Das Jahr 2022: Volle Rolle rückwärts um Jahrzehnte | Von Hermann Ploppa

Ein Kommentar von Hermann Ploppa.

Die vergangenen zwölf Monate haben im Zeitraffer Machtverhältnisse weltweit umgewälzt. Jetzt heißt es kühlen Kopf bewahren, einander zuhören und in Ruhe Lösungen entwickeln

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

Wenn man sich so manche Aussagen des letzten Jahres anschaut, dann scheint jenes Motto viele Mächtige auf diesem Planeten anzuspornen. Da gab es doch mal für nur fünfzig Tage eine britische Regierungschefin namens Liz Truss, die in einer Fernseh-Talkshow gefragt wurde, ob sie die Atombombe auch dann zünden würde, wenn alles organische Leben auf diesem Planeten ausgelöscht ist. Ihre klare Ansage: „Ja, ich bin bereit, das zu tun!“ <1>

Ein knallharter Tabubruch. Das mag zwar schon so mancher Regierungschef in seinem tiefsten Inneren gedacht haben. Aber das auszusprechen – das ging nun gar nicht. Was war das damals doch für eine Angst anlässlich der Kubakrise im Jahre 1962, als die Sowjetunion Marschflugkörper vor der Küste Floridas aufstellen wollte. Vierzehn Tage Schlaflosigkeit und Angstschwitzen in Ost und West. Die Welt am Rande eines Atomkriegs! Und heute? Die Irrsinns-Phantasien der mittlerweile aus anderen Gründen geschassten englischen Premierministerin haben nicht einmal einen Schachtelhalm zum Erzittern gebracht.

Dabei haben wir seit dem Februar des nunmehr vergangenen Jahres einen verdammt heißen Krieg mitten in Europa – nur zwei Grenzen von Deutschland entfernt. Stimmt, es gab schon einmal einen heißen Krieg in Europa, vor nunmehr über zwanzig Jahren, nämlich in Jugoslawien. Aber das war kein symmetrischer Krieg. Denn die Bundesrepublik Jugoslawien stand mutterseelenallein gegen eine hochmodern ausgerüstete NATO-Streitmacht. Der traditionelle Beschützer Russland befand sich durch die marktradikalen Schock-Strategien des Jeffrey Sachs und seines torkelnden Tanzbärs, Wodka-Jelzin, im tiefen Koma und konnte nicht helfen. Währenddessen wurde die chinesische Botschaft in Belgrad mal eben mitsamt Personal von amerikanischen Bomben ausradiert. China konnte nur mit geballten Fäusten in den Jackentaschen zuschauen.

Jetzt aber haben wir einen „symmetrischen“ Krieg in unserer unmittelbaren Nähe. Das heißt: hier prügeln sich in einem Stellvertreter-Krieg die beiden Großmächte USA und Russland um die Herrschaft über Eurasien. Kartoffelacker um Kartoffelacker, mit härtester Rüstung und enormen Verlusten von Menschenleben. Runde um Runde wird mehr Material und Personal aufgeboten – mit unbekanntem Ende. Diesem ganzen Inferno gingen zwei Jahre totalitärer Corona-Wahnsinn voraus. Das heißt: zwei Jahre Umpolung der Gehirne. Zwei Jahre jesuitischer Kadavergehorsam gegenüber den Losungen der Weltgesundheitspriester. Intoleranz gegen andere Meinungen. Und Abschied von der bis dato vorherrschenden Weisheit, dass nur aus frei ausgetragenen kontroversen Diskussionen am Ende die optimale Lösung des Problems hervorgeht. Es müssen kontroverse Meinungen angehört werden. Allein, um blinde Flecken in der eigenen Wahrnehmung durch die ergänzende Wahrnehmung des Gegenübers zu überwinden. Die augenblickliche Meinungs-Monokultur ist gleichbedeutend mit geistiger Inzucht. Das gab es schon einmal im so genannten „real existierenden Sozialismus“. Die Implosion war unvermeidlich, wie wir alle wissen.

Und mit dieser mentalen Verstörung treten wir jetzt in den Dritten Weltkrieg ein. Passt doch irgendwie, oder? Wir hatten allerdings in den letzten fünfzig Jahren ein geniales Netzwerk für Konsultationen zwischen den Groß- und Kleinmächten weltweit aufgespannt, damit aus begrenzten Konflikten gar nicht erst große kriegerische Auseinandersetzungen entstehen können. Und was ist jetzt daraus geworden? Wer wie Frau Gabriele Krone-Schmalz oder Sahra Wagenknecht nichts anderes fordert, als diese Netzwerke jetzt auch mal zu nutzen, ist nichts weniger als ein Nestbeschmutzer. Ein Verräter.

Kadavergehorsam also und nackte Angst. Unterhalten Sie sich mal in einem Restaurant in normaler Lautstärke über solche Themen. Die Leute an den anderen Tischen haben vielleicht ganz spitze Ohren. Aber alle tun so, als hätten sie nichts gehört. Angst Angst Angst. Ist das die Einstellung, mit der wir akute Bedrohungen unserer Existenz oder auch nur die Einschränkung unserer Lebensqualität konstruktiv bewältigen können? Diese Bedrohung unserer Lebensqualität ist ja gerade erst im Ansatz am Horizont sichtbar. Es dauert noch ein bisschen, bis die Preiserhöhungen durch Krieg und obendrein mutwillig zerstörte Lieferketten in voller Stärke für uns spürbar werden. Eine lösungsorientierte Denkweise würde schon jetzt über Strategien nachdenken, wie man mit dem Problem umgeht. Stattdessen: Kopf in den Sand.

Dabei wird noch einiges auf uns zukommen. Der Krieg in der Ukraine hat zur Folge, dass sowohl lebenswichtiges Getreide wie auch Dünger nicht exportiert werden können dorthin, wo sie am dringendsten benötigt werden. Wieder einmal sind die Netzwerke internationaler Konsultation nicht in Anspruch genommen worden. Vielmehr wird die Lieferung oder nicht-Lieferung von lebenswichtigen Gütern selber zum Gegenstand von Erpressung im schmutzigen Krieg. Das wird dazu führen, dass der Hunger sich noch rascher auf dieser Welt verbreitet, und die Hungernden sich in ihrer Verzweiflung zu uns auf den Weg machen werden. Das würde wohl jeder so machen, wenn es ums Ganze geht. Ich kann auch nur allzu gut verstehen, dass Ukrainer sich aus dem Kriegsgebiet zu uns begeben. Würde ich auch so machen.

Die feinen Damen und Herren aus Berlin gegen einen Landrat aus Bautzen

Das sind die grässlichen Folgen einer unendlich verbrecherischen Politik, zu der sich bei uns in Deutschland die gesamte Politikerkaste hingezogen fühlt. Gut geschmiert und beraten von Lobbyisten der Händler des Todes <2>. Und immer noch, so legen es die Wahlergebnisse zumindest nahe, bekommen diese korrupten, ignoranten Politiker das Mandat durch die Bürger. Es wird irgendwann eng in Deutschland. Wir müssten uns alle zusammensetzen und rational Lösungen erarbeiten. Was ist aber tatsächlich los? Da sagt der Bautzener CDU-Landrat Udo Witschas in einer Videobotschaft, dass er nicht möchte, dass die Unterbringung von Flüchtlingen in seinem Landkreis zu Lasten der Lebensqualität seiner Bürger gehen soll. Dass die wichtigen sozialen Einrichtungen wie die Sportvereine unbedingt arbeitsfähig bleiben müssen. Dass die Menschen in Mehrfamilienhäusern schlicht überfordert sind, wenn Migranten aus anderen Kulturkreisen zu ihnen ins Haus ziehen <3>. Das sind Fakten, die man nur leugnen kann, wenn man selber zu den besser betuchten Schichten gehört, die von den genannten Problemen nicht betroffen sind. Ein unsäglich destruktives Geschrei, auch feiner ausgedrückt: Framing, geht los. Anstatt sich mit den realen Problemen, die der Landrat benennt, auseinanderzusetzen, wird gleich wieder die Diffamierungskeule der Fremdenfeindlichkeit geschwungen. Es ist nebenbei bemerkt unmöglich zu ermitteln, was Herr Witschas in seiner Videobotschaft so alles gesagt hat, weil diese Botschaft bereits im Giftschrank der politischen Korrektheit fest verschlossen ist. Aber das, was in der Presse daraus zitiert wird, erscheint mir durchaus rational nachvollziehbar: die Bundesregierung hat mal wieder die Spendierhosen angezogen, die ihr gar nicht gehören <3>. Großzügig wird die Aufnahme von Flüchtlingen international verkündet. Brav. Das gibt Streicheleinheiten und Knabber-Brekkies aus Brüssel und aus Washington. Kostet ja nichts. Die Umsetzung dieser Großzügigkeit bleibt ja schließlich bei den kommunalen Behörden und den sozialen Einrichtungen hängen. Vielleicht verfügt Herr Witschas nicht über den elaborierten Code der studierten Herren und Damen in Berlin. Aber seine Botschaft ist klar: von dem mickrigen Kuchen, der in unserem zutiefst unsozialen Steuerrecht bei den Gemeinden hängenbleibt, soll jetzt noch was abgeknapst werden für die angemessene Betreuung von bedauernswerten Mitmenschen, die durch unsere hochprofitablen deutschen Rüstungsexporte gerade ihre geliebte Heimat verloren haben.

Framing: anstatt einmal über diese Probleme zu sprechen, die der Bautzener Landrat auf den Tisch gebracht hat, wird jetzt im rotgrünen Milieu über vergangene angebliche Techmechtel des Herrn Witschas mit der NPD spekuliert <4>. Und dann wird noch ausgiebig an die fremdenfeindlichen Auswüchse in Hoyerwerda vor zig Jahrzehnten erinnert. Sorry, das interessiert mich jetzt gerade gar nicht. Das ist pure Ablenkung. Ich will wissen, was die Bundesregierung jetzt gleich oder am besten schon gestern unternimmt, um Ländern und Gemeinden in ihrer Überforderung zu helfen!

Ich führe das Beispiel hier nur an, um zu zeigen, wie weit wir mittlerweile von einer lösungsorientierten Bürgerbeteiligung entfernt sind. Es zeigt sich in schockierender Nacktheit die Botschaft: „Gehen Sie weiter! Es gibt hier nichts zu sehen!“ Ein autoritärer Regierungsstil nach Gutsherrenart. Wir dürfen das nicht zulassen. Wenn das Auto mit Hundertachtzig gegen die Mauer rast, müssen wir dem irrsinnig gewordenen Fahrer in das Lenkrad greifen.

Doch was tut die Bewegung? 

