Dringen Putins Warnungen durch? | Von Thomas Röper

Dringen Putins Warnungen vor einem Atomkrieg zu den Amerikanern durch?

Westliche Medien und Politiker lügen ständig, Russland drohe mit einem Atomkrieg. Dabei ist das Gegenteil der Fall, denn Russland warnt immer eindringlicher vor der Gefahr eines Atomkrieges, aber offenbar versteht man im Westen gar nicht, mit welchem Feuer man spielt.

Ein Kommentar von Thomas Röper.

Man kann durchaus sagen, dass in russischen Expertenkreisen eine gewissen Verzweiflung vorherrscht, weil die westlichen Eliten offenbar nicht verstehen, mit welchem atomaren Feuer sie spielen. Wer meint, eine Nuklearmacht sei militärisch besiegbar, der scheint vergessen zu haben, dass auch die zurückhaltendste Atommacht im Falle des eigenen Untergangs seine Gegner mit in den Untergang reißen würde. Das gilt für Israel, das aus diesem Grunde nicht mehr ernsthaft angegriffen wurde, seit es ein offenes Geheimnis ist, dass Israel die Atombombe hat. Das gilt aber auch für alle anderen Atommächte, inklusive Russland.

Im Westen wird hingegen fabuliert, Russland dürfe in der Ukraine nicht gewinnen, oder sogar, Russland müsse den Krieg verlieren. Spätestens letzteres würde bei dem Krieg an Russlands Grenze aus russischer Sicht die Gefahr des Endes des russischen Staates bedeuten, was zwangsläufig dazu führen würde, dass Russland sich gezwungen sehen würde, als letzte Chance auf Atomwaffen zu setzen.

Das ist keine bahnbrechende Erkenntnis, die USA und alle anderen Atommächte würden ja nicht anders handeln.

Trotzdem eskaliert der Westen weiter, erhöht die Einsätze und verschärft seine Rhetorik, was am Ende zur atomaren Katastrophe führen dürfte. Es ist ja kein Krieg an den Grenzen der USA, der die Existenz der USA gefährden würde, wenn der Krieg verloren geht. Man sollte im Westen mal wieder anfangen, die Dinge auch aus der Sicht des Gegners zu sehen und sich die Situation umgekehrt vorstellen.

Offenbar ist den Eliten im Westen nicht bewusst, mit welchem Risiko sie spielen, und diese Sorglosigkeit und dieses Unverständnis der Entscheidungsträger im Westen sind es, die russische Experten buchstäblich zur Verzweiflung bringen. Schon im letzten Sommer hat ein sehr einflussreicher russischer Experte in einem in Russland heiß diskutierten Aufsatz gefordert, Russland solle irgendwo in Europa, beispielsweise in Polen, eine kleine Atombombe zünden, damit der Westen endlich versteht, worum es tatsächlich geht.

Der Experte hatte die Eskalationspolitik des Westens analysiert und sah keine andere Möglichkeit mehr, einen großen Atomkrieg zu verhindern, als einen nuklearen „Warnschuss“, um die Traumtänzer in den westlichen Regierungen endlich aus ihren unrealistischen Vorstellungen zurück in die harte Wirklichkeit zu holen.

Auch Präsident Putin hat im Februar in seiner Rede an die Nation auf diese Gefahr hingewiesen, ohne dass es im Westen jemand gehört hätte. Nun aber scheinen einige einflussreiche Kolumnisten in der USA doch begonnen zu haben, das Thema zu verstehen. Darüber hat Andrej Schitow, einer der besten USA-Kenner Russlands, bei der TASS einen ausgesprochen lesenswerten Artikel verfasst, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Debatte über nukleare Drohungen: Dringen Putins Warnungen zu den Amerikanern durch?

Andrej Schitow über die Frage, ob man sich öfter mal einen Atomkrieg vorstellen sollte

In seiner Februar-Rede vor der russischen Föderalversammlung erinnerte der russische Präsident Wladimir Putin an „das Schicksal derer, die einst ihre Kontingente in unser Land geschickt haben“. „Aber jetzt werden die Konsequenzen für mögliche Interventionisten noch viel tragischer sein“, warnte er.

„Sie müssen endlich begreifen, dass auch wir Waffen haben … die Ziele auf ihrem Gebiet treffen können.“

„Und alles, was sie sich jetzt ausdenken, womit sie die ganze Welt in Angst und Schrecken versetzen, all das droht wirklich zu einem Konflikt mit dem Einsatz von Atomwaffen zu werden, was die Zerstörung der Zivilisation bedeutet – verstehen die das nicht?“,

fuhr der russische Präsident fort und fügte hinzu, dass die Leute, um die es geht, anscheinend

„schon vergessen haben, was Krieg ist“.

Ich habe Angst, es heraufzubeschwören, aber das von Putin geforderte Verständnis scheint im öffentlichen Bewusstsein der USA allmählich aufzutauchen – wenn nicht in der herrschenden Elite selbst, so doch zumindest bei denen, die ihr medial und ideologisch dienen. Kürzlich haben zwei der führenden liberalen Zeitungen des Landes – zuerst die New York Times und dann der Boston Globe – ausführliche redaktionelle Kommentare zum Thema der nuklearen Sicherheit abgegeben. Der Boston Globe veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel „Wir müssen anfangen, uns über die Bombe Sorgen zu machen“, begleitet von einem Video mit dem Titel „Russland beschuldigt die Ukraine, eine Nuklearanlage angegriffen zu haben“, in dem Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, dass die ukrainischen Angriffe auf das Kernkraftwerk Saporoschje eine „sehr gefährliche Provokation“ seien.

