Der größte Teil der Immobilien in Deutschland ist alt und damit von seiner Energiebilanz nicht mal annähernd auf dem neuesten Stand.
Abreißen? Auf gar keinen Fall. Alte Häuser haben oft eine fantastische Ausstrahlung, stehen unter Denkmalschutz oder sind einfach schön.
Wie kann man speziell diese Gebäude energietechnisch so upgraden, dass die jährlichen Strom-, Gas- oder Ölkosten den Hausbesitzer oder Mieter nicht ruinieren? Gibt es Methoden, regenerative Energiequellen, wie z. B. die Sonne, so zu nutzen, dass eben auch Altbauten davon maximal profitieren, ohne dass dabei deren klassische Optik vor die Hunde geht?
Die Antwort lautet: JA!
Wer heute einen Altbau ins Solarzeitalter überführen möchte, kann das recht einfach tun, indem er auf Solarthermie setzt. Das auftreffende Sonnenlicht wird dabei nicht in Strom, sondern in Wärme verwandelt und innerhalb des Gebäudes gespeichert. Ein simpler Wassertank macht dies möglich und senkt so die Heizkosten auf ein Minimum. Heizkosten machen meist mehr als 80 % des jährlichen Energiebedarfs aus. Hier anzusetzen ist also mehr als sinnvoll.
Die beschriebene Technik, Sonnenenergie am Gebäude in Wärme zu verwandeln und Wasser quasi als „Batterie“ zu nutzen, ist technisch einfach und kann bei Neubauten noch effizientere Ergebnisse liefern, wenn der Bauherr schon bei der Planung die Sonne mit einbezieht. So geplante Gebäude liefern dann die meiste Heizenergie, wenn diese am dringendsten benötigt wird, nämlich im Winter bei niedrigen Sonnenstand.
Bevor man Deutschland ein solch fortschrittlich geplantes Gebäude findet, muss man lange suchen. Das muss sich ändern. Schon um den Hunger nach Öl und Gas und die Kriege, die dafür geführt werden, überflüssig zu machen.
KenFM traf im Format DIE MACHER Ullrich Hintzen von der Chemnitzer FASA AG. Als Pionier in Sachen Solarthermie zeigte er uns, wie nachhaltig Bauwirtschaft und Wohnen längst sein könnten. Das Wissen und die Technik sind da.
Warum ist es den Massenmedien bisher nicht gelungen, diese simple Technik einem breiten Publikum bekannt zu machen? Spielen hier die großen Energiemonopole eine Rolle? KenFM macht den Job, um den sich die Mainstream-Medien erfolgreich drücken oder drücken lassen. KenFM zeigt, wie einfach es schon in wenigen Jahren wäre, Wohnen auch in Regionen mit langen Wintern energieneutral zu gestalten. Die Investition amortisiert sich in wenigen Jahren, denn Öl, Gas, Kohle und Uran werden nicht billiger. Die Kriege, die um diese Energieträger geführt werden, muss man auf den Preis draufschlagen.
Es wird Zeit, sich der Sonne zuzuwenden. Das unterläuft bestehende Machtstrukturen und genau das ist überfällig. Echte Demokratie braucht eine dezentrale Energieerzeugung. Wir müssen es nur wollen.
Hier der Link zur Homepage der FASA AG.
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