten, mögliche Einnahmeausfälle durch die Ausfuhrbeschränkungen nach Russland, höhere Schuldenaufwände der Bundesländer oder der Aufwand für die Bewältigung von Flucht und Migration in 2020 und 2021 sind nicht aufgeführt. Doch sowohl die Höhe der Neuverschuldung als auch die Einbußen beim BIP machen deutlich, dass es sich um Verluste von mindestens einer Billion Euro innerhalb von vier Jahren handelt. Angesichts der weiteren Aufrüstung der Bundeswehr und der Unterstützung der Ukraine besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass diese Verluste auch in Zukunft noch ansteigen und einhergehend mit anhaltend hohen Energiekosten sowie einer Deindustrialisierung den Wohlstand in Deutschland weiter reduzieren.

    Doch eine Abkehr von dieser selbstzerstörerischen Politik ist nicht zu erkennen. Dass sich Regierungsmitglieder sowie ein Großteil der Abgeordneten aus Bundestag und Länderparlamenten gegen Untersuchungsausschüsse zur Aufarbeitung der Corona-Krise wehren und das RKI versucht, mit wissenschaftlich äußerst zweifelhaften Modellrechnungen die Wirksamkeit der Maßnahmen zu belegen, ist zwar nachvollziehbar. Schließlich waren sie es, die größtenteils für die Corona-Politik verantwortlich waren. Ethisch betrachtet und für den zukünftigen Umgang mit Herausforderungen ähnlicher Art ist dieses Verhalten jedoch äußerst problematisch.

    Dies gilt im Grunde auch für die Entscheidungen, die Ukraine im Krieg gegen Russland massiv zu unterstützen und Russland zu sanktionieren. Sie werden pauschal mit dem „völkerrechtswidrigen brutalen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine“ und einer uneingeschränkten Solidarität mit dem angegriffenen Land begründet. Doch Menschen mit einem funktionierenden Gedächtnis beziehungsweise rudimentären Geschichtskenntnissen stellen sich die Frage, wo die Sanktionen gegen die USA waren, als die vermeintlich letzte verbliebene Supermacht 2003 einen völkerrechtswidrigen brutalen Angriffskrieg gegen den Irak führte. Auch Waffenlieferungen an das angegriffene Land sowie Solidaritätsbekundungen blieben aus. Stattdessen erlaubte Deutschland den Vereinigten Staaten, Teile des Krieges logistisch über ihre größte Militärbasis im Ausland in und um Kaiserslautern abzuwickeln.

    Es ist offensichtlich, dass Deutschland und größtenteils auch die übrigen EU-Mitgliedsstaaten keine eigenständige Außen- und Gesundheitspolitik betreiben, sondern die geopolitischen Interessen der USA unterstützen und den Vorgaben einer von der Pharmaindustrie und selbsternannten Philanthropen unterlaufenen Weltgesundheitsorganisation folgen. Dass die verantwortlichen Politiker dabei sogar so weit gehen, der eigenen Bevölkerung Schaden zuzufügen, wird angesichts der Ergebnisse der Europawahl und der aktuellen Umfragen mit großer Sicherheit in kommenden Wahlen zu großen Verlusten ihrer Parteien führen. Auch die Glaubwürdigkeit vieler einflussreicher Medien, welche die aktuellen politischen Entscheidungen unkritisch unterstützen, steht auf dem Spiel. Auch hier ist mit einem Rückgang des Einflusses zu rechnen. Alternativen dazu sind eine totalitärere Politik einhergehend mit einer weiteren Einschränkung der Meinungsfreiheit. Beide Entwicklungen sind derzeit zu beobachten.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=117122

  7. Kisurfer sagt:

    …wollen wir Recht haben – oder die Wahrheit?

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Kisurfer

      eine sehr wesentliche Frage!
      Ich wähle `Letzteres` …
      … IN Sittlichkeit
      … und damit (`dem Recht` per Begriffsdefinition bekannt) `dem Recht` gegenüber
      … sozusagen die `Option` Menschenwuerde `einlösend`
      ;)

      GILT (irgend-)eine (zugeschriebene) Pflicht eigentlich überhaupt
      WIDER dem EIGENEN Gewissen?
      Nein DANKE …

      … und viele Grüße in die Runde

  8. Schramm sagt:

    Rohstoff–Interessen an der Russischen Föderation
    Zusammenfassung einer BGR–Kurzstudie

    Energierohstoffe {…}

    Metallrohstoffe {…}

    NE-Metalle {…}

    Edelmetalle {…}

    Industrieminerale
    Die Russische Föderation gehört zu den Ländern mit den größten Vorräten an Industriemineralien.
    {…}

    Edel- und Schmucksteine {…}

    Baurohstoffe, Steine und Erden
    In der staatlichen Vorratsbilanz der Russischen Föderation sind rund 7.000 Lagerstätten von Baurohstoffen, Steinen und Erden registriert. {…}

    Quelle: Die Rohstoffindustrie der Russischen Föderation. BGR–Kurzstudie. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Hannover. Fachbereiche: Wirtschaftsgeologie der mineralischen Rohstoffe und Wirtschaftsgeologie der Energierohstoffe.