„Zeit, zu protestieren“

Das März-Special At the Brink der New York Times ist ein multimediales Paket über nukleare Bedrohungen; ich kann mich nicht erinnern, dass ich in den mehr als vier Jahrzehnten, in denen ich die Zeitung lese, jemals etwas Vergleichbares gesehen habe. Der einleitende Essay der Redakteurin der Kolumnenseite, Kathleen Kingsbury, trägt den Titel „Es ist Zeit, wieder gegen Atomkriege zu protestieren“. In einem der Texte des Hauptautors des Projekts, William Hennigan, wird betont:

„Selbst ein begrenzter Atomkrieg kann katastrophale Folgen haben. Im Jahr 2022 zeigte eine wissenschaftliche Studie, dass bei der Zündung von 100 Bomben der Größe von Hiroshima – weniger als ein Prozent des geschätzten weltweiten Atomwaffenarsenals – in bestimmten Städten mehr als fünf Millionen Tonnen Ruß in die Luft geblasen werden könnten, der den Himmel bedeckt, die globalen Temperaturen senkt und die größte globale Hungersnot der Geschichte verursacht. Schätzungsweise 27 Millionen Menschen könnten sofort sterben und bis zu 255 Millionen weitere würden in den folgenden zwei Jahren hungern und sterben.“

Die Zeitung berichtet, dass sie ihr Projekt etwa ein Jahr vorbereitet hat. Sie schreibt: „Diese Geschichte darüber, was auf dem Spiel stünde, wenn auch nur eine kleine Atomwaffe eingesetzt würde, basiert auf Modellrechnungen, Recherchen und Hunderten von Stunden an Interviews mit Menschen, die eine Atomexplosion überlebt haben, die ihr Leben der Erforschung eines Atomkriegs gewidmet haben oder die Pläne für das, was danach passieren würde, gemacht haben.“

Der New York Times zufolge enthüllt sie nun „zum ersten Mal die Details“, wie Washington und Kiew „fast zwei Jahre mit der Planung dieses Szenarios verbrachten haben“; wie im Herbst 2022 die Wahrscheinlichkeit eines Atomschlags als Reaktion auf die geplante Invasion der Krim durch ukrainische Streitkräfte von den US-Geheimdiensten „auf 50:50“ geschätzt wurde; wie die USA, „auf das Schlimmste vorbereitet, eilig Ausrüstung und Vorräte nach Europa brachten“, einschließlich Probenentnahmegeräten und „mehr als tausend Handdosimetern“. Beachten Sie dabei übrigens, wie Washington die wahrscheinlichen Folgen der ukrainischen „Gegenoffensive“ einschätzte, die sie selbst angezettelt hatten.

Das „Tiger Team“

Die New York Times berichtet auch, wie „viel früher, nur vier Tage nach dem Beginn“ der russischen Militäroperation, eine spezielle behördenübergreifende Arbeitsgruppe mit dem Namen „Tiger-Team“ im Stab des Weißen Hauses unter dem Dach des Nationalen Sicherheitsrates der USA eingerichtet wurde, um „ein neues nukleares Playbook zu entwickeln, das Pläne und Reaktionen für verschiedene Situationen beschreibt“. Dieses „detaillierte Menü diplomatischer und militärischer Optionen“, das „für den Fall eines nuklearen Angriffs in der Ukraine“ entwickelt wurde, wartet nun laut der Zeitung im Eisenhower Executive Office Building, direkt neben dem Westflügel des Weißen Hauses, wo sich das Oval Office des US-Präsidenten befindet, bis seine Zeit kommt.

In dem Bericht heißt es schließlich, dass der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu am 23. Oktober 2022 seine Kollegen aus den USA, Großbritannien, der Türkei und Frankreich anrief, um sie vor einer möglichen Provokation durch die ukrainischen Streitkräfte mit einer „schmutzigen Bombe“ zu warnen. Der Zeitung zufolge „glauben viele in Washington“, dass das der Moment des „größten Risikos eines Atomkriegs seit der Kubakrise von 1962“ gewesen sei. Danach nahm die Spannung rund um das Thema der nuklearen Bedrohung allmählich ab. Jetzt steigt sie bekanntlich – wegen der häufigeren ukrainischen Angriffe auf das Kernkraftwerk Saporoschje – wieder an.

Die „theologische“ Frage

Ein gesonderter Kommentar in dem Paket der New York Times ist der Frage der „alleinigen Autorität“ (sole authority) des US-Präsidenten gewidmet, ohne den Kongress oder einen seiner Berater zu konsultieren, den Einsatz von Atomwaffen anzuordnen. Es wird erklärt, dass diese Regel am 10. August 1945 eingeführt wurde – „nur wenige Tage nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki“; der damalige US-Präsident Harry Truman hielt sie für notwendig, um eine Selbstherrschaft des Militärs zu vermeiden.

Heutzutage ist das Thema natürlich besonders aktuell, wenn man den körperlichen und geistigen Zustand des derzeitigen US-Präsidenten Joe Biden betrachtet. Im Text ist davon allerdings keine Rede; er erwähnt lediglich vergangene erfolglose Versuche, die Kontrolle über den nuklearen Knopf in den USA zu verschärfen, insbesondere 1976, „als bekannt wurde, dass Präsident Richard Nixon in den letzten Tagen seiner Amtszeit oft betrunken und depressiv war“. Bidens Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan sagte, sein Büro überprüfe derzeit, ob die Kontrolle ausreichend sei, fügte aber hinzu, dass „das Thema komplex, fast theologisch“ sei und „noch keine Entscheidung getroffen wurde“.

