Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.
In Japan bricht die Börse zwischenzeitlich um zwölf Prozent ein. Weltweit verzeichnen die Finanzplätze starke Abschläge. Hat der Kapitalismus nur Husten oder ist es Schlimmeres? Die Schärfe der Kursstürze deutet auf ein hohes Maß an Verunsicherung hin.
Wenig Klares
Wenn auch die Börsen seit Jahren nur eine Richtung zu kennen scheinen, so sind doch Einbrüche wie jener in der ersten Augustwoche in der Geschichte des Kapitalismus keine Seltenheit. Dennoch schütten solche Einbrüche wie jener an der Tokioter Börse von zwischenzeitlich zwölf Prozent Essig in den Wein der Anleger. Ausschläge in solcher Heftigkeit, dem fünftgrößten in der Geschichte der Tokioter Börse, hatten die Anleger nicht mehr auf dem Schirm. Dass Kurse auch talwärts laufen können, hatten viele aus ihrem Bewusstsein gestrichen.
Nun wird gerätselt, woran es gelegen hat und ob die Kurse weiter fallen. Seit dem scharfen Kursrückgang infolge der Corona-Panik war man es gewöhnt, dass nach Kursdellen auch schnell wieder eine Erholung kommt, oftmals sogar mit neuen Rekorden bei vielen Aktienindizes. Die vielen und ständig zunehmenden Krisen in der Welt schienen in der Welt der Börsensäle gar nicht mehr zu existieren. Dennoch zeigt dieser Kurssturz der ersten Augustwoche, dass die Finanzwelt sehr nervös ist und auf dem Sprung, Gewinne schnell mitzunehmen, wenn es brenzlig wird.
Denn Warnsignale gibt es viele. Die Hausse läuft bereits seit Jahren trotz der sich verschlechternden Wirtschaftsdaten. Die Inflation ist hoch und das Wirtschaftswachstum niedrig. Die hohen Zinsen, die die Inflation bremsen sollten, würgen Investitionen und Konsum ab. Trotzdem waren die unlängst veröffentlichen Zahlen der US-Unternehmen besser als erwartet und 80% der Unternehmen konnten die Erwartungen der Analysten sogar überbieten.
Dass die Kurse trotzdem in den Keller gingen, wird Rezessionsängsten zugeschrieben, die durch die schwachen Daten vom US-Arbeitsmarkt ausgelöst worden sein sollen. Doch was als scheinbar rationale Erklärung daherkommt, galt vor nicht allzu langer Zeit noch als Grund für Kursraketen. Denn damals sah man schlechte Konjunkturdaten noch als Argument für die Hoffnung, dass nun die Notenbank die Zinsen senken muss. Das hatte die Kurse beflügelt. So sehr sich die sogenannten Experten auch abmühen mit wissenschaftlich klingenden Erklärungen, es ist viel Spekulation und wenig Handfestes in den Überlegungen.
Viel Geld
Auf der anderen Seite ist ungeheuer viel Geld im Markt, und Geld ist der Sauerstoff der Börsen. Durch die Verkäufe der letzten Tage haben sich die Barreserven noch zusätzlich erhöht, und für dieses Geld müssen wieder Investitionsgelegenheiten gefunden werden. Denn so schlimm Kursverluste auch sein mögen, mindestens genau so unerträglich ist im Kapitalismus Anlagenotstand, also jene Situation, in der Kapital brach liegt und es zu wenig Möglichkeiten gibt, dieses Geld gewinnbringend anzulegen.
Das ist dann die Stunde der Kreativen und Innovationen an den Finanzmärkten. Sie schaffen neue Instrumente und Produkte, mit denen das Kapital der Anleger wieder eingefangen und zu neuen Renditezielen getrieben werden kann. Vor der Finanzkrise von 2008 waren das die besicherten Zertifikate (ABS). Mit ihnen konnten die Kredite, die die Banken ausgegeben hatten, einer neuen Verwertung zugeführt werden. Diese Kredite wurden zu Wertpapieren gebündelt und an die Börsen gebracht – mit dem Segen der Ratingagenturen und einer stattlichen Verzinsung.
Nicht nur große Investoren legten ihr Geld dort an, auch so mancher Stadtkämmerer hoffte damit die klammen Kassen seiner Kommune aufzupeppen. Sogar den Inhabern von Sparbüchern wurden diese Zertifikate von ihren Hausbanken als gute Anlage für ihr kleines Geld angedreht. Aber wenn Kleinanleger zu spekulieren beginnen, ist die Party vorbei. Denn wer soll ihnen noch diese Papiere abkaufen? Sie sind die letzten in der Reihe. Dahinter ist niemand mehr, der noch Geld und noch nicht gekauft hat.
Das Ende der Zertifikate-Hausse ist bekannt. Die Finanzmärkte standen vor dem Zusammenbruch und mussten von den Staaten und durch die Geldschwemme der Notenbanken gerettet werden. Dadurch aber kam noch mehr Geld in den Markt und der Druck zur Kapitalverwertung stieg noch weiter. Der Kapitalismus macht keine Pause, und die schöpferische Kraft der Menschen kennt keine Grenzen. Das gilt auch für die Möglichkeiten der Geldvermehrung.
Weitgehend unter der Aufmerksamkeit der öffentlichen Wahrnehmung waren neue ergiebige Instrumente entstanden, die auf den Zinsunterschieden zwischen Staaten und Währungen aufbauten: die sogenannten Carry Trades. Sie sind nicht unbedingt neu, neu aber ist das Ausmaß der Summen, die in sie geflossen sind. Allein die auf japanische Yen lautenden Kreditgeschäfte im Rahmen dieser Spekulationsinstrumente werden auf „fast vier Billionen Dollar geschätzt“ (1), vielleicht aber auch mehr.
Neues Spiel
Die Carry-Trades gehen auf das Platzen der japanischen Immobilien-Blase zu Beginn der 1990er Jahre zurück. Um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen, senkte die Bank of Japan (BoJ) die Zinsen, damit billiges Geld für Investitionen zur Verfügung stand. Es ist weit verbreiteter Irrtum, dass die Notenbank Zinssenkungen beschließen kann. Sie kann sie anbieten oder vorschlagen, entscheidend aber ist, ob der Markt diese Zinssenkungen aufnimmt.
Staatsanleihen, die bereits am Markt sind, verfügen über einen festen Zinssatz, der während der Laufzeit nicht geändert werden kann. Neue Zinssätze können also nur bei der Neuausgabe von Anleihen ausgegeben werden. Wer aber kauft eine Anleihe mit einem Coupon von einem Prozent, wenn vergleichbare Staaten das Doppelte oder mehr bieten wie die USA? Die einzige Möglichkeit, dennoch auf den Zins Einfluss zu nehmen, ist der Kurs der Anleihe.
Wenn also die BoJ Zinssenkungen ankündigte, dann ging das nur auf dem Weg, dass sie selbst am Markt befindliche Anleihen aufkaufte und damit deren Kurs in die Höhe trieb. Wenn der Kurs bei gleichbleibendem Zinssatz steigt, dann führt das im Umkehrschluss zu einer niedrigeren effektiven Verzinsung der Anleihe. Die Bank of Japan kaufte also die Anleihen des japanischen Staates auf und wurde damit größter Gläubiger des eigenen Staates. Aber die Zinsen sanken, was die Absicht dieses Vorgehens war.
Die Folgen dieser Operation waren einerseits niedrige Zinsen und andererseits ein Verfall der japanischen Währung, des Yen. Der niedrige Yen befeuerte den Export und den Gewinn der japanischen Unternehmen. Der schwache Yen ermöglichte aber auch Investoren, in Japan niedrig verzinste Kredite aufzunehmen und dieses Geld in den USA bei wesentlich höheren Zinssätzen zu investieren. Mit diesem als Carry-Trades bezeichneten Verfahren ließen sich gewaltige Gewinne erwirtschaften. Man nutzte nicht nur den Zinsunterschied zwischen Japan und den USA, sondern auch den Währungsverfall vom Yen zum Dollar.
Aber keine Volkswirtschaft kann auf Dauer solche künstlich geschaffenen Ungleichgewichte aushalten. Seit dreißig Jahren hat die japanische Notenbank die Anleihen des japanischen Staates aufgekauft und damit ein gewaltiges Defizit von über 200 Prozent in Bezug auf die wirtschaftliche Leistungskraft des Landes geschaffen. Japan ist das am höchsten verschuldete Land der Welt. Als die Zinsen weltweit stiegen, konnte das Land seine über Jahrzehnte gepflegte Null-Zins-Politik nicht weiter aufrechterhalten.
Neues Glück?
Die Bank of Japan kündigte Zinserhöhungen an. Das hatte den Markt nicht weiter interessiert. Denn wie gesagt: Der Markt entscheidet, ob die Zinsen sinken oder fallen, nicht die Notenbanken. Diese können nur darüber befinden, ob sie Anleihen ihres Staates kaufen oder nicht, oder ob sie gar Anleihebestände verkaufen.
Das Blatt für die japanischen Zinsen wendete sich mit der Ankündigung der BoJ, weniger Anleihen zu kaufen. Wenn die Notenbank weniger japanische Anleihen kauft, dann sinkt die Nachfrage danach. Anleger konnten also davon ausgehen, dass die Kurse sinken werden, wenn die Nachfrage infolge der sinkenden Notenbank-Käufe zurückgeht. Also verkauften viele, nahmen Kursgewinne mit. Die Notierungen sanken. Damit aber stieg der effektive Zins japanischer Anleihen.
Das Geschäft der Carry-Trades begann, nicht nur an Attraktivität zu verlieren, sondern auch zu Verlusten zu führen. Denn nicht nur die Zinssätze gerieten ins Wanken, auch die Währungsverhältnisse zwischen Dollar und Yen hatten sich rapide verändert. Hatten im Juni noch 162 Yen für einen Dollar gezahlt werden müssen, den schlechtesten Wert aller Zeiten, so verbesserte sich die japanische Währung innerhalb eines Monats um 10 Prozent auf 145 Yen pro Dollar. Das brachte das Geschäftsmodell der Carry-Trades in Gefahr. Um schnell flüssig zu werden, verkauften Investoren japanische Aktien. Die Börse in Japan ging in die Knie.
Wie viele Carry-Trade-Kontrakte bestehen, weiß niemand genau. Von daher ist auch das Risiko nicht abzuschätzen, das diese Instrumente für die Finanzmärkte bedeuten. Die Börsen haben sich nach dem ersten Schock wieder etwas erholt. Aber es ist nicht klar, ob das schon das Hauptbeben war oder nur ein Vorbeben und ähnliche oder gar heftigere folgen. Denn in den Tiefen von Märkten, die nicht so transparent sind wie die Börsen, stehen große Summen im Feuer.
Hat der Kapitalismus nur gehustet, hat ihn eine Lungenentzündung oder gar die viel gefährlichere Schwindsucht erfasst? Das wird sich zeigen. Aber eines ist auch klar: Daran wird der Kapitalismus nicht zerbrechen. Viele seiner Gegner hoffen im Stillen, dass er an seinen Krisen zugrunde geht und dadurch einer neuen Ordnung Platz gemacht wird. Das ist ein Trugschluss.
Eine neue Ordnung kommt nicht dadurch, dass die alte zusammenbricht. Eine neue Ordnung kommt nur, wenn eine neue geschaffen wird. Sie kommt, wenn die Menschen sich eine neue gesellschaftliche Grundlage für ihr Zusammenleben schaffen im Bewusstsein ihrer Interessen und Bedürfnisse. Solange das nicht geschieht, wird der Zusammenbruch des herrschenden kapitalistischen Systems nicht zu dessen Untergang führen.
Börsenbeben und Finanzkrisen schaffen keine neue Gesellschaft, sie bringen höchstens eine neue Form des Kapitalismus hervor. Selbst wenn das zusammenbricht, was heute als Kapitalismus dasteht, wird das, was danach kommt, auch wieder Kapitalismus sein – nur in einem anderen Gewand. Seine Abschaffung, seine Überwindung als Teil der Menschheitsgeschichte wird nur dann erfolgen, wenn die Menschen seiner überdrüssig sind und sich aufmachen, ihn durch eine neue gesellschaftliche Ordnung zu ersetzen.
Quellen und Anmerkungen
(1) Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 7.8.24: Schwache Börse, kein Kursdrama
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Rüdiger Rauls ist Reprofotograf und Buchautor. Er betreibt den Blog Politische Analyse
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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bildquelle: Just Life / shutterstock
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Hallo Ruediger Rauls
(sagt: 14. August 2024 um 23:41 Uhr)
Danke für die Ergänzungen …
… und eine Nachfrage zu
"Auch in den guten alten Zeiten … schöpften die Notenbanken das Geld sozusagen aus dem Nichts. …die Tatsache, dass das Geld bis dahin noch nicht existierte. Für Leute Wie Sie ist das so etwas wie Beschiss oder Täuschung. Das Geld das… neu geschaffen wurde, bestand in den Anfragen und Geboten der Geschäftsbanken. … mussten mit Sicherheiten hinterlegt werden.
