Donbass – Bericht aus dem Konfliktgebiet: Severodonezk und Lisitschansk | Von Thomas Röper

Ein Standpunkt von Thomas Röper.

Ich bin wieder im Donbass unterwegs und am ersten Tag der Reise haben wir zwei Orte besucht, die noch vor kurzem die Schlagzeilen beherrscht haben.

Die Städte Severodonezk und Lisitschansk wurden in Juli oft in den Medien erwähnt, denn dort fanden heftige Kämpfe statt. Anfang Juli sind diese beiden Städte, die einander gegenüber an zwei Ufern eines Flusses liegen, von den Russen befreit worden, wie die Menschen es dort bezeichnen. Damit beherrscht die Ukraine kein Stück Land des Gebietes Lugansk mehr, der 3. Juli wird dort nun als Tag der Befreiung als Feiertag begangen.

Am ersten Tag meiner aktuellen Reise in den Donbass war ich unter anderem in diesen beiden Städten.

Die Anreise

Die Journalistenreise fand dieses Mal unter großer Geheimhaltung statt. Selbst das genaue Abreisedatum haben wir erst sehr kurzfristig erfahren. Am Montag, dem 11. Juli, war es soweit. Wir haben uns morgens in Moskau getroffen, wurden zu einem Flughafen gebracht und mit einer Maschine des russischen Militärs nach Rostov am Don geflogen. Der dortige Luftraum ist immer noch gesperrt, weshalb die Reise normalerweise einen Tag mit dem Zug dauert.

In Rostov haben wir in einem Hotel auf weitere Journalisten gewartet und schließlich um kurz nach Mitternacht sind etwa 40 internationale Journalisten mit einem großen Reisebus in Richtung Donbass aufgebrochen. Übrigens ist bei der aktuellen Tour zum ersten Mal auch der deutsche Mainstream dabei, denn das ZDF hat drei Leute auf die Reise geschickt.

Ein Zwischenstopp war nicht vorgesehen, wir sind am frühen Morgen über die Grenze der Volksrepublik Lugansk gefahren und waren dann sofort auf dem Weg zu unserem ersten Einsatzort.

Weizen

Der erste Einsatzort lag weit im Hinterland und war bis zum Beginn der russischen Operation unter ukrainischer Kontrolle. Dort haben wir einen großen Agrarbetrieb besucht. Das klingt langweilig, war es aber nicht.

Die Leute, die dort arbeiten, waren sehr auskunftsfreudig und ich hatte Gelegenheit, mich mit einem der leitenden Angestellten, der ansonsten von Reportern umringt war, kurz zu zweit zu sprechen. Mich hat dabei interessiert, ob es irgendwelche Einschränkungen beim Verkauf ihres Weizens und ihrer Sonnenblumenkerne gibt, denn immerhin wirft der Westen Russland vor, Weizen aus den unter russische Kontrolle gekommenen Gebieten zu rauben.

Weizen Ukraine

Das ist jedoch nicht so. Der Mann erzählte mir, dass sie den Weizen, und alle anderen landwirtschaftlichen Erzeugnisse, wie immer normal verkaufen. Nichts werde von irgendwem geraubt, alles laufe normal. Derzeit sind die Käufer russische Firmen. Auf meine Nachfrage, ob er Anrufe aus Europa bekäme, die sich für seinen Weizen interessieren, sagte er, es gäbe keine solchen Anrufe. Er würde sofort an europäische Kunden verkaufen, für ihn zähle nur, wer wie viel bezahlt. Einschränkungen, seinen Weizen zu verkaufen, gäbe es nicht.

Der Weizen des Betriebes geht nach seiner Aussage vor allem in den Nahen Osten und nach Ägypten, aber ganz genau wisse er das nicht. Die Ernte läuft dort nach Plan, die Firma ist mit den Erträgen weitgehend zufrieden. Ein paar Bilder dazu sind im Schriftbeitrag verlinkt.

Auch die anderen Angestellten, insgesamt arbeiten dort 82 Menschen, waren freundlich und offen. Ihre Zukunft sehen sie, nach allem, was sie uns gesagt haben, als Teil Russlands. Für sie habe die russische Operation nichts geändert, die Arbeit läuft normal, von Kampfhandlungen haben sie nichts mitbekommen, wenn man von leisem Donnern in der Ferne absieht, das sie während der Kämpfe um das etwa 50 Kilometer entfernte Severodonezk gehört haben.

Besonders freundlich waren übrigens die Frauen in der Kantine der Firma, die uns umsonst alles angeboten haben, was sie hatten.

Severodonezk

Anschließend sind wir nach Severodonezk gefahren. Die Stadt hat zusammen mit der Stadt Lisitschansk, die ihr gegenüber am Ufer eines Flusses liegt, in den letzten Wochen Schlagzeilen gemacht. Dort hat sich das gleiche wiederholt, wie schon in Mariupol. In einer Chemiefabrik namens Asot haben ukrainische Einheiten Zivilisten als menschliche Schutzschilde festgehalten.

Inzwischen haben die Ukrainer in Severodonezk kapituliert und aus Lisitschansk sind die ukrainischen Soldaten, die nicht in Gefangenschaft geraten sind, geflohen. Severodonezk war heftig umkämpft und ich habe kein einziges unbeschädigtes Gebäude gesehen. Die Zerstörungen, die ich gesehen habe, waren nach meinem subjektiven Eindruck schlimmer als in Mariupol, wo die Häuser meist „nur“ ausgebrannt waren. In Severodonezk waren viele Häuser teilweise eingestürzt und es sah aus, als seien sie mit Artillerie beschossen worden.

Wir haben dort nur mit sehr wenigen Einwohnern sprechen können. Die haben jedoch übereinstimmend berichtet, dass die Ukrainer die Häuser – mit den Zivilisten in den Kellern – zunächst als Stellungen benutzt haben, die Zivilisten also als menschliche Schutzschilde missbraucht haben. Bei ihrem Rückzug hätten die Ukrainer die Häuser dann beschossen und in Brand gesteckt.

Ein junger Mann, mit dem ich länger sprechen konnte, sagte dazu: „Die Ukrainer waren Gott sei dank dumm genug, die oberen Etagen anzuzünden. Das Feuer breitet sich nach oben aus und wir konnten unten fliehen.“ Er erzählte, dass es in seinem Haus Tote gegeben habe, vor allem alte Leute, die die Strapazen in den Kellern nicht überlebt hätten. Er erzählte mir auch, dass manche regelrecht durchgedreht und nach einiger Zeit trotz des Beschusses mit ihren Kindern auf der Straße spazieren gegangen sind.

Eine ältere Dame hat ebenfalls ausführlich erzählt, wobei sie großen Optimismus ausgestrahlt und auf meine Frage, woher der kommt, geantwortet hat, dass nun ja alles vorbei sei und das Leben weiter gehe. Die Leute haben erzählt, dass es zu Anfang Evakuierungsangebote gegeben habe, die viele genutzt hätten. Sie aber wollten bleiben. Und sie sehen ihre Zukunft als Teil Russlands, wobei die alte Dame keinen Groll gegen die Ukraine hegt, aber sagte, sie sei eben Russin.

Interessant fand ich, dass dort ein paar eroberte Waffen ausgestellt waren, darunter ein deutscher Behälter mit Handgranaten. Bilder dazu sind im Schriftartikel verlinkt. Noch bemerkenswerter finde ich, dass in ukrainischen Stellungen noch zwei Bücher der Gülen-Bewegung gefunden wurden, die Erdogan 2016 stürzen wollte. Die Bücher waren auf türkisch verfasst, wie mir eine türkische Journalistin aus unserer Gruppe bestätigte.

Lisitschansk

Von dort fuhren wir, weil die reguläre Brücke zerstört war, über eine improvisierte Brücke über den Fluss nach Lisitschansk. Dort gab es weniger Zerstörungen, lediglich im Zentrum der Stadt, wo eine Ausstellung eroberter Waffen aufgebaut war, waren zerstörte Gebäude zu sehen. Als wir die Verantwortlichen gefragt haben, wozu sie dort all die eroberten Waffen aufgebaut haben, war die Antwort, dass das in erster Linie für die Zivilisten sei, denn nach den Schrecken, die sie erlebt haben, sei die Präsentation der ukrainischen Waffen, mit denen sie zuvor beschossen wurden, für sie ein Zeichen dafür, dass das vorbei ist.

Es gab dort auch eine Ausgabestelle für humanitäre Hilfe. Eine Frau sagte mir, dass sie mit Lebensmitteln keine Probleme hätten, allerdings sei es ein Problem, dass es weitgehend kein Wasser und Strom gebe. Die Menschen, mit denen ich dort gesprochen habe, waren alle dafür, Teil Russlands zu werden. Ein Mann konnte allerdings seine Tränen nicht zurückhalten, als er erzählte, dass er einige seiner Freunde, die für die Ukraine seien, wohl nicht wiedersehen werde.

Als wir Lisitschansk im Bus wieder verlassen haben, habe ich die Journalistenkollegen gefragt, ob sie wenigstens einen Menschen gesprochen hätten, der nicht Teil Russlands werden wollte. Nur ein Kollege sagte, er habe eine Frau gesprochen, die nicht Teil Russlands werden wollte.

Lugansk

Auf dem Weg nach Donezk haben wir noch einen Abstecher nach Lugansk gemacht, wo uns ein Krankenhaus gezeigt wurde, das gerade in einer Rekordzeit von nur wenigen Wochen gebaut wird. Dabei wird auf die Erfahrungen Russlands zurückgegriffen, das während Covid schnell Krankenhäuser aus dem Boden gestampft hat. Nun wird diese Erfahrung in Lugansk genutzt und die Russen bauen für die Stadt ein neues und modernes Krankenhaus, das innerhalb wenigen Wochen auf der grünen Wiese entsteht.

