Der Virus ist schuld! Geld als Placebo gegen Pleiten

Von Uli Gellermann.

Er ist Wer! Er handelt! Er ist schuld: Der Virus. Man wird ihn auf Dauer mit Herrn Virus anreden müssen. Vielleicht auch mit „Eure Allmächtigkeit“. Denn er „macht“ scheinbar die Pleiten, die Kurzarbeit, die Arbeitslosigkeit. Für die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft ist er ein Segen: Denn in seinem düsteren Schatten waschen sie ihre Hände mit Hygieneseife und weisen dem Kapitalismus eine Opfer-Rolle zu: Krank wg. Virus, nicht wg. Profit-Prinzip oder Markt-Anarchie oder Korruption.

Nicht der Herr Virus legt die Corona-Regeln fest

Die aktuellen Zahlen sprechen eine klare Sprache: Zur Zeit sind 2,85 Millionen Menschen in Deutschland offiziell ohne Arbeit. Alle Medien, die diese geschönten Zahlen referieren, lamentieren von der Schuld des Virus. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl um 35.000 gestiegen, sagt die Agentur für Arbeit. Natürlich mag auch die Agentur nicht auf Corona als Urheber verzichten. Dass im Wesentlichen das Verbot sozialer Kontakte die Ursache erhöhter Arbeitslosigkeit ist, schimmert in den Erklärungen so gerade durch. Dass dieses Kontaktverbot mit seinem Einmeter-Fünfzig-Abstand in einem Massen-Feldversuch bei den Großveranstaltungen der letzten Monate, bei denen die Abstandsregelungen nicht einzuhalten waren – ohne neue Infektionszahlen – widerlegt wurde, findet keine Erwähnung. Dass „Infektion“ keineswegs Krankheit bedeuten muss, passt erst recht nicht ins Konzept. Doch nicht der Herr Virus legt die Corona-Regeln fest, es sind die Medizinalräte Spahn und Merkel. Und nicht Corona hat die Ex-und-Hopp-Arbeitsverträge gefertigt, sondern die Unternehmer und ihre Verbände.

Prognosen sprechen die Sprache der Seuche

Auch die Prognosen sprechen die Sprache der Seuche namens Kapitalismus: Der Kredtiversicherer Hermes, Weltmarktführer im Warenkreditversicherungsgeschäft, rechnet mit einem Plus bei den weltweiten Pleiten in Höhe von 35 Prozent spätestens ab Herbst. Die Tochtergesellschaft der Allianz SE weiß, was sie befürchtet, denn sie hat die künftigen Pleitiers versichert. Doch der wichtigste Rückversicherer in Deutschland ist der Staat. Und der hat schon mit dem „Versichern“ begonnen: Man druckt Geld, um den großen Pleitiers viel, den kleinen ein klein wenig zu geben. Da solche Geldregen wie zum Beispiel bei der Lufthansa, nicht durch reale Dienstleistungen oder Warenproduktion gedeckt sind, führen sie einfach zur Inflation. Wetten, dass wieder der Virus daran schuld ist?

Schuld ist natürlich der Virus.

Die Inflation kennt nur einen wirklich Leidtragenden: Die Normalos. Der Geldregen stammt aus dem Steueraufkommen, das von den ärmeren Mehrheiten aufgebracht wird, nicht von den reichen Minderheiten. Und genau diese Mehrheiten werden dann von der Inflation erneut zur Kasse gebeten: Höhere Preise und die Entwertung der Sparkonten treffen nicht die BMW-Quandt oder die Persil-Henkel. Leiden werden die Müllers und Meiers. Schuld, so wird man es aus den Medien erfahren, ist natürlich der Virus.

Herr Virus ist auch für den amazon-Umsatz zuständig

Der Herr Virus ist selbstverständlich auch dafür zuständig: Im ersten Quartal 2020 stieg der Umsatz vom AMAZON verglichen mit dem Vorjahreswert um 26 Prozent auf 75,5 Milliarden Dollar (68,9 Milliarden Euro). Masken und Einmeter-Fünfzig-Abstand haben den kleinen Handel erledigt. Dass die kleinen Unternehmen verschwinden und die großen zur Zeit auf Einkaufstour unterwegs sind und sich billig noch größer machen können, das „macht“ der Virus. Dass sich Jeff Bezos und Bill Gates vor lauter Lachen die Schenkel wund klopfen, dass macht der Virus. Nicht das System, geschweige denn das Corona-Regime, behaupten die Manipulations-Maschinen.

Geld-Druckerei im „Kampf gegen Corona“ ist ein Placebo

Die Geld-Druckerei im „Kampf gegen Corona“ ist nichts anderes als ein Placebo. Man will die Bürger nur beruhigen. Dass zur Beseitigung der wirtschaftlichen Schäden, deren Ursachen älter sind als Corona, dringend reale Investitionen nötig wären, lässt sich hinter dem Krankheitsvorhang prima verbergen. Dringend brauchte die kaputt gesparte Deutsche Bahn frisches Geld. Dringend wartet das privatisierte Gesundheitswesen auf seine Rück-Verstaatlichung. Und mit der Reparatur der maroden deutschen Infrastruktur wäre ein erster Schritt in die wirtschaftliche Gesundung getan.

Diese Masken bieten keinen Schutz gegen Viren oder Bakterien

Gesundung? Dafür gibt es doch die Maskenpflicht. Auf den Maskenpackungen findet man im Kleingedruckten (s. Foto unten) die Wahrheit: „Diese Masken bieten keinen Schutz gegen Viren oder Bakterien“. Sie sind nur ein schädliches Placebo, ein Symbol der Unterwerfung unter das Corona-Regime, das den Glauben an die gute Regierung bestärken soll, die uns angeblich vor Krankheiten und wirtschaftlichen Schäden schützt. Sie sind ein gefährliches Fake, wie alle Corona-Maßnahmen bis hin zum „Konjunktur- und Investitionsprogramm gegen die Folgen der Corona-Pandemie.“ Damit das nicht auffällt, wird schon seit Wochen von den Virus-Propheten in Medien und Politik die „Zweite Welle“ angekündigt. Auf keine Erkenntnis gestützt, außer auf längeres Lutschen am eigenen Daumen.

Hurra: Die zweite Welle ist schon da

Hurra: “Die zweite Welle ist schon da“, erfahren wir von der Tagesschau und dem ihr angeschlossenen Medien-System. Der Meinungsapparat stützt sich bei dieser Erkenntnis auf einen berühmten Epidemiologen, den sächsischen Ministerpräsident Michael Kretschmer. Der arme Virus, man wird ihn auch für Kretschmer verantwortlich machen: “Wir haben jeden Tag neue Infektionsherde, aus denen sehr hohe Zahlen werden könnten“. Dem Ministerpräsidenten  zur Seite steht Professor Konjunktief, ein Experte, der für besonders tiefe Erkenntnisse zuständig ist und der sich erfolgreich im deutschen Medienbetrieb habilitiert hat.

Diese Masken bieten keinen Schutz gegen Viren oder Bakterien

Rechts unten auf der Packung:

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 25.07.2020 bei Rationalgalerie.de

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Bildquelle: ©Gellermann20

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