Hennigan seinerseits bezeichnet den derzeitigen Ansatz als „inakzeptabel“, zumindest im Hinblick auf einen nuklearen Erstschlag. Unter Berufung auf eine Umfrage des Chicago Council on World Affairs aus dem vergangenen Jahr weist er darauf hin, dass 61 Prozent der Amerikaner den Ansatz ebenfalls als unbefriedigend (uncomfortable) ansehen.

„Der Kongress sollte unverzüglich einen neuen Rechtsrahmen schaffen, der die Möglichkeiten des Präsidenten einschränkt, einen nuklearen Erstschlag ohne die Zustimmung eines anderen hohen Beamten anzuordnen, es sei denn, die USA werden bereits angegriffen“,

schreibt der Autor.

Man muss ja von irgendwas leben…

Übrigens wird in dem Bericht über dieselbe Umfrage insbesondere die „wenig bekannte“ Tatsache erwähnt, dass die USA 1945 auch Tokio bombardieren wollten und Truman seine Entscheidung, den Appetit des Militärs zu zügeln, vor diesem Hintergrund getroffen hat. Darüber schreibt Hennigan nicht, und Hiroshima und Nagasaki werden nur am Rande erwähnt. Doch die New York Times veröffentlichte im Nachhinein eine Sammlung von Leserreaktionen auf das Sonderprojekt, und in einer davon kritisierte ein gewisser Joel Young, ein Historiker und Autor eines kantigen Buches über den internationalen Terrorismus aus New Mexico, die Zeitung für diese Auslassung.

„Ihre Serie ist sicherlich ein wichtiges und seit langem benötigtes Beispiel für Kommentare und analytischen Journalismus“, schrieb er. „Aber die New York Times hätte nicht in unverantwortlicher Weise die Gelegenheit verpassen dürfen, jüngere Leser über die Bedeutung unseres eigenen Handelns aufzuklären – nicht nur bei der Schaffung, sondern auch beim weltweit ersten Einsatz von Atomwaffen, und zwar auf die schrecklichste Weise. In der Tat verlangte nicht nur die historische Wahrhaftigkeit, sondern auch das Gewissen, dass ein detaillierter Bericht über unsere Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am Anfang dieser äußerst wichtigen Serie hätte stehen sollen.“

Andererseits hat die Zeitung einen Brief von Ken Ross aus Michigan veröffentlicht, in dem es heißt, dass es die Militäroperation und die damit verbundenen Bedrohungen heute wahrscheinlich nicht gäbe, wenn die Ukraine nicht „im Austausch für das Budapester Memorandum“ von 1994 auf Atomwaffen verzichtet hätte. Na ja, die Andeutung ist klar: Die Zeitung, die der regierenden US-Partei nahesteht, versucht ihr Bestes, um die Situation gegen Russland und Putin umzudrehen. Schließlich zitierte Kingsbury die Warnung des russischen Präsidenten vom Februar als eine „Drohung“. Aber andererseits ist auch die allgemeine Bedeutung des Sonderprojekts klar: Propaganda ist Propaganda, aber man muss ja von irgendwas leben…

Außer Sichtweite und Vorstellungskraft

Der Boston Globe beginnt seinen redaktionellen Kommentar mit der Feststellung, dass das Thema der nuklearen Bedrohung im öffentlichen Bewusstsein der USA noch nicht den ihm gebührenden Platz eingenommen hat. Als Beleg dafür führt die Zeitung die Tatsache an, dass dieses Thema weder in der Rede des Präsidenten zur Lage der Nation im März noch in den jüngsten Gallup- und Pew-Umfragen darüber, worüber sich die Amerikaner derzeit Sorgen machen, erwähnt wurde.

„Wie kommt es, dass die offensichtlichste und dringlichste Gefahr für die Menschheit – noch dringlicher als der Klimawandel und um mehrere Größenordnungen zerstörerischer als Massenmigration, Inflation, Kriminalität oder Terrorismus – für die große Mehrheit der Amerikaner so völlig außerhalb der Sichtweite und der Vorstellungskraft (out of sight and mind) ist?“,

fragt die Zeitung. Obwohl sie sagt, sie habe noch „Hoffnungsschimmer“, dass der jüngste Hollywood-Blockbuster „Oppenheimer“ und das neue Buch der kalifornischen Journalistin Annie Jacobsen, „Nuclear War: A Scenario“, ein belletristischer Bericht über einen hypothetischen Schlag gegen die USA durch Nordkorea, die Aufmerksamkeit auf das Thema lenken werden. Übrigens scheint es, dass es auch auf die Leinwand kommt, und zwar nicht von irgendjemandem, sondern von dem berühmten Kanadier Denis Villeneuve.

„Macht keine Dummheiten“

In diesem Zusammenhang solidarisiert sich der Boston Globe mit dem Sonderprojekt der New Yorker Kollegen, fasst deren Empfehlungen zusammen und versucht, sie zu ergänzen. Die Zeitung schreibt:

„Das Problem ist zu groß und komplex für einfache Lösungen. Aber für den Anfang könnte der nächste Präsident Russland dazu drängen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und den letzten der weltweit bestehenden Atomverträge, den NEW-START-Vertrag, zu verlängern.“

Der Vertrag über Maßnahmen zur weiteren Reduzierung und Begrenzung strategischer Offensivwaffen läuft im Jahr 2026 aus.