Ich meine jene wunderbare Bewegung, die sich im Jahre 2020 aufgemacht hat, um den Irrsinn der Corona-Politik zu beenden. Ich hatte damals, aller bereits durchlittenen Enttäuschungen zum Trotz, die klitzekleine Hoffnung, dass diese Defensive zur Offensive werden könnte, hin zu einer freien Welt von freien Bürgern. Dass wir es schaffen, was weder Liberalismus noch Kommunismus jemals ernsthaft angepackt hatten – nämlich die furchtbare Mega-Maschine auf den Kehrichthaufen der Geschichte zu werfen. Mit Mega-Maschine meint man jenen Moloch, der immer tiefer in unsere Welt eingreift und uns alle zu Schuldnern und Sklaven macht <5>. Und da waren damals so begabte Menschen ganz vorne wie Michael Ballweg. Nie werde ich vergessen, wie Michael Ballweg am 29. August 2020 Berlin in ein riesiges Festival der Liebe verwandelt hatte. Sein Idealismus in Kombination mit seinem organisatorischen Know-how gaben unserer Sache genau die Würde und Größe, die sie schon lange verdient hat.

Wir wissen was kam. Michael Ballweg sitzt nun schon seit Monaten in Untersuchungshaft im Stuttgarter Baader-Meinhof-Gefängnis Stammheim. Er war einfach zu effektiv. Die Gegenseite schläft nicht. Schon an jenem 29. August verteidigte in einer unsäglich bescheuerten Seifenoper am Reichstag der aus dem Fernsehen bekannte „Bulle vom Kottbusser Tor“ ohne Helm, damit ihn seine Fans auch gleich erkennen, heldenhaft die repräsentative Demokratie. Die Bewegung wird seitdem unablässig mit ebenfalls unsäglich bescheuerten Reichsbürger-Szenarien berieselt. Ganz so, als hätten wir nicht ganz reale Probleme auf der globalen Bühne zu bewältigen. Und als wenn alle unsere Probleme gelöst wären, wenn irgendein Kerl noch die Kaiserkrone auf seinen Hohlkopf gepflanzt bekommt. Zur gleichen Zeit wurden vernunftbegabte Mitstreiter demoralisiert. Diese Personen befinden sich aufgrund vermutlich unzureichender Solidarität längst im Exil. Kritische Presseorgane aus dem linken oder liberalen Milieu sollen in den Ruin getrieben werden, indem man ihnen die Gemeinnützigkeit aberkennt. Spenden für die Online-Portale wie Rubikon oder Nachdenkseiten können im neuen Jahr 2023 nicht länger von der Steuer abgesetzt werden. Eine subtile Art der Zensur durch schleichende finanzielle Strangulation. Und deutlich erkennbar der Versuch einer manipulativen Umstrukturierung der politischen Landschaft zugunsten der kontrollierten Opposition. So kommt es, dass gewisse aus dem Nichts herbeigezoomte Medien über schier unbegrenzte Geldquellen verfügen. Das führt dazu, dass auf Montagsdemonstrationen mancherorts die Unterstützung von Atomkraftwerken, Kohlekraftwerken und Braunkohleabbau gefordert wird. Woanders wird pauschal und undifferenziert gegen „Asylantenwohnheime“ marschiert. Was hat das denn bitteschön mit der Demokratiebewegung zu tun?

Es macht sich das unbehagliche Gefühl breit, dass hier Seilschaften unsere Bewegung kapern wollen, die ganz andere Ziele verfolgen als die echte Demokratiebewegung von 2020, die sich in der ehrenwerten Nachfolge von 1848, 1918 oder 1989 befindet <6>. Die meisten Mitstreiter der echten „2020er“-Bewegung nehmen schon länger nicht mehr an diesen seltsam mutierten Demonstrationen teil.

Wie schon öfter ausgeführt: wer nur in der Defensive verbleibt, wird nichts erreichen <7>. Einfach nur den beklagenswerten Ist-Zustand zu beschreiben bringt gar nichts. Angriff ist die beste Verteidigung, wie man im Fußball zu sagen pflegt. Unser Potential ist nach wie vor gigantisch. Dazu gehört auch, dass wir offen sind für unterschiedlichste Weltanschauungen. Denken wir gemeinsam und in unserer Vielfalt über Problemlösungen nach.

2023: Das Jahr der geopolitischen Verschiebungen

Wie bereits der Geopolitiker Halford Mackinder einmal festgestellt hat: jeder größere Krieg ist eine Art Brandbeschleuniger für längst schwelende Umwälzungen in der Weltpolitik. Und so hat der heiße Krieg in der Ukraine mit einem Schlag Europa als politische Macht in die Bedeutungslosigkeit katapultiert. Energie-Engpässe und absolute Degeneration der politischen Eliten sind dafür deutliche Indizien. Die USA hat sich dagegen wieder einmal aus der Schlinge gerettet. Mit der raschen Anhebung der Zinssätze sowie der Absaugung der europäischen Spitzentechnologie erfolgt gerade eine Frischzellenkur für die Amerikaner. Wir Europäer sind die ergebenen Blutspender. Russland hat sich in die Sackgasse gefahren. Der Ukraine-Krieg sollte eigentlich nur eine punktuelle militärische Aktion werden. Da der Widerstand der Ukrainer wesentlich heftiger ausgefallen ist als erwartet, muss die Putin-Regierung ständig neue Kräfte in diesen Schlamassel hinein buttern. Die einseitige Abhängigkeit der russischen Wirtschaft vom Export von Öl und Gas macht Russland zudem extrem verwundbar. Und die Beziehung zu China ist äußerst zerbrechlich. Mit jedem Tag schmerzhafter Kriegsführung in der Ukraine kippt das Pendel mehr und mehr zugunsten Chinas. Russland gerät in eine Abhängigkeit von China.

Und China wiederum hat sich ohne Not mit seiner Null-Covid-Politik selber massiv ins Fleisch geschnitten. Das Jahr 2023 wird einen dramatischen Aufstieg Indiens auf Kosten Chinas erleben. Indien überholt jetzt gerade mit etwa 1,4 Milliarden Einwohnern die Volksrepublik China als bevölkerungsreichstes Land der Erde <8>. China hatte sich in den 1960er Jahren von der amerikanischen Eugenik-Stiftung Planned Parenthood die verhängnisvolle Ein-Kind-Politik aufschwatzen lassen. Das ist neben der Null-Covid-Politik das andere schwere Handicap für China. Indien profitiert dagegen gerade jetzt von den Sanktionen gegen Russland und vor allen Dingen gegen China, indem westliche Investoren von China nach Indien und Südostasien wechseln. In Indien und Südostasien spielt 2023 die Musik, und schon lange nicht mehr in Europa. Und die ruppigen Umgangsformen der Chinesen gegenüber ihren schwachen Nachbarländern tut das Ihre, dass der Einfluss Chinas in Südostasien gerade im Schwinden begriffen ist <9>. Die NATO will nach Asien expandieren. Noch winken die Asiaten höflich aber bestimmt ab. Doch könnte es sein, dass sich Südkorea und Vietnam in absehbarer Zeit dem Liebeswerben der NATO öffnen werden <10>.

Diese weltpolitischen Erdverschiebungen bieten uns Risiken und Chancen. Wir brauchen endlich  politische Strategien, die diesen Veränderungen Rechnung tragen. Lösungsorientiert und ideologiefrei. Mit den uns aufgezwungenen politischen Eliten ist diese Lösungsorientierung nicht zu machen. Sie sind borniert und in ihren Schablonen gefangen. Wir fassen uns stattdessen selber an die Nase und nehmen die Sache selber in die Hand. Wir müssen uns konsequent von den bisherigen politischen Lagern verabschieden. Sie taugen nichts mehr. Sie schaden nur noch. Das bedeutet das Bohren dicker Bretter. Oder, um ein anderes Bild zu gebrauchen: das weiche Wasser höhlt den Stein.

Ich bitte die „echten“ Vertreter der 2020er Friedens- und Demokratiebewegung, sich jetzt wort- und lautstark zurückzumelden. Wir sind Millionen, die das Schweigen beenden müssen.

Quellen und Anmerkungen

<1> https://www.youtube.com/watch?v=IvH7cgbdazU

<2> https://www.rubikon.news/artikel/handler-des-todes-2

<3> https://www.youtube.com/watch?v=N-MambXkVfQ

<4> https://www.heise.de/tp/features/CDU-in-Bautzen-Wo-steckt-das-C-7442659.html?wt_mc=nl.red.telepolis.telepolis-nl.2022-12-24.link.link

<5> https://monoskop.org/images/4/45/Mumford_Lewis_Mythos_der_Maschine.pdf

<6> Passend zum Thema auch ein Kommentar von Uli Gellermannm zum Rechtsruck bei der Tageszeitung Demokratischer Widerstand auf Apolut. Gellermann hat die Demokratiebewegung mit begründet und war seit den Anfängen Autor bei der Zeitung Demokratischer Widerstand. https://staging.apolut.net/demokratischer-widerstand/

<7> https://staging.apolut.net/wie-soll-es-weitergehen-von-hermann-ploppa/

<8> https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/701521/2023-Indien-wird-bevoelkerungsreichstes-Land-und-steht-vor-grossen-Herausforderungen

<9> https://www.youtube.com/watch?v=ZMsWDXccqUg

<10> https://staging.apolut.net/tollpatschige-europaeer-kluge-asiaten-von-hermann-ploppa/

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Vadim Sadovski/ shutterstock

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Kommentare (59)

59 Kommentare zu: “Das Jahr 2022: Volle Rolle rückwärts um Jahrzehnte | Von Hermann Ploppa

  1. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    abstrakt gesehen:
    – seit Portugal und Spanien, Stichwort Kolumbus, Kolonialisierung durch westeuropäische Kolonialmächte, später Holland, Frankreich, GB
    – seit etwa 1920 Übergang von GB zu Neokolonialismus durch USA
    – ehemalige Kolonien haben die Schnauze voll und darunter sind nicht nur wirtschaftlich schwache, auch Indien und China waren Kolonien und haben ihre Haltung zu ehemaligen Kolonialmächten
    – Russland war Neokolonie unter Jelzin, das hat den Russen gereicht
    – China + Russland + Indien + … auch wenn die "nur" wirtschaftlich zusammenarbeiten …
    – Ende einer Epoche von 500 Jahren westeuropäischem Kolonialismus und USA-Neokolonialismus
    – multipolare Weltordung

    Man kann den Hahn einsperren, dann kräht er nicht, die Sonne geht trotzdem auf.

  2. Alex C sagt:

    Ploppas Märchenstunde …geht denen, die bereits mit Russenpropaganda geimpft worden sind, runter wie Öl.

    Ohne den Nato und UN Eingriff wäre der Balkan immer noch ein Pulverfass mit ethnischen Säuberungen. Wenn Russland weiter so die Serben unterstützt könnte es aber bald wieder krachen.

