Die richtige Seite: Standpunkte | Von Rüdiger Rauls

Die Konflikte im Nahen Osten und im Donbass deuten auf grundlegende Veränderungen in der Welt hin. Sie stellen bisherige Sichtweisen und Wertmaßstäbe in Frage. Mit der Zuspitzung dieser Auseinandersetzungen drängen sich auch Entscheidungen und Stellungnahmen auf.

Ein Kommentar von Rüdiger Rauls.

Die Macht der Worte

Am 7. Oktober, dem Jahrestag jenes Ereignisses, das der Auslöser war für die seit einem Jahr dauernde Eskalation zwischen dem Staat Israel und seinen Nachbarn, veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) einen Kommentar unter dem Titel: „Auf der Seite der Überfallenen“. Sein Verfasser Reinhard Müller versucht, Orientierung zu geben. Denn „Zeitenwenden sind auch politische Wasserscheiden“, und diese rufen nicht nur Verunsicherung hervor, sondern fordern auch Parteinahme. Wo muss man stehen, um einerseits nichts falsch zu machen und andererseits  moralischen Ansprüchen gerecht zu werden? Denn „Umstürze erfordern Bekenntnisse“.

Der Einfluss der FAZ gerade auf das gesellschaftliche Führungspersonal in Deutschland darf nicht unterschätzt werden. Sie bestimmt in weiten Teilen dessen Denken und damit auch die Grundsätze ihrer Entscheidungen und Handlungen. Dagegen informiert sich der überwiegende Teil der Bevölkerung über die Boulevard-Presse, die Tagesschau oder ähnliche Medien und holt sich dort die Sichtweisen auf die Welt und Erklärungen für die Vorgänge ab. Immer mehr Menschen aber entziehen sich diesen Sichtweisen, indem sie sich über sogenannte alternative Medien informieren.

Dass dieser Teil zunimmt, erweckt nicht nur Verunsicherung sondern auch Unmut bei vielen Meinungsmachern. Die eigenen Sichtweisen werden dadurch in Frage gestellt und bei den kommerziellen Medien damit auch die Geschäftsinteressen. Sie versuchen diese alternativen Medien zu bekämpfen, indem sie teilweise als Verschwörungstheoretiker abgetan werden. Gerade in Bezug auf die Konflikte im Nahen Osten und im Donbass wird diese Auseinandersetzung immer weniger auf der Ebene der Tatsachen und Argumente geführt, sondern auf jener der Propaganda und der Verunglimpfung. Dazu wird mit Begriffen wie Antisemitismus, Rechtsextremismus, Putinversteher oder Unterstützer des russischen Angriffskrieges hantiert.

Dass nun die Frankfurter Allgemeine einen solchen Appell wie den obigen absetzt, deutet auf Befürchtungen hin, dass der Kampf auf der Ebene der Argumentation verloren zu gehen droht. Dafür sprechen auch die Klagen über die Zunahme des sogenannten russischen Einflusses, die Angst vor Russlands angeblichen Versuchen, Wahlen im Westen zu manipulieren. Die Ausweitung der Einschränkungen der Informationsfreiheit und des Meinungsaustausches durch die Behinderung von Medien wie RT und Sputnik oder sonstigen kritischen Foren unterstreichen diese Befürchtungen.

Man glaubt offensichtlich, die eigenen Bürger in ihrer Meinungsbildung entmündigen zu müssen. Man traut ihnen nicht zu, sich selbst ein Bild über die Vorgänge zu machen oder befürchtet gar, ^#sie könnten zu anderen Ansichten kommen, als von den Meinungsmachern erwünscht und verbreitet. Für wie schwach aber muss man diese Argumente, Ansichten und Erklärungen selbst halten, wenn man den russischen mehr Einfluss auf Meinungsbildung und Wahlentscheidungen zutraut als den eigenen? Sie sagen damit, dass sie die eigenen Sichtweisen nicht mehr für überzeugend halten trotz der täglichen Infusionen durch Tagesschau, Tageszeitungen und allabendliche Politiksendungen.

Die Macht der Einbildung

Wo nicht mehr überzeugt werden kann, müssen Appelle die Menschen bei der Stange halten. Aber auch diese müssen auf festem Grund stehen, wollen sie nicht den Charakter von Glaubensbekenntnissen ohne Beweiskraft oder gar Durchhalteparolen annehmen. Wie nicht anders zu erwarten, stützt sich Müllers Appell auf die angenommene moralische Überlegenheit des politischen Westens. Diese soll im Eintreten für die Schwachen und die Opfer bestehen. Man gibt vor, „auf der Seite der Überfallenen“ zu stehen.

Das hört sich im ersten Moment heldenhaft an. Aber weiter als bis zum 24.02.2024 darf der Blick nicht zurückgehen, sonst könnte dem einen oder der anderen auffallen, dass der politische Westen nicht immer auf der Seite der Überfallenen stand, sondern selbst sehr oft andere überfiel. Und auch die neuesten kriegerischen Auseinandersetzungen in der Welt kann man nur im Müller’schen Lichte sehen, wenn man Geschichte erst 2022 beginnen lässt. Alles andere davor muss man unscharf stellen, oder umdeuten. Wenn aber all diese Betäubungsmittel des historischen Bewusstseins nicht mehr wirken, dann hilft nur noch das Standardargument, dass nämlich alle vergleichbaren Handlungen etwas ganz anderes seien, wenn sie vom Westen begangen wurden.

Zu den Bekenntnissen, die Müller fordert, gehört es, für die „Unverletzlichkeit der Grenzen und für die Souveränität der Staaten“ einzutreten. In wie weit diese Grundsätze bei der Entstehung des Staates Israel eingehalten wurden, hätte Müller im sehr umfangreichen Archiv der FAZ recherchieren können.  Jedoch im Fall des Krieges der NATO gegen Jugoslawien, der Herauslösung des Kosovo aus Serbien, der Kriege gegen den Irak und Libyen, ja selbst in der Übernahme der Krim durch die Ukraine dürfte Müllers letzte Zuflucht vermutlich in der Standardantwort bestehen: „Das war etwas anderes.“

Vielleicht ist er aber auch schon so geschichtsvergessen wie die meisten westlichen Meinungsmacher, dass man das nicht nur aus dem eigenen Bewusstsein gelöscht hat. Man setzt den Lauf der Geschichte erst dort an, wo die Ereignisse die eigene Sichtweise bestätigen. Dass Israel sich schon lange vor dem 7. Oktober des vergangenen Jahres das Recht herausnahm, seine Nachbarn militärisch anzugreifen, ohne von Iran oder Syrien selbst angegriffen worden zu sein, fällt offenbar aus dem geschichtlichen Zeitraum, den die Müllers überblicken. Der Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt beginnt für ihn erst am 07.10.2023 mit dem Angriff der Hamas auf Israel. Davor haben für ihn und Seinesgleichen wohl Friede, Freude, Eierkuchen geherrscht?

Ähnlich ist auch die Sicht auf den Ukrainekonflikt. Was vor dem 24.02.2022 geschah, scheint keine Rolle zu spielen oder wird umgedeutet, dass es zum eigenen Weltbild passt wie die Vorgänge des Jahres 2014 und dessen Folgen. Auch dass Angliederung und Verbleib der ehemals selbständigen Republik Krim durch die Ukraine bis 1994 immer wieder  völkerrechtswidrig durchgesetzt wurde, scheint für Müller nicht mit dem Grundsatz der Unverletzlichkeit der Grenzen und Staaten zu kollidieren.

Diese Liste könnte noch um einige Fälle erweitert werden, hätte aber vermutlich nur wenig Einfluss auf dieses Denken. Aber gerade dieses gilt es, offen zu legen. Woher kommt es? Was ist seine Grundlage? Denn es übt großen Einfluss auf die Gesellschaft aus und ist gleichzeitig auch wieder von deren Grundkonsens selbst getragen und durch ihn geschützt. Es passt sich den Veränderungen in der Welt an, ohne dass es jedoch überwunden und in der Folge gar ganz abgelegt werden könnte. Seine Grundlagen haben sich in all den Jahren nicht verändert – trotz aller Veränderungen in der Welt.

Die Macht der Gewohnheit

Dieses Denken ist geprägt von der Vorstellung eigener Überlegenheit, und diese mündet in einem Verhalten, das auf höheren Rechten zu beruhen scheint. Das sagt Müller nicht, vermutlich sind er und Seinesgleichen sich dieses Verhaltens nicht einmal bewusst. Denn es ist für sie selbstverständlich. Es ist nicht Gegenstand ihrer Betrachtungen. Es hat etwas Naturgegebenes, das scheinbar mit der Geburt bereits vorhanden ist wie das Geschlecht. Dieses Denken ist eine Gewohnheit wie die tägliche Fahrt zur Arbeit, die keine Fragen aufwirft, ebenso wenig Bedenken auslöst wie die Bahn der Erde um die Sonne.

Da ist einfach nichts, woran sich Zweifel entwickeln könnte. Es gibt bei diesen Vordenkern keine Widersprüche zwischen ihrem Bild von der Welt und der Welt selbst. Zweifel, wenn sie denn entstehen sollten, kommen von außen, nicht von innen. Wenn etwas fragwürdig ist, dann sind es in den Augen der Müllers nicht die eigenen Sichtweisen, sondern die Zweifel der anderen. Diese liegen schlicht und einfach falsch. Das Denken, das die Müllers mit sich herum tragen, scheint zeitlos und mit der Erde selbst bereits erschaffen worden zu sein. Und aus jedem abgewehrten Zweifel geht es gestärkt hervor, weil es sich wieder als richtig und unangreifbar erwiesen zu haben glaubt.

