Der kontinuierliche Krieg | Von Felix Feistel

Ein Standpunkt von Felix Feistel.

Für viele kam der Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 überraschend. Gerade eben noch war die ganze Welt, so schien es, mit einer todbringenden Pandemie beschäftigt, die nun über Nacht ihre Bedeutung verlor, und durch einen Krieg in einem Land abgelöst wurde, von dem viele bis dahin nicht einmal genau hatten sagen können, wo es denn eigentlich liegt. Doch mit einem Mal war die Solidarität mit dem Land unter der Führung des Präsidenten Wolodymir Selensky groß. Zuvor noch skeptisch angesichts großer Menschenmengen und einem potenziellen Infektionsrisiko gingen viele plötzlich gemeinsam auf die Straße, um ihre Unterstützung für die Ukraine und ihre Ablehnung gegenüber Russland kundzutun.

So verschieden diese beiden Themen auch scheinen mögen, und so unerwartet der Wechsel auch kam, so gibt es zwischen der sogenannten Coronapandemie und dem Krieg in der Ukraine einen Zusammenhang. Bei letzterem handelt es sich um die logische Fortsetzung der ersteren. Das Bedarf natürlich einer genaueren Erklärung. Davon ausgehend, dass eine tatsächliche Coronapandemie niemals stattgefunden hat – immerhin hatten wir es im Jahr 2020 mit einer Untersterblichkeit von 2,4 Prozent, und einer historisch niedrigen Auslastung der Intensivbetten zu tun, und das obwohl die verordneten Maßnahmen nachweislich wirkungslos wären, die Ausbreitung einer Krankheit zu verhindern (1) – müssen wir konstatieren, dass es sich bei dem, was euphemistisch als „Pandemiepolitik“ oder „Pandemiemanagement“ bezeichnet wird um einen Krieg der Regierungen gegen ihre eigene Bevölkerung handelte.

Dieser Krieg wurde mit physischen sowie psychologischen Waffen geführt. Als physische Waffen sind hier die Masken, Tests und Genspritzen, die man fälschlicherweise als Impfungen bezeichnet hat, zu nennen. Psychisch wurde die Bevölkerung mit Lockdowns, Isolation, Angstterror und Zwang zur Folgsamkeit erzogen. Hinzuzufügen ist, dass auch alle physischen Maßnahmen wie Masken und Impfungen eine psychologische Wirkung hatten. Dies alles wurde begleitet mit einem repressiven Vorgehen gegenüber jeder Opposition. Im Zuge des Pandemieterrors wurden oppositionelle Medien angegriffen. Zu nennen sind hier beispielsweise die zahlreichen Kontokündigungen und Klagen gegen die Wochenzeitung Demokratischer Widerstand, die Kontokündigung des Portals apolut, dessen Vorgänger KenFM seit 2020 vom Verfassungsschutz als „Verdachtsfall“ geführt und in der Folge beobachtet wurde.

Dieser Inlandsgeheimdienst wurde gegen die eigene Bevölkerung in Stellung gebracht, indem eine neue, schwammige Kategorie der „Delegitimierung des Staates“ eingeführt wurde, die es dem Geheimdienst nun erlaubt, jeden Kritiker staatlicher Maßnahmen zu überwachen und gegen ihn vorzugehen. Auch die Justiz ließ sich instrumentalisieren, und verfolgte nicht nur kritische Ärzte, die ihren Auftrag des Schutzes ihrer Patienten noch ernst nahmen, und sie gegen den Maßnahmenterror abzuschirmen suchten, sondern auch die exponierten Köpfe der Opposition wie Michael Ballweg. Doch auch Künstler, die Karikaturen verbreiteten, welche etwa den Maßnahmenterror mit einem dunkleren Kapitel der deutschen Geschichte verglichen, wurden mittels einer unzulässigen Ausweitung des § 130 StGB sanktioniert.

