Der Krieg, an den niemand glaubt | Von Jochen Mitschka

Ein Standpunkt von Jochen Mitschka

Seit 2015 warnen wichtige US-Wissenschaftler, unabhängige Analysten und ausgelachte Politiker und einzelne Journalisten in eher gegenüber den Massenmedien unbedeutsamen Internetseiten davor, dass die USA bereit sind, im Augenblick eines drohenden Niedergangs auch einen Krieg bis zum letzten Europäer zu führen. Die Resonanz war gleich Null.

Paul Craig Roberts

Paul Craig Roberts ist ein US-Ökonom und Publizist. Er war stellvertretender Finanzminister der Regierung Reagan und Mitbegründer des wirtschaftspolitischen Programms derselben Regierung. Er war Mitherausgeber und Kolumnist des Wall Street Journal, schrieb für die Business Week und andere angesehene Medien. Er war auch ein gefragter Berater des Kongresses. Vom Forbes Media Guide wurde er 1993 zu den sieben wichtigsten Journalisten der USA gezählt. Das war er, bis er zu einem Feind der Kriegs-Politik der USA wurde, und er seine Kritik an der neoliberalen Wirtschaftspolitik, in der Folge der Finanzkrise 2008, veröffentlichte.

Da er der Meinung war, dass der Einsturz der Türme beim Attentat 9/11, nach der Darstellung der Kommission, wissenschaftlich nicht erklärbar wäre, wurde er schließlich als Verschwörungstheoretiker ausgesondert. Frei von der Gefahr, gebrandmarkt zu werden, bezeichnete Roberts die Rolle von Al-Kaida bei dem Angriff im Jahr 2012 als unbewiesen. Am 30. März 2015 veröffentlichte Paul Craig Roberts auf den Seiten von GlobalResearch einen Artikel (1), in dem er schrieb:

“Ich bin eine ganze Menge herumgekommen, und habe viele Erfahrungen gesammelt. Die derzeitige Situation ist nach meiner Erinnerung die gefährlichste, die es jemals für die Menschheit gab. Nuklearwaffen werden nicht mehr durch die Doktrin des Kalten Krieges, als letztes Mittel der ‘Wechselseitig zugesicherten Zerstörung’ angesehen. Washington hat die Atomwaffen zu einer Erstschlagwaffe gemacht.”

Nun wurde diese Befürchtung zeitweise in den Hintergrund gedrängt, weil Russland plötzlich mit Hyperschallraketen ein Abschreckungsszenario aufbauen konnte, welches einen Angriff zu einem unberechenbaren Risiko werden ließ, da diese Raketen voraussichtlich vom Raketenabfangschirm, den die USA teilweise auf Kosten seiner Vasallen für viele Steuern aufbaute, nicht abgefangen werden können. Aber Roberts ist kein einzelner Weltuntergangsspinner.

John Mearsheimer

Vielmehr war schon 2015 keine Verschwörungstheorie mehr, dass die USA Krieg gegen Russland planen. Längst hatten angesehene Wissenschaftler wie John Mearsheimer darauf hingewiesen, dass das Verhalten der USA nur damit erklärt werden könne, dass die USA einen Krieg mit Russland anstreben. Nun hat auch Stephen Cohen das Schweigen der wissenschaftlichen Elite der USA gebrochen. Er ist einer der angesehensten amerikanischen Hochschullehrer für russische Studien. Er hält Vorträge an den besten Universitäten des Landes, wie Princeton und New York University. Seine akademische Arbeit konzentriert sich auf die zeitgenössische russische Geschichte und Russlands Verhältnis zu den Vereinigten Staaten. Und er äußerst Thesen, die den letzten Zweifler aufrütteln sollten.

Der erste Vortrag von John Mearsheimer, einem der angesehensten Politologen der USA, am 2. März 2015 in Brüssel war schon beunruhigend genug. Er hatte insbesondere die Taten der NATO und der USA beschrieben, die in den letzten Jahren stattfanden, und die von Russland zweifellos als große Bedrohung empfunden werden müssen. In seinem Vortrag nannte er den Regime Change in der Ukraine einen historischen Fehler, und forderte, dass die Ukraine unbedingt wieder ein neutraler Staat werden müsse. Er schloss mit der Feststellung, dass die Politik der NATO, die bis dahin hervorragende Sicherheitslage Europas zerstört hätte.

Stephen Cohen

Cohen hielt seinen Vortrag am gleichen Tag. Genauer gesagt handelte es sich um einen Runden Tisch, zu dem Mitglieder des Europaparlaments, Botschafter und hohe Diplomaten aus verschiedenen Ländern eingeladen worden waren. Auch Wissenschaftler der Ukraine waren anwesend.

Professor Stephen Cohen verstärkte die Aussagen Mearsheimers, der schon länger davon ausgeht, dass ein Krieg der USA gegen China und Russland unausweichlich ist. Seine Schlüsselaussagen waren:

“Die Möglichkeit, dass ein Krieg gegen Russland vorbereitet wird, ist real. Dieser Zustand war niemals während der Zeit der Sowjetunion der Fall. D.h., wir sind heute näher an einem Krieg als wir jemals seit dem 2. Weltkrieg waren. Das ‘Problem’ begann nicht im November 2013 oder im Jahr 2008, sondern in den 1990er Jahren, als die Clinton-Regierung die Politik übernahm, dass dem Gewinner alles gehören müsse, und so die Länder der ehemaligen Sowjetunion behandelte.

Gemeinsam mit der NATO-Expansion, wandte die USA eine Verhandlungspolitik an, die sie ‘selektive Kooperation’ nannte. Was bedeutete, dass Russland gab, und die USA nahmen. Es gibt kein einziges Beispiel dafür, dass die USA jemals irgendein Zugeständnis, oder einer Vereinbarung zugestimmt hätten, die für beide Parteien Vorteile bringen. Die USA hatten niemals, auch nur annähernd, etwas von dem zurückgegeben, was Russland den USA seit den 1990er Jahren zugestanden hatte. Diese Politik war von jedem Präsidenten, und jedem US-Kongress, von Präsident Clinton bis Präsident Obama, verfolgt worden.

Die USA erhebt den Anspruch, ihre Interessen global zu vertreten, während sie nicht bereit sind, Russland eine Interessensphäre einzuräumen, die unmittelbar an ihr Land angrenzt. Nicht einmal in Georgien und der Ukraine. Über 20 Jahre war Russland von der europäischen Sicherheitsarchitektur ausgeschlossen gewesen. Die NATO-Expansion war der Dreh- und Angelpunkt des Sicherheitssystems, und es war direkt gegen Russland gerichtet.

Putin begann als ein pro-westlicher Politiker, er wollte Partnerschaft mit den USA, er bot nach dem Attentat von 9/11 Hilfe an, und er rettete viele amerikanische Menschenleben in Afghanistan. Als Antwort erhielt er noch mehr NATO-Expansion und eine einseitige Aufkündigung des Raketensperrvertrages, auf dem die russische Sicherheitsarchitektur basiert.

Putin ist kein Autokrat, er ist vielleicht ein autoritärer Führer, und jemand, der die letzten Entscheidungen fällt, aber er muss Rücksicht nehmen auf verschiedene Machtströmungen in seinem Land. Putin ist keinesfalls anti-westlich eingestellt, wie Chodorkowski sagte, er ist mehr Europäer als 99% der Russen. Allerdings verlor er im Laufe der Zeit immer mehr seine pro-westliche und pro-amerikanische Einstellung.