Dieses Denken ist die Frucht einer intellektuellen und ideologischen Nährlösung, in der die Menschen des politischen Westens seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs aufgewachsen sind. Aufgefrischt wurde sie noch einmal durch den Untergang der Sowjetunion und ihres Sozialismus sowie der Verdrängung des materialistischen Denkens aus den westlichen Gesellschaften. Die Auseinandersetzung mit den Vorgängen in der Welt findet heute statt auf der Ebene der Ideale und Moral. Deren Kern sind die sogenannten westlichen Werte wie „Würde und Freiheit jedes Einzelnen … Rechtsstaat und Demokratie … Unverletzlichkeit der Grenzen“ und „Souveränität der Staaten“. Sie bilden nach Müller den „zivilisatorischen Grundkonsens“.

All das erscheint diesen Vordenkern nicht nur als private oder westliche Richtlinie, sondern soll sogar weltweite Geltung haben. Damit haben sie nicht unrecht, denn es sind die allgemeingültigen Werte der Menschheit und wohin sich diese entwickeln will. Nur sieht Müller sie nicht als diese Werte der Menschheit schlechthin sondern als die einer besonderen Gesellschaft, der westlichen. Es sind westliche Werte. Denn aus diesem zivilisatorischen Grundkonsens fallen jene heraus, die nicht für Rechtsstaat und Demokratie im westlichen Sinne eintreten. Die Vorstellung, dass andere Völker, Nationen und Staaten auch das Ideal von Rechtsstaat und Demokratie vertreten und leben, aber nach ihrer eigenen kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungsgeschichte, nach ihren eigenen Interessen und Zukunftsplänen, ist für die Müllers unvorstellbar.

Für diejenigen, die sich dem westlichen „zivilisatorischen Grundkonsens“ verpflichtet fühlen und dazu gehören, versteht es sich von selbst, dass „ein Rechtsstaat auch den schlimmsten Angriff nur mit rechtsstaatlichen Mitteln bekämpfen darf“. Deshalb darf der Staat Israel Zehntausende im Gazastreifen umbringen als mehrfache Vergeltung für den Anschlag der Hamas. Deshalb darf Israel auch die Attacke eines einzigen Tages ausweiten auf eine Kampagne, die nun schon ein Jahr dauert. Denn er ist ein Rechtsstaat im westlichen Sinne und wendet damit auch „rechtsstaatliche Mittel“ an.

Diese Ausschließlichkeit seiner Sichtweisen verdankt der politische Westen einer wirtschaftlichen und vor allem medialen Überlegenheit, die über Jahrzehnte hin nicht in Frage gestellt werden konnte. Damit schien sich dieses Denken als gültig und richtig erwiesen zu haben und verfestigte sich in den westlichen Gesellschaften immer mehr. Von daher ist es für die Müllers unverständlich, wieso auf einmal in der Welt ein neuer Geist einzieht.

Aber die Welt stellt zunehmend in Frage, ob der Westen tatsächlich so überlegen ist, wie er sich immer darstellt und von sich selbst glaubt. Dieser Standpunkt wird in Russland und vielen anderen Staaten als Exzeptionalismus bezeichnet, also die Vorstellung, außergewöhnlich zu sein. Schon gar nicht sieht dieser Teil der Weltbevölkerung noch ein, dass sich daraus für den Westen höhere Rechte ergeben und ihre eigenen Interessen dahinter zurück zu stehen haben sollen.

Alle Zitate aus Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 07.10.24: Auf der Seite der Überfallenen

Zweiter Teil dieser Betrachtung „Die richtige Seite: Aussichten”

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Danke an den Autoren für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Rüdiger Rauls ist Reprofotograf und Buchautor. Er betreibt den Blog Politische Analyse.

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Kommentare (81)

81 Kommentare zu: “Die richtige Seite: Standpunkte | Von Rüdiger Rauls

  1. Predator sagt: 15. Oktober 2024 um 09:53 Uhr

    „Ohne Kapitalismus in Verbindung mit Demokratie hätten wir aber nicht diesen unglaublichen Wohlstand in den westlichen Ländern. Das wird immer wieder vergessen. Ich war schon in Madagaskar, einer der zehn ärmsten Länder der Welt. So ein Elend habe ich noch nie gesehen.“
    Sie haben Recht, die entwickelten kapitalistischen Länder sind sehr wohlhabend.
    Was aber Leute wie SIE immer wieder und immer wieder auch gerne vergessen, ist, dass auch Länder wie Madagaskar kapitalistische Länder sind. Das wird immer wieder besonders von jenen gerne übersehen, die den Sozialismus sowjetischer Prägung wegen seiner angeblichen Rückständigkeit dem Kapitalismus gegenüberstellen. Als die UdSSR unterging, gehörte sie zu den zehn größten Industrienationen. Damals gab es etwa 200 Staaten in den Vereinten Nationen. Die meisten davon waren kapitalistische Länder, also waren weit über hundert kapitalistische Staaten weniger entwickelt als die Sowjetunion. Das wollen natürlich die Feinde des Sozialismus nicht wahrhaben. Und dabei hatten die meisten dieser Staaten noch nicht einmal die Verwüstungen des WK2 erleben müssen, wie es die Sowjetunion hatte mitmachen müssen. Also bei aller Lobhudelei gegenüber den Kapitalismus, sollte nicht nur die Hochglanzprospekte vorgestellt werden sondern auch jene gesehen werden, die im SChatten kapitalistischer Entwicklung leben.

    Predator sagt 14. Oktober 2024 um 14:02 Uhr
    „Rüdiger Raul macht halt nichts anderes. Weil der Westen (USA) sich daneben benommen hat, darf Russland das auch und überfällt andere Länder (Whataboutism).“
    Erstens: Wo sage ICH so etwas? SIE sagen das und schieben es mir in die Schuhe. Nirgendwo rede ich davon, dass Russland andere Länder(Whataboutism) überfallen DARF. Das ist doch auch überhaupt nicht das Thema meines Beitrags. Das tragen Sie einfach so hinein und diskutieren eine Frage, die in meinem Artikel gar nicht aufgeworfen wird. Aber wer schon daran scheitert, den Namen es Autoren nicht richtig wahrzunehmen, von dem kann nicht erwartet werden, dass er dem Inhalt des Texts die nötige Aufmerksamkeit zuwendet. Der sieht nur den eigenen Senf, den er irgendwo glaubt, dazugeben zu müssen, ohne sich überhaupt zu fragen, ob sein Senf zum Gericht passt. Aber egal: Die Hauptsache, es wird etwas gequatscht und abgesondert.
    Und dann kommt der mittlerweile übliche Bekenntnisstuss: „dass Großmächte oft bereit sind, ihre Interessen mit militärischen Mitteln durchzusetzen, auch wenn dies die Souveränität anderer Staaten verletzt.“ DA tut man so, als sei man neutral und verurteile dasselbe Verhalten auf beiden Seiten gleich. Das sind die Lippenbekenntnisse der Maulhelden. So tun, als würde man beider Verbrechen verurteilen, um nicht der Parteinahme für eine Seite bezichtigt zu werden. Sonst könnte man in Not geraten, sich dafür rechtfertigen und die eigene Parteinahme für eine Großmacht erklären zu müssen. Denn es fehlt am Rückgrat, für sein wirkliches Denken einzustehen. Im weiteren Verlauf zeigt sich dann, wes Geistes Kind hier argumentiert. Wenn man angeblich auch die „Großmächte“ verurteilt, so ist es im folgenden Text doch nur Russland, das angegriffen wird.
    Es ist eine naive oder selbstgefällige Vorstellung, dass Russland andere Länder überfallen DARF, weil auch der Westen sich „daneben benommen“ hat. Sehr verharmlosende Sichtweise für die Millionen Toten, die seit dem WK2 auf die Kappe der USA, Frankreich, GB und anderen westlichen Staaten gehen von Vietnam bis Libyen. Aber diese Haltung passt zu jemandem, der sich als Predator/Raubtier bezeichnet. Zudem geht es auch nicht ums DÜRFEN. Das ist eine naive Vorstellung. Das darf niemand und trotzdem geschieht es seit Jahr und Tag. Aber SIE scheinen zu glauben, dass SIE derjenige sind, der den maßregelnden Zeigefinger heben kann und glaubt, andere zur Raison bringen zu können. Glauben SIE allen Ernstes, dass die Herrscher der Welt die Durchsetzung ihrer Interessen IHREN Moralvorstellungen anpassen? Halten SIE sich selbst für so wichtig, dass die Herrscher der Welt auf IHR Urteil Wert legen und sich danach richten?

    • Predator sagt:

      Warum soll ich mich dazu inhaltlich noch äußern. Ihre Lieblingsbeschäftigung scheint doch zu sein, die Forenteilnehmer runterzumachen. Aus jeder Pore sprießt bei Ihnen Arroganz und Überheblichkeit.

    • Predator sagt:

      Ich äußere mich inhaltlich dennoch zu Madagaskar:

      Natürlich ist nicht nur der Kapitalismus maßgeblich für den Wohlstand. Unten habe ich auch die Verbindung Demokratie und Kapitalismus angesprochen. Für Madagaskar könnte es folgende Gründe haben, warum das Land arm ist:

      Ressourcen: Ein wichtiger Faktor für wirtschaftlichen Wohlstand sind natürliche Ressourcen. Madagaskar verfügt zwar über einige natürliche Ressourcen wie landwirtschaftliche Flächen und Mineralien, aber deren Ausbeutung und Nutzung können von verschiedenen Faktoren wie Infrastrukturproblemen und politischer Instabilität behindert werden.

