Angeblicher “Putschversuch” | Von Thomas Röper

Insider: Verfassungsschutz wahrscheinlich in angeblichen „Putschversuch“ involviert

Ein Standpunkt von Thomas Röper.

Bei mir hat sich ein Insider gemeldet, zu dem ich schon seit einiger Zeit Kontakt habe, der die an dem angeblichen „Putschversuch“ beteiligten Personen und deren Hintergründe kennt. Dabei handelt es sich um einen AfD-Insider, der allerdings mit der Partei seit einiger Zeit nichts mehr zu tun hat.

An dieser Stelle muss ich anmerken, dass sich im Laufe der Jahre mehrere Politiker bei mir gemeldet haben, die im Bundestag sitzen oder gesessen haben oder anderweitig höhere Positionen in ihren Parteien innehatten. Dabei handelt es sich ausschließlich um Mitglieder von AfD und Die Linke. In der Regel nehme ich das, was sie mir erzählen, als Hintergrundinformationen, über die ich nicht berichte, die mir aber beim Verständnis verschiedener Vorgänge sehr helfen.

In diesem Fall hat meine Quelle mir jedoch erlaubt, über das, was sie mir über den „Putschversuch“ und die Beteiligten erzählt hat, zu berichten. Ich weise daher ausdrücklich darauf hin, dass ich das meiste, was ich hier schreibe, nicht verifizieren konnte, aber ich halte die Quelle für vertrauenswürdig. Was ich verifizieren konnte, habe ich mit Quellen versehen.

Der „Putschversuch“

Ich habe bereits einen Artikel über den „Putschversuch“ geschrieben, in dem ich kurz gesagt zu folgendem Ergebnis gekommen bin: Entweder die Version, die Staatsanwaltschaft und Medien verbreiten, stimmt nicht, oder die „Putschisten“ sind strohdoof.

Der Grund ist offensichtlich: Jeder erfolgreiche Putsch, den es in der Geschichte gegeben hat, hatte die Führung der Armee auf seiner Seite. Die ultimative Macht hat in jedem Staat die Armee, denn sie ist am besten bewaffnet. Bei erfolgreichen Putschen hat die Armee daher entweder die Putschisten gedeckt, indem sie sie hat gewähren lassen, oder sie hat den Putsch selbst durchgeführt. Wenn die Armee gegen einen Putschversuch war, hat sie ihn notfalls gewaltsam niedergeschlagen. Es gibt kein Beispiel in der Geschichte, für das die einfache Regel „ein Putsch kann nicht erfolgreich sein, wenn die Armeeführung nicht auf der Seite der Putschisten steht“ nicht gilt.

Da aber keine Mitglieder der Bundeswehrführung festgenommen wurden, handelt es sich bei den „Putschisten“ – wenn die offizielle Version der Geschichte stimmt – um ziemlich naive Hanseln. Sie hätten vielleicht in den Bundestag eindringen und sogar ein paar Politiker als Geiseln nehmen können, aber sie wären schnell von GSG9 oder KSK ausgeschaltet worden, wenn sie sich nicht vorher selbst ergeben hätten.

Die Medien waren im Vorwege informiert

Viele deutsche Medien waren offensichtlich im Vorwege über den geplanten Anti-Terroreinsatz gegen die „Putschisten“ informiert, denn viele Medien waren fast von Beginn der Operation an verschiedenen Standorten anwesend und haben live von dort berichtet und die Redaktionen haben so schnell Artikel mit Hintergrundinformationen zu dem angeblichen „Putschversuch“ und den Beteiligten veröffentlicht, dass jedem, der Artikel schreibt, klar war, dass diese Artikel schon vorher geschrieben waren. Die Medien haben dabei Informationen veröffentlicht, die von den Sicherheitsbehörden erst später genannt wurden, was ebenfalls zeigt, dass die Medien die Informationen vor den öffentlichen Verlautbarungen bekommen haben.

Dass Medien vor einem Anti-Terroreinsatz gegen die angeblich größte Verschwörung der Geschichte gegen die Bundesrepublik informiert werden, ist undenkbar, denn das würde den Erfolg des Einsatzes gegen die angeblich so gefährlichen „Terroristen“ gefährden. In der Vergangenheit waren Medien nie vor Ort, wenn zum Beispiel Einsätze gegen die RAF durchgeführt wurden.

All das spricht dafür, dass es sich um eine konstruierte Showveranstaltung handelt, die die Öffentlichkeit beunruhigen soll. Oder, wie Julian Reichelt es auf Twitter formuliert hat:

„Unbequeme Wahrheit: Wenn nahezu alle Redaktionen des Landes vorab von einer Geheimoperation wissen, ist es keine Geheimoperation, sondern eine PR-Operation“

Unbequeme Wahrheit: Wenn nahezu alle Redaktionen des Landes vorab von einer Geheim-Operation wissen, ist es keine Geheim-Operation, sondern eine PR-Operation.

— Julian Reichelt (@jreichelt) December 7, 2022

Man kann von Reichelt halten, was man will, aber als ehemaliger Chefredakteur der Bild-Zeitung weiß er aus erster Hand, wie der mediale Hase läuft.