Seit dem November 2013 war Putin dann keineswegs aggressiv, sondern reaktiv geworden. Dafür war er in Moskau als Taube kritisiert worden. Er wäre zu weich, nicht energisch genug.

Wir, die oppositionellen Akademiker, haben keinerlei effektive Unterstützung in der US-Regierung, dem Kongress, den politischen Parteien, Think-Tanks oder wichtigen Universitäten. Dies hat es bisher in der amerikanischen Politik noch nicht gegeben. Es gibt keinen Diskurs, keine Debatte, und dies bedeutet ein Versagen der amerikanischen Demokratie.

Es gibt eine anhaltende, außergewöhnlich intensive, und auf keinerlei Fakten basierende Dämonisierung Putins. Keiner der ehemaligen Führer der Sowjet-Union war jemals so verunglimpft worden wie er.” (2)

Wie so Vieles verschwand das Video, welches die oben beschriebene Rede enthielt, aus YouTube. Und wieder werden die Politiker, welche dafür verantwortlich sind, dass die US-Politik bis zu dem  Punkt getrieben wurde, da Deutschland wieder vor einem Krieg mit Russland steht erklären “das konnten wir nicht ahnen“.

In meinem Buch “Der Ukraine-Bürgerkrieg” (3) habe ich nicht nur nachgewiesen, dass die Behauptungen der Bundesregierung in ihrer angeblichen Widerlegung von “Internet-Verschwörungs-Theorien” die Unwahrheit sagte. Der bekannte Russland-Wissenschaftler Richard Sakwa hatte in seinem Buch “Crisis in the Borderlands” (3) immer wieder erklärt, es wäre die Dummheit oder Unerfahrenheit der europäischen Politiker gewesen, weshalb eintrat, was man später als Ukraine-Bürgerkrieg auf der einen Seite oder als “russische Invasion” auf der anderen Seite bezeichnete.

Ich hatte dem widersprochen, denn so dumm und unerfahren waren und sind unsere Diplomaten nicht, vielmehr waren Sie einer US-Agenda gefolgt und hatten lediglich versucht, ein paar Brotkrumen im großen geopolitischen Spiel abzubekommen. Wobei der gegenüber den USA dreiste Versuch, einen Politiker, der von der Konrad-Adenauer-Stiftung, also der CDU, unterstützt wurde, Vitali Klitschko, zum Präsidenten zu machen, sang und klanglos unterging. Und obwohl die letzte Besprechung vor der entscheidenden Gewaltanwendung auf dem Maidan durch die Putschisten ausgerechnet in der deutschen Botschaft stattfand. Übrigens während der damalige Außenminister Steinmeier als Garant Deutschlands für eine friedliche Übergabe der Macht ein Dokument unterschrieb, an das sich dann die Opposition nicht hielt, ohne dass Deutschland als Garant etwas dagegen unternahm. Trotzdem blieb Deutschland am “Katzentisch” der Macht.

Auch die Minsk-Verhandlungen, mit denen EU-Politiker versuchten, ihren Einfluss wieder zu erhöhen und die Kriegsgefahr zu reduzieren, wurden durch die anglo-amerikanische Politik von Anfang an torpediert und durch die radikalen rechtsnationalen Kräfte der Ukraine missachtet. Es war vom ersten Tag absehbar (4), selbst für einen einfachen Blogger wie mich, nur angeblich nicht für die deutschen Politiker und Journalisten. Dass die ukrainische Regierung nicht daran dachte, sich an Minsk2 zu halten wurde mehrfach sowohl von Poroschenko, als jetzt auch durch den neuen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ganz offiziell verkündet. Was aber nie in den deutschen Massenmedien thematisiert wurde.

Vielmehr hörte man ständig Aufforderungen an Russland die Minsk-Vereinbarungen einzuhalten oder sich auf Seite der nach Autonomie strebenden Provinzen dafür einzusetzen, obwohl Russland gar keine Vertragspartei ist. So viel Verdrehungen und Lügen wie in der Krise um die Ukraine muss man in der Nachkriegsgeschichte wirklich suchen.

Nun versucht also der französische Präsident Macron im Februar im letzten Augenblick die Lunte auszutreten, welche die USA und Großbritannien in der Ukraine angezündet haben und telefonierte mit Putin um eine diplomatische Lösung zu finden. Zu spät, muss man sagen. Russland hat nun im Jahr 2022 den NATO-Ländern ein Ultimatum gestellt, weil, wie Sakwa schon in seinem oben erwähnten Buch erklärte, die NATO die diversen Roten Linien Russland einfach nicht sehen wollte. Und zwar seitdem von den USA provozierten Kaukasuskrieg, als Georgien abtrünnige Provinzen angriff und dabei russische Friedenskräfte tötete. Wie eine EU-Kommission später feststellte, obwohl heute immer noch von einer “Aggression Russlands” geredet wird.

Durch das im Westen als Putins Ultimatum erklärte Vorgehen im Jahr 2022 erreichte er, Analysten zufolge mehr, als in Jahrzehnten, in denen er versucht hatte mit diplomatischen Bemühungen die Sicherheit Russlands gegenüber einer weltweit aggressiv agierenden NATO zu klären. Dabei war es aus Sicht Russlands kein Ultimatum, sondern eine Erklärung mit dem Rücken an der Wand.

“Was sie in der Ukraine tun oder zu tun versuchen oder planen, geschieht nicht Tausende von Kilometern von unserer Landesgrenze entfernt. Es geschieht direkt vor unserer Haustür. Sie müssen verstehen, dass wir uns einfach nirgendwo mehr hin zurückziehen können.

Glauben sie wirklich, dass wir diese Bedrohungen nicht wahrnehmen? Oder glauben sie, dass wir tatenlos zusehen werden, wie Bedrohungen für Russland entstehen? Das ist das Problem: Wir haben einfach keinen Rückzugsraum mehr. Das ist die Frage.

[Sollten] unsere westlichen Kollegen ihren offensichtlich aggressiven Kurs fortsetzen, werden wir geeignete militärisch-technische Gegenmaßnahmen ergreifen und eine harte Antwort auf ihre unfreundlichen Schritte geben.” (5)

Was im Westen als “Putin droht mit Krieg” erklärt wurde und die westlichen Medien zu einer weiteren Eskalationsstufe in ihrem Trommeln für Krieg gegen Russland verführte. Aber: Nachdem die USA/NATO Russland jahrelang völlig ignoriert hatten, scheinen zumindest einige Politiker nun nicht nur bereit, mit dem Kreml zu reden, sondern greifen sogar frühere russische Vorschläge auf und geben sie als ihre eigenen aus.

Denn Europa hat Angst.  Nicht nur vor einem großen Krieg mit all seinen Folgen, nicht nur den Flüchtlingswellen, sondern besonders in Deutschland beginnt man sich Sorgen zu machen. Hier droht ein Zusammenbruch der Energieversorgung auf Grund der vollkommen fehlgeleiteten Energiepolitik der letzten Jahre, weil sichere und bewährte Kraftwerke stillgelegt wurden und die gebaute Gaspipeline NordStream2 immer wieder in ihrer Realisierung torpediert wurde. Jürgen Todenhöfer schrieb in seinem Facebook-Artikel dazu:

“Die ‘dümmsten Energiepolitiker der Welt’ (Wall Street Journal) wollen nach dem Verzicht auf Kernkraft und Kohle offenbar auch kein bezahlbares Erdgas mehr. Gegen so viel Dummheit kämpfen selbst Götter vergeblich”.

