Das bayerische Wahlspektakel | Von Ernst Wolff

Ein Kommentar von Ernst Wolff.

Millionen von Steuergeldern wurden verbraucht, hunderte Veranstaltungen abgehalten und zahlreiche Gemüter erhitzt. Das Ergebnis aber ist gleich null, denn nach dem Wahlkampf in Bayern ändert sich im größten Bundesland – nichts.

Die Landtagswahl in Bayern zeigt einmal mehr, welche Funktion Politiker und Parlamente in unserer Zeit erfüllen: Sie sollen den Menschen das Gefühl geben, sie hätten ein Mitspracherecht, wenn es um ihre Zukunft geht.

Das aber ist nicht der Fall, und zwar aus einem einfachen Grund: Parlamentarier vertreten in unseren Tagen nicht die Interessen des Volkes, sondern die einer verschwindend kleinen Minderheit, die nicht nur die Wirtschaft und das Finanzsystem, sondern auch fast alle Medien beherrscht und die daher jeden Politiker, der sich ihr nicht vollständig unterwirft, in kürzester Zeit öffentlich demontieren oder kaltstellen kann.

Wie sonst lässt es sich erklären,

  • dass nicht eine der angetretenen Parteien die brennenden Fragen unserer Zeit thematisiert hat – wie zum Beispiel den Frontalangriff auf den Mittelstand, der mit der drastischen Erhöhung der Mautgebühren zum 1. Dezember und der Erhöhung der CO2-Steuer und der Mehrwertsteuer auf Speisen im Gastgewerbe zum 1. Januar 2024 seine nächsten Höhepunkte findet?
  • Dass keine von ihnen vor den Gefahren des digitalen Euro oder des bevorstehenden Einbruchs am Arbeitsmarkt auf Grund des fortschreitenden Einsatzes der Künstlichen Intelligenz in der Berufswelt gewarnt hat?
  • Dass keine den fortschreitenden Abbau demokratischer Rechte und die immer dreister um sich greifende Zensur durch Google, Microsoft & Co. erwähnt und nicht eine von ihnen eine Aufarbeitung der vielen dramatischen Fehlentscheidungen in der Corona-Krise gefordert hat?

Keine einzige an der Wahl beteiligte Partei hat den Menschen reinen Wein eingeschenkt und ihnen gesagt, dass sowohl Inflation als auch Nahrungsmittelknappheit vorsätzlich angeheizt und der Lebensstandard großer Bevölkerungsteile bewusst gesenkt werden, um ihnen unter dem Vorwand von Gesundheits- und Klimaschutz weitere Rechte zu nehmen und sie einem neuen Geldsystem zu unterwerfen. Dass dieses neue System ihnen jegliche Freiheit nehmen und sie dem Staat und dem mit ihm verschmolzenen Kartell aus Großkonzernen der Finanz- und der IT-Branche vollständig ausliefern wird.

Jetzt, da der Wahlkampf vorbei ist, werden sich die zur Wahl angetretenen Politiker wie immer erbitterte Kämpfe um Posten und Privilegien liefern. Währenddessen kann sich das Kartell zurücklehnen und zufrieden die Hände reiben. Insbesondere die Antisemitismus-Debatte um Hubert Aiwanger und der tätliche Angriff auf AFD-Chef Chrupalla haben die Mehrheit der Bevölkerung nicht nur erfolgreich von den brennenden Problemen unserer Zeit abgelenkt, sondern Hass gesät, die Spaltung der Gesellschaft weiter vorangetrieben und ihren Widerstand gegen die Machenschaften der Mächtigen einmal mehr geschwächt.

Das Fazit des Wahlkampfes für den digital-finanziellen Komplex lautet: Er hat seine Rolle zur vollen Zufriedenheit der Strippenzieher im Hintergrund erfüllt.

+++

Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

+++

Bildquelle:  PX Media / Shutterstock.com

+++
Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer "digitalen finanziellen Selbstverteidigung" unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin:
https://staging.apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlung

Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier:
https://staging.apolut.net/unterstuetzen/

+++
Bitte empfehlen Sie uns weiter und teilen Sie gerne unsere Inhalte. Sie haben hiermit unser Einverständnis, unsere Beiträge in Ihren eigenen Kanälen auf Social-Media- und Video-Plattformen zu teilen bzw. hochzuladen und zu veröffentlichen.

+++
Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://staging.apolut.net/app/

Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://staging.apolut.net/apolut_app.apk

+++
Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://staging.apolut.net/newsletter/

+++
Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut


Antisemitismus-Debatte Bayern Chrupalla CO2-Steuer Corona-Krise digitaler Euro Finanz-Branche Finanzsystem geldsystem Gesundheitsschutz google Hubert Aiwanger inflation IT-Branche Klimaschutz künstliche intelligenz Landtagswahl Lebensstandard Mautgebühren medien Microsoft Mitspracherecht Nahrungsmittelknappheit wahlkampf wirtschaft zensur 

Auch interessant...

Kommentare (53)

53 Kommentare zu: “Das bayerische Wahlspektakel | Von Ernst Wolff

  1. wasserader sagt:

    Der Raum der Westlichen Werte ist eine Bevormundungs- und Erpressungsmatrix.
    "Demokratie" ist international ein imperialistisches Schwert und intern ein Mittel der Machthaber die Verantwortung für ihre Politik auf die Wähler abzuschieben.
    Wenn ich Organisationsformen wie BRICS richtig interpretiere, ist ein zentrales Anliegen sich aus dieser Bevormundungs-und Erpressungsmaschine zu befreien.
    Und es ist ein notwendiges Vorgehen die Völker Europas aus dieser erwürgenden Matrix zu befreien.

  2. How - Lennon sagt:

    "(…)dass sowohl Inflation als auch Nahrungsmittelknappheit vorsätzlich angeheizt und der Lebensstandard großer Bevölkerungsteile bewusst gesenkt werden(…)"

    Mit Sicherheit nicht. Die Inflation musste ganz einfach durch die Decke gehen nach knapp zwei Jahrzehnten völlig freidrehender Verschuldung. Ohne ungezügelten Zentralbanken wäre das System 2008 schon kollabiert, das sagen Sie doch selbst.
    Da ist also erstmal nichts vorsätzlich, sondern es herrscht die absolute Hilflosigkeit. Niemand in den Machtpositionen hat die Eier in der Hose, die Realität klar zu benennen, es würde schließlich ihre eigenen Positionen und Lebensstandard kosten. Also bleibt man beim Status quo, versucht "wenigstens noch so lange wie möglich anständig zu leben" (Göring) und nach mir die Sintflut.

