Am Set: Vortrag von Vera Lengsfeld – “Keine Freiheit ohne Meinungsfreiheit”

Die Vertreter der Cancel-Culture betonen immer wieder, man könne im besten Deutschland aller Zeiten alles sagen, man müsse eben Widerspruch erdulden und die Konsequenzen tragen. Wenn man dazu nicht bereit wäre, müsse man sich darauf beschränken, seine Meinung auf dem heimischen Sofa zu äußern.

Meinungsfreiheit ist aber nicht darauf beschränkt, dass die Gedanken frei sind, sondern dass man sie äußern kann, auch wenn sie dem Zeitgeist nicht entsprechen oder von der Mehrheit abgelehnt werden. Wenn für das, was man in die Debatte einbringt Berufsverbot, Kontokündigung oder Ausschluss aus dem öffentlichen Leben droht, ist es mit der Freiheit an sich vorbei.

Vera Lengsfeld hielt diesen Vortrag am 6.10.2024 im Rahmen von “DAS FESTIVAL” in Weimar. Hier der Link: https://dasfestival.eu/

Weitere Informationen hier: www.vera-lengsfeld.de

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Kommentare (8)

8 Kommentare zu: “Am Set: Vortrag von Vera Lengsfeld – “Keine Freiheit ohne Meinungsfreiheit”

  1. FizzyIzzy sagt:

    Toller Vortrag einer tollen Frau, vielen Dank!!

  2. _Box sagt:

    Was kann bei der "Opposition" schon schief gehen:

    Eine Art deutscher Tea-Party macht Stimmung gegen „Euro-Hilfen“. Die Welt erklärt das Ergebnis zum Volkswillen

    In einem Beitrag von Welt online berichtet der Autor Günther Lachmann, vermutlich ein PR-Journalist, unter der Schlagzeile „Wut auf die Politiker“, über eine Protestwelle mit tausenden Mails und Briefen gegen „Euro-Hilfen“ und die „europäische Schuldengemeinschaft“. Die Absender der Post wollen wissen, ob sich die adressierten Abgeordneten dafür „einsetzen, dass die Umwandlung der EU in eine Transfer- und Haftungsgemeinschaft verhindert wird.“ Die Absender der Mails wenden sich gegen eine Fortsetzung der Hilfe für Griechenland. Schließlich hätten die bisherigen Hilfen auch nichts gebracht.

    Dann klärt der Autor immerhin darüber auf, dass der Großteil der eingehenden Post gleichlautenden Inhalts sei. Das läge daran, „dass die Bürger Aufrufen von Gruppen wie „Zivile Koalition e.V.“ oder „Abgeordneten-Check.de“ gefolgt sind, für die sich etwa die ehemalige CDU-Abgeordnete Vera Lengsfeld engagiert.“ (Wir haben über diese Organisationen schon berichtet, siehe hier.)

    Aus:
    Das Ergebnis gesteuerter Meinungsmache wird zum Volkswillen umdeklariert; die FDP bedient sich mieser Vorurteile.
    14. September 2011

    Wir werden in diesen Tagen immer neu mit der alten Erfahrung von NachDenkSeiten-Lesern konfrontiert. Die Meinungsbildung und die darauf gründenden Entscheidungen sind weitgehend gesteuert. Aktuelle Beispiele: Deutsche „Tea-Party“ mit tausenden Mails an MdBs gegen Euro-Hilfen, die FDP mit dem gleichen Thema auf dem Weg zur rechtsradikalen Partei und die SPD auf dem Weg in die Arme des Versagers Steinbrück. Albrecht Müller.

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=10726

    Und hier ist das hier, falls es jemanden interessiert:

    Bürgerkonvent 2.0 – die deutsche Tea-Party-Bewegung
    08. September 2011 um 15:10

    Derzeit sorgt ein polemisches Anti-Euro-Video im Netz für Furore. Hinter diesem Video steckt eine Plattform namens „Abgeordnetencheck“, die sich selbst als soziales Netzwerk engagierter Bürger darstellt. Diese Eigendarstellung ist jedoch nicht haltbar. Hinter „Abgeordnetencheck“ verbirgt sich ein Netzwerk von marktfundamentalistischen und erzkonservativen Lobbyorganisationen, das sogar den berüchtigten „Bürgerkonvent“ von Meinhard Miegel für seine Zwecke wiederbelebt. Die „rechte APO“ geht mit der Zeit und könnte sich zu einer deutschen Tea-Party-Bewegung entwickeln. Von Jens Berger

