Der kranke Mann am Bosporus | Von Christian Kreiß

Die Türkei als Auslöser der nächsten Finanz- und Wirtschaftskrise?

Ein Standpunkt von Christian Kreiß.

Fragestellung

Weltweit hohe Inflation, steigende Zinsen und sinkende Börsen verheißen nichts Gutes für die Weltwirtschaft. Die Immobilienmärkte sind überhitzt, die Börsen nervös, die Kryptomärkte abgestürzt, die Preise für Energie und Lebensmittel sind dramatisch gestiegen. Die globalen Schulden sind heute so hoch wie noch nie und sowohl absolut wie im Verhältnis zur Wirtschaftskraft deutlich höher als bei Ausbruch der Finanz- und Schuldenkrise 2008. Steht uns eine Marktbereinigung bevor, kommt eine Finanz- und Wirtschaftskrise auf uns zu, eine Finanzkrise 2.0?

Der Auslöser dafür könnte die Türkei sein.

Hohe türkische Schulden in Fremdwährung

Die Türkei hatte Ende März 2022 laut Global Debt Monitor Schulden in Höhe von insgesamt etwa 166 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt.1 Im März 2020 waren es noch 144 Prozent gewesen.2 Bei einem BIP von ungefähr 796 Milliarden US-Dollar 20213 hat die Türkei also momentan Schulden in Höhe von etwa 1.320 Milliarden Dollar.

Nach Berechnungen des Institute of International Finance beliefen sich die Schulden der Türkei in ausländischer Währung Ende März 2022 auf 96,7 Prozent vom BIP. Ende März 2021 waren es noch 87,2 Prozent gewesen.4 Demnach hätte die Türkei momentan Fremdwährungsverbindlichkeiten in Höhe von etwa 770 Milliarden Dollar. Das heißt, wenn die Lira sich abschwächt, wird das Bedienen der Fremdwährungsschulden immer schwieriger.

Der Absturz der türkischen Lira

Am 20.Mai 2022 betrug der Wechselkurs der türkischen Lira zum US-Dollar rund 15,9 Lira pro Dollar.5 Vor einem Jahr, am 20.5.2021 lag der Kurs bei etwa 8,4 Lira. Man muss heute also etwa 90 Prozent mehr Lira für einen Dollar bezahlen als vor einem Jahr. Der Wert der Lira hat sich also binnen Jahresfrist beinahe halbiert. Vor fünf Jahren, im Mai 2017 stand die Lira bei rund 3,6. Heute bekommt man also beinahe viereinhalb Mal so viele Lira pro Dollar wie vor fünf Jahren. Anders ausgedrückt: Die Lira hat in den letzten fünf Jahren über drei Viertel ihres Wertes verloren. Für türkische Schuldner, die sich in Dollar verschuldet haben, bedeutet das, dass sie durch den Lira-Absturz heute sehr viel mehr Lira aufbringen müssen, um ihre Schulden zu bedienen. In Lira gerechnet haben sich die Schulden also dramatisch erhöht. Das könnte einige türkische Kreditnehmer in Schwierigkeiten bringen.

Im Januar 2022 schloss die Türkei zur Stabilisierung der Lira Währungsabkommen mit Abu Dhabi und Katar über insgesamt 15 Milliarden Dollar ab.6 Diese Abkommen dürften letztlich darauf hinauslaufen, dass die Türkei bis zu 15 Milliarden Dollar Kredite bei diesen beiden Staaten zusätzlich aufnehmen und diese Dollar dann in türkische Lira tauschen kann, sodass sich die türkische Währung aufwertet bzw. stabilisiert. Die beabsichtige Stabilisierung der Lira hat erstaunlich gut funktioniert. Nach den Währungsturbulenzen im November und Dezember 2021 bewegte sich die türkische Währung ab Januar 2022 in bemerkenswert ruhigem Fahrwasser. Durch die rasant steigende Inflationsrate von zuletzt 70 Prozent im April 20227 hat die Lira seit März ihren Abwertungstrend allerdings wieder aufgenommen, aber deutlich weniger turbulent als vor den Währungsabkommen. Das Problem: Irgendwann dürften auch diese geliehenen Währungsreserven aufgebraucht sein. Dann dürfte die Lira ihren Sinkflug beschleunigen.

Ein beträchtlicher Teil der türkischen Fremdwährungsschulden muss innerhalb der nächsten 12 Monate zurückgezahlt werden.