    In der Ukraine gibt es auch keinen Stellvertreterkrieg von USA und Russland. Es ist einfach nur ein Angriffskrieg von Russland, einem imperialistischen und autoritären Nazistaat, gegen die Ukraine um in erster Linie das russische Volk zu einen und die russische Gesellschaft von Nichtpatrioten zu befreien und um sich die alten Sowjetrepubliken wieder einzuverleiben.
    Die russische Regierung, bestehend aus hauptsächlich alten FSB´lern, Nationalisten und Oligarchen, hat in ihrem Kopf noch nicht mit dem kalten Krieg und den neuen Grenzen Russlands abgeschlossen.
    Ähnlich den deutschen Nazis ab 1933 wird eine Propaganda im großen Stil gegen den Westen schon seit Jahren aufgezogen. Man stelle sich vor, das russische Volk steht zu sehr großen Teilen immer noch hinter dem Krieg obwohl schon tausende Russen gestorben sind für nichts. Schon Kindern mit 11 Jahren werden für die Armee ausgebildet und ihnen wird beigebracht dass der Westen sie eines Tages angreifen wird. Wer denkt dass wir russophob sind der hat noch nicht gesehen wie antiwestlich die Kinder jetzt in Russland erzogen werden.
    Russland ist nicht mehr das was es einmal war. Friedentaube war gestern. Jetzt haben wir Nazirussland

    Und das wird sich auf Generationen nicht ändern. Die Saat ist gesäät und genau wie hochintellektuelle Menschen noch an ein Dogma glauben werden diese indoktrinierten Menschen den Hass auf den Westen pflegen und an ihre Kinder weitergeben.
    Und genau damit hält man die Bevölkerung bei Laune, bei guten Dingen wars die Regierung ..bei schlechten kann es nur der Westen gewesen sein

  3. Fritz B sagt:

    Bei Minute 1:31 bin ich ausgestiegen. Nur die halbe Wahrheit über die Kubakrise.

  4. Charly1 sagt:

    Was sagt man dazu?
    Denn der nächste EU-Gipfel am 3. Februar findet in Kiew statt. Das gab nicht etwa die EU bekannt, sondern die ukrainische Präsidialkanzlei.
    https://weltwoche.ch/daily/die-eu-verliert-jeden-selbstrespekt-jetzt-folgt-sie-selenskyjs-kommando-und-haelt-den-naechsten-gipfel-in-kiew-ab/

  5. Zara Trusta sagt:

    ALSO
    Tja..
    So sehr ähnlich , ist auch meine Sicht auf die Dinge.
    Aber weder Stammheim noch Belmarsh sagen mir besonders zu.
    Wenn man aber zu dem Kaliber friedliebender Personen gezählt wird, die man gern in die Richtung entsorgen würde…
    Was bleibt einem da noch ?
    Beim letzten mal als das inflationäre System am Anschlag war, hat es sich erst wieder eingerenkt, nachdem diese Art der Statisten, wie wir sie heute wieder massenweise vorfinden, an die Wand gestellt wurden.
    So wird es voraussichtlich auch wieder kommen.
    Eine Art Bürgerkrieg in den USA wird geradewegs dazu führen, dass man das zur Gegenwarts- bzw. dann Vergangenheitsbewältigung wieder als nötig erachtet.

    • Poseidon sagt:

      "Beim letzten mal als das inflationäre System am Anschlag war, hat es sich erst wieder eingerenkt, nachdem diese Art der Statisten, wie wir sie heute wieder massenweise vorfinden, an die Wand gestellt wurden."

      Wurden die nicht erhängt ,Speer lief seine Kilometer in einer Zelle ab und Hjalmar Schacht bekam eine Bank?
      Auf jeden Fall verwaltet Cordula die Tochter von Hjalmar Schacht den Nachlas der Familie Goebbels.
      Das zeigt das die Wurzel des Übels viel tiefer liegen, weil sich die Geschichte zwar nicht wiederholt ,aber leider gleicht.

    • Kiristal sagt:

      Dazu müssten wir wissen warum Hess bis zum Ende seiner Tage nur noch über Familienangelegenheiten reden durfte. Wir wissen nur das Haus Sachsen-Coburg-Gotha ..äääh Windsor meine ich ..ein großer Fan von Hitler war, weil der Kommunisten umbringen wollte, oder wollte er das nicht?

  6. Poseidon sagt:

    Neija ,wenn man schaut wieviele V-Leute des Staate in der Führungsspitze der NPD sitzen, dann muessen
    NPD-Waehler keine Angst haben ausgegrenzt zu werden,denn sie wählen eigentlich eine Staatspartei.

    Helmut Schmidt: Staatsterrorismus übertrifft alles!
    https://youtu.be/CIccdz_CP8I

    • _Box sagt:

      Gibt es denn auch andere Parteien? Bzw. Staats- und Konzernparteien, Drehtür, hin und her, per qua Abgeordnete(r) als kleiner Nebenverdienst. Bsp. gefällig:

      Von Goldman Sachs zur AfD-Spitze
      Was AfD-Frontfrau Alice Weidel mit wirtschaftsliberal meint
      Von Arvid Kaiser
      24.04.2017

      Jetzt ist April, und Alice Weidel hat den Olymp der Bundespartei erklommen: die Spitzenkandidatur zur Bundestagswahl im Duo mit dem knorrigen Nationalkonservativen Alexander Gauland, als junges Gesicht für die "liberalkonservative Mitte".

      "Wirtschaftlicher Sachverstand ist bei der AfD zu Hause", reklamiert die Volks- und Betriebswirtin vom Bodensee, die über Chinas Rentensystem promovierte, sechs Jahre in China lebte, nach dem Studium bei der Investmentbank Goldman Sachs 
      begann, ins Vorstandsbüro von Allianz Global Investors weiterzog und heute Start-ups beim Wachstum berät. Oliver Samwers Firmenschmiede Rocket Internet zählt zu ihren Stationen.
      (…)
      Sie besetzt einerseits die Rolle als Flügelfrau mit dem Vorsitz des Bundesfachausschusses Euro und Währung, beruft sich auf Institutionen wie die arbeitgeberfinanzierte Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, die sich oft kaum gegen die Vereinnahmung durch die AfD zu wehren vermögen.
      (…)
      Hinter wirtschaftsliberalen Phrasen verbergen sich oft deutschnationale Gedanken. Stets achtet Weidel darauf, ihre Kritik an Euro, EZB, Steuerpolitik oder der Lage der Sozialversicherungen aus nationalistischen Interessen der AfD-Klientel herzuleiten.

      Die dürfe nicht "noch mit ihren Steuergeldern einem Millionenheer von ungebildeten Migranten aus dem Nahen Osten und Afrika eine Rundumsorglos-Vollversorgung finanzieren", von der EZB zugunsten "maroder Südländer enteignet" und mit "verblödetem Toleranzgeschwätz ausverkauft" werden. Die an anderen kritisierte völkische Schlagrichtung mildert sie mit feinerer Formulierung ab: Brüssel betreibe die "Einschmelzung der europäischen Völker".

      https://www.manager-magazin.de/unternehmen/personalien/alice-weidel-afd-frontfrau-a-1144588.html

      Dazu noch zweierlei Ergänzungen, um es in einen Gesamtkontext einzupflegen:

      Der sich in der Zeit der Aufklärung herausbildende bürgerlich-kapitalistische Staat hat nie primär dem Allgemeinwohl gedient, sondern stellt eine institutionelle Verdichtung sehr komplexer kapitalistischer Sozial- und Klassenbeziehungen dar, wie sie für die kapitalistische Produktionsweise unverzichtbar sind. Es wäre also ein Kategorienfehler, den Staat als einen moralischen Akteur anzusehen. Vorrangiges Ziel des Staates ist es, die Stabilität gegenwärtiger Machtverhältnisse zu sichern. Dem steht jedoch die zivilisatorische Leitidee von Demokratie diametral entgegen. Denn dabei geht es ja gerade darum, zivilisatorische Schutzbalken gegen das Recht des Stärkeren — also gegen die Barbarei — zu entwickeln, durch die sich eine radikale Vergesellschaftung von Herrschaft gewährleisten lässt.

      Da Kapitalismus gerade bedeutet, das Recht des ökonomisch Stärkeren durch ein Eigentums- und Vertragsrecht rechtlich zu kodifizieren, und da kapitalistische Strukturen ihrem Wesen nach autoritär organisiert sind, sind Kapitalismus und Demokratie in grundlegender Weise miteinander unverträglich.

      Aus:
      Samstag, 30. Mai 2020, 15:59 Uhr
      ~29 Minuten Lesezeit
      Der autoritäre Planet
      „Im Kampf gegen Machtkonzentration, Demokratieabbau und Totalüberwachung reicht Empörung allein nicht aus“, skizziert Elitenkritiker Rainer Mausfeld im Rubikon-Exklusivinterview.
      von Rainer Mausfeld, Flo Osrainik

      https://www.rubikon.news/artikel/der-autoritare-planet

      Und:

      Vor allem der gesamte Bereich der Wirtschaft ist im Kapitalismus in prototypischer Weise autoritär, wenn nicht gar totalitär organisiert. Er bildet in kapitalistischen Demokratien geradezu die Basiszelle antidemokratischer Haltungen und Organisationsformen. Durch eine Erhöhung der Durchlässigkeit zentraler politischer Instanzen für Einflüsse aus dem privatwirtschaftlichen Bereich lassen sich autoritäre Elemente in öffentlich kaum sichtbarer Weise in den politischen Bereich einbringen. Andere Kernzellen genuin antidemokratischer, autoritär organisierter Systeme sind der militärische Bereich, die Geheimdienste, Think-Tanks und Stiftungen. Die Geheimdienste zeigten seit je eine natürliche Tendenz, sich gegenüber einer parlamentarischen Kontrolle zu verselbständigen und bildeten teilweise systematische Verflechtungen mit dem organisierten Verbrechen aus.
      (…)
      Auch die ursprünglich in der Mitte der Gesellschaft verankerten Volksparteien verbanden sich im Rahmen ihres Prozesses einer Oligarchisierung und Korrumpierung, wie er schon 1911 von dem bedeutenden deutschen Soziologen Robert Michels beschrieben worden war, immer enger mit wirtschaftlichen Interessengruppen und integrierten sich personell wie ideologisch in staatliche und wirtschaftliche Machtstrukturen. Durch ein großes Arsenal von Mechanismen, die bis in die Gesetzgebung reichen, wurde ein Spektrum offener und verdeckter Formen politischer Korruption etabliert. Um ein jüngeres Bsp. zu nennen: Eine empirische Studie des Roosevelt Institute untersuchte“den Einfluss des Geldes auf Stimmabgaben zur Finanzregulation“ sowie im Telekomsektor „die Verbindung von Industriespenden und Kongress-Stimmabgaben“ mit dem Ergebnis: „Eine beträchtliche Anzahl von Vertretern der Legislative verkauft das öffentliche Interesse im Austausch für politisches Geld.“ So entstanden innerhalb einer vordergründig demokratischen Gesellschaft autoritär organisierte „Stabilitätskerne“ für die tatsächlichen Zentren der Macht.
      (…)
      Zudem haben sie durch politische Etablierung von Mechanismen der Transformation ökonomischer Macht in politische Macht und einen direkten Einfluß auf die Gesetzgebung ihren politischen Einfluß in einer historisch nie gekannten Weise vergrößert: beispielsweise die Steuergesetzgebung, die internationale Gesetzgebung zum „Freihandel“, eine Verrechtlichung institutionalisierter Formen von Korruption und eine rechtliche Gleichstellung von Konzernen mit natürlichen Personen („corporate personhood“).
      – Rainer Mausfeld, Warum schweigen die Lämmer? – Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören, S. 144-145/147-148

  7. Tabascoman sagt:

    Eine Antwort auf den Regierungs-Unsinn ist oft „AfD wählen“ . Weil diese Partei die einzige Opposition ist. Aber das kann nur eine Teillösung sein. Ich halte von der den derzeitigen Regierungs-Mitgliedern und – Unterstützern genau soviel wie H. Ploppa, – nämlich nichts.

