Bundestagswahl 2021: Ein Pyrrhussieg der Corona-Blockflöten | Von Hermann Ploppa

Ein Kommentar von Hermann Ploppa.

Der König Pyrrhus von Epirus hatte im Jahre 279 vor Christi Geburt eine Schlacht gegen die Römer gewonnen. Einem Gratulanten sagte er: „Noch so ein Sieg, und wir sind verloren!“ Denn der hauchdünne Sieg über die Römer war mit so starken eigenen Verlusten verbunden, dass Pyrrhus und seine Leute die nächste Schlacht gegen die Römer glatt verloren haben. Ähnlich verlustreich könnten die Corona-Einheitsparteien aus der letzten Bundestagswahl hervorgehen.

Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt apolut diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!

Ein hochkomplexes kapitalistisches System wie die Bundesrepublik Deutschland muss sich selber immer wieder hinterfragen und im Streitgespräch verschiedene Meinungen und Optionen zulassen. Tatsächlich aber wird die Bundesrepublik von Parlamentariern kontrolliert, die in allen entscheidenden Fragen einer Meinung sind und die die heilsame Kraft kontroverser Diskussion gar nicht mehr kennen. So hat sich schon die DDR in der eigenen pasteurisierten Konsensmilch ertränkt. Sie präsentierte den Wählern nur eine einzige Wahlliste. Auf der stand zunächst die SED. Auf derselben Liste befanden sich zudem die pseudobürgerlichen Parteien CDU, dazu eine FDP-Parodie und sogar eine NPD-Parodie. Die DDR-Bürger nannten diese Alibi-Bürgerparteien „Blockflöten“, weil sie in einem Block mit der SED auftraten.

Wo ist eigentlich der Unterschied zur Bundestagswahl 2021?

Die etablierten Parteien des Bundestags sind in allen wesentlichen Themen absolut einer Meinung. Sie überboten sich gegenseitig in der Erfüllung des Corona-Plansolls.

Es ist immer die Frage, wieviel die eigene Klientel in dieser Hinsicht ertragen kann. Die sogenannte Linkspartei wurde jetzt derbe abgestraft. Sie verlor glatt die Hälfte ihrer Wählerschaft. Zu groß war die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Denn links steht traditionell für Emanzipation und Befreiung. Was jedoch die Stadtregierungen mit Beteiligung der Pseudolinkspartei in Berlin und Bremen an Law-and-Oder-Exzessen abgezogen haben, ist vermutlich der eigenen Klientel nicht mehr zu vermitteln.

Und so schauen wir uns die Amputiertenversammlung bei der Elefantenrunde am Wahlabend mal spaßeshalber an. Der lasche Laschet war von Anfang an nur als Fallobst aufgestellt. Die Eliten sind der Meinung, dass man mit den altbackenen Christdemokraten die Herausforderungen des anbrechenden Digitalzeitalters nicht wuppen kann. Also wurden die Grünen als neue Mehrheitspartei aufgeplustert. Die vom Weltwirtschaftsforum zur Jungen Führerin von morgen aufgeplusterte Annalena Baerbock sollte die nachwachsenden Rohstoffe einer digitalen Globalkonzernwelt begeistern. Die jungen Nachwuchseliten mit ihren veganen Imbissstuben. Diese maskierte internationale englischsprachige neue Herrenmenschenschicht. Die hat Baerbock vielleicht auch erreicht. Doch ist schnell aufgefallen, dass das Mädchen mit dem Trampolindiplom weitgehend frei von Sachkompetenz agiert.

Und so bekam ihre olivgrüne Partei nicht die von den globalen Eliten vorgesehenen 25 Prozent der Wählerstimmen, sondern glatt 10 Prozent weniger. Die Frau hat fertig. Der ebenfalls von Sachkompetenz befreite Robert Habeck fängt schon mal an, die Versagerin ab sofort fachgerecht zu tranchieren. Das hatten die Macher hinter den Kulissen frühzeitig erkannt und setzten im langweiligen Finish alles auf Olaf Scholz. Der hat auch den Vorteil, hochgradig erpressbar zu sein. Durch seine Erfahrungen mit Cum-Ex, Wirecard und der Behinderung der Geldwäschebehörde FIU hat Scholz ein sattes Konto, aus dem man jederzeit Pressekampagnen herunterladen kann, um Scholz von heute auf gestern politisch kaltzustellen. Scholz wird also als neuer Bundeskanzler im Sinne der globalen Eliten reibungslos funktionieren.