Als wir kurz vor Mitternacht endlich in Donezk angekommen sind, da waren wir bereits fast 24 Stunden in dem Bus unterwegs und hatten etwa 36 Stunden nicht mehr richtig geschlafen. Die Stimmung war entsprechend, aber trotzdem haben einige Kollegen – darunter ich – noch einige Stunden gearbeitet, bevor wir uns ein paar Stunden Schlaf gegönnt haben.

Am nächsten Morgen sollten wir schon um 7.30 im Bus sitzen. Von der Fahrt, und wohin sie gehen sollte, erzähle ich morgen.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Oleg Elkov/ shutterstock

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Kommentare (47)

47 Kommentare zu: “Donbass – Bericht aus dem Konfliktgebiet: Severodonezk und Lisitschansk | Von Thomas Röper

  1. Schramm sagt:

    Bildung. Weiter denken!

    Aufklärung versus Kalter Krieg von NATO und EU in der GEW

    Siehe Zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW 07-08/2022, Mitgliederforum, Seite 44: „Hinterhältiger Krieg“, „Verdeckte Propaganda für Putin“, „Aus der Geschichte lernen“.

    Hier Bertolt Brecht zitiert: „Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß, und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.“ (Galileo Galilei zu Filippo Mucius)

    Der Sturz von Regierungen ist fester Bestandteil der Außenpolitik der USA.

    Der ehemalige nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, John Bolton, hatte in einem Interview offen zugegeben, er habe in der Vergangenheit bei der Planung von Putschversuchen in anderen Ländern geholfen.

    In einem Gespräch mit CNN nach der Kongressanhörung zum Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 machte Bolton laut Reuters kein Geheimnis daraus, dass er in der Vergangenheit bei der Planung von Putschversuchen im Ausland geholfen hatte: „Als jemand, der bei der Planung von Staatsstreichen geholfen hat – nicht hier, aber an anderen Orten –[kann ich sagen], das ist eine Menge Arbeit."

    Boltons Eingeständnis ist sehr aufschlussreich. Führende US-Politiker preisen die so genannte „regelbasierte internationale Ordnung" demnach scheinbar nur zu einem einzigen Zweck an: um sicherzustellen, dass sich die USA problemlos in die Angelegenheiten anderer Länder einmischen und deren Regierungen nach eigenem Gutdünken stürzen können.

    Im Buch „Covert Regime Change: America's Secret Cold War“ [„Verdeckte Regimewechsel: Amerikas geheimer Kalter Krieg“] von Lindsey A. O'Rourke vom Boston College, werden 64 verdeckte Interventionen der USA zwischen 1947 und 1989 und sechs offene Versuche dokumentiert. Diese Operationen der USA hatten auch nach dem Kalten Krieg nicht aufgehört. Im Laufe der Jahre hatten die USA weiter etliche politische Turbulenzen verursacht, sich eingemischt und Farbrevolutionen in Eurasien angezettelt. Einige US-Beamte sind sogar auf die Straße gegangen, um politische Konfrontationen zu provozieren, indem sie die gegnerische Partei in anderen Ländern unterstützt hätten.

    ►US-Militäreinsätze nach dem Zweiten Weltkrieg
    US-Militäreinsätze: Korea-Krieg: 27. Juni 1950 bis 27. Juli 1953 Suez-Krise: Ägypten, 26. Juli 1956 bis 15. November 1956 Operation "Blue Bat": Libanon, 15. Juli 1958 …
    US-Militäreinsätze ǀ US-Militäreinsätze nach dem Zweiten Weltkrieg — der Freitag
    https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/us-militareinsatze-nach-dem-zweiten-weltkrieg

    Lese-Empfehlung:

    ▪ Albert Norden: So werden Kriege gemacht! Über Hintergründe und Technik der Aggression.

    ▪ Daniele Ganser: Imperium USA. Die skrupellose Weltmacht.

    ▪ Rainer Mausfeld: Warum schweigen die Lämmer? Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören.

    20.07.2022, R.S. (Zusammenfassung)

  2. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    und wenn der Westen Waffen mit Reichweiten bis zu 80 km liefert, was bewirkt das?
    Es bewirkt, dass das russische Militär 90 km weit in ukrainisches Territorium hinein "schießen" muss (Raketen feuern muss), damit die Menschen in Lugansk und Donezk in Frieden leben können.
    Das klingt paradox, aber da die Ukraine die LPR und die DPR beschießt und nicht mit Russland verhandeln will, führt das zu militärischer Logik.

    • Alex C sagt:

      das heisst dass die Ukraine sich besser wehren kann gegen den russischen Angriff. Mehr heisst das nicht.
      Vielleicht schafft es die Ukraine irgendwann die Angreifer zu vertreiben damit die Menschen im Donbass nicht mehr zwangsrekrutiert werden und die geflüchteten Menschen wieder in ihr Zuhause zurück können. Solange die Russen die Gebite besetzt halten wird die Ukraine gegen die Invasoren kämpfen. Je früher die Russen wieder nach Hause gehen umso weniger Menschen werden sterben

    • Andreas I. sagt:

      @ Alex C. Hallo,
      Der Westen lieferte bisher u.a. portable Luftabwehrraketen ("Stinger"), Haubitzen und Raketenwerfer.
      Die portablen Luftabwehrraketen ("Stinger") bewirken, dass es unter 5000 m Höhe gefährlich für russische Flugzeuge wird.
      Darum können die Russen nicht einfach Bomben abwerfen, sondern müssen Luft-Boden-Raketen oder "Kamikaze-Drohnen" verwenden, um die Haubitzen und Raketenwerfer zu zerstören.
      Letztere sind teurer als Bomben, die Kosten sind für Russland etwas höher.
      Das ist alles, was es bewirkt.
      Gegenüber dem, was Russland da insgesamt so alles verballert – regelmäßig Marschflugkörper usw. – sind das allerdings Peanuts.

      Nach 2008 (Einmarsch Russlands in Georgien) wollten die USA-Strategen nicht begreifen, dass die Russen meinen, was sie sagen.
      Dann hat USA 2014 den Regierungswechsel in der Ukraine unterstützt, mit dem Ergebnis, dass die Krim wieder Teil Russlands ist.
      Noch immer wollten die USA-Strategen nicht begreifen und versuchten nicht, die ukrainische / kiewer Regierung zu überzeugen, den Beschuss von LVR und DVR einzustellen, die Minsker Vereinbarungen umzusetzen … stattdessen schickte USA Militärberater in die Ukraine … mit dem Ergebnis, dass die Ukraine nach der Krim auch noch die Gebiete der jetzigen LVR und DVR verloren hat – ja Vergangenheitsform verloren hat.
      Stören tun sich daran USA und 30 – 40 Verbündete, die anderen 150 Staaten der Welt haben eher Grund aufzuatmen, wenn die unipolare Weltmacht ihre Macht langsam aber sicher verliert.

    • Alex C sagt:

      willst du damit sagen dass wir tun müssen was die Russen wollen damit die nicht angreifen? Müssen wir also jetzt immer erst fragen? hmm mal abwarten ob die Russen mit der Strategie erfolgreich sind. Bisher haben Sie sich nur selbst damit ins Knie geschossen. Die Wirtschaft Russlands seit 2014 teils sogar rückläufig. Ich weiß nicht ob das so klug ist von Russland sich als Polizist in anderen Ländern zu betätigen wenn man selbst den eigenen Laden nicht im Griff hat. Sowas nennen einige auch größenwahnsinnig

    • Andreas I. sagt:

      @ Alex C Hallo,
      "willst du damit sagen dass wir tun müssen was die Russen wollen damit die nicht angreifen?"

      Wer wen angreift, das ist eine Frage des Blickwinkels.
      Russland hatte mit der Ukraine zollfreien Handel u.a. wirtschaftliche Verflechtungen, die von der EU – also auch von der BRD – vorangetriebene EU-Assoziierung war ein wirtschaftlicher Angriff auf Russland.
      Danach folgten Sanktionen gegen Russland.
      Und als die Russen immer noch nicht machten, was wir wollen, folgten noch mehr Sanktionen, noch mehr wirtschaftliche Angriffe auf Russland.

      "Müssen wir also jetzt immer erst fragen?"

      Wozu? Die Regierung der BRD besteht vollständig aus strammen Transatlantikern, die wissen, was die USA-Strategen wollen, und in vorauseilendem Gehorsam handeln, fragen ist überflüssig,. die sind von ganz alleine voll auf Linie mit USA.

      "hmm mal abwarten ob die Russen mit der Strategie erfolgreich sind. Bisher haben Sie sich nur selbst damit ins Knie geschossen. Die Wirtschaft Russlands seit 2014 teils sogar rückläufig."

      Schwankungen gibt es immer, zur Zeit sind Russlands wichtige Exporte stabil, Gas, Öl und Weizen, denn es sind im wesentlichen nur USA und EU, die Wirtschaftskrieg gegen Russland führen, die meisten anderen Staaten der Welt sind neutral, d.h. Russland findet immer Abnehmer.
      Deutschland wird jetzt möglicherweise Probleme bekommen, Verkäufer (von Erdgas) zu finden und die steigenden Preise könnten die Inflation am Laufen halten.
      Also JA:
      Mal abwarten, wer mit seiner Strategie erfolgreich sein wird. :-D

      "Ich weiß nicht ob das so klug ist von Russland sich als Polizist in anderen Ländern zu betätigen"

      Wer nicht will, dass Russland "sich als Polizist betätigt", der sollte überlegen, ob es so klug ist, die russische Minderheit im eigenen Land zu beschießen.
      2008 hatte Georgien die ethnischen Russen in Südossetien beschossen.
      2014 -2022 hatte die Ukraine die ethnischen Russen in den jetzigen LVR und DPR beschossen.
      Also die zwei mal, wo sich Russland "sich als Polizist betätigt" hatte, war der Auslöser ein Beschuss ethnische4r Russen.

