Ein Kommentar von Ernst Wolff.
Die Welt befindet sich zurzeit in einem historischen Transformationsprozess. Unter dem Vorwand, die Ausbreitung einer Krankheit eindämmen zu wollen, werden in einem nie zuvor erlebten Ausmaß Freiheiten eingeschränkt, demokratische Rechte beschnitten und polizeistaatliche Strukturen errichtet.
Die Regierungen sämtlicher Länder der Erde – ob Diktaturen oder parlamentarische Demokratien – erweisen sich dabei als Handlanger einer Macht, die stärker ist als alles, was die Welt je gesehen hat.
An der Spitze dieser Macht stehen die größten IT-Konzerne unserer Zeit: die Google-Mutter Alphabet, Microsoft, Apple, Amazon, SpaceX, Netflix und Facebook. Dazu kommen die Großbanken der Wall Street und die führenden Vermögensverwalter der Welt wie BlackRock und Vanguard. Sie alle beherrschen die beiden wichtigsten Lebensadern der modernen Industriegesellschaft: den Daten- und den Geldfluss.
Unterstützt wird dieser digital-finanzielle Komplex durch die Zentralbanken, global agierende Finanzorganisationen wie die Weltbank und den Internationalen Währungsfonds, zahlreiche Think Tanks, internationale Gremien wie die Group of Thirty, die Bilderberg-Konferenz und verschiedene Stiftungen wie die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung und das World Economic Forum, WEF.
Dieses WEF spielt im aktuellen Transformationsprozess eine besondere Rolle, denn aus seinen Reihen stammt ganz offensichtlich die Strategie, die zurzeit weltweit umgesetzt wird. Der Gründer des WEF, der deutsche Wirtschaftsprofessor Klaus Schwab, hat diese Strategie in einem Buch mit dem Titel „Covid 19 – The Great Reset“, zu deutsch: „Covid 19 – der große Umbruch“ unmissverständlich formuliert.
Schwab zufolge schafft der globale Kampf gegen das Virus eine seltene und zeitlich begrenzte, aber günstige Gelegenheit für einen kompletten Neustart unserer Welt. Schwab macht auch deutlich, wie diese Welt aussehen soll: Es geht um die Vollendung der öffentlich-privaten Partnerschaft, also der Verschmelzung großer Konzerne mit staatlichen Strukturen.
Schwabs Ziel und damit auch das des WEF besteht damit in nichts anderem als der Verwirklichung von Benito Mussolinis Lebenstraum, der Errichtung des autoritären Korporatismus, einer Spielart des Faschismus.
Wie ernst es das WEF und sein Gründer meinen, zeigt sich nicht nur darin, dass dieser Plan zurzeit in erschreckendem Tempo vorangetrieben wird, sondern auch darin, dass er bereits zuvor simuliert und in vielen Einzelheiten durchgespielt worden ist – und zwar im Event 201.
Dieses Planspiel fand im Oktober 2019 in New York statt und wurde vom WEF zusammen mit der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung und dem Johns Hopkins Center for Health Security organisiert. Dabei ging es vornehmlich darum, wie eine weltweite Gesundheitskrise im Sinne einer öffentlich-rechtlichen Partnerschaft genutzt werden kann.
Da das durchgespielte Szenario die tatsächliche Entwicklung der folgenden Monate in fast schon prophetischer Weise vorweggenommen hat, ist es von allerhöchster Bedeutung, den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit auf ein weiteres vom WEF angesetztes Event zu lenken, nämlich das für den 9. Juli 2021 geplante Cyber Polygon 2021.
Dabei handelt es sich um eine technische Trainingsübung für eine weltweite Cyber-Attacke, an der hochrangige Vertreter internationaler Organisationen und führender Unternehmen teilnehmen.
Das offizielle Ziel der Veranstaltung besteht darin, die Sicherheit des im Zuge der Corona-Krise explodierten digitalen Datenverkehrs zu gewährleisten. So soll in diesem Jahr ein fiktiver Cyberangriff simuliert werden, bei dem Teilnehmer aus Dutzenden von Ländern auf einen gezielten Angriff auf die Lieferkette eines Unternehmens in Echtzeit reagieren.
Wer auch immer die Veröffentlichungen und die Politik des WEF verfolgt hat, ahnt, dass hier in Wahrheit etwas ganz anderes vorbereitet wird. So wie es beim Event 201 niemals um die Gesundheit der Weltbevölkerung ging, sondern um die Ausnutzung einer Gesundheitskrise zugunsten des digital-finanziellen Komplexes, so wird es auch bei Cyber Polygon 2021 ganz gewiss nicht um die Sicherheit einzelner Unternehmen gehen, sondern um die Ausnutzung eines Cyber-Angriffs zugunsten der neuen globalen Supermacht.
Auch Klaus Schwabs Aussage, die wichtigste Aufgabe der Konferenz sei die Herstellung von Vertrauen in das bestehende System, kann nichts anderes bedeuten, als dass man einen solchen Cyber-Angriff zum Anlass nehmen will, um den im Rahmen der Corona-Krise gewonnenen Machtzuwachs zu festigen, und zwar, indem man nach Wegen sucht, um den Datenfluss noch besser zu überwachen, zu kontrollieren und zu zensieren.
Es ist sicherlich auch kein Zufall, dass Cyber Polygon 2021 für diesen Sommer angesetzt ist, denn wir erleben seit einiger Zeit, wie sich das Narrativ vom ultra-gefährlichen Virus wegen des Einzugs der warmen Jahreszeit von Tag zu Tag weniger gut aufrechterhalten lässt. Da immer mehr Menschen zu erkennen beginnen, dass sie von den Mächtigen dieser Welt hintergangen wurden, müssen diese reagieren, indem sie vor allem die Wortführer ihrer Kritiker mundtot machen.
Genau diesen Prozess einer immer strikteren Zensur alternativer und systemkritischer Stimmen erleben wir bereits seit einiger Zeit, und man kann sicher sein, dass es nicht die Lieferkette eines Unternehmens sein wird, die im Fokus der Teilnehmer von Cyber Polygon 2021 stehen wird, sondern die Verschärfung der globalen Zensur.
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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung.
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Bildquelle: Illus_man / shutterstock
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