„Die New York Times empfahl, mehrere zusätzliche Maßnahmen in Erwägung zu ziehen, darunter: den Verzicht auf den Einsatz von Atomwaffen aufgrund bloßer Berichte über einen feindlichen Atomangriff auf die USA; die Überprüfung der einseitigen Befugnis des Präsidenten zum Einsatz von Atomwaffen; die strikte Begrenzung des Einsatzes künstlicher Intelligenz bei nuklearen Startvorgängen; und die Verbesserung der Kommunikation mit Russland und China, damit ungenaue Informationen (misinformation) oder Falschinformationen die Welt nicht in den Abgrund einer apokalyptischen Krise stürzen“,

so der Boston Globe. All das verdient ihrer Meinung nach eine „aktive Diskussion“, aber mit dem Verständnis, dass

„das erst der Anfang ist“.

Der Boston Globe fügt auch die Empfehlung von Hans Christensen hinzu, der das Nuclear Information Project bei der Federation of American Scientists in Washington leitet: „Macht keine Dummheiten“. „Zu den schlechten Ideen, von denen einige jetzt informell im Kongress diskutiert werden, gehören der Bau von mehr und stärkeren Waffen und die Verpflichtung, die Waffen näher an unseren Gegnern zu stationieren“, heißt es in der Zeitung.

„Weder das eine noch das andere, so [Christensen], wird unsere Gegner davon abhalten, neue Waffen zu bauen, weshalb sowohl Biden als auch Donald Trump im Wahlkampf besser auf eine harsche Nuklearrhetorik verzichten sollten“.

Es ist erwähnenswert, dass laut Hennigan „die USA sich jetzt darauf vorbereiten, zum ersten Mal seit 1991 neue Atomsprengköpfe zu bauen, als Teil eines jahrzehntelangen Programms zur Modernisierung (overhaul) ihrer Atomstreitkräfte mit geschätzten Kosten von bis zu zwei Billionen Dollar“. „Die Grundzüge des Plans wurden 2010 entworfen, in einem ganz anderen Sicherheitsumfeld als dem jetzigen“, so der New York Times-Autor weiter. „Eine derzeitige oder künftige Regierung kann den Bau von noch mehr Waffen als Reaktion auf die Erweiterung und Modernisierung der Arsenale anderer Länder, insbesondere Russlands und Chinas, begründen“. Der Autor musste es, wie man so sagt, direkt gerochen haben: Am 9. April erklärten der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und der Vorsitzende der Stabschefs Charles Brown bei einer Anhörung im Senat, das derzeitige US-Programm sei „notwendig, aber nicht ausreichend“.

Vor diesem Hintergrund fordert der Boston Globe die amerikanische Öffentlichkeit auf,

„die Aufmerksamkeit auf die Gefahr eines Atomkriegs zu lenken“.

„Vor vier Jahrzehnten hat eine solche Massenbewegung offenbar dazu beigetragen, den überzeugten Verfechter des Kalten Krieges, Ronald Reagan, dazu zu bewegen, ein umfassendes Rüstungskontrollabkommen mit der Sowjetunion auszuhandeln. Der Gedanke, dass sich das Gleiche mit Präsident Biden – oder sogar Trump – wiederholen könnte, ist nicht abwegig“,

schreibt der Boston Globe.

„Düstere Aussichten“

Die Skepsis der liberalen Zeitung gegenüber dem Republikanerführer ist verständlich. Aber ich erinnere mich, dass Trump der Idee der nuklearen Sicherheit schon lange nahe steht. In seinen jüngeren Jahren diskutierte er sogar mit Bernard Lown, dem berühmten Herzchirurgen, der die US-Bewegung „Doctors of the World for the Prevention of Nuclear War“ anführte und der zusammen mit seinem sowjetischen Kollegen Jewgenij Tschasow für seine Arbeit mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow, den ich zu den Versuchen der US-Zeitungen, die nuklearen Alarmglocken zu läuten, befragt habe, sieht in deren Aufrufen im Grunde nichts Neues. „Es ist gut, dass die politisch gestaltenden Kreise und die führenden Medien über die Folgen des schlimmst möglichen Szenarios nachdenken“, sagte der Diplomat.

„Aber die Urheberschaft liegt nicht bei diesen Zeitungen. All das wurde bereits in der Ära des Kalten Krieges zwischen Moskau und Washington beschrieben, und es waren die schrecklichen Folgen, die von vielen führenden Wissenschaftlern auf beiden Seiten des Atlantiks beschrieben wurden, die zu der berühmten Formel führten, dass es in einem Atomkrieg keine Sieger geben kann und er nicht entfesselt werden sollte.“

In Russland sei diese Formel immer wieder auf höchster Ebene bekräftigt worden, auch in den letzten Jahren, so Rjabkow weiter. Im Westen hingegen würden „elementare und im Großen und Ganzen absolut selbstverständliche, axiomatische Dinge über Bord geworfen“, darunter „die Vorstellung, dass es per definitionem unmöglich ist, eine Atommacht zu besiegen“, und es würden „superaggressive und geradezu unverantwortliche Äußerungen“ gemacht, die auf „die völlige Degradierung der politischen Eliten“ hinwiesen.

