Projekt „Bärensuppe“: Eine Begegnung zwischen Martin Winiecki (Tamera) und Bilbo Calvez

In Tamera (Portugal) leben und arbeiten ca. 160 Menschen. Dort gibt es ein Kinderzentrum, die „Escola da Esperança” (eine Schule für Kinder und Jugendliche), eine Hochschule für konkrete Utopie und eine Schule für weibliches Friedenswissen.

Parallel dazu verfügt Tamera über ein Ökologie-Zentrum, eine Technologie-Abteilung, eine Abteilung für regionale Autarkie, einen experimentellen Hektar für die Kooperation mit sichtbaren und unsichtbaren Wesen, ein Testfeld für die Entwicklung eines autarken Solarvillage, eine Liebesschule und das Institut für globale Friedensarbeit.

Gründe genug, sich umfassend darüber zu informieren.

Martin Winiecki ist im Alter von 16 Jahren nach Tamera gezogen, auf der existentiellen Suche nach einer besseren Welt. Jetzt arbeitet er in Tamera als Koordinator des Instituts für globale Friedensarbeit.

Vor einigen Wochen haben wir mit ihm in Berlin ein interessantes Gespräch über sein Leben und über das Tamera-Projekt geführt.

https://www.tamera.org/index.html

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Dieses Gespräch ist Teil des Kunstprojektes „Die Bärensuppe“.

Die Auseinandersetzung mit der Vision einer geldlosen Gesellschaft, genauer beschrieben einer dezentralen, nicht monetären Open-Source-Anarchie, bildet den Kern des Projektes.

Die Suppe, der Topf, das Zusammenkommen an einer sozialen Feuerstelle ist dabei die Metapher für eine Gesellschaft, die wieder Empathie statt Ellbogen zum Ziel hat. In die Bärensuppe gibt man, was man will und kann. Herausnehmen darf man, was man braucht und möchte. Gezählt, verglichen oder bewertet wird nicht. Alle „essen“ von der gleichen Suppe, also soll sie schmecken und sie soll für alle ausreichend hergeben. Es geht um das Wiederentdecken des Urvertrauens und um das Erfahren, dass wir alle in unserem tiefsten Inneren miteinander verbunden sind, auch wenn wir es vergessen haben.

Das Projekt „Die Bärensuppe“ besteht zuerst aus einem visuellen Anteil, Interviews mit Menschen, die anders mit Geld umgehen als gewöhnlich. Pioniere dieser in den Augen vieler dringend notwendigen Wende, oder Menschen, die durch ihr Handeln diese Transition ankündigen, vorbereiten, einleiten oder schon leben.

Der andere, analoge Teil, in Form einer Kunstausstellung, wird in Berlin in der Galerie Lite-Haus im September 2016 und im Jugendklub Königstadt im November 2016 präsentiert. Die Besucher werden durch das Agieren in zwei interaktiven Installationen dazu geführt, sich dem Impact des Geldes in ihrem eigenen Leben bewusst zu werden. Die interaktive Hauptinstallation, in dem geldlosen Bereich des Ausstellungsortes, wird den Besuchern die Möglichkeit geben, gegenseitiges Vertrauen zu beobachten und dieses auch selbst zu üben.

Die Ausstellung soll darüber hinaus einen schützenden Rahmen bieten, wo man sich mit diesem Thema, was allergische Reaktionen bei den meisten Menschen auslöst, in Ruhe annähern kann.

Andere Interviews der Bärensuppe:

https://kenfm.de/sendungen/baerensuppe/

https://www.facebook.com/groups/1432650360282037/

Projekt „Bärensuppe“: Eine Begegnung zwischen Enno Schmidt (BGE) und Bilbo Calvez: https://kenfm.de/baerensuppe-enno-schmidt/

Projekt „Bärensuppe“: Eine Begegnung mit Raphael Fellmer („Glücklich ohne Geld“): https://kenfm.de/baerensuppe-raphael-fellmer/

Projekt „Bärensuppe“: Eine Begegnung zwischen Jörg Platzer und Bilbo Calvez: https://kenfm.de/projekt-baerensuppe-joerg-platzer-bilbo-calvez/

www.baerensuppe.berlin

https://www.youtube.com/c/bilbocalvez


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