    Think-Tanks und Lobbyorganisationen haben meist den Nachteil, dass der interessierte Beobachter relativ schnell herausfindet, wer hinter diesen Organisationen steckt, wer sie finanziert und wessen Interessen somit vorgetragen werden. Klassische Lobbyorganisation haben daher auch das Problem, dass es ihnen schwer fällt, den Eindruck zu erwecken, sie verträten die Interessen des Volkes oder gar der Mehrheit. Um diesem Defizit entgegenzutreten, startete im Jahre 2003 der Bürgerkonvent. Der Bürgerkonvent wurde in seiner Anfangszeit in der Öffentlichkeit vom bekannten neoliberalen Vordenker und Lobbyisten Meinhard Miegel vertreten und sollte den Eindruck erwecken, er sei keine Lobbyorganisation, sondern ein zivilgesellschaftliches Bündnis reformfreudiger Bürger. Dieser Bluff ging jedoch nicht auf.

    Schon bald kam heraus, dass hinter dem Konvent, der selbst zu seinen „Glanzzeiten“ nur 500 Mitglieder hatte, so bekannte Personen wie Hans-Olaf Henkel, Roland Berger, Otto Graf Lambsdorff und Rupert Scholz standen und die Anschubfinanzierung in Höhe von rund sechs Millionen Euro von niemand anderem als Baron August von Finck jr. stammten. Die politische Ausrichtung von Fincks hat sein langjähriger Intimus Ferdinand Graf von Galen einst mit dem Satz „Rechts vom Gustl steht bloß noch Dschingis Khan“ umschrieben. Vor zwei Jahren gelangte der sonst so öffentlichkeitsscheue von Finck einmal mehr als großzügiger Spender der FDP durch die „Mövenpick-Affäre“ in die Schlagzeilen. Nach diesen Enthüllungen wurde es ruhig um den Bürgerkonvent, dessen Fassade als Bürgerbewegung nun nicht mehr aufrecht zu erhalten war.

    Neue Netzwerke

    Seit diesem Jahr setzt der Bürgerkonvent voll auf eine neue Onlinestrategie und hat sich dafür personell und organisatorisch mit einer Pressuregroup namens „Zivile Koalition e.V.“ verbunden. Zu diesem eng verbundenen Netzwerk gehören ebenfalls die Internetplattform „Abgeordnetencheck“ (nicht zu verwechseln mit dem seriösen Projekt „Abgeordnetenwatch“), die Internetplattform „Freie Welt“, die erzkonservative „Initiative Familienschutz“ und die „Allianz für den Rechtsstaat e.V.“ – ein Verein, der sich für die Rückgabe des in der DDR verstaatlichten Großgrundbesitzes an die alten Junkerfamilien einsetzt.

    Lose verbunden ist dieses Netzwerk mit verschiedenen marktradikalen und ultrakonservativen Lobbygruppen und Initiativen wie der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“, der „Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft“, dem „Bund Deutscher Steuerzahler“ oder der „Stiftung Ja zum Leben“. Man tauscht sich und seine Artikel aus, promotet die Netzwerkpartner, startet gemeinsame Aktionen. Das Portal „Abgeordnetencheck“ verfolgt dabei die Aufgabe, Parlamentarier auf ihre Gesinnungstreue in marktradikalen und wertkonservativen politischen Positionen abzuklopfen – wer bedingungslos die Axt an den Sozialstaat legen will, hat bestanden, wer sich dem neoliberalen Wahn verweigert, fällt durch.

    Mit einer Bürgerbewegung hat dieses Netzwerk jedoch genauso viel zu tun wie der Bürgerkonvent selbst. Meinungspluralität und Partizipation werden lediglich nach außen hin vorgetäuscht, hinter den Kulissen findet man immer wieder die gleichen Gesichter aus dem Beirat von „Abgeordnetencheck“, die sich im Netzwerk ein fröhliches Stelldichein geben.

    Die zweite Generation des Bürgerkonvents:

    – Karl Feldmeyer – Journalist, ehem. FAZ, regelmäßiger Autor der Jungen Freiheit

    – Beatrix von Storch (geb. Herzogin von Oldenburg) – Lobbyistin, Vorstand Bürgerkonvent e.V., Vorstand Zivile Koalition e.V., Vorstand Allianz für den Rechtsstaat e.V.