      Bildung und Arbeitskräfte: Eine gut ausgebildete Bevölkerung ist ein wesentlicher Treiber für wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand. Madagaskar hat jedoch mit Herausforderungen im Bildungssystem und niedrigen Bildungsstandards zu kämpfen. Dies kann sich negativ auf die Produktivität und die Fähigkeit zur Innovation auswirken.

      Infrastruktur: Eine gut entwickelte Infrastruktur, einschließlich Straßen, Häfen, Energieversorgung und Telekommunikation, ist entscheidend für wirtschaftliches Wachstum. Madagaskar hat jedoch mit Infrastrukturdefiziten zu kämpfen, die die Geschäftstätigkeit und den Handel einschränken können.

      Korruption: Korruption kann ein Hindernis für wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand sein. Madagaskar wird häufig mit Korruptionsproblemen konfrontiert, was die Attraktivität für ausländische Investoren verringern und die Effizienz des Wirtschaftssystems beeinträchtigen kann.

    • @Ruediger Rauls
      "Das darf niemand und trotzdem geschieht es seit Jahr und Tag."

      Laut UN-Charta darf man nicht mal mit Gewalt drohen, geschweige denn überfallen.
      Aber den USA ist die UN sowieso egal seit dem sie ihre Überfälle selbst mandatiert.
      Naja, vorher ja auch.

    • Predator sagt:

      @Multum: Ersnstgemeinte Frage: Warum fokussieren sie sich immer nur auf die USA? Warum nie auf Russland? Warum wird niemals Russland kritisiert, sondern immer verteidigt?

      Ich habe hier immer den Eindruck, es wird wüst gegen den Westen gewettert. Während die Gräultaten von russischer Seite in der Geschichte totgeschwiegen werden. Das ist eindeutig Parteinahme!

    • Publicuser sagt:

      Weil die Russen in allen Belangen im Recht sind.
      ich war schon mehrfach dort und kann das nur bestätigen.
      Ich habe mich seit 2014 gewundert, warum die nicht schon viel früher der Ukraine ein Ende bereiten.

    • Predator sagt:

      Sehr interessante einseitige Sichtweise. Da ist in der Tat eine Diskussion überflüssig.

    • @Predator
      Referenzpunkt – das Jahr 1953
      Auch ernst gemeinte Frage(n): Wie viele Länder hat Russland überfallen? Wie viele Regime Changes hat Russland zu verantworten?
      Welche Gräueltaten meinen sie genau?

      Ernst gemeinte Antworten.
      USA.
      Angefangen mit 1953 – Iran, Guatemala, Chile, nochmal Iran, Irak, Libyen, Afghanistan, Serbien, …
      Über 800 Militärbasen weltweit / Russland 10
      Laut George Friedman beherrschen die USA die Weltmeere (wird wohl stimmen) und "das ist eine schöne Sache".

      Russland wollte die NATO nicht in ihrem Vorgarten haben, genauso wenig wie die USA keine russischen Raketen auf Kuba haben wollten.

      Dass die USA mittlerweile kein UN-Mandat für ihre "Aktionen" benötigen, ist Fakt. Und, dass sie sich auch vorher keine Gedanken drüber gemacht haben, auch. Fal Serbien, an dem völkerrechtswidrig auch Deutschland beteiligt war, wie Schröder paar hunderttausend Tote später selbst zugeben müsste.

      Ich ergreife keine Partei für Russland sondern betrachte die historischen Daten und Ereignisse.
      Ich habe hier auch mehrmals geschrieben, dass der "Spezialoperation" Russlands zweifelsohne völkerrechtswidrig ist.
      Allerdings war diese vom Westen, bzw. von den USA provoziert worden. Dies wird auch von hochrangigen Amerikanern, ob in der Politik oder Militär, so gesehen. Auch wenn Sie das anders sehen oder interpretieren möchten.

      Also frage ich zurück warum Sie immer für die USA oder den "Wertewesten" Partei ergreifen?

    • @Publicuser
      "…warum die nicht schon viel früher der Ukraine ein Ende bereiten."

      Das ist genau der Beweis dafür, dass Putin keine "imperialistischen" Ziele hat oder verfolgt.
      Zu dem Zeitpunkt, 2014, wäre es ein Einfaches gewesen die Ukraine zu "erobern"; hätte er das wirklich gewollt.
      Mit der Krim wollte er die Schwarzmeerflotte halbwegs in Sicherheit wissen. Wäre die Ukraine ein NATO-Land, würde sich die russische Flotte auf NATO-Gebiet befinden. Was soll das für ein Konstrukt sein?
      Abgesehen davon hatte die Krim schon immer einen gewissen Sonderstatus und vor allem vor der "Schenkung" Chruschtschows (der Ukrainer war) gehörte die Krim zu Russland. Nur das hatte in der Sowjetunion keine Bedeutung. Die Ukraine gehörte ja auch zur Sowjetunion.

    • Predator sagt:

      Ich ergreife Partei für den Westen, weil mir Freiheit und Demokratie wichtig ist. Die meisten hier zweifeln das natürlich an, dass es im Westen Demokratie gibt. Aber ich sehe das anders. Ich habe mit der Diktatur in der DDR bereits persönlich Erfahrungen mit totalitären Systemen wie es in Russland herrschen, gemacht. Ein Leben in Freiheit und Demokratie ist eindeutig dem Leben in einer Diktatur vorzuziehen. Die Ukraine hat an der Freiheit gerochen, wollte sich lösen vom russischen Einflussbereich. Und bezahlt nun dafür.

      Und es ist keine Spezialoperation, sondern ein Krieg! Er ist durch nichts zu rechtfertigen, auch nicht was früher einmal die USA gemacht hat…

    • @Predator
      "Ein Leben in Freiheit und Demokratie ist eindeutig dem Leben in einer Diktatur vorzuziehen."

      Das mag ja sogar stimmen, nur niemand, kein Staat oder Staatsbündnisse haben das Recht das System, das sie für "richtig" halten, anderen Staaten aufzuzwingen. Afghanistan beispielsweise möchte keine "westliche Demokratie". Ich kann hier nicht weiter darauf eingehen aber ich hatte einen Kollegen, der Afghane war, und er hat mir eine ganze Menge über die Lebensweise, Kultur, Gebräuche, usw. seiner Heimat erzählt. Sehr beeindruckend.
      Was die Ukraine anbelangt – nochmal, es ging einzig und allein um die NATO-Mitgliedschaft. Und als Puffer zwischen dem Westen und Russland hatte sie immer nur Vorteile gehabt. Sie hatte ja bereits gute wirtschaftliche Beziehungen mit der EU und gleichzeitig auch mit Russland, wenn man auch nur die Transitgebühren der Pipelines erwähnt. Da gab es aber mehr.

    • Ich hatte ja Spezialoperation auch unter Anführungszeichen gestellt. Haben Sie offensichtlich übersehen.
      Und nochmal, ja, zweifelsohne völkerrechtswidrig.
      Man muss trotzdem den Kontext und die Zusammenhänge in ihrer Gesamtheit betrachten.

    • Predator sagt:

      Es gab keinen Zwang. Die Ukrainer haben sich selbst dafür entschieden. Sonst würden sie ja auch nicht gegen die Russen kämpfen, sondern sie mit offenen Armen empfangen. Aber das sehen sie natürlich bekanntlich anders, siehe ihre Ausführungen. Stimmt aber nicht. Bitte verschonen sie mich mit weiteren angeblichen Beweisen. Das sind nur Beweise, die für sie gelten. Indizien sind aber keine Beweise. Haben sie schon mal mit einem Ukrainer persönlich geredet?

      Russland will mit dem Krieg der Ukraine ihr System aufzwängen. Wenn die Ukraine das russische System so toll fänden, dann bräuchten wir ja den Krieg nicht.

      Aber wie gesagt, ich glaube es bringt nichts, weiter zu diskutieren.

    • Predator sagt 16. Oktober 2024 um 10:55 Uhr
      „Sehr interessante einseitige Sichtweise. Da ist in der Tat eine Diskussion überflüssig.“
      Das sagt derselbe, der wenige Zeilen weiter unten trotz der Aufstellung aller Verbrechen gegen Völkerrecht und sogenannte westliche Werte seit 1953 (Dank an @Mip) vollkommen unbeeindruckt sagt: „Ich ergreife Partei für den Westen“. Das kann man machen, daran ist auch nichts auszusetzen.
      Aber welchen Sinn machen Diskussionen mit Leuten wie IHnen, denen es offensichtlich nur um eins geht: Die Erhaltung des eigenen Weltbildes, auch wenn die Welt, d.h. die Fakten, ganz anders aussehen? Deshalb steige ich aus solchen Gesprächen aus, wenn deutlich wird, dass es nicht um Erkenntnis geht sondern Rechthaberei.
      Leben Sie weiter mit Ihrem Trugbild von der Welt. Der Welt ist es schnuppe. Und wenn Sie Glück haben, hält dieses Weltbild bis zu Ihrem Ableben. Aber andere Frage: Weshalb tun Sie sich dann diese Diskussionen hier an? Haben Sie nichts besseres zu tun? Kaufen Sie sich einen Dackel und gehen mit dem spazieren. Da haben beide was davon. Aber wieso machen Sie sich das Leben schwer mit Leuten, die ganz anderer Meinung sind als Sie und die SIE nicht überzeugen können. Denn dazu ist Ihr Weltbild zu schwach, weshalb es sich dann nachher auf das TROTZDEM zurückziehen muss. Weshalb machen Sie das? Sind Sie so sehr von sich überzeugt, dass Sie glauben, uns hier kurzerhand klarmachen zu können, dass wir die Welt nicht verstehen und wie total daneben liegen? Oder ist der Zweifel in IHNEN an Ihrem eigenen Weltbild mittlerweile doch erwacht und Sie wollen den Zweifel abtöten, sich gegen ihn immunisieren. Dann wäre es aber dumm für Sie gelaufen. Auch wenn Sie den Zweifel nicht wahrhaben wollen, er wird immer tiefer eindringen in Ihr Weltbild.