Nach Angaben der türkischen Zentralbank beliefen sich die kurzfristigen Auslandsschulen, also solche, die innerhalb eines Jahres zurückgezahlt werden müssen, Ende Februar 2022 auf 130 Milliarden Dollar. 8 Vor den Lockdowns, Ende 2019, waren es noch 97 Milliarden Dollar gewesen, ein beachtlicher Zuwachs um über 30 Prozent in gut zwei Jahren. Wie sollen diese Schulden angesichts des Lira-Absturzes zurückbezahlt werden?

Allein türkische Unternehmen haben derzeit beinahe 40 Prozent vom BIP bzw. über 330 Milliarden Dollar Fremdwährungsschulden.9 Wenn man die Verbindlichkeiten in Lira umrechnet heißt das, dass diese Unternehmen in türkischer Lira nun etwa 90 Prozent mehr Schuldendienst leisten müssen als vor einen Jahr oder 4,4-mal so viel wie vor 5 Jahren. Konkret: Wenn ein Unternehmen vor fünf Jahren 100 Millionen Dollar Kredit aufgenommen hat, bekam es damals 360 Millionen Lira dafür. Heute muss das Unternehmen 1.590 Millionen Lira zurückbezahlen, 4,4-mal so viel. Im selben Zeitraum stieg der Konsumentenpreisindex um etwa 290 Prozent.10 Die Außenwert der Lira, gemessen am Dollar, hat sich also in den letzten fünf Jahren um den Faktor 4,4 und damit deutlich stärker verringert als die Binnenkaufkraft, die sich um den Faktor 2,9 verminderte. Die Auslandskaufkraft ist eineinhalb Mal so stark gesunken wie die Inlandskaufkraft. Das heißt, dass es für türkische Unternehmen deutlich schwieriger geworden ist, Fremdwährungsverbindlichkeiten zu bedienen. Sie müssen heute pro Dollar Fremdwährungskredit 1,5 Mal mehr Cash Flow auf dem Binnenmarkt generieren wie vor fünf Jahren. Kann ihnen das gelingen?

Die aktuelle ökonomische Situation der Türkei

Die Wachstumsprognose 2022 für die Türkei lag im Februar 2022, vor der Ukraine-Krise, bei 3,5 Prozent.11 Die Inflationsrate betrug im April 70 Prozent. Die Produzentenpreise, ein Frühindikator für die Inflation, stiegen im April 2022 um 122 Prozent gegenüber dem Vorjahr.12 Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im März auf 11,6 Prozent, den höchsten Stand seit August letzten Jahres.13 Die Stimmung in der Industrie signalisiert eine leichte Schrumpfung und ist so schlecht wie zuletzt im Mai 2020.14 Das Konsumentenvertrauen erreichte im April und Mai 2022 ein Rekordtief.15 Die Leistungsbilanz war in den letzten fünf Monaten (November bis März), also schon lange vor der Ukraine-Krise, mit 2,6 bis 5,9 Milliarden Dollar pro Monat stark negativ.16 Das bedeutet, dass die Türkei derzeit akuten Finanzierungsbedarf im Ausland hat, in den letzten fünf Monaten allein über 23 Milliarden Dollar, vor allem, um die hohen Energieimporte17 zu bezahlen. An eine Netto-Rückzahlung von Fremdwährungskrediten ist in einer solchen außenwirtschaftlichen Situation gar nicht zu denken.

Was Kreditaufnahmen im Ausland anlangt, ist die Türkei mit einem sehr schlechten Bonitätsrating konfrontiert. Es liegt momentan bei „B“ durch Moody‘s und S&P,18 das ist tief im Ramsch- bzw. high yield-Bereich und sagt, dass es für die Türkei momentan ziemlich schwer ist an Auslandskredite zu kommen und, wenn das gelingt, äußerst hohe Zinsen dafür bezahlen muss.

Im 7-Jahres-Bereich liegen die Dollar-Zinsen der Republik Türkei momentan bei 9,6 Prozent19, das sind 6,8 Prozentpunkte mehr als die US-Regierung derzeit bezahlen muss20, im Dreijahresbereich bei 8,8 Prozent.21

Das ist ein horrender Risikoaufschlag gegenüber den USA, das sind horrende Zinsen angesichts eines stotternden Wirtschaftsmotors und vergleichsweise schwachen Wirtschaftswachstums.

