Ausschnitt aus dem Gespräch mit Diana Johnstone – in voller Länge hier zu sehen: https://kenfm.de/diana-johnstone/
„Hillary Clinton hat keine moralische Grenze.“
Zu diesem Urteil kommt die amerikanische Autorin Diana Johnstone im Gespräch mit KenFM. Johnston wurde während des Vietnamkrieges politisiert und entschloss sich damals, die USA zu verlassen, um nach Europa zu gehen. Sie war als Pressesprecherin der Grünen tätig, lebte eine Zeit lang in Bonn und wohnt inzwischen seit 40 Jahren in Paris.
Ihr Buch „Die Chaos Königin“ über Hillary Clinton ist ein Muss für den politisch interessierten Bürger.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Hillary Clinton ins Weiße Haus einzieht, ist groß. Wer sich auf die dann zu erwartende Außenpolitik vorbereiten möchte, tut gut daran, sich die Sponsoren ihres Wahlkampfes anzusehen.
Die Liste reicht von Goldman Sachs über AIPAC, von Saudi-Arabien bis hin zu Haim Saban, der mit 13 Millionen Dollar die größte Einzelspende an Hillary Clinton durchgereicht hat. Haim Saban hat nach eigenen Aussagen nur ein Hobby: Israel.
Was muss Hillary für das empfangene Geld tun, wenn sie es ins Weiße Haus schaffen sollte?
Als sie unter Barack Obama Außenministerin war, ließ sie Libyen angreifen und 40.000 Menschen ermorden. In dieser Zeit wurde auch Libyens Präsident Gaddafi ermordet.
Im Gespräch mit KenFM spricht sie auch über die „neue Linke“, wie wir sie nicht nur in den USA erleben. Hillary Clinton ist eine typische Vertreterin dieser neuen Linken.
Man hat sich davon verabschiedet, sich zum Beispiel um DIE Arbeiterklasse oder DEN Mittelstand zu bemühen. Es geht vielmehr um das, was man als persönlichen Aufstieg bezeichnen muss und der vortäuschen soll, die aufsteigende Person würde für eine ganze Klasse stehen. Dem ist nicht so.
So wie Barack Obama nicht den Afroamerikanern in den USA zu mehr Macht und Wohlstand verholfen hat, wird Hillary Clinton DIE Frauen nicht nach vorne bringen.
Das alles sind billige Marketingtricks einer Finanz-Elite, die mit immer neuen Kampagnen und gecasteten Personen aus unteren Kasten vorgaukeln wollen, es ginge ihnen um das, was man Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit nennen könnte.
Wenn Hillary Clinton es ins Weiße Haus schafft, würde auch die private Macht ihrer Familie enorm steigen. Ihr Mann war ebenfalls Präsident der USA und hält heute für Millionengagen Reden vor Kunden, die sich das leisten können.
Frau Clinton ist von Macht besessen und bereit, als Marionettenpuppe ihrer Strippenzieher alles zu tun, was diese fordern. Der Iran wird sich auf einiges vorbereiten müssen, aber eben auch alle Partner der USA. Mitgehangen, mitgefangen.
„Barack zögert, wenn er tötet – Hillary nicht.“
Dieser Satz von Autorin Diana Johnstone sollte als das verstanden werden, was er ist. Eine Warnung. Hillary Clinton ist eine Handgranate in einem Munitionslager. Den Splint ziehen Eliten im Hintergrund, die permanent von der Freiheit der Märkte faseln, dann aber nur Finanzmärkte meinen, und mit Demokratie generell wenig anfangen können.
Im Mittleren Osten sind und waren ihre Feinde daher vor allem Staaten, die über einen gesunden Nationalismus zu einer eigenen Identität gefunden haben und bei denen vor allem Frauen massiv der Zugang zu Bildungseinrichtungen ermöglicht wurde. Libyen, Iran, Syrien.
Die Partner dieser US-Eliten im Kampf für mehr Demokratie sind vor allem erzkonservative Golfmonarchien, in denen Frauen noch nicht mal den Führerschein machen dürfen, die aber als Finanzierer des ISIS-Terror agieren und dabei in den USA die Hardware kaufen.
Hillary Clinton ist auch deren Wunschkandidat, und die „deutschen“ Medien feiern sie schon heute – vor allem, weil sie eine Frau ist.
Frauen an der Spitze eines Staates sind längst nichts besonderes mehr. Pakistan und Indien kennen das längst, und auch in der BRD soll es eine Frau sein, die dieses Land immer so führt, dass die USA den Kotau nicht übersehen können.
Das Gespräch mit Diana Johnstone über Hillary Clinton wurde vor dem Ausscheiden Bernie Sanders aus dem Wahlkampf und vor dem Brexit aufgezeichnet.
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