    – Hans-Günter Lind – Unternehmer, Vorstand Bürgerkonvent e.V., ehem. Konrad-Adenauer-Stiftung, Treuhandgesellschaft

    – Dr. Konrad Adam – Journalist, ehem. FAZ und WELT, mit erzkonservativen Ansichten

    – Hedwig Frfr. von Beverfoerde – Sprecherin der Initiative Familienschutz

    – Dr. Klaus Peter Krause – Journalist, ehem. FAZ, regelmäßiger Autor der Jungen Freiheit

    – Patrick Freiherr von Stauffenberg – Banker, ehem. Vorstand Bürgerkonvent e.V., CEO von Berkshire Capital Securities

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=10678

    Sowas aber auch, und schon wieder Beatrix von Storch. Egal, hat bestimmt nichts zu bedeuten. Evelyn Hecht-Galinski schreibt auch nichts so erfreuliches über die Achgut Autorin. Zwischen Achgut und Weltwoche tauscht man sich dann auch schonmal aus, also nicht die Vera, aber andere. Das isn Netzwerk, was?

  3. FrankAlexy sagt:

    @triple-delta: Frau Lengsfeld hat eben keinen Begriff davon, was Kommunismus eigentlich ist bzw. keine Vorstellung davon was es sein könnte. Sich das Bild eines dialektischen Kommunismus aufzumachen, nach dem jeder Mensch unter Gleichen ein Leben lang strebt, ist solchen Leuten Überforderung. Allerdings ist zu berücksichtigen, daß Lengsfeld möglicherweise traumatisiert ist von dem, was für Kommunismus gehalten wird.
    Erschütternd bzw. ernüchternd ist das von Dummheit zeugende Gelächter des Publikums, an Stellen, an denen eigentlich Traurigkeit herrschen müsste. Es ist das hämische Lachen der Idioten.

  4. triple-delta sagt:

    Es geht doch nichts über eine gesteuerte Opposition, die sich selbst limitiert. Ein Antikommunistin referiert über Freiheit und Demokratie. Das ist feinste Satire.

  5. Der Zivilist sagt:

    'Hochverrat' wäre der Straftatbestand gewesen, mit dem der Staatsanwalt sich hätte beschäftigen müssen.

    Habe hier von Jean Ziegler 'Der Hass auf den Westen'

    Wenn Gott den Menschen den Hass gegeben hat, was ist daran eigentlich verkehrt. Vielleicht kann er ja zu was gut sein ?

  6. wassenaar sagt:

    Werte Frau Lengsfeld,
    Leider ist es so, daß Sie immer noch durch eine rosarote Brille die BRD betrachten. Ich war bis 1954 Bürger dieses Staates, meine Mutter hat zum Glück den Weg in die DDR genommen.
    Trotzdem, da alle Verwandten in der Umgebung von Köln lebten, war ich auch über das was dort passiert gut informiert.
    Als 9jähriger hatte ich das "Vergnügen", das Verbot der KPD, als Ferienkind. dort mitzuerleben. Wir würden früh um 6 Uhr aus den Betten gerissen, die Matratzen der Betten durch die Luft gewirbelt und es wurden in allen Zimmern, die Schubfächer der Schränke herausgerissen und deren Inhalt ganz demokratisch in die Mitte der Zimmer geschüttet. Für mich war das ein nachhaltiges Ereignis die Demokratie betreffend der BRD!
    Einige Jahre später hat meine Großmutter sich bemüht, an den Landtagswahlen in NRW teilzunehmen. Sie hatte Die erforderlichen Unterschriften und ein Programm, daß nur wenige Punkte beinhaltete. Friedensverträge, gegen Atombewaffnung!
    Das reichte aus, sie für 3… 4 Monate in Untersuchungshaft zu stecken und dann im Prozess wegen Hoch und Landesverrat für 2 1/2 Jahre zu verurteilen – auf 5 Jahre Bewehrung und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte für diese 5 Jahre. Meine Mutter war vorher einige Male im Klingelpütz, dem Knast in Köln und es war USUS, politische Häftlinge (Frauen) grundsätzlich mit Nutten in eine Zelle zu stecken. Diese saßen nicht wegen ihrer Tätigkeit dort, sondern wegen der vermuteten Steuerhinterziehung.

    Ich habe hier in dem Staat DDR oftmals, auch recht drastisch, meine Meinung gesagt, was mir weder Knast, noch Verlust der Arbeit eingebracht hat.
    Nach 1990 habe ich 3 x meine Arbeit verloren und auch schon 15 Tage Haft, da ich mich für Frieden einsetze. Das wurde in der DDR sogar unterstützt und belohnt.

    Günther Wassenaar
    wassenaar@web.de
    0162 76 363 76

  7. Norma D. sagt:

    Danke für diesen wichtigen Vortrag. Lassen wir uns immer wieder erinnern….Wir haben und werden niemals vergessen! Wir sind schon lange keine Minderheit mehr!

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