      "wenn man selbst den eigenen Laden nicht im Griff hat."

      Was denn nun?!
      Ist Putin, Putin, Putin, Putin, Putin, Putin, Putin der pöhse alle unterdrückende Diktator?
      Oder hat er "den eigenen Laden nicht im Griff"?
      SDehen Sie, wenn man alles so hindrehen will, wie man es gerne gerade hätte, dann kann man sich dabei in Widersprüche verstricken. :-D

      "Sowas nennen einige auch größenwahnsinnig"

      USA will unipolare Weltmacht sein.
      Russland will erstens USA-Militärstützpunkte an russischen Grenzen verhindern und zweitens eine multipolare Weltordnung.
      Was davon größenwahnsinnig ist … jedenfalls sind die (Mehrheit der) Deutschen nicht größenwahnsinnig, sondern unterwürfig, das andere Extrem.

    • Alex C sagt:

      Denk doch mal logisch, wieso sollte die Ukraine einfach mal so die Einwohner im Donbass bombardieren?
      Wenn das so einfach wäre wieso hat die Ukraine dann nicht wieder die Kontrolle über den Donbass übernommen?
      Mal angenommen die Ukraine bombardiert einfach so aus Spass an der Freude die Zivilisten im Donbass weil sie die Separatisten töten wollen und Nazis sind die alle Antiukrainer töten wollen: wieso sollten die das tun wenn doch nur 25% der Menschen dort überhaupt Separatisten sind und 75% der Zivilbevölkerung zur Ukraine halten?
      Wieso gibt es so viele Menschen, zum Teil Russen, die nichts mit dem Donbass zu tun haben in der Führung des DVR?
      Wieso denkst du dass ein es ein wirtschaftlicher Angriff auf Russland ist wenn die EU ein Assoziierungsabkommen mit der Ukraine schliesst?

    • Andreas I. sagt:

      @ Alex C. Hallo,
      "Denk doch mal logisch"

      Logisch bedeutet folgerichtig. d.h. die Schlussfolgerung kann nur dann richtig sein, wenn die Argumente, aus denen geschlussfolgert wird, richtig sind.

      "wieso sollte die Ukraine einfach mal so die Einwohner im Donbass bombardieren?"

      2014 hat die Maidan-Protestbewegung die ukrainische Regierung nicht anerkannt und es gabn einen Regierungswechsel.
      Daraufhin gab es eine Protestbewegung in den jetzigen LVR und DVR, die die neue ukrainische Regierung nicht anerkannte.
      (Und die Russen hätten dumm sein müssen, diese Protestbewegung im Donbass nicht zu unterstützen, aber das kürzt sich raus, weil USA und EU die Maidan-Protestbewegung unterstützten, gleicher Faktor auf beiden Seiten kürzt sich raus.)
      Gegen diese Protestbewegung in den jetzigen LVR und DVR schickte die neue ukrainische Regierung Militär.
      Also lautet die Frage eher:
      "wieso hatte 2014 die neue Regierung der Ukraine gegen die Protestbewegung der Einwohner des Donbass Militär geschickt?"
      Tja, das wüsste ich auch gerne.
      Außerdem:
      Wieso hatte 2008 Georgien Südossetien beschossen?

      "Wenn das so einfach wäre wieso hat die Ukraine dann nicht wieder die Kontrolle über den Donbass übernommen?"

      Weil ganze Armeeinheiten der (2014) neuen Regierung der Ukraine den Befehl verweigerten und sich auf die Seite der Donbass-Region stellten.

      "Mal angenommen die Ukraine bombardiert einfach so aus Spass an der Freude"

      Logisch bedeutet folgerichtig. d.h. die Schlussfolgerung kann nur dann richtig sein, wenn die Argumente, aus denen geschlussfolgert wird, richtig sind.
      Anzunehmen, dass in Politik irgendwas "einfach so aus Spass an der Freude" passiert, das könnte möglicherweise ungeeignet sein, zu einer richtigen Schlussfolgerung zu kommen.

      "wenn doch nur 25% der Menschen dort überhaupt Separatisten sind und 75% der Zivilbevölkerung zur Ukraine halten?"

      In der Region Lugansk waren / sind 50 – 70 % der Menschen russischsprachig.
      In der Region Donezk waren / sind mehr als 70 % der Menschen russischsprachig.
      Insgesamt über den Daumen gepeilt waren / sind min. 60 % russischsprachig
      Also:
      60 % konnten die neuen Gesetze der (2014) neue Regierung der Ukraine durchaus als feindselig empfinden.
      Wie viele davon aktive Separatisten waren / sind, das dürfte unter Bürgerkriegsbedingungen wohl kaum genau zu zählen sein.
      Also Ihre Zahl von 25 % Separatisten könnte sozusagen aktive Separatisten meinen, aber die könnten bei 60 % der Bevölkerung Rückhalt haben.

      "Wieso gibt es so viele Menschen, zum Teil Russen, die nichts mit dem Donbass zu tun haben in der Führung des DVR?"

      Gibt es die?
      Und wenn ja, spätestens wenn sie etwas im Donbass machen, haben sie etwas mit dem Donbass zu tun.
      Und wenn LVR und DVR Russland um militärischen Beistand gebeten haben, könnte das bis in damit verbundene Ebenen hinein gehen, warum auch nicht?

      "Wieso denkst du dass ein es ein wirtschaftlicher Angriff auf Russland ist wenn die EU ein Assoziierungsabkommen mit der Ukraine schliesst?"

      Weil das zollfreien Handel zwischen EU und Ukraine vorbereitet.
      Und wenn es gleichzeitig zollfreien Handel zwischen Ukraine und Russland gibt, dann kann Russland keine (protektionistischen) Zölle auf EU-Exporte erheben, einige Branchen würden zusammenbrechen wie die Kleinbauern in den afrikanischen Staaten, die Freihandelsabkommen mit der EU geschlossen haben.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Andreas I.

      danke für deine sehr sachlichen Ergänzungen!

      Zu deinem
      `2014 hat die Maidan-Protestbewegung die ukrainische Regierung nicht anerkannt und es gab einen Regierungswechsel.`
      möchte ich gerne nochmal (sorry) 4 Fragen an Alex ergänzen, die auf den `rechtlichen Rahmen` Bezug nehmen:
      https://staging.apolut.net/donbass-bericht-aus-dem-konfliktgebiet-severodonezk-und-lisitschansk-von-thomas-roeper#comment-246305

      Zitatanfang:
      Ganz unabhängig davon, wer wie warum den `Maidan` so extrem gewalttätig hat werden lassen, sieht/sah die ukrainische Verfassung eine notwendige Mehrheit für eine Amtsendhebung vor.
      Kannst Du deine Antworten zu den 4 Fragen nochmal kurz ergänzen?

      1. Wie groß war diese notwendige Mehrheit?
      2. Wie groß war diese Mehrheit in der Realität?
      3. Ist die in der Realität entstandene `Mehrheit` frei von auf die Abstimmenden ausgeübter Gewalt entstanden?
      4. Wo genau wirkte nach deiner Einschätzung in diesem zeitlichen Rahmen `der Russe`?

      Ich denke, das JEDER!, der bei der Antwort auf Frage 1+2 einen für ihn wesentlichen Unterschied wahrgenommen hat und auf Frage 3 mit `nein` antwortet, im Einklang mit seinem Gewissen steht, wenn er das aus diesem Vorgang Folgende als `Verfassungsbruch` bezeichnet und ablehnt
      oder?
      (Oder allgemeiner: GILT eine (zugeschriebene) Pflicht wider dem EIGENEN Gewissen?
      Meine Antwort: Nein Danke, friedlich und selbstbestimmt!)
      Zitatende

      Ich denke, das hier die Verständnisebene für den Lebensumweltwandel der Mitmenschen (auf der `einen` oder der `anderen` Seite) in der Ukraine liegt.

      …und viele Grüße in die Runde

    • Alex C sagt:

      @Andreas

      hier nochmal der Link zu der Umfrage :
      http://www.cogita.ru/a.n.-alekseev/kontekst/kto-uschemlyal-prava-zhitelei-donecka-i-chem-oni-segodnya-napugany
      Kann man mit google translate oder ähnlichem übersetzen wenn du kein russisch kannst.

      Diese Umfrage wurde 1 Monat nach dem Regierungswechsel durchgeführt und kurz vor der gewaltsamen Übernahme der Regierung im Donbass durch die Separatisten.

      Deine ganze Argumentation "60-70%" sprechen da russisch ..müssen als pro russisch und pro Separatisten sein fällt damit in sich zusammen. Denn genau 60-70% wollen zum einen überhaupt nicht den gestürzten Präsidenten Wiktor Janukowitsch wieder haben sondern sind dafür dass er im Ausland bleibt und vor allem: 65,7 % – wollen in einer geeinten Ukraine leben, 18,2 % streben nach Russland.

      Es stimmt dass sich vereinzelte Teile des Militärs den Separatisten angeschlossen haben, aber nicht alle. Und selbst wenn sich die gesamte Armee im Donbass den Separatisten angeschlossen hätte wäre das nur ein kleiner Teil der gesamten ukrainischen Armee.

      Deine Behauptung das deshalb die Ukraine die Gebiete nicht zurück erobern konnte ist demzufolge unlogisch. Es muss noch eine starke militärische Kraft vorhanden gewesen sein. Das waren russisches Gerät und Soldaten, bewiesen durch die OSZE Beobachter.