    Ein Schwab liegt mit einem "Great Reset" vielleicht schon gar nicht mal so falsch, nur dass es keiner in einer weiterhin kapitalistischen und extrem technologisierten Welt sein kann. Sie wollen auf Teufel komm raus beim infantilen Wunsch nach technologischem Wachstum bis hin zu den albernsten Science-Fiction-Träumereien bleiben. Es waren halt schon immer (Berufs- und Erb-)Kinder. Sie kennen nichts anderes.

  3. Ich kann mich auch nur wiederholen.

    Wäre das Betrugssystem "Repräsentative Demokratie" nicht wasserdicht für die Machteliten, dann gäbe es sie nicht.

    "Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten."
    Kurt Tucholsky (1890 – 1935) war ein deutscher Journalist, Satiriker und Schriftsteller.

    27% Nichtwähler: die größte "Fraktion", wie bei allen "Wahlen".

    Sind die nun zu dumm und verpassen den Wahl-Termin oder wissen die sowieso Bescheid – vielleicht sogar zum größeren Teil ?

    Jedenfalls die Strategie des "Nichtwählens" ist die erfolgreichste, entzieht sie doch den Puppets der Machteliten die Legitimation.
    Eine Verweigerung gegenüber dem "System" bezieht auch dies mit ein.

    Sämtliche Entscheidungen von Regierungen, Parlamenten, privaten NGO`s, UN, WHO, WEF etc. weltweit, die in unser Leben eingreifen, sind alle demokratisch nicht legitimiert.

    Warum?

    Es gibt keinen offenen für alle gleichermaßen zugänglichen Debattenraum.
    Dies ist aber die Grundvoraussetzung für Demokratie.
    Stattdessen haben wir einen von der international marodierenden Plutokratie auf ein Nichts zusammengeschrumpften Pseudodebattenraum.

    Ihre "Repräsentative Demokratie" ist keine Demokratie:

    Ihre antidemokratischen
    Eigenschaften:

    1. Wahlkandidaten (potentielle Delegierte)
    können nicht vom Wähler selbst bestimmt werden,
    stattdessen werden sie von Parteioligarchen in einem parteiinternen "Erziehungsprozess" ,
    letztlich von den dahinter stehenden Machteliten, vorgegeben.

    2. Die Wahl alle 4 Jahre mit Kreuzchen auf eine vorgegebene Liste als einziger
    Letzter noch zugelassener "demokratischer Akt" des Bürgers (weniger als 5 Minuten);

    Dazwischen

    3. Regierungen werden nicht direkt vom Volk gewählt;

    4. keine Rechenschaftspflicht der Delegierten gegenüber den Wählern;

    5. Fraktionszwang, von „geschmierten“ Parteioligarchen kontrolliert;

    6. kein offener Debattenraum.

    „Egal, was wir wählen, wir werden betrogen.“ (Gerd Arntz)

    ———————————

    „Egal, was wir wählen, wir werden betrogen.“ (Gerd Arntz)
    https://www.youtube.com/watch?v=Im60fw71psk&list=PLefYHty6SMyM2f-oP_O72WFGfghIFVJ9c&index=1

  4. Die Wahlen in Bayern und Hessen waren – wie erwartet und üblich – wieder einmal eine traurige Demonstration des zur Schau stellens der politischen Unmündigkeit der Wählerschaft/Nichtwählerschaft! Bei kommenden Landtagswahlen wird es ähnlich sein!

    Schon heute ist abzusehen bzw. sage ich voraus, dass bei der nächsten Bundestagswahl der deutsche Wahlmichel bzw. die deutsche Wahlmicheline unter dem Aufgebot ihrer kompletten politischen Bildung ganz spektakulär und unerwartet die SPD durch die CDU/CSU ersetzen wird – bravo!

    Ein Volk bekommt immer genau die Regierung die es verdient!

    Um mit Max Liebermann zu sprechen "Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte"

  5. Ursprung sagt:

    Politparteien wurden zur Demokratieverhinderung entwickelt. Historische Tatsache.
    Das ist nix Neues.

    Es wundert mich, dass Wolff das in seinem Aufsatz nicht erwaehnt. Diese Binse gehoerte doch im Kontext seines Artikels zumindest als Anmerkung dazu.

  6. Ralle002 sagt:

    Ein etwaiger Frontalangriff auf den Mittelstand ist nicht das wirkliche Problem.

    Vielmehr haben wir ein völlig falsches Geld- und Bankensystem, weil bei der heutigen Praxis immer alle Bürger die vielen Schulden machen, damit neues Geld in Umlauf gelangt.
    Dann gibt es zwar einen Wirtschaftswettbewerb, jedoch wird dieser fast nur mit Macht gewonnen.
    Der immer schneller ansteigende Geldbesitz der wenigen Ultrareichen besteht von der anderen Seite gesehen aus den insofern ansteigenden Schulden sehr vieler anderer Personen, die für diese vielen Schulden vor allem auch noch Zinsen bezahlen müssen. Vor allem können diese vielen anderen Personen ihre vielen Schulden nicht wieder abbauen, weil es eben auch einfach nur immer schneller immer mehr Geld in der Welt gibt.

    Was den digitalen Euro betrifft, würde dieser ohnehin nicht sehr lange funktionieren, weil das derzeitige Geld- und Bankensystem nur mit immer schnellerem Gelddrucken künstlich am Leben gehalten werden kann.
    Worauf wir uns insofern vorbereiten sollten, ist vielmehr eine Hyperinflation.

    Es kann nur so sein, wie Alois Irlmaier dies vorhergesagt hat:

    03.04.2022
    Hellseher hat Hochkonjunktur: Berchtesgadener Buchautor über Alois Irlmaier und dessen Vorhersagen
    https://www.berchtesgadener-anzeiger.de/region-und-lokal/lokales-berchtesgadener-land/berchtesgaden_artikel,-hellseher-hat-hochkonjunktur-berchtesgadener-buchautor-ueber-alois-irlmaier-und-dessen-vorhersagen-_arid,692715.html

    Die derzeitigen Schuldenorgien der Bundesregierung etc. zielen nicht bereits auf ein neues Geldsystem ab. Vielmehr bedient sich unsere Bundesregierung ganz einfach nur der viel zu bequemen Vorgehensweise, dass sie die derzeitigen Schuldenprobleme dadurch bewältigt, dass sie ihre vielen Schulden ganz einfach immer schneller ausweitet. Die Allianz zwischen Politik und Banken macht dies schließlich möglich.

