Der Club of Rome will eine UN-Weltregierung, die seine Ziele per Gesetz umsetzt
Ein Kommentar von Norbert Häring.
Der Club of Rome fordert im Bericht einer von ihm organisierten Konferenz gleichgesinnter, globalistischer Organisationen den Ausbau der UN zu einer Weltregierung, die in der Lage ist, die „beispiellose Krise der Menschheit“ mit global verbindlichen Gesetzen zu lösen.
Der Club of Rom wurde 1972 mit der Studie „Grenzen des Wachstums“ berühmt und hat seither nicht aufgehört, Weltuntergangssprognosen zu entwickeln und zu verkünden. Verschiedentlich liest man, der Club sei auf Initiative von David Rockefeller gegründet worden, doch dafür konnte ich keinen Beleg finden.
Der Club of Rome hat zusammen mit der obskuren Organisation Council for the Human Future (Rat zur menschlichen Zukunft) am 27. und 28. Juli einen „Runden Tisch zur Zukunft der Menschheit“ organisiert. Mit dabei waren 24 weitere gleichgesinnte Organisationen aus den Bereichen Global Governance und Umweltaktivismus wie Extinction Rebellion und das Global Governance Forum.
Mit dem Bericht von der Konferenz, der am 7. August veröffentlicht wurde, wird der Club seinem Kassandra-Ruf gerecht. Er schreibt einleitend:
„Die Menschheit ist mit zahlreichen globalen Katastrophenrisiken konfrontiert, die nun zusammenkommen. Diese stellen eine wachsende Sicherheitsbedrohung für alle Nationen und für jeden Menschen dar. (…) Diese „Polykrise“ ist ein zusammenhängendes Netz von Herausforderungen wie Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt, globale Vergiftung, Ernährungsunsicherheit, Erschöpfung der Ressourcen, Rückzug aus der Demokratie, Verbreitung von Kernwaffen, Ausbreitung von Kriegen, unkontrollierter Einsatz von KI, Fehlinformationen, wirtschaftliche, soziale und geschlechtsspezifische Ungleichheit, zunehmende Ungerechtigkeit, Versagen der Gesundheitssysteme und geopolitische Instabilität. Dies bedeutet mehr Unsicherheit für alle.“
Das sind 17 globale Katastrophenrisiken, ohne Gewichtung. Das macht aber nichts, denn „Global risks call for global solutions“ (globale Risiken rufen nach globalen Lösungen). Zur Abhilfe der (teilweise gar nicht so) globalen Risiken ist laut dem Club in jedem Fall eine „globale Lösung“ und ein „globaler Aktionsplan“ nötig. Um dorthin zu kommen, sollen „zukunftsfeste Institutionen, Leitungsstrukturen und demokratische Prozesse entwickelt werden“. Viel konkreter wird der Club selbst nicht. Aber in der Zusammenfassung stellt er Forderungen besonders heraus, deren dreisteste von der ebenfalls recht obskuren Organisation Global Governance Forum kommen.
Das Global Governance Forum hat keinen Wikipedia-Eintrag. Es gehört einiges an Einfluss dazu, zu verhindern, dass man einen Wikipedia-Eintrag bekommt, in dem dann vielleicht Dinge drinstehen, die man nicht gern öffentlich werden lassen will, etwa wer die Geldgeber sind. Einen Jahresbericht oder ähnliches findet man im Internet nicht. Sponsoren werden auf der Netzseite nicht genannt. Nur das Vorstandspersonal wird vorgestellt. Es sind Berater oder ehemalige hochrangige Mitarbeiter der wichtigsten Organisationen der Global Governance unter US-Kuratel, darunter UN, Weltbank, Weltwirtschaftsforum, Internationaler Währungsfonds und US-Regierung.
Die radikalste Forderung des Forums, die sich der Club of Rome durch prominente Präsentation zu eigen macht lautet:
„Dem UN-System die Kompetenz geben, bindende Gesetze zum Schutz unserer planetaren Umwelt zu erlassen.“
Den mutmaßlichen Anlass für den Runden Tisch erwähnt der Club of Rome nicht. Der Grund ist wohl, dass die Öffentlichkeit weiterhin nichts davon mitbekommen soll, dass am 22. und 23. September ein UN-Zukunftsgipfel (Summit of the Future) stattfindet und was dort ausgekungelt wird. Dort soll es auch um die Reform der Global Governance zur Stärkung der UN gehen. Mutmaßlich gehört der Club of Rome zu den „Zivilgesellschaftlichen Organisationen des UN-Systems“, die neben ausgewählten Konzernen („the private Sector“) eine „Ad-hoc-Akkreditierung“ erhalten haben, um mit am Tisch sitzen und mitreden zu dürfen. Der Runde Tisch wäre dann die Rechtfertigung für den Club of Rome, eine Sprecherrolle für den „zivilgesellschaftlichen Sektor“ einzunehmen.
Was die UN mit ihren neuen Vollmachten laut den beim Zukunftsgipfel zur Verabschiedung anstehenden Verträgen alles regeln und bewerkstelligen soll, ist ausgesprochen bedenklich. Das zu beschreiben, werden ein oder mehrere gesonderte Beiträge nötig sein. Hier nur so viel: der kürzlich erst einmal gescheiterte, aber weiterverfolgte WHO-Pandemievertrag ist nur ein Teil der von den Globaltechnokraten in den Konzernen betriebenen Entmachtung der nationalen Regierungen.
