Wenn wir uns selbst und die Mitmenschen erkennen, ändert sich die Sichtweise auf staatliche Gegebenheiten und die gesamte Gesellschaftsordnung
Ein Meinungsbeitrag von Rudolf Hänsel.
Einführung in Thematik
Die Bürger in unseren Ländern sind mit der gegenwärtigen Weltsituation nicht zufrieden: Der nicht endende Krieg des Westens gegen Russland, der sich zu einem Atomkrieg der beiden Supermächte auf europäischem Boden entwickeln könnte, und die vielen anderen Kriege: immer wieder Mord und Totschlag. Hinzu kommt die zunehmende Verarmung einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen und die Sorge um die Zukunft. Siehe Paul C. Roberts:
„Does America Have a Future?” (1)
Was tun? „Auf die Barrikaden gehen“ oder den Wahnsinn stillschweigend hinnehmen? Doch dazu sagte Friedens-Nobelpreisträger Martin Luther King in seiner historischen Rede vom 4. April 1967:
„Es kommt eine Zeit, in der Schweigen Verrat ist“ (2).
Laut Dr. Gerda Fellay, Schweizer Psychotherapeutin, sollen Max Horkheimer und Theodor Adorno, zwei berühmte Philosophen der „Frankfurter Schule“ nach dem Zweiten Weltkrieg wegen des Einknickens von Goethes und Schillers Vaterland vor dem Führer resigniert haben. Daraufhin ließ Friedrich Liebling (1893-1982), der Begründer der Psychologischen Lehr- und Beratungsstelle Zürich („Züricher Schule“), den beiden Intellektuellen gemäß den Aufzeichnungen Fellay‘s folgende psychologische Antwort zukommen:
„Die Menschheit muss sich die Ergebnisse der psychologischen Forschung zu eigen machen, um ein menschenwürdiges Leben zu schaffen.“ (3).
Gegenstand der psychologischen Forschung ist das geistig-seelische Leben des Menschen, seine Natur, seine seelische Verfassung und sein Verhalten. Wenn der Mensch sich und seine Mitmenschen erkennt, ändert er seine Sichtweise auf die staatlichen Gegebenheiten und die gesamte Gesellschaftsordnung. Die Ergebnisse der psychologischen Forschung weisen den Weg.
Deshalb werde ich als Psychologe weiterhin über die Wissenschaft der Psychologie in Wort und Schrift aufklären und dazu einladen, den Weg gemeinsam zu beschreiten. Als Schüler des Schweizer Psychotherapeuten Friedrich Liebling konnte ich persönlich erleben, was es heißt, sich die Ergebnisse der psychologischen Forschung zu eigen zu machen. Als Pionier auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Psychologie war es Lieblings Hauptanliegen, den Menschen Hoffnung auf ein in jeder Hinsicht menschenwürdiges Leben zu machen.
Eine Änderung der Welt erfordert eine Änderung des Menschen
Da die Geschichte ein Werk der Menschen ist, muss die Veränderung der Welt aus ihnen selbst kommen. Die Menschen müssen ihre eigene Natur, ihre seelische Verfassung, ihre bewussten oder halbbewussten Vorurteile sowie die eigenen Reaktionsweisen und auch die ihrer Mitmenschen kennenlernen.
So sollten sie einschätzen können, wie sie selbst und wie ihre Mitmenschen auf konfliktträchtige Krisen und kommende Kriege reagieren werden. Was tun die „wehrfähigen“ Männer voraussichtlich, wenn der Einberufungsbefehl ins Haus flattert? Werden sie sofort losmarschieren oder gibt es Persönlichkeiten, die in der Lage sind, sich einem Befehl „von oben“ zu widersetzen und NEIN zu sagen, sodass man sich an ihnen orientieren kann?
In der Regel sind wir uns alle einig: das Kriegsministerium, die Politiker, die Kirche, die Theologen – und auch wir Bürgerinnen und Bürger.