„Man hat den Eindruck, dass diese Leute verrückt geworden sind, und ihre Bremsen völlig versagen“, sagte er. „Aber diejenigen, die versuchen, uns auf diese Weise auf die Probe zu stellen, sollten morgens mit dem Verständnis aufstehen, dass sie es mit einer Atommacht zu tun habe, und sich abends damit hinlegen.“

Auf die Frage, ob es seiner Meinung nach möglich sei, mit einer künftigen neuen US-Regierung über eine Entspannung zu verhandeln, sagte Rjabkow:

„Um zu einem Verhandlungsformat für die Besprechung der strategischen Stabilität zurückzukehren, müssen wir, die Russische Föderation, einen grundlegenden Wandel in der amerikanischen Politik feststellen. Bislang gibt es keine Anzeichen dafür, dass diese enorme destruktive anti-russische Sprengladung zumindest minimal korrigiert wird. Daher gibt es keinen Grund, über die Wiederaufnahme von Verhandlungen zu sprechen. Und neue Vereinbarungen werden sich nicht von selbst ergeben. Daher sind die Aussichten für die Rüstungskontrolle als Konzept heute sehr düster.“

Wladimir Jermakow, Leiter der Fachabteilung des Außenministeriums, äußerte sich neulich in einem Interview mit der TASS in die gleiche Richtung.

„Bewahren, nicht zerstören“

Ich möchte daran erinnern, dass die Diskussion über die Grenzen des Zulässigen im nuklearen militärischen Bereich in Russland öffentlich wurde, nachdem Sergej Karaganow, der Ehrenvorsitzende des Präsidiums des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik der Russischen Föderation, im letzten Sommer einen Artikel mit dem Titel „Eine harte, aber notwendige Entscheidung“ veröffentlicht hatte. Darin ging es darum, dass „der Einsatz von Atomwaffen die Menschheit vor einer globalen Katastrophe retten könnte“. Später sagte Präsident Putin dem Autor auf der Valdai-Tagung in Sotschi, dass er seine Position kenne und seine Gefühle verstehe, dass er aber keine Notwendigkeit sehe, die russische Nukleardoktrin zu ändern, weil unser Vergeltungsschlag keinem Aggressor „eine Überlebenschance“ ließe.

Edward Luttwak, ein prominenter amerikanischer Politikwissenschaftler und Experte des Valdai-Clubs, äußerte neulich im Online-Newsletter UnHerd, dass Atomwaffen im Grunde nicht einsetzbar seien, auch nicht in der Ukraine, und dass es daher „Zeit für die NATO sei, ihre Soldaten dorthin zu schicken“. Timofej Bordatschow, ein jüngerer, aber bereits renommierter russischer Experte, witzelte daraufhin in seinem Telegram-Kanal, der „talentierte alte Mann“ Luttwak sei „eifersüchtig auf Karaganows Ruhm“ – allerdings vergeblich, denn dieser sei „nicht zu übertreffen“.

Die Diskussion geht also weiter. Viele ihrer Teilnehmer wiesen zunächst darauf hin, dass sie an sich nützlich ist, um Standpunkte zu klären und zu verstehen, worum es eigentlich geht. Die New York Times stimmt dem zu: In seiner Einleitung zu seinem Haupttext betont Hennigan,

dass „der Atomkrieg oft als unvorstellbar beschrieben wird“, aber in Wirklichkeit „wird er sich nicht so oft vorgestellt, wie es sein sollte“.

Ja, es ist in der Tat ein zeitloses Thema, wenn auch in einem erschreckend modernen Gewand. Wie man im alten Rom zu sagen pflegte, „memento mori“.

Und um das Gespräch nicht mit einer düsteren Note zu beenden, möchte ich hinzufügen, dass wir am Freitag, dem 12. April, den Tag der Kosmonautik gefeiert haben. Und einmal mehr haben wir uns an die Worte von Juri Gagarin erinnert:

„Als ich in dem Satellitenschiff um die Erde flog, sah ich, wie schön unser Planet ist. Menschen, lasst uns diese Schönheit bewahren und vermehren, nicht zerstören!”

Ende der Übersetzung

Quellen und Anmerkungen

 

Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 26. April 2024 bei anti-spiegel.ru

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Bildquelle: Sahara Prince / shutterstock

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Kommentare (12)

12 Kommentare zu: “Dringen Putins Warnungen durch? | Von Thomas Röper

  1. Parkwaechter sagt:

    Ich weiß, viele lechzen derzeit danach, aber schlagt euch das mit dem Krieg gegen Russland bitte aus dem Kopf. Kreml-Chefdiplomat Karaganow hat schon in einem älteren Spiegel-Interview aus 2016 klargemacht, dass Russland nie wieder auf seinem eigenen Territorium gegen uns kämpfen wird

    Man wird uns einfach verpuffen. Karaganow:"Im Falle einer Krise werden genau diese [Anm: Nuklear-]Waffen vernichtet. Russland wird nie wieder auf seinem eigenen Territorium kämpfen. Wenn die Nato eine Aggression beginnt, gegen eine Atommacht wie uns, wird sie bestraft werden."

    Quelle: https://www.spiegel.de/spiegel/russland-sergej-karaganow-droht-mit-vernichtung-von-nato-waffen-a-1102108.html

  2. WachSam22 sagt:

    Herr Putin hätte es in der Hand, erste Schritte zu einer Entspannung der Lage zu unternehmen, wenn er einen anderen Plan als die Kapitulation der Ukraine hätte.