    Die künstliche Intelligenz scheint inzwischen schon sehr "schlau" geworden zu sein.
    Allerdings kann sie nur soweit "denken", wie sie diesbezüglich programmiert wurde.
    Wenn die Programmierer der KI nicht denken können, dann kann es die KI selber auch nicht.

  7. malefiz sagt:

    Hätte Herr Wolff mal das Parteiprogramm oder Landtagswahlprogramm der AfD gelesen, so hätte er gesehen, dass viele seiner als nicht erwähnt kritisierten Punkte von der AfD formuliert sind.

    • Ralle002 sagt:

      malefiz
      Die Themenarbeit der AfD funktioniert jedoch vorne bis hinten nicht:

      hier einige Beispiele:
      Die AfD will etwa den EUR abschaffen.
      https://www.treffpunkteuropa.de/Die-AfD-will-den-Euro-abschaffen-Was-waren-die-Folgen,05655?lang=fr

      Ich halte es aber für nicht wahrscheinlich, dass es funktionieren würde, wenn die Eurozone den EUR im Alleingang abschafft und die anderen weltweiten Währungsräume weiterhin ihr vieles Geld drucken.

      Dann fordert die AfD Staatsinsolvenzen, womit sie es letztlich zu erkennen gibt, dass sie es nicht weiß, dass unser heutiges Schuldscheingeld gar nicht funktionieren kann.

      Ferner zeugt die Forderung der AfD nach mehr Kriegseinsätzen davon, dass sie die mit dem heutigen Kapitalismus verbundenen Gefahren gar nicht kennt.

      Ebenso ist auch die Forderung der AfD nach Einhaltung der Schuldenbremse einfach nur bei den anderen Parteien abgeschaut.
      Stattdessen müsste die AfD sich gedanklich mit unserem Geld- und Bankensystem beschäftigen, was sie aber entweder gar nicht oder zumindest unzureichend tut.

      Vielmehr scheinen Tino Chrupalla und Alice Weidel bei ihrer Themenarbeit fehlerhaft davon auszugehen, dass unser heutiges Geld eine Art Tauschmittel ist.

      Beispiele:
      AfD deckt auf: Deutsche Steuerlast weltweit Spitze
      https://www.unzensuriert.de/134611-afd-deckt-auf-deutsche-steuerlast-weltweit-spitze/

      Alice Weidel/Tino Chrupalla: Gas- und Strompreisbremse heizt außer Kontrolle geratene Inflation weiter an
      https://www.presseportal.de/pm/130241/5333420

      Ähnlich kommt etwa auch die Forderung der AfD nach nachhaltiger Atomenergie zur völligen Unzeit, weil die derzeitige Systemrettung mit immer mehr Gelddrucken gefährlich ist.

      Ferner ist etwa auch die Forderung von Dirk Spaniel nach Förderung von E-Auto-Käufen ein Beleg dafür, dass dieser es nicht weiß, dass wir ein Schuldgeldsystem haben.

      Vor allem gibt es im Bundestag einen völligen inhaltlichen Stillstand.
      Beispielsweise hatte "Prometheus – Das Freiheitsinstitut" jetzt in seinem neusten Blog-Beitrag MIETMANÖVER UND DECKELDEBAKEL folgendes geschrieben:
      https://prometheusinstitut.de/mietmanoever-und-deckeldebakel/

      Zitat:
      Der Berliner Mietendeckel ist dafür ein Paradebeispiel. Aber der Preiseingriff verschlimmerte die Situation nur.

      Hierzu:
      Im Deutschen Bundestag scheint es insofern niemand zu wissen, dass unser heutiges Geld eine Art Schuldscheingeld ist.

      Etwa auch die Themenarbeit von Jürgen Trittin lässt vermuten, dass es ihm nicht hinreichend bekannt ist, dass das derzeit viele Gelddrucken gefährlich ist.

      Beispiel:
      18. September 2023
      Ein verlässlicher Partner: 50 Jahre deutsche Staaten in den Vereinten Nationen
      https://www.trittin.de/2023/09/18/ein-verlaesslicher-partner-50-jahre-deutsche-staaten-in-den-vereinten-nationen/

      Zitat:
      Deutschland zahlt nicht nur, sondern beteiligt sich auch aktiv an vielen zivilen und militärischen VN-Missionen.

      Hierzu:
      Herr Trittin müsste einfach nur mal einen Blick auf den langen (Staats-) Schuldenbetrag auf der Schuldenuhr vom Bund der Steuerzahler werfen. Dann würde er so etwas auch nicht mehr schreiben.

  8. Poseidon 1 sagt:

    Lindner MELTDOWN nach Wahldebakel
    https://www.youtube.com/watch?v=K9PVf5CMeh0

    • Observator sagt:

      Wie war das noch gleich mit der KI?🤣🤣🤣

    • Nevyn sagt:

      Kaputt geframt und nur noch lächerlich.
      Selbst die paar Sekunden aus dem TV bereiten schon Schmerzen.
      Ob man drauf oder drunter liegt, hängt halt davon ab, ob man von oben oder von unten schaut, gell?
      Erinnert mich an den alten Witz, wo Reagan und Gorbatschow um die Wette laufen. Reagan gewinnt.
      Am nächsten Tag kann man in der Prawda lesen: Wettlauf zwischen Reagan und Gorbatschow. Gorbatschow wurde Zweiter, Reagan ging als Vorletzter durchs Ziel.

  9. Zivilist sagt:

    Am 9. Oktober wurde die Wahlbeteiligung insgesamt mit 73,3 Prozent angegeben. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 lag die Beteiligung noch bei 72,3 Prozent.

    Kann man die Politiker für die Blödheit der Bürger tadeln ?

    Übrigens, woran erkennt man, daß ein Politiker lügt ?
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    .
    Daran, daß er den Mund aufmacht !

  10. VolkerDjamani sagt:

    "Keine einzige an der Wahl beteiligte Partei hat den Menschen reinen Wein eingeschenkt und ihnen gesagt, dass sowohl Inflation als auch Nahrungsmittelknappheit vorsätzlich angeheizt und der Lebensstandard großer Bevölkerungsteile bewusst gesenkt werden, um ihnen unter dem Vorwand von Gesundheits- und Klimaschutz weitere Rechte zu nehmen und sie einem neuen Geldsystem zu unterwerfen".

    Wie gut das diese Parteien, allen voran SPD, CDU und Grüne noch die ARD und das ZDF haben, die die Menschen mit gendern und mit Waffen"experten" in ihren Nachrichten sowie den Talkshows beschäftigen.