… hat das Geld, das ausgegeben wurde, noch nicht bestanden. ES wurde … neu geschaffen … es ist wie in jedem Kreditvergabeverfahren … gedeckt durch die Sicherheiten, die als bereits bestehende Werte, eingesetzt werden. Bei der Kreditvergabe durch Geschäftsbanken besteht diese Sicherheitsforderung in der Abtretung von Sachwerten wie Immobilien, WErtpapiere, KfZ oder sonstiges, was beim Zahlungsausfall des SChuldners verkauft werden kann. Bei kleineren Beträgen wie Konsumentenkrediten reicht den Banken oder Geschäften der Gehaltsnachweis.":
Dies wird zb mit dem Hinweis auf die BILANZierung, die auch im Kontext Buchgeldschöpfung erfolgt und bei der durch den StatusQuo, daß dieses Prozedere im Kern NICHT einer rechtlichen Regelung unterliegt,
https://pbs.twimg.com/media/FN2jVYjXIAEkhmn?format=jpg&name=medium
ein BilanieurngsPRIVILEG genutzt wird und die ZUVOR vom `Nehmer` unterschriebene/geprüfte
Zahlungs-(Leistungs-/Energiegabe-)verpflichtung
inklusive `dinglicher Sicherheit` für den `Nichtleistungsfall` des `Nehmer`s
als `Wertpapier` BILANZiert werden kann … allerdings zur `Nutzung` auf der `Geber`-seite
etwas `systemisch verwesentlicht`, oder?
https://staging.apolut.net/der-kapitalismus-hustet-von-ruediger-rauls/#comment-288256
Danke vorab…
… und viele Grüße in die Runde
Chinas Antikommunismus und Imperialismus
09/14/2011 Internationales News Created by Reinhold Schramm
von Reinhold Schramm (Bereitstellung)
Aspekte zur Anerkennung der imperialistischen Nato-Rohstoff-Rebellen durch Chinas Partei und Staatsführung.
Die Nachrichtenmeldung der “Beijing Rundschau“ am 13. September 2011 im Wortlaut:
“China erkennt Libyens Nationalen Übergangsrat an“
“Die chinesische Regierung hat am Montag erklärt, den libyschen nationalen Übergangsrat als den Vertreter der Regierung und Bevölkerung Libyens anzuerkennen.
Dazu sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Ma Zhaoxu, China respektiere die Wahl der libyschen Bevölkerung und pflege engen Kontakt mit dem libyschen Nationalen Übergangsrat. China wolle sich mit dem Übergangsrat gemeinsam dafür einsetzen, den stabilen Übergang und die Weiterentwicklung der chinesisch-libyschen Beziehungen zu fördern.
Ein Vertreter des libyschen Nationalen Übergangsrats erklärte, der Übergangsrat lege großen Wert auf die Position Chinas und werde die Abkommen und Vereinbarungen, die beide Seiten in der Vergangenheit unterzeichnet hatten, weiterhin einhalten und erfüllen. Der Übergangsrat halte an der Ein-China-Politik fest und begrüße die Beteiligung Chinas am Wiederaufbau Libyens.“ (CRI-BR) [1]
Aktuelle Vorgeschichte zum Primat von kapitalistischer Ökonomie und imperialistischen Krieg in der Politik.
»China stoppt vorerst Investitionen in Libyen«
Das Handelsministerium Chinas am 23.03.2011:
»Einen Monat nach Beginn der gewaltsamen Februar-Proteste begannen an frühen Sonntag, abgesichert durch eine UN-Resolution, ein paar westliche Länder, darunter die Vereinigten Staaten, Frankreich und Großbritannien, in einigen libyschen Städten mit Luftangriffen und dem Einsatz von Marschflugkörpern. China will kurzfristig keine neuen Investitionen in Libyen tätigen {…} Chinas Investmenttätigkeit in Libyen betrifft vor allem den Energie- und Bausektor. Einige chinesische Konzerne wie China Gezhouba Corp. oder China Railway Construction and Metallurgical Co. haben derzeit in Libyen laufende Projekte. Doch seit den im Februar ausgebrochenen politischen Unruhen mussten sich chinesische Unternehmen entweder zurückziehen oder Vorhaben stoppen {…}« –
»ZTE Corp. ist der größte Anbieter von Telekommunikationsausstattungen in Libyen und tätigte seit 1999 laut CBN TV Investitionen im Umfang von 322,1 Millionen Euro. Dennoch wird sich laut Meinung vieler Experten das chinesische Geschäftsverhalten in Afrika nicht wesentlich verändern. „Obwohl sich die Investitionen in Libyen verzögern, werden die gesamtafrikanischen Geschäftsaktivitäten nicht davon betroffen sein“, sagt Wu Fang vom China-Afrika Research Center of International Trade and Economic Cooperation. {…}« [2]
Das Handelsministerium Chinas am 24. März 2011 zum EU-Gipfel in Brüssel:
»Standen auf früheren EU-Gipfeln hauptsächlich Wirtschaftsfragen im Vordergrund, ist dieses Mal der Militäreinsatz gegen Libyen im Mittelpunkt. Die EU steht vor der Aufgabe, einen einheitlichen Standpunkt einzunehmen und mit “einer Stimme“ zu reden.« –
»Tatsächlich hat die EU kein Mitspracherecht über die von einigen Mitgliedern ausgeübten Militärschläge gegen Libyen. Das Erreichen einer Übereinstimmung ist daher schwierig. Um die Standpunkte in der Libyen-Frage zu koordinieren, wurde zwar vor zwei Wochen ein Sondergipfel einberufen. Bislang beschränkten sich die einheitlichen Aktionen allerdings auf die Forderung des Rücktritts von Staatschef Muammar al-Gaddafi und dem Ausbau der Sanktionen gegen Libyen. Auf dem aktuellen Gipfel will man sich daher bemühen, humanitäre Aktionen zu unterstützen und sich für ein Libyen ohne den bisherigen Staatschef vorzubereiten.« [3]
[Ein Auszug. Bitte, stets die Quellentexte vollständig lesen.]
Chinas Partei und Regierung positioniert sich zu Libyen-Krise
Bei Beijing Rundschau berichtet am 18. Mai 2011:
»Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Jiang Yu, hat am 17. Mai Stellung zur Libyen-Frage und zum nordkoreanischen Atomprogramm genommen.« –
»Jiang Yu brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass sich die internationale Gemeinschaft um eine politische Lösung der Libyen-Krise bemühen möge. Ferner rief sie erneut zu einer Waffenruhe in dem nordafrikanischen Staat auf. Es sei an der libyschen Bevölkerung, über die Zukunft ihres Landes zu entscheiden, wie Jiang erklärte.« {…} [4]
Die Anerkennung der NATO-Rebellen durch Chinas Partei und Regierung: Chinas Außenminister empfängt libyschen Übergangsrat, Mahmud Jibril.
Das China Radio International (CRI) und China Internet Information Center (CIIC) berichten am 23. Juni 2011:
»Chinas Außenminister Yang Jiechi hat am Mittwoch in Beijing das Oberhaupt des libyschen Übergangsrates, Mahmud Jibril, zu Gesprächen empfangen.« –
»Dabei betonte Yang Jiechi, dass es sich bei dem Libyenkonflikt nach Ansicht Chinas um eine innere Angelegenheit des Landes handle. Die Zukunft der libyschen Nation liege allein in den Händen ihrer Bevölkerung. Ferner rief der Außenminister die beiden Konfliktparteien in Libyen zu einer baldigen Waffenruhe auf. Es müsse eine politische Lösung für die Krise gefunden werden. Wie Yang Jiechi weiterhin erklärte, habe die Bedeutung des nationalen Übergangsrates als Repräsentant der libyschen Bevölkerung deutlich zugenommen. China betrachte ihn daher als eine wichtige politische Kraft sowie als bedeutsamen Ansprechpartner in Libyen.« –
»Im Gegenzug erwiderte Mahmud Jibril, dass der Übergangsrat die ausgewogene Position Chinas zur Libyenfrage sowie seine positive Rolle bei einer möglichen Lösung des Konfliktes würdige.« [5]
Libyscher “Übergangsrat“ begrüßt Chinas Vermittlerrolle
»Der “Nationale Übergangsrat“ begrüßte die chinesische Regierung als Vermittlerin und betrachte China als wichtigen Dialogpartner. Dies sagte der Sprecher von Libyens “Nationalem Übergansrat“, Ahmed Jibril, am Donnerstag. Gleichzeitig bedankte sich Jibril bei Chinas Regierung für langfristige Unterstützung für das libysche Volk. Der “Übergangsrat“ werde den großen Beitrag nicht vergessen, den China zur Lösung der Libyen-Krise geleistet habe, so Jibril.« (CRI-CIIC, am 25.06.2011) [6]
»Hoher chinesischer Diplomat besucht Basis der libyschen Opposition« (CIIC)
Die Nachrichtenagentur Xinhua und CIIC am 8. Juli 2011:
»{…} Chen Xiaodong, Generaldirektor des Westasien- und Nordafrikareferats des chinesischen Außenministeriums, traf sich mit offiziellen Vertretern des libyschen nationalen Übergangsrates (NTC), darunter auch der Vizevorsitzende des NTC-Exekutivbüros Ali Essawi. {…} Chen Xiaodong merkte an, dass China der Rolle des NTC beim Lösen des Konflikts eine große Bedeutung beimesse und ihn als “einen wichtigen Dialogpartner“ betrachte.« –
»Die Vertreter des NTC lobten Chinas Bemühungen um eine friedliche Lösung in Libyen und stimmten zu, dass politische Verhandlungen der schließliche Ausweg für das libysche Problem wären.« –
»Sie [die Vertreter des NTC] gaben auch ihrem Willen Ausdruck, die Verbindungen mit China zu verstärken, und bekräftigten ihr Versprechen, notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit von Chinesen und dem Eigentum chinesischer Geschäfte zu gewähren, die in den vom NTC kontrollierten Gebieten verbleiben.« (CIIC) [7]
[Bitte, keine unbedachte inhaltliche Übernahme, nicht glauben, stets die Quellentexte vollständig lesen.]
Quelle vgl.:
[1] China Radio International (CRI) – Beijing Rundschau am 13. September 2011: »China erkennt Libyens Nationalen Übergangsrat an«
german.beijingreview.com.cn/german2010/Nachrichten/2011-09/13/content_389990.htm
[2] Chinas Handelsministerium, 23.03.2011, german.china.org»China stoppt vorerst Investitionen in Libyen«
german.mofcom.gov.cn/aarticle/nachrichten/201103/20110307462133.html
[3] Das Handelsministerium der VR China, Beijing, 24.03.2011, CRI. »Zweitägiger EU-Gipfel in Brüssel«
german.mofcom.gov.cn/aarticle/nachrichten/201103/20110307464097.html
[4] Beijing Rundschau, 18.05.2011: »China positioniert sich erneut zu Libyen-Krise und Nuklearfrage in Korea«
german.beijingreview.com.cn/german2010/Nachrichten/2011-05/18/content_359082.htm
[5] CRI – CIIC am 23.06.2011: International – german.china.org.cn – »Chinesischer Außenminister empfängt Libyens Oppositionschef«
german.china.org.cn/international/2011-06/23/content_22845331.htm
[6] CRI – CIIC am 25.06.2011: »Libyscher “Übergangsrat“ begrüßt Chinas Vermittlerrolle«
german.china.org.cn/international/2011-06/25/content_22857182.htm
[7] Xinhua – CIIC am 08.07.2011: »Hoher chinesischer Diplomat besucht Basis der libyschen Opposition«
german.china.org.cn/international/2011-07/08/content_22951536.htm
Empfehlung:
W. I. Lenin: Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus. Gemeinverständlicher Abriss, Dietz Verlag Berlin 1970.
Anmerkung:
Das Buch „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“ wurde von Lenin im ersten Halbjahr 1916 geschrieben. Mit dem Studium der Weltliteratur über den Imperialismus begann Lenin bereits 1915 in Bern. Die Abfassung des Buches nahm Lenin im Januar 1916 in Angriff. Ende Januar 1916 übersiedelte Lenin nach Zürich und setzte seine Arbeit an dem Buch in der Züricher Kantonsbibliothek fort. Die Auszüge, Konspekte, Bemerkungen und Tabellen, die Lenin aus Hunderten ausländischer Bücher, Zeitschriften, Zeitungen und statistischen Sammelbänden zusammentrug, umfassen mehr als 40 Druckbogen. Diese Vorarbeiten wurden 1939 unter dem Titel „Hefte zum Imperialismus“ veröffentlicht. (Siehe W. I. Lenin: Werke, Bd. 39.)
Vgl.: Libyen und Chinas Antikommunismus und Imperialismus – Scharf Links (scharf-links.de)
Lieber Frueher waren Haeuser lebendig
(sagt: 13. August 2024 um 17:54 Uhr)
und lieber Ruediger Rauls
(sagt: 13. August 2024 um 18:27 Uhr)
und in die Runde
Danke und bitte nicht `streiten` ;)
Die verkürzte Aussage `Geldschöpfung aus dem Nichts` hat sehr wahrscheinlich einen wahren und einen missverständlichen Inhalt.
a) `wahr` ist,
das im Kreditverfahren vom `Geber` dem `Nehmer` Zugeschriebene war (zum wesentlichen/größten Anteil) dem `Geber` vor dem Beginn des Kreditverfahrens nicht eigen
b) das während dem Kreditverfahren dem `Nehmer` Zugeschriebene `schöpft` der `Geber` jedoch mit Bezug auf seine BILANZierung nicht `aus dem Nichts`
Können wir uns auf diese beiden Ergänzungen einigen?