Gleichzeitig ließen sich die auf Linie gebrachten und im Gleichschritt marschierenden Teile der Bevölkerung wirksam gegen die Opposition in Stellung bringen. Denunziation, Verfolgung und Angriffe auf sogenannte Querdenker und alles, was dazu gezählt wurde, nahm man billigend in Kauf im Kampf gegen jede Gegenstimme. Dieser Teil der Bevölkerung war vollkommen auf Linie gebracht durch eine Mischung aus Propaganda und Indoktrination, die der Staat auch deswegen über die Medien ausrollen konnte, weil er dafür gut bezahlte, die Medien ohnehin auf vielfache Weise staatlicher Kontrolle unterliegen, wie der Kommunikationswissenschaftler an der LMU München, Michael Meyen, in seinem Buch „Cancel Culture – Wie Propaganda und Zensur Demokratie und Gesellschaft zerstören“ ausführt. (2)

Dieser Krieg gegen die eigene Bevölkerung hat unzählige Menschen getötet. So lag die Übersterblichkeit in den Jahren 2021 und 2022 bei 100.000 Menschen allein in Deutschland, und sie ging auch 2023 und geht noch immer weiter. (3) (4) Gleichzeitig brach die Geburtenrate als Folge der Genspritzen ein und hat sich bis heute nicht erholt. (5) (6) Dieser Krieg hat aber noch viel mehr Menschen schwer verletzt, und zwar physisch und psychisch. (7) Erkrankungen wie Krebs, Schlaganfälle und Herzinfarkte, aber auch Autoimmunkrankheiten, sowie aufgrund des durch die Spritzen geschädigten Immunsystems auch Infektionskrankheiten erreichen ständig neue Höchststände. Psychiatrien, insbesondere für Kinder und Jugendliche, laufen über und die Verhaltensauffälligkeiten nehmen zu. Der Krieg hat zudem die Gesellschaft tief gespalten, da sich zwei Lager unversöhnlich gegenüberstehen, und aufeinander losgehen. Dies ist Teil einer bewussten teile-und-herrsche-Strategie, welche den berechtigten Frust und Zorn der Menschen gegeneinander lenkt und von den eigentlichen Verursachern weg.

Der Krieg hat zudem zu ökonomischen Verwerfungen geführt. Viele Selbstständige insbesondere im Bereich der Gastronomie mussten von einem Tag auf den anderen ihre Betriebe schließen, und hatten damit unter den Ausfällen ihrer Einnahmen zu leiden. Ihnen blieb keine andere Wahl, als sich den großen Digitalplattformen wie etwa Lieferando zu unterwerfen,  sowie Coronahilfen der Bundesregierung anzunehmen, was sie in Abhängigkeit gestürzt, und sie auf diese Weise erpressbar gemacht hat. Wer staatliche Hilfen annimmt wagt es nicht, gegen diesen Staat auf die Straße zu gehen.

Krieg nach außen

Der Ukrainekrieg ist die Fortsetzung dieses Krieges im Inneren nach außen hin. Nun findet ein offener Krieg gegen Russland in der Ukraine statt, der mit Waffen wie Kugeln und Raketen, Panzern und Haubitzen geführt wird. Der Westen beteiligt sich an diesem Krieg auf mehrfache Weise. Er bekämpft Russland durch Sanktionen wirtschaftlich, liefert Waffen an die Ukraine, stellt ihr Geheimdienstinformationen zur Verfügung und schickt zudem NATO-Soldaten als Söldner an die Front, um die westliche Militärtechnik zu bedienen.

In diesem Kontext spielt auch das Massaker eine Rolle, das Israel an der Palästinensischen Bevölkerung durchführt. Hierbei handelt es sich um einen Nebenkriegsschauplatz im Kampf gegen die neue Achse der BRICS- Staaten, vor Allem Russland und China. Hier ist der Iran ein wichtiger Verbündeter im Nahen Osten, und blockiert die unangefochtene Hegemonie des US-geführten Westens. Der Iran wiederum unterstützt muslimische Organisationen wie die Hamas und die Hisbollah, und gefährdet damit die als als Staat bezeichnete, westliche Militärbasis Israel.