Wen gibt’s sonst noch? Beim schönen Christian Lindner mit seinem feschen Eintagesbart weiß eigentlich keiner so genau, welche Positionen er vertritt. Er hat in seinem furiosen Wahlkampf der FDP ein imposantes Plus von 0,7 Prozentpunkten eingebracht. Hossa! Die Frau mit Brille aus Thüringen musste die vernichtende Niederlage ihrer Linkspartei irgendwie erklären. Und die AfD-Leute waren die begossenen Pudel. Sie hatten ein paar Daunen lassen müssen. Von dem erhofften Erdrutschsieg besonders im Osten der Republik sind die Konservativen von der AfD jedenfalls meilenweit entfernt. Um es neudeutsch zu sagen: Die Performance der alternativen Deutschen in den letzten vier Jahren war kümmerlich und in sich hochgradig widersprüchlich.

Das Kernaufreger-Thema Migration ist im Moment nicht in aller Munde. Und zum Thema Corona gab es auch keine klaren Signale, so wie bei der österreichischen Schwesterpartei FPÖ. Als Angela Merkel noch zögerte, ob sie den Lockdown verhängen soll, preschte AfD-Chef Jörg Meuthen vor: Im ganzen Ausland stehen die Räder wegen Corona still. Nur Deutschland zögert. Lockdown jetzt! Und wenig später twitterte Meuthen: Masken für alle! Da waren die jetzigen Corona-kritischen Signale im Vorfeld der Bundestagswahl absolut unglaubwürdig. Das machte sich jetzt bemerkbar durch eine dezente Watsche der Wähler für die AfD.

Es blieben in diesem Bundestagswahlkrampf der Belanglosigkeiten nur zwei Parteien, die konsequent gegen die Corona-Politik vorzugehen wagten. Die Freien Wähler in Bayern wurden von den Bürgern belohnt. Ihr Chef Hubert Aiwanger hat mit seinen Freien Wählern dem Söder als Mehrheitsbeschaffer und Koalitionspartner aus der Patsche geholfen. Aus dieser riskanten Umklammerung mit dem Machiavellisten konnte sich Aiwanger nur befreien, indem er sich gegen Impfzwang aussprach. Dass Aiwanger noch lebt und immer noch mit Söder in einer Koalition sitzt, lässt allerdings auf ein verabredetes Rollenspiel schließen. Die Freien Wähler jedenfalls haben seit vielen Jahren eine feste Verankerung in der bayrischen Bevölkerung. Und das hat sich jetzt ausgezahlt.

Schwerer hatte es da die Basisdemokratische Partei Deutschlands, kurz: Die Basis. Die Basis hatte sich aus der Neuen Demokratiebewegung herausgeschält und soll deren parlamentarisches Schaufenster darstellen. Die Corona-Kampagne hatte die persönlichen Freundschaften und Verwandtschaften massiv durcheinandergewürfelt. Wegen der Einschätzung von Corona sind viele Beziehungen und verwandtschaftliche Bande zerrissen, und viele neue sehr enge und vertrauensvolle Beziehungen und Freundeskreise hatten sich nun gebildet. Diese Menschen kennen sich noch kaum richtig und müssen nun verbindlich zusammenarbeiten. Das hat auch sensationell gut funktioniert. Jedoch steht die Partei Die Basis in einem delikaten Spannungsfeld: Es ist ihr nicht gelungen, ein entscheidendes Segment der Demokratiebewegung davon zu überzeugen, diese Partei zu wählen.

Die Mehrheit der neuen Demokraten hat mit den herkömmlichen Parlamentsspielchen eigentlich komplett abgeschlossen und strebt stattdessen eine umfassende Verfassungsreform in Richtung direkter Demokratie nach Schweizer Vorbild an. Zu abschreckend ist zudem das Beispiel der Grünen, die vor vierzig Jahren ebenfalls als parlamentarisches Schaufenster der heterogenen Umweltbewegung durchaus vielversprechend begonnen hatte. Und die jetzt zu einer schlechten Parodie der Demokratischen Partei in den USA pervertiert ist. Das Misstrauen der eigenen Klientel aus der Demokratiebewegung nicht überwunden zu haben, das dürfte die Hauptursache des Scheiterns der Partei Die Basis darstellen. Denn Umfragen zeigen ja, dass das Corona-kritische Potenzial etwa mindestens ein Fünftel der Bevölkerung ausmacht. Als jemand, der selber als Spitzenkandidat für Die Basis aktiv gewesen ist, kann ich sagen:

Auch die „normale“ Bevölkerung zu erreichen, ist uns in keiner Weise gelungen. Die Menschen sind vollkommen achtlos an unseren Infoständen vorbeigeschlichen — allerdings genauso achtlos auch an den Ständen der anderen Parteien. Für öffentliche Diskussionsveranstaltungen mussten wir unser Publikum selber mitbringen. Das hat zwar der Binnenstärkung enorm gutgetan, war aber nicht Sinn der Veranstaltung. Wir sind auf vollkommenes Desinteresse gestoßen. Das überaus bescheidene Abschneiden der politischen Newcomer-Partei Die Basis mit 1,4 Prozent aller abgegebenen Stimmen war abzusehen.