Mein Insider hat mich aufgrund meines Artikels über den „Putschversuch“ schriftlich kontaktiert, mir zu meinem Artikel gratuliert, den er sehr zutreffend fand, und er hat mir gesagt, dass er Insiderinformationen über Heinrich XIII. Prinz Reuß und Birgit Malsack-Winkemann hat, die er beide kenne und deren Motive er gut einschätzen könne. Daraufhin haben wir miteinander telefoniert.

Birgit Malsack-Winkemann

Der Insider beschreibt Birgit Malsack-Winkemann als „herzensgute Frau, die keiner Fliege etwas zu Leide tun kann, die allerdings ziemlich chaotisch und unorganisiert“ sei. Aber in erster Linie sei sie einfach nur ein herzensguter Mensch, der für den angeblichen Putsch als Sündenbock auserkoren wurde. Dass die Medien sie nun als „gefährliche und bewaffnete Terroristin“ darstellen, sei schlicht Unfug.

Birgit Malsack-Winkemann war Richterin in Berlin und saß in der Legislaturperiode 2017-2021 für die AfD im Bundestag. Nach ihrer Zeit im Bundestag wollte sie auf ihre Stelle als Richterin zurückkehren, woraufhin die Berliner Justizsenatorin den Antrag gestellt hat, sie in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. Es kam zu einem Rechtsstreit, den Malsack-Winkemann am 13. Oktober 2022 gewonnen hat, allerdings ist das Urteil noch nicht rechtskräftig. Das Land Berlin hat zwar angekündigt, Berufung gegen die Entscheidung einzulegen, aber wer die Pressemitteilung über die Urteilsbegründung liest, der stellt fest, dass die Berufung keine Chance auf Erfolg gehabt haben dürfte.

Der Schauprozess

Es handelte sich dabei um einen politischen Schauprozess, der offenbar andere AfD-Abgeordnete einschüchtern sollte. Diese Meinung vertritt meine Quelle und nachdem ich über den Prozess gegen Malsack-Winkelmann recherchiert habe, bin ich geneigt, mich dieser Meinung anzuschließen. Die Berliner Justizsenatorin hat bei ihrer Klage gegen Malsack-Winkelmann sogar verfassungsmäßig geschützte Rechte von Bundestagsabgeordneten ignoriert, wie man in der Pressemeldung des Gerichts lesen kann:

„Die Äußerungen der Antragsgegnerin im Deutschen Bundestag müssten bei der Bewertung von vornherein außer Betracht bleiben. Nach dem Grundgesetz dürften Abgeordnete nämlich zu keiner Zeit wegen einer Äußerung im Bundestag gerichtlich oder dienstlich verfolgt werden. Dieser verfassungsrechtliche Schutz vor Verfolgung bleibe nach Ablauf des Mandats erhalten und erstrecke sich auch auf das Zurruhesetzungsverfahren.“

Obwohl die Medien Birgit Malsack-Winkemann als „Rechtsextreme“ darstellen, konnte das Gericht dafür keine Hinweise finden, denn weiter heißt es in der Pressemeldung:

„Etwas anderes gelte zwar für außerparlamentarisches Verhalten einer Abgeordneten, das Zweifel am Einstehen für die freiheitliche demokratischen Grundordnung erwecke. Allein die Mitgliedschaft der Antragsgegnerin in der AfD lasse solche Rückschlüsse nicht zu. Im konkreten Fall reichten darüber hinaus auch weder die Äußerungen der Antragsgegnerin auf Facebook und Twitter hierfür aus noch die Existenz von Fotografien, welche die Richterin mit Angehörigen des sog. Flügels der Partei zeigten.“

Die „Kontaktschuld“, die Politik und Medien gerne bemühen, wenn sie zum Beispiel jemandem ein Foto als Sünde auslegen, bloß weil man dort mit den „falschen“ Leuten abgelichtet wurde, funktioniert zwar medial und politisch, um jemanden zu diskreditieren und eine Schmutzkampagne loszutreten, aber juristisch ist das nicht haltbar. Das zeigt das Gerichtsurteil deutlich und das dürften auch höhere Instanzen bestätigen, denn gegen Fotos mit den „falschen“ Leuten gibt es keine Paragrafen. Und was immer Malsack-Winkemann auf Facebook und Twitter gepostet haben mag, hat zwar ausgereicht, um politisch korrekte Politiker und Journalisten zu empören, aber es war nicht justitiabel, wie das Gericht ebenfalls festgestellt hat.

Malsack-Winkemann durfte nach dem Urteil wieder als Richterin arbeiten. Meine Quelle hält es aus zwei Gründen für undenkbar, dass sie sich an einem Verbrechen beteiligt haben könnte: Erstens passe das nicht zu ihrem Charakter und zweitens war es ihr Ziel, wieder als Richterin zu arbeiten. Dass sie sich auf einen „Operetten-Putsch“, wie meine Quelle es formulierte, einlässt, sei ausgeschlossen, denn nun drohe ihr nicht nur der Verlust des Jobs als Richterin, sondern auch der Verlust ihrer Pension.