Im Inneren setzt dieser Krieg als Vorwand die Entwicklungen des Coronaterrorismus fort. Hier wird die Opposition ausgeschaltet, indem beispielsweise russische Medien wie RT und Sputnik gesperrt werden. Die Zensur, die schon unter dem Coronaregime in Form von Löschungen auf den großen Plattformen um sich gegriffen hat, wird nun offen und von Seiten der EU-Staaten weitergeführt. Zugleich wird auch hier die Opposition weiterhin juristisch verfolgt, indem jeder Versuch der Differenzierung als Verrat gedeutet, und im schlimmsten Fall mittels § 130 StGB verfolgt wird, dem aus diesem Anlass ein neuer Absatz hinzugefügt wurde.

Die Einschränkung von Grundrechten und der Abbau von Freiheiten, wie sie unter dem Coronaregime eine ganz neue Dimension erfahren haben, werden unter dem Eindruck des Krieges fortgeschrieben. Die Cancel Culture, zuvor nur ein Nischenphänomen, dehnt sich auf all diejenigen aus, die dem herrschenden Narrativ widersprechen. Die schon unter dem Coronaregime offenkundige mediale Gleichschaltung setzt sich im Krieg des Westens gegen Russland in der Ukraine nahtlos fort. Eine vollkommen gleichförmige Erzählung wird erreicht durch die Verabredung von Sprachregelungen, welche beispielsweise den Angriff Russlands stets als „unprovozierten, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“ bezeichnen, oft noch mit dem Adjektiv „brutal“ versehen. Hier gilt: Je mehr Adjektive, desto unseriöser die Botschaft.

Dieser gleichgeschaltete Medienapparat wird auch dazu eingesetzt, die Opposition im eigenen Land zu bekämpfen. Hier ist der Versuch zu beobachten, alle diejenigen, die bereits gegen das Coronaregime auf die Straße gegangen sind, sprachlich in die Gruppe der „Putinversteher“ und „Russlandfreunde“ einzugemeinden, und diese alle gemeinsam als „Antisemiten“, „rechts“, „Nazis“ oder „Verschwörungsgläubige“ der Lächerlichkeit preiszugeben, beziehungsweise sie zu „Feinden der Demokratie“ zu erklären, deren Bekämpfung man sich dann seit 2024 in Form der Demonstrationen „gegen rechts“ voll und ganz verschrieben hat.

Die Politik agiert mit weiteren Repressionen und Gesetzesänderungen. Innenministerin Nancy Faeser fördert die Demokratie zu Tode, indem sie kurzerhand die Unschuldsvermutung für Staatsdiener aussetzen und einen Spitzelstaat einzuführen gedenkt, der jeden schon bei reiner Behauptung seiner Mitmenschen zu einem Verdächtigen macht. Zudem fördert sie sogenannte „zivilgesellschaftliche“ Organisationen, die sich hauptsächlich damit beschäftigen, alles, was irgendwie „rechts“ ist, zu bekämpfen, indem sie denunzieren, faktenchecken und damit desinformieren und zu bespitzeln. Diese Organisationen wie correctiv, die Amadeu Antonio Stiftung oder das Zentrum Liberale Moderne hängen, auch das führt Michael Meyen in seinem Buch aus, allesamt am staatlichen Tropf, da sie von diesem über verschiedene Förderungen finanziert werden. Erkennbar war das an dem offenen Brief, den einige dieser „zivilgesellschaftlichen“ Organisationan Ende vergangenen Jahres an die Bundesregierung schrieben, als deren Finanzierung aufgrund des plötzlichen Haushaltsloches gefährdet schien. (8) Der Staat hält sich auf diese Weise seine Agitatoren und privaten Geheimdienste, die auch in Kooperation mit dem Verfassungsschutz – siehe „Wannseekonferenz 2.0“ – immer dann tätig werden, wenn das Gesetz nicht instrumentalisiert werden kann, etwa, weil vollkommen legale Handlungen und Meinungen unterbunden werden sollen.