    Es war legitim und ethisch, die USA für ihren illegitimen Einmarsch im Irak und anderen Ländern zu kritisieren.

    Es ist korrekt, auf die Verlogenheit und Scheinheiligkeit der internationalen Gemeinschaft und das Messen mit zweierlei Maß nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine zu verweisen.

    Was man nicht tun kann, ist das Verhalten der USA zu verdammen und das aggressive Vorgehen Russlands gleichzeitig zu rechtfertigen, wie es gewisse Vatniks und Wumaos fortgesetzt tun.

    Russlands Vorgehen resultiert aus seinem eigenen imperialen Anspruch, die Politik der Länder in seiner "Interessensphäre" bestimmen zu wollen — etwas, dass es mit den USA und China gemein hat.

    Es ist unvorstellbar, dass der Sieg einer Seite in dem Konflikt zu etwas anderem als empfundener Bestätigung des eigenen Vorgehens führen würde. Was es braucht ist eine Erkenntnis der nicht an den Entscheidungen beteiligten Menschen, dass sich hier Spiegelbilder bekämpfen, und dass es in diesem Konflikt keinen Sieg gibt, der den Menschen irgendeiner einer Seite nützt.

    Thomas Röper und Apolut versuchen noch, Sie davon zu überzeugen, dass der Mann vor dem Spiegel der Böse ist, nicht aber sein Spiegelbild. Wenn Sie vermeiden wollen, dass sich das gleiche Unrecht nur unter anderen Vorzeichen wiederholt, müssen Sie diese auch Form der Propaganda hinter sich lassen.

    • Norbobot sagt:

      sehr gut! Das Lagerdenken lenkt von den rein kapitalistischen Prozessen ab, die IMMER zu Krieg und Faschismus führen.

    • TriMartolod sagt:

      "Russlands Vorgehen resultiert aus seinem eigenen imperialen Anspruch, die Politik der Länder in seiner "Interessensphäre" bestimmen zu wollen — etwas, dass es mit den USA und China gemein hat."

      Russland und China in eine Reihe mit den neokolonialen Vereinigten Staaten und deren "Interessensphären" und imperialen Macht-Anspruch über allem und jedem zu stehen , zeugt nur von Ihrer westlichen Ignoranz und Überheblichkeit.

    • passant sagt:

      In der Vergangenheit den eifrigsten Völkerrechtsbrecher weder zu sanktionieren, noch die dem Völkerrechtsbruch ausgelieferten Länder zu unterstützen, disqualifiziert von der Einnahme einer neutralen Position. War man dann sogar noch als Mittäter beteiligt, dann sind Urteile über andere Völkerrechtsbrüche solange reine Lippenbekenntnisse bis die eigene Verurteilung erfolgt ist.

    • GTMT sagt:

      @WaxhSam22

      Selten solch ein Wirrwarr gelesen. Russland hat keine imperialen Ansprüche!
      Wer immer noch nicht begriffen hat, dass die RF hier couragiert das Leben von Millionen Menschen in der Ostukraine verteidigt, die sonst vom mit Nazigesinnung geprägten Westen, der korrupte Ukrainer nur benutzt um weitere Völkermorde zu begehen, dem ist nicht zu helfen.

      Bitte Spiegelbild-Vergleicher immer zuerst bei sich selber anfangen! Wer die Augen verschließt weil er sein eigenes Spiegelbild nicht ertragen kann & sich mit Phantasien über böse andere tröstet, sollte sich um Hilfe bemühen.

    • Peter_Lustig sagt:

      "die RF hier couragiert das Leben von Millionen Menschen in der Ostukraine verteidigt"

      Wie kann man bloß blind und unkritisch russischer Propaganda folgen, dem ist nicht mehr zu helfen!

    • GTMT sagt:

      @Peter Lustig

      Ihre "Propaganda-Vorwürfe betreffen wohl nur Sie selber!
      Offensichtlich haben Sie schon 2014 – als auch in den westlichen Medien vom angeblichen Maidan berichtet wurde, Hr. Steinmeier als damaligen Außenminister DE nicht dort erlebt? Und die offensichtlich die doch vielen westlichen Berichte über Bandera-Nazi-Militärs, die auch in der Politik anwesend waren, verpasst?
      Lt. Reuters sind von denen rd. 100.000 in das offizielle ukr. Militär aufgenommen, bis an die Zähne bewaffnet & in Richtung Ostukraine geschickt worden!
      WAS glauben Sie, machten & machen die dort? Diese typisch deutsche "Herrenmenschen-Ideologie", dass Menschen in der Ostukraine das Leben nicht wert sind, sollte man überdenken. Ich kann ihnen nur empfehlen, selber in die Ostukraine zu reisen ( wir haben das 2016 schon getan) um sich ein eigenes Bild zu machen!

    • Peter_Lustig sagt:

      Jetzt kommen sie schon wieder mit erfundenen Geschichten und ein "Reuters"-Quelle, die es gar nicht gibt. Sind sie nicht mal auf die Idee gekommen, dass sie an der Nase herumgeführt werden?

    • GTMT sagt:

      @Peter Lustig

      Lassen Sie einfach ihre gefühlte Propaganda. Ich verstehe, dass es Leute gibt, die nicht in der Lage sind, sich allseitig & umfassend – auch international zu informieren. Sie gehören dazu & zelebrieren hier ausschließlich ihre Gefühle.
      Ihre Behauptungen haben bisher JEDER Grundlage entbehrt.