So folgen die Mütter ihrem Gehorsamsreflex und lassen ihre bereitstehenden Söhne ohne Murren auf das „Feld der Ehre“ ziehen. Trifft dann die Todes-Nachricht ein, trägt die Mutter in „stolzer Trauer“ die schwarze Armbinde. Mutter und Sohn fehlt der Mut, nicht in den Krieg zu ziehen. Bereits der Vater oder ein anderes Mitglied der Familie ist in irgendeinem Krieg auf dem sogenannten „Feld der Ehre“ geblieben.
Und der Pfarrer segnet die Waffen des Krieges, die die Anderen jenseits der Grenze, die auch Christen sind, erschlagen. Er folgt damit stillschweigend der Weisung seiner Kirche und ist mit dieser Handlung der Jugend ein miserables Vorbild. Auch die Arbeitslosen melden sich fleißig zum Kriegsdienst, weil sie meinen, sie hätten keinen anderen Ausweg.
Dabei ist jeder Krieg, in dem andere Völker bezwungen und beherrscht werden, ein gutes Geschäft. Die Waffenindustrie verdient sich eine „goldene Nase“, während die Bürger zusehends verarmen. Aber es wird weiter gerüstet; das wird gepflegt und nicht verneint.
Alles ist Profit, wo auch immer wir hinsehen. Es gibt nichts, wo das nicht spielt in unserer Gesellschaftsordnung. Wieso haben unsere Kinder zum Beispiel mit Drogen zu tun? Wie kommen sie dazu? Wenn das kein gutes Geschäft wäre, hätten wir keine Drogen und keine Sorgen; der Markt wäre leer. Aber darauf wird keine Rücksicht genommen. Viele Jugendliche gehen an den Drogen zugrunde, sie gehen buchstäblich in den Tod.
Wenn wir uns umsehen in der Welt, stellen wir fest, dass die Menschen ohne Ausnahme durch die traditionelle Erziehung nicht gesund, sondern psychisch irritiert sind. Sie sind nicht krank, sie sind nur nicht richtig aufgeklärt. Man muss sie nicht heilen, sondern ihnen helfen, sich zu erkennen.
Gelingt es uns, das Problem Mensch in seiner ganzen Tiefe zu erfassen, werden wir lernen, richtig zu sehen, was mit uns Menschen los ist: Ob zum Beispiel nur die Herrscher der Welt und ihre Politiker Kriege anzetteln und führen – oder ob auch wir Bürgerinnen und Bürger für den Krieg sind.
Um das zu erforschen, ist viel Zeit und Geduld nötig. Alle Fragen müssen „bis zum Ende“ durchdacht werden. Dies ist jedoch für das Leben und die seelische Gesundheit von jedem von uns von ungeheurer Bedeutung. Wir haben dann einen Kompass.
Ergebnisse der psychologischen Forschung weisen den Weg
Die Medizin ist erst vorangekommen, als sie die Funktion der einzelnen Organe des Körpers untersuchen und kennenlernen durfte. Die Kirche war zunächst dagegen, dass man den Menschen erforscht. Erst als die Notwendigkeit erkannt worden ist, dass man den Menschen nur dann helfen kann, wenn man die Funktionen der verschiedenen Organe kennt, haben Mediziner Leichen gestohlen, um dies zu erfahren.
Während die Wissenschaft der Medizin den menschlichen Körper erforscht, erforscht die Wissenschaft der Psychologie das geistig-seelisches Leben des Menschen.
Die Wissenschaft der Psychologie ist eine Wissenschaft über den Menschen, über die menschliche Natur: wie er wird, wie er heranwächst und wie er sich dann im Leben zurechtfindet. Seine Erfahrungen werden ihm vor allem von den Eltern und den Lehrern vermittelt. Der Mensch ist dann das Produkt seiner Erlebnisse und Eindrücke in der Kindheit.