Dass sie sich ausgerechnet jetzt, während ihr Verfahren in Berufung geht und sie ohnehin unter besonderer Beobachtung steht, an irgendetwas Illegalem beteiligt hätte, hält meine Quelle für ausgeschlossen. Aber für die Gegner von Malsack-Winkemann ist das eine Entwicklung, wie sie sie sich nur wünschen konnten: Nach dem Vorwurf, sie sei Mitglied einer „Terrororganisation“, die einen „Putsch“ organisiert habe, ist Malsack-Winkelmann beruflich, finanziell und gesellschaftlich erledigt, egal, wie die Geschichte irgendwann ausgeht.

Und außerdem wird allen Insidern – zum Beispiel in der AfD – ein weiteres Mal gezeigt, wie gefährlich es ist, sich in Deutschland allzu regierungskritisch zu äußern. Denn nochmal: Das Gericht fand an dem, was Malsack-Winkelmann in sozialen Netzwerken gepostet hat, nichts justiziables. Malsack-Winkelmann hat sich – vor den neuen Vorwürfen wegen des „Putschversuches“ – nichts zu Schulden kommen lassen, außer die Regierungspolitik kritisiert zu haben.

Das ist ein deutliches Signal an alle AfD-Abgeordneten, hier wurde wohl ein Exempel statuiert. Diese Meinung vertritt meine Quelle und aufgrund der Fakten, die ich dazu recherchieren konnte, kann ich dem kaum widersprechen.

Heinrich XIII. Prinz Reuß

Meine Quelle kennt Heinrich XIII. Prinz Reuß schon länger. Sie waren demnach nicht befreundet, aber in lockerem Kontakt. Reuß ist per Definition ein Reichsbürger und – laut meiner Quelle – „ein Herzog, der seinen Titel wiederhaben möchte.“ Reuß argumentiert laut meiner Quelle, es gäbe seit 1919 keine gültige Verfassung mehr in Deutschland, weil die Revolution von 1918 juristisch ein Putsch gewesen sei und seitdem keine deutsche Verfassung – weder die Weimarer Verfassung noch die Verfassung der Nazis und auch nicht das Grundgesetz – per Volksabstimmung in Kraft getreten sind. Ich zitiere nur, wie meine Quelle den Standpunkt von Reuß beschreibt. Ich mache mir diese Argumentation ausdrücklich nicht zu eigen und meine Quelle auch nicht.

Das Ziel von Reuß sei es, einen Friedensvertrag mit den „großen Siegermächten“ zu erreichen und in Deutschland eine Verfassung einzuführen, die per Volksabstimmung in Kraft tritt. Ob Reuß dabei von einer Wiederherstellung der Monarchie träumt, oder wie er dabei seinen Titel als Herzog zurückbekommen (und wohl auch die Rückgabe seiner herzoglichen Eigentümer erreichen) will, haben wir nicht besprochen.

Reuß will einen Friedensvertrag und eine neue Verfassung

Reuß sei vor einiger Zeit in die USA geflogen und habe dort Gespräche „mit Leuten von Trump“ über einen Friedensvertrag und die deutsche Souveränität geführt, wie meine Quelle sagte. Konkrete Ergebnisse habe das wohl nicht gebracht. Anschließend habe Reuß auch versucht, die russische Regierung zu kontaktieren, die allerdings kein Interesse gezeigt habe.

Das verwundert nicht, schließlich vertritt Russland die Meinung, dass man sich nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einmischen darf. Deutschland muss, so wie jedes andere Land der Welt, seine inneren Probleme selbst lösen, ist der russische Standpunkt. Ich gehe davon aus, dass die russische Regierung einen Friedensvertrag mit Deutschland schließen würde, aber die Initiative muss von der deutschen Regierung kommen, Russland wird da nicht von sich aus aktiv.

Dass Russland einen Friedensvertrag abschließen würde, zeigt sich daran, dass Putin und der japanische Regierungschef Abe, der inzwischen bei einem Attentat ermordet wurde, vor einigen Jahren Verhandlungen über einen Friedensvertrag geführt haben, die allerdings ergebnislos geblieben sind. Russland hat, wie man daran sieht, nichts dagegen, den Zweiten Weltkrieg auch juristisch durch Abschluss eines Friedensvertrages zu beenden.

Reuß und die „großen Siegermächte“

Reuß hat meine Quelle im vergangenen Monat nach langer Pause angerufen und sich beklagt, dass die russische Seite „alle Türen zugeschlagen“ habe. Russland hat zwar zu keinem Zeitpunkt irgendein Interesse an den Ideen von Reuß und erst recht keine Unterstützung signalisiert, aber nun hat Russland – so beschwerte sich Reuß bei meiner Quelle – alle Kontakte zu Reuß abgebrochen. Welche Kontakte das gewesen sein mögen, weiß meine Quelle nicht. Ob Reuß direkt mit irgendwem aus Russland gesprochen hat, oder ob das seine Freundin (eine Russin) getan hat, weiß meine Quelle nicht. Die Quelle hat lediglich wiedergegeben, dass Reuß angerufen und was ihn bewegt hat.