      Vielleicht brauchen Sie einfach einen atomaren Krieg, es sei ihnen gegönnt! Sie haben weder den Artikel verstanden noch das Thema grundsätzlich. Machen Sie weiter ihre "stillePost in Tradition des 3.Reiches & der Wochenschau"…. wenn Sie sich damit wohlfühlen, kann ihnen sowieso niemand hefen.

    • Peter_Lustig sagt:

      "Ich verstehe, dass es Leute gibt, die nicht in der Lage sind, sich allseitig & umfassend – auch international zu informieren"

      Na das trifft wohl eher auf sie zu. Im Gegensatz zu ihnen lese ich Mainstream und alternative Medien. Sie dagegen lügen dreist. Sprechen von einer "Reuters"-Quelle, die es gar nicht gibt. Sie entlarvenn sich damit selbst.

  3. Ralle002 sagt:

    26.03.2009
    Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf Deutschland ("Zwei-plus-Vier-Vertrag")
    Der 1990 abgeschlossene Zwei-plus-Vier-Vertrag zwischen den beiden deutschen Staaten und den vier Siegermächten stellte die endgültige Souveränität des vereinten Deutschlands her. Der Wortlaut:
    https://www.bpb.de/themen/deutsche-einheit/deutsche-teilung-deutsche-einheit/43784/vertrag-ueber-die-abschliessende-regelung-in-bezug-auf-deutschland-zwei-plus-vier-vertrag/

    12.04.2019
    Wie sehr die Großindustrie Hitler wirklich unterstützte
    https://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article191793739/Wie-sehr-die-Grossindustrie-Hitler-wirklich-unterstuetzte.html

    Exopolitik:

    02.07.2021
    Hitlers Stonehenge: Rätsel um bizarre Nazi-Konstruktion! Ist das eine Startrampe für Ufos?
    https://www.news.de/panorama/855926366/adolf-hitlers-stonehenge-als-startrampe-fuer-flugscheiben-wissenschaftler-raetseln-ueber-konstruktion-in-polen/1/

    30. Mai 2022
    Dokumente bestätigen: Die Glocke war eine geheime „Wurmloch-Zeitmaschine“!
    https://anti-matrix.com/2022/05/30/dokumente-bestaetigen-die-glocke-war-eine-geheime-wurmloch-zeitmaschine/

    UFO Antrieb – Fälschung oder historischer Filmbeweis für Projekt "Die Glocke"?
    https://www.youtube.com/watch?v=bPkaqCsA8Kg

    Feb 6, 2021
    DIE THULE-GESELLSCHAFT UND DIE VRIL-GESELLSCHAFT – TEIL 1 – DIE HISTORIE
    https://transinformation.net/die-thule-gesellschaft-und-die-vril-gesellschaft-teil-1/

    Neuschwabenland ist bis heute bewohnt! Russischer UFO & Pyramidenforscher Valery Uvarov sagt aus!
    https://www.youtube.com/watch?v=DRzilpUYTBI

    Gefahren durch Hochrüstung:

    10.10.2013
    neues deutschland: Banken finanzieren Rüstung: Gefährliches Geschäft
    https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/neues-deutschland-Banken-finanzieren-Ruestung-Gefaehrliches-Geschaeft-2707074

    Hierzu:
    Der Kapitalismus ist in Wirklichkeit ein Wettbewerb um die Schulden anderer Leute, der aber dummerweise mit Macht und eben gerade nicht mit dem Fleiß der Einzelbürger gewonnen wird.
    Daher kommt der Konsummotor der normalen Bevölkerung immer mehr ins Stottern.

    17.10.2013
    5+1-GRUPPE
    Atomgespräche mit Iran kommen offenbar voran
    https://www.welt.de/politik/ausland/article120975323/Atomgespraeche-mit-Iran-kommen-offenbar-voran.html

    Hierzu:
    Solange man die Banken nicht abschafft, kann man noch viele Gespräche führen.

    1. Juli 2014
    Seitenwechsel
    Dreister Seitenwechsel: Dirk Niebel wird Rüstungslobbyist bei Rheinmetall
    https://www.lobbycontrol.de/seitenwechsel/ex-minister-dirk-niebel-wird-ruestungslobbyist-bei-rheinmetall-19324/

    10.05.2017
    Zweiter Ex-Minister landet bei Rheinmetall
    Ex-Verteidigungsminister Jung wird Aufsichtsrat bei Rheinmetall
    https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/rheinmetall-ex-verteidigungsminister-franz-josef-jung-wird-aufsichtsrat-a-1147000.html

    Sigmar Gabriel glänzte mit der besonders häufigen Annahme von Schmiergeldern.
    Etwa für einen mit fast einer halben Million EUR vergüteten Aufsichtsratsposten bei der Deutschen Bank "eignete" er sich durchaus.