Bereits in den ersten Lebensjahren – mit fünf bis sechs Jahren –, wenn das Kind in den Kindergarten kommt, hat es einen Kompass. Es weiß dann, wie es sich zu verhalten hat. Auch über das andere Kind, den Vater, die Mutter und die Geschwister hat es eine Meinung. Es hat bereits seine Charaktereigenschaften und kennt seine Stellung in der Welt.
Wird dem Menschen aber vermittelt, wie er seine Probleme lösen soll und kann, wird er eine andere, eine realistischere Sichtweise bekommen. Die wichtigsten Probleme sind sein Lebensgefühl, seine Meinung über sich selbst, seinen Partner, seine Haltung gegenüber den Kindern, seine Meinung über den Nachbarn, die Gemeinde und den Staat. Das wäre Bildung im psychologischen Sinne.
Hat man die Gefühle und Reaktionsweisen des Menschen einmal erkannt und verstanden, wie er heranwächst, dann versteht man auch sich selbst, den anderen, die Gesellschaft und die ganze Welt. Und wenn wir den Menschen verstehen lernen, dann verstehen wir auch das Problem des Krieges, weil wir unsere eigenen Handlungsweisen und die der Mitmenschen einschätzen können und verstehen, was in uns und in ihnen vorgeht. Wir finden dann eine Antwort auf die Frage: Sind es Menschen wie wir, die für den Krieg sind oder sind es ganz andere Menschen? Wir haben dann eine andere Art des Denkens und Fühlens.
Da die Menschen von allen Institutionen – angefangen von der Erziehung zu Hause und in der Schule bis hinauf zur Rekrutenschule und das „Feld der Ehre“ – in deren Vorstellung programmiert werden, hat man es schwer, sie auf unrealistische oder „irrige“ Ansichten aufmerksam zu machen und ihnen zu helfen.
Sie werden so programmiert, dass sie dann alles machen, was die Machthaber von ihnen verlangen. So hat das deutsche Volk von ungefähr 100 Millionen Menschen – das Volk der Dichter und Denker – Adolf Hitler voll zugestimmt und zugejubelt. Alle sind mit ihm mitgegangen – angefangen vom Papst, von der katholischen Kirche und den anderen Kirchen bis hin zu den Gelehrten, den Philosophen und Psychologen, den Arbeitern und Sozialisten. Sie wurden so „gut“ programmiert, dass sie sich in den Tod führen ließen.
Deshalb sollte allen Menschen das psychologische Wissen über sich selbst und die Mitmenschen vermittelt werden. Aber noch leben wir in einer Welt, in der sich der Mensch nicht erkannt hat. Alles hat er erforscht, aber sich selbst, seine Natur, seine seelische Verfassung und seine Reaktionsweisen hat er nicht erkannt.
Aufklärung und Erziehung als Prophylaxe (Vorbeugung)
Da ein menschenwürdiges Leben in den Köpfen und Herzen der Menschen vorbereitet wird, handeln die Menschen morgen so, wie sie heute denken. Deshalb ist Aufklärung von großer Bedeutung. Sinn der aufklärerischen Bemühungen ist die Reinigung des menschlichen Bewusstseins von individuellen und kollektiven Vorurteilen, dem ideologischen Hintergrund vieler Menschheitskatastrophen.
Die Zukunft unserer Kultur wird wesentlich davon abhängen, ob es genügend „Aufklärer“ gibt, die imstande sind, der Bevölkerung die entsprechenden Vorurteile zu nehmen. Intellektuelle haben dabei eine große Verantwortung. In einer Zeit, in der die Bedrohung durch die Atombombe die Selbstvernichtung der Menschheit als möglich erscheinen lässt, bedürfen wir mehr denn je der „freien Geister“, die uns lehren, was Wahrheit und was Lüge ist.