In den Medien kam Die Basis nur als „Querdenker-Partei“ vor. Es wurden die Begriffe Basis und Querdenker miteinander verbacken. Nun ging in der Presse immer die Endlosschleife: Basis-Querdenker-Reichsbürger-Nazis-Gewaltbereite los.

Dieses sogenannte Framing der Basis wurde nach dem Mord an einem Tankstellen-Kassierer zu perversen Spitzenleistungen getrieben. Die Mainstreampresse tat nun genau das, was sie der neuen Demokratiebewegung immer wieder unterstellt: Sie versuchte, politisches Kapital aus einer privaten Tragödie zu beziehen. Zeitungen wie der Tagesspiegel überschlugen sich in schrillen Tönen bis hin zu kaum noch kontrollierbaren Hasstiraden gegen die Corona-Kritiker und ihre Artikulationsorgane im Internet.

Der Ruf nach Verbot der alternativen Medien und Aufruf zum Lynchen lagen in der Luft. Das fand seinen — vermutlich synchronisierten — Widerhall in der sogenannten Antifa-Szene. Dort kursierte kurz vor dem Wahlsonntag rechtzeitig der Aufruf zum Mord an 250 namhaften realen oder eingebildeten Kritikern der Corona-Politik. Eine wahre Hall of Fame. Die Corona-Profiteure bedienen sich damit genau jener Methoden, die sie immer wieder angeblichen Despoten wie Erdogan, Lukaschenko oder Putin unterschieben.

Wir sind von einigen der auf der Mordliste genannten Persönlichkeiten gebeten worden, die Namen der 250 potenziellen Mordopfer hier nicht zu nennen. Tatsächlich besteht die Gefahr, dass selbsternannte Lynchmörder auf eigene Faust sich die Personen vorknöpfen könnten. So weit sind wir in diesem unseren Lande mittlerweile schon wieder. Um dennoch einmal die „Denk“struktur der Beschützer der offiziellen Impfpolitik kenntlich zu machen, sollen hier ein paar Kernsätze des Heckenschützen in spe zitiert werden. Es sei noch einmal gesagt, dass es sich hier nicht um einen isolierten Einzeltäter handelt, sondern dass dieser Mordaufruf in einschlägigen Kreisen beifällig die Runde macht. Der Mordaufrufer eröffnet sein Traktat wie folgt:

„Dies ist die Liste der 250 größten Menschenfeinde. Ich sag’s euch ganz ehrlich: Bei vielen von denen würde eigentlich nur eine Entnahme helfen. So macht man das auch mit gefährlichen Tieren, die Siedlungen zu nahe kommen. Diese Menschen sind viel gefährlicher als jedes Tier. Durch ihre Propaganda werden noch zehntausende Menschen ums Leben kommen. Wäre es wirklich ein Verbrechen, 250 Menschen zu entnehmen, um zehntausende zu retten?“

Hier wird der Nährboden geschaffen, anders Denkende nicht nur auszugrenzen, sondern nach mittelalterlichem Muster für rechtlos und „vogelfrei“ zu erklären. In kaum noch nachvollziehbarem Größenwahn verkündet der Verfasser des Mord-Pamphlets in diesem Zusammenhang:

„Jedem von euch, der in den nächsten zwei Wochen für Impfungen, Maskentragen und harte Sanktionen gegen Ungeimpfte eintritt, wird doch noch vergeben. Genau wie ein ehemaliger Nazi auf den Pfad der Tugend zurück gelangen kann, geht das auch mit Covidioten wie euch. Überlegt es euch gut, auf welcher Seite ihr stehen wollt.“

Es dürfte klar sein, dass hier eine Denkungsart vorherrscht, die mit linkem Gedankengut in keiner Weise kompatibel ist, sondern absolut rechtsradikal gestrickt ist. Es ist abzusehen, dass eine Anzeige bei der Polizei zwar formal unerlässlich ist. Dass dann aber in absehbarer Zeit ein Schreiben der Staatsanwaltschaft ins Haus flattern wird des Sinnes: Das Verfahren wurde eingestellt, weil der Täter nicht identifiziert werden konnte. Amen. Armer deutscher Rechtsstaat.