Und China stellt sich mit erheblichem Gewicht hinter die Forderungen Russlands. Nun geht es nicht mehr um die Ukraine. Sondern es geht darum, ob die Weltordnung auf den Regeln einer einzigen dominanten Macht, den USA basieren soll, oder ob die Weltordnung wieder zu einer wird, welche mit der Schaffung der UNO einmal geplant gewesen war.

Die multipolare Weltordnung

Russland und China wollen eine multipolare Weltordnung, die auf der vollen Souveränität aller Länder beruht, in der das Völkerrecht als Grundlage für die Beziehungen zwischen souveränen Staaten dient, in der Sicherheit stets als kollektive Sicherheit definiert und verstanden wird und in der die Vereinten Nationen die einzige oberste Instanz zur Durchsetzung der Regeln des Völkerrechts bleiben. Sie wollen dies anstelle der auch von deutschen Politikern gerne “regelbasierten Weltordnung” genannten Ordnung, in der die USA die Regeln aufstellen, nach Belieben Angriffskriege führen und Länder erpressen und gegen dutzende von Länder Wirtschaftskriege führen darf.

Der Kreml sagt oft, dass er ein neues Sicherheitsarrangement in Europa will.  Und das stimmt auch. Aber das ist mit dem derzeitigen deutschen Politikpersonal leider nicht machbar. Zu groß ist die Angst der Politiker vor dem Einfluss der USA, der CIA, der NSA. Es gibt kein Geheimnis, dass diese nicht wissen, um Politiker zu erpressen. Aber das brauchen sie nicht, denn diese wissen es von alleine.

Und die USA werden ALLES tun, um die europäischen Kolonien nicht zu verlieren. Sollten sie diese verlieren, insbesondere den größten “Flugzeugträger aller Zeiten”, die Bundesrepublik Deutschland, würde ihre Rolle als Möchtegern-Welthegemon endgültig zur Lachnummer. Und damit das nicht eintritt, sind sie bereit, bis zum letzten Europäer gegen Russland zu kämpfen.

All das ist lange bekannt. Aber immer wieder hieß es “Verschwörungstheorie”.  In dem Buch “Towards a World War III Scenario” (6) von 2012 hatte Michael Chossudovsky schon darauf hingewiesen, wie sich die Politik der USA in Richtung eines möglichen Angriffskrieges gegen Russland entwickelte. Damals schrieb ich am Ende meiner Rezension, in der ich jede einzelne Quelle überprüft hatte:

“So bedrohlich das Szenario auch wirkt. So wenig wahrscheinlich ist ein wirklicher ausgedehnter Atomkrieg. Zu sehr sind sich die großen Atommächte ihrer Verantwortung bewusst. Und selbst falls die USA Atomwaffen einsetzen sollte, ist unwahrscheinlich, dass Russland, China, Pakistan oder Indien zur atomaren Keule greifen werden. Vielleicht werden sie so beweisen, dass sie rationaler und verantwortungsbewusster sind, als jene Kriegsbefürworter, die alleine auf Grund der unverantwortlichen Erstschlagsdoktrin ihre Gegner förmlich herausfordern, eigene Atomwaffen zu entwickeln, oder eigene Atomwaffen ihrerseits als Erste einzusetzen, um einem Präventivschlag voraus zu kommen. Seltsam, dass ausgerechnet eine angeblich kommunistische Diktatur, China, als erstes Land ausdrücklich darauf verzichtet hat, Atomwaffen als erste einzusetzen.”

Nun hat sich inzwischen die Gefahr eines Atomkrieges durch die Überlegenheit der russischen Hyperschallraketen reduziert. Dafür hat sich die Gefahr einer beschränkten militärischen Auseinandersetzung erhöht, die dann zu einem wirtschaftlichen Fiasko, insbesondere in Deutschland führen wird. Weil nämlich die europäischen NATO-Apologeten gezwungen sein werden, den neuen Eisernen Vorhang gegenüber Russland und China herunterrasseln zu lassen. Das bedeutet noch viel teurere Energie als heute schon, da Deutschland die höchsten Energiepreise der Welt hat, und keine wirtschaftliche Verbundenheit mit China. Eine Katastrophe für Wirtschaft und vor allen Dingen für die Menschen Deutschlands und Europas.

Die Medien werden, sollte es so weit kommen, erklären, es sei Putins Schuld. Und die Massen werden es wieder glauben. Während die US- Oligarchen sich noch einmal für ein paar Jahre oder Jahrzehnte auf den Trümmern der europäischen Wirtschaft wie Geier bedienen können, und die US-Politik zumindest Westeuropa weiterhin unbestritten dominiert. Derweil verbrennen in diesem Szenario deutsche Verbraucher vielfach überteuertes Frackinggas, auch “Freiheitsgas” genannt. Eine Energiequelle, die kaum umweltunfreundlicher sein könnte. Während Russland das einst für Europa geplante umweltfreundliche Erdgas nach China umleitet, und die deutsche Regierung die Bevölkerung zwingt, noch höhere “Klimasteuern” zu zahlen, um den Interessen bestimmter Oligarchenkreise dienen zu können (7).

Eine ernsthafte Opposition gegen dieses Szenario ist in der deutschen Politik leider nicht zu erkennen. Selbst die Linkspartei versucht sich in Anbiederung, um in den Genuss der Privilegien einer “staatstragenden” Partei zu gelangen. Und nachdem die Friedensbewegung erfolgreich als “Nazi” ausgeschaltet wurde, besteht wenig Hoffnung, dass die US-Politik dank Einflussnahme über Jahrzehnte, in Deutschland versagen wird. Die Winter werden also nicht nur wegen der Klimakrise … kalt … aber hoffentlich nicht zu heiß.

Wenn es zu heiß wird, dann ist es der deutsche Wähler selber schuld. Denn eigentlich wäre einfach zu begreifen, was Todenhöfer im o.g. Artikel sagte:

“Ohne die Absprache-widrige Umzingelung Russlands durch die Nato wäre es nie zur jetzigen Krise gekommen. Frieden schafft man nicht, indem man andere Staaten einkreist und selber ständig das Völkerrecht bricht.”

Nebeneffekt übrigens: Die Aufarbeitung des Corona-Skandals wird niemanden mehr interessieren. Klingt das nicht verlockend?

Quellen und Links: 

(1) http://www.globalresearch.ca/a-middle-east-holocaust/5439524

(2) https://www.youtube.com/watch?v=vWzHhW_qNiM; Leider ist das Video “nicht mehr verfügbar”.

(3) https://www.politikchronist.org/index.php/shop/product/70-der-ukraine-buergerkrieg-hardcover.html

(4) https://jomenschenfreund.blogspot.com/2015/02/bauernstadel-in-minsk.html

(5) https://anti-empire.com/putin-its-not-an-ultimatum-we-simply-have-nowhere-further-to-retreat-to/

(6) Towards A World War III Scenario, Michael Chossudovsky, Global Research 2012, ISBN 978-0-9737147-5-3 — USA: US-Dollar 15,95, Amazon: 11,80 Euro.