In Deutschland ist, ganz ohne ein bisheriges Gerichtsverfahren, die Bundesbank sehr klar bei der eigenen Beantwortung der an sie selbst gestellten
Frage:
Was ist die rechtliche Grundlage der Buchgeldschöpfung?
Antwort:
Es gibt keine direkte rechtliche Regelung. Die Möglichkeit zur Buchgeldschöpfung durch Banken wird vom deutschen Recht vorausgesetzt. …
siehe
https://pbs.twimg.com/media/FN2jVYjXIAEkhmn?format=jpg&name=medium
Die `systemisch` wesentliche Frage ist doch, zb auch mit Bezug auf das Vermeidungsziel des `Gebers` von `vertraglicher Nichtigkeit` (Leistung und Gegenleistung stehen in einem Vertrag offenbar nicht im Verhältnis), wie erfolgt die BILANZierung des `Zugeschriebenen` denn dann, dh. `woher` könnte dies `kommen` bzw. `genommen` werden bzw. was war als `Gegenbuchungspotential` vorher notwendig?
(Energieerhaltung: Energie kann nicht us dem `Nichts` entstehen. Sie wird umgewandelt.)
Oder?
Viele Grüße und danke vorab!
Wieso versucht man immer wieder solche Dinge zu verniedlichen, die in Wirklichkeit noch viel schlimmer sind.
Mit dieser Verniedlichung schützt man die Verbrechen ,die begangen werden, um die Menschheit zu berauben und auf Ewigkeit in den Schuldturm zu sperren.
Dabei IST DER WAHRE GLÄUBIGER DER M e n s c h selbst, denn nur er kann schöpferisch tätig sein .
Aber das satanische System stellt alles auf den Kopf.
Es ist allgemein bekannt, dass die Mindestreserve der Banken nur noch bei höchstens 2-3 Prozent liegt, viele sagen es gibt sie nicht mehr.
Damit ist alles gesagt, denn das ist Geldschöpfung aus dem Nichts.
"(Energieerhaltung: Energie kann nicht us dem `Nichts` entstehen. Sie wird umgewandelt.)"
Geld hat mit Energie nichts zu tun, Geld wird benötigt um die Lebensenergie der Menschen zu kontrollieren/benutzen.
Giralgeld sind Zahlen auf dem Kontoauszug oder dem Bildschirm.
Die Börse ist Illusion und totale Verblödung, man tut so als wäre alles in Ordnung, dabei ist das System lange Pleite.
Was sie betreiben ist Insolvenzverschleppung. Beim kleinen Privatmann ist das ein Verbrechen.
Frueher waren Haeuser lebendig sagt 14. August 2024 um 08:58 Uhr
Sie reden wirres Zeug. Aber auch das scheint es geben zu müssen. Was der liebe Gott sich bei der ERschaffung dieser Spezies gedacht hat, weiß wohl nur er selbst. Nur muss man sich nicht mit allem beschäftigen, sonst verzweifelt man an der Welt. Und die meisten wirren Gedanken können eh nur die entwirren, in deren Köpfe sie aktiv sind, soweit sie denn überhaupt ein Interesse daran haben. Viele scheinen sich ja auch als etwas ganz Besonderes zu fühlen bei der Vorstellung, Dinge zu sehen, die anderen verborgen sind. Aber das hat nichts mit Einsicht zu tun und schon gar nicht mit Erkenntnis, eher mit Selbstgefälligkeit.
Dann reden also Peter König-der ehemalige Mitarbeiter der Weltbank wirres Zeug, es reden Prof Chossudovsky wirres Zeug , Stephen Zarlenga redet wirres Zeug und viele weitere Leute mehr reden wirres Zeug.
Ist schon klar.
Hallo Frueher waren Haeuser lebendig
(sagt: 14. August 2024 um 08:58 Uhr)
Danke für deine Antwort!
Lass mich Folgendes zum Verständnis nachfragen/ergänzen:
– verniedlichen` … worauf bezieht sich das genau?
– `Verbrechen` … ja auch! Würde `es` jedoch unter dem Titel `Manipulation` (auf `allen Seiten`) zusammenfassen
– `Dabei IST DER WAHRE GLÄUBIGER DER M e n s c h selbst, denn nur er kann schöpferisch tätig sein .` … dito, würde `Gläubiger` eher mit `Geber` beschreiben
– `Damit ist alles gesagt, denn das ist Geldschöpfung aus dem Nichts.` … das trifft die zugrundeliegende BILANZierung auf der `Geberseite` leider! im Kern nicht
– `Geld wird…`benutzt` …um die Lebensenergie der Menschen zu kontrollieren/benutzen.` … dies meinte ich mit `Energie`
Hallo Ruediger Rauls
(sagt: 14. August 2024 um 09:38 Uhr)
warum so `polemisch` bzw. `unfreundlich`?
Danke vorab für eventuelle Ergänzugnen zu meinen Fragen oben!
… und viele Grüße in die Runde
b) das während dem Kreditverfahren dem `Nehmer` Zugeschriebene `schöpft` der `Geber` jedoch mit Bezug auf seine BILANZierung nicht `aus dem Nichts`
Das meine ich mit Verniedlichung. Immer wird relativiert, aber es ist eine Geldschöpfung aus dem Nichts .
Und da die Zinsen für die "Verschuldung" niemals geschöpft wurden und nicht existieren, läuft das auf eine totale Umverteilung von Besitz von unten nach oben hinaus.
Die Leute werden auf kurz oder lang enteignet, weil sie die Zinsen nicht aufbringen können und so ihren Besitz verlieren.
Achso…
… aus meiner Sicht ist dies jedoch keine `Verniedlichung` sondern der Hinweis auf die BILANZierung, die auch im Kontext Buchgeldschöpfung erfolgt und bei der durch den StatusQuo, daß dieses Prozedere im Kern NICHT einer rechtlichen Regelung unterliegt,
https://pbs.twimg.com/media/FN2jVYjXIAEkhmn?format=jpg&name=medium
ein BilanieurngsPRIVILEG nutzt und die ZUVOR vom `Nehmer` unterschriebene/geprüfte
Zahlungs-(Leistungs-/Energiegabe-)verpflichtung
inklusive `dinglicher Sicherheit` für den `Nichtleistungsfall` des `Nehmer`s
als `Wertpapier` BILANZieren kann … allerdings zur `Nutzung` auf der `Geber`-seite
… wahr-SCHEIN-lich
;)
`Wer` schuldet `wem` eigentlich `was`?
;)
`Rollenverstaendnis`
… noch etwas `essenzieller`:
Der Mensch `schöpft` den Wert `schon immer` SELBST (aus sich heraus), lässt sich jedoch zur EIGENEN Akzeptanz einer `Schuldnerrolle` animieren …
… im Kern `freiwillig` ;)
`System`-Perspektive
… und das ist eben `mehr` als `Nichts`
;)
Wenn man vor 10 Jahren gesagt hat, dass die Banken ihre Kredite aus der Luft schöpfen, dann galt man als Verschwörungspraktikant.
Heute könnte das eigentlich jeder wissen, dann würden sich auch andere Dinge wie Klassenkampf und Parteienkrux in Luft auflösen, weil sie Symptome sind einer Krankheit, die mit dem Geldsystem zu tun haben.
Nun hat die Südtiroler Volksbank es bestätigt, dass Kredite aus der Luft geschöpft werden.
"Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Beitrag von Avv. Marco Della Luna. Der Rechtsanwalt und Autor berichtete von einem konkreten Gerichtsverfahren am Landesgericht Bozen das er als Verteidiger des Schuldners betreut. In diesem Verfahren gibt die Südtiroler Volksbank (Gläubigerin) zu, dass sie nicht das Geld der Sparer verleiht, sondern das Geld für Kredite ex novo erzeugt. Die Verfügung des Exekutionsrichters, Dr. Werner Mussner, bestätigt die Praxis der Giralgeld-Schöpfung und beschreitet somit Neuland in der Rechtsprechung. Auffallend ist hierbei die Feststellung der Rechtmäßigkeit dieser Praxis: Die Giralgeld-Schöpfung sei zulässig, da sie keine Rechtsnorm explizit verbieten würde.
Nachstehend ein Auszug des Beitrages von Avv. Della Luna: (http://marcodellaluna.info/sito/)
“La prassi di creazione monetaria da parte delle banche di credito è stata ammessa ultimamente dalla Banca Popolare dell’Alto Adige nel procedimento esecutivo immobiliare 216/2014 avanti al Tribunale di Bolzano il quale, nell’ordinanza del 6 settembre 2016, afferma che le banche possono creare moneta bancaria in Euro, e lo fanno, perché questo non è proibito da nessuna disposizione. Fino a prima, la tesi dei giudici era che la banca, nel prestare, non crei e non dia denaro al mutuatario, ma gli dia disponibilità giuridica di denaro (salvo poi esigere una restituzione reale). Oggi si ammette che invece crea e dà denaro, da essa creato. Si noti il viraggio di 180°.”
Diese Aussage der Volksbank und das noch ausstehende Rechtsurteil sind extrem brisant und wichtig. Wenn es stimmt, dass es kein Gesetz gibt das es den Privatbanken verbieten würde Geld zu schöpfen, dann müsste dieses Recht nach dem Gleichheitsgrundsatz jedem Menschen zugesprochen werden. Also können auch wir unser eigenes Geld schöpfen und damit unsere Schulden tilgen. Dies ist die Argumentationslinie des Rechtsverteidigers. Entsprechend hat der Schuldner der Volksbank angeboten mit „selbst-geschöpften Geld“ seine Schuld zu begleichen. Wir können gespannt sein, wie sich die Gerichtsbarkeit aus dieser Zwickmühle befreien wird.
Wieweit das Geldsystem wirklich unseren Alltag beeinflusst wird noch immer von zu wenigen Menschen und Entscheidungsträgern erfasst. Sämtliche Analysen und Information hierzu liegen vor und es gibt eine Vielzahl von einfachen und praktikablen Lösungsmodellen: (s. dazu www.vollgeldinititive.ch, www.monetapositiva.it, http://humaneconomy.it/deutsch/entschuldung-von-staaten-und-banken-ohne-steuergelder/ ).
Wenn wir als Team von Human Economy an diese kollektive, geistige Trägheit denken, fällt uns ein Bild ein:
Wir stehen vor einem gewaltigen Tsunami. Die Tiere sind schon vor Tagen ins Landesinnere und in höher gelegene Gebiete geflüchtet. Wie im Wachkoma schauen wir Menschen hinaus aufs offene Meer und beobachten wie sich das Wasser zurückzieht. Die Lähmung sitzt so stark, dass wir sämtliche Warnzeichen ignorieren. Wir betrachten diesen Vorgang wie ein neutrales Naturschauspiel… aber, eines ist absolut sicher: Das Wasser wird zurückkommen, und das in Form einer gewaltigen Flutwelle. Diese wird alles mitreißen und ein nie dagewesenes Desaster anrichten. Verehrte Leser, wachen Sie auf, die Zeit ist erschreckend knapp!"
"Die Folgen des Schuld-Geld-Systems sind verheerend: Wirtschaftswachstumszwang, Verdrängungswettbewerb und Bildung von international operierenden Konzernen, Überproduktion, Illiquidität, Insolvenzen, Arbeitslosigkeit, schwindende Kaufkraft, Enteignung ganzer Länder, Raubbau an Naturressourcen, Kriege, etc. Dies haben wir bereits in verschiedenen Veranstaltungen und Publikationen aufgezeigt (s. Kongressbuch)."
https://das-wunder-aus-ungarn.eu/suedtiroler-volksbank-gesteht-am-landesgericht-bozen-die-geldschoepfung-aus-dem-nichts-ein/2808/
Seltsam, dass Leute wie Sie immer nur die STellen zitieren, die ihre Sichtweisen decken, auch wenn sie noch so verschroben sind. Dass Millionen andere Zitate und Aussagen bestehen, die das widerlegen, spielt keine Rolle. Wahr ist nur, was meine Sicht bestätigt. Wer andere Sichtweisen äußert, ist entweder ein Lügner oder korrupt oder ein SChlafschaf, das es zu erwecken gilt.
Nun gut, auch MIR könnte man denselben Vorwurf machen, dass auch ich nur jene Sichtweisen zitiere, die meine Ansichten decken. Der Unterschied ist nur, dass diese Ansichten nicht von einem vereinzelten Sparkassen-Angestellten aus Hintertupfing bestätigt werden sondern von der überwiegenden Mehrheit der mit Bankgeschäften Betrauten. Auch das könnte man als Beleg ablehnen, denn die heute herrschende Erkenntnis, dass die Erde eine Kugel ist, war auch lange Zeit eine Minderheitenmeinung. Aber das eigentliche Pfund in der Argumentation ist immer die Wirklichkeit. Denn diese belegt etwas ganz anderes. Dass die Geldschöpfung aus dem Nichts nichts anderes als Unsinn ist, nicht gedeckt von der Wirklichkeit, nicht gedeckt von der Entwicklung des Bankenwesens über die Jahrhunderte und schon gar nicht gedeckt von der alltäglichen Praxis.