Die ökonomische Lage der Türkei ist also nicht gerade beneidenswert. In diesem labilen ökonomischen Umfeld müssen nun die türkischen Unternehmen, Banken sowie die Regierung drastisch gestiegene Fremdwährungsverbindlichkeiten bedienen. Das könnte manche Unternehmen, aber auch Banken in Liquiditätsschwierigkeiten bringen und zu Problemen beim Schuldendienst führen. Das Gleiche gilt für die türkische Regierung.

Türkische Finanzkrise?

Kurz: Der nun wiedereinsetzende Abschwung der Lira könnte in diesem kritischen ökonomischen Umfeld dazu führen, dass so mancher türkische Schuldner in Rückzahlungsprobleme kommt und damit eine nationale Finanzkrise auslöst.

Auswirkungen türkischer Finanzprobleme auf die Weltfinanzmärkte

Angesichts des selbst im internationalen Vergleich relativ hohen Gesamtbetrages der Fremdwährungsschulden von etwa 770 Milliarden Dollar könnten sich Zahlungsprobleme türkischer Schuldner schnell auf die Weltanleihemärkte übertragen und dort zu weiteren Kursrückgängen führen. Es ist also gut möglich, dass türkische Finanzprobleme eine Erschütterung an den Bondmärkten nach sich ziehen und dort möglicherweise eine Kettenreaktion auslösen. Zur Erinnerung: Lehman hatte kurz vor seiner Pleite 2008 Schulden von 613 Milliarden Dollar.22 Dieser Betrag hat ausgereicht, um eine Weltfinanzkrise auszulösen. Die Schulden der Türkei heute sind deutlich höher und haben daher möglicherweise ebenfalls das Zeug, eine globale Finanzkrise loszutreten. Ist die Türkei diesmal der erste Dominostein der umfällt, wie es 2008 Lehman war?

Möglicher Ablauf

Wie könnten sich konkret türkische Schuldenprobleme auf die Weltfinanzmärkte auswirken? Wenn die ersten türkischen Gläubiger ihren Schuldendienst nicht mehr bedienen können, dürfte das zu einem weiteren Kurssturz bei türkischen Anleihen führen. Solche Turbulenzen in einem wichtigen Schwellenland führt leicht zu Ängsten der Anleger und zu einer allgemeinen Flucht aus riskanten Anleihen durch Investoren an den Bondmärkten. Konkret dürften zunächst die Anleihen auch anderer Schwellenländer unter Druck kommen und zu Kapitalflucht in sichere Häfen, insbesondere die USA führen. Das Wall Street Journal betitelte bereits einen Artikel am 19.Mai 2022 „The Next Emerging Market Crisis?“23

Wie bei der Südostasienkrise Ende der 1990er Jahre bringt dies schnell Währungsturbulenzen, genauer Währungsabstürze von Schwellenländern mit sich. Aber nicht nur Anleihen in Schwellenländern dürften Probleme bekommen, sondern auch bonitätsschwache Schuldner in Industrieländern, insbesondere high yield Bonds und BBB-Anleihen, Stichwort Zombie-Unternehmen, könnten unter die Räder kommen. In den letzten Wochen haben sich bereits die Risikoaufschläge auf den high yield-Märkten der USA deutlich von 2,8 Prozentpunkten im Januar 2022 auf 4,4 im Mai erhöht.24 Das könnte noch erheblich mehr werden und so einige bonitätsschwache Schuldner weltweit in Bedrängnis bringen.

Wenn ein starker Vertrauensverlust bzw. eine solche Angst weiter um sich greift, wie beispielsweise 1907 oder 1929, und zur Panik wird, dann kann dies recht schnell auch die Aktienmärkte weiter nach unten reißen. Auch die Immobilienpreise würden dann eine starke Korrektur erleben, weil Immobilien mit ungeheuren Mengen an Schulden finanziert sind.

Die internationalen Anleihe- bzw. Bondmärkte waren 2021 mit einem Marktvolumen von 123 Billionen Dollar größer als die weltweiten Aktienmärkte mit 118 Billionen Dollar.25 Mit anderen Worten: Es ist weltweit mehr Geld in Anleihen investiert als in Aktien. Wenn die Bondmärkte in die Knie gehen, können sie daher leicht die Aktienmärkte weiter nach unten ziehen.

Letztlich beruht das Funktionieren aller Schuldbeziehungen, aller Kredit- und insbesondere der riesigen Anleihemärkte auf dem Glauben der Geldgeber, auf dem Vertrauen, dass das Geld zurückbezahlt werden wird. Das Wort Kredit kommt von credere, glauben. Wenn der Glaube der Gläubiger, das Vertrauen der Investoren bricht, dann führt dies zu einem allgemeinen Crash an den Finanzmärkten. Die Auswirkungen auf die Realwirtschaft wären verheerend. Auch der Euro, der sich in den letzten Wochen der Parität zum Dollar nähert, könnte dann in Frage gestellt werden, was unabsehbare ökonomische und gesellschaftliche Verwerfungen in Kontinentaleuropa nach sich ziehen würde.