(7) https://www.politikchronist.org/index.php/shop/product/71-greta-klima-und-corona-der-teufel-wird-die-seelen-nicht-retten.html

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Tomasz Makowski / shutterstock

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Kommentare (23)

23 Kommentare zu: “Der Krieg, an den niemand glaubt | Von Jochen Mitschka

  1. HarteEier sagt:

    Russland wird den Gashahn zudrehen.

    Warum?

    Aus zwei Gründen: erstens kann "der Westen" sowieso nicht bezahlen, wenn er Russland von SWIFT abkoppelt, und zweitens will der Westen auch gar NICHT mehr bezahlen, denn er hat bereits angekündigt, Russland für "alle Schäden haftbar zu machen", die sein Vorgehen angerichtet hat, also wird Europa Russland Milliarden oder sogar Billiarden (?) in Rechnung stellen (wollen) und das Geld für das Gas NIE an Russland überweisen.

    Daher würde Russland alles Gas, das ab jetzt fließt, nie bezahlt bekommen, also warum Weiterliefern??

    Lange wird es nicht dauern, bis er abschaltet, allenfalls noch bis es Friedensverhandlungen gibt und ein positives Ergebnis. Wenn es kein pos. Ergebnis bei Verhandlungen gibt, gibt es auch kein Gas mehr.

    Schwer zu verstehen? Ich glaube nicht …

  2. Alex C sagt:

    Russland lebt anscheinend noch in den Zeiten des kalten Kriegs und denkt dass sie über die Länder die Russland früher kontrolliert hat nun noch ein Bestimmungsrecht haben.
    Aber: diese Länder sind souveräne Staaten mit mehr Rechtsstaatlichkeit als in Russland, vielleicht noch nicht alle ..aber auf einem gutem Weg.
    Diese Länder können und müssen selber entscheiden welchen Weg Sie gehen möchten. Diese Länder haben Angst vor Russland. Wie man jetzt sieht ..nicht unbegründet. Wenn diese Länder der Nato beitreten dann ist es ihr freier Wille. Man sieht ja auch was passiert wenn ein Land nicht in der Nato ist wie die Ukraine. Die Ukraine wurde 2014 durch Hilfe von Russland von Gewalt erschüttert und diese Militärs haben bis heute im Donbass und Lugansk das sagen. Nun startet eine russische Invasion, Russland will den demokratisch gewählten Präsidenten fassen und nimmt ukrainische Städte ein.
    Dieser Krieg muss enden, es sterben Menschen auch wenn die russische Propaganda was anderes erzählt.
    Jetzt ist Russland nicht besser als die USA mit ihrem Vietnamkrieg, Irak und so viele weitere.
    Putin ist alt und anscheinend will er sich ein Denkmal setzen indem er versucht Russland wieder auf die Größe der Sowjetunion zu bringen.
    Auch diese Politik Russlands ist ekelhaft ..die Ukraine hatte ein Freihandelsabkommen mit Russland.
    Weil die Ukraine jetzt auch ein Freihandelsabkommen mit der EU abschließen wollte hat Russland das Freihandelsabkommen mit der Ukraine aufgelöst. Hier zeigt sich wieder dass die russische Regierung den kalten Krieg in den Köpfen hat.
    Es wird Zeit dass hier ein Umdenken erfolgt und ein gemeinsamer Dialog mit der EU stattfindet. Die Ukraine wäre das Grenzgebiet auf dem die Annäherung hätte stattfinden können.

    • passant sagt:

      Hier stimmt so gut wie gar nichts. Nach der Auflösung des Warschauer Pakts ist allein die Nato als Relikt des Kalten Krieges erhalten geblieben. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden sämtliche Stützpunkte und Truppen der Roten Armee aus Deutschland abgezogen. Die Stützpunkte und Truppenkontingente der westlichen Alliierten blieben erhalten und wurden sogar ausgebaut. Während Russland versucht hat den Kalten Krieg zu beenden, haben die westlichen Alliierten versucht den Kalten Krieg zu gewinnen. Deshalb sind die westlichen Alliierten auch im Denken des Kalten Krieges stecken geblieben, weil sie glauben einen triumphalen Sieg errungen zu haben.

      Nicht nur Rüstung und Waffenlieferungen ziehen Kriege an, sondern auch einseitige Militärbündnisse. Ein mächtiges Militärbündnis glaubt es sich leisten zu können andere Länder zu konfrontieren und zu provozieren ohne Gegenwehr erwarten zu müssen. Was vielleicht noch bei kleineren Ländern wirkt ist im Falle einer Atommacht lebensgefährlich. Denn damit gefährdet dieses Militärbündnis auch die eigenen Mitglieder, die in einem Bündnisfall mit in einen Konflikt gezogen werden. Die aus Übersee gesteuerte Nato erweist sich als der größter Risikofaktor für Sicherheit und Frieden in Europa.

  3. Vielleicht sollte man weiße Blumen vor öffentlichen Institutionen niederlegen oder einen Grabkranz. Weil, die sind ja vor kurzem "demokratische verstorben worden "… und irgendwie muss man ja seine Trauer für die tote Demokratie zum Ausdruck bringen. Vielleicht mit einer Schleife "Hier starb die Demokratie am F-Virus."

  4. UBP-2 sagt:

    Diesem Kommentar kann ich mich ohne wenn und aber anschließen.
    Es ist genau meine Ansicht.

  5. Minimalist sagt:

    EVP-Fraktionschef Manfred Weber und CSU-Europapolitiker zum Thema Putin & seine Milliardärs-Clique:
    "Wir müssen Russland auch aus der internationalen Gemeinschaft ausschließen."
    "Diktator…Ich gehe sogar weiter: Putin ist ein Verbrecher und Mörder nach den heutigen Entscheidungen,
    wo er friedliche Menschen angreift und attackiert. "
    "Die Appeasement-Politik, der Ansatz, wir provozieren Russland nicht…ist mit dem heutigen Tag gescheitert." (24.02.2022)
    Manche sollten diese Sätze verinnerlichen und auswendig lernen. Und ja, ich weiß…auch Trump ist böse und
    Herrscher Erdogan, die China-Macht-Elite und andere noch sind auch sehr böse. Stalin war auch sehr böse
    und der Führer Adolf.

    • _Box sagt:

      Affektiertes Empörungsmanagement. Nein, nicht sie allein, die Vorlage erfüllt bereits den gleichen Zweck. Und es tönt auch pausenlos aus dem Teleschirm, aus den Mündern der Berufsheuchler der Hochfinanz. Nun denn, es gibt bereits weiträumig einen Rückgang der Apathie innerhalb der Bevölkerung. Jetzt bedarf es der Aufklärung bzgl. einiger infantiler Vorstellungen, wer denn das Stück beauftragt, das gespielt wird:

      Technokratie: Das Betriebssystem für die neue internationale, regelbasierte Ordnung

      Die internationale regelbasierte Ordnung (IRBO) ist bedroht, und die globalen Machtverhältnisse verschieben sich. Während Ost und West alte Feindschaften wieder aufleben lassen, wird uns weisgemacht, dass dieser Kampf die Zukunft der internationalen Beziehungen und die Richtung der Nationalstaaten bestimmen wird. Der globale Wandel wird jedoch nicht von nationalen Regierungen angeführt, sondern von einem globalen Netzwerk von Interessengruppen, deren Ziel die globale Technokratie ist.

      https://unlimitedhangout.com/2022/02/investigative-reports/technocracy-the-operating-system-for-the-new-international-rules-based-order-1/

      Dazu Personalisierungen zum Zweck der weiteren Verschleierung, mit Bsp.:

      Bei der Klimadebatte können wir zwei bewährte Spaltungstechniken erkennen: Eine besteht darin, ein grundsätzliches gesellschaftliches Problem auf so hochgradig technische Teilaspekte zu verengen, dass ein erheblicher Teil der öffentlichen Veränderungsenergie in Pseudodiskussionen dieser technischen Aspekte absorbiert und somit neutralisiert wird. Die zweite Technik macht sich unsere natürliche Vorliebe für Personalisierungen zunutze.