    • Predator sagt:

      Sie können ja mal eine afghanische Frau fragen, wie sie das System finden. Aber das können sie nicht. Die werden nämlich von den Männern gefangen gehalten. Frauen dürfen dort nicht arbeiten, Teenager nicht zur Schule gehen, nicht auf die Uni, nicht allein ins Krankenhaus oder Restaurant gehen, nicht singen, nicht sein Gesicht in der Öffentlichkeit zeigen, Frau sein. Ganz tolles System!

      Sie verteidigen hier totalitäre Systeme. Das ist armselig.

    • DAS ist der Whatsaboutism, den SIE mir an anderer Stelle unterstellt haben. Bisher haben SIE sich in dieser Diskussion hier als derjenige herausgestellt, der genau das Fehlverhalten perfektioniert hat, das er anderen vorwirft. Nur Sie merken es nicht.

    • Publicuser sagt:

      In Russland kann man mittlerweile tatsächlich freier leben, als in fast jedem westlichen Land.
      Und das ohne Gendern und den verhassten LGBTQlern.
      Das ist eine echte Steigerung des allgemeinen Lebensgefühls.
      Außerdem sind die Russen gebildeter, besser ausgebildet und wesentlich freundlicher, sogar zu uns deutschen…. ;-)

    • Predator sagt:

      "die Fakten, ganz anders aussehen"

      Sie sind doch ein Meister in Verdrehen von Tatsachen. Ihr Weltbild entsprich nun mal gar nicht der Realität. Ich bin mir ziemlich sicher, mit ihrer Weltsicht haben sie wenige Freunde im Leben. Keine Lebensfreude, sondern nur Dunkelheit. Das merkt man auch daran, wie respektlos sie mit den Forenteilnehmern umgehen.

      Warum ich das hier mache? Weil es ein Hobby ist, Desinformationen zu entlarven. Und mein Teil, die Demokratie und die Freiheit in Deutschland zu verteidigen gegen Populisten und Verschwörungserzähler hier, die man hier findet. Sie nennen es Rechthaberei, ich nenne es Debunking.

      Alles Gute!

    • Predator sagt:

      Ja ich habe mir Whataboutism von allen hier abgeschaut. Gebe ich zu. Dieses Fehlverhalten.

    • Predator sagt:

      "verhassten LGBTQlern."

      Gut, dass sie ganz normal geboren wurden. Stellen sie sich mal vor, sie würden das gleiche Geschlecht lieben. Würden sie sich dann selbst umbringen? Aber das Unnormale muss ausgmerzt werden.

      Merkt ihr nicht, was für dunkle Gestalten hier unterwegs sind. In welcher Bubble ihr euch bewegt?

    • @Ruediger Rauls
      "…trotz der Aufstellung aller Verbrechen gegen Völkerrecht und sogenannte westliche Werte seit 1953 (Dank an @Mip)"

      Naja, ich dachte, in meiner geistigen Umnachtung, dass das vielleicht ein bisschen helfen könnte. Zumal die Aufstellung auch nicht vollständig ist – da fehlen Vietnam, Korea und paar andere noch.

      Ich hoffe, dass das die Erinnerung anderer Leser etwas auffrischt.
      Bekannterweise kann man nie alle erreichen.

    • @Predator
      "Stellen sie sich mal vor, sie würden das gleiche Geschlecht lieben."

      Gleichgeschlechtliche "Liebe" kommt auch in der Tierwelt mal vor. Trotzdem ist dieser Zustand gegen die Natur. Denn die Natur sieht vor, dass Vermehrung und Erhalt der Spezies ausschließlich durch geschlechtliche "Ungleichheit" zu erfolgen hat. Naja, mit kleinen Ausnahmen wie Seepferdchen und so.

      Aber, ich finde es völlig normal, dass man sich Biologie unabhängig jährlich oder wann auch immer sein Geschlecht frei auswählen kann und, dass "Frauen mit Penis" auch frei so rumlaufen können. Echt normal! Na dann, glückauf.

    • Publicuser sagt:

      Mein Vater war wegen seiner Bisexualität noch im Knast gelandet.
      Ich habe nichts gegen all das aber gegen diese Bevormundung schon.
      Ich lebe im übrigen Polyamor und ich finde jeder sollte jeden ficken dürfen, ganz wie im richtigen Leben… ;-))

    • @Predator
      "Ich bin mir ziemlich sicher, mit ihrer Weltsicht haben sie wenige Freunde im Leben. Keine Lebensfreude, sondern nur Dunkelheit."

      Auch als Vermutung – eine bodenlose Frechheit.
      Aber Sie sind sich sogar "ziemlich sicher". Woher wollen Sie das wissen?

      In einem haben Sie aber absolut recht: Eine Diskussion mit Ihnen ist völlig sinnlos.

    • Predator sagt:

      Wie viele Länder hat Russland überfallen?

      Afghanistan, Geoergien, Tschetschenien, Ukraine

      Wie viele Regime Changes hat Russland zu verantworten?

      Sowjetunion (Russische Revolution 1917), Ukraine (Krim seit 2014), Georgien (2003)

      Welche Gräueltaten meinen sie genau?

      Sowjetische Besatzungspolitik in Osteueropa, Repression in der Sowjetunion (Große Säuberung /Gulag Lager -> geschätzt 2-3 Millionen Tote) und in Russland, Zwangsumsiedlungen und ethnische Säuberungen unter Stalin, Massaker in Tschetschenien, Ungarischer Volksaufstand und Prager Frühling, Gräultaten im Ukrainekrieg (Verschleppung von Kindern, Massaker an Zivilisten, Zerstörung ziviler Infrastruktur usw.

    • @Oredatir
      "Afghanistan, Geoergien, Tschetschenien, Ukraine"
      Da könnte ich Ihnen ein bisschen Geschichte beibringen aber das würden sie sowieso nicht anerkennen.
      Trotzdem ganz in Kürze:
      Tschetschenien war nie eine eigenständige Sozialistische Sowjetrepublik gewesen und ist deswegen auch nicht, nach 1991, als unabhängiger Staat anerkannt. Tschetschenien hatte den Status einer Autonomen Sowjetrepublik und war somit Teil einer übergeordneten Sowjetrepublik und das war in diesem Fall die Russische Sowjetrepublik.

      Afghanistan – auch von den USA provoziert aber da wollen wir gar nicht drüber debattieren.

      Georgien – ähnlich wie mit der Ukraine. NATO-Beitritt abgewendet und zurückgezogen. Wäre im Fall der Ukraine genauso gelaufen aber da hatte der "Wertewesten" andere Interessen. Aus der Ukraine ist auch viel mehr zu holen als aus Georgien.

      Den Rest spare ich mir. Bringt sowieso nix.

    • Predator sagt:

      "Auch als Vermutung – eine bodenlose Frechheit.
      Aber Sie sind sich sogar "ziemlich sicher". Woher wollen Sie das wissen?"

      Ja da haben Sie Recht. Das nehme ich zurück. Entschuldigung.

    • Der Satz war an Herrn Rauls gerichtet also wird auch nur er das entschuldigen können.
      Ich fand die Äußerung grundsätzlich unmöglich.

    • How - Lennon sagt:

      @Publicuser
      "Weil die Russen in allen Belangen im Recht sind."
      Auch in der Coronazeit mit ihren Verordnungen?
      Sie als "Anarchist" sollten doch wissen, dass es nur einen Krieg gibt: Oben gegen Unten.
      Osten versus Westen soll nur ablenken.
      Gerade China war doch Initiator der Plandemie und setzte als erster Staat die radikalen Maßnahmen um.

    • Publicuser sagt:

      Nein, nicht was das Coronamanagement betrifft, ;-)
      Es ging ja um den Ukrainekonflikt.

    • Na wenn wir nach Coronamanagement beurteilen sollen, dann können wir ja bis auf Schweden alle streichen. Die haben sich nur in ihrem Eifer unterschieden. China, Australien, Israel, sogar Österreich haben sich in der Hinsicht besonders hervorgehoben.