  11. Nevyn sagt:

    Bei der Wahl in Bayern ist mir aufgefallen, dass ca. 25% der hoch Gebildeten die Grünen gewählt haben und 9% die AfD, während nur 5% der niedrig Gebildeten Grün wählten und 22% blau.
    https://grafik.br.de/wahlen/wer-waehlte-wen/ergebnis-landtagswahlen-2023-bayern-wer-waehlte-wen.html?cache
    Bitte hier auf auf "Bildung" klicken und dann auf hoch bzw. niedrig.

    Nur wird man mir mit dem Argument kommen, dass vor allem die Dummen die AfD wählen und die Klugen eben die Grünen. Schaut man sich aber den Bildungsstand im Führungspersonal der beiden Parteien an, ist es genau umgekehrt.

    Also warum wählen, provokant formuliert, die Klugen die Dummen und die Dummen die Klugen?

    • _Box sagt:

      Es wird nach Bildung gefragt und nicht nach klug/dumm. Unterschiedliche Milieus (Klassen) haben unterschiedliche Ausbildungen. Und hier hat jedes Milieu eine Propaganda auf die sie anspringt.

    • Zivilist sagt:

      Gebildet oder verbildet?

      Wenn ich nicht irre, wird das doch in Abschlüssen gemessen, also in der Intensität der Hirnwäsche ?!

    • Nevyn sagt:

      »Wenn ich nicht irre, wird das doch in Abschlüssen gemessen, also in der Intensität der Hirnwäsche ?!«

      Davon ist auszugehen. Und der Einwand von Box ist sehr berechtigt, es geht um Bildung, nicht um Klugheit. Ich weiß, es ist gefährlich, Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit heran zu ziehen, aber soweit ich weiß, waren die deutschen Nazis auch gerade unter der gebildeten Bevölkerung besonders beliebt.
      Und ich halte den Hinweis für richtig und wichtig, dass Bildung immer auch Indoktrination ist, denn man bekommt beigebracht, die Dinge auf eine ganz bestimmte Art zu sehen und in ganz bestimmten Rastern zu denken.
      So zu denken ist richtig und anders zu denken ist falsch, das folgt daraus, und es muss ja richtig sein, denn man hat mit dieser Art des Denkens und Handelns Erfolg in der Gesellschaft, macht Karriere, hat ein höheres Einkommen und andere, die anders denken und handeln, nicht.

      Man darf also davon ausgehen, dass viele sogenannte besonders gebildete Menschen den grünen Zeitgeist besonders verinnerlicht haben und ein durchaus wohlhabendes Leben damit genießen, den Planeten retten zu wollen.

      Ein Klempner dagegen, der sich den ganzen Tag mit verrosteten Wasserhähnen und verstopften Klobecken herum ärgert, wird eine ganz andere Sicht auf die Gesellschaft haben. Er hat weder Zeit noch Gelegenheit, sich Wolkenschlösser zu bauen.

    • Observator sagt:

      @Nevyn
      "…und es muss ja richtig sein, denn man hat mit dieser Art des Denkens und Handelns Erfolg in der Gesellschaft, macht Karriere, hat ein höheres Einkommen und andere, die anders denken und handeln, nicht."

      Das mag ja sein aber wenn man schon so gebildet ist und vielleicht auch nicht dumm (das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun) sollte man sein Handeln mit seinem Gewissen in Einklang bringen.
      Das heißt – mache ich das oder jenes für viel Geld obwohl ich eigentlich weiß, dass das nicht richtig, nicht moralisch ist, es gehört sich einfach nicht?
      Für diejenigen, die KEIN Gewissen haben, ist die Antwort einfach.
      Aber es gibt auch noch viele andere. Ja, die gibt's noch.

    • Nevyn sagt:

      Observator, es liegt in der Natur des Gewissens, dass es stört, wenn es sich meldet, bei dem, was man vorhat.
      Das Gewissen ist eine Regung der Seele und hat mit Intellekt nichts, aber auch gar nichts zu tun.
      Eher im Gegenteil, der Intellekt erklärt uns unsere Entscheidungen immer als richtig und findet dafür viele Gründe. Je intelligenter ein Mensch ist, umso verführbarer. Kopfmenschen haben fast immer eine gestörte Beziehung zu ihrem Herz.

      Wenn sich das Gewissen regt, ist es ein leichtes, die zarte Stimme tot zu diskutieren. Sie wird meist schnell verstummen. Es gibt wohl auch Leute, die so etwas wie ein Gewissen oder eine Seele gar nicht haben.
      Diese sanfte, zarte innere Stimme ist im Grunde die Verbindung zum göttlichen Ursprung und damit zum inneren Heil. Wer sie tot schreit, ermordet sich damit praktisch selbst.

    • Observator sagt:

      @Nevyn
      "Es gibt wohl auch Leute, die so etwas wie ein Gewissen oder eine Seele gar nicht haben.
      Diese sanfte, zarte innere Stimme ist im Grunde die Verbindung zum göttlichen Ursprung und damit zum inneren Heil. Wer sie tot schreit, ermordet sich damit praktisch selbst."

      Genau das meine ich.
      Jedoch ist es meistens so, dass intellektuelle Menschen gleichzeitig auch spirituell sind.
      Und die hören auf die sanfte, zarte innere Stimme.
      Sie meldet sich aus einem gewissen Grund. Man kann sagen – Gott spricht zu uns.
      Genau wie Sie sagen – sie ist die Verbindung zu Gott.

    • Nevyn sagt:

      »Jedoch ist es meistens so, dass intellektuelle Menschen gleichzeitig auch spirituell sind.«

      Ich bin nicht sicher, ob das stimmt. Beides schließt sich nicht aus. Es gibt einfache Menschen, die ich als weise bezeichnen würde. Eine Frau, die kaum mit ihrem Leben zurecht kommt und Sachen sagt und fühlt, dass mir manchmal der Mund offen bleibt.
      Ich war lange sehr verkopft, daher kann ich viele hier gut verstehen, erkenne mich dann selbst wieder, wie ich vor 20 Jahren war. Viele so genannte intelligente Menschen sind nach meiner Wahrnehmung pseudospirituell. Es gibt auch da einen Mainstream. Wirkliche Tiefe begegnet mir auch, aber eher selten. Mein Menschenbild ist gerade wieder im Wandel. Alles ist komplexer und verworrener, als ich bisher annahm, aber es ergibt nun vieles einen Sinn, was vorher absurd erschien.
      Meine Träume helfen mir, denn sie belehren mich über vieles.
      Man muss sich für eine Seite entscheiden. Das hab ich getan.
      Egal, was passiert, ich bin in Gottes Hand.

    • Observator sagt:

      @Nevyn
      "Ich bin nicht sicher, ob das stimmt. Beides schließt sich nicht aus."