    Es ist eine Zumutung sowas noch bis zur nächsten Wahl zu erdulden. Es muss konkret gefordert werden, Kriminelle, Unfähige und Verwirrte sofort und rückstandsfrei zu entsorgen, Konkret: abzuwählen. Das war (theoretisch) sogar in der DDR möglich. Und wäre in Internetzeitalter durch Wahlen im Internet sehr billig und sehr schnell möglich. Diese Möglichkeit wird leider von interessierter Seite (warum wohl!?) einfach bestritten/ignoriert.

    Ein gleichwertig wichtiger Punkt ist die Achtung des GG im Artikel 5.1 und dort das 24.Wort: „ungehindert“. Dieser Artikel wird im ÖR extrem selten erwähnt und das Wort "ungehindert" wird vom ÖR absolut nie ausgesprochen. Nur durch die Duldung dieser GG-Verletzung wird Propaganda und Volksverhetzung im jetzigen Umfang erst möglich.

    Es nutzt nichts, wenn sowas nur auf meiner kleinen Webseite ( https://polpro.de ) gefordert wird. Solche Probleme müssen leider auf allen Parteiversammlungen, in allen Foren (private und von Facebook bis Twitter), mit allen Kandidaten, auch mit Nachbarn, Arbeitskollegen und Freunden beredet werden.
    Bereden und erfragen bedeutet nicht missionieren, – denn dann gehen die Jalousien runter!

    • _Box sagt:

      Schon klar, wenn die AfD "gewählt" ist, ist schonmal alles besser. Also das, Rassismus und Fehlettikettierungen scheint doch sehr bekannt:

      "Überall Geldmangel (ausgenommen für Diäten & Asylanten und links/grüne NGOs).
      Woran sich auch nichts ändert."

      https://polpro.de/mangel-x.php

      Dazu anbei:

      Der Feind meines Feindes … die merkwürdige Symbiose zwischen Grünen und AfD
      Jens Berger
      25. Juni 2019 um 9:01 Ein Artikel von: Jens Berger

      Die Grünen haben es erfolgreich geschafft, sich selbst in der Öffentlichkeit als eine Art Antithese zur AfD darzustellen. Grüne und AfD – das ist mittlerweile fast ein symbiotisches Verhältnis. Die Einen profitieren von der Angst vor Fremden, die Anderen von der Angst vor Fremdenfeindlichkeit. Die Einen haben Angst vor Deutschtümelei, die Anderen vor Multikulti. Die Einen befürchten, dass „der kleine Mann“ die Zeche für den Klimaschutz bezahlen muss, den Anderen kann es bei diesem Thema nicht schnell genug gehen. Zwei Welten prallen aufeinander und die politische Debatte wir immer aufgeladener. Wer die Grünen aus progressiver Perspektive heraus kritisiert, läuft heute sogar Gefahr, als „Erfüllungsgehilfe“ der AfD zu gelten. Klar, wer gegen die „Guten“ ist, muss Teil des „Bösen“ sein. Das ist natürlich unterkomplex, aber in einer Zeit des Lagerdenkens und der Querfronthysterie durchaus wirkungsvoll. Von Jens Berger.

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=52757

      Debatte zum Infektionsschutzgesetz – Steilvorlage für die AfD
      Jens Berger
      19. November 2020 um 10:30 Ein Artikel von: Jens Berger

      Wer glaubte, dass der AfD die Themen abhandengekommen sind, musste sich leider gestern eines Besseren belehren lassen. Zwar stimmten auch Linke und FDP geschlossen gegen die Gesetzesnovelle, doch die AfD verstand es mit allerlei fragwürdigem Tamtam, sich selbst als lautstarke Opposition zu inszenieren. Und dies mit tatkräftiger Unterstützung der Regierungsparteien, die es offenbar darauf abgesehen haben, Kritik an der „coronaren Verzwergung des Parlaments“ (Heribert Prantl) im Speziellen und Kritik an den Corona-Maßnahmen im Ganzen als „AfD-Position“ zu diskreditieren. Das ist töricht und hilft am Ende wieder einmal nur der AfD. Von Jens Berger.
      (…)
      Im Frühjahr konnten der AfD die Maßnahmen gar nicht weit genug gehen. Alice Weidel forderte noch im März schnelle, harte Maßnahmen und die sofortige Schließung der Grenzen. Zur Erinnerung: Damals spielten diejenigen, die heute die größten Lockdown-Fans sind – u.a. Jens Spahn, Lothar Wieler, Karl Lauterbach und Christian Drosten – die Gefahr durch Corona kategorisch runter. Nach dem Motto „Hauptsache dagegen“ konnten Weidel und die AfD aber nur so lange punkten, bis die Regierungsparteien eine 180°-Wende hinlegten. Von nun an war die AfD – anfangs als einzige Partei – nicht mehr für, sondern gegen alle Maßnahmen. Was zählt schon Glaubwürdigkeit? Die AfD hat abseits ihrer klassischen Themen Migration, Islam und Kritik an der Klimapolitik nun ein neues Themenfeld gefunden, auf dem sie punkten kann. Der drohende Absturz unter die 5-Prozent-Hürde dürfte damit erst einmal abgewendet sein.

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=67054

      Corona, Krieg und der Weg in eine andere Republik
      9. August 2022 | Thomas Moser
      Die Zeitenwende begann bereits im März 2020 mit dem politischen und gesellschaftlichen Ausnahmezustand, der zum Dauerzustand zu werden droht – Zwei Bundestagsabgeordnete und ihre Erfahrungen.
      (…)
      Schnell wurde das Narrativ, die Corona-Proteste seien rechts, ja rechtsextrem, in Umlauf gebracht

      Andrej Hunko zählte zur Fraktionsspitze der Linkspartei, er war einer der Stellvertreter der Vorsitzenden. Das ist er heute nicht mehr. Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble lud damals im März 2020 alle Fraktionsvorstände zu sich an einen Tisch und schwor sie auf die kommenden Zeiten und die bevorstehenden besonderen Aufgaben des Bundestags ein. Ein Protokoll dieses Treffens ist bisher nicht bekannt. Vielleicht erklärt diese Art der nationalen Einheit das nahezu synchrone Handeln der Parteien, das wie durch Zauberhand einsetzte. Dazu zählt übrigens auch, um keine falschen Hoffnungen aufkommen zu lassen, die AfD.

      Die Linie der Linkspartei sollte sein, das Corona-Gesamtpaket mitzutragen, es aber abzulehnen, wo es um die Grundrechte ging. Eine Trennung, die innerhalb der Corona-Politik aber nicht möglich ist. Lockdown geht nur, indem gleich mehrere Grundrechte geopfert werden. In Teilen der Bevölkerung wurde das verstanden. Deshalb kam es bereits im März 2020 zu Demonstrationen und Protesten gegen diese Politik.

      Ziemlich schnell wurde das Narrativ, die Proteste seien rechts, ja rechtsextrem, in Umlauf gebracht und setzte sich vor allem auch mit Hilfe der Medien durch. Die LP sollte sich als eine der eifrigsten Verfechterinnen dieses Narrativs erweisen. Die Diskreditierung als „rechts“ oder zumindest „rechtsoffen“ wurde zur Hauptlinie der Delegitimierung des Protests. Sie findet bis heute Anwendung und verfängt gerade in einer Informationsgesellschaft, wo nicht jeder persönlich zu Ereignissen hingehen kann, sondern auf Berichte angewiesen ist.

      https://overton-magazin.de/krass-konkret/corona-krieg-und-der-weg-in-eine-andere-republik/

      Davon abgesehen wird das Wählen von "Repräsentanten" aus einem ausgeklüngelten Spektrum nichts an der Problematik ändern:

      "Westliche Demokratie" ist hohl: Reichtum regiert
      02. April 2018 Paul Schreyer
      Gedanken zu einer wenig beachteten und explosiven Regierungsstudie, die auf den Widerspruch zwischen Demokratie und konzentriertem Reichtum hinweist

      Manche Zusammenhänge sind so simpel und banal, dass sie leicht übersehen werden. Louis Brandeis, einer der einflussreichsten Juristen der USA und von 1916 bis 1939 Richter am Obersten Gerichtshof, formulierte es so: "Wir müssen uns entscheiden: Wir können eine Demokratie haben oder konzentrierten Reichtum in den Händen weniger – aber nicht beides."

      Hinter dieser Aussage stehen Erfahrung und Beobachtung, aber auch eine innere Logik: Wenn in einer Gesellschaft die meiste Energie darauf verwandt wird, Geld und Besitztümer anzuhäufen, dann sollte es niemanden überraschen, dass die reichsten Menschen an der Spitze stehen. Was wir als führendes Prinzip akzeptieren, das beschert uns auch entsprechende Führer. Und wo sich Erfolg an der Menge des privaten Vermögens bemisst, da können die Erfolgreichen mit gutem Grund ihren politischen Einfluss für recht und billig halten.

      Logisch erscheint es auch, wenn in einer solchen Gesellschaft die Regierung immer wieder gegen die Interessen der breiten Masse entscheidet. Vereinfacht gesagt: Wo reiche Menschen an der Spitze stehen, da herrscht nun mal nicht die Mehrheit. Private Bereicherung und Allgemeinwohl passen ungefähr so gut zusammen wie ein Krokodil in den Goldfischteich. An diesem Widerspruch ändert sich auch dann nichts, wenn die Goldfische und das Krokodil gemeinsam demokratisch eine Regierung wählen, die dann eindringlich an das Krokodil appelliert, doch bitte, im Interesse aller, seinen Appetit zu zügeln.

      https://www.heise.de/tp/features/Westliche-Demokratie-ist-hohl-Reichtum-regiert-4009334.html?seite=all

  8. Poseidon sagt:

    In Australien schiessen die Kangaroos auch schon mal überraschend zurück.
    https://youtu.be/_AkSnR4JiPo

  9. VolkerDjamani sagt:

    Dafür bei der Abgabenlast bereits mehrere kommende Jahre übersprungen.

  10. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    "Dass die Menschen in Mehrfamilienhäusern schlicht überfordert sind, wenn Migranten aus anderen Kulturkreisen zu ihnen ins Haus ziehen"

    Naja "überfordert" ist sehr höflich ausgedrückt.
    Dass Sporthallen für Sport da sein sollen, das ist ja klar, deswegen heißen sie ja Sporthallen.
    Aber in benachbarten Wohnungen keine "Migranten aus anderen Kulturkreisen" zu dulden, also kurz gesagt keine Ausländer als Nachbarn zu dulden, was soll das anderes sein als Ausländerfeindlichkeit?
    (Mit besser oder schlechter betucht hat das m.E. nichts zu tun und wenn, dann meiner Erfahrung nach eher im Gegenteil, viele finanziell arme Menschen sind sozial und solidarisch, während etliche besser betuchte" zeigen, wie arm sie sind.)

    Meiner Meinung nach sollte man als Regierungskritiker darauf achten, dass man keine Nähe zu dem entwickelt, als was man von den Propagandisten betitelt wird. Denn das kann schleichend gehen, wenn man jahrelang als "Rechter" usw. beschimpft wird, könnte man die Distanz zu tatsächlichen Rechten verlieren, darum sollte man da aufpassen.