  2. Publicuser sagt: 14. Oktober 2024 um 18:33 Uhr
    „Ich bin ein Autonomer der ersten Stunde.“
    Donnerwetter, da haben wir hier ja ganz hohen Besuch. Jemand mit höheren Weihen. Glauben Sie, Sie haben mehr recht oder gar Rechte, nur weil Sie sich 1983 im Nordend „mit Bullen“ geprügelt haben? Ich will das nicht kleinreden, dass Sie „Mitstreiter und unbeteiligte Leute“ verarztet haben, aber was wollen Sie denn damit sagen und welche Erkenntnisse bringt uns das für heute und für alles Weitere? Sind Sie heute weniger „Couchpotato“, nur weil Sie sich in Ihrer Jugendzeit mal für etwas eingesetzt haben? Ihrem Denken nach, das Sie hier auf den Tisch legen, hat sich bewusstseinsmäßig seitdem wenig getan.
    Im Grunde haben Sie dasselbe Denken wie die Müllers von der FAZ. Der glaubt an höhere Rechte, weil er „auf der Seite der Überfallenen“ steht. SIE glauben mehr im Recht zu sein, weil Sie in Brokdorf, an der Startbahn-West und im Nordend dabei waren. Man kann natürlich nie im Vorhinein wissen, was am Ende dabei heraus kommt. Aber was ist heraus gekommen bei all Ihren „Heldentaten“? Wollen Sie sich damit vor Ihren Enkeln aufspielen wie seinerzeit unsere Eltern und Großeltern mit ihren Heldentaten in Stalingrad und im Kampf gegen den Iwan?
    Ich will Ihren Einsatz nicht in Frage stellen im Gegensatz zu Ihnen, der glaubt „mehr Leuten auf die Füße getreten“ zu sein , als ich „Artikel in ihrem Leben geschrieben“ habe. Sie wissen nicht, wie viele das sind (ich weiß es selbst nicht einmal) und Sie wissen auch nicht, wie vielen ICH auf die Füße getreten habe, was immer damit auch gemeint sein mag. SIE behaupten es einfach mal so um der Rechthaberei und Selbstdarstellung willen. Merken SIE nicht, wie wenig Sie sich von den Müllers der FAZ unterscheiden. Das ist der „linke“ Exzeptionalismus, der ebenso inhaltsleer ist wie das Gefasel von Müller.
    Wenn nach Ihrer Meinung, der Kapitalismus das Problem ist, wie viel näher sind wir denn seiner Überwindung gekommen durch Ihr autonomes „Heldentum“? Sich mit Bullen prügeln, ist kein Ersatz für die Schaffung von Bewusstsein. Und wie viel Naivität spricht aus Sätzen wie „Ohne ihn, wären wir niemals in diese Situation geraten.“ Und hätte mein Schrank Räder, wäre er ein Auto. Das Leben und seine Auseinandersetzungen finden doch nicht im Konjunktiv statt. Um veränderungen zu erreichen, müssen wir die Wirklichkeit verstehen. Da helfen autonome Heldentaten von vor 40 Jahren auch nicht weiter und schon gar nicht, sich damit zu brüsten und gleichzeitig jene herab zu setzen, von denen man VERMUTET, dass sie nicht dieselben Heldentaten aufweisen können. Sich über andere zu erheben, ist keine Heldentat. Das Trennende zu überwinden, das wäre ein wichtiger Beitrag gewesen. Aber das tun Sie nicht. Oder glauben Sie, dass autonomer Kleinkrieg mit den Bullen, den Kapitalismus überwindet, ohne die große Masse derer hinter sich zu haben, die heute noch so denkt wie die Müllers? Diese gilt es zu überzeugen, dass „der Kapitalismus das Problem“ ist, IHR Problem. Denn ohne diese Menschen wird es nicht gehen, auch wenn diese einem „Autonomen der ersten Stunde“ vielleicht nicht viel bedeuten.

    • Ja, ja…
      Der Kapitalismus wurde schon mal "überwunden".
      Nach dem 2. WK, in Osteuropa.
      Über die Art und Weise, wie das geschehen ist, will ich gar nicht reden.
      Und? Was hat es gebracht?
      Wer den "überwundenen" Kapitalismus im ehemaligen Ostblock erlebt hat will den "Ersatz" ganz bestimmt nicht wieder haben.

    • Publicuser sagt:

      Ich wollte damit andeuten das ich auch heute immer noch was tue.
      Der Kapitalismus ist eben Das Problem und der muss mitsamt allen Protagonisten beseitigt werden und meine Wenigkeit (ganz nach Robert Kurz) sabotiert ihn wo er kann.
      Ich war derjenige der sich geweigert hat Masken zu tragen, der nie einen Test gemacht hat in den meisten Läden meiner Kleinstadt immer noch Hausverbot hat, und am 12.4.2020 jeden angerufen hat den er kennt, um vor der kommenden Giftspritze zu warnen.
      Sie sie nur ein Schreiberling, der sich eine höhere Moral raus nimmt, aber ansonsten die Kompromisse eingeht, die uns alle soweit gebracht haben.
      Scheisse nee, ist das ein undankbares moralisierendes Geschwätz, ewig an den Symptomen herum zu laborieren und bestenfalls Schadensbegrenzung zu betreiben.

    • @Publicuser
      Sorry, sie haben den Kapitalismus "sabotiert", in dem Sie keine Maske trugen und sich nicht impfen ließen?
      Das haben viele genauso gemacht.
      Heißt das wirklich "Kapitalismus bekämpfen"?
      Wollen Sie Sozialismus oder Kommunismus?
      Wollten die französischen "Kommunisten" auch mal. Sozialismus oder Kommunismus in Paris zu machen ist das eine und sehr bequem aber Sozialismus und Kommunismus in "echt" in Russland, Bulgarien, Rumänien, DDR, usw. zu (er)leben völlig was anderes.
      Warum werden Sie eigentlich beleidigend?
      Es gibt überhaupt keinen Grund dafür. ("Nur ein Schreiberling"??!! Was soll das?) So kannte ich Sie gar nicht.

    • Publicuser sagt:

      Nein, natürlich nicht.
      Trotzdem kenne ich außerhalb meines engeren Umfeldes niemand, der seinen Job gekündigt hat, bspw. wegen der Maskenpflicht.
      Ich mache natürlich ganz andere Dinge, je nach Tagesform. Personalverfügbarkeit und natürlich auch den finanziellen Mitteln, die mir zur Verfügung stehen.
      Mehr kann ich hier nicht darüber berichten…sie verstehen…. ;-))))
      Ich bin Anarchist.. ;-)
      Weil ich sage, dass der Autor ein Schreiberling ist, triggert sie schon….hm?
      Auch wieder ein Indiz, des Paradigmenwechsels der Gesellschaft seit Anfang der 80er… :-(

    • Predator sagt:

      "Ich habe ein Superleben geführt, bis zum 12.4.2020."

      Erstmal danke für ihre Einblick in ihr Leben. Das tut mir leid für sie.

      Es ist aber nicht sinnvoll, für ihre Lebensniederlagen immer anderen die Schuld zu geben. Den Kapitalismus, die Regierung, die Juden. So lösen sie nicht ihr Dilemma und kommen da auch nicht raus. So führt man kein selbstbestimmtes Leben.

      Denn für ihre Niederlagen sind sie allein selbst schuld. Beispiel Maske. Es gab nun mal eine gesetzliche Maskenpflicht. Gesetze sind da, um sie einzuhalten. Auch wenn man sie nicht mag/zum Kotzen findet. Ansonsten haben wir nämlich Anarchie und ein gesellschaftliches Leben und Miteinander ist nicht möglich. Ohne Regeln und Gesetze enden wir im Chaos. Dass sie nicht einkaufen konnten und einen Spießrutenlauf hinter sich haben, ist alleine ihre Schuld.

    • Predator sagt:

      Sie sind ein Anarchist. Dann lehnen sie ja auch jeglichen Staat und Herrschaft ab. Ein Zustand gesellschaftlicher Unordnung, Gewaltherrschaft und Gesetzlosigkeit. Ich möchte das nicht haben.

    • Publicuser sagt:

      @Predator
      Sie sind also ein angepasster Law and Order Fan.
      Sie wissen ja was Anarchisten wie Bakunin mit Leuten wie ihnen machen, wenn es vielleicht irgendwann soweit ist….grins
      Ansonsten, warten sie halt an der Bahnsteigkante, bis die Transhumanisten sie abholen kommen. ;-)

    • Anarchie ist nicht per se was Schlimmes.
      "Anarchie bedeutet für Anarchisten, dass jeder Mensch sich ohne unterdrückende Autorität und in freier Assoziation mit anderen Menschen entfalten kann. Eine solche Organisationsstruktur wird hierarchie-, zwangs- und gewaltfrei gedacht und sollte nicht mit einer herkömmlichen Verwaltung verwechselt werden."

      @Predator
      Die gesetzliche Maskenpflicht war eine Idiotie also ein idiotisches Gesetz. Und Idiotisches wird auch nur von Idioten befolgt, genauso wie idiotensichere Geräte für Idioten gemacht und auch von Idioten genutzt werden. (Laut Murphy.)

      @Publicuser
      Inwiefern soll mich "Schreiberling" triggern?
      Ist nur ein abwertender Begriff und entsprechend beleidigend für jemand, der mit Schreiben seinen Lebensunterhalt bestreitet. Ob Autor, Journalist, Schriftsteller, Dichter, Essayist, usw.
      Und, wie in jedem Beruf, kann man den gut oder weniger gut ausüben und man kann auch mal einen Fehler machen.

      Auf dieser Platform, hier, kennt man sich eigentlich nicht. Man kann den einen oder anderen Schluß nur anhand dessen was der jeweilige Kommentator so schreibt ziehen. Und das reicht nicht ganz um sich ein Bild zu machen oder jemanden zu beurteilen.

    • Predator sagt:

      "Und Idiotisches wird auch nur von Idioten befolgt"

      Die Maskenträger sind also Idioten. Ärzte, Krankenschwestern, Rettungsdienste, Verkäufer, Lehrer, Pflegekräfte… der überwiegende Teil der Bevölkerung. Die MAskenverweigerer die Gutmenschen. Was für eine überhebliche Arroganz…

    • Publicuser sagt:

      Ja, alle Maskenträger und vor allem alle gespritzten sind alles Leute die den Intelligenztest der herrschenden Klasse, nicht bestanden haben.
      Ärzte die diese Substanz verabreicht haben, sind potentielle Mörder die es zu bekämpfen gilt,

    • @Predator
      Sie "verstehen" das wieder auf Ihre eigensinnige Art. Wie üblich eigentlich.
      OP-Masken heißen komischerweise so weil sie im OP-Saal getragen werden sollen oder müssen.
      Und nicht im Freien, im Wald wo man so gut wie niemanden trifft, usw. Das Gesetz meinte, dass man nicht einmal auf der Bank im Park sitzen darf.
      Dass ein Arzt, Zahnarzt, medizinisches Personal allgemein gegebenenfalls eine Maske tragen müssen, hat nie einer bestritten.
      Im Übrigen sind FFP-Masken Staub- oder Partikel-Masken und keine medizinischen.