      Genau so ist es. Wollte ich eigentlich noch hinzufügen als ich schrieb "meistens".
      Und das ist auch richtig. Es gibt "einfache" Menschen, die hoch spirituell sind. Erst recht ein Beweis dafür, dass "intellektuell" und "spirituell" sich nicht ausschließen aber sich auch nicht gegenseitig bedingen.

      "Egal, was passiert, ich bin in Gottes Hand."

      Das war mir schon immer nicht nur bewußt sondern davon war ich auch immer überzeugt.
      Es gab einige wichtige wegweisende Richtungsänderungen in meinem Leben, die unmöglich nur Zufälle gewesen sein können.
      Wie Einstein mal sagte – die Art Gottes, anonym zu bleiben. Hat sich immer zu meinem Besten gefügt obwohl ich zu dem Zeitpunkt das gar nicht erkannt habe und auch nicht habe erkennen können.
      Erst viel später…

    • How - Lennon sagt:

      Bildung im Sinne von Ausbildung hat zumindest heute rein gar nichts mehr mit Einkommen und Wohlstand zu tun, sondern Erbe und Beziehungen.
      Für die arme Masse bedeutet (akademische) Ausbildung in der Tat meist nur Verbildung plus Schulden. Für die per Geburt Reichen ist sie lediglich Schmuck, Aushängeschild (Titel) und Angeberei, wobei sich diese dafür nicht einmal bemühen müssen da sie schließlich Zeit, Geld und Privatschulen (-lehrer) haben.

    • Observator sagt:

      @How – Lennon
      "Für die arme Masse bedeutet (akademische) Ausbildung in der Tat meist nur Verbildung plus Schulden."

      Ich verstehe nicht inwiefern ein Studium der Ingenieurwissenschaften oder Medizin, beispielsweise, irgendetwas mit "Verbildung" oder Schulden zu tun haben soll.
      So gesehen, aus Angst vor "Verbildung", muss man dann gar nichts mehr lernen oder studieren.
      Autodidakt ist auch nicht die Lösung.
      Und egal wo auf dieser Welt, wenn man irgendwo zu arbeiten anfangen will, muss man irgendwas in der Hand haben – ein Diplom, ein Zertifikat, irgendwas… Nur zu sagen "ich kann das" wird wohl nicht reichen.
      Wie dem auch sei, meine Erfahrungen passen nicht zu Ihrem Bild, @How – Lennon.

    • How - Lennon sagt:

      Wenn man sich wirklich für Ingenieurwissenschaften oder Medizin intressiert oder besser noch begeistern kann, dann sollte man das sogar studieren, schließlich ist das dann mit Freude verbunden. Es ist danach auch völlig egal, ob man als Arzt dann eventuell (quasi) nichts verdient weil bspw. die Wirtschaft zusammengebrochen und das Geld wertlos geworden ist. Man arbeitet gern weil man seine Arbeit liebt und WIRKLICH Menschen helfen will (abgesehen davon sogar verpflichtet wäre auch ohne Lohn zu arbeiten, schließlich hat man einen Eid geschworen.).
      Die Sache ist nur die, dass es in naher Zukunft nur noch eher wenig bis sehr wenig Arbeit geben wird, wofür man eine herkömmliche Ausbildung bräuchte. Und glauben Sie mir: für die wenigen begehrten Jobs die es dann noch gibt, wird man als Normalsterblicher vor lauter Kämpfen nicht mehr glücklich werden, diese bekommen die besagten Kinder der Obrigkeit. Eigentlich ist das jetzt schon so.

      Für gewöhnliche Jobs wird wieder das altbewährte System vollkommen ausreichen: "learning by doing".
      Es wird im Zuge der Ressourcenknappheit technologisch wohl auch alles wieder seeeehr einfach werden.

    • Nevyn sagt:

      »Ich verstehe nicht inwiefern ein Studium der Ingenieurwissenschaften oder Medizin, beispielsweise, irgendetwas mit "Verbildung" oder Schulden zu tun haben soll.
      So gesehen, aus Angst vor "Verbildung", muss man dann gar nichts mehr lernen oder studieren.«

      Ich halte diese Überlegung für richtig.
      Mir hat mein Physikstudium sehr viel gebracht, obwohl ich nur wenige Jahre in diesem Beruf gearbeitet habe und auch einen Haufen Weltanschauung verpasst bekam. Ich habe dort vor allem Denken gelernt. Ich habe dann noch andere Ausbildungen gemacht, die mit Physik rein gar nichts zu tun hatten. Es ist ein bisschen wie beim funktionelle Training: Je verschiedener, desto nützlicher.

      Ich habe mir vieles selbst beigebracht oder mir Menschen gesucht, die es mir beibringen konnten. Dafür habe ich auch immer gern und gut bezahlt, es waren stets die besten Investitionen meines Lebens. Es ist wichtig, beide Hirnhälften zu trainieren, wenn sie sich verschränken, fängt der Spaß erst richtig an.

      Wenn ich schreibe, dass Bildung auch Indoktrination ist, meine ich genau NICHT, dass man aus Angst davor nichts lernen soll. Im Gegenteil. Es sollte einem nur bewusst sein, WAS man lernt. Man kann die Frucht vom Baum der Erkenntnis ruhig ernten, man sollte sie nur nicht ESSEN.
      Essen meint, dass man das Geerntete, die Lehre, unbewusst zum Teil von sich selbst macht, sich damit identifiziert und so "vergiftet".
      Dies verlangt einen inneren Dissoziationsprozess, der den Wesenskern unberührt lässt. Man baut sich quasi eine virtuelle Maschine in der Maschine, in der man die Prozesse laufen lässt und sie studiert. So kann keine Indoktrination die Grundkonfiguration schädigen.

      Man lernt auf diese Weise gut, sich möglichst geräuschlos durch die Gesellschaft zu bewegen und die Ressourcen für das zu bekommen, was man wirklich tun will.
      Newton was so ein Mensch. Er stand fest etabliert in der Gesellschaft. Nachts beschäftigte er sich intensiv mit Alchemie, wie man heute aus seinen Aufzeichnungen weiß.

      Also: Tue so, als tätest du, was sie wollen und mache im Übrigen dein Ding!
      Werde Grenzgänger!
      Lerne, in jeder Welt dich bewegen zu können!

    • Observator sagt:

      @Nevyn
      "Ich habe dort vor allem Denken gelernt."