Eine Distanzierung der Corona-olivgrünen Szene von solchen Verbrechermethoden ist nicht zu erwarten. Im Gegenteil. Am Freitag vor der Bundestagswahl fand weltweit der sogenannte „Klimastreik“ der Fridays for Future-Kampagne statt. An jenem Tag hatte die Partei Die Basis auf dem Frankfurter Marktplatz „Römer“ einen Infostand angemeldet. Am gleichen Ort fand dann auch eine Kundgebung von Fridays for Future statt.

Von der FFF-Veranstaltung kamen gewaltbereite junge Männer herüber, bedrängten die Frauen aus dem Basis-Infostand, rissen das Infomaterial von den Tischen, zerrissen es und trampelten auf dem Boden darauf herum und drohten mit weiterer körperlicher Gewalt.

Die Polizei griff erst ein, als sie nachdrücklicher auf den Vorgang aufmerksam gemacht wurde. Die Polizisten handelten. Sie sperrten die Basis-Aktivisten in ihrem Stand ein. Währenddessen wurden vom Hauptlautsprecher der FFF-Aktivisten Hetztiraden gegen die Basis geschwungen: „Ganz Frankfurt hasst Querdenker!“ Um Schlimmeres zu verhindern, wurden die Basis-Leute von der Polizei unter wüsten Beschimpfungen des FFF-Pöbels vom Platz eskortiert. Die Polizei sah keinen Handlungsbedarf, die pseudolinken Schläger festzusetzen.

Es dürfte klar geworden sein, dass von fairen Wettbewerbsbedingungen in diesem Wahlkrampf keine Rede sein konnte. Dazu gesellte sich ja noch die Löschung unzähliger Konten von Querdenkergruppen im Internet. Passend zur Wahl. Die Wahl selber erscheint ebenfalls in einem recht schiefen Licht. Am Wahlabend fing das schon damit an, dass neben den etablierten Parteien im unteren Laufband unter den Livesendungen alle anderen Parteien namenlos blieben und als „Andere“ pauschal abgefeiert wurden Und das bei einem Anteil der „Anderen“ von 8,6 Prozent. Unter keinen Umständen durfte bei diesem Millionenpublikum der Name DieBasis oder gar das Vierfarben-Logo dieser Partei gezeigt werden. Formal gibt es genug Gründe, diese Wahl anzufechten.

In Berlin waren in einigen Wahllokalen nicht genug Stimmzettel vorhanden, sodass man die Wähler einstweilen wieder nach Hause schicken und auf später vertrösten musste. So blieben diese Wahllokale auch nach 18 Uhr geöffnet, was nicht zulässig ist. Denn sobald die ersten Hochrechnungen draußen sind, könnte der Wähler in seiner Entscheidung dadurch beeinflusst sein. Zum anderen wurden die Stimmzettel diesmal nicht in Umschläge eingepackt.

Weitere Seltsamkeit: Da haben Leute DieBasis gewählt, aber in ihrem Stimmbezirk wurde später keine einzige Stimme für Die Basis vermeldet. An den obskuren Wahlsieg von Joe Biden in den USA erinnern seltsame Wahlergebnisse zur Bundestagswahl, wie sie in der sächsischen Gemeinde Panschwitz-Kuckau jetzt noch zu bestaunen sind. Dort sind 1.620 Wahlberechtigte gelistet. Abgegeben wurden aber 1.875 Stimmen. Allen Ernstes steht dort eine Wahlbeteiligung von 115,7 Prozent. Und entgegen dem Sachsen-Trend hat in Panschwitz-Kuckau die CDU 45,5 Prozent erringen können, die AfD jedoch nur 19,4 Prozent. Plansoll übererfüllt.

Nun sind das Kleinigkeiten, die das Mehrheitspublikum nicht interessieren wird. Jene zwei Drittel der Bevölkerung, die bereits doppelt geimpft sind, gehen davon aus, dass für sie jetzt das normale Leben weitergeht wie vor Corona. Was interessiert diese Leute das restliche Drittel der Ungeimpften? Es ist eine unsichtbare Spanische Wand zwischen den Fakten und dem Bewusstsein der großen Masse. Abgestumpft sind die meisten Bundesbürger gegenüber der Tatsache, dass die Impfungen mittlerweile einen weit höheren Blutzoll fordern als die Covid-19-Erkrankungen.

Während andere Regierungen, zum Beispiel von Großbritannien, Dänemark oder Norwegen, ihre Versprechen eingelöst haben, bei einer Durchimpfungsquote von zwei Dritteln der Bevölkerung den Notstand zu beenden und das normale Leben wieder herzustellen, scheint der Plan in Deutschland zu sein, das Notstandsregime tatsächlich weiterzuführen, bis auch der letzte Bundesbürger erschöpft seine Venen dem unerforschten Killerimpfstoff freigibt.