    • Predator sagt:

      Ok also alle Menschen, die Masken getragen haben, sind Idioten. Also eigentlich der überwiegende Teil der Weltbevölkerung (>99%?, 95%?). Nur sie Multum&Public sind schlauer.

    • Naja, 2-3 wird's bestimmt noch geben.
      Aber wenn es Sie beruhigt, zähle ich mich selbst auch dazu. Zumindest vorübergehend, für die eine Stunde wöchentlich wo ich ganz schnell meine Einkäufe erledigen musste. Mit Betonung auf "müsste".
      Ich werfe auch keinem vor, dass es er sich verblöden ließ. Man wird leicht schwach, wenn ein dermaßen aggressiver Druck von etlichen Seiten kommt. Da verfällt man leicht dem Gedanken – "da müssen DIE sich schon was dabei gedacht haben".
      Ja, die Frage ist natürlich nur was genau.
      Um uns fertig zu machen oder uns zu "testen", wie Habeck das in einem allerdings anderen Kontext gesagt hat. Passt aber.
      Man wollte testen, wie das so ist mit massiven Einschränkungen der Grundrechte, wie es so ist, wenn man nicht mehr Herr über seinen eigenen Körper ist und Ähnliches mehr. Weil das "Gesetz" es so sagt und Gesetze muss man einhalten, nicht wahr. Das Gesetz war falsch und nur weil Millionen das Gleiche tun, heißt das noch lange nicht, dass es "richtiger" wird.
      Der Vergleich mag überspitzt zu klingen aber in der jüngeren Geschichte Deutschlands gab es schon so einige falsche Gesetze. Und viele waren auch bereit sie einzuhalten. Das eigene Gewissen lässt sich leicht verdrängen.

    • Predator sagt:

      "Man wollte testen, wie das so ist mit massiven Einschränkungen der Grundrechte, wie es so ist, wenn man nicht mehr Herr über seinen eigenen Körper ist und Ähnliches mehr. "

      Jaja, das liest man hier immer wieder. Es ist immer ein großer Plan dahinter. Eine große Verschwörung. Und sie haben es durchschaut. Sie sind einfach schlauer als der Rest der Menschheit.

    • Publicuser sagt:

      @ Predator
      Ja, sonst wären wir ja auch nicht hier.
      Auch, wenn ich mich immer wundere, warum solche Individuen wie sie sich ebenfalls einfinden.
      Die herrschende Klasse möchte uns loswerden, deswegen müssen wir denen zuvorkommen.

    • @Predator
      "Verblendung, Verdammnis und Vergebung"
      Wobei bei "Vergebung" bin ich mir nicht ganz sicher.

    • @Publicuser
      "einfinden"?!
      Eher aufdrängen.
      Wie @ Polterjochen, glaube ich, mal sagte – es ist die Mühe nicht wert. Recht hat er.

  3. Schramm sagt:

    ► Aspekte der feudal-faschistischen Ideologie der Hisbollah und Hamas:
    Wer Juden tötet, dem gewährt Allah im Himmel mandeläugige Jungfrauen.

    Die 1988 verabschiedete Charta der Hamas lehnt sich explizit an das berüchtigste aller antisemitischen Manifeste, die Protokolle der Weisen von Zion, an. Die Protokolle wurden zwischen 1894 und 1899 in Frankreich zusammengeschrieben und in Russland erstmals 1903 von rechtsextremen Kreisen mit dem Hinweis verbreitet, es handele sich zum die Übersetzung von Sitzungsprotokollen einer „Weltbundes der Freimaurer und Weisen von Zion“.

    Für Hitler gerieten die Protokolle, nachdem er sie 1920 entdeckt hatte, zum Leitfaden für den Holocaust. Von Deutschland aus trat das Pamphlet dann seinen weltweiten Siegeszug an. Ihre größte Verbreitung finden die Protokolle seit Beginn der Fünfzigerjahre in der arabischen Welt.

    Für die Autoren der Charta der Hamas beim Abfassen ihres Textes werden den Juden alle „Bösartigkeiten“ der Weltgeschichte unterstellt: „Die Juden standen hinter der Französischen Revolution und hinter der kommunistischen Revolution“. Sie standen „hinter dem Ersten Weltkrieg, um so das islamische Kalifat auszuschalten … und standen auch hinter dem Zweiten Weltkrieg, in dem sie immense Vorteile aus dem Handel mit Kriegsmaterial zogen.“ Sie veranlassten „die Gründung der Vereinten Nationen und des Sicherheitsrats, … um die Welt durch ihre Mittelsmänner zu beherrschen. Es gab keinen Krieg an irgendeinem Ort, der nicht ihre Fingerabdrücke trüge.“

    In Artikel 32 der Charta der Hamas, wird auch die Quelle benannt: „Das Programm der Zionisten wurde in den Protokollen der Weisen von Zion ausgebreitet und ihr gegenwärtiges Verhalten ist der beste Beweis für das, was dort gesagt wurde.“

    Wer Juden und wen immer sie dafür halten, tötet, begeht im Verständnis der Islamisten der Hamas und Hisbollah kein Verbrechen, sondern einen Akt der Befreiung, für den Allah im Himmel einen Lohn in Gestalt mandeläugiger Jungfrauen gewährt.

    • Publicuser sagt:

      Generell, scheint sich das ja nun zu bewahrheiten.
      Ohne die AIPAC läuft jedenfalls in der USA gar nichts.
      Und solange nicht Rockefeller , Rothschild und Konsorten beseitigt sind, wtrd sich auch nichts ändern auf dieser Welt.

    • "Antisemitismus als Judenfeindschaft ist keine Erscheinung der Neuzeit, sondern reicht bis in die Antike zurück und äußert sich seit über zweitausend Jahren als Diskriminierungs- und Gewaltpraxis in unterschiedlichen Erscheinungsformen."

      https://www.bpb.de/themen/antisemitismus/dossier-antisemitismus/319011/geschichte-des-antisemitismus/#:~:text=Antisemitismus%20als%20Judenfeindschaft%20ist%20keine,und%20Gewaltpraxis%20in%20unterschiedlichen%20Erscheinungsformen

    • Predator sagt:

      "Rothschild und Konsorten beseitigt sind"

      Sie rufen nicht nur zu Gewalt auf. Sondern auch für die Auslöschung der Juden.

      Sie müssen echt ein armseliges Leben geführt haben, dass sie so mit Hass erfüllt sind.

    • @Publicuser
      Kissinger, Brzeziński, Friedman, Rumsfeld, Albright, Nuland, Blinken. Und Soros natürlich.
      Vielleicht auch noch Larry Fink (Blackrock)…
      Und Vanguard hat Blackrock-Veteran Salim Ramji zum nächsten Chief Executive Officer ernannt.
      Zufälle gibt's… Geschweige denn, dass Blackrock und Vanguard Aktien des jeweils anderen hält.

      Bloß nicht falsch interpretieren. Es ist lediglich eine neutrale Aufzählung von Namen.

    • "Die Rothschild-Söhne stiegen binnen weniger Jahrzehnte zu den führenden Bankiers Europas auf. Jeder von ihnen wurde geadelt. Sie finanzierten Kriege, Staaten, Unternehmen, Eisenbahnen und waren z. B. am Bau des Sueskanals beteiligt."

      https://de.wikipedia.org/wiki/Rothschild_(Familie)

      Sie finanzierten Kriege… Warum???

    • Predator sagt:

      "Sie finanzierten Kriege… Warum???"

      Die Finanzierung von Kriegen war damals eine etablierte Praxis unter Bankiers, und es gab mehrere andere Banken und Familien, die sich ähnlich betätigten. Dies war im 19. Jahrhundert ein wichtiger Teil des Geschäfts von internationalen Banken. Die Regierungen benötigten oft externe Finanzierungen, da sie durch hohe Kosten für ihre Armeen und Kriegsführung belastet waren.
      Für die Rothschilds war es wirtschaftlich sinnvoll, Regierungen zu unterstützen, weil dies ihnen Zugang zu hochprofitablem Kreditgeschäft verschaffte. Ihre weitreichenden Netzwerke in verschiedenen europäischen Städten gaben ihnen die Fähigkeit, große Geldbeträge über Grenzen hinweg schnell und sicher zu transferieren, was ihnen einen strategischen Vorteil gegenüber anderen Banken verschaffte.

      Mythen und Realität:
      In der modernen Populärkultur und in einigen Verschwörungstheorien wird die Rolle der Rothschilds bei der Finanzierung von Kriegen oft übertrieben oder verzerrt dargestellt. Diese Theorien unterstellen ihnen, dass sie Kriege aus Profitgier oder mit dem Ziel der Weltherrschaft finanziert hätten. Tatsächlich waren die Rothschilds aber in erster Linie daran interessiert, als Bankiers und Finanzpartner zu agieren, wie viele andere ihrer Zeitgenossen auch.
      Ihre Rolle sollte eher als die von Finanzdienstleistern gesehen werden, die auf Anfrage der Regierungen tätig wurden und dafür ihre Netzwerke nutzten, um Geld zu bewegen und Kredite zu organisieren. Sie waren Teil eines größeren Systems, in dem Banken, Staaten und Unternehmen miteinander interagierten.
      Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Rothschilds durch ihre Banken und Netzwerke eine wichtige Rolle bei der Finanzierung von Kriegen im 19. Jahrhundert spielten. Ihre Tätigkeit in diesem Bereich war jedoch Teil der damaligen Bankpraxis und entsprach der Art und Weise, wie Finanzgeschäfte zur Unterstützung von Regierungen und deren Vorhaben organisiert wurden.

      Lesen bildet! Dumpfe Verschwörungserzählungen nachplappern, macht dumm, müde und depressiv.