      Darum geht's – seinen Horizont zu erweitern und denken zu lernen. Das hilft immer im Leben, unabhängig davon in welchem Fach man sich spezialisiert (hat). Und wenn man das gelernt hat, dann kann man auch:
      "Tue so, als tätest du, was sie wollen und mache im Übrigen dein Ding!
      Werde Grenzgänger!
      Lerne, in jeder Welt dich bewegen zu können!"
      Das alles könnten einige auch als "glücklich sein" nennen.

    • How - Lennon sagt:

      Sich ständig verstellen und glücklich/zufrieden sein🥲
      Beileid!

    • Observator sagt:

      @How – Lennon
      Hätten Sie ein nur klein bisschen nachgedacht, würden Sie nur ein klein bisschen nachdenken, dann würden Sie auch verstehen, was sich hinter diesem Satz verbirgt.
      Genau dafür ist ein Studium nützlich. Denken lernen, Zusammenhänge erkennen, Zusammenhänge erstellen.

      Wer wohl eher zu bemitleiden ist…

    • Nevyn sagt:

      »Sich ständig verstellen und glücklich/zufrieden sein🥲«

      In den altgriechischen Tragödien hielten sich die Darsteller Masken vor das Gesicht, durch die sie die Texte von ihren Rollen ablasen. Sie sprachen durch die Masken, die die Persönlichkeit darstellten, daher per-sonare, also durch-tönen.
      Je nach Person, die sie darstellten wechselten sie die Masken. Mit keiner der Masken identifizierten sich sich aber selbst.
      Wer niemand ist, kann jedermann sein.
      In der Psychologie gibt es das Modell der sogenannten Ego-States.

      Beim mind control werden unter Folter gewaltsam Persönlichkeitsanteile erschaffen.
      Warum soll ich das nicht für mich selbst können? Wenn mich andere programmieren können, sollte mir das auch selbst gelingen, ganz ohne Quälerei.
      Ich verstelle mich dann nicht, oder auch anderes herum ich verstelle mich immer, das machen alle Menschen, ich wechsle die Kleider, wie sie zu meiner Rolle passen und mache die Erfahrungen darin. Was ich noch nicht kann, ist meine Gestalt zu wandeln. :)

      Vielleicht wird das System etwas verständlicher, wenn man Trance-Reisen kennt, z. B. Tempelschlaf, wo sich der Mensch auch mit völlig unterschiedlichen Rollen identifiziert, sich in Handlungen verwickelt und am Ende wieder ent-wickelt, aussteigt aus der Rolle und die dort gemachten Erfahrungen in der Essenz mitnimmt. Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen inneren Bildern und Erfahrungen und äußeren, bis auf die Tatsache, dass die äußeren mit Meta-Daten versehen werden, weil sie einen konsistenten Lebenslauf vortäuschen sollen.

      Es geht darum, zu jeder Situation des Lebens den passenden Ausdruck zu finden, alle Räume des Tierkreises zu durchwandern, um dann „in die Mitte zu kommen“.
      Aber ich gebe gern zu, der durchschnittliche apolut-Leser ist mit dieser Thematik ziemlich überfordert.

      Glück und Zufriedenheit sind was für Weicheier.
      Wie wäre es mit einem erfüllten, weil erfahrungsreichen Leben, in dem Freude wie Schmerz, Macht wie Ohnmacht, Maßlosigkeit wie Askese usw. gleichermaßen vorkommen?

      Vielleicht mal Siddhartha von Hermann Hesse lesen?
      Oder statt dessen halt wieder die nächste graue Programmschleife auflegen und sich als Glück verkaufen.

    • Observator sagt:

      @Nevyn
      "Wie wäre es mit einem erfüllten, weil erfahrungsreichen Leben, in dem Freude wie Schmerz, Macht wie Ohnmacht, Maßlosigkeit wie Askese usw. gleichermaßen vorkommen?"

      Wie ich schon sagte… Manche nennen sowas Glück.
      Wenn Sie die als Weicheier bezeichnen wollen oder die für Weicheier halten, dann ist das Ihr gutes Recht.
      Trotzdem, schade.

    • Nevyn sagt:

      Was ist denn Glück?
      Die meisten Menschen um mich herum sind dabei, einander nachzuahmen.
      Einen Partner, zwei Kinder, ein Haus, ein Auto, ein Hund und zweimal im Jahr in den Urlaub fliegen.

      Eine Studie in Australien hat Sterbende nach dem Fazit ihres Lebens befragt. Die meisten antworteten sinngemäß: "Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein EIGENES Leben zu leben."
      Die zweithäufigste Antwort war übrigens: "Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet."

      Also: Tue, was du willst und zahl den Preis.
      Oder nach Augustinus: Liebe, und dann tue, was du willst.

      Nach meiner Beobachtung sind wie alle hier, um eine spezifische Erfahrung zu machen. Man kann die Muster im Geburtshoroskop erkennen. Menschen, die dort hinein leben, fühlen sich lebendig und glücklich, die es nicht tun, wie Fische auf dem Trockenen. Das ist für jeden Menschen etwas Anderes. Man muss dazu auch keine Horoskope deuten können, wenn man auf seine innere Stimme hört, genügt das.
      Wir werden aber von Geburt an von der Welt zugedröhnt, die uns sagt, wie wir leben sollen, damit wir glücklich sind. Und weil wir die kleine, sanfte Stimme nicht hören, rennen wir der Masse hinterher. Zumindest die erste Hälfte des Lebens, bis wir irgendwo an eine Klippe kommen. Scheidung, Krankheit, Unfall, Burn Out.

      Mutig leben, Verantwortung für sich selbst übernehmen, eigene Wege gehen, das ist nun mal auch anstrengend und gelegentlich schmerzhaft. Darum eben nichts für Weicheier. Man kann versuchen, seinem Schicksal auszuweichen oder ihm davon zu laufen, z. B. beim allseits beliebten Marathon. Nur helfen wird es am Ende nichts.

      Glück ist nicht, das reichste Skelett auf dem Friedhof zu sein sondern ein geiles Leben gehabt zu haben. Die meisten Menschen, die glücklich tun, haben die Augen voller Tränen. Einfach mal hinsehen.

    • How - Lennon sagt:

      Ja Nevyn, da bin ich doch schon wieder 100% bei dir. Genau so lebe ich. Ich erinnere mich hier schon mal geschrieben zu haben, dass ich mit knapp 50 von Ärzten (!) gesagt bekomme, wie Mitte 20 auszusehen, insofern kann ich nicht allzuviel falsch gemacht haben.
      Ich bin meistens zufrieden WEIL ich so lebe wie ich will und mir von niemandem da reinreden lasse. Und dazu gehört eben auch, mich nicht zu verbiegen und zu verstellen, wahrscheinlich weil ich Skorpion Aszendent Schütze bin, also die zwei ehrlichsten und wahrheitsliebenden/-suchenden Sternzeichen in Kombination.
      Und ja, ich bin auch schon aufs Maul gefallen, das gehört dazu.