Wichtiger noch als Aufklärung ist das Problem der Erziehung. Die tiefenpsychologische Forschung hat die ungeheure Tragweite der Erziehung deutlich gemacht. Wir wissen heute, dass der Mensch in einem derartigen Maße das Produkt seiner Erziehung ist, dass man hoffen darf, durch psychologische Erziehungsmethoden, die auf das autoritäre Prinzip verzichten, Menschen heranbilden zu können, die gegen die Verstrickungen des Machtwahns gefeit sein werden.
Indem die Erziehung in Elternhaus und Schule auf Angst auslösendes Autoritätsgebaren, Gewaltanwendung sowie unangebrachte Verzärtelung verzichtet und sich mit wahrem Verständnis dem kindlichen Seelenleben zuwendet, wird sie einen Menschentypus hervorbringen, der keine „Untertanen-Mentalität“ mehr besitzt und darum für die Machthaber in unserer Welt kein gefügiges Werkzeug mehr sein wird.
Die Achtung des Erziehers vor der kindlichen Persönlichkeit und seine freundschaftliche Zuwendung zum Erziehenden wird einen wertvollen Beitrag zum Aufbau einer humanen Gesellschaftsordnung und zur Schaffung eines menschwürdigen Lebens leisten.
Quellen und Anmerkungen
Dr. Rudolf Lothar Hänsel ist Schul-Rektor, Erziehungswissenschaftler und Diplom-Psychologe. Nach seinen Universitätsstudien wurde er wissenschaftlicher Lehrer in der Erwachsenenbildung. Als Pensionär arbeitete er als Psychotherapeut in eigener Praxis. In seinen Büchern und Fachartikeln fordert er eine bewusste ethisch-moralische Werteerziehung sowie eine Erziehung zu Gemeinsinn und Frieden. Für Verdienste um Serbien bekam er 2021 von den Universitäten Belgrad und Novi Sad den Republik-Preis „Kapitän Misa Anastasijevic“ verliehen.
(1) https://freeassange.rtde.me/international/167034-denkt-nicht-an-die-zukunft-es/
(2) https://www.globalresearch.ca/this-madness.must-cease/4460
(3) Fellay, Gerda (1997 / 2010). Friedrich Liebling. Leben und Werk – eine Einführung. (Dissertation). New York, Paris, Bern und Sitten (Schweiz), S. 16
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https://www.unz.com/article/mk-ultra-never-ended-it-just-went-mainstream/
Ironie:
Sex ohne Liebe gehört verboten!
Menschen, die nur auf Sex aus sind, sind egoistische Nazis und gehören umerzogen.
Und wer Schokolade ißt und diese dabei nicht auch liebt, der muss ins Gefängnis. Dort gibt es dann nur noch Rosenkohl zur Strafe.
Schon Kindern muss man beibringen, dass nur Liebe gut ist und Sex pfui ist.
Mittelfristig sollte man auch Sex verbieten, da man sich ja schließlich auch geistig lieben kann.
Außerdem ist Küssen irrsinnig und unhygienisch und auch völlig unnötig und gehört daher verboten.
Und die Liebe selbst sollte man langfristig selbstverständlich auch ausmerzen. Denn was ist Liebe schon? Eine chemische Reaktion im Gehirn. Liebe ist somit irrational und nicht logisch. Solcher Irrsinn muss bekämpft werden.
Was man isst, sollte man auch nicht danach entscheiden, was schmeckt, sondern nur noch danach, was gesund und preiswert ist.
Und die Musik gehört verboten. Warum hören und machen wir Musik und singen und tanzen. Was soll der Wahnsinn. Musik macht einen nicht schlauer. Schließlich hört auch kein Tier Musik.
Und Sport machen oder ansehen gehört verboten, weil Sport ebenfalls geistig nicht hochwertig ist und daher abgeschafft gehört.
Auch muss die Kunst von der Schönheit gesäubert werden. Kunst soll nur noch sein, was auch intelligenter macht. Tattoos gehören selbstverständlich verboten, da sie oft nicht geistig hochwertig genug sind.