    • Publicuser sagt:

      Ich habe ein Superleben geführt, bis zum 12.4.2020.
      Spätestens zu diesem Zeitpunkt, wurden für mich sämtliche roten Linien überschritten.
      Sie haben gar keine Ahnung, wie viel kreativen Hass mich seitdem geradezu beflügelt, es der herrschenden Klasse es heimzuzahlen.
      Da ich meine 2 Job's, meine Wohnung, einen Großteil meiner Freunde und Bekannten verloren habe, Meine Freundin im Krankenhaus nicht besuchen durfte, ich mehrfach in der Fußgängerzone festgehalten wurde, so, dass ich mich unter Zuhilfenahme massiver Gewalt befreien konnte, fast 2 Jahre nicht einkaufen gehen konnte, schon tanken ein Spießrutenlaufen wurde, werde ich mit meiner gesamten subversiven Energie, die mir seit sehr langer Zeit innewohnt, alles daran setzen, das die Gesellschaft das bekommt was sie verdient hat.

    • @Predator
      "Lesen bildet! Dumpfe Verschwörungserzählungen nachplappern, macht dumm, müde und depressiv."

      Völlig richtig. Sieht man ja…
      Wie konnte ich nur auf die Idee kommen, dass
      "sie Kriege aus Profitgier oder mit dem Ziel der Weltherrschaft finanziert hätten."
      Die Banken sind ja Wohltäter und haben nichts mit Profit zu tun.
      Wie dargestellt, hatten sie ja reichlich profitable Geschäfte und hätten es nicht nötig gehabt Geld mit Tod und Zerstörung zu verdienen. Auch wenn das "Usus" gewesen sein sollte.
      War ja aber völlig klar, dass Sie Partei für solche, na wie soll ich sie denn nennen, ergreifen würden.
      Widerlich.
      Lesen bildet… Na dann mal los!

    • "Wer Juden tötet, dem gewährt Allah im Himmel mandeläugige Jungfrauen."

      So ein Quatsch!
      Die Jungfrauen (72) bekommt jeder Märtyrer "geschenkt".
      "Ein Märtyrer im Islam ist jemand, der im Kampf gegen Nicht-Muslime zur Verteidigung seiner Religion oder seines Heimatlandes starb. Dies ist ein großer Status im Islam, weil es Opfer von sich selbst und Geld beinhaltet."

  4. @Publicuser

    Ob es tatsächlich so ist, dass all das, was ich hier ausgeführt habe, "eh schon jeder weiß", kann ich nicht beurteilen, habe aber auch meine Zweifel daran, angesichts der Kommentare, die ich gelegentlich zu solchen Fragestellungen lese. Da scheint mir doch eher eine Vorstellung weit verbreitet zu sein, dass solche Leute wie Müller von der FAZ und andere irgendwelchen Anweisungen gehorchen, die entweder aus Washington kommen, von irgend einem "Tiefen Staat" oder ähnlichen Verdächtigen wie Klaus SChwab usw. Diese Meinung teile ich nicht und versuche, verständlich zu machen, wie dieses Denken entsteht und wie weit es Teil der westlichen Gesellschaften ist. Das bedeutet nämlich, dass es keiner Anweisungen bedarf, um solche Leute auf Linie zu bringen. Sie denken so, wie die Linie verläuft. DAs macht ihre Stärke und Beständigkeit aus, und dass sie dem Denken der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung entspricht. Wir dürfen uns nicht täuschen: Die Sichtweisen auf den sogenannten alternativen Medien sind in der Minderheit. Die Mehrheit denkt anders, und deshalb ist es so wichtig, das Denken der Mehrheit offen zu legen. Denn nur wenn wir dieses Denken verstehen, können wir es auch entkräften.

    "Und nun???"
    Das ist eine sehr gute und berechtigte Frage, denn sie stellt die Suche nach Handlungsmöglichkeiten in den Vordergrund. Aber dazu kann ich im Moment wenig sagen, und ich bin in diesem Falle nicht der einzige. Vllt wird Ihnen der zweite Teil meiner Betrachtung "Die richtige Seite: Aussichten" eher Antworten geben. Aber auch dort werden Sie keine konkreten Handlungsanweisungen finden. Das ist das derzeitige Problem schlechthin: Welche Handlungsmöglichkeiten bestehen? Wo sind die gesellschaftlichen Kräfte, die zu handeln in der Lage sind? Und wohin soll dieses Handeln führen? Da herrscht sehr viel Uneinigkeit und sehr wenig politisches Bewusstsein, vor allem aber keine politische Kraft, die Handeln vorbereitet und organisiert.

    • Publicuser sagt:

      Wo sind die Ursachenanalyse ?
      Der Kapitalismus, das sollte mal in den Fokus geraten.
      Was kann man tun…wählen. oder Friedensmärsche, Lichterketten, irgendwelche Petitionen und/oder Pamphlete unterschreiben?
      Ich denke eher nicht, dass das reichen wird einen globalen Krieg gegen die Bevölkerung zu stoppen, den sie uns m.E. ganz unmissverständlich Anfang 2020 begonnen haben.
      Die Gesellschaft hat jetzt über 40 Jahre lang zugeschaut, sich in Toleranz geübt, "Political Correctness" eingeführt und was hat es gebracht?
      Wir werden quasi dazu gezwungen uns alle digital registrieren zu lassen und an einem Genexperiment und teilzunehmen, das schon Millionen Menschen das Leben gekostet hat.
      Die sich anschickende neue Weltordnung durch die WHO/UN, die sich ganz der herrschenden Klasse angedient haben, sorgt gerade dafür, dass unsere Versklavung international verechtlicht wird.
      Auf diese Weise hat die herrschende Klasse somit die Handhabe dass das immer so weitergeht.wird uns alles nehmen was wir in den letzten 150 Jahren an humanitären und zivilisatorischen Verbesserungen erreicht hatten.

    • Publicuser
      "Wo sind die Ursachenanalyse ? Der Kapitalismus, das sollte mal in den Fokus geraten"
      Ach du meine Güte. Es gibt doch nichts Öderes als diese ständigen Analysen, bei denen am Schluss immer der Kapitalismus schuld ist. Und wenn Sie schon immer auf den alternativen Foren unterwegs sind, dann dürfte Ihnen doch nicht entgangen sein, dass dort immer der Kapitalismus im Fokus steht. Was wollen Sie denn sonst noch analysiert sehen? Was soll denn noch mehr dabei herauskommen? Und vor allem: Machen SIE doch mal selbst, was Sie fordern. Anstatt andere vorzuwerfen, dass sie nicht abliefern, was SIE für wichtig und richtig halten, wie wäre es denn, wenn Sie sich mal selbst die Mühe machen würden.
      Ich fand Ihre Fragestellung nach dem "Und nun?" interessant und vor allem handlungsorientiert. Ein richtiger Ansatz. Aber leider musste ich dann feststellen: Der Berg kreißt und gebirt eine Maus. Denn wenn ich mir Ihren weiteren Text ansehe, dann ist da nichts weiter als diese sattsam bekannte weinerliche Litanei von den Verbrechen des Kapitalismus. Das ist nichts weiter als das Heldentum des Sofarevoluzzers und solchen, die sich für fürchterlich revolutionär halten., weil sie ständig herummäkeln, aber nichts aussagen. Und mir werfen Sie Bla-Bla vor? Dann lesen Sie sich doch noch mal Ihre Antwort auf meine durch. Vllt geht Ihnen da das Licht der Selbsterkenntnis auf. Aber ich befürchte, eher nicht.

    • Publicuser sagt:

      Ich bin ein Autonomer der ersten Stunde.
      Ich habe mehr Leuten auf die Füße getreten, als sie Artikel in ihrem Leben geschrieben haben. Ob Startbahn. Brokdorf, oder die die Übergriffe der Bullen im Frankfurter Nordend 1983. wo ich gleich mehrere Mitstreiter und unbeteiligte Leute verarzten musste.
      Gerade mir den Couchpotato vorzuwerfen ist wirklich ein Ding,
      Der Kapitalismus ist nun mal das Problem.
      Ohne ihn, wären wir niemals in diese Situation geraten.

    • Predator sagt:

      Ohne Kapitalismus in Verbindung mit Demokratie hätten wir aber nicht diesen unglaublichen Wohlstand in den westlichen Ländern. Das wird immer wieder vergessen. Ich war schon in Madagaskar, einer der zehn ärmsten Länder der Welt. So ein Elend habe ich noch nie gesehen. Nur eine kleine Episode: Ich steige irgendwo in einer kleinen Stadt aus, ich sehe einen großen zentralen Platz mit viel Müll. Dort läuft ein Mädchen mit dreckigen Lumpen, zieht die Hose runter und kackt da einfach hin. Die haben dort oft kein fließendes Wasser (nur in den größten Städten, warmes Wasser schon gar nicht), keine Müllabfuhr, nur ab und zu Strom, kaputte Straßen, keine Schulpflicht, keine Waschmaschinen, korrupte Polizisten etc.. Man riecht schon von weiten, wenn man sich einem Dorf nähert. Es stinkt überall nach verbrannter Kohle. Die kochen und heizen nämlich damit. Vor nicht allzu langer Zeit hatten wir auch solche Zustände in Deutschland. Dann kam die Industrialisierung und der Kapitalismus…

  5. Publicuser sagt:

    Viel Bla bla um Dinge, die eh jeder schon weiß, der solche Portale wie Apolut zu Rate zieht…
    Und nun???