      Also haben Separatisten und Russen zusammen gegen die Ukraine gekämpft, die versucht hat, die von einer Minderheit besetzten Gebiete zurück zu erobern.
      Erinnerung zur Umfrage: 65,7 % der Donbassbewohner – wollen in einer geeinten Ukraine leben. Die Ukraine hat also versucht dem Willen der Mehrheit der Donbassbewohner gerecht zu werden und hat es versucht aber nicht geschafft. Es ist demzufolge lächerlich zu behaupten dass die Ukraine die Donbassbewohner bombardiert hat. Der Krieg und die toten Zivilisten geht auf das Konto der Separatisten und dessen Unterstützern auch wenn diese das gerne umgedreht sehen möchten und von deren Propaganda du (und die meisten hier) geblendet bist.

  3. Andreas I. sagt:

    @ Alex C Hallo,
    "laut Umfragen 2014, kurz bevor die russischen Truppen den Krieg begonnen haben in der Ukraine, waren nur 25% im Donbass für eine Abspaltung hin zu Russland. "

    2014 gab es Kiew einen Regierungswechsel. Die Übergangregierung ist entstanden aus Protesten gegen die vorherige Regierung, aber als gegen sie protestiert wurde, da fand sie Proteste nicht mehr so demokratisch und hat Militär geschickt.
    Was immer angebliche oder tatsächliche Umfragen davor ergeben haben, nachdem die Maidan-Regierung begann, Menschen in Lugansk und Donezk zu töten, könnte sich die Stimmung der Menschen dort verändert haben.

    "Auch die Separatisten wollten eigentlich eine friedliche Lösung"

    Aber die Maidan-Regierung hat Militär geschickt und geschossen.

    "wurden aber durch die russischen Truppen bestärkt Gewalt anzuwenden."

    In Lugansk sind 50 bis 70 % und und Donezk > 70 % der Bevölkerung russischsprachig. Was Sie und viele andere globale Wessis für "russisches Militär" halten, das sind
    a) ehemalige Einheiten des ukrainischen Militärs, die sich nach dem 2014er Regierungswechsel – Victoria Nuland "Yats is our man" – auf die Seite der Separatisten gestellt haben und
    b) ehemalige Zivilisten, die auf den Beschuss damit reagierten, Waffen in die Hand zu nehmen und zurück zu schießen und
    c) russische Staatsbürger, ob Söldner oder Patrioten sei mal dahingestellt, ist aber auch egal, da es auf der ukrainischen Seite Söldner gab und gibt, also das würde sich rauskürzen.
    Grauzone ist, dass Russland Munitionsnachschub geliefert haben könnte, aber "russisches Militär", das ist im günstigsten Fall ein Irrtum globaler Wessis, die nicht drauf klarkommen, dass in Lugansk 50 bis 70 % und und Donezk > 70 % der Bevölkerung russischsprachig sind. Manche schaffen es halt, sich 8 Jahre lang zu irren,. aber naja.
    Wie es aussieht, wenn russisches Militär vor Ort ist, das kann man ab 24. Februar 2022 sehen.

    "Die OSZE hat mehr als 20000 Menschen beobachtet in militärischer Kleidung die die Grenze von Russland zur Ukraine überquert haben."

    20000 Leute zu beobachten, aber keine Kameras weit und breit, keine Bilder, kein Beweis, der Westen hat aber auch immer ein Pech!

    "Mithilfe des russischen Militärs"

    In Lugansk sind 50 bis 70 % und und Donezk > 70 % der Bevölkerung russischsprachig. Was Sie und viele andere globale Wessis für "russisches Militär" halten …

    "haben die Separatisten die demokratisch gewählten Gemeindevertreter gewaltsam entfernt"

    Vielleicht, vielleicht auch nicht … in Kiew wurde vorher die demokratisch gewählte Regierung Janukowitsch gewaltsam entfernt, also selbst wenn ihre Behauptung stimmen sollte, wäre der zeitliche Ablauf zu beachten, was Aktion ist und was Reaktion.

    "und als Präsident bzw die Führung der DVR/LVR bestand aus Russen (wie auch auf der Krim) und keine Leute aus dem Donbass."

    In Lugansk sind 50 bis 70 % und und Donezk > 70 % der Bevölkerung russischsprachig.
    Da wäre es leicht, russische Staatsbürger einzusetzen, das könnte keiner unterscheiden jedenfalls globale Wessis nicht, aber es ist ebenso leicht für USA-Propaganda zu behaupten, es wären Russen" (suggerierend russische Staatsbürger), während es Lugansker und Donezker Bürger sind.
    Die auf der Krim sind übrigens russische Staatsbürger.

    "Was Röper jetzt vorgesetzt bekommt sind natürlich ausgewählte Leute. Die meisten, die nichts mit den Russen zu tun haben wollen, sind sowieso schon geflüchtet."

    Letzteres könnte durchaus sein, es sind ja viele geflüchtet, aber:
    Wenn nur noch die da sind, die was mit den Russen zu tun haben wollen, dann braucht es keine ausgewählten Leute.
    Die ukrainischen Regierungen ab 2014 haben die Menschen in den jetzigen Republiken LPR und DPR nun 8 Jahre lang beschossen, da ist es glaubwürdig, dass die Menschen dort mit ukrainischen Regierungen nichts mehr zu tun haben wollen.

    • Alex C sagt:

      @Andreas
      Schau dir doch mal die Links an die ich in dem einen Kommentar gepostet habe. Wenn du kein russisch kannst hilft ein online Übersetzer.
      Dort erklärt ein russischer Soldat der was zu sagen hatte ganz klar dass die russischen Truppen zu Gewalt gedrängt haben und damit der eigentlich friedliche Prozess zwischen Separatisten und Ukraine verhindert wurde.
      Es war einfach Krieg, ausgelöst durch die russischen Truppen. Dabei gab es natürlich Opfer wie bei jedem Krieg.
      Und es haben nicht nur ukrainische Truppen 8 Jahre lang auf die Bevölkerung im Donbass geschossen. Das ist die größte Lüge überhaupt der russischen Propaganda. Natürlich haben die Separatisten und Russen zurückgeschossen.
      Die Ukraine hat versucht ihre rechtmäßigen Gebiete wieder zurück zu erobern. Einfach bodenlos. Das wäre so als ob jemand in deine Wohnung einbricht und dort anfängt zu wohnen. Dann beschwert sich der Einbrecher dass der rechtmäßige Besitzer ihn aus der Wohnung vertreiben will.
      OSZE hat auch Bilder und Videos veröffentlich und auch russische Soldaten haben es zugegeben.

    • Andreas I. sagt:

      @ Alex C Hallo,
      "Dort erklärt ein russischer Soldat"

      Entweder man hält den für einen Schauspieler oder man glaubt, dass der echt ist.
      Wenn man glaubt, dass der echt ist, dann muss man auch glauben, dass die ukrainischen Kriegsgefangenen in den Videos, die von russischer Seite verbreitet werden, auch echt sind. (d.h. man muss es nicht unbedingt glauben, man kann auch glauben, alles von der einen Seite ist wahr und alles von der anderen Seite ist falsch, aber das ist dann Bias, Voreingenommenheit, Doppelstandard und hilft nicht unbedingt, Dinge sachlich zu betrachten).

      "dass die russischen Truppen zu Gewalt gedrängt haben"

      Die russischen Truppen üben Gewalt aus, ab 24. Februar 2022.

      "und damit der eigentlich friedliche Prozess zwischen Separatisten und Ukraine"

      Die Ukraine/Kiew hat 2014 gegen die anfänglich friedlichen Proteste Militär geschickt und die Gebiete der jetzigen LVR und DVR beschossen.
      Dagegen bildete sich schnell bewaffneter Widerstand.
      Völkerrechtlich gilt bewaffneter Widerstand als legal, wenn er sich gegen einen bewaffneten Angriff oder bewaffnete Besatzung richtet (was übrigens auch bei der Einstufung von PKK und Hamas als "Terrororganisationen" interessant ist, aber das nur nebenbei).
      Diesen bewaffnetem Widerstand hat Russland unterstützt.

      "Es war einfach Krieg, ausgelöst durch die russischen Truppen."

      Das ist der Unterschied zwischen russischer und USA/Nato-Propaganda:
      Russische Propaganda betont die Anwesenheit von USA/Nato-Militärberatern und Söldnern in der Ukraine und erwähnt die russischen "Volontäre" in LVR und DVR nur ganz am Rande, wenn überhaupt – das ist einseitig.
      USA/Nato-Propaganda begnügt sich nicht mit Einseitigkeit, z.B. die russischen "Volontäre" in LVR und DVR zu betonen, sondern fabuliert seit 2014 von "russischen Truppen" – das ist platte Lüge.

      "Und es haben nicht nur ukrainische Truppen 8 Jahre lang auf die Bevölkerung im Donbass geschossen. Das ist die größte Lüge überhaupt der russischen Propaganda. Natürlich haben die Separatisten und Russen zurückgeschossen."

      Und dass die damaligen Separatisten zurückgeschossen haben, wurde in den russischen Medien ausführlich berichtet, es wurden Videos gezeigt, wo Erfolge der LVR- und DVR-Milizen/Armee regelrecht gefeiert wurden.

      "Die Ukraine hat versucht ihre rechtmäßigen Gebiete wieder zurück zu erobern."

      Selbstbestimmungsrecht der Völker / Menschen, rechtmäßíge Gebiete der Republiken LVR und DVR.
      Menschen gewinnt man nicht zurück, indem man sie beschießt. Das war von Anfang an klar und deswegen steht die Frage im Raum, was die kiewer Regierungen ab 2014 damit eigentlich bezwecken wollten.

      "Das wäre so als ob jemand in deine Wohnung einbricht und dort anfängt zu wohnen. Dann beschwert sich der Einbrecher dass der rechtmäßige Besitzer ihn aus der Wohnung vertreiben will."