    Die CDU und ihre Wähler waren schon immer rechts-konservativ.
    Das ändert sich auch nicht dadurch, das die Propagandisten versuchen "rechts" und "links" und "mitte" und "grün" zu verdrehen und der Bedeutung zu berauben.
    Insofern ist diesem CDU-Kommunalpolitiker wenig vorzuwerfen; er vertritt die Interessen seiner Wähler und das sind rechts-konservative Wähler mit einer Prise Ausländerfeindlichkeit.
    .
    Nur wären da auch noch die Menschenrechte zu beachten.
    Artikel 13
    1. Jeder hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen und seinen Aufenthaltsort frei zu wählen.

    Da begehen deutsche Politiker schon lange Menschenrechtsverletzungen, denn Sammelunterkünfte und Residenzpflicht verletzen Artikel 13 Absatz 1, aber ich finde, man sollte sich an Menschenrechtsverletzungen nicht gewöhnen, denn dann passiert folgendes:
    1 .Es werden die Menschenrechte einer Gruppe verletzt und es stört einen nicht, denn man selber gehört nicht zu dieser Gruppen, in diesem Fall; man ist kein Ausländer (oder man ist gar ausländerfeindlich und darum klammheimlich froh drüber).
    2. Wenn das (1.) geduldet wird, dann wird es zur Normalität, dass Menschenrechte gebrochen werden.
    3. Wenn es zur Normalität geworden ist, werden die Menschenrechte aller verletzt.
    Haargenau so ist es 2020/21 passiert; exakt Artikel 13 Abs. 1 wurde für alle gebrochen.

    • Koven_3 sagt:

      zu Artikel 13 gibt es den Artikel 11 im Grundgesetz:

      "Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

      Art 11
      (1) Alle Deutschen genießen Freizügigkeit im ganzen Bundesgebiet.
      (2) Dieses Recht darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes und nur für die Fälle eingeschränkt werden, in denen eine ausreichende Lebensgrundlage nicht vorhanden ist und der Allgemeinheit daraus besondere Lasten entstehen würden oder in denen es zur Abwehr einer drohenden Gefahr für den Bestand oder die freiheitliche demokratische Grundordnung des Bundes oder eines Landes, zur Bekämpfung von Seuchengefahr, Naturkatastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen, zum Schutze der Jugend vor Verwahrlosung oder um strafbaren Handlungen vorzubeugen, erforderlich ist."

      Freiheit hört immer da auf, wenn die Freiheit eines anderen berührt ist. Wenn jemand mit seinem Virus eine gesundheitliche Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt, dann kann er sehr wohl festgehalten werden.

    • cumbb sagt:

      ;-)
      "Freiheit hört immer da auf, wenn die Freiheit eines anderen berührt ist. Wenn jemand mit seinem Virus eine gesundheitliche Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt, dann kann er sehr wohl festgehalten werden."
      Wieso nur "Virus"-? Wieso nicht auch intellektuelle Schwäche;-?

    • Poseidon sagt:

      Koven ,ihr Statement erinnert mich an ein DDR Grenzbeamten.
      Unser Reisebus wurde an der Grenze festgehalten und demontiert
      weil er nach der" Amerikanischen Reblaus" suchte.

      1)Wenn jemand mit seiner "Steinlaus" eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt, kann er dann
      auch festgehalten werden ?
      https://youtu.be/6ehcytFUV38

      2)Darf er durch die Einahme der Volksdroge sich wieder Freizügigkeit bewegen?
      https://youtu.be/aUYNSy8A_mY

      3) Was ist wenn sich heraus stellt, das die Volksdroge zu einer Uebersterblichkeit führt?
      Ist dann Schluss mit lustig?
      https://youtu.be/KHFua_tnWvI

    • Andreas I. sagt:

      @ Koven Hallo,
      "zur Bekämpfung von Seuchengefahr"

      Aber nicht zur Bekämpfung einer Krankheit, die
      1. für Menschen mit funktionierendem Immunsystem völlig harmlos ist und darum die wirkungsvollste Bekämpfung eine Stärkung der Immunsysteme ist, z.B. gesundes Essen in den Altersheimen, also einschließlich aller nötigen Vitamine und Spurennähstoffe, nicht Gewinnmaximierung, sondern Gesundheitsmaximierung.
      2. mit einer Infektionstodesrate von 0,1 % selbst für Infizierte (Menschen mit defizitärem Immunsystem) zu den vergleichsweise harmlosen Krankheiten gehört und
      3. für die es Behandlungsmöglichkeiten gibt.

      Daraus eine "Seuchengefahr" zu konstruieren ist willkürlich.
      Selbst wenn es eine Seuchengefahr gegeben hätte, dann hätten die Maßnahmen dagegen geeignet sein müssen, die Seuchengefahr einzudämmen – und zwar nachweislich und nicht psychopathisches Wunschdenken von Isolierung und Angst.
      Wenn solche Willkür durchgeht, dann kann man auch behaupten, geschwollene Füße wären eine staatsbedrohende Katastrophe und deswegen muss Bewegungsfreiheit abgeschafft werden.

      Ob Rechtsstaat oder Diktatur ist eine Frage der Wahrung der Grundrechte.

      Wer profitierte?
      Pharma- und Digitalkonzerne, größtenteils übrigens welche mit Hauptsitz in USA, ob "war on terror" oder "war on virus" oder "for democracy and freedom" … irgendwie bringt es immer Grundrechtseinschränkungen mit sich.

      (Grundrechte = Oberbegriff für Menschen- und Verfassungsrechte)

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Koven, der 3.
      (zu deinem 1. Januar 2023 um 22:01 Uhr)
      `Wenn jemand mit seinem Virus eine gesundheitliche Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt,…`:

      Kannst Du kurz eine der DIR offenbar in den letzten 2…3 Jahren vorgelegenen
      ! wissenschaftlichen Studien !
      (Achtung! NICHT Normative Science … siehe
      https://en.wikipedia.org/wiki/Normative_science
      … ua wegen der Nähe zu `policy advocacy` bzw. `policy preference`
      oder?)
      mit Link hier ergänzen, die dir genügend, daß in deiner Aussage Interpretierte
      in der `Realität` on Earth
      (und eben nicht NUR! im Modell)
      nachgewiesen hat
      ?
      Achso… am besten mit dem Nachweiß eines `pandemischen Bezuges`
      (…natürlich entsprechend der `Pandemie-Definition` der WHO vor 2020)

      Danke vorab…
      … und viele Grüße in die Runde
      widewidewittbummbumm

    • _Box sagt:

      Koven,

      das Grundgesetz zitieren ist so eine Sache. Dafür und für das Herumtragen davon, kann man im besten Deutschland aller Zeiten verhaftet werden. Ihre nicht dazugehörige Interpretation können sie stecken lassen und im Übrigen interessiert sich noch nicht einmal mehr das fehlbezeichnete BVerfG für den Inhalt des Fetzen Papiers.

      Mag an der Klüngelwirtschaft beim Besetzen der gerichteten Pöstchen liegen.

      Und das mit dem gefährlichen Virus können sie ebenfalls stecken lassen:

      Multipolar geht seit einigen Wochen juristisch gegen das RKI vor. Die Behörde hat inzwischen gegenüber dem Gericht Stellung bezogen, eine Entscheidung steht noch aus. Es geht darum, die Details, konkreten Hintergründe und Verantwortlichen der Risikoabschätzung transparent zu machen – denn die amtliche Einschätzung passt nicht zu den vorliegenden Daten. Sie passte nicht im Frühjahr, nicht im Sommer und auch nicht jetzt im Herbst und Winter:

      – Die Tödlichkeit des Virus liegt in der Größenordnung der Influenza – so schreibt es inzwischen auch eine Fachpublikation der WHO.

      – Es gibt keine Übersterblichkeit – so der Chef des Frankfurter Gesundheitsamtes. Auch das Statistische Bundesamt weist keine signifikante Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren aus. Die in einzelnen Wochen messbare Übersterblichkeit beruht mehrheitlich nicht auf Covid-19. (Auch in den USA gibt es laut den amtlichen Zahlen 2020 keine Übersterblichkeit, (1) sondern nur eine Verschiebung bei den Etikettierungen der Todesursachen – die Zahl der „Covid-Toten“ wuchs demnach im gleichen Maße, wie andere Todesfälle zurückgingen – was auf eine statistische Täuschung hinweist.)

      – Die Gesamtzahl an Intensivpatienten blieb zuletzt ungefähr gleich, es stieg lediglich die Anzahl der Patienten mit positivem PCR-Test. Eine Überlastung des Gesundheitssystems ist nicht in Sicht.

      – Die WHO hatte bereits im Juni erklärt, dass Übertragungen durch Asymptomatische „sehr selten“ seien. Dies entspricht dem gesunden Menschenverstand: Wer eine so geringe Viruslast trägt, dass er keine Symptome entwickelt und wer daher nicht niest oder hustet, der kann auch nur schwer andere anstecken. Laut einer im November veröffentlichten chinesischen Studie mit 10 Millionen Teilnehmern sind positiv getestete Menschen ohne Krankheitssymptome nicht infektiös. Wörtlich heißt es in der Studie: „Es gab keinen Beweis dafür, dass die identifizierten asymptomatischen positiven Fälle infektiös waren.“ Demnach sind pauschale Einschränkungen wie Quarantäne oder Maskentragen für symptomfreie Menschen ungerechtfertigt.

      – Schließlich: Der PCR-Test selbst weist keine Infektiosität nach. Prof. Dr. Matthias Schrappe, langjähriger Vizechef im Sachverständigenrat des Bundesgesundheitsministeriums, betonte Ende Oktober in einer Anhörung vor dem Gesundheitsausschuss des Bundestages: „Die derzeitig verwendeten Testverfahren lassen keine sinnvolle Aussage zur Infektiosität zu und können daher daraus abgeleitete Maßnahmen nicht begründen.“

      Aus:
      Was steckt hinter der Corona-Politik?

      Die öffentliche Debatte in Deutschland und anderswo scheint festgefahren: aus „Fallzahlen“ und „Inzidenzen“ folgen „Sachzwänge“ und „Maßnahmen“ – zumeist alternativlos. Kritiker sind „Leugner“, Widerspruch „unwissenschaftlich“. Was bleibt, ist das große Paradox, der sprichwörtliche Elefant im Raum: Die vorliegenden Daten zur Tödlichkeit des Virus, zur Übersterblichkeit, zur Intensivbettenbelegung, zur Infektiosität von Asymptomatischen und zur Aussagekraft des PCR-Tests rechtfertigen die politischen Entscheidungen nicht ansatzweise. Der Eindruck, dass es bei all dem nicht um den Gesundheitsschutz geht, verstärkt sich. Was aber motiviert dann die von Regierungen in aller Welt energisch durchgesetzten Freiheitsbeschränkungen?
      PAUL SCHREYER, 2. Dezember 2020

      https://multipolar-magazin.de/artikel/was-steckt-hinter-der-corona-politik

    • Tabascoman sagt:

      Ausländerfeindlichkeit ist eine Sache.
      Sich bedingungslos archaischen Sitten zu unterwerfen bzw. darunter zu leiden, ist eine andere.
      Gäste haben sich nach dem Gastgeber zu richten, sie haben die Freiheit auf das Gastrecht zu verzichten.