    Siehe: Rohstoff–Interessen an der Russischen Föderation (infopartisan.net)

  9. DOLBY Atmos sagt:

    Ein deutscher Politiker sagte einmal, ohne sich der Wahrheit seiner Aussage bewusst zu sein, das "Wir" die Lithiumressourcen in der Ostukraine benötigen. Damit machte er klar, worum es dem Westen beim Russland – Ukraine – Stellvertreterkrieg wirklich geht.
    Russland versucht man "niederzuringen" und in kleinere Staaten zu zersplittern, um an die riesigen Rohstoffressourcen des Landes zu kommen. Um die Ukraine geht es nicht. Es ist noch nie um die Ukraine gegangen. Geld- und Profitgier sind die Hauptantriebsfedern des Westen, der NATO inklusive USA und der EU. Was Politik und Medien daherreden, ist nichts anderes als die Verschleierung dieser Tatsache. BlackRock ist an Rüstungskonzernen ebenso beteiligt wie an Unternehmen, die ein zerstörtes Land wieder aufbauen können. Geld macht man so oder so. Kapitalverwalter wie dieser verdienen sich in jedem Fall dumm und dämlich, weil sie überall ihre Finger drinstecken haben.
    Die USA wollen Russland langfristig schwächen. Das haben sie selbst so formuliert. Man kann diesen Spruch nicht Putin anhängen. Das war die Idee des Westens. Es ist auch eine Idee des Westens, das Putin wieder die Sowjetunion aufrichten will und gleich mit den drei baltischen Staaten anfängt. Das sind alles Lügen, um den Steuerzahlern das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen, damit die klinisch tote Ukraine unterstützt werden kann und auch, um die Bundeswehr in einen verteidigungsfähigen Zustand zu versetzen. Das die deutsche Infrastruktur zerfällt, spielt, wenn es um die "Vorzeigedemokratie" Ukraine geht, keinerlei Rolle. Das immer mehr Deutsche verarmen und am Hungertuck nagen, ist dem Kanzler, der nicht einmal den momentanen Spritpreis kennt, herzlich egal.
    Pistorius labbert über eine Wiedereinführung der Wehrplicht und Scholz hat mehr als einmal den Nazigruß der Ukraine benutzt, der da Slawa Ukrainii lautet. Dies bedeutet letztendlich, das wir von Möchtegern-Naziverbrechern regiert werden. Russland muss unter allen Umständen den Krieg verlieren und dafür ist der Westen bereit, sämtliche rote Linien zu überschreiten. Die Geduld der Russen ist nicht endlos. Atomwaffen sind plötzlich ein Play-Toy, das gar nicht so schlimm ist und das man getrost in Kauf nehmen kann. Ich habe einmal detailliert die Auswirkungen einer Nuklearwaffe auf YouTube beschrieben. Prompt wurde mein Kommentar gelöscht. Das zur vielgepriesenen Meinungsfreiheit im Westen.
    Vor allem der Franzose Macron tut sich mit Drohungen und Kriegsgeschrei hervor und die baltischen Zwerge stimmen freudig mit ein. Frieden ist kein Thema mehr und was Selenskyi von Russland als Bedingungen verlangt, käme einer russischen Niederlage gleich. Wladimir Putin kann, muss und wird nicht darauf eingehen. Das ukrainische Militär ist auf dem Rückzug. Was auf dem Bürgenstock in der Schweiz aufgeführt wurde, war nichts anderes als eine Tagung der Rüstungsindustrie und wie man die Ukraine weiter unterstützen kann.
    Der Westen will in all seiner Arroganz nicht wahrhaben, das die Ukraine diesen Krieg bereits verloren hat. Auch irgendwelche Wunderwaffen werden nichts daran ändern. Das hat man schon des öfteren geglaubt und ist jedesmal prompt auf die Schnauze gefallen. Personen wie Baerbock, Faeser, Strack-Zimmermann, Hofreiter, Habeck, Scholz usw. bringe ich nur noch Verachtung entgegen.

    • Nevyn sagt:

      Mit den westlichen Werten ist das einfach:
      Man kann sie immer in Dollar angeben und sie sind über die ganze Welt verteilt.

  10. Susann sagt:

    Das lärmende Publikum ist enervierend.
    Sehr schade!

    • Ava Tar sagt:

      Ging mir ebenso.

      In dem Moment, als Herr Baab von der Demo in Berlin sprach bei der die Nicht-Demo-Teilnehmer die Teilnehmer angesehen haben "Lasst uns doch in Ruhe mit dem Frieden, wir wollen nur schoppen und ficken", haette ich mich an das schwatzende Publikum gewandt:

      Stoere ich bei der Unterhaltung oder kann ich weitersprechen ?

  11. Schramm sagt:

    Die Parlamentsmehrheit sind friedensfeindliche Rechtsparteien!

    Die Befürworter des ukrainischen Krieges unter aktiver Beteiligung der USA, GB, FR und BRD sind Kriegsparteien. Hier, die CDU und CSU und die Regierungsparteien: Spezialdemokraten, Bündnis-Olivgrünen und Kapital-Liberalen. Allesamt sind sie mit und ohne Aktienbeteiligung Lobbyisten der deutschen Rüstungs- und Rohstoffindustrien und deren Dividendengesellschaften.

    Mit Ausnahme der bürgerlichen AFD und BSW, ebenso auch Teile der bürgerlichen Linkspartei, setzen sie allesamt nicht auf Friedensdiplomatie, sondern auf Krieg gegen die regierende Administration der Russischen Föderation.
    Einen Krieg der NATO-Söldner und deren Rohstoffindustrien, bis zum Sieg der ukrainischen Söldner, deren Oligarchen und korrupten Eliten gegen die Unabhängigkeit der Ostukraine und für die Niederlage der politischen Administration der Russischen Föderation.

    Deren strategisches, militärisches und wirtschaftspolitisches Ziel ist die Übernahme der reichen Rohstoffvorkommen und Bodenschätze Russlands durch Nordamerika und Westeuropa. Nur hierfür wären sie auch dazu bereit, die Sanktionen gegen Russland einzustellen und mit russischen Oligarchen und korrupten Eliten zusammenzuarbeiten!

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