Meine Quelle riet Reuß davon ab, weiter den Kontakt nach Russland zu suchen. Meine Quelle begründet das damit, dass im Westen alles abgehört und alles mitgelesen wird, weshalb Russland mit Kontakten sehr vorsichtig geworden ist, denn dabei geraten vor allem die Betroffenen aus dem Westen in Gefahr. Man kann ihnen wegen etwaiger Gespräche mit Russland – einer „feindlichen Macht“ – sehr schnell Hochverrat vorwerfen. Dass das in der Tat so ist, zeigt die Verurteilung eines Deutschen vor einigen Wochen, dessen „Verbrechen“ darin bestand, Mitarbeitern der russischen Botschaft offen im Internet zugänglich Informationen per Mail übermittelt zu haben. Das reichte bereits aus, um in Deutschland wegen Spionage verurteilt zu werden.

Reuß hat in diesem – und in anderen Gesprächen mit meiner Quelle – nie von Putschplänen erzählt. Er wollte sich, so meine Quelle, mit den „großen Siegermächten“ in Gesprächen einigen. Reuß ist, das ist mein Eindruck nach diesen Informationen, ausgesprochen naiv, was meine Quelle bestätigt hat. In den USA hat weder eine Trump-Regierung noch eine andere Regierung ein Interesse daran, Deutschland in die Unabhängigkeit zu entlassen. Die USA wollen – das galt auch unter Trump – die Kontrolle über Europa verstärken, nicht Europa in die Unabhängigkeit entlassen.

Der Verfassungsschutz wusste schon lange bescheid

Auch das Telefonat zwischen Reuß und meiner Quelle dürfte abgehört worden sein, denn Reuß stand unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Das hat der Chef des Verfassungsschutzes heute im ZDF mitgeteilt. Der Spiegel berichtet über Aussagen von Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang:

„Demnach waren die Sicherheitsbehörden früh über die Umsturzplanungen der Reichsbürgergruppierung im Bilde. Die Verfassungsschutzbehörden von Bund und Ländern seien dieser Gruppierung sehr früh auf die Schliche gekommen, sagte Haldenwang am Mittwoch in einem ZDF-»Spezial«. Man habe die Gruppe seit dem Frühjahr dieses Jahres beobachtet und einen recht klaren Überblick über deren Planungen und Entwicklung gehabt.“

Die deutliche Warnung

Die Gruppe stand also unter Überwachung des Verfassungsschutzes und der Verfassungsschutz kannte deren Pläne. Eine reelle Gefahr hat die Gruppe also nie dargestellt, alles war unter Kontrolle. Wenn die Aussagen meiner Quelle stimmen, dann gab es die „Gruppe“ in der Form nicht einmal, denn Reuß hatte demnach keine Umsturzpläne und dass Malsack-Winkemann sich an etwas, wie einer Terrorgruppe oder gar einem Putschversuch beteiligt hätte, schließt meine Quelle aus.

Aus Sicht meiner Quelle wurde die Geschichte von den Sicherheitsbehörden inszeniert, um andere Regierungs- oder Systemkritiker einzuschüchtern. Meine Quelle sagte:

„Die werden sicher irgendwelche Chatnachrichten präsentieren. Aber das kenne ich aus AfD-Chats. Da schreibt irgendein Spinner nachts um eins und nach fünf Bier: ‚Man sollte die alle aufhängen‘. Das meint der natürlich nicht ernst, aber aus sowas kann man dann medial Umsturz- oder Mordpläne konstruieren.“

Dass es sich bei dem Medienhype um den angeblichen „Putschversuch“ in erster Linie um eine Aktion handeln dürfte, die andere Regierungskritiker einschüchtern soll, zeigt sich auch an einer Aussage des Verfassungsschutzpräsidenten, die ebenfalls in dem Spiegel-Artikel zu lesen ist:

„Haldenwang betonte, die Sicherheitsbehörden hätten einen wachen Blick auf die Szene und wüssten, was sich dort tue. Er könne nur jedem empfehlen, dazu Abstand zu halten.“

Vom Verfassungsschutz orchestrierte „PR-Operation“?

Wenn man sich an die Skandale des Verfassungsschutzes der vergangenen Jahre erinnert, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass der Verfassungsschutz auch hier involviert war. Egal, ob beim Celler Loch, bei dem der Verfassungsschutz einen Terroranschlag in Deutschland durchgeführt und der RAF angehängt hat, was 1986 herausgekommen ist, oder im Fall Amri und des Anschlags auf den Berliner Breitscheidplatz, bei dem der Verfassungsschutz der Öffentlichkeit verheimlichen wollte, dass er einen V-Mann in unmittelbarer Nähe von Amri hatte – bei praktisch jedem Terrorfall der letzten Jahrzehnte hat der Verfassungsschutz eine sehr fragwürdige Rolle gespielt. Von der NSU und den bis zum Sanktnimmerleinstag als geheim eingestuften Verfassungsschutz-Unterlagen gar nicht zu reden.

Dass das Verbotsverfahren gegen die NPD daran gescheitert ist, dass die Führung der NPD so derartig mit V-Leuten des Verfassungsschutzes durchsetzt war, dass die Richter nicht auseinanderhalten konnten, wer für die Verfassungsfeindlichkeit der NPD verantwortlich ist – „echte“ NPD-Mitglieder oder eingeschleuste V-Leute des Verfassungsschutzes – kommt noch hinzu.