Der Krieg gegen Russland hat aufgrund der Sanktionen den Westen in weitere, wirtschaftliche Schwierigkeiten manövriert. Steigende Energiepreise, Inflation und unsichere Versorgungslage haben viele Unternehmen zum Aufgeben oder Abwandern gezwungen, Menschen werden arbeitslos und leiden unter Armut. Zugleich werden über eine Millionen ukrainischer Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen, denen unbürokratisch das volle Sozialprogramm zur Verfügung gestellt wird, wohingegen andere Flüchtlinge, etwa aus Afghanistan oder Afrika, lange in unsicherer Situation in Flüchtlingsunterkünften leben müssen, immer von Abschiebung bedroht. Hier liegt ein gehöriges Potenzial für Unzufriedenheit vor, das jederzeit zu explodieren, und damit die Spaltung der Gesellschaft weiter voranzutreiben droht. Doch auch das ist Teil der teile und herrsche-Strategie.

Alles in allem zeigt sich also, dass die Regierungen des Westens, insbesondere aber Deutschlands den Krieg im Innen und Außen führen. Mittels Repressionen, Diffamierung, Verfolgung und Gesetzesverschärfungen gehen sie gegen die eigenen Bürger vor und zwingen sie zur Folgsamkeit. Die Menschen wurden in ökonomische Notlagen gebracht und oft ihrer Lebensgrundlage beraubt, was sie in Abhängigkeit von internationalen Konzernen gebracht hat, an die sie entweder verkaufen, oder denen sie sich unterordnen mussten. Ebenso haben staatliche Hilfen Abhängigkeiten geschaffen, und zudem den ökonomischen Untergang nur verzögert, da der Staat die Coronahilfen mittlerweile zurück fordert. Das Coronaregime hat damit den Krieg in der Ukraine bereits vorbereitet, indem es die Bevölkerung zum Gehorsam erzogen, die Opposition aufgedeckt und wirksame Mechanismen zu deren Bekämpfung eingeführt hat.

Doch wozu dieser Krieg im Innen und Außen? Die Antwort darauf ist vielschichtig. Zum einen ist das kapitalistische System, das sich seit der Finanzkrise von 2007 in einer tiefen Krise befindet, erkennbar an sein Ende angelangt. Die aufgeblähte Spekulation hat zu Blasen geführt, die früher oder später platzen müssen. Jeder Versuch der Institutionen, regulierend einzugreifen, wie etwa der Versuch einer Zinsanhebung im Herbst 2019, sind gescheitert und bringen das System höchstens zum Einsturz. Der Crash am Repo-Markt der daraufhin entstand, also jenem Markt, an dem sich Banken gegenseitig Geld leihen, hat gezeigt, dass das System am Ende ist und eher früher als später in den Kollaps übergehen wird.

Also mussten schnell Maßnahmen eingeführt werden, die eine Abfederung des Kollaps erlauben und ihn verschleiern. Da war die Coronapandemie der geeignete Vorwand. Plötzlich konnte das ganze öffentliche Leben unter dem Vorwand einer tödlichen Krankheit lahmgelegt werden, was eine Verringerung von Finanz-und Warenströmen ermöglichte. Gleichzeitig wurden Unmengen an frischem Geld in das System gepumpt. Allein zwischen Februar 2020 und April 2021 erhöhte sich die Geldmenge auf diese Weise um 4,8 Billionen Dollar (9), Geld, das real nie wirklich existierte, aber in Bilanzen auftauchte. Die Coronahilfen sind dafür ein ebenso gutes Werkzeug, das Geld in das System zu bringen, wie der Kauf von Tests, Masken Impfungen und schließlich auch Waffen. Zudem konnte man ein Virus und später den Russen als Sündenbock hernehmen für all die Einbrüche und Unannehmlichkeiten, welche die Bevölkerung aufgrund dieses Kollaps erleiden musste.