Als Spiele sollte man nur noch Intelligenztests erlauben, abgesehen davon, dass Spiele eigentlich verboten gehören, weil sie Freude bereiten und Freude unnötig und gefährlich und redundant ist.
Sonnenbaden und schwimmen gehören verboten, da sie einen nicht intelligenter und zu einem besseren Menschen machen.
Aus demselben Grund gehören auch Schminke und schöne Kleider verboten, zumal beides auch deswegen verboten gehört, weil es schöner macht.
Kurz: Alle Lebensfreude gehört verboten, da sie gefährlich, verkommen und irrational ist. Hauptfeind sollte aber der Sex sein, vor allem dann, wenn er ohne Liebe einher geht. Denn solcher Sex ist ganz besonders grausam/unmenschlich und selbstsüchtig, kurz ekelhaft und gehört daher besonders bekämpft.
Ende der Ironie
Im Ernst: Ein Hauptziel sollte die Förderung der Lebensfreude aller Menschen sein.
Und Krieg muss man verhindern. Es gibt darin praktisch nie auf der einen Seite nur die rein Guten und auf der anderen Seite die rein Bösen. Oft haben die sog. Guten Fehler gemacht, woraufhin andere böse wurden.
Sex, Essen und Musik sind im Durchschnitt die stärksten Auslöser für körpereigene Drogen/Glückshormone/Endorphine. Je mehr man davon haben kann, desto weniger hat man chemische Drogen (wie Alk und Hasch) nötig.
Diese 3 größten Glücksquellen sollte man so wenig wie möglich beschneiden. Denn jedes Wesen verdient grds. so viel Glück wie möglich.
Sind wir nicht alle manchmal irgendwie ein bisschen „Hund“, d.h. lustgesteuert?
Wer der Mensch durch Sex zum Subjekt degradiert/erniedrigt (sodass seine Menschenwürde verletzt würde)? Gegenfrage: Wird er durch Essen oder Musik oder Tischtennisspielen zum Subjekt gemacht?
Die Psychologie will in den unterschiedlichen Schulen vor allem eines, zur Wissenschaft zugehören. Diesem Wissens- und Bildungsnarrativ wird sich untergeordnet und so hat sie beispielsweise Begriffe wie Seele oder das Geistige im Grunde einer sozial-emotionalen Erforschbarkeit untergeordnet. Sie versucht im Großen und Ganzen die Menschen in das bestehende System wieder hineinzupressen. Die Pädagogik wie such die Sozialarbeit macht das ebenso. Dem System dienen und nicht aus dem wissenschaftlichen Club verbannt zu werden ist ihr Anliegen. Es gibt Ausnahmen, die aber sind privatisiert,
In der Plandemiezeit wurde die ganze Welt in eine Skinnerbox verwandelt und der unsägliche Behaviorismus war tonangebend. Was taten die praxisorientierten kassenzugelassenen Psychologen? Sie befreiten nicht, sie machten mit.
Die Wissenschaft vom geistigen Leben ist die Anthroposophie, nicht die Psychologie. Und die Seele ist das Feld der Religionen und der Spiritualität. Dazu gibt es schon länger ebenfalls „wissenschaftliche Forschung“, um die auch die Psychologie einen großen Bogen macht.
Ich will das hier nur anmerken, nicht aber behaupten, der Autor des Textes würde davon nichts wissen.
Es wird hier bei uns viel zu viel getrennt, obwohl wir doch um die Ganzheit des Menschen wissen.
Was wirklich heilt ist nicht irgendeine Methode sondern die lebendige und zugewandte Beziehung. So können sich im günstigen Menschen heilen ohne einen Therapeuten aufzusuchen. Ich habe das selbst schon erlebt.
Natürlich können Therapeuten da weiter gehen und natürlich brauchen sie dafür Konzepte, aber ohne die Zuwendung zu ihrem Klienten, der unter ihrer Anleitung an sich arbeitet, passiert auch da keine wirkliche Heilung. Respekt vor dem Subjekt. Der Mensch ist des Menschen Medizin.