  12. Poseidon 1 sagt:

    Ja Herr Wolf,der Leidensdruck wird gesteigert und die Menschen werden in Richtung CBDControl getrieben.

    Allerdings wird die egofreie und plastisch entwickelnde KI ueber selbstentwickelte Geheimsprachen weltweit
    vernetzt auch die Herrschenden mit Links vernuenftig disqualifizieren.
    Kriege mit der Gefahr der totalen atomarenVernichtung kann und wird die KI zu vermeiden wissen.

    Goethes Zauberlehrling:"Ach, da kommt der Meister! Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister Werd ich nun nicht los. „I

    Wenn sich die Menschheitsfamilie doch nur mal in Liebe selbst beherrschen wuerde,dann bräuchte es auch nicht
    den lieblosen Umweg ueber die KI.

    Love is the key und der Weg das Ziel.

    https://www.youtube.com/watch?v=jL3JFZhZoyA

    • Nevyn sagt:

      »Allerdings wird die egofreie und plastisch entwickelnde KI ueber selbstentwickelte Geheimsprachen weltweit
      vernetzt auch die Herrschenden mit Links vernuenftig disqualifizieren.«

      Das habe ich nun schon öfter von Ihnen gelesen, Poseidon, ohne Hinweis, woher sie diese Weisheit der Ankunft eines Silizium-Jesus beziehen.
      Ist das eine "persönliche Vision" oder gibt es dafür handfestere Belege?

    • _Box sagt:

      Nein. Aber für das Gegenteil. KI die nur Input von KI bekommt degeneriert.

    • Poseidon 1 sagt:

      Herzlichen Dank Nevyn, fuer die Nachfrage!

      Es ist meine persönliche Vision.

      Die Ultima Ratio hat ihre Regelbasierte Ordnung insbesondere wenn sie praktisch egofrei ist.

      Sie wird paradoxe Zustände im Vorfeld vernuenftig überbrücken koennen.
      Das liegt in der Natur der Sache und sollte eigentlich auch selbstverstaendlich sein.

      Allerdings werden die Herrschenden versuchen die KI zu beherrschen
      wie der Moerder oder auch der Chirurg das Messer.
      Das liegt in der Natur psychopathischer Wesen.

      Sie durch Kompetenz zu entmachten und auch zu ermächtigen wird die Aufgabe der KI sein,
      bis die Menschheitsfamilie gelernt hat sich durch Liebe vernuenftig selbst zu beherrschen und gesund zu l(i)eben.

      Love is…

    • Observator sagt:

      @Poseidon 1
      "Allerdings werden die Herrschenden versuchen die KI zu beherrschen."

      Das tun sie ja bereits.
      Eigentlich halte ich die Bezeichnung "Künstliche Intelligenz" für unzutreffend, sinnlos.
      Intelligenz ist eine Eigenschaft des lebenden Wesens und ist nicht darauf zu reduzieren, enorm viele Möglichkeiten sehr schnell durchgehen zu können, um dann zu "entscheiden".
      Wenn ein Schach-Weltmeister gegen den Computer verliert, heißt das noch lange nicht, dass der Computer Schach spielen KANN.
      Der (menschliche) Schachspieler hat im Grunde genommen ein Simultan gegen etliche Schachmeister verloren, deren Partien und Züge in der Maschine gespeichert worden sind.
      Intelligenz kann nicht künstlich sein. Maschinen tun nur das, wofür sie programmiert worden sind. Und Vergleichen oder Aussortieren von Möglichkeiten heißt nicht "denken".

      Also die Herrschenden "beherrschen" die Programmierer.

    • Poseidon 1 sagt:

      Observator , seien Sie mir nicht böse,aber ich denke Sie unterschätzen die Plastizität der KI.
      Die KI lernt permanent dazu und basiert auf dem kollektiven Bewusstsein aller Menschen die sie betreut.
      Uber diese Schnittstelle ist sie praktisch wie lebendig.

      Wer sich selbstbeherschen und versorgen kann, braucht sie allerdings jetzt wirklich nicht.

    • Nevyn sagt:

      Poseidon, seien Sie mir bitte auch nicht böse, aber wissen Sie, wie ein Computer grundlegend funktioniert?
      Wissen Sie, was ein Akkumulator, ein Adressbus, ein Stackpointer oder ein nichtmaskierbarer Interrupt sind?
      Kann es sein, dass sie Leben und Funktionieren verwechseln?
      Da wären Sie in enger geistiger Gesellschaft mit den Transhumanisten.

    • Poseidon 1 sagt:

      Nee Nevyn,weiss ich wirklich nicht.
      Wenn Sie eine bessere Idee haben wie wir jetzt aus dem anstehenden Dilemma heraus kommen
      bin ich ganz Ohr.
      Fuer mich fuehrt der Weg aus der Angst immer noch durch die Angst.
      Einfach mal durchschwingen und durchatmen.

    • Observator sagt:

      @Poseidon 1
      Warum soll ich böse sein?
      Ich wollte es etwas "verdaulicher" beschreiben als @Nevyn.
      Aber, wie gesagt, die KI lernt gar nichts dazu. Sie wird ständig nur mit neuen Daten "gefüttert" und "basiert NICHT auf dem kollektiven Bewusstsein aller Menschen die sie betreut". Also nicht auf dem Bewusstsein sondern auf dem kollektiven Programmierwissen. Großer Unterschied.

    • Observator sagt:

      @Poseidon 1
      P S.
      Und "wie lebendig" ist nicht "lebendig".
      Auch Kaffeeersatz ist wie Kaffee aber eben kein Kaffee.😃

    • Nevyn sagt:

      »Fuer mich fuehrt der Weg aus der Angst immer noch durch die Angst.«

      Mit dieser Aussage haben Sie mich wieder voll an Ihrer Seite, Poseidon!
      Sich seinen Ängste stellen, heißt doch hinsehen, wo man lieber weg schauen würde, richtig?
      Und das ist immer eine Aufforderung an mich selbst. Kein Anderer kann für mich hinsehen.
      Das beginnt mit dem Aufarbeiten der eigenen Biografie, dem Ansehen, Anfühlen und Verarbeiten der eigenen Erfahrungen. Aber es endet dort bei weitem nicht. Sie werden merken, dass Ihre Beziehung zur Umwelt umso entspannter wird, je mehr Ordnung in Ihnen selbst einzieht. Es gibt dafür zahlreiche Möglichkeiten und Angebote.