Gleichzeitig fand eine massive Umverteilung von unten nach oben statt. Über den Staat wurden Gelder der Bürger in die Hände von Konzernen umverteilt, indem Masken und Tests gekauft, die Entwicklung der sogenannten Impfstoffe gefördert, und das fertige Produkt später noch einmal den Konzernen abgekauft wurde. Allein die deutsche Bundesregierung gab für die „Pandemiebewältigung“ etwa 440 Milliarden Euro aus. (10) Dabei wurden allein 63,5 Milliarden Euro für Schutzausrüstung, Tests und die sogenannten Impfungen ausgegeben. Für die entsprechenden Konzerne ist das natürlich sehr lukrativ. So haben die Konzerne, welche die sogenannten Impfungen herstellten und verkauften allein im Jahr 2022 einen Umsatz von über 100 Milliarden Dollar gemacht. (11)

Ähnliches gilt nun für die Rüstungsindustrie. Die Unterstützung der Ukraine seitens des Westens hat dazu geführt, dass der Westen seine Altbestände an Waffen und Militärtechnologie günstig verschrotten, und sich dabei noch mit dem Heiligenschein des moralisch Guten krönen lassen konnte. Nun, da die Bestände leer sind, muss Nachschub beschafft werden, weshalb die Rüstungsschmieden wie Rheinmetall, Raytheon, Lockheed Martin oder Airbus saftige Gewinne erwarten (12). Die entsprechenden Aktien legen dabei zum Teil um mehrere hundert Prozent zu. (13) Hinter allen großen Konzernen, die von der Pandemiepolitik profitierten stehen, ebenso wie hinter den Rüstungsschmieden finanzkräftige Geldgeber. So hat der Oligarch Bill Gates an den sogenannten Impfungen gut verdient, bevor er aus Biontech ausstieg und verkündete, dass die Spritzen wohl doch nicht so gut funktionieren. Hinter den Rüstungsschmieden steckt in großem Umfang der Finanzkonzern Blackrock, der etwa 10 Billionen US-Dollar verwaltet. (14) (15) Schon im Coronaregime hat Blackrock von den Verlusten anderer Unternehmen ordentlich profitiert, und bereichert sich nun im Krieg gegen Russland und der Zerstörung der Ukraine. (16)

Blackrock ist allerdings auch mit dem Wiederaufbau der Ukraine betraut. (17) Dabei koordiniert der Konzern die Privatisierung des Landes und wird von Geldern des Internationalen Währungsfonds (IWF) unterstützt, welche die Ukraine als Kredite bekommt. Der Konzern lässt sich dabei also, ebenso wie Bill Gates, Biontech und co. zuvor, staatliche Gelder, und damit Steuergelder in die eigene Tasche umlenken, und privatisiert dabei noch Land und Infrastruktur der Ukraine. Zugute kommen diesem Konzern auch die 100 Milliarden „Sondervermögen“, welche die Regierung Scholz ins Leben gerufen hat. Dabei handelt es sich allerdings um nichts als Schulden, die auf dem Finanzmarkt aufgenommen wurden, und später mit Zinsen zurückgezahlt werden müssen. Auch bei dem Finanzmarkt handelt es sich um private Institutionen, bei denen auch Blackrock eine große Rolle spielt, und so verschuldet man sich bei diesen auf Jahre, und sichert diesen einen steten Strom an Steuergeldern.