Alles andere ist Arbeiten am Objekt, eben Wissenschaft. Der Mensch wird zum Gegenstand therapeutischer Bemühungen gemacht und damit entwürdigt Man schraubt quasi an ihm herum. Manchmal verschwinden dann sie Symptome. Heilung würde ich das nicht nennen.
Ich bin in einer Selbsterfahrungsgruppe bei Dr. Büntig gewesen. Die Erfahrungen, die mir dort geschenkt wurden, sind mir wertvoller als eine ganze Bibliothek. Dort fand echte menschliche Begegnung statt, ohne Fassade und mit tiefen inneren Erfahrungen. Ich bin dafür weit gefahren. Wir brauchen so etwas in jeder größeren Stadt.
Echt ?
Es will ja sogar die Ökonomie zur Wissenschaft gehören, dabei hat sie längst das Brot und das Gleichgewicht meilenweit hinter sich gelassen – ist sie überhaupt je davon ausgegangen ? – und es geht nur noch um den Gewinn, wie bei der NATO. Profitologie wäre treffend.
Hallo,
Dr. Hänsel scheint Erziehungswissenschaftler zu sein. Von daher hat er noch Hoffnung, die Menschen durch Erziehung zu verbessern. Ich möchte ihm Bertrand Stern empfehlen. Dieser betont immer wieder die Subjekthaftigkeit des Menschen und von daher benötigt man keine Er z i e h u n g. Man schreitet selbst.
Wir brauchen wieder Encounter-Gruppen, für Menschen, die bereit sind, sich ihren Themen zu stellen.
Ein Gramm Praxis ist mehr wert als eine Tonne Theorie.
Hallo,
einige Psychologen nutz(t)en ja bereits die Möglichkeiten des Internets, vielleicht ist da noch mehr Potential.
Denn m.E. mangelt es nicht an psychologischem Wissen, damit könnte man einige Meter Bücherregal füllen, aber irgendwie findet das seit Jahrzehnten keinen Weg ins Allgemeinwissen. Und das ist ja auch nicht so einfach, aber man könnte ja in die Richtung denken, eine kritische Masse zu erreichen, ab der das Wissen nicht mehr so einfach ignoriert bzw. abgewehrt werden kann.
Auf die Gefahr hin, wieder einmal für arrogant gehalten zu werden, widerspreche ich Herrn Hänsel und behaupte: Intelligenz ist angeboren und kann durch nichts verändert werden! Ich bemerkte schon als Kind, dass ich eine bewusste Wahrnehmung der Welt hatte und dass nicht nur die anderen Kinder, sondern auch die meisten Erwachsenen um mich herum sie nicht hatten. Mein Gehirn richtet sich stets nach dem Faktischen und reagiert nicht auf Suggestionen. Ich reagiere, sehr zum Ärger meines Vaters, vieler meiner Lehrer und einigen meiner Arbeitgeber, weder auf Drohungen noch auf Schmeicheleien. Ich erkannte deshalb, dass sich die USA bei 9/11 selbst angegriffen hatten, dass Gunnar Kaiser seine Erkrankung nur vortäuscht um seine Follower zu manipulieren und dass Michael Ballweg niemals in Stammheim eingesessen hat, sondern seie Ausreise aus Deutschland betrieben hat. Die Fakten sprechen dafür.
Anstatt Sie, liebe Leser, mit einer akademischen Widerlegung von Herrn Hänsel´s Thesen zu langweilen, möchte ich als einen weiteren Beweis meiner Fähigkeiten Ihnen die Geschichte von David und Goliath erzählen. Seit Jahrhunderten fragen sich die Experten, warum David zu einer Steinschleuder griff, obwohl er doch mit Gottes Hilfe Goliath auch standesgemäss mit dem Schwert hätte besiegen können. Die Experten sind – so wie Sie vielleicht auch, lieber Leser – suggestibel und nehmen nicht wahr, dass die Antwort in der Bibel steht.