    • Sehe ich etwas anders.
      Man kann nie genug auf Doppelmoral, Überheblichkeit oder "Exzeptionalismus" hinweisen. Oder auf die Art und Weise wie "Journalisten" agieren, die keine Freiberufler sind.
      Und auch dann müssten sie dem Auftraggeber "dienen".
      Oder, dass die Untaten des "Wertewestens" immer "was anderes sind" und die, die es wagen es anzusprechen, bestenfalls als "Whataboutisten" abgestempelt werden.

      All das darf nicht aufgrund der "Macht der Gewohnheit" vergessen werden.

    • Publicuser sagt:

      Dacht ich mir, dass jetzt sowas kommt… ;-)

    • Predator sagt:

      "Whataboutism" ist eine Argumentationsstrategie, bei der eine Kritik oder Anschuldigung abgelenkt wird, indem auf ein anderes, oft ähnliches oder sogar völlig anderes Thema hingewiesen wird, um das ursprüngliche Thema zu relativieren oder zu entwerten. Anstatt sich direkt mit dem vorgebrachten Punkt auseinanderzusetzen, antwortet der Gesprächspartner mit einer Gegenfrage oder verweist auf ein anderes Beispiel, um die Kritik abzuschwächen.

      Zum Beispiel: Person A: „Das Verhalten von Land X in Bezug auf Menschenrechte ist besorgniserregend.“ Person B: „Aber was ist mit den Menschenrechtsverletzungen in Land Y?“

      Rüdiger Raul macht halt nichts anderes. Weil der Westen (USA) sich daneben benommen hat, darf Russland das auch und überfällt andere Länder (Whataboutism). Das ist einfach plump und wird hier immer wieder durchgekaut. Die Invasion der Ukraine durch Russland und die westlichen Militärinterventionen zeigen einfach, dass Großmächte oft bereit sind, ihre Interessen mit militärischen Mitteln durchzusetzen, auch wenn dies die Souveränität anderer Staaten verletzt.

      Diese Tatsache wird hier auch einfach ignoriert:
      Russland ist in die Ukraine einmarschiert und zerstört Städte. Hunderttausende mussten bereits ihr Leben lassen. Russlands Führung schießt mit voller Absicht Bomben auf Baumärkte und immer wieder Raketen in Wohn- und Krankenhäuser. Seit Kriegsbeginn wurden ukrainischen Angaben zufolge mindestens 19.500 Kinder entführt – und weniger als 400 seien zurückgekehrt. Russland schießt seit Monaten die Heiz- und Stromkraftwerke in der gesamten Ukraine, nicht nur an der Front, in Klump und Asche. 80 Prozent der Heizkraftwerke sind laut EU-Daten zerstört. Das hat genau ein Ziel, das jeder sehen kann: Die ukrainischen Frauen und Kinder sollen im Winter erfrieren oder fliehen. Diese Tatsache wird nicht angesprochen, sondern ignoriert.

    • Publicuser sagt:

      @Nomen est omen
      Bekommst du eigentlich Geld für den Sermon, denn du hier ablieferst, oder bist du so verblendet, dass Du das auf freiwilliger Basis machst?

    • Norbert sagt:

      Ist es nicht bedenklich, @Publicuser, dass die Meinungsfreiheit und -vielfalt immer mehr eingeschränkt zu werden scheint? Die Rechtsstaatlichkeit, in der es eine Unschuldsvermutung gibt, und wo Verbrechen von Staatsanwälten zu beweisen sind, scheint einer Beweislastumkehr zu weichen. (Dauer der Untersuchungshaft für Dr. Rainer Füllmich, z.B.) Wenn die Regierenden in Verbrechen gegen das eigene Volk verstrickt sind, aber die Judikative der Exekutive unterstellt ist, funktioniert Gerechtigkeit nicht mehr – nicht mal das Recht! (CumEx)
      Die (außerparlamentarische) 4. Gewalt ist in den Händen von wenigen Nachrichtenagenturen und scheint die verfasste Gewalt vor sich her zu treiben. Nach Artikel 20 GG soll alle Staatsgewalt vom Volke ausgehen.
      Haben Sie, @Publicuser, nicht auch Angst, dass wir alle in den Totalitarismus abgleiten, wenn die alternative, freie Presse nicht aufklärt?

    • Publicuser sagt:

      Nein,
      Wir sind schon längst in der Plutokratie angekommen. nur hat uns die herrschende Klasse ganz offen im Frühjahr 2020 endgültig den Krieg erklärt.
      Schließlich, konnte es jeder halbwegs kritische Mensch kommen sehen.
      Und wie gesagt, hier auf diesen Portalen, lesen eh nur die Leute, die eh schon länger, zumindest kritisch infiziert sind.

    • @Predator
      Zumindest geben Sie mal zu, dass der Westen sich "daneben benommen hat". Ob der Ausdruck so der richtige ist mag ich zu bezweifeln. Viel zu rücksichtsvoll.
      Dass der Grund des Krieges in der Ukraine deren Absicht der NATO beizutreten war, hatte inzwischen aus Versehen oder auch nicht sogar Stoltenberg zugegeben.
      Im Umkehrschluss kann und darf sich der Westen "daneben benehmen" und all die anderen haben das hinzunehmen.
      Abgesehen davon, ist es die Taktik und Strategie jedes Krieges, die Infrastruktur des Gegners (Feindes) zu zerstören oder stark zu beschädigen.
      Haben die Amis in Serbien genauso gemacht. Aber das ist natürlich Whataboutismus. Und weil ich sowieso dabei bin mit Whataboutismus – in Gaza und Umgebung sind in paar Wochen mehr Zivilisten getötet worden als in der Ukraine in 2 Jahren. Und, dass Krankenhäuser und allgemein zivile Einrichtungen mit Absicht von Russland beschossen werden, stimmt einfach nicht.
      Jeder Tote ist einer zu viel aber es ist Krieg. Und beide aktuellen Konflikte wären unschwer zu vermeiden gewesen. Besonders der in der Ukraine.

    • Predator sagt:

      "Und, dass Krankenhäuser und allgemein zivile Einrichtungen mit Absicht von Russland beschossen werden, stimmt einfach nicht."

      Wo haben sie denn das her? Das ist einfach falsch, was sie behaupten. In der Ukraine muss ständig der Strom abgeschaltet werden. Dass die Infrastruktur zerstört wird, ist allgemein bekannt.

      "Dass der Grund des Krieges in der Ukraine deren Absicht der NATO beizutreten war, hatte inzwischen aus Versehen oder auch nicht sogar Stoltenberg zugegeben."

      Das ist auch falsch. Siehe meine Ausführungen hier:

      https://staging.apolut.net/wer-hat-den-ukraine-krieg-verursacht-von-john-j-mearsheimer#comment-290184

    • @Publicuser
      "Nomen est omen".
      @Predator verrät sich selbst durch seinen unverkennbaren "Stil". ER ist nicht neu hier; nur sein neues Pseudonym.

    • Stoltenberg räumt ein: Nato-Expansion war Kriegsgrund
      Jeffrey Sachs / 23.10.2023 Stoltenberg vor einem EU-Ausschuss: «Die Nato nicht zu erweitern, war die Bedingung Putins, nicht in die Ukraine einzumarschieren.»

    • https://www.infosperber.ch/politik/welt/stoltenberg-raeumt-ein-nato-expansion-war-kriegsgrund/

    • Predator sagt:

      "«Die Nato nicht zu erweitern, war die Bedingung Putins, nicht in die Ukraine einzumarschieren.»"

      Die Nato soll sich also erpressen lassen?

      Im Dezember 2021 stellte Russland der NATO und den USA eine Liste von Sicherheitsforderungen, einschließlich der Garantie, dass die Ukraine nicht der NATO beitreten dürfe. Diese Forderungen wurden von der NATO als unvereinbar mit ihrer Politik der "offenen Tür" betrachtet, die besagt, dass jedes Land selbst über seine Mitgliedschaft entscheiden könne.

      Russland hat dies also nur als Vorwand genutzt, um in die Ukraine einzumarschieren. Denn diese Forderung ist nicht hinnehmbar für die Nato. Sie lässt sich nicht erpressen. Und das wusste Putin.

    • Publicuser sagt:

      @Multum-in-Parvo
      Ausgerechnet der Link zum “Infosperber”, der in jedem zweiten Satz die Klimaagenda wie warme Semmeln anpreist???
      Muss dass denn sein?

    • @Publicuser
      Das stimmt schon; nur nicht alles was die schreiben oder sagen ist falsch.
      Ich denke Sie wissen schon was ich von diesem Klimaquatsch halte…

    • @Predator
      "Politik der "offenen Tür" betrachtet, die besagt, dass jedes Land selbst über seine Mitgliedschaft entscheiden könne."

      So, so… "Offene Tür". Wie niedlich.
      Was Sie vergessen, (mit Absicht oder nicht) ist, dass 2008 Bush Junior die Ukraine dazu eingeladen hatte und da waren damals schon viele gegen diese eindeutige Provokation gegenüber Russland. Nicht nur Deutschland und Frankreich, die mit Veto reagierten sondern unter anderen auch Joseph Burns, damals Botschafter der USA in Russland, aktuell CIA Chef.
      Also das war nicht die Initiative der Ukraine.
      Wie würden die USA reagieren wenn beispielsweise Mexico von Russland "eingeladen"
      wäre eine militärische Partnerschaft einzugehen?
      Die Kuba-Krise lassen wir mal beiseite.
      Obwohl das die Antwort auf die US-Raketen in der Türkei war, von denen Kennedy nicht mal wußte.

    • Predator sagt:

      Bush Junior? Naja das rechiere ich jetzt nicht, ob das stimmt. Hätte man 2008 die Ukraine in die Nato aufgenommen, hätte man den Krieg jetzt nicht. Appeasement -Politik von Deutschland und Frankreich rächt sich.

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