Die Ukraine dient als Beispiel einer fortgesetzten Privatisierung von Staaten in den Händen von Großkonzernen, Investoren und Oligarchen. Schon jetzt üben Oligarchen und Finanzkonzerne über ein Geflecht aus Konzernen, Stiftungen, Banken, sogenannten Nichtregierungsorganisationen (NGO) und den internationalen Organisationen wie der WHO, der UN, dem WEF und der Europäischen Union einen großen Einfluss auf staatliches Handeln aus. Diese Macht geht bis zu personellen Verflechtungen, indem Lobbyisten direkt in staatliche oder internationale Institutionen gebracht werden, wie etwa die Pharmalobbyistin Emer Cooke bei der europäischen Arzneimittelbehörde (EMA), die Blackrockmitarbeiterin Elga Bartsch im deutschen Wirtschaftsministerium oder der Blackrock Funktionär Friedrich Merz im Bundestag. (18) Doch da der Kapitalismus an das Ende des derzeitigen Verwertungszyklus gelangt ist, müssen neue Märkte und Absatzmöglichkeiten geschaffen werden. Daher benötigt das internationale Finanzkapital den Zugriff auf alles, das bislang noch staatlich organisiert war. Die Aktienrente ist dafür ebenso ein Beispiel, wie die Privatisierung der Infrastruktur oder des Landes. Schon die Biotechnologie hat sich im Laufe der Coronapandemie als neues Geschäftsfeld etabliert, genügt jedoch noch lange nicht um das System in ein nachhaltiges Wachstum mit langfristigen Profitmöglichkeiten zu überführen. Die Krisen wie eine angebliche Pandemie, der Krieg, aber auch der angebliche Klimawandel werden dazu genutzt, die Macht der Konzerne und Oligarchen weiter auszubauen, und alle Zweige der Daseinsvorsorge, der Gesundheit und der Lebensmittelversorgung in den Händen weniger Konzerne und Anteilseigner – sprich Oligarchen – zu konzentrieren. Dafür werden die Landwirte ebenso zerstört, wie die individuelle Lebensmittelversorgung verunmöglicht werden soll. Die EU mit ihren Regelungen dient hier nur als Durchsetzungsinstrument der herrschenden Interessen, die darauf abzielen, die Menschheit in einem neuen Feudalismus von den Oligarchen und Großkonzernen voll und ganz abhängig zu machen. (19) (20) (21)

Die Oligarchie zielt darauf ab, den Staat schließlich vollkommen überflüssig zu machen und die gesamte soziale, politische und kulturelle Sphäre der Logik des Kapitalismus zu unterwerfen, und diese dadurch in reine Profitmöglichkeiten zu verwandeln. Versehen wird all das mit einem neuen Finanzsystem in Form einer digitalen Zentralbankenwährung, die, in Verbindung mit der digitalen ID, der flächendeckenden Überwachung der Menschen in der digitalen und der realen Welt eine totale Kontrolle ermöglicht, und den Informationsfluss mittels Zensur und Propaganda vollkommen kontrolliert und beherrscht, sodass ein Aufbegehren gegen diese Zustände überhaupt nicht mehr möglich ist. Seine Vollendung findet diese Vorstellung in der Errichtung privater Städte, die von Konzernen getragen und auf der Grundlage von Verträgen eingerichtet werden. In diesen von hardcore-pseudolibertären anvisierten Projekten wird das ganze Leben durch das Privatrecht bestimmt, und damit der Logik von Leistung und Gegenleistung unterworfen. Der Staat hat in diesen Städten keine Gewalt mehr, was durch Verfassungsänderungen in den wenigen Drittweltländern durchzusetzen versucht wird, in denen diese Privatstädte bereits entstehen. Das Leben in diesen Städten hat seinen Preis, weshalb sie nur wohlhabenden Bürgern offenstehen. Doch die Idee, für Migranten Privatstädte in Afrika einzurichten findet ebenfalls Verbreitung, nur wird sich der Lebensstandard von den Städten der Wohlhabenden drastisch unterscheiden. Hinzu kommt, dass ein solches Konzept genutzt werden kann, um auch jede unerwünschte Opposition dorthin abzuschieben und einzusperren. (22)

Um diese Form der Privatisierung des Staates durchzusetzen könnte das Schicksal der Ukraine in Form von Krieg auch den Rest Europas erfassen. Denkbar ist auch, die Staaten über den Hebel der Verschuldung dem Finanzkapital auszuliefern, wie es mit dem 100 Milliarden „Sondervermögen“, sowie der massiven Verschuldung in Zeiten des Coronaregimes bereits geschehen ist. Dieser Hebel könnte bei einem weiteren Rückgang der Wirtschaftsleistung im EU-Raum zu einem finalen Ausverkauf der Staaten führen.