    • Poseidon sagt:

      Tabascoman
      Andere Laender andere Sitte.
      Was wirklich zusammen passt kann auch goettlich zusammen leben.
      Wenn es teuflisch passt ,dann brennt die Hütte.
      Und wenn sich zwei streiten ,freut sich der "Brite".

    • Koven_3 sagt:

      "Aber nicht zur Bekämpfung einer Krankheit, die
      1. für Menschen mit funktionierendem Immunsystem völlig harmlos ist und darum die wirkungsvollste Bekämpfung eine Stärkung der Immunsysteme ist, z.B. gesundes Essen in den Altersheimen, also einschließlich aller nötigen Vitamine und Spurennähstoffe, nicht Gewinnmaximierung, sondern Gesundheitsmaximierung."

      Die ganzen Alten, die es am Anfang der Pandemie besonders in Altersheimen dahingerafft hat, die hatten einfach nicht gesundes Essen. Daran lag es natürlich…
      Das liest man immer wieder. Ein gesundes Immunsystem reicht aus. So einfach ist das. Da kann man auch ohne weiteres paar Viren in Umlauf bringen. Wer einfach ein schlechtes Essen hatte, hat Pech gehabt.
      Mir ist das unerklärlich, wie man so denken kann…

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Koven, der 3.

      als `Erinnerung`… ;)
      rhabarbeer sagte oben
      2. Januar 2023 um 08:41 Uhr

      Danke vorab…
      …und viele Grüße in die Runde

    • Koven_3 sagt:

      "2. mit einer Infektionstodesrate von 0,1 % selbst für Infizierte (Menschen mit defizitärem Immunsystem) zu den vergleichsweise harmlosen Krankheiten gehört und"

      Woher haben sie das? Wissenschatliche Quellen? Erzählen sie mir bitte nicht, ich soll wieder selbst suchen. Ansonsten ist das nämlich ne Falschaussage.

      Aber im Gegensatz zu ihnen informiere ich mich eh faktenbasiert. Und das ist sie; Metaanalyse auf Basis von 27 Einzelstudien: https://link.springer.com/article/10.1007/s10654-020-00698-1
      (The estimated age-specific IFR is very low for children and younger adults (e.g., 0.002% at age 10 and 0.01% at age 25) but increases progressively to 0.4% at age 55, 1.4% at age 65, 4.6% at age 75, and 15% at age 85. )

      Der Virus war am Anfang der Pandemie 2020 deutlich gefährlicher (erinnern sie sich noch an die Transporter mit den Leichen in Italien). Inzwischen ist der Virus soweit mutiert, dass er in der Tat harmloser ist als noch am Anfang. Aufgrund der guten Immunisierung der Bevölkerung und hoher Impfquote bei den Älteren sind keine Maßnahmen mehr erforderlich.

      "3. für die es Behandlungsmöglichkeiten gibt."

      Inzwischen ja, nicht aber 2020

    • Koven_3 sagt:

      rhabarbeer , warum soll ich mir die Mühe machen. Für sie gab es nie eine Pandemie. Glauben sie gern weiter daran.
      Ich habe im Freundeskreis Ärzte und Krankenschwestern. Sowas haben sie noch nie erlebt, was da los war in den ersten Pandemie-Jahren. Hier sind doch nur gelangweilte alte Männer unterwegs, die in ihrer eigenen Welt leben und nichts mitbekommen von der Realität.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Koven, der 3.

      ;)

      `Warum soll ich mir die Mühe machen;…`?
      Nix soll, jeder wie er WILL oder eben nicht!

      `Für sie gab es nie eine Pandemie.`
      … wie meinst Du das?

      `Ich habe im Freundeskreis Ärzte und Krankenschwestern. Sowas haben sie noch nie erlebt, was da los war in den ersten Pandemie-Jahren. `
      … dito!
      …und nach der vergangenen Zeit und gewonnenen Einsicht und erfolgter Selbstreflektion: … eben nicht wegen der Veränderung von Gesundheit/Krankheit, sondern ua/va wegen der einem `positiven PCR-Test` (ganz ohne Symptom-Bezug) zuinterpretierten `Gefahr für unser Gesundheitssystem` und dem damit verknüpften, neu etablierten (Abrechnungs-)Abläufen!

      `Hier sind doch nur gelangweilte alte Männer unterwegs, die in ihrer eigenen Welt leben und nichts mitbekommen von der Realität.` … echt?
      …Spieglein Spieglein an der Wand…

      Aber vielleicht liest Du doch noch mal nach
      https://staging.apolut.net/das-jahr-2022-volle-rolle-rueckwaerts-um-jahrzehnte-von-hermann-ploppa/#comment-256571

      …und viele Grüße in die Runde

    • Poseidon sagt:

      Koven ,mit 16 habe ich mal mit einer Jugendgruppe in einer Waldhütte übernachtet.
      Was ich nicht wusste ,meine Familie hatte sich verabredet bei uns zu spuken.
      Dazu hatten sie sich ganz schwarz im Gesicht gemalt und auch sonst komplett schwarz angezogen.
      Bei der Huette war die Toilette draussen im Wald .
      Deshalb ging immer eine kleine Gruppe zur Toilette , weil die Mädchen nicht alleine gehen wollten.

      Meine Familie hatte einige Dinge mitgebracht um seltsame Geräusche zu machen.
      Unter anderem eine Mueckenpletsche die mein Bruder gegen Bäume schlug.
      Sie glauben gar nicht welche "Pandemie"wir in dieser Nacht erlebten .
      Meine Eltern haben am nächsten Tag ueber beide Backen gegrinst,als ich nichts wissend meine Geschichte erzählte

      "Nicht, was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus."
      -Marie von Ebner-Eschenbach

      Und schon gar ,wenn die WHO die Definition von "Pandemie "(Messlatte) weit nach unten verschoben hat
      um einen Notstand leichter ausrufen zu koennen.
      Ein Schelm wer dabei böses denkt, wenn Bill Gates vom besten Investment seines Lebens spricht.
      https://staging.apolut.net/bill-gates-about-vaccines-the-best-investment-ive-ever-made-2/

      Auch habe ich 13 Jahre Nachtschicht im Krankenhaus gearbeitet und weiss was es bedeutet wenn der Arbeitsaufwand
      wegen Personalnotstand und Überbelegung immer wieder explodierte.
      Nur hat das damals nie wirklich jemanden interessiert.
      Das sieht jetzt Dank der Pandemie anders aus oder auch nicht wirklich.

    • Poseidon sagt:

      "Die meisten Menschen brauchen mehr Liebe, als sie verdienen."
      -Marie von Ebner-Eschenbach

    • Andreas I. sagt:

      @ Tabascoman Hallo,
      "Sich bedingungslos archaischen Sitten zu unterwerfen bzw. darunter zu leiden, ist eine andere."

      Das kenne ich, ja sowas kann nerven.
      Im Nebenhaus wohnt einer mit archaischen Sitten; regelmäßig Garagenparties mit Ballermann-"Musik", regelmäßig Laubbläser, gerne auch während der Mittagsruhe, anstatt für die paar Quadratmeter mal einen Besen in die Hand zu nehmen … eben so ein typischer volldeutscher Pfosten.
      Aber ob mir das gefällt oder nicht; er macht nichts gesetzlich verbotenes, also muss ich seine archaischen deutschen Sitten erdulden.

      "Gäste haben sich nach dem Gastgeber zu richten"

      Wenn jemand in eine Wohnung in der Nachbarschaft einzieht, dann bin ich aber nicht der Gastgeber und noch nichtmal der Vermieter (wenn mir das Haus nicht gehört, was bei den meisten der Fall sein dürfte).
      Derjenige ist Mieter genau wie ich, weder kann er mir Vorschriften machen, noch ich ihm.
      Und würde ich ihm Vorschriften machen wollen, dann entstünde die Frage, warum ich glaube über ihm zu stehen, was besseres zu sein.

    • Andreas I. sagt:

      @ Koven 3 Hallo,
      "Die ganzen Alten, die es am Anfang der Pandemie besonders in Altersheimen dahingerafft hat, die hatten einfach nicht gesundes Essen."

      Ja.
      Oder sie waren so alt wie die durchschnittliche Lebenserwartung und hatten 3 Vorerkrankungen.

      "Ein gesundes Immunsystem reicht aus. So einfach ist das."

      Ja.
      Darum bemerken gesunde junge Menschen gar nichts und können übrigens auch keine Viren verbreiten, weil sich in ihren Körpern keine Viren vermehren können und das war schon immer so, dass Gesunde eben nicht ansteckend sind, sondern nur Kranke – Menschen mit Symptomen – ansteckend sind.

      "Da kann man auch ohne weiteres paar Viren in Umlauf bringen."

      Nein.
      Das kann man eben nicht ohne weiteres, weil sich in gesunden Körpern mit gesundem Immunsystem keine Viren vermehren können, also dort der Um,lauf" zu Ende ist.

      "Wer einfach ein schlechtes Essen hatte, hat Pech gehabt."

      Der ist Opfer der liberalen Ideologie, nach der auch das "Gesundheits"system einschließlich Altenpflege unbedingt gewinnorientiert sein soll und wo gesundes Essen den Gewinn schmälern würde..

      "Mir ist das unerklärlich, wie man so denken kann…"

      Mir ist unerklärlich, wie man nach fast drei Jahren politischer Ereignisse dieser Tragweite noch immer derart uninformiert sein kann.

      "Woher haben sie das? Wissenschatliche Quellen? Erzählen sie mir bitte nicht, ich soll wieder selbst suchen. Ansonsten ist das nämlich ne Falschaussage."

      Und wenn ich Ihnen eine Quelle nenne, dann behaupten Sie trotzdem, es sei eine Falschaussage.

      "Aber im Gegensatz zu ihnen informiere ich mich eh faktenbasiert. Und das ist sie; Metaanalyse auf Basis von 27 Einzelstudien: https://link.springer.com/article/10.1007/s10654-020-00698-1
      (The estimated age-specific IFR is very low for children and younger adults (e.g., 0.002% at age 10 and 0.01% at age 25) but increases progressively to 0.4% at age 55, 1.4% at age 65, 4.6% at age 75, and 15% at age 85. )"

      Ja das sind "Fakten", wo jeder Tote mit positivem Test als "Coronatoter" gezählt wurde, egal was die Todesursachen waren.
      Komischerweise habe Obduktionen das Gegenteil ergeben.

      "Der Virus war am Anfang der Pandemie 2020 deutlich gefährlicher"

      Märchen der Qualitätsjournalisten.
      Gesunde Menschen haben weder 2020, noch 2021 noch 2022 den Virus überhaupt bemerkt.

      "(erinnern sie sich noch an die Transporter mit den Leichen in Italien)."