Steht die Finanzkrise 2.0 bevor?

Das Crashpotenzial an den Aktienbörsen, den Bond- und Immobilienmärkten ist heute deutlich höher als 2008. Der Sturz könnte also wesentlich tiefer werden als während der Finanzkrise 2007-2009. Die Schulden der Türkei könnten heute eine ähnliche Rolle spielen wie die Schulden von Lehman 2008 und der Auslöser einer zweiten Finanzkrise sein. Diese dürfte deutlich schlimmer werden als die erste. Ich denke, die Zeichen stehen auf Sturm, möglicherweise einen perfekten Sturm.

Zum Autor:
Prof. Dr. Christian Kreiß, Jahrgang 1962: Studium und Promotion in Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte an der LMU München. Neun Jahre Berufstätigkeit als Bankier, davon sieben Jahre als Investment Banker. Seit 2002 Professor an der Hochschule Aalen für Finanzierung und Volkswirtschaftslehre. Autor von sieben Büchern: Gekaufte Wissenschaft (2020); Das Mephisto-Prinzip in unserer Wirtschaft (2019); BWL Blenden Wuchern Lamentieren (2019, zusammen mit Heinz Siebenbrock); Werbung nein danke (2016); Gekaufte Forschung (2015); Geplanter Verschleiß (2014); Profitwahn (2013). Drei Einladungen in den Deutschen Bundestag als unabhängiger Experte (Grüne, Linke, SPD). Zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und Zeitschriften-Interviews, öffentliche Vorträge und Veröffentlichungen. Mitglied bei ver.di und Christen für gerechte Wirtschaftsordnung. Homepage www.menschengerechtewirtschaft.de

Quellen:

1 iif, Global Debt Monitor, Debt in the Time of Geopolitics 18.5.2022

2 iif, Global Debt Monitor, Chipping Away at the mountain? 13.5.2021

4 iif, Global Debt Monitor 18.5.2022, eigene Berechnungen

9 iif, Global Debt Monitor 18.5.2022

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: FOTOGRIN / shutterstock

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Kommentare (20)

20 Kommentare zu: “Der kranke Mann am Bosporus | Von Christian Kreiß

  1. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    und da kam die Nachricht, dass sich etliche westliche "Marken" aus Russland zurückgezogen haben, wodurch etliche Konsumgüter in russischen Einkaufs-Zentren fehlen, die durch türkische Produkte ersetzt werden können.
    Russland würde eine Nebenwirkung der Sanktionen abfedern (Umsatzrückgang der Einkaufs-Zentren), die Türkei würde ihre Exporte erhöhen, beiderseitiger Vorteil.
    US-Ratingagenturen mögen herumraten wie immer. Die erhöhten Exporte der Türkei werden realwirtschaftliche Tatsache werden, sobald der Handel stattfindet.

  2. wasserader sagt:

    Die Türkei könnte sich ein Vorbild an Nato Ländern im Umgang mit Russland nehmen
    und Eigentumsrechte und Verträge einfach ignorieren.
    Die globale Verschuldung, auch die reale Verschuldung Deutschlands hat eine Höhe erreicht, die nicht zurückzahlbar ist.
    Schulden sind ein Mittel der Erpressung und die Erpressung wird gegen die eingesetzt die sich nicht dem Willen des globalistischen Kapitals unterwerfen.

    Die Nato hat bis zum vereitelten Putsch gegen Erdogan mittels Militärputsch die Politik der Türkei nach Belieben bestimmt und ist nach ihrem gescheiterten Putsch gegen die Regierung Erdogan nun sauer auf die Türkei.

  3. KaraHasan sagt:

    Ich denke, es geht darum, den Wechselkurs des Erdogan bei den nächsten Wahlen hoch zu halten.

  4. FizzyIzzy sagt:

    https://youtu.be/EPiAsTmrZK0

    • KaraHasan sagt:

      Das ist kein seriöser Kanal, den Sie empfehlen.