      Diese Vorliebe ist gleichsam eine ‚Schwachstelle‘ unseres Geistes, die sich für alle möglichen Manipulationen wirkungsvoll nutzen lässt; auch die Regenbogenpresse lebt von ihr. Um sie für Spaltungszwecke zu nutzen, muss man zunächst darauf zielen, dass eine soziale Bewegung mit einzelnen öffentlich besonders sichtbaren Vertretern identifiziert wird.

      Man muss also gezielt einzelnen Personen große mediale Resonanz und Prominenz verleihen. Wenn dann die Bewegung aus Sicht der Herrschenden zu erfolgreich wird, lässt sich die gesamte Bewegung leicht spalten, indem man ihre prominenten Vertreter durch einen geeigneten Rufmord diskreditiert. Und genau dies ist gegenwärtig, gerade auch in einigen alternativen Medien, massiv der Fall. Beispiele hatten Sie ja schon genannt, etwa wenn Greta Thunberg als „Marionette des Kapitals“ oder als „Ikone“ einer Elitenverschwörung bezeichnet wird, die nur dazu diene, die arbeitende Bevölkerung auf die Ziele der Eliten einzuschwören.

      Die Konfusion beginnt hier schon bei der unterstellten Rolle von Greta Thunberg: Denn die Klimabewegung hat zwar in der momentanen medialen Breitenwirkung etwas mit Greta Thunberg zu tun. In ihren objektiven Ursprüngen, im Klimaproblem ist sie jedoch von Greta Thunberg völlig unabhängig. In der Sache, um die es geht, ist also Greta Thunberg, wenn man es überpointiert formuliert, irrelevant. Und zwar in gleicher Weise, wie etwa Martin Luther King als Person nicht mit dem objektiven Problem der Rassentrennung identifiziert werden darf.

      Daher in aller Klarheit: Personalisierungen sind ein bewährtes Spaltungsinstrument. Das hat auch jüngst noch einmal der Rufmord an Julian Assange gezeigt. Doch leider ist der kollektive Gedächtnisverlust auch im sich progressiv fühlenden Milieu mittlerweile so groß, dass das Wissen darüber verlorengegangen ist.

      Das gilt übrigens allgemein. Ein Trump-Hass und eine Obama-Begeisterung sind lediglich zwei Seiten derselben Verblendungsmedaille. Beide Personalisierungs-Affekte machen blind für die Art und für das Funktionieren tatsächlicher Machtstrukturen. Für eine Analyse politischer Machtverhältnisse ist es ebenso wenig relevant, ob ihre Repräsentanten in kultivierter oder in vulgärer Maske auftreten, wie es für die Opfer eines Verbrechers relevant ist, ob der Täter bei seiner Tat bürgerlich-kultivierte Manieren gezeigt hat oder nicht. Personalisierungen erzeugen stets eine Art Affektverschiebung auf Ablenkziele und sind genau aus diesem Grund ein bewährtes Mittel zur Spaltung und Zersetzung von emanzipatorischen Bewegungen.

      Aus:
      Die neue Arche
      Im Interview mit Rubikon-Herausgeber Jens Wernicke klärt Elitenkritiker Rainer Mausfeld über aktuelle Massenmanipulationen rund um die Themen globale Erwärmung und Umweltzerstörung auf.
      von Rainer Mausfeld, Jens Wernicke
      https://www.rubikon.news/artikel/die-neue-arche

      Schließlich, recht drollig war ja die zugrundeliegende Bezugnahme auf die sog. UNO im Eingangsartikel, anbei mit noch etwas mehr:

      Die Trojanische Herde
      Hinter der philanthropischen Fassade etlicher Nichtregierungsorganisationen verbergen sich elitäre Interessen.
      von Tom-Oliver Regenauer

      Manchmal sind getarnte „Gute“ noch schlimmer als offen bösartige Menschen. Man merkt nicht sofort, dass man ihnen gegenüber Vorsicht walten lassen muss, und so haben sie leichtes Spiel. Nichtregierungsorganisationen (NGOs) sind Gruppierungen, die sich hehre Ziele auf die Fahnen schreiben und vermeintlich gemeinnützigen Zwecken dienen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Denn unter dem Deckmantel der Philanthropie engagieren sich nicht wenige für hegemoniale Visionen einer Global Governance. Unsauberer Umgang mit Spendengeldern wurde bekannten NGOs ebenso vorgeworfen wie die Beteiligung an Menschenrechtsverletzungen. Sehr gern lassen sich gewisse Wohltäter auch instrumentalisieren, um den Machenschaften mächtiger globaler Konzerne ein grünes Mäntelchen umzuhängen. Wir müssen anfangen, hinter die Kulissen zu schauen, und dürfen uns von der idyllischen Selbstdarstellung dieser Organisationen nicht einlullen lassen.

      https://www.rubikon.news/artikel/die-trojanische-herde

      P.S.:
      Die Zerstörung des Politischen II: Kritik am Kapitalismus

      Die Einsicht, dass liberale kapitalistische Demokratien mit der zivilisatorischen Leitidee von Demokratie nicht in Einklang zu bringen sind, begleitet die liberale kapitalistische Demokratie bereits seit ihren Anfängen.
      Demokratie und Kapitalismus als Gesellschaftsform sind fundamental miteinander unverträglich, weil sie auf geradezu entgegengesetzten Funktionsprinzipien beruhen. Die Demokratie beruht auf dem Gleichheitsprinzip bei der Vergesellschaftung von Macht. Der Kapitalismus hingegen beruht in seinen Funktionsprinzipien gerade auf der Ungleicheit des Eigentums an Produktionsmitteln. Die kapitalistische Eigentumsordnung verpflichtet alle, die über kein eigenes Kapital verfügen, für fremdes Eigentum zu arbeiten, und überführt damit Arbeit in Lohnarbeit. Der Kapitalismus verlangt also eine Unterwerfung unter die Machtverhältnisse, in denen eine Minderheit von Besitzenden Macht über eine Mehrheit von Nichtbesitzenden ausübt. Insofern ist die Bezeichnung »kapitalistische Demokratie« bereits ein Widerspruch in sich. Diesem Einwand hat man in der politischen Ideengeschichte des vergangenen Jahrhunderts dadurch Rechnung zu tragen versucht, dass man schleichend die Bedeutung des Begriffs der Demokratie verschoben hat und de facto unter
      »kapitalistischer Demokratie« eine durch Wahlen legitimerte Form der Elitenherrschaft meint. Kapitalistische Demokratien werden daher auch als »Elitendemokratien« bezeichnet – auch dies ist schon begrifflich ein Widerspruch.
      (…)
      Die von Wolin aufgezeigten Strukturähnlichkeiten zwischen kapitalistischen Demokratien und beispielsweise dem Faschismus betstehen darin, dass in kapitalitischen Demokratien totalitäre Ziele und totalisierende Entwicklungen auf Wegen verfolgt werden, die sich gleichsam als Umkehrung der Methoden und Wege des traditionellen Totalitarismus verstehen lassen und auf modernen Methoden des Demokratiemanagements beruhen. Faschismus als prototypisches Beispiel des klassischen Totalitarismus und der tendenziell »umgekehrte Totalitarismus« gegenwärtiger kapitalistischer Demokratien verfolgen strukturell ähnliche Ziele, nämlich eine entgrenzte und totalisierende Macht. Dazu sind sie auf eine ideologische Homogenisierung der Bevölkerung angewiesen und damit auf ein Verschwinden des Politischen.
      (Sheldon S. Wolin, Umgekehrter Totalitarismus, Faktische Machtverhältnisse und ihre zerstörerischen Auswirkungen auf unsere Demokratie, Mit einer Einführung von Rainer Mausfeld)