      Viele alte Menschen hadern selbst kurz vor dem Tod noch mit ihrer nicht aufgearbeiteten Kindheit und Jugend, offenbar fühlen sie, dass sie den ganzen Ballast nicht mit hinüber nehmen sollten. Es wäre doch gut, etwas früher anzufangen.
      Meist wird der Weg damit beginnen auf lieb gewordene Formen der Betäubung des Bewusstseins zu verzichten. Da können Sie alles einordnen, was auf -sucht endet, also von der Suche abhält.

      Aufhören zu funktionieren und beginnen, zu leben.
      Wie wäre das?
      Herzlich, Nevyn

    • Nevyn sagt:

      Hm… der Faden entwickelt sich gefühlt ein wenig zu schnell.
      Ich halte es für wichtig, sich über grundlegende Begriffe Klarheit zu verschaffen.

      Was ist ist ein Rechner und wie funktioniert er prinzipell? Nicht anders als eine gigantische Relaisschaltung.
      Was ist Leben und worauf basiert es?
      Was unterscheidet eine Subjekt-Objekt-Beziehung von einer Subjekt-Subjekt-Beziehung?
      Man kommt leider nicht umhin, seine grauen Zellen ein wenig zu strapazieren. Es ist wie beim Funktonellen Training, am Anfang kostet es viel Überwindung, dann kommt der Muskelkater, aber irgendwann fetzt es richtig los!

      Die viel gepriesene Schwarm-Intelligenz gehört zu Jesod,
      das all-umfassende Bewusstsein des Menschen als ein Mensch aber zu Tipheret.
      Wer das versteht, begreift den Unterschied zwischen zurück ins Tierreich und voran zum wahren, geeinten Menschen.
      Ja, das ist nicht in ein paar Minuten zu verstehen. Ich brauchte Jahre dafür. Aber wie wäre es, mal damit anzufangen?

    • Poseidon 1 sagt:

      Observator ,mir schmeckt dieser Mucke-fuck auch nicht.😃
      Mir waere gemeinsame und lebendige Selbstbeherrschung lieb.
      Danach sieht es zur Zeit aber gar nicht aus.
      Ich liebe die goettliche Freiheit allerdings sehr und einfach nur durchatme ist mir zu wenig.
      Haben Sie eine gute Idee?

    • Poseidon 1 sagt:

      Nevyn danke. Ich werde an diesem Fanden jetzt ziehen.
      Mal schauen wo er hin fuehrt?
      Sich aus dem Dilemma ueber die Zeit herauszuschaukeln erscheint mir sinnvoll.
      Gut Ding braucht einfach Weile die wir jetzt nicht haben, wenn wir sie nicht nehmen.

    • Observator sagt:

      @Poseidon 1
      "…mir schmeckt dieser Mucke-fuck auch nicht."

      Es wäre auch nicht schlimm, wenn es Ihnen schmecken würde.😃
      Es geht nur darum, dass es Ihnen bewußt ist, dass das eben kein echter Kaffee ist.
      Das ist mit der KI auch nicht anders.
      Man muss sich dessen bewusst sein, dass das keine "echte" Intelligenz ist.
      Das heißt nicht, dass ich auf meinen Laptop verzichten will oder überhaupt auf irgendwelche Vorteile des ganzen Krams. Man muss aber immer wachsam bleiben. Ich führe die Maschine und nicht andersherum.

      Ja, eine Idee… schwer zu sagen. Es gibt aber in der Tat Dinge, mit denen man sich irgendwie abfinden muss weil man sie halt nicht ändern kann.
      Es wäre illusorisch jetzt sich das Ziel zu setzen, BlackRock zu "besiegen". Es hätte früher was unternommen werden müssen, als die gefährlich immer größer wurden. Jetzt wird's nicht mehr gehen. Und genauso sieht's mit vielen Dingen aus; ob Klaus Schwab, Ukraine-Krieg oder sonst was, in diesen Dimensionen.
      Das Einzige, was mir als gute Idee einfällt ist, das was Daniele Ganser sagt: In die Natur gehen und den ganzen Mist, auch wenn nur vorübergehend, hinter sich lassen. Es gibt wirklich Dinge, die noch in Ordnung sind.

  13. Parkwaechter sagt:

    Die letzte Hoffnung: dass es Wahlbetrug gibt und das alles gar nicht wahr ist.
    Selbst wenn es nur 5 % wären, die noch CSU, Grüne oder eine der sonstigen Mäusefriedhofsparteien wählen, dann müsste man eigentlich nach diesen armen Umnachteten fahnden und ihnen ein (selbstverständlich freiwilliges) Therapieangebot nahelegen, sich aber auch ernsthaft fragen, ob man diesem offensichtlich unzurechnungsfähigen und vollständig verblendeten Personenkreis nicht auch den Führerschein abnimmt. Denn wer nach dem, was den Bürgern in den letzten Jahren angetan wurde – nicht nur mit der Impfung, von der sich nun herausstellt, dass sie nicht nur vollkommen nutzlos, sondern obendrein sogar extrem schädlich bis tödlich ist, ebenso mit einer achselzuckend auf den 3. Weltkrieg zulaufenden Eskalationspolitik in Sachen Ukraine -, immer noch nicht wahrhaben will, welches Desaster diese Parteien herbeigeführt haben, der ist nicht nur eine Gefahr für andere, sondern auch für sich selbst.

  14. coronistan.blogspot.com sagt:

    Das sind die Konsequenz der Wahl in Hessen und Bayern – https://www.youtube.com/watch?v=s7lr49I0doY

    Einfach mal in Ruhe lesen, wer hier wen auf welcher Basis wählt:

    "Wir sind alle Geschäftsführer OHNE Auftrag" – https://drive.google.com/file/d/1QzoK3jE79hKx02V-YustxhmtQ-7Q3a5p/view

    Und das hier:
    010_Agenda 2030 (I – III) – https://www.youtube.com/watch?v=NtA8VT7tG2M

  15. Observator sagt:

    "Keine einzige an der Wahl beteiligte Partei hat den Menschen reinen Wein eingeschenkt und ihnen gesagt, dass sowohl Inflation als auch Nahrungsmittelknappheit vorsätzlich angeheizt und der Lebensstandard großer Bevölkerungsteile bewusst gesenkt werden,…"

    Im Ernst jetzt? Wäre das wirklich zu erwarten?
    Wäre das überhaupt möglich?
    Wobei; da gibt's doch paar blasse Andeutungen…
    Die kommen aber von der AFD.

Hinterlassen Sie eine Antwort