    • FizzyIzzy sagt:

      https://youtu.be/p9EjVFky9C8

    • KaraHasan sagt:

      Der Mann sagt mir, dass es beim Kommunismus um Gleichberechtigung ginge. Allerdings geht es im Kommunismus nur um die finanzielle Gerechtigkeit. Nicht um die Anerkennung, die Menschen mit unterschiedlicher Intensität erhalten, nicht um den gesellschaftlichen Status, den verschiedene Bürger unterschiedlicher Ausmaßes empfangen. Aber eben diese Motive haben die Menschen, wenn sie Kapital anhäufen. Um Anerkennung. Daher geht es beim Kommunismus nicht wirklich um eine gerechte Sache, sondern bloß um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Kapitals.

    • _Box sagt:

      Schon schräg. Man kann aber bei Interesse selbst schauen. Ist besonders interessant, da wir (schon wieder), in einem Übergang sind:

      ‘Kommunismus’ – ein falsch verstandener Begriff?
      Überlegungen zur Dialektik von Individualität und Kollektivität bei Marx (Teil I)
      Werner Goldschmidt

      „Marx spricht die Arbeiter

      mit einem neuen Namen an:

      als Proletarier (nicht als Proletariat).“

      Bertolt Brecht

      Als Gesine Lötzsch, die damalige Vorsitzende der Partei ‘Die Linke’, sich vor knapp zwei Jahren auf eine Diskussion um „Wege zum Kommunismus im 21. Jahrhundert“ einließ, war die Aufregung überall in Deutschland groß. Nie wieder Kommunismus! So oder so ähnlich lautete die weit überwiegende Reaktion auf ihren Diskussionsbeitrag in der Zeitung ‘junge Welt’. Nur Wenige wagten dagegen einzuwenden, dass zwei Jahrzehnte nach dem Untergang der sich selbst als ‘realsozialistisch’[1] bezeichnenden sozio-politischen Regime in der ‘Sowjet-Union’ und in Mittel-Osteuropa eine Diskussion über den Kommunismus immer noch lohnenswert wäre. Die Tatsache, dass der Kommunismus ein uralter Menschheitstraum ist, reicht natürlich ebenso wenig aus wie etwa die Hoffnung auf ‘Wege ins Paradies’[2], um den Sinn dieser Diskussion heute zu rechtfertigen. Vielmehr müsste man zeigen können, dass die ‘konkrete Utopie’ einer Gesellschaft, in der die Menschen in produktiver Gemeinschaft frei, gleich, solidarisch und friedvoll miteinander leben, heute realistischer begründet ist als je zuvor in der Geschichte. Zumindest wäre dies ein Thema, welches auch in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts erneut aufzugreifen und zu debattieren sich lohnte[3]; zumal der real existierende Kapitalismus sich gegenwärtig weltweit in einer tiefen sozial-ökonomischen, politischen und kulturellen Krise befindet, aus der ein systemimmanenter Ausweg sich kaum abzeichnet.
      (…)
      „Anstelle der alten bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Klassen und Klassengegensätzen tritt eine Assoziation, worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist.“ Dass Engels damit tatsächlich den Kern der Marxschen Auffassung vom Kommunismus getroffen hat, belegt u.a. das folgende Zitat aus ‘Kapital’ Bd. 1, wo Marx „die volle und freie Entwicklung jedes Individuums“ als das Grundprinzip der der kapitalistischen Produktionsweise folgenden „höheren Gesellschaftsform“ bezeichnet.[25]

      Da es hier vorrangig um dieses Grundprinzip geht, sollen die allgemeinen Merkmale einer kommunistischen Gesellschaftsformation – die also mehr oder minder auch in der sog. urkommunistischen Gesellschaft[26] vorhanden waren – nicht näher untersucht werden, so z.B. nicht die Formen des gemeinsamen Eigentums (Familien-, Stamm-, Dorfeigentum etc., später genossenschaftliches, staatliches Eigentum und verwandte Formen)[27] und der gemeinschaftlichen Arbeit, der Arbeitsteilung (etwa nach Alter und Geschlecht, die ‘indische Dorfgemeinschaft’ kennt schon die ‘berufliche’ Differenzierung!) und der Verteilung des gemeinsam erzeugten Produkts – jedenfalls sofern sie nicht als spezifisch für die ‘höhere’ Form der kommunistischen (Zukunfts)Gesellschaft gelten müssen.[28] Was hier also zunächst[29] interessiert ist vor allem das Verhältnis der Individuen zueinander in einer klassenlosen (!) Gesellschaft, die also auf dem Prinzip der Gleichheit hinsichtlich der erwähnten allgemeinen Merkmale des Kommunismus beruht. Aber die Individuen wären keine Individuen, wenn sie alle gleich wären.[30] Daraus ergibt sich die scheinbar paradoxe Schlussfolgerung, dass die kommunistische Gleichheit die individuelle Eigenart eines jeden nicht nur bestätigt, sondern mit der „vollen und freien Entwicklung jedes Individuums“ die Unterschiede der Individuen noch befördert. Insofern konnte sich Ernst Bloch mit Recht auf Marx berufen, wenn er formulierte, dass „die klassenlose Gesellschaft so individuell sein kann wie keine bisher (…) und gleichzeitig so kollektiv wie keine bisher: denn sie ist keines von beiden“.[31]