      Ich erinnere mich an Panikmache und Fehlinformation in den Qualitätsmedien.
      In Italien war in den betreffenden zwei Monaten die Sterblichkeit um 1 bzw. 2 % höher, nicht mehr und nicht weniger. Das liegt im Bereich üblicher Schwankungen.
      Durchschnittliches Alter der Toten 71 bis 74 Jahre (entspricht der Lebenserwartung in Italien) und durchschnittliche Anzahl der Vorerkrankungen 3,3 also die sind genauso gestorben wie sonst auch am Ende des Lebens, alles völlig normal.
      (Außergewöhnlich war nur, dass die italienische Regierung verboten hatte, Tote zu begraben.)
      Und selbst wenn die 1-2% mehr ausschließlich an dem einen einzigen Virus gestorben wären, dann wäre das die Größenordnung einer Epidemie, wie sie alle paar Jahre vorkommt.

      "Aufgrund der guten Immunisierung der Bevölkerung und hoher Impfquote bei den Älteren sind keine Maßnahmen mehr erforderlich."

      Der Qualitätsquark der Qualitätsjournalisten … oh mann!
      Die Bevölkerung war schon immer immun, denn wenn das nicht so wäre, dann gäbe es keine Menschen, weil die evolutionär nicht hätten entstehen können, wenn das Immunsystem nicht mit Viren fertig werden würde.

      "Inzwischen ja, nicht aber 2020"

      Als ob Corona-Viren etwas neues gewesen wären und nicht in den 1960ern entdeckt …
      Corona-Erkrankungen machten laut Lungenärzten schon immer etwa 15 % der sogenannten Grippewellen aus – und dementsprechend gab es auch schon lange, garantiert vor 2020, Behandlungsmethoden.

      Ein Schelm oder Schwurbler, wer in dem Corona-Theater einen Intelligenztest sah. :-D
      Jedenfalls waren die Einschränkungen der Grundrechte unbegründet, denn Krankheitserreger gibt es immer, das ist der Normalzustand. Und willkürliche Grundrechtseinschränkungen sind Merkmal von Totalitarismus / Unrechtsstaat.

    • Koven_3 sagt:

      "Und wenn ich Ihnen eine Quelle nenne, dann behaupten Sie trotzdem, es sei eine Falschaussage."

      Sie nennen nicht mal eine und wiederholen stattdessen die Narrative der alternativen Medien. Sie sind ja wirklich tief in eine Scheinwelt abgedriftet. Es macht auch keinen Sinn mit ihnen zu diskutieren. Sie sind fakten-immun. Egal, welche wissenschaftliche Quelle genannt wird, sie haben immer ne treffende Ausrede in ihrem Kopf. Und sie haben noch nie eine wissenschatliche Quelle benannt. Daher sind eher ihre Aussagen Märchen.

    • Koven_3 sagt:

      ""2. mit einer Infektionstodesrate von 0,1 % selbst für Infizierte (Menschen mit defizitärem Immunsystem) zu den vergleichsweise harmlosen Krankheiten gehört und"

      Also nennen sie mir bitte eine wissenschaftliche Quelle für diese Aussage! Können sie das nicht, bezichtige ich sie der Lüge!

    • Andreas I. sagt:

      @ Koven 3 Hallo,
      "Also nennen sie mir bitte eine wissenschaftliche Quelle für diese Aussage! Können sie das nicht, bezichtige ich sie der Lüge!"

      HAHAHA, Sie reagieren doch sowieso jedes Mal mit ad hominem / ad personam.
      Die Diskussion um Grundrechtseinschränkungen findet seit März 2020 statt, wir haben jetzt Anfang Januar 2023 und wenn Sie die Diskussion verfolgt hätten … also Sie demonstrieren hier, dass Ihnen diese Diskussion egal war – also dass Ihnen egal war, ob die Rechtfertigungen für die Grundrechtseinschränkungen begründet waren oder nur vorgeschobene Lügen waren.
      Der Punkt ist aber, dass einem Grundrechte nicht so egal sein sollten, jedenfalls meiner Meinung nach.

    • Koven_3 sagt:

      Sie müssen ihre Position auch belegen. Sie sagen, die Krankheit war harmlos, weil nur 0,1% sterben. Deswegen waren Grundrechtseinschränkungen nicht rechtens. Da gebe ich Ihnen Recht. Aber dann müssen sie die "Harmlosigkeit" auch wissenschaftlich belegen. Solange sie das nicht tun können, ist das Populismus, was sie betreiben. Nicht mehr und nicht weniger.
      Ich sage, die Krankheit war nicht harmlos und belege dies. Daher waren die Grundrechtseinschränkungen zum Schutz der besonders vulnerablen Gruppen rechtens. Das ist faktenbasierte Argumentation.

    • Andreas I. sagt:

      @ Koven Hallo,
      erstens ist der Wahrheitsgehalt nicht davon abhängig, ob ich einen Link poste, sondern von den Rohdaten und deren korrekter Auswertung – also um es zu überprüfen, muss man so tief ins Thema einsteigen, dass die Studien zu finden Pillepalle ist.
      Zweitens wären die Grundrechtseinschränkungen auch dann willkürlich, wenn die offiziellen Zahlen von "Coronatoten" stimmen würden, denn die Maßnahmen waren völlig witzlos und das haben Fachleute auch von Anfang an dargelegt.
      Die deutschen Richter haben sich vom rechtsstaatlichen Prinzip entfernt und sich zu Handlangern der Regierung gemacht, indem sie die Behauptungen der Regierungspolitiker NICHT überprüften und diesen Schwachsinn als Entscheidungsgrundlage hernahmen.

      Im Übrigen ist es eine tiefgenpsychologische Geschichte, wenn alterstechnisch erwachsene Leute Erziehungsmaßnahmen zur Verhaltenssteuerung gut finden.
      Das hat mit der sachlichen Ebene nichts zu tun und findet unbewusst statt.

    • Koven_3 sagt:

      "also um es zu überprüfen, muss man so tief ins Thema einsteigen, dass die Studien zu finden Pillepalle ist."

      Na dann machen sie das doch. Sie betreiben stattdessen Populismus ähnlich Trump in den USA. Sagen, dass es harmlos ist, während die Realität auch wissenschaftlich belegt anders aussieht.

    • Andreas I. sagt:

      @ Koven_3 Hallo,
      "Na dann machen sie das doch."

      In der Zeit, wie Sie hier drei Kommentare lang von mir fordern, dass ich Ihnen gefälligst die Pantoffeln zu bringen hätte, da hätten Sie auch einfach kurz die Suchbegriffe in eine Suchmaschine eingeben können.
      Wenn Sie an Diskussion interessiert wären.

      Sehen Sie; selbstverständlich werden Sie es als "Fehlinformation" o.ä. abtun, das machen Sie ja erfahrungsgemäß mit allem, was nicht den Erzählungen der Qualitätsjournalisten entspricht … aber dass Sie ca. 2 Jahre, nachdem alle diese Daten auf dem Tisch sind und pro und kontra diskutiert wurde, noch nichtmal wissen, woher die Daten kommen, das sagt einiges darüber, wie ernst es Ihnen mit Grundrechten ist.

    • Koven_3 sagt:

      "da hätten Sie auch einfach kurz die Suchbegriffe in eine Suchmaschine eingeben können."

      Haha jetzt kommt das wieder. Wie sie sich rauswinden, ist schon makaber. Während ich regelmäßig Belege liefere, liefern sie gar nichts. Das zeigt, dass ihre Sicht auf Lügen aufgebaut ist.

    • Koven_3 sagt:

      Es gibt nämlich für ihre Sicht keine Belege. Daher können sie auch keine liefern.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Koven, der 3.

      als Anregung
      https://staging.apolut.net/blackrock-plant-den-kauf-der-ukraine-von-bradley-devlin/#comment-256773

      und nochmal, mit dem Fokus auf eine Art `kleinster gemeinsamer Nenner`, die Frage nach deinen Vorschlägen zb hier
      https://staging.apolut.net/ohne-frieden-ist-alles-andere-nichts-von-wolfgang-effenberger/#comment-256478

      …und viele Grüße in die Runde

  11. wasserader sagt:

    Vietnam in die Nato?
    Wenn auch das kommunistische Vietnam weit vom Kommunismus entfernt ist sind doch die Bombardierungen durch die USA nicht vergessen.
    Nimmt man den Tourismus als Zeichen der Politik haben sich die USA und Europa weitgehend zugunsten asiatischer Länder verabschiedet.
    Grüße aus DaNang.

  12. Ursprung sagt:

    Ploppa ruft auf. Das ist doch mal was.
    Aber zu was?
    Verstanden hab ichs nicht.

    Die Physik mit ihren Wirkzungsquanten scheint darauf hinzudeuten, dass etwas existent wird, wenn man was messen will. Naemlich genau das, was wir gerade messen wollen. Wie waers bei dieser Sachlage, mal nix anderes als bloss Lebensqualitaet messen zu wollen?

    Also dient es Deiner und meiner Lebensqualitaet, wenn jemand, der angeblich nicht weiss, das Pleite gleich Zahlungsunfaehigkeit sei, ausgerechnet zum Wirtschaftsminister eines Industrielandes wie Deutschland eingesetzt wird? Offensichtlich nicht!
    Also weg mit dem Typ. Koennen wir uns darauf einigen? Muessen wir dazu besonders intelligent sein? Nein, laege sogar fuer Doofe direkt auf der Hand.
    Also weg mit dem Typ ab naechster Demonstrationsforderung in einem Schleswig-Holsteinischem Kuhdorf. So einfach und bodenstaendig kann Politik sein.

    Der Russe Lawrow hat ein hintergruendiges Pokergesicht, wirkt dabei allerdings nicht besonders bedrohlich. Wuerde man ihm eine Goere in Form einer Dreijaehrigen gegenueber setzen und diese mit dem Schild einer deutschen Aussenministerin bezeichnen, empfaende das jeder als Witz.
    Trotzdem sitzt da die Baerbock. Jeder von uns, Du und ich, kaemen eher "vom Voelkerrecht her" her als Scholzens Witzfigur (wie er es selber auch war vor dem Asozialenfamilienoberhaupt Biden). Waere ein guter Titel fuer die naechste Demo vor dem Hamburger Amerika-Haus oder im Warburgpark am HH Elbhochufer. Wir werden von Karikaturen "vertreten".
    Muessen wir uns das bieten lassen?

    Weg mit dem Gesocks. Einfacher Slogan: so daemlich koennen wir es auch selber.

  13. bekir sagt:

    "Nie werde ich vergessen, wie Michael Ballweg am 29. August 2020 Berlin in ein riesiges Festival der Liebe verwandelt hatte."
    Seine Verdienste in Ehren und ob die Haft-Vorwürfe wirklich stichhaltig sind, kann man ohne Einsicht in Steuer- und Strafakten von außen kaum beurteilen.

    Am Abend seines großen Berliner Triumphes machte Ballweg aber ein merkwürdiges Statement:
    “Deshalb starten wir heute damit, uns eine eigene Verfassung zu geben, die diese Schwächen behebt und die Macht an uns, die Menschen, zurückgibt. (…) Ihr steht heute hier, weil ihr nicht mehr wollt, dass euch jemand sagt, wie ihr zu leben und zu denken habt. Und wir sind die verfassungsgebende Versammlung. Ich rufe alle Menschen bundesweit auf, nach Berlin zu kommen und gemeinsam mit uns an einer neuen Verfassung zu arbeiten.”