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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
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Dieser Beitrag erschien zuerst am 10. August 2024 bei norberthaering.de
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Bildquelle: underworld/ shutterstock
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Der ‚Club of Rome‘ mit seinem Kassandra-Rufen meint eigentlich:
„Die <kapitalistischen globalen Macheliten sind> mit zahlreichen globalen Katastrophenrisiken konfrontiert, die nun zusammenkommen. Diese stellen eine wachsende Sicherheitsbedrohung für alle Nationen und für jeden Menschen dar < mit Ausnahme von ihnen, den Plutokraten und allen Neoliberalen.>(…)
Diese „Polykrise“ ist ein zusammenhängendes Netz von <für sie will kommenden> Herausforderungen wie
– <den von ihnen herbei phantasierten> CO2-Klimawandel <zur Kapitalisierung von allem>,
– <den durch ihren kapitalistischen Raubbau verursachten> Verlust der biologischen Vielfalt,
– <der> globale<n> Vergiftung <u.a. durch ihr Geoengineering>,
– <der gentechnologischen Nahrungsmittelzersetzung und –vergiftung>,
– Erschöpfung der Ressourcen <durch ihre plutokratische Gier nach Reichtum>,
– Rückzug aus <ihrer> Demokratie, <die nie eine war, hin zur monopolkapitalistischen feudalen Despotie>,
– Verbreitung von <ihren> Kernwaffen,
– Ausbreitung von <ihren> Kriegen,
– <von ihnen kontrollierter> Einsatz von KI,
– <ihren> Fehlinformationen,
– wirtschaftliche, soziale Ungleichheit, <die sie reich und mächtig machen>
– und geschlechtsspezifische Ungleichheit <als Pseudolegitimation für die Patriarchalisierung der Frauen>,
– <rapide von ihnen beschleunigende> zunehmende Ungerechtigkeit,
– <gewolltes> Versagen der Gesundheitssysteme <durch ihre Krankmachsysteme> und
– <von ihnen geförderte> geopolitische Instabilität, <die sie zur Allmacht führen wird>.
Dies bedeutet mehr Unsicherheit für alle <zum ausschließlichen Nutzen für sie>.“
Es geht um Bevölkerungsreduktion – alles für sie, nichts für die anderen –
um Naturzerstörung und ihren künstlichen Ersatz mittels kapitalistischer Transformation durch die sogenannte ‚4. Industrielle Revolution‘ und ‚Transhumanismus‘,
um Etablierung einer despotischen Weltregierung,
ihr feuchter Traum der Totalkontrolle von allem.
Ein untergehendes System versucht alles um das unvermeidliche hinauszuzögern!
Es ist ein Naturgesetz, dass jedes System, ob in der Biologie, Physik oder sonstiges, versucht sein Status Quo zu erhalten und sich jedwelcher Änderung zu widersetzen.
Da braucht die Änderung mehr Druck und Zeit.
Im Zusammenhang mit dem Artikel hier, sieht es nicht besonders rosig aus. Das System ist zu stark, krakenartig oder besser gesagt krebsartig, und Zeit haben wir auch keine mehr.
Krebs ist zuallermeist lethal.
Zwei Dinge hierzu:
1. Wenn da einer pfeift und der Globus durch den Reifen springt, dann ist diese Pfeife bereits im Status der Weltherrschaft. Wir haben diese also schon, wenn auch weitere Details wohl noch in Arbeit sind.
2. Wenn Norbert Häring sagt"…Entmachtung der nationalen Regierungen", dann beschreibt er bereits den gegenwärtigen Zustand. Andernfalls wäre es kaum denkbar, dass Regierungen gezielt gegen die eigenen Bevölkerungen agieren.
Mit anderen Worten: Die Sache ist bereits – mehr oder weniger – gelaufen.
Eher mehr als weniger.
Der Club of Rome regelt gar nichts. Der Mensch sollte eines erkennen – er ist nur Teil des Ganzen. Er hat sich den Naturkräften unterzuordnen und nicht umgekehrt. Die Grünen wollen uns erklären mit ihrer Politik irgendeinen Einfluß auf das natürliche Geschehen zu erwirken. Völliger Blödsinn, bei diesen Schwachgebildeten aber nicht anders zu erwarten. Die Natur und die ihr innewohnenden Kräfte regeln dies ganz allen. Der Mensch hat sich dem unterzuordnen. Diese simple Erkenntnis fehlt diesen Politchaoten die allesamt Angst um den Platz an den Fleischtöpfen haben. Das vom Menschen installierte System funktioniert nur so lange als es der natürlichen Entwicklung nicht entgegen steht. Andernfalls reagiert dieses natürliche System und der Mensch muß sich anpassen und niemals umgekehrt.
"…bei diesen Schwachgebildeten…"
Schwach? Gar nicht. Und wenn überhaupt, dann das völlig Falsche – Philosophie und Linguistik.
Ist mir nicht bekannt, dass eine Wirtschaft "philosophisch" geführt werden kann.
"Linguistisch" schon – man plappert unentwegt irgendwelchen Blödsinn, ohne was zu sagen.
Das beherrscht Habeck perfekt. Muss man ihm lassen.