Die Ungeimpften sind mittlerweile tatsächlich eine Spezies auf der Roten Liste der bedrohten Arten. In ihren Reservaten sollen sie erstickt werden. Den überlebenden Ungeimpften verkünden die eigenen alternativen Medien immer neue Horrornachrichten. Das Gemüt knirscht auf Zahnfleisch. Während die Mainstreamkonsumenten fixiert sind auf ihre Horrornachrichten, spiegelt sich das Bild in der alternativen Szene durch die Fixierung auf alternative Horrorszenarien. Corona-Schrecken kann bald keiner mehr hören. Wer kann, geht für eine Weile ins Ausland.

Es ist eine Zumutung, jetzt bereits seit anderthalb Jahren das Gehirn zugestopft zu bekommen mit diesem aufoktroyierten Dreck und nicht weiterzukommen. Umso bewundernswerter ist die Zähigkeit der Dissidenten in diesem Kafka-Regime.

Sollen wir zur Erheiterung an dieser Stelle einmal den früheren Bundeskanzler Helmut Kohl zitieren?

Der sagte einmal: „Entscheidend ist, was hinten rauskommt!“

Schaun wir mal ….

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Danke an den Autoren für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 01. Oktober 2021 im Rubikon – Magazin für die kritische Masse.

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Bildquelle: pcperle / shutterstock


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Kommentare (14)

14 Kommentare zu: “Bundestagswahl 2021: Ein Pyrrhussieg der Corona-Blockflöten | Von Hermann Ploppa

  1. Alexander sagt:

    Ich verstehe nicht, warum zu Beginn dieses rituelle Einschlagen auf die DDR sein muss. Ist es als Rechtfertigung nötig, die Zustände in der BRD kritisieren zu "dürfen"? Zumal es auch noch von einiger Unkenntnis geprägt ist. Die NDPD war vieles aber keine "NPD-Parodie". Sie sollte Menschen, die das Verbrecherische des Hitlerismus erkannt hatten, die Möglichkeit geben, sich aktiv am Aufbau eines humaneren und antifaschistischen Deutschland zu beteiligen. Das war nie die Absicht der NPD. Dass die edlen Ziele nicht umgesetzt werden konnten, hatte viele Ursachen. Angefangen damit, dass die DDR nur nach stalinschem Modell eine Überlebenschance hatte. Als zweiter deutscher Staat hatte die DDR niemals die Handlungsfreiheit wie etwa Jugoslawien. Aber die Schuld daran lag nur zu einem sehr kleinem Teil bei der NDPD.

    • Querdenker sagt:

      Im Allgemeinen halte ich auch nichts von einem, schon manchmal zwanghaft anmutenden "Einschlagens" auf die damalige Situation in der DDR, wie das leider des Öfteren bei reitschuster.de der Fall ist.

      Hier in diesem Beitrag von Herrn Ploppa finde ich es aber absolut legetim, die Situation in der damaligen Volkskammer aufzuzeigen. Denn wenn man sich die aktuelle Situation im Bundestag anschaut, besonders in den letzten 20 Monaten, so kann man doch schon viele Parallelen zu damals ziehen.

      Was die NDPD betrifft, so ist es durchaus der Einschätzung des Autors vorbehalten, sie pointiert als "NPD-Parodie" zu bezeichnen, auch wenn das in gewisser Weise fehlleitet. Man bedenke nur einmal, dass der erste Vorsitzende der NDPD, Lothar Bolz, ein ehemaliges Mitglied der KPD war, das entbehrt schon nicht einer gewissen Ironie.

  2. Herr Ploppa, die Menschen kennen Querdenken, nur die Partei Querdenker hätte die Stimmen, der 1,5 Millionen von 29,08,2021 bekommen, damit wer der Erfolg gesichert gewesen. Aber die Zersetzungs Agenten, hatten schon vorzeitig, die Bewegung zersplitert und damit wieder mal ganze Arbeit geleistet.

  3. klauspeterkostag@googlemail.com sagt:

    Allerschlimmste Artikel, Essays und Statements sind für mich jene, deren Inhalt nicht die Versprechungen der Überschrift einhält.

    Solche, we der vorliegende intellektuelle Schwächeanfall von Hermann Ploppa. Was vorliegt, ist reichlich Gejammer über den Sieg der Idioten, also ihren Mehrheitssieg über solche scharfsinnigen Vordenker wie Ihn.