      LVR und DVR haben ihren großen Bruder geholt und der vertreibt den Einbrecher aus ihrer Wohnung.
      Es ist halt dumm vom Einbrecher, bei jemandem einzubrechen, von dem er weiß, dass dessen großer Bruder stärker als er selbst ist. (Das wird die Mehrheit der Deutschen aber wohl nie begreifen, denn die sanktionieren Russland, obwohl sie damit sich selber treffen, im Prinzip ähnlich wie die Zauberlehrlinge in Ukraine/Kiew.)

      "OSZE hat auch Bilder und Videos veröffentlich und auch russische Soldaten haben es zugegeben."

      Es gab auch die Vorfälle mit Fallschirmjägern, die sich rein zufällig mal um 20 km geirrt hatten, alles bekannt, aber "20000 in militärischer Kleidung" ist einfach unlogisch, weil das etwa ein Drittel der Truppenstärke der jetzigen Operation Z gewesen wäre und dann der Krieg vor 2022 anders verlaufen wäre, nämlich etwas mehr so, wie er seit 24. Februar 2022 verläuft.
      Wenn westliche Propaganda was von 200 erzählen würde, okay … 2000 wäre schon grenzwertig für eine Operation, die verdeckt ablaufen soll … aber westliche Propaganda muss was von 20000 erzählen ja klar, irakische Massenvernichtungswaffen und Brutkästen, jugoslawische KZ, böser Gadaffi, böser Assad … was die vor und während Kriegen so alles erzählen.

  4. KaraHasan sagt:

    Sollen wir diesen Beitrag so verstehen, dass einige vermeintlichen Alliierten der Ukraine, die Ukraine am liebsten möglichst kleingestutzt in die EU aufnehmen möchten?

  5. Alex C sagt:

    laut Umfragen 2014, kurz bevor die russischen Truppen den Krieg begonnen haben in der Ukraine, waren nur 25% im Donbass für eine Abspaltung hin zu Russland. Die Mehrheit wollte nicht russisch werden sondern ukrainisch bleiben.
    Auch die Separatisten wollten eigentlich eine friedliche Lösung wurden aber durch die russischen Truppen bestärkt Gewalt anzuwenden.
    Die OSZE hat mehr als 20000 Menschen beobachtet in militärischer Kleidung die die Grenze von Russland zur Ukraine überquert haben. Die Dunkelziffer könnte weit höher liegen.
    Mithilfe des russischen Militärs haben die Separatisten die demokratisch gewählten Gemeindevertreter gewaltsam entfernt und als Präsident bzw die Führung der DVR/LVR bestand aus Russen (wie auch auf der Krim) und keine Leute aus dem Donbass.

    Was Röper jetzt vorgesetzt bekommt sind natürlich ausgewählte Leute. Die meisten, die nichts mit den Russen zu tun haben wollen, sind sowieso schon geflüchtet. Das passt ihm als Russlandfanboy natürlich und so kann er seinen Schafen Falschaussagen wie .."befreien" weiter einimpfen

    • Nevyn sagt:

      Gut, dass wir Sie haben, Alex C. Wir Schafe wüssten sonst gar nicht, dass Herr Röper als embedded Journalistm konsequent die Sichtweise der russischen Seite vertritt und bei ihm natürlich vor allem Leute zu Wort kommen, die den Russen freundlich gesinnt sind.
      Die meisten hier sind schon erwachsen und möchten sich gern ihr eigenes Bild machen und dazu gehört auch, was die Russen sagen. Da die Regierungsmedien ihre Bürger nicht für mündig halten, alles entfernen, was ihrem Narrativ nicht entspricht und ständig den Erklärbär auspacken, dass man sich vorkommt wie ein Drittklässler bin ich froh, auch mal die andere Seite zu hören. Ob ich den Lügen der Russen mehr Glauben schenke als denen der NATO-Medien, das dürfen Sie getrost mir überlassen. Noch herrscht in diesem Land Glaubensfreiheit, auch wenn der Wächterrat schon sehr aktiv ist.

    • Alex C sagt:

      Ja sorry Nevyn, du liest das sicher nicht gerne. Das hat Röper alles weggelassen:

      http://www.cogita.ru/a.n.-alekseev/kontekst/kto-uschemlyal-prava-zhitelei-donecka-i-chem-oni-segodnya-napugany

      Befreien würde bedeuten wenn tatsächlich die Menschen das so wollen. Die Mehrheit wollte die Russen nicht ..obwohl diese Menschen russisch sprechen.
      Das wäre ungefähr so als wenn die DDR die BRD angegriffen hätte und dann gesagt hätte wir haben die BRD befreit. Ja ist anders gekommen xD

      https://www.themoscowtimes.com/2014/11/21/russias-igor-strelkov-i-am-responsible-for-war-in-eastern-ukraine-a41598
      https://www.osce.org/om/126629
      Russlands Einfluss hat den Krieg gestartet und den friedlichen Einigungsprozess verhindert.

      Über die Personen: Borodai, Pasetschnik, Puschilin, Aksjonows usw. kann sich jeder selbst schlau machen. Diese Marionetten Russlands, zum Teil Kriminelle, führen bzw. führten die angeblich unabhängigen Gebiete an.

    • Nevyn sagt:

      "Russlands Einfluss hat den Krieg gestartet und den friedlichen Einigungsprozess verhindert."

      Natürlich.
      Jetzt versuchen sich auch die Russen in Regime-Change wie die Amis seit Jahrzehnten und das geht natürlich gar nicht, weil es das alleinige Vorrecht des Imperiums ist, Völker zusammen zu putschen und zu bomben, die nicht nach ihrer Pfeife tanzen.

      Röper hat nichts weg gelassen, weil das von Ihnen, Alex C Angehängte nicht die Sicht der Russen ist. Warum sollte Röper aus der Sicht der NATO berichten? Das machen doch schon Unzählige andere, Sie eingeschlossen. Ich gehe, wie schon erwähnt, davon aus, dass beide Seiten lügen, allerdings unterschiedlich und das macht es für mich spannend, auch die andere Seite zu hören. Übrigens ein uralter Rechtsgrundsatz.

      Für Sie, Alex C, ist die Welt schwarz oder weiß, gut oder böse und offenbar sehr übersichtlich, für mich ist sie bunt und oft verwirrend, aber damit lebe ich. Unwissenheit, Mehrdeutigkeit und kongnitive Dissonanz habe ich aushalten gelernt. Die Gläubigen aller Coleur sind davon befreit, aber mit denen will ich nicht tauschen.

      Dass Problem mit dem Blühen der Verschwörungstheorien ist, dass die Leute merken, dass sie von ihren Medien belogen werden. Nicht selten geradezu dummdreist und offensichtlich. Sie kennen dann noch nicht die Wahrheit und versuchen sie, mit eigenen Theorien zu füllen, die auch oft falsch sind, wenn auch meist nicht falscher als das, was ihnen als Wahrheit vorgesetzt wird. Sie machen das eben, weil sie den Zustand des Nebels im Gehirn nicht ertragen.

      Offenbar gibt es auch noch Menschen, die denken, es gäbe auf der Welt Quellen der Wahrheit. Die Brunnenvergifter waren viel zu gründlich.
      Suchen Sie Quellen der Weisheit, das ist lohnender.

    • Alex C sagt:

      @Nevyn
      Kennst du die Grundsätze vom Journalismus?
      Was Röper schreibt ist sicher nicht "die Sicht der Russen", sondern eine Sicht von ausgewählten Personen vor allem um den Krieg zu rechtfertigen.
      Die Punkte die ich aufgelistet habe sind auch nicht "die Sicht der Nato" sondern einfach Fakten die dazu gehören, nicht aus Mainstreammedien und zum Teil sogar von russischen Webseiten. Die leicht zu recherchierenden Fakten sollte man von einem richtigen Journalisten erwarten. Dann kann sich jeder eine Meinung bilden ob da irgendwas befreit wurde oder nicht.
      Interessant wären dazu auch Interviews von Müttern die ihre Kinder wegen dem Krieg beerdigen mussten, Berichte über die ganzen Opfer und Berichte über die zerstörte Infrastruktur. Dann kann man sich auch eine Meinung bilden "wie gut" dieser Krieg ist und welchen Sinn das ganze machen soll.

      Meine persönliche Meinung ist das dieser Krieg der größte Mist ist, genau wie allen anderen Kriege. Nur wenn Menschen sich gegen eine Unterdrückung auflehnen würde ich Gewalt evtl. akzeptieren. Ich verurteile diesen Krieg genau wie die Kriege die aus westlichen Ländern gestartet wurden. Russland sollte sich schleunigst zurück ziehen, es gab schon zu viele Opfer

    • Andreas I. sagt:

      @ Alex C Hallo
      "Befreien würde bedeuten wenn tatsächlich die Menschen das so wollen."

      Nach 8 Jahren Beschuss durch ukrainisches Militär könnte es ja vielleicht möglich sein, dass die Menschen in LPR und DPR tatsächlich wollen, dass das ukrainische Militär zurückgedrängt wird.
      Die globalen Wessis tun zwar jetzt so, als hätte der Krieg erst 2022 angefangen und das BÖÖÖSE Russland die unschuldige Ukraine aus dem Nichts heraus angegriffen, aber jeder politikinteressierte Mensch (der alt genug ist das seit 2014 zu verfolgen und übrigens Syrien seit 2011 zu verfolgen) weiß, dass die Ukraine ihre ehemaligen Gebiete Lugansk und Donezk 2014 angegriffen hat und 8 Jahre lang beschossen hat.