Alles in Allem zeichnet sich eine Konzentration von Macht und Reichtum in den Händen einiger weniger Konzerne und Oligarchen ab. Die Kriege im Inneren unter dem Deckmantel von Corona, aber auch dem „Kampf gegen rechts“, oder den angeblichen Klimawandel, sowie der Krieg im Außen gegen Russland in der Ukraine dienen nur dazu, diesen Vorgang zu verschleiern, sowie Sündenböcke für die Leiden der Bevölkerung zu finden. Deren Ursache liegt jedoch in einem kollabierenden System begründet, das in den Zustand der Kannibalisierung übergegangen ist, und eine gewaltige Umverteilung in Gang gesetzt hat. Dies ist der letzte große Akt im derzeitigen Verwertungszyklus des Kapitalismus, bei dem die Akteure noch einmal ordentlich abkassieren, um das System dann in eine neue, biotechnologische und digitale Zwangsveranstaltung zu überführen. Ob der Westen, Russland und China dabei alle an einem Strang ziehen, oder nur dieselbe Gelegenheit wittern, und um die Aufteilung der Welt ringen, ist dabei schwer zu sagen. Denkbar ist beides. Der Krieg in der Ukraine und in Gaza, sowie jede ausgerufene Pandemie spielen auf jeden Fall den Oligarchen all dieser Länder in die Hände und helfen, die Transformation des Petrodollar getriebenen Systems zu beschleunigen, und die Repressionen innerhalb aller Länder zu verschärfen. Alles in allem handelt es sich um einen kontinuierlichen Krieg den die Oligarchen und ihre Filialen, die Staaten, deren Staatsgewalt sie sich bedienen, um ihre Interessen durchzusetzen, gegen die Menschen aller Länder führen.

Anmerkungen und Quellen

 

Im Audio ist ein kleiner Fehler: Gesprochen wurde März 2019. Richtig ist: Jeder Versuch der Institutionen, regulierend einzugreifen, wie etwa der Versuch einer Zinsanhebung im Herbst 2019, sind gescheitert und bringen das System höchstens zum Einsturz.

Wir bitten dies zu entschuldigen.

(1) https://www.manova.news/artikel/die-falsche-pandemie

(2) Michael Meyen, „Cancel Culture – Wie Propaganda und Zensur Demokratie und Gesellschaft zerstören“, Hintergrund Verlag 2024

(3) https://www.manova.news/artikel/die-spatfolgen-der-spritze

(4) https://sciencefiles.org/2024/03/12/2024-die-uebersterblichkeit-geht-weiter/

(5) https://sciencefiles.org/2024/03/12/geburteneinbruch-als-waere-darmstadt-weg-134-384-lebendgeburten-in-zwei-jahren-weniger/

(6) https://sciencefiles.org/2023/02/09/bundesinstitut-findet-erschreckende-korrelation-nach-massenimpfung-mit-covid-19-impfstoffen-stuerzt-geburtenrate-ab/

(7) https://staging.apolut.net/angriff-auf-die-menschheit-von-felix-feistel/

(8) https://www.nzz.ch/der-andere-blick/finanzierung-von-amadeu-antonio-stiftung-co-deutschland-muss-jetzt-sparen-ld.1770085

(9) https://www.welt.de/wirtschaft/article231563651/Geldschoepfung-Die-gefaehrliche-Ignoranz-der-Zentralbanker.html

(10) https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/corona-pandemie-kostete-bund-mehr-als-440-milliarden-euro-18840435.html

(11) https://www.reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/drug-companies-face-covid-cliff-2023-sales-set-plummet-2023-02-06/

(12) https://www.zeit.de/news/2023-10/25/waffen-und-munitionsgeschaeft-rheinmetall-macht-mehr-gewinn

(13) https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/rheinmetall-plus-680-prozent-eine-andere-ruestungs-aktie-legte-711-prozent-zu–20351393.html

(14) https://www.nachdenkseiten.de/?p=81874

(15) https://www.nachdenkseiten.de/?p=77440

(16) https://www.nachdenkseiten.de/?p=59569

(17) https://www.nachdenkseiten.de/?p=92625

(18) https://staging.apolut.net/der-demokratie-irrtum-von-felix-feistel/

(19) https://staging.apolut.net/feindliche-uebernahme-von-felix-feistel/

(20) https://www.manova.news/artikel/der-oligarchenfeudalismus

(21) https://www.manova.news/artikel/der-neue-feudalismus-2

(22) https://tkp.at/2024/02/29/der-private-staat/

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: fran_kie / shutterstock

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