Da der Verfassungsschutzpräsident mitgeteilt hat, dass der Verfassungsschutz die Gruppe schon lange beobachtet hat, und da die Gruppe den offiziellen Angaben zufolge aktiv Mitglieder aus den Sicherheitsdiensten anwerben wollte, wäre es für den Verfassungsschutz ein Leichtes gewesen, V-Leute in die Gruppe einzuschleusen. Und es ist davon auszugehen, dass der Verfassungsschutz das auch getan hat, denn „gegnerische“ Gruppen zu unterwandern ist seine Aufgabe als Inlandsgeheimdienst.

Die Skandale des Verfassungsschutzes – vor allem das Beispiel der NPD – lassen den Verdacht zu, dass der Verfassungsschutz über V-Leute Einfluss auf die unterwanderte Gruppe genommen hat. Ob die juristische Aufarbeitung des „Putschversuches“ dazu Erkenntnisse bringt, muss man genau beobachten.

Dass die Medien im Vorwege über den Polizeieinsatz gegen die angeblichen Putschisten informiert waren, ist offensichtlich. Das stützt die Theorie, dass es sich um eine Inszenierung gehandelt hat. Reichelt hat es treffend formuliert, daher wiederhole ich seinen Tweet hier noch einmal:

„Wenn nahezu alle Redaktionen des Landes vorab von einer Geheimoperation wissen, ist es keine Geheimoperation, sondern eine PR-Operation“

All dies stützt meinen Verdacht, dass es sich bei dem „Putschversuch“ wohl eher um eine mediale Show – oder, wie Reichelt es formuliert hat, „eine PR-Operation“ – handelt, aber eben nicht um einen echten Putschversuch durch eine Terrororganisation.

Ich wiederhole, dass ich die meisten Aussagen meiner Quelle nicht überprüfen kann. Was ich überprüfen konnte, habe ich mit Quellen verlinkt. Insgesamt passen die Dinge, die sich überprüfen lassen, aber gut zu dem, was meine Quelle mir erzählt hat. Ob damit auch alle Schlussfolgerungen meiner Quelle (und auch meine Schlussfolgerungen) der Wahrheit entsprechen, ist nicht garantiert.

Aber da diese Geschichte nach einer „PR-Operation“ aussieht, habe ich beschlossen, über das, was mir meine Quelle erzählt hat, zu berichten.

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 8. Dezember 2022 bei anti-spiegel.ru

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Bildquelle: Stokkete / shutterstock

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Kommentare (28)

28 Kommentare zu: “Angeblicher “Putschversuch” | Von Thomas Röper

  1. UBP-2 sagt:

    Wo das Volk die Regierung fürchtet, herrscht Tyrannei. Wo die Regierung das Volk fürchtet, herrscht Fancy Naeser und erfindet den „Reichsbürgerputsch“ um sich eine Ermächtigungsgrundlage zur Unterdrückung des Volkes zu schaffen.

  2. Joerg Hensel sagt:

    Wie das Bundesverfassungsgericht bereits feststellte, sind wir wohl alle Reichsbürger oder ?

    Zitat:
    Völkerrechtssubjekt „Deutsches Reich“
    Auswärtiges/Antwort – 30.06.2015 (hib 340/2015)
    Berlin: (hib/AHE) Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass das Völkerrechtssubjekt „Deutsches Reich“ nicht untergegangen und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist. Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/5178) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zum Potsdamer Abkommen von 1945 (18/5033). Die Abgeordneten hatten sich unter anderem nach der „These von der Fortexistenz des Deutschen Reiches“ erkundigt und gefragt, ob die Bundesregierung diese als öffentlich als unhaltbar zurückweisen werde, „damit diese Behauptung nicht von Neonazis und der so genannten Reichsbürgerbewegung für ihren Gebietsrevisionismus gegenüber den EU-Nachbarländern instrumentalisiert werden kann“.

    https://www.bundestag.de/…/hib/2015_06/380964-380964

  3. coc sagt:

    Warum ist ein Staatsstreich durch über Senile aussichtslos? Weil sich die Putschisten beim Anschleichen auf 1000m durch knackende Gelenke verraten würden.

  4. coc sagt:

    Was wir da erlebt haben?
    Den satanarchäolygenialkohöllischen Wunsch-Putsch.

  5. wolfcgn sagt:

    Wo bleibt denn unser zuständiger Zensor Koven_3 ? Ist er versetzt worden? Oder ist er zu beschäftigt, weil er an der Inzenierung der Rollator-Aktion beteiligt ist?

  6. Poseidon sagt:

    Helmut Schmidt: Staatsterrorismus übertrifft alles!
    https://youtu.be/CIccdz_CP8I

    Auch den Rollatorputsch der Reichsbürger.

  7. coronistan.blogspot.com sagt:

    Man schaue das letzte Video von Max Igan über die Queensland PsyOp ( https://www.bitchute.com/video/7pq7krolg4ZP/ ) um zu verstehen, dass es sich bei der Reichsbürger-Oper um eine globale Inszenierung handeln dürfte um wieder einmal globale Ziele durchzusetzen. (starting at 27:00)

  8. Zivilist sagt:

    Also die Rollator Gesetze müssen verschärft werden !