    Dieser Sieg wird vier lange Jahre andauern und die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zeigt sogar einen Abwärtstrend. Dem Wahlvolk solch ein Versager-Kücken wie die Frau Baerbock als eine künftige Kanzlerin anzubieten spricht in seiner ganzen Erbärmlichkeit für sich. Hat der Herr Ploppa vielleicht nur einen ersten , einen Einsteigeteil verfasst?
    Worüber könnte der Teil zwei nachdenken?
    – All die Faschismus-Ansätze würden, Konjunktiv, in sich zusammenfallen, wenn demnächst die Geimpften Folgeschäden zu beklagen hätten. Also irgendwo zwischen 20 und 80 % der Weltbevölkerung. Weil sich ja dann diese Hinnehmer und Dulder selbst geschädigt und gar teilausgerottet hätten.

    – Corona-Faschismus tötet den guten alten wohlerfahrenen Kapitalismus der gesamtgesellschaftlichen Produktion und dessen Praxis einer sehr ausgeprägten privaten Aneignung der Erlöse/Ergebnisse, schafft der Umverteilung von Unten nach Oben Vorschub, zerstört irreparabel zuerst den kleinkapitalischen weltweiten "Mittelstand" und allein eine Erwähnung dieser beider Fakten könnten der Beitrags-Überschrift einen Beigeschmack von Wahrheit verleihen.

    Nach Corona-Faschismus kommt dann der nächste. Vielleicht der Kohlenstoffdioxid-Faschismus?

    Wenn die Pyrrhus-Sieger den nächsten Pyrrhus -Sieg eingefahren haben, werden sie feststellen:
    ". . . . . . . dass man (schlimmstenfalls vom Volkszorn am nächsten Baum platziert) Gendersternchen nicht fressen kann."

  4. Querdenker sagt:

    "Auch die „normale“ Bevölkerung zu erreichen, ist uns in keiner Weise gelungen. Die Menschen sind vollkommen achtlos an unseren Infoständen vorbeigeschlichen"

    Und das wundert Sie Herr Plopper?! Ich habe nicht einen einzigen Informationsstand von der Basis gesehen. Und ich habe gezielt in verschiedenen Großstädten danach Ausschau gehalten! Der einzige Werbeflyer, der bei mir im Briefkasten landete war von der SPD. Auch gezielt auf der Website der Basis nach Info-Veranstaltungen zu suchen brachte leider keine Ergebnisse.

    Ich habe schon jetzt bei der Basis den Eindruck ein gewisses elitäres, abgehobenes Verhalten wahrzunehmen. Bei den Grünen hat diese Transformation immerhin einige Jahre gebraucht …

    • Eurythmuse sagt:

      Als jemand, der mit Flyer verteilt hat, kann ich nur sagen, dass es einerseits zu wenige Menschen gab, die mitgemacht haben (wenn man in 1,5 Stunden 500 verteilt kriegt, ist das schon viel!), andererseits die Überkorrektheit der Parteimitglieder verhindert hat, dass viele Haushalte die Flyer erhalten haben: Denn während die meisten anderen Parteien ihre Wahlwerbung ausnahmslos in alle Briefkästen werfen lassen, bestand dieBasis darauf, alle Briefkästen mit entsprechenden Aufkebern (keine Werbung etc.) auszulassen. Seit einem Jahr hat sich die Anzahl dieser Aufkleber mehr als verdoppelt, d.h. 75% der Haushalte hätte die Wahlwerbung der Basis gar nicht bekommen können!
      Soweit mir bekannt ist, gibt es auch nicht genug aktive Mitglieder, um ausreichend Wahlstände zu organisieren. Da auch viele, die noch nie politisch aktiv waren, in die Partei eingetreten sind, dürfte die Hemmschwelle, sich die Gespräche an einem Infostand zuzutrauen, auch höher sein als die, zu einer Demo zu gehen.
      Es ist eben schon eine Herausforderung, eine neue Partei innerhalb eines Jahres aus dem Boden zu stampfen und auch noch einen Wahlerfolg haben zu wollen. Dafür hat die Basis doch schon viel erreicht.
      Dass es für die nicht reicht, um an der gegenwärtigen Lage etwas zu verändern, ist wohl unumstritten.

    • Xiaogeju sagt:

      DieBasis kam in mein Blickfeld erst zwei Tage vor den Wahlen. Davor wollte ich meine Stimme mit einem flotten Spruch ungültig machen. DieBasis ist einfach zu unbekannt. Ich erwarte nichts mehr von der Politik. Für mich gilt es entweder die Zügel selbst in die Hand nehmen oder sich bevormunden lassen. Ach ja, das gilt für jeden.