    • Hartensteiner sagt:

      Versteht jemand, was das komische Geschwurbel von "Minimalist" bedeuten soll? Wirres Zeug….
      Halten wir zunächst fest: Putin vermeidet zum zweiten Mal den großen, letzten Krieg.
      1. Sebastopol als US-Nato-Kriegshafen hätte Russland so in die Ecke getrieben, dass als letzter Befreiungsschlag der Krieg mit den USA unvermeidlich geworden wäre. Der Anschluss der Krim hat das verhindert.
      2. Die Ukraine als unsinkbarer US-Nato-Flugzeug- und Raketenträger mit 4-5 Minuten Vorwarnzeit für Moskau (Also im Sinne des lang in Planung befindlichen Erstschlagszenarios des Pentagon) hätte erneut Russland nur noch den letzten, nuklearen Befreiungsschlag übrig gelassen. Putin räumt nun in der Ukraine auf und und vermeidet in letzter Minute diese allerletzte Möglichkeit.

      So. Das geklärt, seien wir lieber froh, dass die Welt vielleicht noch eine Chance hat irgendwann zu friedlichen und vernünftigen Verhältnissen zu gelangen.

    • _Box sagt:

      Herr Hartensteiner,

      Putin dies, Putin das … vermutlich könnte der Präsident der russischen Föderation auch auf einem laserbestückten Velociraptor reitend allein die Ukronazis zum Teufel jagen. Das ist wie beschrieben Ablenktheater zur Verschleierung von Akteuren und Organisationen im Hintergrund zzgl. deren Motivationen und Vorgehensweisen. Wir hatten uns bereits darüber ausgetauscht. Dieses Platte wird mit Wonne von allen "Seiten" aufgelegt:

      PJ​ : Es gibt ein Problem, denn wenn die amerikanischen Medien so über Russland berichten
      würden, wie würden sie dann die Notwendigkeit von einer Billion Dollar für die
      Modernisierung des Atomwaffenprogramms erklären? Wie würden sie 14 neue
      Flugzeugträger der Ford-Klasse erklären? Wie erklären sie ein Billionen-Dollar-
      Militärbudget?

      AB​ : Ja, absolut. Die richtige Wirtschaftsklasse ist der Grund für diese Art von Propaganda
      und für die entgegengesetzte Reaktion in unserem Land. In Russland schafft das auch
      Möglichkeiten für die Entwicklung des militärisch-industriellen Komplexes und Ausgaben
      für den Geheimdienst, unter anderem.

      PJ​ : Das ist ein morbider Tanz, den der russische militärisch-industrielle Komplex und der
      amerikanische vollführen. Sie lieben sich gegenseitig. Sie könnten ohne einander nicht
      existieren. Lassen Sie uns auch den chinesischen militärisch-industriellen Komplex mit
      einbeziehen. In der Tat habe ich kürzlich gesehen, dass fünf der 15 größten Waffenhersteller
      der Welt jetzt chinesisch sind. Hier findet also ein Tanz der drei Seiten statt.

      AB​ : Es ist wie ein Puppentheater in dem die Puppe der linken Hand, die Puppe der rechten
      Hand bekämpft, aber eigentlich ist es ein und derselbe Puppenspieler. Ich denke, so ist der
      militärisch-industrielle Komplex der USA und der Russen.
      (…)
      Übrigens ist es nicht nur in der Politik so. Es ist in der Wirtschaftswelt das gleiche, wenn
      jeder Weihnachten mit Coca-Cola verbindet. Jedes Jahr zu Weihnachten fährt der Laster
      durch das Land, meinten Sie. Es ist also Manipulation. Jeder Konzern und jeder Staat hat
      dieses System der Manipulation organisiert. In Russland, hat es primitivere Formen, kann ich
      sagen. Und vielleicht nicht einmal so effizient wie in den Vereinigten Staaten, aber die Natur
      ist die gleiche.

      PJ​ : Man kann es in den Vereinigten Staaten sehen. Es dient den amerikanischen Eliten, dass
      die Medien es immer um die Person Putins machen und nicht um die Oligarchie und das
      Kapital und die bösartige Ausbeutung der Russen durch die russische Oligarchie und das
      Kapital. Genau auf die gleiche Art und Weise wie CNN und MSNBC es lieben, diese
      persönlichen Angriffe auf Trump zu machen- und sicherlich hat er es verdient. Aber sie
      wollten nie über die Teile des Großkapitals und der Oligarchie sprechen, die hinter Trump
      standen.
      Und ich spreche nicht nur von den rechten Milliardären, wie Robert Mercers und Sheldon
      Adelsons, die in den Mainstream-Medien fast nie als die Leute in Verbindung gebracht
      wurden, die geholfen haben, Trump zum Präsidenten zu machen. Aber das Großkapital an der
      Wall Street, das so sehr von den Steuersenkungen und dergleichen profitiert hat,
      einschließlich Unternehmen wie BlackRock, die traditionell eigentlich pro-Demokratisch
      sind, liebten Trump für die meiste seiner Amtszeit. Am Ende war seine Nützlichkeit
      ausgeschöpft, und sie wurden ihn los. Meiner Meinung nach ein Putsch innerhalb eines
      gescheiterten Putsches, den ich jetzt nicht weiter ausführen werde. Aber genau so, sie stellen
      die Person in den Fokus und nie, wie das System funktioniert und wie die Klassen
      funktionieren.

      https://www.actvism.org/opinions/nawalny-putin-moskau/
      (aktuell ist das pdf nicht verfügbar)

    • Hartensteiner sagt:

      Hallo Box, natürlich hast Du einerseits recht, aber ich würde versuchen, das noch etwas mehr aufzudröseln. Was haben wir denn da? Wir haben den Westen, dessen im Untergang befindlicher Kapitalismus-Imperialismus „bis zum letzten Baum“, von Menschen gar nicht zu reden, versucht, solange den unvermeidlichen, eigenen Untergang hinauszuziehen, wie irgend möglich.
      Dann haben wir da China, das beschlossen hat, mit dem „Glanz und der Gloria“ der spätkapitalistischen Konsumgesellschaft nach dem Motto: „If you can’t beat them, join them“ den Sozialismus aufzugeben und dieses Spiel mitzuspielen, das, egal wie man das dreht und wendet, dem Untergang entgegen eilt.
      Und dann haben wir da Russland, das nach Yeltsins Ausverkauf in eine Oligarchie umgewandelt wurde, der Putin (und die entspr. Kreise) wenigstens eine gewisse Ordnung abverlangt, gar nicht unähnlich, wie Roosevelt zur Rettung des Kapitalismus eine „Reichensteuer“ eingeführt hatte.
      Da haben wir also die 3, von Dir beschriebenen Puppen, die auf der Bühne agieren.
      ABER…. ich würde trotzdem zunächst einen Blick darauf werfen, dass der Westen – um das System noch etwas länger in Gang halten zu können – nach wie vor daran arbeitet, Russland wieder in ein „Yeltsin-Land“ zu verwandeln, das der Ausbeutung offen steht.
      Und da zeigen sich zunächst tatsächliche, russische Interessen, zu denen selbst die Oligarchen stehen und die von Putin vertreten werden. Könnte man die als abgesichert betrachten, dann wäre es auch Zeit – und das müsste die russische Bevölkerung selbst entscheiden – den Weg in den Abgrund, den die Oligarchie mit Putin hin, Putin her, eingeschlagen hat, zu beenden und sich einem neuen Sozialismus zuzuwenden – oder eben nicht.
      Zusammengefasst: Deshalb würde ich zunächst Putin unterstützen – wenn ich mir vorstelle, ich wäre an seiner Stelle, würde ich nichts anderes machen – und erst in einem zweiten Schritt dann die eigentlichen Probleme angehen.
      Erinnert mich irgendwie an die Wahl Macrons. Als Linker hätte ich tatsächlich Le Pen gewählt, denn im Unterschied zu Macron ist sie Französin und nicht, wie Macron, das Ausführungsorgan der Internationalen des Finanzkapitals. Dann aber, Le Pen an der Macht, hätte ich sie bekämpft, wo irgend möglich, um ihren nationalfaschistischen Ansatz zu Fall zu bringen.
      Aber für alles gilt zusätzlich ein großes Caveat: Das ist das Bewusstsein der Massen. Ist kein Bewusstsein vorhanden, kann nichts werden. Siehe BRD – die mäh-mäh-Schafherde marschiert „bewusstlos“ als Zug der Lemminge zum Abgrund und hat große Angst, den Maskenzwang aufgeben zu müssen…
      Das ist natürlich nur eine Andeutung, denn dahinter sind die Dinge noch weit verworrener und es bräuchte ein Buch um das ganze „Netz der Vernichtung des Menschen und der Welt – des Lebens" – sichtbar zu machen. Und da, fürchte ich, sind alle Auswege längst verstopft, gleichsam wie im Falle Cortez, „die Schiffe verbrannt“.

    • Hartensteiner sagt:

      PS: Das Beispiel "Cortez" hinkt natürlich völlig, wenn man seine weitere Geschichte betrachtet, denn der Gute sitzt ja heute noch im Kreis der "Internationalen des Finanzkapitalismus" und zählt lachend seine Goldstücke.
      Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass mit dem "verbrennen der Schiffe" kein Ausweg ud kein Rückzug mehr möglich sind.

  6. Ursprung sagt:

    Krieg ist Krieg, Putin hat zu schiessen begonnen, also den Krieg begonnen. Ist klar und schlecht. Er sagt: um den Atomkrieg zu vermeiden. Wie das gehen soll?
    Die US-Nomenklatura sind psychotische Banditen ohne jede Skrupel. Genozidieren ohne Wimpernzuck Voelker und eigene Leute bis zu Praesidenten. Es sind Psychos auf Raubzuegen um die Welt, Gangster, sizilianische Mafia siehe Luciano.
    Aber nicht so psycho, das sie mit einem Colt gegen machine guns antreten.
    Genau diese guns aber haben die Russen mit ihren nicht abfangbaren Mach 10 Atomraketen und 100 Knoten schnellen Antikontinent-Atomraketen, die bereits, wetten das? die Russen vor den US-Millionenstaedten haben, KI-gesteuert, autonom auf Signal wartend, abfangen nicht mehr moeglich.
    Und genau das sagt Putin, wenn er sagt, er verhindere gerade einen Weltkrieg in der Ukraine.
    Es ist wie am Diplomatentisch aufzustehen und zu sagen: ich werf Dich jetzt auf die Judomatte. Meine Atomwaffentraeger sind mein Dangrad, pass auf Du Dussel, bis hierher und nicht weiter. Dussel?
    Schauen Sie sich doch mal die Praesidenten an, die sich hier gegenueberstehen.

    • Ursprung sagt:

      Sorry, Flusentext: ich meinte die nicht ortungsbaren 100-Knoten-Atom-ANTIKONTINENT-TORPEDOS in 3 T Fuss Tiefe vor den US-Haefen aus den Slots russischer U-Boote im Atlantik und Pazifik entwichen, als die Panzer gen Ukraine die Motoren anwarfen.

  7. HarteEier2 sagt:

    Krieg? Das ist Quatsch.

    Es handelt sich um eine Friedensmission mit 3 Zielen:
    1.) Demilitarisierung
    2.) Entnazifizierung und
    3.) Demokratisierung
    der Ukraine.

    Alles auch Leuchtturmprojekte der EU. Deshalb sollte die EU an diesem Projekt auch teilnehmen. Tut sie aber nicht. Das ist traurig.

    Macht aber nichts, Putin schafft das auch alleine.

    👍👍👍💗💕💓💞

    • Ruediger sagt:

      Dem kann ich nur zustimmen.

    • Out-law sagt:

      Ja ,alles "Leuchtturmprojekte der "EU"!
      Doch dort wir leider im Moment wenige Leuchten haben ,(man erinnere sich an die abgeschafften (alkoholisierten ) Glühbirnen :-)) ,dazu aber mehr Flinten -Beratungsfirmen von Uschi und da das Volk über Impfspritzen gerade homotransgendert wird ,wo niemand mehr weiß was hinten und vorne ist ,wundert es nicht ,dass gerade ganz zufällig das Gegenteil gemacht wird.
      Aber uns wurde ja bemerkelt,dass man Rechte abgeben muß!…………….(Obwohl die doch ziemlich rechts sind ???)
      Doch ist der Westen natürlich der Gute und wegen CO2-Gründen , werden Öl -Gas -Kohle-und Atomenergie umweltbewusst verringert u. verteuert .Wir warten währenddessen aber auf 1 G -Sonnenschein und Sturm-Wind ,der aus anderer Richtungen pfeift , denn Rentner gehen auf den Strassen spazieren ,während Flaschen nach Schutzhelme suchen ,um sie in die Ukraine zu exportieren .(Eine Idee deutscher Beraterfirmen? ) .
      Tja ,eine verdrehte Welt ,wie sie wohl Fr. Roth gefällt ?
      Machen wir also ein paar Bocksprünge auf dem Trampolin, ohne Maske und senden unsere "Wortmutigen" Politprommis mit besten Wünschen in die ersten Reihen , in der Hoffnung ,dass ARD und ZDF zur besten Versender-Zeit direkt übertragen .Ich habe noch sehr gute Kindheitserlebnisse ,wenn es an die Ostsee ging. Deutschland steht hinter Euch ! Und vielleicht gibt´s ein Verdienstkreuz vom Steinmeier,denn jeder trage sein eigenes Kreuz ?! Die "Nahto d" ist mit euch ,eine granatenmäßige Idee Fr. Baerbock !° Hoffen wir nicht ,dass der Schuß nach hinten los geht :-))