Aber was interessiert das einen, der behauptet, das "Häuser früher lebendig waren". Da ist auch alles Argumentieren verlorene LIebesmüh, denn solche Leute finden selbst dann noch etwas, worauf sie ihre Rechthaberei stützen können, wenn alles dem widerspricht. Notfalls hilft auch immer noch das Totschlagargument: "Das kann ich so nicht akzeptieren" oder, was auch immer gut ankommt: "Ich empfinde das aber so". Das ist natürlich unschlagbarer Beweis. Nicht für den Sachverhalt sondern einfach dafür, dass es in der REgel nicht um das VErstehen der Sachverhalte geht sondern schlicht und ergreifend um Selbstdarstellung, Rechthaberei und SChutz des eigenen Weltbildes. Es geht nicht darum, die Welt zu verstehen. Es geht darum, sie zu erhalten, wie ich sie verstehe.
"Aber was interessiert das einen, der behauptet, das "Häuser früher lebendig waren". Da ist auch alles Argumentieren verlorene LIebesmüh, denn solche Leute finden selbst dann noch etwas, worauf sie ihre Rechthaberei stützen können, wenn alles dem widerspricht. Notfalls hilft auch immer noch das Totschlagargument: "Das kann ich so nicht akzeptieren"
Ich behaupte das ja nicht aus Langeweile oder sauge mir das aus den Fingern.
Bevor ich zu dieser Erkenntnis gelangte, musste ich viel lesen , ob nun Bücher oder Artikel.
Ein Prof Chossudovsky oder die Autorin Ellen H. Brown sind ja nun keine ungebildeten Leute. Auch ein Stephen Zarlenga nicht.
Die Wahrheit wird ja nicht von denen verkündet werden, welche gerade durch ihre Macht über das Geld die Informationswege kontrollieren. Die Wahrheit liegt auch nicht auf der Strasse. Die Wahrheit ist logischerweise verborgen. Dafür werden ja gerade wahre Journalisten gebraucht , um all die Lügen aufzudecken.
Um ein bestehendes Narrativ zu verteidigen, dazu brauche ich keinen wahren Journalisten .
Sir Joseph Stamp, Präsident der Bank of England sagte 1927 bei einer Rede an der Universität in Texas folgendes:
"Das moderne Bankensystem erzeugt Geld aus dem Nichts. Dieser Vorgang ist vielleicht das erstaunlichste Zauberkunststück das jemals erfunden wurde. Das Bankgeschäft wurde in Ungerechtigkeit gezeugt und in Sünde geboren. Den Bankiers gehört die Erde. Nimm sie ihnen weg und belasse die Macht zur Gelderzeugung in ihren Händen und mit einem einzigen Federstrich werden sie genug Geld erzeugen, um alles wieder zurückzukaufen. Nimm ihnen diese überragende Macht und alle großen Reichtümer, genauso wie mein eigener, würden verschwinden, und dann wäre diese Welt, in der wir leben, eine bessere und glücklichere. Aber wenn ihr weiterhin Sklaven der Bankiers bleiben und die Kosten dieser Sklaverei tragen wollt, dann lasst die Bankiers weiterhin das Geld erzeugen und die Kredite kontrollieren."
Das war vor 100 Jahren. Und heute gibt es immer noch Leute, welche diese Dinge leugnen.
Wie kommen 30 Billionen Schulden der USA (oder wie viel auch immer)auf natürliche Weise entstehen, frage ich mal so-
schon dafür die Zinsen zu begleichen ist nicht mehr möglich. Das sind doch irrationale Zahlen , diese "Schulden" kommen doch nicht dadurch zu Stande, dass die Banken ihr Geld verleihen. Das muß einem doch der gesunde Menschenverstand schon sagen.
Frueher waren Haeuser lebendig sagt 14. August 2024 um 09:48 Uhr
Tut mir leid, ich kanns nicht lassen. Solche Beiträge sind einfach zu aufschlussreich bezüglich der Verwirrung oder der Wahrnehmung solcher, die denken wie SIE. Mir geht es ja nicht darum, SIE zu überzeugen. Das ist aussichtslos. Mir geht es darum, das Denken von Leuten wie IHNEN zu verstehen, um die Irrtümer und Hirngespinste offen zu legen und meine Säbel gegen diesen Unsinn zu stählen. Ich werde mir dazu das ein oder andere aus Ihrem Text nehmen:
"Bevor ich zu dieser Erkenntnis gelangte, musste ich viel lesen , ob nun Bücher oder Artikel. Ein Prof Chossudovsky oder die Autorin Ellen H. Brown sind ja nun keine ungebildeten Leute. Auch ein Stephen Zarlenga nicht. "
Haben Sie auch etwas von MIR gelesen, meine Artikel hier zu Geld und Geldsystem oder vllt sogar mein Buch „Wie funktioniert Geld“? Gut, vllt bin ich in IHREN Augen ungebildet. Ich bin ja schließlich kein Professor, nur einfacher Reprofotograf. Was soll so einer schon vom Geldsystem verstehen? Oder werde ich nicht erwähnt, weil meine Sichtweisen IHR Weltbild nicht bestätigen?
„Die Wahrheit wird ja nicht von denen verkündet werden, welche gerade durch ihre Macht über das Geld die Informationswege kontrollieren.“
Wie kommen Sie zu dieser Meinung? Manchmal kommt die Wahrheit gerade von diesen Leuten, weil sie nämlich durch ihren täglichen Umgang mit dem Geld wissen, wie das System funktioniert. Vermutlich besser als die Professoren in den Elfenbeintürmen. Und nur weil sie Macht haben, sind sie noch lange keine Lügner. Aber auch hier gilt. Die haben natürlich keine Ahnung, weil sie ja keine Professoren sind und zudem dann auch noch anderer Meinung als SIE. Das ist das Ausschlusskriterium. Ganz anders wäre es natürlich, wenn SIE Macht hätten. SIE würden den Menschen die Wahrheit sagen. Schade nur, dass SIE keine Macht haben. Ich vermute mal, dass das Ihr größtes Problem ist. Sie, der es doch so gut meint mit der Menschheit, Sie haben keine Macht. Wenn Sie doch nur Macht hätten, Sie würden die Welt zu einem besseren Ort machen. (Aber vllt tue ich Ihnen da auch Unrecht?)
„Die Wahrheit liegt auch nicht auf der Strasse. Die Wahrheit ist logischerweise verborgen.“
Das ist Unsinn. Die Wahrheit liegt auch manchmal auf der Straße, man muss sie nur sehen wollen, und sie wird auch nicht immer verborgen. Bei Leuten wie IHNEN ist es eher so, dass das Offensichtliche nicht Wahrheit sein kann, denn dann wäre sie ja verborgen. Logisch, in IHREM Verständnis von Logik.
Und dann wird jemand aus dem Ärmel gezogen, der vor Hundert Jahren das gesagt hat, was IHNEN in den Kram passt. Das ist dann auch derjenige, der die Wahrheit sagt. Alle anderen in den 100 Jahren dazwischen haben natürlich gelogen. Wie könnte es auch anders sein, denn sie sagen Dinge, die Ihrem Weltbild nicht entsprechen. Das heißt: IHR Weltbild ist der Maßstab für Wahrheit und Lüge. Nicht die Wirklichkeit, nicht andere Sichtweisen von anderen Menschen, die sich mit den Themen besser auskennen als SIE, nein ganz allein IHR egozentrisches Weltbild, das heißt: SIE. Sie, der keine Ahnung hat von den Vorgängen im Finanzsystem, wie der letzte Abschnitt Ihres Textes zeigt. Sie wissen nicht, wie hoch die Verschuldung der USA ist. Es sind nicht 30 sondern 34 Bill Dollar. Hätte man in den vergangenen Wochen erfahren können, wenn man denn für die Wirklichkeit ein Auge hat. Denn es ging breit durch die Presse, wohl aber war es der Mainstream, der Lügenbaron. Aber auch dort liegt manchmal die Wahrheit auf der Straße, wenn man sich denn dafür interessiert.
Sie können sich trotz des Studium der vielen Bücher und Artikel der gelehrten Leute, die SIE so hoch schätzen, nicht erklären, wie die Schulden der USA entstanden sind. Lesen Sie doch mal einen der vielen Artikel des ungebildeten Reprofotografen zu dem Thema. Was für ein naives Bild vom Finanzsystem offenbaren SIE, wenn Sie glauben, dass solche Schulden auf „natürlichem Wege“ entstehen. Sie entstehen nicht auf natürlichem sondern auf wirtschaftlichem Wege. Wirtschaft ist nicht Natur, auch wenn SIE es vermutlich anders gemeint haben. Aber allein die Vorstellung, dass Schulden auf „natürlichem Wege“ entstehen könnten, offenbart eine unglaubliche Naivität und Unwissenheit über ein Thema, von dem SIE vorgeben, die Wahrheit zu wissen.
„Das sind doch irrationale Zahlen , diese "Schulden" kommen doch nicht dadurch zu Stande, dass die Banken ihr Geld verleihen“
Natürlich kommen diese Schulden genau dadurch zustande – unter anderem. Die andere Quelle dieser Schulden sind Investoren, die dem Staat ihr Geld gegen Zinsen leihen. Das ist die einfache Wahrheit. Die liegt sogar auf der Straße. Nur können SIE sie nicht sehen, weil es sich dann natürlich nur um Lüge handeln kann, wenn es so offensichtlich ist.
Sie haben von Geld, Finanzwesen und den politischen und gesellschaftlichen Erwägungen, Zwängen und Interessen KEINE Ahnung, absolut KEINE, maßen sich an zu entscheiden, was Wahrheit ist und was nicht. Willkommen in der Traumwelt, IHRER Traumwelt. SIE lügen sich in die eigene Tasche. Aber machen Sie nur. Sie fügen nur sich selbst Schaden zu und vllt dem ein oder andern, der IHREN Unsinn ernst nimmt.
"Wirtschaft ist nicht Natur, auch wenn SIE es vermutlich anders gemeint haben. Aber allein die Vorstellung, dass Schulden auf „natürlichem Wege“ entstehen könnten, offenbart eine unglaubliche Naivität und Unwissenheit über ein Thema, von dem SIE vorgeben, die Wahrheit zu wissen."
Mit "natürlich" habe ich die allgemeine Ansicht gemeint, wie Banken das "Geld" normalerweise als Kredite erschaffen.
Und dass diese Ansicht vollkommen naiv ist und nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat. Darum sagte ich, dass der gesunde Menschenverstand es einem schon sagen müsste, dass die 34 Billionen Dollar an "Schulden" niemals auf diese Weise entstehen hätten können, wie sie es hier-Rüdiger Rauls-beschreiben.
34 Billionen das sind 34.000 Milliarden. Die USA zahlen derzeit 1 Billionen allein an Zinsen auf diese "Schulden".
Eine Rückzahlung ist vollkommen unmöglich , das wissen diese Banker und das weiß Jeder.
Eine Rückzahlung der Schulden würde bedeuten, dass kein Geld mehr im Umlauf ist.
Das sagt alles und sie wollen nun sagen, dass diese Billionen von Dollar von den Banken verliehen wurden, indem sie die Spareinlagen der Kunden und ihr eigenes Kapital benutzt haben. Das ist vollkommen unmöglich.
Diese Billionen von Dollar an "Schulden" sind nur möglich , weil die Banken Geldschöpfung aus dem Nichts betreiben.
Das wird sogar bei Wikipedia zugegeben, die Giralgeldschöpfung.
Ich frage nun, wenn der "Staat" diese Schulden nicht zurück zahlen kann, -was vollkommen unmöglich ist- was ist er dann!? Ein Privatmann soll Insolvenz anmelden, wenn er seine Schulden nicht zurück zahlt.
Ja, Herr Rauls scheint noch im alten Normal zu leben. Dafür teilt er aber ganz schön unterirdisch aus. Ist das die nicht tot zu kriegende Vorahnung? Der Kampf mit dem gesunden, klaren Verstand? Der projizierte Ärger über die sich als Verblendung entpuppende Indoktrination, über fundamental falsche Entscheidungen?
Herr Rauls, ist Ihnen entgangen, dass die Zentralbanken seit geraumer Zeit einfach SELBST Anleihen/Aktien aufkaufen dürfen? Klar, wird das mit aus der Luft geschöpftem Geld bezahlt. Das war vorher ein ABSOLUTES No-Go, absurd, Selbstmord. Außerdem beliefern sie die Banken ständig mit "frischem Geld", dass bitte GANZ SCHNELL in den Markt gepumpt werden soll, und da das die Banken nicht können (Nullzins-Politik soll ja vermieden werden. Inflation!) und die Massen an Luftgeld nicht mal in ihren Räumlichkeiten bunkern können, bleibt es gegen Gebühr bei den Zentralbanken. Es ist so krank!
Denken Sie allen Ernstes, für die ganzen Zombie-Unternehmen und Bullshitjobs wird die Dauerstütze mit den Staatsanleihen bezahlt? Denken Sie diese ganzen Märchen-Gebilde a la Corona- , Kriegs-, Wehr-, Klima-Hilfsfonds, Wirtschafts-Bazooka, Doppelwumms und weiß der Teufel was für eine abgefuckte Hirnscheiße noch, zahlen normale Anleger? Wer würde in solche Konstrukte freiwillig investieren. Klar, in die Pflicht genommen werden, soll dann wieder der kleine Mann, dem sein hart erarbeitetes Geld sowieso immer schneller weginflationiert und/oder seine Jobs dann doch nicht mehr "gerettet" werden können.