      Und jeder politische Beobachter weltweit weiß das erst recht.
      Rund 150 Staaten dieser Welt sind keine USA-Verbündeten, die globalen Wessis können in 30 bis 40 Staaten ihre Propaganda durchziehen und viele Leute in diesen Staaten mögen tatsächlich glauben, der Krieg hätte erst 2022 angefangen und das BÖÖÖSE Russland würde die unschuldige Ukraine aus dem Nichts heraus angreifen, aber Westen isoliert sich damit und mit der Sanktionspolitik nur selbst.
      Indien hat ein BIP etwa wie Deutschland, China wie USA, also schon nur die zwei sind ein Gegengewicht und beide A-versichert, da kann USA nicht diktieren.
      Russland, Iran und Venezuela haben Rohstoffe, wie lange USDAS sich noch auf den irakischen und syrischen Ölfeldern halten kann, das werden wir sehen, falls Irak und Syrien BEFREIT werden (weil Sie dieses Wort so mögen:) könnten die sich auch für BRICS+ interessieren … und in Afrika und Südamerika hat man auch so seine Erfahrungen … kurz:
      Die USA-Propaganda kann noch so viel vom bööösen Russen erzählen und selbst wenn Leute in USA-verbündeten Staaten das glauben, es ist mittlerweile egal.

      Das Ende eines Imperiums ist ein längerer Prozess, aber wenn der einsetzt, helfen alle Gegner des Imperiums etwas nach., manche erstmal nur passiv, z.B. indem sie dem Diktat des Imperiums nicht mehr in allen Punkten folgen, z.B. jetzt sich nicht den Sanktionen gegen Russland oder gegen Iran oder gegen Syrien anschließen, sondern sich neutral verhalten, andere aktiv; Yuan, Rupie, Rubel …

    • Andreas I. sagt:

      @ Nevyn Hallo,
      "Ich gehe, wie schon erwähnt, davon aus, dass beide Seiten lügen, allerdings unterschiedlich und das macht es für mich spannend,"

      Das sehe ich ähnlich.
      Nach meiner Erfahrung arbeiten die russischen Medien mit Halbwahrheiten d.h. was nicht passt wegzulassen.
      Das machen westliche Medien auch, aber wenn das noch nicht genügt, lügen westliche Medien, jedenfalls haben sie von jugoslawischen KZ über irakische Massenvernichtungswaffen und Brutkästen bis zu Corona so oft und intensiv gelogen, dass sie als Informationsquelle untauglich sind.
      Bei russischen Medien kann man bisher darauf vertrauen, dass das was berichtet wird, im wesentlichen stimmt (gefärbt oder auch aufgebauscht, aber es hat sich im weiteren Verlauf immer bestätigt, dass es im Kern stimmte). Man muss bei den russischen Medien nur auch drauf achten, worüber nicht berichtet wird. ;-)

      Beispielsweise wird in beiden Medien aktuell viel über Ukraine gemeldet und wenig bis gar nichts über Syrien, aber wenn man aktiv nach Neuigkeiten aus Syrien sucht, stellt man fest, dass dort nicht nur weiterhin Krieg ist, sondern sich die Konfrontation Israel – Iran weiter verschärft, es im angrenzenden Irak auch nicht so ganz ruhig ist, Türkei gegen Kurden, USA und Russland beide in Syrien … da sehe ich nach wie vor ein hohes Eskalationspotential, aber das ist nicht mehr in den Schlagzeilen.

    • Alex C sagt:

      @Andreas
      Schau dir doch mal die Links an die ich in dem einen Kommentar gepostet habe. Wenn du kein russisch kannst hilft ein online Übersetzer.
      Dort erklärt ein russischer Soldat der was zu sagen hatte ganz klar dass die russischen Truppen zu Gewalt gedrängt haben und damit der eigentlich friedliche Prozess zwischen Separatisten und Ukraine verhindert wurde.
      Es war einfach Krieg, ausgelöst durch die russischen Truppen. Dabei gab es natürlich Opfer wie bei jedem Krieg.
      Und es haben nicht nur ukrainische Truppen 8 Jahre lang auf die Bevölkerung im Donbass geschossen. Das ist die größte Lüge überhaupt der russischen Propaganda. Natürlich haben die Separatisten und Russen zurückgeschossen.
      Die Ukraine hat versucht ihre rechtmäßigen Gebiete wieder zurück zu erobern. Einfach bodenlos. Das wäre so als ob jemand in deine Wohnung einbricht und dort anfängt zu wohnen. Dann beschwert sich der Einbrecher dass der rechtmäßige Besitzer ihn aus der Wohnung vertreiben will.
      OSZE hat auch Bilder und Videos veröffentlich und auch russische Soldaten haben es zugegeben.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Alex
      hatte hier
      https://staging.apolut.net/donbass-bericht-aus-dem-konfliktgebiet-severodonezk-und-lisitschansk-von-thomas-roeper/#comment-246305
      darauf geantwortet

      …und viele Grüße in die Runde

    • passant sagt:

      Der Auslöser des ukrainischen Bürgerkrieges 2014 war der wohlklingende "Euro-Maidan". Dieser wiederum war nichts anderes als ein dreckiger von der US-Regierung und Pentagon initiierter Putsch. Das konnte sogar schon in den "Qualitätsmedien" nachgelesen werden. Solange der/die Forist(in) Alex C. dies auch auf mehrmalige Nachfrage ignoriert, komme ich nicht umhin hier einen Troll(-in) zu vermuten.

    • Alex C sagt:

      @passant, rhabarbeer
      falsch und das habe ich auch mit russischen Quellen belegt. Die Separatisten wollten eine friedliche Lösung bis die russischen Truppen kamen. Das ist kein Bürgerkrieg sondern ein Krieg gegen Russland von 2014 an. Die russischen Truppen haben die Separatisten aufgestachelt und militarisiert. Die Mehrheit der Einwohner im Donbass wollte sich überhaupt nicht von der Ukraine separieren und wurden zwangsrekrutiert. Letztendlich wurde der ursprüngliche Separatistenführer ermordet. Die Ukraine behauptet es war der russische Geheimdienst. Vermutlich wird das auch richtig sein denn die Russen wollen ihre eigenen Leute an der Spitze und nicht wirklich ein unabhängiges Donbass. Das zeigt auch wie die Russen Pässe verteilen. Russland will sich das Gebiet einverleiben.
      Dass Russland sich in Angelegenheiten eines souveränen Staates einmischt a la USA zeigt wie tief die gesunken sind.
      Dass die ganzen Dinge dort in der Region Donbass von Russland gesteuert sind zeigt auch wer dort die Anführer waren oder aktuell auch noch sind.
      Solange ihr weiter Märchen erzählt seid ihr die Trolle und euch kann man nicht mehr ernst nehmen. Kommt mir mit Quellen dann reden wir weiter

    • passant sagt:

      Eine Nachfrage mit einer Gegennachfrage zu beantworten, ohne selbst Quellen zu benennen ist keine Antwort. Wenn ich es mir recht überlege, doch es ist eine Antwort.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Alex
      (zu 19. Juli 2022 um 06:33 Uhr)

      ich hoffe, ich nerve dich nicht zu sehr
      (und natürlich auch die anderen in der Runde),
      aber ich werde die Fragen einfach wiederholen, bis du sie wahrnehmen und ganz einfach beantworten willst…

      Zitatanfang:
      Ganz unabhängig davon, wer wie warum den `Maidan` so extrem gewalttätig hat werden lassen, sieht/sah die ukrainische Verfassung eine notwendige Mehrheit für eine Amtsendhebung vor.
      Kannst Du deine Antworten zu den 4 Fragen nochmal kurz ergänzen?

      1. Wie groß war diese notwendige Mehrheit?
      2. Wie groß war diese Mehrheit in der Realität?
      3. Ist die in der Realität entstandene `Mehrheit` frei von auf die Abstimmenden ausgeübter Gewalt entstanden?
      4. Wo genau wirkte nach deiner Einschätzung in diesem zeitlichen Rahmen `der Russe`?

      Ich denke, das JEDER!, der bei der Antwort auf Frage 1+2 einen für ihn wesentlichen Unterschied wahrgenommen hat und auf Frage 3 mit `nein` antwortet, im Einklang mit seinem Gewissen steht, wenn er das aus diesem Vorgang Folgende als `Verfassungsbruch` bezeichnet und ablehnt
      oder?
      (Oder allgemeiner: GILT eine (zugeschriebene) Pflicht wider dem EIGENEN Gewissen?
      Meine Antwort: Nein Danke, friedlich und selbstbestimmt!)

      Und ja, auch der Angriff von Russland auf die Ukraine ist ein Verbrechen!
      Und auch dieses Verbrechen hat nicht die Macht, daß ich dazu neige, über `meinen`/`unseren` eigenen Anteil an der Entstehung/Nutzung von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit als Grundlage für Gewalt und Unmenschlichkeit hinweg sehen zu wollen.

      Ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie
      kommen nur weiter, wenn wir uns der Wirkung dessen bewusst werden, was jede einzelne Akzeptanz von zugeschriebenen Rollen und der daran geknüpften Erwartungen bzw. Pflichterfüllungen in der Realität für Auswirkungen hatte/hat.

      …raus aus dem `Milgram-heute`
      Zitatende

      …eben Selbstverantwortung
      …und viele Grüße in die Runde

    • rhabarbeer sagt:

      Ergänzung:
      Weil…
      ……deine wahrnehmbare Lust erstaunlich ist, die Lebenswirklichkleit der Mitmenschen in der Ukraine (mind). seid 2014 auf deine Weltbilderhaltung hin passend zurecht zu stutzen…

      Mal als Versuch der Suche nach einem `kleinsten` (`größten`?) gemeinsamen Nenners:
      a) Aktuell ist das Leben der Menschen hauptsächlich durch `Recht & Ordnung` geprägt und ge- (und er-)tragen,
      oder?
      b) Dh., um mit diesem Fokus zweierlei Maß zu vermeiden, ist es wichtig, daran ausgerichtet den Lebensraumwandel für die Mitmenschen in der Ukraine (mind) seid 2014 zu betrachten
      oder?

      a) und b) betrifft im Kern des Leben (fast) aller Mitmenschen auf der Erde. Wodurch erfolgt eigentlich ein `Nachweis`, daß die resultierenden Folgen `on Earth` von den Menschen auch gewollt ist ?