    Weil die Gewaltenteilung in D nicht gewährleistet ist, kann D keinen internationalen Haftbefehl bewirken, davon läßt sich das Regime aber nicht bremsen: Anruf genügt, da hatten wir gerade die Verhaftung JANISCHs in den Philippinen. Ganz ähnlich lief das bei der Spiegel Affäre bzw Strauß Affäre, auf Strauß' Anruf in Spanien wurde dort Conrad Ahlers verhaftet. Ahlers damals Sp Chefredakteur, später Brandt's Regierungssprecher. Obwohl längst der Strauß Schmuh aufgeflogen war, wurde die Sp Durchsuchung weiter durchgezogen. Das war ein BANDENKRIEG DER GEHEIMDIENSTE. Der Sp war im Grunde ein eigener Geheimdienst. Es wurde über BND Saufgelage berichtet und es wurde darüber berichtet, daß im WW2 keine Bombe der Westalliierten explodierte, ohne daß die Jesuiten, der Hausmacht des Stellveretreters, daran verdienten, sie hatten das Quecksilber Monopol. Für Bombenzünder braucht man Knallquecksilber. Dafür braucht man Informanten. Nach der Sp Durchsuchung gab es sowas nicht mehr, da gab es einen politisch korrekten Nachruf auf den Papst.

    Strauß war Verteidigungsminister, er schuf sich einen weiteren Geheimdienst.

    Celler Loch ? wer's nicht weiß, das war vdL's Daddy.

  9. Zara Trusta sagt:

    Nach Stand der Dinge ist die Regierung selbst der größte Feind der Verfassung.
    Der BND ist demnach Regierungsschutz.
    Genau so wird auch agiert .
    Dazu arbeitet diese Institution mit unverhältnismässigen Mitteln.
    Die gehen mittlerweile auch auf alle Politiker los , die irgendwie Organisationstalent beweisen und als aktive Macher gelten.
    Die Methoden sind oft perfide und penetrant.
    Mein Beileid an alle , die dabei zu Schaden kommen.

    • Zivilist sagt:

      Die Staatsfeinde sitzen in seinen Organen, und das nicht erst seit gestern.

    • Pexus sagt:

      "… Die gehen mittlerweile auch auf alle Politiker los , die irgendwie Organisationstalent beweisen und als aktive Macher gelten. …"
      Genau so wurde mir das ebenfalls berichtet. Im ersten Jahr ihres wahrgenommenen Mandates als Bundestagsabgeordente/r wird den Politikern freie Hand gelassen und sie dürfen sich im Deutschen Bundestag "austoben", engagierte Reden schwingen, engagiert sein.

      Sollten die Politiker das in den Folgejahren tun, bekämen sie "Besuch" vom Verfassungsschutz und ihnen (den Politikern) würde vom VS geraten, sich als Politiker zu mäßigen.

      In welssen Auftrag der VS agiert, ist ja bekannt (die usa)..

    • Seit 2020 fällt mir auf, daß der Verfassungsschutz scheinbar nicht seine Arbeit seinem Namen macht: die Verfassung zu schützen.
      Mir scheint diese Einrichtung – einschließlich der Landesbehörden, die auch diesen Namen tragen – eher ein Regimeschutz zu sein:
      das Abschirmen der Regime in der Bundeshauptstadt und den Landeshauptstädten bei Ihren (grundgesetzwidrigen) Verbrechen.

    • Wort vergessen: es muß im ersten Satz heißen: "….nicht seine Arbeit seinem Namen nach macht:…."

    • Zara Trusta sagt:

      In den USA läuft es ähnlich, doch da eher über Zensur und Stumm schalten.
      Hier schaut man sich aktive Opposition eine Zeit an , dann brennt das Auto oder es gibt ein Brett überdenken Kopf..
      Die Presse schiebt es bei AfD den bösen Linken zu. .. bei Linken , den Rechten.
      Den Betroffenen wird schon gesteckt was Sache ist..
      Machen die dann einfach weiter, wird härter reagiert, und sich an der Familie vergriffen.
      Gewöhnlich fliegt man auch aus der Partei…

    • Zivilist sagt:

      Na, USA ist schon ein bisserl anders, die haben zwei Parteien und 17 Geh Heim Dienste. Der 17. wurde extra noch gegründet, um die anderen 16 zu koordinieren. Grenell, der Interims Botschafter – der Spahn zu seinem Posten als Gesundheitsminister gratulierte, bevor Merkel in der Lage war, ihn dazu zu machen – wurde dann Interims Boß dieses Koordinierungsgeheimdienstes und sein Domizil in Berlin ging an Spahn.

  10. Na sicher Thomas Röper. Russland würde sich niemals in die Angelegenheiten anderer Staaten einmischen. Sieht man ja zum Beispiel heute schön in der Ukraine…Russland hätte natürlich auch niemals etwas dagegen, wenn Deutschland mit Russland einen Friedensvertrag aushandeln wollte, um dann auch "wirklich souverän" von den USA zu werden, zudem mit vom Volk angenommener Verfassung. Was er wahrscheinlich eigentlich meint ist, dass Deutschland sich lieber dem Hegemon Russland anstatt der USA unterordnen sollte, aber das erzählt er natürlich nicht. Warum sind denn die Verhandlungen zwischen Russland und Japan über einen Friedensvertrag eigentlich nicht zu einem Abschluss gekommen? Auch das erzählt Herr Röper nicht. Wenn mich nicht alles täuscht, könnte es damit zu tun haben, dass sich Russland bis heute weigert die Kurillen-Inselgruppe an Japan zurück zu geben, die die Sowjetunion unter Stalin im Sommer 1945 nach dem Kriegseintritt gegen Japan erobert hatte. Aber natürlich, Russland will nur, dass alle Staaten der Welt souverän werden und ist immer gegen "jegliche Einmischung in Angelegenheiten" anderer Staaten.