  8. So ist es leider. Vor allem auch aus einem Grund:
    In den letzten zwanzig Jahren wurde von den USA ein Programm durchgezogen, das vorsah sieben Länder in Nordafrika, im Nahen und Mittleren Osten, sowie West Asien zu zerstören. Wesley Clarke hat das vielfach erwähnt. Durch diese Zerstörungen der Nationalstaaten Irak, Lybien, Afghanistan wurde ein gezielter Flüchtlingsstrom nach Europa erzeugt. Nicht nur um Europa zu destabilisieren, sondern auch um Terroristen zu positionieren die bei Bedarf aktiviert zu werden sollen. Es sind die gleichen Kräfte die in Lybien und Syrien zum Einsatz gekommen sind und zum Teil immer noch vor ihr krankhaftes Unwesen treiben.
    Erwünschte Nebenwirkungen waren Rekordumsätze für US Amerikanische Rüstungsindustrie und deren Eigentümer. Jedoch auch in nicht unerheblichen Umfang für das vereinte Königreich, Frankreich, Deutschland und Italien. Alle haben gut verdient dabei – Steuergelder wurden dazu verwendet menschenverachtende Terroristen im Mittleren Osten zu finanzieren und zu bewaffnen. Während all dies geschah, konzentrierten sich Russland und China auf die Entwicklung neuester Waffentechnologie. Der Westen verbriet Steuergelder für illegale und völkerrechtswidrige Kriege – der Osten modernisierte seine Waffenarsenale.

    An einem Punkt erkannten die Kriegstreiber im Westen, das ihre Zeit der technologischen Vorherrschaft zu Ende gegangen war. Nur die unfassbare Menge an Atomsprengköpfen gab dem Westen eine Vorherrschaft. Diese Vorherrschaft ging mit der Einführung von Hyperschallwaffen zu Ende. Jeder weitere Tag bedeutete eine Reduzierung dieser Vorherrschaft. Woraufhin die gleichen Kräfte, die für New York und alle darauf folgenden illegslen Kriege verantwortlich sind, erkannten das sie keine Zeit mehr verlieren können. "Jetzt, oder nie mehr!" wurde in den sogenannten "Denk"-Tanks beschlossen. Entweder sie machen jetzt noch Krieg mit Russland und China – oder aber sie werden keinerlei Chancen auf ein Patt haben. Ein Patt, das die Zerstörung Europas willentlich in Kauf nimmt.

    Die von Russland nun durchgeführte "Säuberungsaktion" kann nur von einer Seite aus verstanden, oder akzeptiert werden: über Zwanzig Millionen Russen verloren durch Operation Barbaren der Nazis ihr Leben. Dies sollte sich niemas wiederholen. Durch den Ukraine Putsch Obamas/Bidens und die subsequente Aufrüstung von echten Neo-Nazis (nicht die psychologische Projektion des deutschen Regimes auf ihre Disdidenten) wurde eine Situation erzeugt, die Russland für lange Zeit geduldig hingenommen hatte. Aber es war völlig klar, das an einem Punkt "Schluss mit 'lustig'" war. Dieser Punkt trat heute ein. Man sollte auch nicht unterschätzen, das der Westen die Ukraine dazu benutzt um herauszufinden welche Waffen Russland zum Einsatz bringt – um daraus wichtige Erkenntnisse zu sammeln. Vor einem Angriff der NATO auf Russland. Es ist zu befürchten, das die "spezielle militärische Operation" auf die nächsten Vasallenstaaten des Westen ausgeweitet wird – siehe Baltikum und die Stationierung von Raketensystemen die relativ kurzfristig auf Angriff umgerüstet werden können.

    Jetzt wäre es an der Zeit alle Raketensysteme aus der unmittelbaren Nachbarschaft Russlands zu entfernen und alle biologischen Kampfstofflabore zu schliessen. Russland hat seit geraumer Zeit die Schliessung dieser völkerrechtswidrigen Labore eingefordert.

    Meine Hoffnung bleibt, das die Vernunft siegt und das deutsche Regime für Kriegverbrechen und Anstiftung zum Angriffskrieg geschlossen for ein Tribunal gestellt wird. Einschliesslich des Vorgängerregimes. Der P,anet ist schon kaputt genug.

  9. zivilist sagt:

    COVID-19: All Truth Has Three Stages
    By Larry Romanoff, March 19, 2020

    First, it is ignored.

    Second, it is widely ridiculed.

    Third, it is accepted as self-evident.

    gilt natürlich nicht nur für Covid 19, aber der Krieg fängt ja nicht mit Covid-19 an, es gab schon einige Epidemien, die ohne das US Militär nicht zu erklären sind. Typisch aber ist für Verbrecher, daß sie ein Verbrechen mit einem weiteren zu maskieren trachten. (mit seinem letzten Satz kommt Mitschka auch genau da an)

    Ach, und für die, welche nicht wissen oder es schon vergessen haben, wie sich die UN nach NY verirrt hat: David Rockefeller hat ihr das Grundstück geschenkt !

    Und für die, welche den technischen Fortschritt verpasst haben: Israel ist heute das führende Land auf dem nuke- Schwarzmarkt und bei deren Einsatz, NRR ( no residual radiation) nukes, unterirdisch gezündet, sind angesagt. Mehr gibt's bei Veterans today, besonders zu empfehlen 'nuclear education'.

  10. ulfmartin sagt:

    "Und die USA werden ALLES tun, um die europäischen Kolonien nicht zu verlieren." – Nicht nur darum geht es, sondern auch darum, den Dollar als Weltwährung zu sichern. Es gibt schon Pläne von Russland und China ein eigenes Verrechnungssystem aufzubauen. Käme noch eine potente Wirtschaftsmacht wie Deutschland dazu, könnte das Dollarsystem schnell am Ende sein. Und dann kann Amerika seine Weltmacht schlicht nicht mehr bezahlen. Michael Hudson hat das in seinem Buch "Superimperialismus" (3. Aufl. 2021) dargestellt, und aktuell zur Ukrainekriese in "America’s real adversaries are its European and other allies" (2022-02-08, auf seiner Website).

    • Andreas I. sagt:

      Ironischerweise sichert China den US-Dollar, weil 19 % der chin. Exporte nach USA gehen usw..
      Aber das ist kurz bis mittelfristig, damit es keinen plötzlichen Absturz gibt, langfristig arbeiten die Chinesen daran, dass es nicht mehr _eine_ Weltleitwährung gibt, sondern einige Handels- und Reservewährungen, auch digital.

      Es ist keine Frage OB der US-Dollar als Weltleitwährung abdankt, sondern nur WANN.

  11. Hartensteiner sagt:

    Halten wir fest:

    Mindestens 98% der deutschen Bevölkerung lehnen einen Krieg mit Russland ab!

    … und wenn Annalena Baerbock unbedingt in den Krieg will, dann soll sie eben in die Ukraine fahren und sich dem Bataillon "Asow" anschließen. Wir werden sie nicht vermissen.

  12. Herzlichen Dank für diesen Kommentar. Es ist erschreckend, wie einseitig die europäische Sicht der Lage ist. Dem bei Amtsantritt westlich orientierten russischen Präsidenten (Rede vor dem Deutschen Bundestag, 2001) wurde 20 Jahre eine Partnerschaft auf Augenhöhe verweigert, er wurde sukzessive angefeindet, diffamiert und wie ein dummer Schuljunge in die Ecke gestellt. Heute wundert man sich über eine Situation, die der Westen selbst verursacht hat, denn er ordnete sich den Interessen der USA unter, die in Russland eine Gefahr für ihre Vorherrschaft sahen.

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