      …durch `mitspielen`? …Spieltheorie
      …und viele Grüße in die Runde

    • Andreas I. sagt:

      @ Alex C Hallo,
      "Die Separatisten wollten eine friedliche Lösung bis die russischen Truppen kamen."

      Am 24. Februar 2022 – das ist der Tag, an dem die russischen Truppen kamen – hätten sich die ehemaligen Separatisten sicherlich ein friedliche Lösung gewünscht.
      Aber das war schon lange illusorisch.
      Die Situation im Januar und Anfang-Mitte Februar 2022 ist bekannt.

      Übrigens waren auch zuerst Baerbock und dann Scholz in Moskau bei Lawrow bzw. Putin.
      Deutschland hätte Russland anbieten können, eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine zu verhindern. Ob die Russen dem Vertrauen geschenkt hätten, sei mal dahin gestellt, aber es wäre politisch was wert gewesen und zumindest ein Versuch einer friedlichen Lösung.
      Stattdessen war Baerbock regelrecht peinlich und Scholz substanzlos, die Mehrheit meiner Mitbürger hat die indirekt gewählt, ich nicht und ich fühle mich durch die auch keineswegs vertreten, sondern eher verkauft.

    • Alex C sagt:

      Ich denke dass auch viel aus der Ukraine kommt. EU und USA helfen den Ukrainern natürlich gerne den russischen Einfluss zu minimieren. Aber warum wollen die Ukrainer den russischen Einfluss loswerden? Vielleicht weil unter der Sowjetherrschaft Millionen von Ukrainern umgebracht wurden? Weil russische Unternehmer das Land aufkaufen und ihren Einfluss via TV und Marketing vergrößern? Bis 2014 hatte Russland viel Einfluss und man sieht wohin es geführt hat. Die Ukraine wurde eines der korruptesten und kriminellsten Länder.
      Maidan und die Separatisten stehen nicht wirklich im Zusammenhang. Die Separatisten gab es schon vorher. Dank Marketing und Parteien, finanziert von russischer Seite.

      Es waren ca. 25% der Menschen im Donbass die Eigenständig werden oder zu Russland wollten. Also ungefähr so viel wie die AFD in Sachsen hat. Da werden jetzt natürlich auch einige feiern. Die anderen 75% feiern aber nicht und flüchten oder kämpfen an der Seite der Ukraine die besetzten Gebiete zurück zu bekommen.

      Wie erklärt ihr euch mit eurer Russenlogik warum so viele russische Marionetten jetzt in der Führung der Krim und im Donbass/Luhansk und bald in Cherson sind? Warum sind 2014 so viele Menschen in militärischer Kleidung von Russland in die Ukraine gekommen?
      Zufall? Schaulustige?

    • Andreas I. sagt:

      @ Alex C. Hallo,
      würde ich fragen:
      Warum ist Deutschland den BRICS beigetreten?
      dann wäre ich entweder einer Fehlinformation aufgesessen oder ich würde mit dieser "Frage" die Fehlinformation verbreiten.

  6. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    das stimmt im wesentlichen mit anderen Berichten überein.
    Und es ist ja auch logisch, wenn im Gebiet Lugansk 50-70 % und im Gebiet Donezk über 70 % russischsprachig sind, aber seit 2014 die Regierung der (West)Ukraine nichts besseres zu tun hatte, als alles russische zum Feinbild zu machen … selbstverständlich wollen die meisten Menschen in LPR und DPR mit _dieser_ Ukraine nichts mehr zu tun haben.

    • Alex C sagt:

      laut Umfragen 2014, kurz bevor die russischen Truppen den Krieg begonnen haben in der Ukraine, waren nur 25% im Donbass für eine Abspaltung hin zu Russland. Die Mehrheit wollte nicht russisch werden sondern ukrainisch bleiben.
      Auch die Separatisten wollten eigentlich eine friedliche Lösung wurden aber durch die russischen Truppen bestärkt Gewalt anzuwenden.
      Die OSZE hat mehr als 20000 Menschen beobachtet in militärischer Kleidung die die Grenze von Russland zur Ukraine überquert haben. Die Dunkelziffer könnte weit höher liegen.
      Mithilfe des russischen Militärs haben die Separatisten die demokratisch gewählten Gemeindevertreter gewaltsam entfernt und als Präsident bzw die Führung der DVR/LVR bestand aus Russen (wie auch auf der Krim) und keine Leute aus dem Donbass.

      Was Röper jetzt vorgesetzt bekommt sind natürlich ausgewählte Leute. Die meisten, die nichts mit den Russen zu tun haben wollen, sind sowieso schon geflüchtet. Das passt ihm als Russlandfanboy natürlich und so kann er seinen Schafen Falschaussagen wie .."befreien" weiter einimpfen

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Alex

      …deine wahrnehmbare Lust ist erstaunlich, die Lebenswirklichkleit der Mitmenschen in der Ukraine (mind). seid 2014 auf dein Weltbild passend zurecht zu stutzen…

      Mal als Versuch eines `kleinsten` (`größten`) gemeinsamen Nenners: aktuell ist das Leben der Menschen hauptsächlich durch `Recht & Ordnung` geprägt und ge- (und er-)tragen, oder?
      Dh., um zweierlei Maß mit diesem Fokus zu vermeiden, ist es wichtig, daran ausgerichtet den Lebensraumwandel für die Mitmenschen in der Ukraine (mind) seid 2014 zu betrachten, oder?

      Dh., ich komme gerne zurück auf
      https://staging.apolut.net/krieg-in-der-ukraine-great-reset-phase-2-von-ernst-wolff/#comment-241124
      und zitiere nochmal:
      Zitatanfang:
      Ganz unabhängig davon, wer wie warum den `Maidan` so extrem gewalttätig hat werden lassen, sieht/sah die ukrainische Verfassung eine notwendige Mehrheit für eine Amtsendhebung vor.
      Kannst Du deine Antworten zu den 4 Fragen nochmal kurz ergänzen?

      1. Wie groß war diese notwendige Mehrheit?
      2. Wie groß war diese Mehrheit in der Realität?
      3. Ist die in der Realität entstandene `Mehrheit` frei von auf die Abstimmenden ausgeübter Gewalt entstanden?
      4. Wo genau wirkte nach deiner Einschätzung in diesem zeitlichen Rahmen `der Russe`?

      Ich denke, das JEDER!, der bei der Antwort auf Frage 1+2 einen für ihn wesentlichen Unterschied wahrgenommen hat und auf Frage 3 mit `nein` antwortet, im Einklang mit seinem Gewissen steht, wenn er das aus diesem Vorgang Folgende als `Verfassungsbruch` bezeichnet und ablehnt
      oder?
      (Oder allgemeiner: GILT eine (zugeschriebene) Pflicht wider dem EIGENEN Gewissen?
      Meine Antwort: Nein Danke, friedlich und selbstbestimmt!)

      Und ja, auch der Angriff von Russland auf die Ukraine ist ein Verbrechen!
      Und auch dieses Verbrechen hat nicht die Macht, daß ich dazu neige, über `meinen`/`unseren` eigenen Anteil an der Entstehung/Nutzung von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit als Grundlage für Gewalt und Unmenschlichkeit hinweg sehen zu wollen.
      Zitatende

      Ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie
      kommen nur weiter, wenn wir uns der Wirkung dessen bewusst werden, was jede einzelne Akzeptanz von zugeschriebenen Rollen und der daran geknüpfte Erwartungen bzw. Pflichterfüllungen in der Realität für Auswirkungen hatte/hat.

      …raus aus dem `Milgram-heute`
      und viele Grüße in die Runde

    • Andreas I. sagt:

      @ rhabarbeer Hallo,
      auch wenn ich nicht direkt angesprochen bin, zu 4. trage ich was bei.
      "4. Wo genau wirkte nach deiner Einschätzung in diesem zeitlichen Rahmen `der Russe`?"

      Noch davor, 2011, haben die Russen (und die Chinesen) in der UNO gegen eine Flugverbotszone über Syrien gestimmt und um dem Westen klar zu machen, was "Nein" bedeutet, fuhren einige russische (und ein chinesisches) Kriegsschiffe vor die syrische Küste.
      2011 bis 2014 hat Russland Waffen und Munition an Syrien geliefert.
      2013 oder 2014 macht Russland der Ukraine ein Kredit-Angebot, der amtierende ukrainische Präsident Janukowitsch setzt die EU-Abkommen aus.
      2014 kam der Regierungswechsel in der Ukraine, Victoria Nuland "Yats is our man", und der Beginn des Bürgerkrieges, der es anfänglich war.
      2014 Russland unterstützt die Separatisten in Lugansk und Donezk, Waffen gab es in der Ukraine überall genug, aber auch die größten Munitionsvorräte sind endlich, also höchstwahrscheinlich hat Russland den Separatisten den Munitionsnachschub geliefert.
      Ab 2015 unterstützte Russland Syrien auch direkt mit der russischen Luftwaffe.