In der Bibel steht, dass Goliath eine Rüstung besaß, zu der auch ein schwerer Helm gehörte. Etwas später steht dort, dass David ihn mit einem Stein an der Stirn traf. Das bedeutet, dass Goliath seine Rüstung an dem Tag, als er von David besiegt wurde, nicht getragen hat, denn sonst hätte ihn sein Helm geschützt, und das ist der Schlüssel zum Verständnis der Geschichte.
David hatte erkannt, dass er aus einem Schwertkampf mit Goliath als zweiter Sieger hervorgehen würde und deshalb griff er zu einer Kriegslist: Er verabredete sich mit Goliath, aber nicht zum Kampf, sondern zu Friedensverhandlungen und so trafen sich die Beiden auf neutralem Boden. Beide kamen ohne Rüstung und ohne Waffen, denn der schmale Lederriemen, den sich David als Gürtel um den Leib geschlungen hatte, ist ja keine Waffe. In einem günstigen Augenblick wickelte David seinen Gürtel ab, hob einen faustgroßen Stein auf und legte diesen in seinen Gürtel.
Jetzt hatte er eine Waffe – eine Distanzwaffe, mit der man einen körperlich überlegenen Gegner aus sicherer Entfernung erlegen kann. Mit Geschick und Entschlossenheit schleuderte er Goliath den Stein an den Kopf, der darauf zu Boden fiel. David rannte hin, ergriff den Stein und zertrümmerte Goliath endgültig den Schädel, damit dieser nicht doch noch wieder aufstand.
So steht es geschrieben und so hat es sich ereignet!
Die einzige Chance der Menschheit ist nicht zu versuchen, selber zu denken, sondern auf Leute wie mich zu hören, die nicht suggestibel sind und es besser wissen als die Rabbiner, Pfaffen und Imame!
"Die einzige Chance der Menschheit ist nicht zu versuchen, selber zu denken, sondern auf Leute wie mich zu hören,…"
Offenbar haben wir einen neuen GRÖFAZ-Anwärter.
@Nevyn
Der chinesische Präsident Xi kommentierte sein Zusammentreffen mit unseren Ministern mit den Worten: "Bei uns in China sitzen auf den Ministerposten die fähigsten Leute!" Sie haben völlig Recht wenn Sie darauf hinweisen, dass wir diesen Zustand in Deutschland zum letzten Mal im Nationalsozialismus hatten. Heute haben wir Annalena Baerbock, die uns zum Gespött der ganzen Welt macht!
Die psychologischen Erkenntnisse über den Menschen nützen dem einzelnen Menschen gar nichts – sie nützen nur den Demagogen, welche sie benutzen, um die öffentliche Meinung manipulieren, indem sie nicht argumentieren, sondern Emotionen erzeugen. So wie Sie es gerade getan haben…
Es ist eine schöne Vorstellung, dass die Welt, besser die Gesellschaftsordnung durch die "Besserung" der Menschen oder auch nur durch einen Guru wie G.Nau verändert werden könnte. Der Mensch ist nur zum Teil das "Produkt" seiner zweifelhaften Erziehung, sondern zuvorderst das seines gesamten – gesellschaftlichen – Umfelds, seines "Dorfes" und aber eben auch der Gesellschaftsverhältnisse, deren prägenstes Element die Produktionsweise mit den Verteilungsverhältnissen ist. Erst kommt das Fressen, dann die Moral.
Und selbst die elterliche Fürsorge und Behütung anstatt der "schwarzen" Erziehung kommt nicht ohne die "dörfliche", gesellschaftliche Teilhabe aus, wird durch sie bedingt.
Noch regiert das Geld die Welt, es wird aber nie die noch so gute Erziehung sein – können.
"Je mehr ich weiß, umso mehr weiß ich, dass ich nichts weiß!" Genau.