Damit dieses völlig kaputte Krebssystem wenigstens nur noch ein Weilchen weiter "existiert" (die Legislaturperiode lang – nach mir die Sintflut!), brauchen die fetten Profiteure und ihre Mitläufer ( deswegen hält diese Masse auch schön ihr verheucheltes Maskenmaul, deswegen wollen die KEINE Corona-Aufarbeitung) diese "Krisen" und "Notlagen".
Weil sonst einfach NICHTS mehr laufen würde. Weil die gesamte globale "Wirtschaft" sofort kollabieren würde. So kollabiert sie eben etwas zeitversetzt.
Das meine ich mit Nachspielzeit.
Das Problem ist nur, dass dieses kranke Spiel ohne Übergriffigkeit, Mord und Wahnsinn nicht "funktioniert". Und weil das Leben und der natürliche Verstand, also die große, globale Masse das nicht lange ertragen kann und schließlich auch diese Mitläufer ihre Jobs und Ersparnisse/Investitionen zunehmend verlieren, geht dieses End-Geplänkel nicht mehr lange. Ich schätze, wenige Jahre bis Monate.
Eigentlich ist das alles schon der Kollaps, der Endpunkt.
How – Lennon 14. August 2024 um 20:14 Uhr
Ich weiß nicht, wo Sie die letzten Jahre gesteckt haben, als ich hier immer wieder Artikel über Geldsystem und Geldschöpfung veröffentlicht habe. Von IHNEN und IHREM Pendant, dem lebenden Haus, habe ich in all den Jahren NICHTS gelesen, also nichts Konstruktives, d.h. etwas, was SIE SELBST geschaffen haben. Sie beide haben immer nur an Beiträgen herumgemäkelt, die Sichtweisen dargebracht haben, die nicht in IHR Weltbild passten. Kann man machen, nur sollte man sich dann nicht als Experten aufführen. Das lebende Haus weiß heute noch nicht, dass die Schulden der USA 34 BILL Dollar sind. Gut, das muss man nicht wissen. Aber wenn man sich als den Experten darstellen will, der er so gerne sein möchte, sollte man doch wenigsten mal so schlau sein, dass man das Internet befragt. Das ist doch heute wirklich keine Kunst mehr.
Und wenn SIE meine Beiträge hier über Geld gelesen hätten, dann hätte Ihnen eigentlich bewusst sein müssen, dass ich mehrmals darüber geschrieben habe, dass die Notenbanken selbst Anleihen aufkaufen. Und da kommen Sie daher und wollen mich von oben herab auf diese Tatsache aufmerksam machen. An solchen Beispielen sieht man sehr deutlich, in welchem Verhältnis Leute wie SIE zur Wirklichkeit stehen. Das ist schlichtweg Ignoranz, die sich als Überheblichkeit adelt und für Klugheit oder tiefere Einsicht hält.
Aber bevor ich zum inhaltlichen Teil übergehe – denn es soll ja auch was für Leute herauskommen, die was verstehen wollen und nicht nur besserwissen – vorab noch eine Frage: Was soll denn das NEUE Normal sein, wenn ich im alten lebe? Außer dass es wirres Zeug ist, mit dem man versucht, das eigene Unwissen zu überspielen.
Nun zum inhaltlichen Teil: Sie schreiben
„Herr Rauls, ist Ihnen entgangen, dass die Zentralbanken seit geraumer Zeit einfach SELBST Anleihen/Aktien aufkaufen dürfen? Klar, wird das mit aus der Luft geschöpftem Geld bezahlt. Das war vorher ein ABSOLUTES No-Go, absurd, Selbstmord.“
Und das ist der Unsinn von jemanden, der keine Ahnung vom Geldsystem hat. Dass die Zentralbanken Anleihen und Aktien kaufen ist neu, da haben Sie recht. Dass es aus der Luft geschöpft werden soll, ist weder physikalisch noch chemisch möglich. Die Luft enthält nichts von dem, aus dem Geld geschaffen werden kann. Aber Leute wie SIE verwenden solche Begriffe, erstens weil es sich dramatisch anhört und zweitens, weil sie nämlich keine Ahnung davon haben, wie es wirklich entsteht. Aber wenn man sagt, es entsteht aus Luft, dann hat man die Spötter und die Neunmalklugen auf seiner Seite. Das genügt. Das neue Geld entsteht nicht aus Luft. Das ist dummes Zeug. Wie es entsteht können Sie aus einigen meiner Beiträge lesen. https://ruedigerraulsblog.wordpress.com/2019/03/18/schaffen-privatbanken-geld-aus-demnichts/
https://ruedigerraulsblog.wordpress.com/2017/11/30/irrlehren-der-wirtschaftswissenschaft-geldschoepfung-teil-3/
https://ruedigerraulsblog.wordpress.com/2017/11/19/irrlehren-der-wirtschaftswissenschaft-geldschoepfung-teil-2/
https://ruedigerraulsblog.wordpress.com/2017/11/14/irrlehren-der-wirtschaftswissenschaft-geldschoepfung-teil-1/
Und jetzt kommt der Inbegriff der Unkenntnis:
„Klar, wird das mit aus der Luft geschöpftem Geld bezahlt. Das war vorher ein ABSOLUTES No-Go, absurd, Selbstmord.“
Vorher wurde das Geld genau so geschöpft wie heute. Der Unterschied ist, da gebe ich Ihnen recht, dass mit dem heute geschöpften Geld die Notenbanken Anleihen und Aktien kaufen. Früher wurde das neue geschöpfte Geld an die Geschäftsbanken ausgeliehen. Diese musste dafür Sicherheiten hinterlegen in Form von AAA-Wertpapieren. Das Geld wurde ihnen nicht geschenkt, sondern gegen Sicherheit geliehen. Das ist der NORMALE Prozess der Geldverleihe von der Notenbank bis hinunter zum Konsumentenkredit. Nichts geschieht da ohne Sicherheit. Probieren Sie es mal selbst und versuchen Sie bei einer Bank einen Kredit ohne Sicherheit zu bekommen. Da werden SIE sehr schnell sehen, dass die Wirklichkeit ganz anders aussieht als in Ihren Hirngespinsten und denen des lebenden Hauses. Aber zurück zur Geldschöpfung.
Auch in den guten alten Zeiten, also dem ALTEN Normal von Rauls, schöpften die Notenbanken das Geld sozusagen aus dem Nichts. Denn was Leute wie Sie damit zum Ausdruck bringen wollen, ist die Tatsache, dass das Geld bis dahin noch nicht existierte. Für Leute Wie Sie ist das so etwas wie Beschiss oder Täuschung. Das Geld das in den „guten alten Zeiten“, dem Alten Rauls’schen Normal neu geschaffen wurde, bestand in den Anfragen und Geboten der Geschäftsbanken. In den Guten alten Zeiten des Rauls’schen Normals war es nämlich so, dass die Dt. Bundesbank den Geschäftsbanken neues Geld anbot. Die Bundesbank stellte anhand des Geldumlaufes und der Zinsentwicklung fest, dass die im Kreislauf befindliche Geldmenge knapp wurde, was zu einem Anstieg der Zinsen hätte führen können. Deshalb bot sie in Abständen den Geschäftsbanken Geldmengen an. ES gab zwei verschiedene Instrumente: Den Zinstender und den Mengentender. Hier soll nur der Mengentender erklärt werden. Dabei wurde eine von der Bundesbank festgesetzte Menge Geld zur Verfügung gestellt und die Banken mussten Gebote abgeben, wieviel Geld sie zu welchem Zinssatz haben wollten. Den Zuschlag erhielten jene Geschäftsbanken, die den höchsten Zins anboten. Die anderen gingen leer aus. Die von den Banken georderten Summen mussten mit Sicherheiten hinterlegt werden.
SO! In beiden Fällen, dem alten aus der Zeit des Rauls’schen Normal wie auch heute in den Zeiten des Normals der Besserwisser hat das Geld, das ausgegeben wurde, noch nicht bestanden. ES wurde von der Notenbank, damals wie heute, neu geschaffen, sonst hätte die Geldmenge niemals wachsen können und wachsende Geldmengen bedeuten wachsende Wirtschaft. Bei gleichbleibender Geldmenge wäre es zu einem enormen Anstieg der Zinsen gekommen oder zu einer stagnierenden Wirtschaft. Aber in beiden Fällen ist das neue Geld noch nicht vorhanden gewesen bei der Ausgabe, aber es ist wie in jedem Kreditvergabeverfahren gedeckt durch die Sicherheit, die dagegen gegeben wird. Früher bestand diese Sicherheit in der Hinterlegung von Wertpapieren durch die Banken bei der Dt. Bundesbank. Heute besteht diese Sicherheit in den Wertpapieren, die die Notenbank den Geschäftsbanken abkauft. Aber in beiden Fällen wird Geld neu geschaffen, das vorher nicht existierte, aber gedeckt durch die Sicherheiten, die als bereits bestehende Werte, eingesetzt werden. Bei der Kreditvergabe durch Geschäftsbanken besteht diese Sicherheitsforderung in der Abtretung von Sachwerten wie Immobilien, WErtpapiere, KfZ oder sonstiges, was beim Zahlungsausfall des SChuldners verkauft werden kann. Bei kleineren Beträgen wie Konsumentenkrediten reicht den Banken oder Geschäften der Gehaltsnachweis.
Aber ich bin sicher, dass SIE und das lebende Haus es wieder besser wissen. Ich denke, Ihnen ist nicht zu helfen. Sie wollen Recht haben und keine Erkenntnis. Aber vllt hat es dem einen oder anderen geholfen, das System besser zu verstehen und den Schleier zu lüften, den Leute wie Sie über das Ganze legen.
Lieber Herr Rauls,
laaaaaaaange Antwort, das erkenne ich an, und bissige Kritik ist mir zig mal lieber als Ignoranz und die Lösch-Mentalität in den sozialen Medien, was ich auch mit dem "neuen Normal" meine, wie zB auch diese neue Hiobsbotschaft:
https://amp.focus.de/gesundheit/hoechste-alarmstufe-who-ruft-wegen-mpox-weltweite-notlage-aus_id_260224668.html#amp_tf=Von%20%251%24s&aoh=17236672925613&csi=0&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com
Jetzt beißt der Mops!
Ich bitte Sie, diese neue Panikmache und Vorwand für die nächsten Rettungs-Schulden (prophezeie ich mal jetzt schon) an die Redaktion weiterzuleiten! Falls sie es nicht schon mitbekommen hat. Danke im voraus!
DAS sind die Sicherheiten im neuen Normal. "Krisen", "Notlagen", "Naturkatastrophen". Also Fake. Das fing mit den Schrottimmobilien als Sicherheit an, was bekanntlich zur Lehmann-Pleite und zur Finanz"krise" führte, die keine Krise, sondern eine Negativ-Entwicklung war und den Anfang vom Ende einläutete.
Nennen Sie mir doch bitte die Sicherheiten für besagte Rettungs-Fonds (Wirtschaft, Corona, Bundeswehr, Krieg etc.)!
Entschuldigen Sie, dass ich (und andere) kritisiere – ich bin Kommentator. Wir sorgen dafür, dass hier die Artikel von allen Seiten beleuchtet werden und auch mal "die Fetzen fliegen". Das wollen die Nutzer/Leser, und genau das regt zum Denken an und zum selbständigen Recherchieren. Ist das nichts Konstruktives? Und das machen wir komplett ohne Bezahlung. Ich schreibe gerne mal einen Artikel. Ich biete es hiermit an, meine E-Mail Adresse hat die Redaktion.
Und fühlen Sie sich doch nicht immer gleich so angegriffen. Ich denke, wir kämpfen für die gleiche Sache.
Außerdem machen viele Kommentare Ihre Artikel erst wirklich interessant – aber ich denke, das wissen Sie😉
Ich bin hier erst seit Corona aktiv und habe insofern keine älteren Artikel gelesen.
Es gibt ja so unendlich viel im Netz zu finden, lesen, verarbeiten, recherchieren, sortieren, mutmaßen, verwerfen, schlussfolgern.
Wahrheitsfindung ist ein Fulltime-Job.
Peace!
"Das lebende Haus weiß heute noch nicht, dass die Schulden der USA 34 BILL Dollar sind. Gut, das muss man nicht wissen. Aber wenn man sich als den Experten darstellen will, der er so gerne sein"
Also man muss auch mal lesen was der andere so schreibt.
Ich zitiere mich mal selbst, was ich oben geschrieben habe:
Und dass diese Ansicht vollkommen naiv ist und nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat. Darum sagte ich, dass der gesunde Menschenverstand es einem schon sagen müsste, dass die 34 Billionen Dollar an "Schulden" niemals auf diese Weise entstehen hätten können, wie sie es hier-Rüdiger Rauls-beschreiben.
34 Billionen das sind 34.000 Milliarden. Die USA zahlen derzeit 1 Billionen allein an Zinsen auf diese "Schulden".
Wieso spricht Niemand davon, dass diese 1 Billionen Dollar an Zinsen welche die USA zahlen auf ihre "Schulden" vollkommen unnötig sind, weil der Staat dieses Geld selbst schöpfen könnte. Was könnte man mit 1 Billion Dollar alles anfangen!? Aber der "Staat" überlässt es Privatbanken, das Geld zu schöpfen um dann dafür Zinsen zu bezahlen.