      http://www.zeitschrift-marxistische-erneuerung.de/article/1135.kommunismus-ein-falsch-verstandener-begriff.html

      Oder hier:

      Karl Marx u. Friedrich Engels
      Manifest der Kommunistischen Partei
      (Februar 1848)
      https://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/1848/manifest/index.htm

      Oder hier:

      Wie der PKK-Chef vom Terroristen zum Gesellschaftstheoretiker wurde
      Von Michael MeyenPublished On: 6. Januar 2022

      Keine Utopie, nirgends: Auf diese Formel lässt sich das Klagelied verdichten, das die Linke seit dem Untergang des sowjetischen Reiches singt. Wie sollen wir, so heißt es im Refrain, die Menschen begeistern, wenn wir nicht erzählen können, was nach der Revolution kommt? Wenn wir nicht einmal wissen, ob wir überhaupt noch Revolution sagen dürfen?

      Keine Utopie, nirgends: So ganz stimmt dieses Lied nicht. Auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali ist in den letzten beiden Jahrzehnten eine Gesellschaftstheorie gewachsen, die das Zeug hat, zu einer großen Erzählung zu werden – zu einer Geschichte, die aus den Bücherregalen erst in die Köpfe geht und dann die Wirklichkeit verändert. Der Haken: Autor Abdullah Öcalan gilt nach wie vor als Terrorrist. Die PKK, seine politische Basis, ist in Deutschland seit 1993 verboten. Und der Versuch, Öcalans Ideen im Norden Syriens mit Leben zu füllen, wird in Europa durch die Brille der Türkei gesehen, die jede Form der kurdischen Selbstbestimmung als Anfang ihres eigenen Endes begreift und deshalb mit allen Mitteln bekämpft.
      (…)
      Es geht hier um nicht weniger als um einen großen Wurf – um den Versuch, die Geistesgeschichte des Westens aus einer Mittelost-Perspektive fruchtbar zu machen für die Herausforderungen der Gegenwart und dabei auch aus den Fehlern zu lernen, die die sozialistische Bewegung und nicht zuletzt die PKK im 20. Jahrhundert gemacht haben.

      Wer einen Krieg verloren hat und allein im Gefängnis sitzt, der kann nicht mehr glauben, dass alles gut und richtig war, was vorher gelaufen ist.

      Von der Sowjetunion hat sich Öcalan dabei schon Mitte der 1980er distanziert. Viel zu viel Staat und viel zu patriarchalisch. Heute würde er ergänzen: viel zu wenig Demokratie (nicht zu verwechseln mit Wahlen; dazu gleich mehr), vor allem aber falsche Vorstellungen über den Weg in eine Gesellschaft jenseits von Privatbesitz und Kapitalismus. Die Produktionsbedingungen ändern und gewissermaßen nebenbei einen „neuen Menschen“ schaffen: Abdullah Öcalan war viel zu lange draußen, im Kampf, um Denken und Handeln als zwangsläufiges Produkt von Revolution und Erziehung zu sehen. Er weiß, dass sich Menschen nicht über Nacht ändern und dass es folglich nicht genügt, einfach die Macht zu übernehmen und einen Neuanfang auszurufen. Die alten Strukturen leben in uns weiter. Konsumwünsche, Konkurrenz als Daseinsform, männliche Dominanzvorstellungen. Bei Öcalan geht deshalb beides Hand in Hand: Menschen bauen an einer demokratischen Gesellschaft und entwickeln dabei neue Einstellungen, Werte, Prinzipien. Sonst, so kann man das zusammenfassen, gibt es keinen Sozialismus.

      Rätedemokratie und eine Revolution der Frau

      Das Schlagwort Sozialismus meint hier, das sollte schon deutlich geworden sein, keine Neuauflage oder gar eine Kopie der staatskapitalistischen Gesellschaften unter der Herrschaft von kommunistischen Avantgarde-Parteien, die 1989 mit der Berliner Mauer am Ende waren.