    • Zara Trusta sagt:

      Warum sind denn die Verhandlungen zwischen Russland und Japan über einen Friedensvertrag eigentlich nicht zu einem Abschluss gekommen?
      Abe der auch erklärter Gegner des totalitären Korporatismus war, wurde umgelegt.
      wurde erwähnt..

    • _Box sagt:

      Das Problem mit Abe

      Shinzo Abe war einer der raffiniertesten Politiker unserer Zeit, der immer bereit war, mit den Vereinigten Staaten oder anderen globalen Institutionen zu verhandeln, aber immer zurückhaltend war, wenn es darum ging, Japan dem Diktat der Globalisten zu unterwerfen.

      Abe träumte davon, Japan wieder zu einem Kaiserreich zu machen, und sah sich selbst als Reinkarnation des Meiji-Kaisers.

      Abe unterschied sich von Johnson oder Macron dadurch, dass er nicht so sehr daran interessiert war, im Fernsehen aufzutreten, sondern vielmehr daran, den tatsächlichen Entscheidungsprozess in Japan zu kontrollieren.

      Es gibt keinen Grund, Abes Herrschaft zu glorifizieren, wie es einige versucht haben. Er war ein korrupter Insider, der die gefährliche Privatisierung des Staates und die Aushöhlung des Bildungswesens vorantrieb und eine massive Vermögensverschiebung von der Mittelschicht zu den Wohlhabenden unterstützte.

      Dass er das ultrarechte Nihon Kaigi Forum nutzte, um eine ultranationalistische Agenda zu fördern und die anstößigsten Aspekte der kaiserlichen Vergangenheit Japans zu verherrlichen, war zutiefst beunruhigend. Abe unterstützte unbeirrt alle Militärausgaben, egal wie unsinnig sie waren, und er war bereit, so ziemlich jeden amerikanischen Schnickschnack zu unterstützen.

      Als Enkel von Premierminister Nobusuke Kishi und Sohn von Außenminister Shintaro Abe erwies sich Shinzo Abe jedoch von Kindesbeinen an als kluger Politiker. Er war kreativ im Einsatz einer breiten Palette von politischen Instrumenten, um seine Agenda voranzubringen, und er konnte mit einer Leichtigkeit auf Unternehmens- und Regierungsführer aus der ganzen Welt zugehen, wie es kein anderer asiatischer Politiker konnte.

      Aus:
      When the Globalists Crossed the Rubicon: The Assassination of Shinzo Abe
      By Emanuel Pastreich
      Global Research, July 23, 2022
      https://www.globalresearch.ca/when-globalists-crossed-rubicon-assassination-shinzo-abe/5786559

    • Zivilist sagt:

      Sommer 45? schief gewickelt ?

      Die alten Kolonialmächte hatten sich bezüglich China auf eine Politik der offen Tür geeinigt, d.h. jeder raubt soviel er kann ohne Gebietsansprüche, die zwei 'Opiumkriege' sind bekannt, der 'Boxeraufstand' war eigentlich auch einer, denn chinesische Bauern hatten rausgefunden, daß sie sich vorm Verhungern retten konnten, indem sie auch Opium anbauten. Diese Konkurrenz gefiel der EIC, die Opium in Indien anbaute (die Verhungerung von 7 mio Bengalen 1770 hatte sie zum Großgrundbesitzer gemacht) und den US Händler – Räubern (die kauften das Opium in der Türkei, wie z.B. Fam. Roosevelt) nicht, drum schickten sie Truppen, bengalische. Die EIC hatte die Kriege in Indien gegen die anderen Kolonialmächte mit einem stehenden Heer von 300.000 Mann beendet, 100% auf Kosten Indiens.

      Japan war nun ein Spielverderber, indem es die Mandschurei blutig eroberte (Rape of Nanking) und auch gleich Ru im Osten angriff, nicht zum ersten mal, sich aber eine blutige Nase holte und mit einem Waffenstillstand vorlieb nahm. Das war der Grund, daß die Rote Armee bei D's Überfall im Osten stand. Der erneute Zug nach Osten der roten Armee erfolgte auf den Tag genau gemäß der Absprachen der Alliierten (Jalta, Krim), das Japanisch Festlandsimperium kollabierte, was auch dazu führte, daß die Koreaner sich selbst befreiten von der Japanischen Kolonialherrschaft. Der Einmarsch der US in Korea war ein Überfall mit den gegen Japan – dank erbeuteter D nuke Technik ( > Veterans Today > Nuklear Education) – nicht benötigten Waffen. Übrigens stimmt es auch nicht, daß die USA den Krieg gegen Japan schnell beenden wollten und das mit nukes schafften, sie waren in der Mandschurei, Mandschuko, wie die Japaner es nannten, am Andauern des Krieges interessiert, weil das Opium biz nur so lange andauerte, wie dort Japan und Chiang Kai-shek herrschten. Man könnte sagen, daß die blitzartige Ausschaltung Japans für diesen Interessenkonflikt ideal war.