    Die Demonstranten – auch wenn es noch so viele waren – stellten nur ein Minderheit der Bevölkerung dar. Das Recht zu demonstrieren, kann ihnen dennoch keiner wegnehmen (versucht wurde es bekanntlich ja mit diversen Tricks und Behauptungen). Aber weder das Recht auf Demonstration noch dessen ungesetzliche Verletzung ermächtigen die Demonstrierenden, mal eben eine eigene Verfassung auszurufen. Das hatten sie auch gar nicht vor und Ballweg hatte in den Demo-Aufrufen noch nichts davon gesagt.
    Welcher Teufel hat ihn geritten, am Abend der Demo so zu tun, als sei er legitimiert, einen zweiten Maidan auszurufen?
    (Der erste Maidan in Kiew war bekanntlich ein mit 5 Milliarden Dollar von den USA finanzierter Putsch, der im Westen zur Revolution verklärt wird, aber so oder so gegen die damalige demokratisch legitimierte Verfassung der Ukraine verstieß.)

    Noch argwöhnischer macht mich das damalige Verhalten der Behörden: Von der Polizei in Baden-Württemberg (die eigentlich unpolitisch / neutral sein soll) wurde ein 10-jähriges Mädchen öffentlich getadelt, weil es bei einer Demo gewagt hatte, die Ängste vor Entdeckung (einer heimlichen Geburtstagsfeier trotz Corona-Kontaktverbot) mit den Ängsten der Anne Frank zu vergleichen, die bekanntlich ein schlimmes Ende fand, aber zu Lebzeiten eben auch Ängste vor Entdeckung haben musste.

    Die Ballweg-Äußerungen in Berlin, öffentlich in Kameras gesprochen, riefen dagegen keine besonderen Reaktionen von Politikern oder Verfassungsschützern hervor. Man schimpfte zwar auf den Corona-Protest auch ein bisschen auch auf dessen Initiatoren, aber Ballwegs heikler und keineswegs "allegorischer" Aufruf, die geltende verfassungsgemäße Ordnung zu beseitigen, schien einfach kein Thema zu sein.
    Konnte man anfangs glauben, das Fake-Stürmchen auf den Reichstag sei eine False-Flag-Aktion analog Kongress-Sturm in den USA und solle Ballweg schaden, so frage ich mich seither (Ballweg hat sich ja nie dazu geäußert), ob er mehr Rollen spielt als man es uns bisher berichtet.

    Sage also keiner, das sei nur ignorierbarer naiver Überschwang seitens Ballweg gewesen, wenn zugleich einer 10-jährigen strafunmündigen Minderjährigen ohne Umsturzpläne keinerlei "Naivitäts-Bonus" eingeräumt wird.

    • Kiristal sagt:

      >>Aber weder das Recht auf Demonstration noch dessen ungesetzliche Verletzung ermächtigen die Demonstrierenden, mal eben eine eigene Verfassung auszurufen

      Sehr viele Dinge die wir gut finden wurden von gaaanz wenigen entwickelt. Manchmal war sgar nur eine Person die zb besonders befähigt zum Nachdenken war.

      Nehmen wir zb den kathegorischen Imperativ. Den sich Kant ganz aleine ausgedacht (lange Diskussion hier). Aber viele fanden ihn so gut, das sie wünschten er wäre bindend für die ganze die Menschheit. Da kann man natürlich darüber sreiten, aber es soll ein Beispiel sein.

      Ich glaube man kann das sogar verallgemeinen. Die Wahrheit (wenn sie denn frei machen soll) ist etwas komplett undemokratisches und durch und durch Extremistisches, weil sie alles andere zur Unwahrheit macht.

    • Ursprung sagt:

      Das mit dem Maedchen, davon weiss ich nichts.
      Das mit der verfassungsgebenden Versammlung meine ich in Erinnerung zu haben, ging aber auf irgend eine Art unter. Warum, weiss ich nicht. Auch Frau Grimmenstein organisiert so etwas und zwar offenbar ganz legal. Es erscheint schluessig, legitim und Ballweg haette die Gelegenheit zum pushen beim Schopfe packen koennen.
      Ob er das wollte oder es anderweitig verhindert wurde, weiss ich nicht. Koennte jedoch erklaeren, dass die derzeitige illegale Nomenklatura und Machtursupatoren der Parteienclique inklusive CIA und Finanz-Daten-Komplex mit der amerikanischen deep-state-Mafia den Ballweg als derzeit offenbar einzig Faehigen unter Kuratel haelt, die Deutschen eben nicht zu einer Verfassungsgebenden Versammlung freizusetzen.
      Das haette das Zeug, die ganze derzeitige Westganovenpolitik revolutionieren zu koennen.

    • bekir sagt:

      @Kristal:
      "Letzte Wahrheiten" entziehen sich tatsächlich einer Festlegung durch demokratische Abstimmung.
      Bei Politik geht es aber nicht um Wahrheitssuche, sondern um die Richtungsbestimmung des Regierungs-Dampfers und um die Machtfrage, wer da in welcher Form mitreden darf. Damit die Machtfrage nicht mit der Keule entschieden werden muss: dafür gibt es Verfassungen.

      @Ursprung:
      Verfassungsänderungen anzustreben kann natürlich auch im Rahmen der Verfassung "legitim" sein, wenn man sich an die dort festgelegten Regeln hält. Ansonsten ist es die "Delegitimierung" des Staates, von der der Verfassungsschutz-Präsident in Bezug auf Corona-Demonstranten sprach – wobei er allerdings m.M.n. unzulässig exzessiv legitime Kritik an der Regierung mit reinpacken, sie zur Staatsgefährdung umtaufen und damit kriminalisieren wollte. Dass er selber dabei zum "Delegitimierer" wird (nicht des Staates, aber der verfassungmäßig geschützten Grundrechte), scheint er nicht kapieren zu wollen. Diese Betriebsblindheit hat eine gewisse Tradition.

      Der Mann hat jedenfalls Biss – und zeigte dies exzessiv gegenüber den Corona-Demonstranten, in keinster Weise jedoch gegenüber Ballweg, als der ihm angreifbare Äußerungen auf dem Silbertablett hinstreckte. Das muss misstrauisch machen: Wer betrachtet hier eigentlich wen als Gegner oder kungelt in Wirklichkeit heimlich miteinander?

      Das am gleichen Tag inszenierte "Stürmchen auf den Reichstag" war z.B. separat vom Ex-Neonazi Rüdiger Hofmann organisiert, der stark nach einem V-Mann aussah. Hyperventilierende Politiker mit gespieltem Entsetzen schoben es umstandslos Ballweg in die Schuhe, um ihn in den Augen der Öffentlichkeit zu diffamieren.
      Die Behauptung war natürlich Unsinn, sonst hätte es strafrechtliche Folgen für Ballweg gegegben.

      Man prangerte Ballweg also mit absurden Vorwürfen an, während tatsächlich Justiziables – Ballwegs öffentliche heikle Äußerungen – "übersehen" wurden. Bei so einer Vorgehensweise kommte der Verdacht auf: Hier wird ein eigener Mann gezielt zum Oppositions-Märtyrer aufgebaut, damit man die Opposition mit einer Sockenpuppe lenken und unter Kontrolle halten kann. Wäre ich Ballweg und hätte zudem ein "reines Gewissen", dann hätte ich das starke Bedürfnis, diesen Verdacht auszuräumen. Beim echten Ballweg konnte man dieses Bedürfnis nie sehen, nicht bis zur Verhaftung wegen Finanzdingen und auch nicht seither.

    • Kiristal sagt:

      Ich verstehe du willst deinen Punkt verteidigen.

      So eine Verfassung ist ein Erkenntnissprozess. Der ist undemokratisch weil das nur wenige können. In der Praxis noch viel mehr weil da natürlich Machtverhältnisse ausgehandelt werden. Immer schwierig zu fassen weil man erstmal das Doppeldenk überwinden muss mit dem diese Sachen umgeben sind.

      Ich denke das ist auch das Thema bei Ballweg. Er wird unter Vorwand festgehalten weil er nach Besatzerrecht festgehalten wird, das aber niemand kennen darf.

  14. Lieber Herrmann Ploppa

    hast Du schon einmal etwas von der WeltFriedAkademie gehört?

    Wenn ja, was denn?

    Wenn nein, lass uns davon sprechen.

    Wohl und gedeihlich

    Rolf KeTaN Tepel

  15. Kiristal sagt:

    Realistisch bleiben, weitermachen. Die Kriegsmaschine die 1990 ff für wk3 in Gang gesetzt wurde, zersetzt im Inneren alles: Wahlen, Zivilgesellschaft, Bürgerrechte, Rechtsstaat ..alles weg.

    Diese Kriegsmaschine wird nicht durech Leute gestoppt werden die clever Sprüche auf Pappe schreiben und sie dann an Besenstielen druch die Straßen tragen – obwohl das gar keine schlechte Idee ist.

    Sie wird erst zum Stillstand kommen wenn es keine Resourcen mehr gibt die man in ihr verbrennen kann.

  16. rhabarbeer sagt:

    Lieber Herrmann Ploppa

    danke auch für diese Essenzen!

    Auch ich fühle mich an der einen oder anderen Stelle im Wesentlichen berührt.

    Speziell im Kontext
    `Ich hatte damals … die … Hoffnung, dass … wir es schaffen, … die furchtbare Mega-Maschine auf den Kehrichthaufen der Geschichte zu werfen.`:
    Ich habe sie auch heute noch ;
    … jenes BilanzierungsPRIVILEG* bei dem `wir` `uns` `alle` `selbst` die Rolle eines Schuldners zuschreiben (lassen) ohne daß `uns` wirklich bewusst ist, was wir ZUVOR selbst `gegeben` haben und uns dies zu `Sklaven` macht, wieder! ins eigene Bewusstsein zu holen
    ;)
    * weil
    https://pbs.twimg.com/media/Fkw86jZWYAE5F0_?format=jpg&name=medium
    zur Wirkung kommen darf … wer, wie, was, wieso, weshalb, warum eigentlich?
    Bzw. was bedeutet dieser StatusQuo eigentlich für die EIGENE `Recht&Ordnung`-Rolle mit Bezug auf
    `Nulla poena sine lege`
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nulla_poena_sine_lege
    ?
    Was ist eigentliche die Definition bzw. Voraussetzung für etwas wie `Schwartgeld` und dem Folgend für etwas wie `Geldwäsche`
    ?
    ups…
    …und auf ins Brainstorming, zb
    https://cryptpad.fr/pad/#/2/pad/view/A5sES3+8lRGwbNAjCOCrEcHKnNFqqIBY+beyWrAemhM/

    …und allen einen `Guten Rutsch`
    … zb auch in die `Selbstwertfindung` und `-bewahrung`

  17. wolfcgn sagt:

    Ja richtig "Doch was tut die Bewegung? " Aber sie ist noch da! Sie haben uns nur erst mal den Schneid abgekauft mit der Northstream-Sprengung! Aber ich bin sicher, sie werden die Quittung noch bekommen. Spätestens bei den nächsten Wahlen! Vielleicht ist diesmal eine Wahlenthaltung nicht die richtige Lösung! Die Mehrheiten liegen nicht mehr bei den verkommenen Alt-Parteien.

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