      Öcalans Konzept lässt sich am besten mit den Begriffen „Autonomie“ und „Demokratischer Konföderalismus“ beschreiben. Wenn man so will: das Gegenteil von einem Staat, in dem einige gleicher sind als die anderen. Bei Öcalan soll sich jede und jeder einbringen können – auf Augenhöhe. Kern ist eine Rätesystem in der Tradition der Pariser Kommune oder der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte, die in Deutschland zum Ende des Ersten Weltkriegs entstanden. Radikale Demokratie. Diejenigen, die es angeht, sprechen miteinander, holen im Zweifel auch Expertise ein und entscheiden dann.

      Radikale Demokratie kostet Zeit und verlangt, sich auf die Mitmenschen einzulassen. Vermutlich ist es deshalb kein Zufall, dass Öcalans Konzept in einer Weltregion gewachsen ist, in der noch längst nicht alle Beziehungen zu einer Ware geworden sind (schon gar nicht in der Großfamilie oder in der Nachbarschaft) und in der auch die klimatischen Bedingungen dazu führen, dass sich größere Teile des Alltags in der Öffentlichkeit abspielen als in Mittel- oder Nordeuropa. Bei Öcalan beginnen die Aushandlungsprozesse in der Kommune – im Stadtteil, in einem Viertel, das aus ein paar Straßenzügen besteht, im Dorf. Hier kann das verteilt werden, was man zum Leben braucht (Nahrungsmittel, Treibstoff, Medizin). Hier kann man Schulen, Krankenhäuser, Kooperativen, Polizei, Gerichte und sogar die Selbstverteidigung organisieren – ganz ohne einen allmächtigen Staat und seine Bürokratien und auch ohne Hauptstadt, die oft in jeder Hinsicht weit weg ist von dem, was die Menschen vor Ort umtreibt.

      https://free21.org/wie-der-pkk-chef-vom-terroristen-zum-gesellschaftstheoretiker-wurde/

    • Karin sagt:

      _Box: Hier noch einmal ein Auszug aus meinem Kurzkommentar ( vom vergangenen Jahr) als kleine Ergänzung zu Ihren Aussagen :
      " Warum wird auch auf diesem Portal bei der Überlegung "Wie kann es weitergehen" die Erfahrung der Ostblockländer nicht beachtet, sondern meistens reduziert auf Diktatur + überbordender Geheimdienst + Normopathie der Gesellschaft? Letzteres ist von Dr. Maaz sehr gut herausgearbeitet worden. Unbedingt notwendig wäre es aber, weitere gesellschaftlich-psychologische Zusammenhänge dieser Gesellschaften aufarbeitend in Erinnerung zu bringen, um Positives davon nutzen zu können; z. Bsp. Rolle der Kollektivbildung bei der Egoismuszurückdrängung, Bildungssystem ,das ungleich größere Chancen für alle bot als heute, insbesondere auch die besondere Unterstützung von Kindern+Jugendlichen (auch materielle)….
      M.E. sehr gute Ideen für den Aufbau einer veränderten Welt hat Heinz Dieterich in seinem Buch dargelegt:
      Dieterich, Heinz :"Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts: Wirtschaft, Gesellschaft und Demokratie nach dem globalen Kapitalismus "; Kai Homilius Verlag ;Berlin 2006
      (s.a. ggf. den Artikel von Wenzel, Siegfried :"Gedanken zum Buch von Heinz Dieterich"; UTOPIEkreativ 15.09.2006;https://www.linksnet.de/artikel/20094)
      Herr Hermann Ploppa kennt doch sicher auch einige Wissenschaftler aus diesem Kreis. Holt doch auch solche Leute zum Interview."

    • hog1951 sagt:

      Moin, KaraHasan,

      „Daher geht es beim Kommunismus nicht wirklich um eine gerechte Sache, sondern bloß um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Kapitals.“

      Nun, das wäre zumindest mal ein Anfang!
      Eine gerechte Sache sehe ich uebrigens genau darin, dass das Kapital, also die Maschinen, die Fabriken, die Grundstuecke in Volkes Hand kommen, damit dieses eben auch darueber entscheiden kann was produziert wird, aber auch die Erlöse fuer sich beanspruchen und verteilen kann.