Aber sicher, das sind Sichtweisen, die sie überhaupt nicht verstehen, Rüdiger Rauls. Ganz sicher halten sie die Zentralbank für eine staatliche Institution und nicht für einen Zusammenschluss von Privatbanken.
Darum geht es ja gerade, die alte indoktrinierte Sichtweise hinter sich zu lassen, indem man sich frei macht von diesen
manipulierten Denken.
Und wer nun all das erkannt hat, der soll dann nach ihrer Auffassung lieber den Mund halten, um nicht einem geltenden Narrativ zu widersprechen, was der Mainstream verbreitet.
Ein Schaf soll man sein, das nichts hinterfragt und den "Experten" folgt. Genau darum befinden wir uns heute hier, an dieser Stelle und nur ein Hauch entfernt von einem Krieg in Europa. Weil es nur Schafe gibt, die nichts hinterfragen.
Nur wer ein Experte ist, das entscheiden Jene, die den Lauf des Geldes kontrollieren und ein Experte muss die Meinung des Mainstreams vertreten .
Aber das Wichtigste ist, dass die Zinsen, die zurück gezahlt werden sollen/müssen , niemals existierten oder geschöpft wurden.
Durch die Rückzahlung wird dem System Geld entzogen, und damit muß wieder neues Geld geschöpft werden.
Das Zinssystem kann überhaupt nicht funktionieren, das ist eine mathematische Tatsache. Denn die Zinsen existieren nicht im System. Darum die vielen Enteignungen der unteren Schichten, die Häuser-Versteigerungen, Armut und Krieg.
Denn der System-Fehler des Zinssystems produziert Armut.
Aber allein der Begriff Zinssystem wird gemieden wie der Teufel das Weihwasser.
Bisher konnte mir Niemand sagen wo die Zinsen herkommen sollen-wachsen sie auf den Bäumen im Alten Land oder im Land wo die Zitronen blühen. Sie wissen es nicht , die hochintellektuellen Dampfplauderer.
Möchte ein aus meiner Sicht sehr anschauliches Video (Trickfilm) ergänzen:
Max von Bock
Wie funktioniert Geld? (Teil 1 – 3)
https://www.youtube.com/watch?v=DMQPs8ldFCs
… gibt es wesentliche Fehler bei dem darin Dargestellten?
Viele Grüße in die Runde
… übrigens
das Original-Video des Erstellers aus 2006
war bis ca. Sept. 2017 und mit ca. 1,307 Mio Views
https://web.archive.org/web/20170904141226/https://www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ
noch auf yt abrufbar
web.archive-Suche
https://web.archive.org/web/20170901000000*/www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ
How – Lennon sagt:15. August 2024 um 01:32 Uhr
„laaaaaaaange Antwort, das erkenne ich an“
An anderer Stelle bezeichnen Sie sich doch als Wahrheitssucher und „Wahrheitsfindung ist ein Fulltime-Job“. Da kommt man um lange Antworten nicht herum. Es sei denn, dass man die schnelle Antwort im Stile der Bildzeitung und so mancher Kommentare von Allwissenden auf den alternativen Foren sucht. Da kommt auch schon mal Blödsinn als knackige Antwort, die Hauptsache aber alternativ. d.h. anders als die große Herde der Schlafschafe, über die man sich ja so gerne erhebt.
„DAS sind die Sicherheiten im neuen Normal. "Krisen", "Notlagen", "Naturkatastrophen". Also Fake.“
Das ist Quatsch. Aber vllt glauben Sie es ja wirklich. Die Hauptsache anders als die Schlafschafe. Wenn man auch keine Ahnung hat, kann man sich immer ncoh den Schlafschafen überlegen fühlen. Und SIE haben von Geld und Finanzwesen keine Ahnung, absolut keine, vermutlich sogar weniger als die Schlafschafe.
„Nennen Sie mir doch bitte die Sicherheiten für besagte Rettungs-Fonds (Wirtschaft, Corona, Bundeswehr, Krieg etc.)!“
Schon wieder keine Ahnung! Sie reden von verschiedenen Dingen und merken es nicht einmal. Die Rettungsfonds sind doch eine anderen Baustelle als die Geldschöpfung. Wir redeten bisher über Geldschöpfung oder ist das für SIE alles gleich? Die Geldschöpfung ist Sache der Notenbanken. Die Rettungsfonds ist eine Angelegenheit des Staates. Die Notenbanken sind unabhängig von der Politik des Staates, juristisch und formell, aber auch inhaltlich. Sie haben beide ganz verschiedene Aufgaben. Nur weil der Schuster mit Gummi für seine Sohlen zu tun hat, ist der doch noch lange kein Reifenhersteller.
„Entschuldigen Sie, dass ich (und andere) kritisiere – ich bin Kommentator.“
Sie sind kein Kommentator, Sie sind Rechthaber. Ich habe überhaupt nix gegen Kritik, ganz und gar nicht, so lange sie sachlich ist, das heißt nicht, dass sie nicht polemisch sein kann, aber sie muss sich an der Sache, am Thema orientieren, und der Kritiker sollte im Idealfall auch was vom Thema verstehen. Ansonsten wäre es besser, einfach mal zuzuhören und zu lernen. Man muss nicht zu allem seinen Senf dazugeben, zumal wenn man Senf nicht von Marmelade unterscheiden kann. Aber heute glaubt anscheinend jeder, der eine Meinung hat, dass er auch Ahnung hat.
„Und fühlen Sie sich doch nicht immer gleich so angegriffen. Ich denke, wir kämpfen für die gleiche Sache.“
Ich fühle mich nicht angegriffen. Ich bin einfach genervt von Leuten wie Ihnen, die vom Thema nichts verstehen, aber eine große Lippe riskieren. Auch das wäre mir noch egal, wenn es nicht immer mit dieser Attitüde der Überlegenheit und Belehrung daher käme.
Und bilden Sie sich mal nicht ein, dass ich Leute wie Sie schone. Wir kämpfen nicht für die gleiche Sache. SIE kämpfen nur für Ihre Selbstdarstellung und Eitelkeit.
Das Thema ist ja viel zu wichtig, als dass man das persönlich mißbrauchen könnte, um sich als Wichtig darzustellen.
Wenn man eine Ahnung davon hat, was passieren könnte, wenn ein anderes System da wäre, wie kann man da schweigen!?
Vor der Welt Augen wurde das System des "Fließenden Geldes" als gut und richtig bewiesen mit dem Beispiel , was in Wörgl damals geschah. Innerhalb kürzester Zeit war die Arbeitslosigkeit überwunden, dar Handel florierte. Und dann wurde es von der Obrigkeit verboten.
Das fließende Geld des Mittelalters, die Brakteaten, brachten 300 Jahre Frieden und Wohlstand in Europa. Diese Tatsache wird in keinem Geschichtsbuch erwähnt.
So wird die Menschheit in Unwissenheit gehalten, dass es keine Alternative zum Kapitalismus gibt.
Alternativlos , ist das System , wie uns das System einhämmern will.
Ach, Herr Rauls,
Projektion – mehr will ich zu Ihren ganzen Anschuldigungen nicht erwidern.
Aber vielleicht noch: wo geb ich denn zu Allem meinen Senf dazu? Ich lese und kommentiere hier ja durchschnittlich mal grad jeden 10. Artikel. Pfff!
Sie haben sich um die Antwort herumgewunden.
Wo kommt das Geld her für die inflationären Rettungen, Stützen, Sondervermögen? "Aufgabe des Staates" – na und?! Woher bekommt er es? Alles aus dem Topf der Staatsanleihen? Und selbst wenn dem so wäre – Staatsanleihen darf jetzt ganz direkt WER kaufen? Eben! Da schließt sich der irre Kreis.
Selbstverständlich rede ich hauptsächlich von diesen exponentiellen Geld-Flutungen seit Finanzkrise und insbesondere seit Corona. Das tue ich seitdem ich hier kommentiere.
So, und seit den letzten Jahren explodieren die Schulden. Deswegen.
Ich habe es nicht vom System insgesamt, zeitlich und logisch. Nur von diesem Endpunkt, dem puren Wahnsinn.
Und nochmal abschließend: Warum ist das jetzt das Ende, das mit allen noch so irren und mörderischen Mitteln verhindert bzw hinausgezögert wird? Weil – wie von Marx vorausgesagt – "der Kapitalismus seine Kinder frisst", bzw seine eigenen Lebensgrundlagen. Ressourcen und "Humankapital". Das habe ich im Kommentar hier unten schon genauer beschrieben. Kommentator FwHl hat schon Recht: lesen Sie überhaupt richtig?
Sie werden knapp und können nicht durch Pillepalle-Erneuerbare ersetzt werden. Zumindest nicht für das Endlos-Wachstum, das der Kapitalismus benötigt.
Ein durchweg guter Kommentar von R.R.
In meiner Antwort beziehe ich mich auf seinen letzten Absatz:
"Börsenbeben und Finanzkrisen schaffen keine neue Gesellschaft, sie bringen höchstens eine neue Form des Kapitalismus hervor. Selbst wenn das zusammenbricht, was heute als Kapitalismus dasteht, wird das, was danach kommt, auch wieder Kapitalismus sein – nur in einem anderen Gewand. Seine Abschaffung, seine Überwindung als Teil der Menschheitsgeschichte wird nur dann erfolgen, wenn die Menschen seiner überdrüssig sind und sich aufmachen, ihn durch eine neue gesellschaftliche Ordnung zu ersetzen."
Völlig korrekt. Schade nur, dass R.R. nicht darauf eingeht, dass wir Menschen in Klassen eingeteilt werden.
Der überwiegende Anteil der Menschheit lebt – die Urgesellschaft ausgenommen – seit Anbeginn in Klassengesellschaften. Die Formation einer Klassengesellschaft, beispielsweise die Sklavenhaltergesellschaft, wurde durch eine höherstehende, bessere Formation abgelöst. Der Feudalismus musste sich dem Kapitalismus geschlagen geben. Auch heute noch gibt es zwar in Ländern Königshäuser, den Adel, aber die Entscheidungsträger im Kapitalismus sind heutzutage nicht die Adels/Königshäuser. Der Kapitalismus hat sich von seinen Anfängen vor knapp 500 Jahren, von der einfachen Warenproduktion zu dem entwickelt was er heute ist. Nämlich zum Imperialismus (zumindest in den hochentwickeltsten Staaten), der höchsten Entwicklungsstufe dieser Formation. Mehr kann nicht mehr kommen. Aber deswegen geht er nicht von allein, oder lässt sich von Börsencrashs oder verlorenen Kriegen davon abhalten, die Menschheit weiter auszubeuten.
Um den Kapitalismus zu überwinden, also abzuschaffen und ein menschliches, ein friedliches Gesellschaftssystem aufzubauen, braucht es gewisse Voraussetzungen. Ich zitiere kurz Lenin:
"Wenn die oben nicht mehr so können, wie sie wollen,
und die unten nicht mehr so wollen, wie sie können,
erst dann bilden sich revolutionäre Tendenzen heraus."
Aber auch das reicht nicht allein führte er weiter aus. Es braucht auch eine Partei, die diese Tendenzen, die sich in der Arbeiterklasse (der stärksten Kraft Marx/Engels/Lenin), dem Mittelbau, der Intelligenz, sukzessive herausbilden, in die richtigen Bahnen lenkt. Ansonsten endet alles in Revolte, Chaos, Mord und Todschlag und ebbt nach einiger Zeit und starkem Aderlass, hervorgerufen durch die noch bestehende Macht des Kapitals, wieder ab, und alles beginnt wieder von vorn.
Diese kommunistische Partei mit Massenbasis gibt es zur Zeit nicht in der EU, nicht in den USA. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass das Kapital über sämtliche Instrumente der Propaganda, der Verblödung verfügt. Die herrschende Meinung ist immer die Meinung der Herrschenden. (Marx).
Erst wenn die Menschen begreifen, dass auch die rechten Ideologien ala AfD oder US-Trump , nichts anderes als Spielarten des Kapitalismus sind, und auf die der Kapitalismus bei Gefahr des eigenen Verschwindens ohne zu zögern zurückgreift, wie 1933 bei der Installation des Faschismus, erst wenn sie begreifen, das der Sozialismus als Formation, einzig die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung vertritt – bei allen Fehlern die passieren werden -(man lese Lenin: zwei Schritte vor, ein Schritt zurück) erst dann lässt sich der Kapitalismus überwinden und wird abgeschafft.
Ein Zitat von P. Hacks rundet meinen Kommentar ab:
"Die Menschen müssen erst noch begreifen, dass der schlechteste Sozialismus besser als der beste Kapitalismus ist."
Das ist das Leichte, das so schwer zu machen ist.(Brecht).
Gott sei Dank, auch mal ein Kommentar mit Substanz. Nicht weil er meinen Text lobt, sondern weil er klare Gedanken enthält statt dem konfusen Zeug, das hier gelegentlich abgesondert wird.
Dass ich die Klassenfrage nicht aufgeworfen habe, liegt an den Grenzen, die jedem Text in seinem Umfang gegeben sind. Ich wollte ihn nicht überdehnen. Aber SIE haben es gebracht und das hätte ich auch nicht besser machen können. Besonders wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang eine andere Tatsache, die SIE erwähnen:
"Es braucht auch eine Partei, die diese Tendenzen, die sich in der Arbeiterklasse (der stärksten Kraft Marx/Engels/Lenin), dem Mittelbau, der Intelligenz, sukzessive herausbilden, in die richtigen Bahnen lenkt. Ansonsten endet alles in Revolte, Chaos, Mord und Todschlag ".