    • Querdenker sagt:

      @Eurythmuse: Vielen Dank für Ihren Einsatz im Wahlkampf :-)

      "andererseits die Überkorrektheit der Parteimitglieder verhindert hat, dass viele Haushalte die Flyer erhalten haben: Denn während die meisten anderen Parteien ihre Wahlwerbung ausnahmslos in alle Briefkästen werfen lassen …"

      Ja, den Eindruck habe ich auch zum Teil, dass sich dieBasis z.T. selbst auf die Füße tritt. Ich hab' übrigens auch so einen Aufkleber am Briefkasten, der ist aber natürlich für, besser gegen, die ganze kommerzielle Werbung gerichtet.

      Ich hatte auf der Website der Basis mal geschaut, ob es da nicht irgendwelche Info-Veranstalltungen gibt, leider tote Hose. Das einzige, was ich fand, kam mir wie bei einem drittklassigen Autoverkäufer vor: "Teilen Sie uns Ihre Telefonnummer mit, wir rufen Sie dann zurück". Das hat mich, ehrlich gesagt, schon sehr abgeschreckt.

      @Xiaogeju: Ich erwarte ehrlich gesagt auch nichts von unserem aktuellem Politiksystem. Ich finde nur, man sollte durchaus die Möglichkeiten nutzen, die für einen persönlich passen. So bin ich schon recht frühzeitig in Wiederstand2020 eingetreten. Gebracht hat es nichts, aber man kann im Vorhinnein nicht sagen, was zum Erfolg führt. Sicher wird es keine einzelne Aktion sein …

  5. Poseidon sagt:

    Jo Herr Ploppa,die Wuerfel sind gefallen und 1,3% der Menschen sind in der Selbstermaechtigung aufgewacht.
    Das ist grossartig!
    https://youtu.be/-ZvsGmYKhcU
    Bei aller Liebe scheint das immer noch nicht schnell genug zu sein,aber diese 1,3% koennten durch die
    "heilige Kuh" schnell bist zu 100% der Bevoelkerung werden.
    Ich denke dabei forensisch an die Infektionsverstaerkenden Antikoerper der Impfung.
    https://youtu.be/aZz0uZKvXJ8

    Jeder hat mehr oder weniger die Wahl sich impfen zu lassen.
    Auch" Mephisto" hat eben seine Regeln und will jetzt an die Kinder.

    Ich werde aller Dings zu gegebener Zeit meine Augen geschlossen halten um nicht selbst von dem
    ganzen Wahnsinn angesaugt zu werden.
    https://youtu.be/0APF3SO9tqE

  6. Hartensteiner sagt:

    Hier von einem "Pyrrhussieg" zu sprechen ist schon etwas abenteuerlich. Bei seinem Sieg hatte ja Pyrrhus von Epirus gewaltige Verluste erlitten, wegen derer er die nächste Schlacht nicht überstand.
    In diesem Fall liegt eher ein verlustloser, totaler Sieg vor, mit dem Nachweis, dass die Bewusstseinsindustrie wieder einmal alles richtig gemacht hat und die Gehirnwäsche cum Massenhypnose perfekt funktioniert.
    Damit ist nachgewiesen, dass es so weitergehen kann, ja mehr noch, dass sich da "noch eins draufsetzen" lässt – z.B. eine Ökopanik mit einer Ökodiktatur -, dass also alles möglich ist, wenn die Bewusstseinsindustrie so fachmännisch und fachfraulich weiterhin ihre Arbeit macht (Sie hat die weltbesten Spezialisten im Korps).
    Auch wenn das im Einzelnen eine andere (Welt-) Lage war, aber nachdem nach 1933 alle demokratischen und sonstwie widerständigen Kräfte auf dem Abstellgleis isoliert waren, hat man von denen nichts mehr gehört.
    So scheint es mir, dass der Vergleich eher mit der nächsten Schlacht des Pyrrhus zu vergleichen ist, die Pyrrhus nicht überlebt hat.

    • Kaja sagt:

      Ich bin der Meinung, dass die etablierten Parteien paar Verluste bei den Bundestagswahlen vor einer Woche hatten, aber diese Verluste verschmerzen die etablierten Parteien, da die am Fleischtopf des WEF sitzen und von dort gepampert werden.
      Es wird einfach weitergemacht, wie bisher.
      Dazu das Wahlchaos, das sich in manchen Wahlbüros als Betrug entpuppte.

      Die alternativen Denker und wegen des "Corona"-Stuss' zwangsläufig in die Politikmaschinerie Gestoßenen müssen sich gewahr sein, dass Wählerstimmen-Mengen von etwas über einem Prozent nicht gereichen, um die Gesellschaft umzustoßen und die Betrüger (Politiker, sogenannte Virologen etc.) aus ihren Positionen fortzujagen.