      Japan will über 300mrd$ für Hyperschallwaffen ausgeben, Ru wäre ja blöde, wenn es diese Imperialisten näher rankommen ließe !

    • Zara Trusta sagt:

      Halt auch ein Neoliberaler..
      Doch eben auch ein Staatsmann mit Selbstbewusstsein..
      Solche Personen werden nun da ´build back zu Agenda 2030´ Vorrang hat, nicht mehr geduldet.

    • @ Zara Tustra
      Falsch. Den Streit um die Kurilen zwischen Japan und Russland erwähnt Röper eben nicht. Das ist das grundlegende Problem. Auch ein Premierminister Abe hätte wohl kaum auf die südlichen Kurileninseln verzichtet. Auch Russland als imperiale Macht gibt einmal eroberte oder annektierte Gebiete nicht so einfach wieder her. Sieht man ja heute auch z. B. in der Ukraine. Über Nacht werden Fakten geschaffen und Gebiete annektiert.

  11. Elbereth sagt:

    Merz' Aussage von "Kein Kabarett!" bedeutet, dass es Kabarett ist. So einfach.

  12. Ursprung sagt:

    So operettenhaft ist der nach meiner unmassgeblichen privaten Meinung der Verfassungsschutz nicht.
    Es gibt die Mordseite.
    Ich glaube, das seine Moerderspiessgesellen, der BND, seine bezahlte Mitarbeiterin bei der RAF
    im Jemen geschult hat, als trainierte Motorradbiene den Oberfahnder Buback auf offener Strasse abzuknallen. Und mit fieser organisierter Juristenmasche diese dann aus der Verfolgung genommen, bewusst dem Falschen untergeschoben hat. Buback war gerade dabei gewesen, uebelste Verstrickung unserer verdeckten Staatsdienste krachend aufzudecken.
    Und musste sofort gestoppt werden.
    Das war unter Schmidt und der wusste wohl davon. Schmidt, den ich persoenlich kannte, hat zwar immer eisern die Schnauze gehalten als Kanzler.
    Aber sein Vermaechtnis an die Historiker hat er als Herausgeber der "Zeit" und gegen deren Willen in einem Interview erzwungen, welches die auch drucken mussten und in welchem er sybellinisch "Ich sage nur Staatsterrorismus, belassen wirs dabei" orakelte.
    Schmist redete nie zufaellig wichtigzuerisches Zeugs. Alles hatte seine Absicht, was er tat und sagte.
    Diese story auch um geselbstmordete RAF-Leute samt Buback und GSG9 gegen die Amis in Mogadischu und Schmidts Jahre warten noch auf ihren Historiker zur Aufarbeitung.

    • "….GSG 9 gegen die Amis in Mogadischu…" Ich vermute, dass Sie da 2 historische Ereignisse durcheinander bringen, bzw. zusammen würfeln: Der GSG 9 Einsatz gegen die terroristischen Entführer der "Landshut"-Lufthansa-Maschine fand im Oktober 1977 statt. Die US-Amerikaner waren in Somalia (und natürlich auch in der Hauptstadt Mogadischu) dagegen erst 1993 im Militär-Einsatz. Da gab es ja auch einen tödlichen Zwischenfall mit Rebellen, verfilmt worden von Hollywood ("Black Hawk Down"). Sehe ich das richtig oder meinten Sie das anders?

    • Ursprung sagt:

      #Reiner Zufall83:
      Bin kein Historiker, hatte aber den Eindruck, dass Helmut Schmidt mit dem Landshut-Einsatz in Mogadischu den US-Diensten in die Suppe gespuckt hatte.
      Mit Hilfe der heimlich neu erstandenen GSG9, mit deren Effektivitaet die Amerikaner nicht gerechnet hatten. Den ganzen RAF-Zauber halte ich fuer false flag der Ami-Dienste. Der bis dahin innerlich ueberzeugte Transatlantiker Schmitt hatte es sich damit und seitdem mit den Amis verscherzt. Weshalb sie ihn gegen Kohl auswechselten. Der ihnen dann spaeter dennoch auf den Magen schlug.
      Erst Merkel spaeter wurde unter Amisteurung endlich echte Verraeterin an ihrem Wahlvolk und obendrein an Putin, weil sie den mit Minsk auch kaltschneuzig auf den Pott setzte.
      Die Merkel war m. E. noch Vollveraeterin fuer die Amis. Danach und in D auch schon ab Spahn (und in der EU) kommen aus meiner Sicht hier nur noch Voll-Idioten vor.

  13. Kiristal sagt:

    Terrornest Obermünstertal. Wer die Gegend kennt, kommt schon da nicht mehr aus dem Lachen raus.

    Der Gegner an den Fronten des endlosesn Krieges ist überlegen, da muss die kriegsmaschine halt im Inneren nach Feinden und Schuldigen suchen – und dafür sorgen, dass es den Einsatzkräften nicht so langweilig wird, dass sei auf dumme Gedanken kommen.

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