Das ist das Entscheidende, was heute fehlt. Ohne diese Partei, die die Klasseninteressen der sogenannten einfachen Leute organisiert, wird kein Fortschritt zu erzielen sein. Meinen Dank an Sie, dass Sie das zum Thema gemacht haben.
Für den religiösen "triple-delta":
Der Bourgeoissozialismus chinesischer Prägung
im 21. Jahrhundert
Keine sozialistische Gesellschaftsordnung auf der Grundlage des Gemeineigentums an gesellschaftlichen Produktionsmitteln!
Multinationale Konzerne und Aktienunternehmen auch aus Deutschland sind am Bourgeoissozialismus chinesischer Prägung beteiligt; unter anderem Bayer, BMW, Volkswagen und BMW, ebenso weitere hunderte führende Großunternehmen und Konzerne der BRD. Analog ebenso aus den USA und Kanada, aus Japan und anderen kapitalistischen Staaten der Europäischen Union.
Frage: Handelt es sich jetzt auch bei den Hauptaktionären der deutschen Familie Quandt um „Maoisten“ und „Sozialisten“?
Ebenso wenig gibt es in China eine sozialistische Arbeiter- und Bauernpartei! Von den 98 Millionen m/w. Parteimitglieder sind laut Beijinger Statistik weniger als 7 % Arbeiter.
Die Anzahl der Partei- und Staatsbeamten ist um ein Vielfaches höher. Millionen Unternehmer, Millionäre und Manager sind Parteimitglieder.
Die „KP China“ ist eine antikommunistische Konvergenzpartei der Bourgeoisie Chinas!
Info-Empfehlungen: China Berichte
1. China: Selbstdarstellung – und gesellschaftliche Realität
www.trend.infopartisan.net/trd1207/t431207.html
2. China: Aspekte zur gesellschaftspolitischen Entwicklung in der kapitalistischen und imperialistischen Weltwirtschaftskrise.
Www.trend.infopartisan.net/trd7809/t117809.html
3. China: Aspekte zur aktuellen gesellschaftspolitischen Realität
www.trend.infopartisan.net/trd7809/t587809.html
4. China: Die 'Dicken Katzen' in den staatseigenen Betrieben und die 'Harmonie' der Bourgeoissozialisten.
www.trend.infopartisan.net/trd0509/t220509.html
5. Leseauszüge aus chinesischen Quellen
Die Deng-Xiaoping-Theorie
www.trend.infopartisan.net/trd0317/t330317.html
– – –
„Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d. h. die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht.“ (Marx)
Wachstumsdynamiken
Chinas reichste Personen erleben größten Wohlstandszuwachs
Quelle: China Internet Information Center (CIIC) am 22.10.2020
Chinas reichste Personen verzeichneten dank einer widerstandsfähigen, sich verändernden Wirtschaft und eines boomenden Aktienmarktes, der durch neue Wachstumsdynamiken gestützt wurde, den größten Wohlstandszuwachs seit 22 Jahren, wie die am Dienstag veröffentlichte neueste Hurun-Liste der reichsten Personen in China zeigt.
Die Gruppe mit einem Vermögen von über 2 Milliarden Yuan (253 Millionen Euro) hatte nach Berechnungen vom 28. August insgesamt 1,5 Billionen US-Dollar hinzubekommen. Dies entspricht der Hälfte des jährlichen BIP des Vereinigten Königreichs und führte zu einem Vermögen dieser Gruppe von insgesamt 4 Billionen US-Dollar. Das ist mehr als das BIP Deutschlands, der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt.
Aus der Hurun-Liste der reichsten Personen in China geht hervor, dass in diesem Jahr mehr Wohlstand als in den vergangenen fünf Jahren zusammen besteht, was darauf hindeutet, dass sich die Struktur der Wirtschaft weiterentwickelt hat, indem der Fokus von traditionellen Sektoren wie dem verarbeitenden Gewerbe und Immobilien zur New Economy übergegangen ist, meint Rupert Hoogewerf, Vorsitzender und Chefforscher des Hurun-Berichts. Während die ersten beiden Monate der COVID-19-Pandemie enorme Mengen an Vermögen auslöschten, schafften es 2.398 Milliardäre auf die Liste, nachdem sich eine V-förmige Erholung eingestellt hatte, in der die Wirtschaft in den darauffolgenden zwei Monaten schnell wieder aufholte und, seit Juni, ein Rekord-Wohlstandsboom erfolgte, der von der Internetwirtschaft getragen wurde.
Die Hälfte der auf der Liste aufgeführten Personen lebt in sechs großen Städten – Beijing, Shenzhen, Shanghai, Hangzhou, Guangzhou und Suzhou. Die Liste der Superreichen in Shenzhen wuchs am schnellsten, wo 84 Personen zu insgesamt 275 hinzukamen. Die Zahl derjenigen mit einem persönlichen Vermögen von einer Milliarde US-Dollar stieg von den 621 im Vorjahr auf 878. Das Gesundheitswesen überholte die Immobilienbranche und wurde mit 10,9 Prozent die Branche, aus der die zweitmeisten Vermögenden kamen. Das verarbeitende Gewerbe lag mit 23,8 Prozent an erster Stelle, während die Immobilienbranche mit 10,6 Prozent von zuvor 14,8 Prozent auf den dritten Platz abrutschte. Dies war der größte Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1999.
Jiang Rensheng, 67, Vorsitzender und Geschäftsführer von Zhifei, einem in Chongqing ansässigen Hersteller von Grippe- und Meningitis-Impfstoffen, verzeichnete nahezu eine Verdreifachung seines Vermögens auf 19,9 Milliarden US-Dollar, nachdem Chinas Arzneimittelbehörde bekannt gegeben hatte, dass sie klinische Tests eines COVID-19-Impfstoffs am Menschen genehmigt hatte. E-Commerce zeichnete sich auch als Branche aus, in der viele der Vermögenden tätig sind. Jack Ma, Mitbegründer der Alibaba Group, hatte 58,5 Milliarden US-Dollar und war damit insgesamt zum vierten Mal und davon zum dritten Mal in Folge der reichste Mensch in China. Ihm folgte der Vorsitzende von Tencent, Pony Ma, der während der Pandemie von einem wachsenden Anteil des Online-Gaming- und Digitalgeschäfts profitierte. Zu den aufstrebenden Stars gehört Wang Xing, Leiter des Lebensmittel-Lieferservices Meituan Dianping, dessen Vermögen sich auf 52 Milliarden US-Dollar vervierfachte. Huang Zheng, Chef der E-Commerce-Plattform Pinduoduo, und Liu Qiangdong, Leiter des Online-Einzelhändlers JD, verzeichneten in diesem Jahr, in dem die Rolle des Online-zu-Offline-Shoppings an Bedeutung gewonnen hat, ein erhebliches Vermögenswachstum.
Vgl. Chinas reichste Personen erleben größten Wohlstandszuwachs_China.org.cn
[german.china.org.cn/txt/2020-10/22/content_76832485.htm]
02.12.2020
@ Schramm:
So, so, in China hat sich also Ihrer Ansicht nach ein Bourgeoissozialismus etabliert.
Und ich dachte der KBW, oder andere Maoisten/Trotzkisten, wären Gott sei Dank endgültig von der Bildfläche verschwunden. Aber nein, hier reckt ein letzter Verbliebender mutig seine hohle Birne hoch und ruft entrüstet: Das ist kein Sozialismus in China!! das sind alles Bourgeoise, die das Volk in die Irre führen.
Nur ich, Schramm, bin ein Vertreter der wahren Lehre.
Ich sage Ihnen ganz ruhig und sachlich: Sie haben von China, von der chinesischen Politik, von den chinesischen Menschen, keine Ahnung.
Die erste Aufgabe, die sich die chinesischen Kommunisten gestellt haben, war, die Armut im Land – und die chinesische Bevölkerung 1949 war bitterarm, erst da siegte die chin. Volksarmee gegen die Kuomintang, – zu beseitigen. Denn Armut ist für gar nichts gut. Und das geht nur wenn genügend Kapital vorhanden. Nur für Sie: Kapital ist etwas anderes als Kapitalismus, aber es führt zu weit, Ihnen das verständlich zu machen. Also lässt die KPCh. ausländisches Kapital ins Land. Setzt aber enge Pflöcke – sprich, sie behält alles unter Kontrolle. Natürlich entsteht dadurch auch Reichtum bei einer gewissen Schicht der Chinesen, aber eine Kapitalistenklasse entsteht nicht. Keine KLASSE!!
Sie erwähnten Jack Ma, Mitbegründer der Alibaba Group. Ein reicher Mann, ohne Zweifel. Er wollte die größte Börsenzulassung, die es jemals gab, absolvieren, und schwupps hat ihm die komm. Partei und Staatsführung gezeigt wo der Hammer hängt. Abgesagt und ihn selbst kurzerhand Fesseln angelegt.
Würden Bourgeoissozialisten ähnlich verfahren? Natürlich nicht. Seien Sie versichert, auch wenn es Sie als Maoisten kränkt: China ist auf gutem Weg. Kein anderes Land auf diesem Planeten hat in historisch so kurzer Zeit – erst 2049 will China den Status Entwicklungsland überwunden haben – soviel für die Menschen herausgeholt. Nicht umsonst sind knapp 92% der Chinesen mit der Parteiführung einverstanden.
Polterjochen sagt13. August 2024 um 15:23 Uhr
Ganz Ihrer Meinung. Sehr gute Antwort
@Rüdiger Rauls:
"So, so! Und woher haben SIE diese seherischen Fähigkeiten? Sie glauben gar nicht, wie oft mir in den letzten mehr als 50 Jahren, seit ich mich politisch betätige, der Untergang des Kapitalismus profezeit wurde,"
Das ist das Problem bei allen Prozessen, deren Dynamik man nicht kennt. Schon Lenin wusste, dass man eine Revolution nicht planen kann, sondern sich nur gut darauf vorbereiten.
@Schramm:
"In China herrscht der Bourgeoissozialismus und nicht die Arbeiterklasse!
Weniger als 6 % der antikommunistischen Konvergenzpartei Chinas sind laut Beijinger Organisationstatistik "Arbeiter".
Unter den 300 Millionen Wanderarbeitern weniger als 1 Prozent.
Laut Forbes-China gibt es heute mehr Millionäre und Milliardäre in China als in den USA."
Der intellektuelle Fehler ihrer Argumentation wurde schon in der DDR begangen. Da hat man die Arbeiterkinder aufgefordert zu studieren, um ihnen als Akademiker nicht mehr zu vertrauen, da sie ja jetzt Kleinbürger wären. Wie soll ein Wanderarbeiter die KPCh führen? Es ist ja das Erfolgsgeheimnis der Chinesen (und Asiaten), dass bei ihnen die Besten bis zur Spitze aufsteigen können. Das Kontrastprogramm liefert der Westen mit einer Außentrampolinette und einem Kinderbuchinsolvenzmanager.
China hat das Ziel, bis 2049 die Grundlagen für eine sozialistische Gesellschaft zu schaffen. Das wird klappen.
@ triple-delta:
Zitat:
"Sie glauben gar nicht, wie oft mir in den letzten mehr als 50 Jahren, seit ich mich politisch betätige, der Untergang des Kapitalismus profezeit wurde," Zitatende.
(Ich habe den Rechtschreibfehler übernommen).
Kurzer Rar meinerseits:
Sie sollten sich andere politische Freunde suchen.
Schon der Begriff "Kapitalismus" beschreibt in keinerlei Weise mehr dieses System.
Alles beruht auf Schulden, welche als Geld verkauft werden. Die Banken produzieren Schulden in Form von Krediten, die bei der Übergabe aus der Luft geschöpft werden. Also der Kreditnehmer bekommt kein Geld, sondern einen Schuldschein der Bank. Das Giralgeld macht es möglich, denn nur 3-5 Prozent unseres Geldes ist Bargeld.
95 Prozent des "Geldes"existiert nur als Zahl auf einem Bildschirm.
Aber die Zinsen soll dann der kleine Mann mit wirklichem Geld bezahlen. Auf diese Weise geschieht die Geldvernichtung bzw es entsteht ein stetiger Geldmangel , denn die Zinsen sind niemals geschöpft wurden.
Und das produziert dann Armut, Verfall, Degenerierung, Kriege und nochmals Kriege.
In der Antike waren die Machthaber wenigstens so vernünftig, dass alle 25 Jahre ein Schuldenerlass stattfand.
Doch heute, wo natürlich ungleich mehr Schulden geschaffen werden, ohne Vergleich und wo ein Schuldenerlass nur helfen könnte, wird das natürlich überhaupt nicht erwogen.
Somit findet eine totale , schleichende Verarmung statt, weil der Zinsdruck die Umverteilung beschleunigt von unten nach oben.
All das befindet sich in einer Art Hyperventilierung, wo die Zustände immer gravierender werden bis zum Endstadium des Krieges. Das System spielt verrückt. Alles wird von den Medien beschönigt, dabei ist es die eigentliche Auflösung .
Wie der verzweifelte Versuch des Sellenskies -Regime mit dem Himmelfahrtskommando des Angriffs auf russisches Territorium, das man noch als Stärke darstellt, es in Wirklichkeit aber nur pure Verzweiflung ist. Genau so in diesem Zustand ist das gesamte System.