      Ob es so ist, das weiß ich nicht, aber man könnte das alles als Züge auf dem großen Schachbrett sehen (Brzezinski "Grand Chessboard"). Die Antwort auf einen Zug in Syrien muss nicht in Syrien erfolgen, der Gegenzug kann auch in der Ukraine gezogen werden. Oder umgekehrt die Antwort auf einen Zug in der Ukraine muss nicht in Syrien erfolgen, der Gegenzug kann auch in Syrien gezogen werden, oder in der Lieferung von S-300 an Iran bestehen … ein Schachbrett hat einige Felder …
      Zwischendurch hat ein türkisches Flugzeug ein russisches Flugzeug nahe der syrisch-türkischen Grenze abgeschossen und es gab einen Putschversuch gegen Erdogan, der wiederum mit Russland eine Gas-Pipeline vereinbart hat … in Iran werden Atomphysiker und Militärkommendeure erschossen … Jemen … und China will seine neue Seidenstraße bauen, aber irgendwie kommt auf potentiellen Landrouten immer was dazwischen …
      Die Ukraine ist nur ein Feld von vielen, Deutschland auch.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Andreas I.

      danke für deine Ergänzungen die ich im Großen und Ganzen teile.

      Natürlich geht es im `Geopolitik` und bei dieser im Kern um die Aufrechterhaltung und Erweiterung der Umverteilungsprozesse von `fleissig` zu `reich`…
      …was wird denn da im Wesentlichen versucht (bilanziell) umzuverteilen:
      a) (etwas wie) Geld
      b) Schuld (dh. Tilgungsanspruch und Bevorrechtigung beim Zugriff auf dingliche Sicherheiten)
      …und ist dies im Kern eigentlich durch `Recht` geregelt oder ein `nur` durch das EIGENE Befolgen `normativ faktisch` werdender Zustand?
      siehe
      https://pbs.twimg.com/media/FYA9pj1XkAAlmbT?format=jpg&name=medium
      … und was bedeutet dies eigentlich
      … zb auch für die Frage nach `Haftung`/`Verantwortung`
      … was ist eigentlich eine `gängige` Definition von Schwarzgeld
      ;)
      …und damit sich dies den Mitmenschen nicht zu sehr ins Bewusstsein drängt, gibt es die `teile & herrsche` getragenen Angst- und Feindbildgenesen…

      Ich denke, die Zeit ist reif…
      …und es sind schon viele `Kinder` hörbar, die den `Kaiser` als `nackt` benennen bzw. auch
      https://t.co/6dgpgQBCgv
      …nix Satire bereits aus 1979 ;)

      …und viele Grüße in die Runde

    • Andreas I. sagt:

      @ rhabarbeer Hallo,
      jaaa das Geld … im globalen Maßstab die Dominanz des US-Dollar und die Versuche, diese zu verlassen. Meiner Meinung nach geht es in der globalen Politik und auch in den Kriegen letztendlich um die Dollar-Dominanz.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo Andreas I.

      danke! und ich möchte aus meiner Sicht ergänzen:

      `jaaa das Geld` … genauer: die Buchgeldschöpfung davor ;)
      `US-Dollar … Dollar-Dominanz` … genauer VORverschuldungdominanz, und aktuell wird dafür auch der US-Dollar `geopfert` … ääh… in `digitales Zentralbankgeld`* getauscht

      …und damit dabei nicht zu viele meckern: `Putin`, `Russland`, `China` ist schuld daran, das sich das Leben im so `satten Westen` so gewandelt hat, daß einer genügenden Mehrheit die `veröffentlichten Erlösungspotentiale` durch * schein-bar ;) einleuchten…

      …auf ins Umverteilungsfinale
      …der Kern dabei/dafür bleibt OHNE rechtliche Regelung und ist sittenwidrig, es sei denn, `man` will dies übersehen oder `wusste von nichts` ;)

      Die Zeit ist reif…
      …und `der Kaiser nackt`
      …und `Schuld` in/bei diesem Spiel nur! eine selbsterzeugte Interpretation der eigenen, zuvor `bilanzierbar` gemachten Leistung(seinschätzung)/des eigenen Wertes ;)
      https://pbs.twimg.com/media/FYA9pj1XkAAlmbT?format=jpg&name=medium

      …und viele Brainstorming-Grüße in die Runde

    • rhabarbeer sagt:

      Korrektur:
      nicht `VORverschuldungdominanz`
      sondern `VORfinanzierungsdominanz`
      sollte dort stehen ;)

  7. addcc sagt:

    Danke, Herr Röper.
    Mein Credo ist, den Alternativen Medien die gleiche "Zuwendung" zu geben, wie sie die ÖR erhalten. Nicht in Summe, logisch, aber was meinen persönlichen Beitrag betrifft.

    Sprich, die 20€ Zwangsgebühr/Monat für die MS-Medien, überweise ich seit Monaten regelmäßig auch an Alternative Medien, je nach Laune, wer mir gerade besonders positiv auffällt. Meistens aber mehr und öfter.

    Dieses Mal: Anti-Spiegel.

    Und immer wenn ich kann: Ab zur Montagsdemo* in "meiner" Stadt. Mit Trillerpfeife!

    PS: Macht mir das bitte nach, wenn ihr könnt. Spendet und/oder geht auf die Straße!
    Nur im Internet "Abhängen" bringt nichts!

    *In manchen Städten/Gemeinden finden regelmäßige Demos auch an anderen Tagen statt!

    • addcc sagt:

      "Dieses Mal: Anti-Spiegel."

      Doch nicht. Spenden an Röper geht nur via PayPal. PayPal hab ich nicht und will ich auch nicht haben.

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      demonstrieren ist gut, den Feind nicht zu füttern ist besser.
      Insofern ist es nur folgerichtig, PayPal zu meiden und generell so wenig wie irgend möglich Konzernstrukturen, die letzendlich alle auf Vanguard und Blackrock u.ä. zurückgehen, zu füttern.

  8. Koven sagt:

    "Die haben jedoch übereinstimmend berichtet, dass die Ukrainer die Häuser – mit den Zivilisten in den Kellern – zunächst als Stellungen benutzt haben, die Zivilisten also als menschliche Schutzschilde missbraucht haben. Bei ihrem Rückzug hätten die Ukrainer die Häuser dann beschossen und in Brand gesteckt."

    Achso, das war also nicht die russische Artillerie, sondern ukrainische Soldaten selbst. Eigentlich machen die Russen gar nichts, schießen nichts kaputt etc. Apolut = Märchengeschichten = russische Staatspropaganda.

    • addcc sagt:

      Du warst auch dort? Super! Was hat man dir erzählt?

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      es gibt verschiedene militärische Taktiken. Eine ist, dem Gegner die Transportwege abzuschneiden, dann hat er keinen Nachschub an Munition.
      Es besteht realistisch die Möglichkeit, dass die Russen es dort genau so gemacht haben, machen konnten.
      Und wenn der Gegner keinen Munitionsnachschub mehr hat, dann sind als erstes Artillerie und andere schwere Waffen nutzlos – und dann muss die andere Seite auch keine schweren Waffen benutzen und ganze Häuser zerschießen, sondern kann langsam mit Fußsoldaten vorrücken und im Prinzip abwarten, bis der Gegner sich zurückziehen muss, weil ohne Munitionsnachschub …

      Also nix "russische Propaganda" huhuh eine Fliege in meinem Kaffee der pöhse Putin ist schuld, sondern ganz einfach militärische Taktik.

      Und in Mariupol konnten die Russen den Ukrainern nicht so gut den Nachschub abschneiden, deswegen ist in Mariupol mehr zerschossen als in Severodonezk und Lisichansk.

  9. klauspeterkostag@googlemail.com sagt:

    Lieber Thomas Röper, da haben Sie ja gerade noch die Kurve gekriegt. Denn die Ukraine wird in Kürze mit einer Millionenarmee samt bester besserer Waffen Russland zurückschlagen. Und ich lese jeden Tag bei WELT und BILD, dass Russland haushoch verliert. Also: Sie sind solch ein Glückspilz, dass Sie da mit heiler Haut wieder rauskommen.
    Zu Ihrer Kenntnis gebe ich zusätzlich einen Kommentar aus gleich zwei Blogs: Dem Moon of alabama und thesaker.is

    Der Kommentar gehört dort zu einem Artikel von Pepe Escobar. Der Schreiber bezieht sich auf das Putin-Treffen am Freitag mit den russischen Führern der Duma-Fraktionen. Ich habe hier eine Kopie des Auffindbaren:

    Dr. George W. Oprisko am 16. Juli 2022  ·  um 9:55 Uhr EST/EDT
    Die Äußerungen des Präsidenten bei einem Treffen mit den Führern der parlamentarischen Fraktionen zur Ukraine bedeuteten eine Änderung des derzeitigen friedlichen Konzepts der Militärischen Sonderoperation in ein gemäßigt aggressives.

    „Wenn die Russische Föderation jedoch als ein Land anerkannt wird, das den Terrorismus fördert, wird Moskau Kiew auf Ersuchen der Ukraine innerhalb von 24 Stunden den Krieg erklären.

    Danach werden Kiew, Lemberg, Dnepr, Kriwoj Rog, Charkow und Nikolaew innerhalb von 72 Stunden zerstört.

    Der Rest des Territoriums der Ukraine wird massiven Raketen- und Bombenangriffen ausgesetzt sein, Brücken über den Dnjepr, zivile Flughäfen und die gesamte Eisenbahninfrastruktur werden zerstört.

    Schlafende DRGs in Kiew werden die oberste Führung des Landes festnehmen, und wenn dies unmöglich ist, werden sie auf der Stelle zerstört.

    Belarus wird alle Landfluchtwege im Westen des Landes sperren, und drei S-400-Divisionen werden alle Privatflugzeuge abschießen, die versuchen, aus Transkarpatien und der Region Odessa zu starten.“

    Die Angelegenheit, die Russische Föderation zum „staatlichen Sponsor des Terrorismus“ zu erklären, wurde von den US-Senatoren während ihres jüngsten Besuchs in Kiew vorgeschlagen.
    Ende der Kopie.

  10. rote Flora sagt:

    Vielen Dank für die Informationen!

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