      Die Bevölkerung ist über den großflächigen Wahlbetrug in Berliner Wahllokalen auch durch die MSM in Kenntnis gesetzt worden. Trotzdem scheint die Wahl in Berlin nicht wiederholt zu werden. Absurd.

      Einzig, was ich super finde, ist, dass die Linke einen argen Dämpfer von den ihnen abtrünig gewordenen Wählern erhalten hat. Ich wüsste gern, wohin die Ex-Linken-Wähler abgewandert sind, zu welcher Partei.

  7. PeterLau sagt:

    1,3% für die Basis?
    a) Wahlfälschung?
    b) Ungeimpfte sehen die Basis nicht als ihre Partei, oder kennen sie nicht oder wählen überhaupt nicht?
    c) Es gibt weitaus weniger Ungeimpfte (mit Wahlberechtigung) in Deutschland als uns weis gemacht wird

    Wie auch immer, in ein paar Dörfern kenne ich die Ungeimpften und auch das Bundestagswahlergebnis, dazu: a) kann ich nicht beurteilen, b) ganz sicher, und c) ja, es sind nur noch wenige Ungeimpfte übrig. Viel weniger als die Zahlen es sagen.

  8. helli-belli sagt:

    Deutschland verrecke!
    & gesungen: "Deutschland muss sterben, damit wir leben können" …
    DAS waren seit jeher und sind die Parolen und Lieder der "Antifa".

    … und anscheinend haben "Antifa" sowie jene, welche über die entsprechend designten Kanäle in die Parlamente gewählt und ins Verfassungsgericht berufen werden nun erkannt, dass neben einer Sabotage der deutschen Wettbewerbsfähigkeit auch der Faschismus "diesem Deutschland" endgültig den Gar ausmachen werden.

    …ich bin mir zwar sicher, dass die wenigsten Deutschen deren Parole und Liedgut beipflichten, aber dank der Kontrolle über die Massenmedien werden die dummgehaltenen und für blöd verkauften Deutschen nun so richtig Prügel beziehen.

    Und logo: diese Situation ist in praktisch allen Ländern des sogenannten Westens relativ gleich.
    Die deutschsprachigen Gebiete hatten bisher eben mehr "Glück" gehabt und sich ganz gut behaupten können – und wer zB einer Hillary Clinton mal gut zugehört hat, wenn sie etwas "zum Thema Deutschland" von sich gab, dem ist dann sehr schnell klar: Neid und Missgunst gegenüber diesem Land sind quasi Pflicht.
    … folgerichtig gilt es dann auch für die positionierten Statthalter, dass natürlich auch jene die selbe Attitüde an den Tag legen.
    … sich da für das Land und seine Bürger freuen und Fähnchen schwingen geht natürlich nicht.

    2013:
    https://www.youtube.com/watch?v=siqHZsMMwkM
    … passend zu 2015 & 2019-2021 …

    Mit der letzten Bundestagswahl haben die via Massenmedien manipulierten Deutschen nochmals bewiesen, dass es ihnen entweder egal ist oder sie das alles so schon ganz okay finden …
    … klar: die meisten kennen weder die Zusammenhänge der Liquiditätsfalle oder machen sich Gedanken darüber, dass es ja vielleicht gar keine so gute Idee ist, wenn man immerzu und seit Jahrzehnten mehr Leistungen ins Ausland abliefert als dass man selbst von dort bezieht und dass dies im Grunde der Status einer Kolonie ist…
    … und der ganze nicht-realisierte Wohlstand auf dem Papier nun in absehbarer Zeit völlig entwertet werden wird.
    Wenn sich nun noch herausstellt, dass die sogenannte Impfung krank macht oder umbringt – und dass weder die target2-Salden noch die Finanzprodukte aus der City oder Wall-Street für die Altersvorsorge zu gebrauchen sind, Merkels Gäste weiterhin be- und nicht entlasten und jene die bisher alles bezahlten entweder keine Arbeit mehr haben, da outgesourced oder durch Prozessumstellung vom Schröpfesel zum Leistungsempfänger geworden sind – und jene, die noch Arbeit haben jederzeit ihr Notebook zuklappen, das Land verlassen, und vom Ausland her in Deutschland ihre Leistung anbieten…
    spätestens dann wird es "richtig nett und lustig" hier …

    … es bleibt jedenfalls spannend…

    • Kaja sagt:

      "… Wenn sich nun noch herausstellt, dass die sogenannte Impfung krank macht oder umbringt – … " Eben das ist der ganze Zwecke der Abspritzerei.

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