Wenn es ein unabhängiges Weltgericht gäbe , bestehend aus den wahrhaftigsten und weisesten Menschen und anerkannt von souveränen Staaten, dann wäre dieses System schon vor Jahren für insolvent erklärt wurden.
Die Zinsen auf ihre luftgeschöpften Kredite wären für illegal erklärt wurden, und diese müßten an die Menschheit zurück gezahlt werden.
Auch für die vom System erschaffenden Kriege müßten diese Leute Verantwortung übernehmen in Form von Wiedergutmachung, was am Ende darauf hinaus laufen würde, die Vermögen der Allgemeinheit zu Gute kommen zu lassen und die komplette Einziehung der auf Betrug beruhenden Vermögen.
Somit wäre das die Umkehrung dessen, was dieses System den einfachen Menschen seit 1000 Jahren angetan hat entgegen jeder natürlichen und gottgegebenen Ordnung.
Damit wir alle solche Foren lange Zeit weiter erhalten könnten, wäre länger gesund bleiben zweckmäßig. Mediziner fanden einen Botenstoff, der bei alternden Säugern entzündlich tödlich Prozesse einleitet.
https://www.straitstimes.com/singapore/duke-nus-scientists-discover-protein-that-plays-key-role-in-ageing
Man gewönne ca. 20 Lebensjahre "Gesundheitsspanne" dazu. Ich grüse alle APOLUT Mitleser und Mitdiskutierer ganz herzlich aus Bulgarien, das einzige, weil erste Land der Welt, das INTERLEUKIN 11 Hemmer im großen Versuch am
Lebenden Menschen
verabzureichen gestattet. Oder sogar:
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Interleukin-11-Hemmung wirkt positiv auf Alterungsprozesse
18.07.2567 BE — Interleukin-11 ist ein pro-inflammatorisches Zytokin der IL-6-Familie. Es wird mit zunehmendem Alter hochreguliert und beeinflusst die …
Es fehlt: Bulgarien: | Suchen mit: Bulgarien:
Biosynth
https://www.biosynth.com › anti-il…
Anti-IL-11 antibody – 0.5 mg/mL
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Anno 1858 verfassten der Gelehrte Karl Marx und im Jahre 2019 der Volkswirt Egon W. KREUTZER Prognosen, wohin sich der Kapitalismus im Rahmen seiner eigenen Vorwärts Entwicklung gesetzmäßig begeben wird ("MASCHINENFRAGMENT" und https://egon-w-kreutzer.de/was-bitte-ist-eigentlich-digitalisierung-ein-blick-in-den-abgrund).
Beide hatten unabhängig voneinander beschrieben, wie der fortgeschrittene Kapitalismus seine Selbstaufhebung per ABSCHAFFUNG VON NOTWENDIGKEIT MENSCHLICHER ARBEIT UND ERSATZ DURCH SELBSTREPLIZIEREND KÜNSTLICH INTELLIGENTE ROBOTIK gesetzmäßig vollzieht.
Sie lieber Herr Rauls irren wie Kindchen im Nebel durch den für Sie offensichtlich nicht erkannten Fakt, dass jede menschliche Gesellschaftsform zuvor (Gentilordnung – Sklaverei – Feudalismus – Kapitalismus – Nachkapitalismus (gekennzeichnet durch die Marx Prognose SOZIALISMUS/KOMMUNISMUS und seine Basis vergesellschafteter PM) die Folgeformation gebar.
Herr Marx und Herr Kreutzer fehlen in ihren oben genannten Ausführungen nur bei beiden der jeweils Abschlussatz "Mit der Aufhebung notwendiger menschlicher Arbeit erlischt die Existengrundlage/Voraussetzung für Kapitalismus, Gott hab' ihn selig.
Ihr Text dagegen beweist, dass Recherche, RECHERGE, RECHERGE besser als Raten, Raten, Raten ist. Insbesondere, wenn man aktenkundig prognostiziert und weissagt, dass Kapitalismus unsterbllich sei. Ähnlich dem PERPETUUM MOBILE?
Nicht ist wirksamer als anerzogene Denkhorizonte.
@ klauspeter usw.
Wo sagt R.R., das der Kapitalismus unsterblich sei? Mit keinem Wort sagt er das.
Es ist unredlich – wie Sie sicherlich feststellen drücke ich mich gewählt aus – , den Autor anzugreifen, nur um seinen eigenen Blödsinn als das einzig Wahre in die Welt zu blasen.
Der Kapitalismus ist eigentlich seit Finanz"krise" global verstorben, er ist quasi nur noch ein künstlich am Leben gehaltener Zombie. Er befindet sich in seiner Nachspielzeit – wohl nicht mehr lange.
Ohne immer irrwitzigere Taschenspielertricks und wirtschafts"wissenschaftliche" Winkelzüge (Stützen, Rettungen, "Krisen"- und "Notlagen"-bedingte "Sondervermögen" etc) läuft nichts mehr.
Der Markt ist weder frei noch gesund noch natürlich. Es gibt kein wirkliches Wachstum mehr, höchstens ein gefaktes Miniwachstum.
Ob die Zentralbanken jetzt mehr oder weniger die Zinsen bestimmen können, ist relativ unerheblich. Fakt ist: Niedrig- bzw Nullzinspolitik mit Luftgeld-Flutung erzeugt immer heftigere Inflation-Wellen, müssen sie dann wieder angehoben werden, können sich die Unternehmen die Kredite nicht mehr leisten und gehen pleite oder sie müssen Personal entlassen bzw es durch Digitalisierung (KikeriKI) ersetzen, was wohl eher nur die Mega-Konzerne können – diese werden aber sowieso bis zum Sankt Nimmerleinstag gestützt und "ihre" Investitionen übernommen.
Das System befindet sich also im Dilemma, in der Abwärtsspirale. Der Kollaps ist unausweichlich.
Dass er danach wieder erblüht ist sehr unwahrscheinlich. Es wird zum einen ganz einfach der "Treibstoff" fehlen: Öl, Gas und energetisch hochwertige Kohle.
Und zum anderen werden die Menschen die Schnauze voll haben, schließlich erkennen immer mehr, dass sie nur belogen, betrogen und ausgebeutet werden und immer weniger in der Tasche haben, und die wenigen Vermögenden/Erben, also die Hauptprofiteure werden dann das Ruder auch nicht mehr weiter in der Hand halten können, zumal sie selbst wohl verarmt sind und sich ihre Gier in schwere Depression verwandelt. Wer zahlt dann noch Miete? Wer interessiert sich dann noch für Gold – oder Bitcoins?
Dieser Kollaps wird ein wirklicher Gleichmacher sein und der Wegbereiter zu einem sozialeren, naturverbundenen System (ich vermeide den Begriff "Sozialismus"). Da bin ich einfach mal Optimist, oder eher Realist.
Der Mensch (wie jedes Lebewesen) hat einfach keinen Bock auf Armageddon und Dystopie.
Und natürlich muss immer erst der alte, kranke Wald kollabieren und sich in Humus verwandeln, damit der neue, gesunde gedeihen kann.
Siehe Nationalpark Bayrischer Wald:
Der völlig unnatürliche Monokultur-Fichtenforst, der zuletzt durch Borkenkäfer, Stürme und Feuer platt gemacht wurde, entwickelt sich jetzt zu einem natürlichen Paradies mit großer Biodiversität und Widerstandskraft.
Auch eine Erkenntnis von Engels: Jede Gesellschaftsordnung tritt erst ab, wenn ALLE ihre Triebkräfte verbraucht sind. Das gilt leider auch für den Krieg.
Klar, gilt das auch für den Krieg.
Die Weltkriege waren schon das Vorgeplänkel des Zusammenbruchs der kapitalistischen Welt bzw der Versuch diese Entwicklung aufzuhalten.
Aber wie ich schon oben beschriebenen habe, sind die Herrscher dieser Welt nur kranke, verlogene, Natur-hassende Schwätzer, die ihr Dasein und ihre Akzeptanz nur (noch) durch Fake sichern können. Das gilt auch für ihre angeblich so übernatürlich starke Technik, Wissenschaft und eben auch Kriegsgerät.
In Wahrheit ist der Kaiser nackt.
Die kapitalistische Welt geht unter, nicht die Welt, die Menschheit und der natürliche, klare Verstand.
@ How – Lennon:
Das der Kapitalismus in seine Endphase, dem Imperialismus, eingetreten ist steht außer Zweifel. Sie nennen es Nachspielzeit und geben dann so etwas wie eine kleine Prophezeiung ab:…… wohl nicht mehr lange.
Wenn Sie sich da mal nicht täuschen. Warum Sie sich täuschen hat Herr Rauls sehr gut herausgearbeitet.
Tja, Polterjochen,
selbstverständlich schreien diejenigen, die was bzw viel zu verlieren haben im Zuge der Entwicklung immer hysterischer "Es kann nicht sein, was nicht sein darf!".
Was bin ich froh, nicht in deren dauergestressten Haut zu stecken!
🥲
Der Kapitalismus hustet nicht. Er hat die Schwindsucht.
Der einzige Ausweg heisst faschistische Diktatur. Diese wird aber zum Glück nur noch die ehemals goldene Milliarde im Westen erwischen. Dafür werden die meisten aber auch glücklich und beseelt seine Ankunft feiern. Ist es doch der Sieg gegen Rechts.
So, so! Und woher haben SIE diese seherischen Fähigkeiten? Sie glauben gar nicht, wie oft mir in den letzten mehr als 50 Jahren, seit ich mich politisch betätige, der Untergang des Kapitalismus profezeit wurde, Hunderte von Dritten Weltkriegen habe ich schon überlebt und so manche faschistische Diktatur auch. Frage an SIE: Was haben SIE davon, wenn SIE hier als Prophet auftreten? Das beeindruckt niemanden. Die meisten haben es schon morgen vergessen und niemand wird sich an SIE erinnern, wenn diese faschistische Diktatur wirklich kommt, was ich nicht hoffe. Viele werden IHnen die Knochen verfluchen, wenn Sie recht haben sollten. Aber Sie hatten REcht. Ist es DAS? Aber noch weniger werden sich an SIE erinnern, wenn diese Weissagung NICHT eintritt. DAnn sind Sie nur ein gescheiterter Seher unter vielen.
Was soll dieses Profetentum, das überall um sich greift? Wozu soll das gut sein? Meint Ihr, dass das Kompetenz ist, Ausdruck von politischem Bewusstsein oder Sachverstand? Es geht darum, die Wirklichkeit zu erkennen und Entwicklungen in ihr offen zu legen. Aber Profeten gehören in die Kirche oder zu den alten Weibern, die sich gerne die Angst in die Knochen jagen lassen, aber doch nicht auf Foren, wo man die Vernunft pflegen sollte.
Verdeckte Operationen und deren Erahnung durch den Laien – Andreas von Bülow
https://gegenstimme.tv/w/1ZD2rJr3rhCsccbGZGmRHo
Die Quelle des Faschismus war und ist der Kapitalismus.
Dass die Völker sich vom Kapitalismus nicht trennen konnten, zeigt uns auch die gesamte Nachkriegsgeschichte; nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute.
Der theoretisch-ideologische Versuch und die damit verbundenen gesellschaftspolitischen Bemühungen, sich vom Kapitalismus – auch psychologisch – zu befreien, sind weltweit gescheitert.
Der Kapitalismus, die kapitalistische Gesellschaftsformation hat sich weltweit durchgesetzt.
Auch wenn „der Kapitalismus hustet“, die Bevölkerungen aller Kontinente befinden sich in ihrer großen Mehrheit in der ideologischen und massenpsychologischen Gefangenschaft des Kapitalismus und Imperialismus.
Das können wir so auch an der für uns naheliegenden Flucht- und Migrationsbewegung nach Nordamerika und Westeuropa erkennen.
Die große Mehrzahl der Flüchtlinge und Migranten wünscht sich illusionär eine wirtschaftliche und soziale Teilhabe am medial vorgespiegelten westlichen Konsumparadies. Sie laufen ihrer Heimat davon und sind nicht dazu bereit sich am sozialrevolutionären Befreiungskampf gegen ihre feudal-kapitalistischen Oligarchen, Stammesführungen und korrupten Eliten zu beteiligen.
So ist das. Die meisten wollen sich nicht von ihm lösen. Der Fahrstuhl nach oben ist nur besetzt. Auf einer Friedensveranstaltung eine Frau befragt: Ich habe Ellenbogen!?
Sie vergessen China. Die Chinesen haben Lenin gelesen und verstanden, ebenso Marx und Engels.
Leider kam nach Stalin in der SU nichts mehr, was mit dem Sozialismus echt was am Hut hatte.
In China herrscht der Bourgeoissozialismus und nicht die Arbeiterklasse!
Weniger als 6 % der antikommunistischen Konvergenzpartei Chinas sind laut Beijinger Organisationstatistik "Arbeiter".
Unter den 300 Millionen Wanderarbeitern weniger als 1 Prozent.
Laut Forbes-China gibt es heute mehr Millionäre und Milliardäre in China als in den USA.
Als Gegenentwurf möchte man ein Interview mit Heiner Flaßbeck anbieten :
»Wir haben eine permanente Krise!«
https://overton-magazin.de/dialog/wir-haben-eine-permanente-krise/