      Dazu Friedrich Engels am 18. 3. 1891 (zwanzigster Jahrestag der Pariser Kommune)

      „Der sozialdemokratische Philister ist neuerdings wieder in heilsamen Schrecken geraten bei dem Wort
      Diktatur des Proletariats
      Nun gut, ihr Herren, wollt ihr wissen, wie diese Diktatur aussieht?
      Seht euch die Pariser Kommune an. Das war die Diktatur des Proletariats.“

      mfG

  5. Out-law sagt:

    Du sollst deinem Bruder keinen Zins auferlegen, Zins für Geld, Zins für Speise, Zins für irgendeine Sache, die man gegen Zins ausleiht. (2Mo 22,24; Ps 15,5; Hes 18,8)
    Wenn man weiß ,dass Banken Geld aus dem Nichts (Fiatmoney) zaubern/stehlen , Zins +Zinseszins auferlegen ohne Goldstandart und ohne Rücksicht an Börsen (ver)zocken ,…………………….sollte man sich fragen :
    Wo die wahren KRANKEN sind ?

    8 Schließlich führte ihn der Teufel auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer ganzen Pracht. 9 »Das alles gebe ich dir, wenn du vor mir niederfällst und mich anbetest«, sagte er. 10 Aber Jesus wies ihn ab: »Weg mit dir, Satan, denn es heißt in der Schrift: ›Bete allein den Herrn, deinen Gott, an und diene nur ihm!
    So werden auch bald alle üblen Mammondiener eine NWO anbeten ,und eines Tages den Lohn erhalten ,der sich Gerechtigkeit nennt .

    • KaraHasan sagt:

      Lesen sie nicht so viel religiöse Fantasie-Romane. Das kann einem den Verstand rauben.

    • HarteEier sagt:

      Die Bibel … ist kein rel. Phantasieroman!

    • KaraHasan sagt:

      Ist es doch. Ebenso der Koran. Sie glauben doch nicht im ernst, was darin steht, irendwie der Realität entspricht.

    • Sonntag auf dem Lande sagt:

      An KaraHasan: Das Zitat von Out-law bzgl. des Zinsverbots ist ja schon allein Beweis, dass in der Bibel und wahrscheinlich im Koran, nicht nur Unsinn steht. Es ist das Menschheitswissen vieler Generationen. Würden sich alle an das Zinsverbot halten, hätten wir 99% unserer Probleme nicht!

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Out-law

      deine Aussage / Perspektive
      `Wenn man weiß ,dass Banken Geld aus dem Nichts (Fiatmoney) zaubern`
      triff den `normativ faktischen` Kern der (Buch-)Geldschöpfung im Wesentlichen nicht wirklich
      …wobei dein `Name` schon einen guten Hinweis auf den Rahmen der Art&Weise dieses dabei praktizierten `Werteeinsammelns` ist
      ;)
      …und viele Grüße in die Runde

  6. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    schauen wir uns doch mal einige andere Schuldenquoten (Auslandsschulden zu BIP an:
    Deutschland 137 %
    UK 286 %
    Frankreich 219 %
    Australien 128 %
    Belgien 247 %
    Griechenland 256 %
    Irland 601 %
    Niederlande 449 %
    Portugal 194 %
    Spanien 160 %
    Schweden 170 %
    Schweiz 234 %

    Zitat Artikel:
    " … ist die Türkei mit einem sehr schlechten Bonitätsrating konfrontiert. Es liegt momentan bei „B“ durch Moody‘s und S&P … "

    Ratingagenturen?!
    2008 Lehman AAA+++

    Vor einigen Jahren wurde die Türkei schonmal finanziell attackiert, es ging um irgendwas mit Russland, die Pipeline oder der Kauf von S-400, müsste ich nochmal recherchieren … jedenfalls gibt es reihenweise Staaten, deren Ökonomie man problematisieren könnte, aber es soll mal wieder die Türkei treffen.
    Warum?
    Was hat die Türkei denn diesmal falsch gemacht?
    Vielleicht die Ankündigung, bei einer Nato-Abstimmung mit Nein zu stimmen?

    • KaraHasan sagt:

      Die Nato Abstimmung ist sehr aktuell, so aber nicht die türkische Finanzkrise.

    • HarteEier sagt:

      In 1 bis 3 Jahren wird es nicht nur einen, sondern viele Staaten treffen… die werden uns Digitalgeld anpreisen, als Weg aus Hyperinflation und Staatspleiten. 🤮

    • KaraHasan sagt:

      Schade natürlich, dass man dann nicht mehr unbemerkt ins Etablissement kann, wenn das digitale Geld kommt.

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