    8. März 2018
    Deutsche Banken investieren Milliarden in Atomwaffen-Hersteller
    https://utopia.de/deutsche-banken-atomwaffen-finanzierung-37782/

    22.05.2018
    Waffenhersteller
    Bestechungsvorwürfe gegen Heckler & Koch – Zahlungen gingen in Wahlkreis von Volker Kauder
    https://www.focus.de/politik/deutschland/waffenhersteller-bestechungsvorwuerfe-gegen-heckler-koch-zahlungen-gingen-in-wahlkreis-von-volker-kauder_id_8961891.html

    22. September 2019
    Unwissenheit oder Geheimhaltung? Tagesschau berichtet nicht über US-Kriegsverbrechen | Zain Raz
    https://www.actvism.org/latest/tagesschau-kriegsverbrechen-zain-raza/

    19.02.2022
    Diskrete Zusammenkünfte mit Mächtigen
    Enthüllungen über Ischinger belasten Münchner Sicherheitskonferenz
    Zum Auftakt der Münchner Sicherheitskonferenz regt sich Kritik an Konferenzchef Ischinger. Nach SPIEGEL-Recherchen hat seine Beratungsfirma an dem international angesehenen Treffen verdient.
    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/zusammenkuenfte-mit-maechtigen-enthuellungen-ueber-ischinger-belasten-muenchner-sicherheitskonferenz-a-c17ec2b5-7a93-4050-8ee9-69bcb2859cf5

    24.02.2022
    Ex-Außenminister Gabriel über Ukrainekrieg
    »Putin hält uns alle für Weichlinge«
    Die »Zeit der Abschreckung« ist zurück, meint Ex-Außenminister Sigmar Gabriel. Hier sagt er, welche Rolle deutsche Soldaten nun spielen, welche Härten auf uns zukommen – und wie er Gerhard Schröders Haltung bewertet.
    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sigmar-gabriel-zu-russlands-angriff-auf-ukraine-putin-haelt-uns-alle-fuer-weichlinge-a-cc2934da-5d4e-43f1-8833-6971d823c6b3

    14. März 2022
    BLACKROCK KAUFT MEHR AKTIEN VOM RÜSTUNGSKONZERN RHEINMETALL
    https://www.unsere-grundrechte.de/blackrock-kauft-mehr-aktien-vom-ruestungskonzern-rheinmetall/

    09.09.2022
    Experte: Sondervermögen von 100 Milliarden schmilzt "wie Eis in der Sonne"
    https://web.de/magazine/politik/experte-sondervermoegen-100-milliarden-schmilzt-eis-sonne-37265510

    SEP 30, 2022
    »STEADFAST NOON«: NATO übte Abwurf von US-Atombomben auf DEUTSCHEM Staatsgebiet!
    https://www.guidograndt.de/2022/09/30/steadfast-noon-nato-uebte-abwurf-von-us-atombomben-auf-deutschem-staatsgebiet/

    14. Oktober 2022
    Borrell warnt vor "Vernichtung" der russischen Armee im Falle eines Atomangriffs https://de.nachrichten.yahoo.com/borrell-%C3%BC-putins-atomares-s%C3%A4belrasseln-072610226.html

    17/10/2022
    Ausbildung für 15 000 ukrainische Soldaten in Deutschland und Polen https://de.euronews.com/2022/10/17/ausbildung-fur-15-000-ukrainische-soldaten-in-deutschland-und-polen

    Unsere Berufspolitiker (mit festem Arbeitsplatz im Bundestag) wissen es nicht, was Geld als solches überhaupt ist.
    Aus diesem Grund wissen sie es auch nicht, dass es bei Rüstung und Kriegen um Profite geht.

    22.10.2022
    Brandbrief an den Finanzminister
    Baerbock und Lambrecht wollen 1,5 Milliarden Euro mehr für Ukraine-Waffen https://www.spiegel.de/politik/deutschland/baerbock-und-lambrecht-wollen-1-5-milliarden-euro-mehr-fuer-ukraine-waffen-a-d1f18ec6-e3b1-4105-b257-3393de95b62a

    18. Januar 2023
    US-Investmentgesellschaft BlackRock soll im Auftrag von Zelenskij den Wiederaufbau der Ukraine koordinieren
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=92625

    12.02.23
    Druschba-FM
    NATO-AKTE: BlackRock kauft die Ukraine – wer steht dahinter? Ein Gespräch mit Werner Rügemer
    https://www.youtube.com/watch?v=GXqkWLxD7dM

    29.05.2023
    Pentagon: Training an Abrams-Panzern in Deutschland hat begonnen Ukrainische Soldaten werden derzeit im Umfang mit den amerikanischen Abrams-Panzern geschult. 200 Ukrainer reisten dafür nach Deutschland. https://www.berliner-zeitung.de/news/pentagon-training-an-abrams-panzern-in-grafenwoehr-deutschland-hat-begonnen-li.353350?utm_medium=Social&utm_source=Twitter#Echobox=1685355244

    JUN 6, 2023
    »DEFENDER 2023«: Militärische Provokationen zwischen US-NATO und Russlandspitzen sich zu!
    https://www.guidograndt.de/2023/06/06/defender-2023-militaerische-provokationen-zwischen-us-nato-und-russland-spitzen-sich-zu/?fbclid=IwAR05c-_0XCportLUd-R_yipgqJhQx0Cccp9IEl0723_V8xNbJ-Cdfiq7TsY

    02. Juni 2023
    Wie viele ausländische Militärs sind in Deutschland stationiert und was kostet dies den Steuerzahler? – Bundesregierung legt Zahlen vor
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=98682

    Wir haben einen Verteidigungsminister, dessen (Über-) Eifer letztlich nach hinten losgehen wird:

    24. Juli 2023
    Boris Pistorius will mehr als 20 Milliarden Euro für Munition ausgeben
    https://www.zeit.de/politik/2023-07/boris-pistorius-20-milliarden-euro-artilleriemunition

    Ernst Wolff: Die BRICS-Staaten und das World Economic Forum [Der aktuelle Kommentar 04.09.23]
    https://snbchf.com/video/wolff-ernst-wolff-brics-staaten-das-world-economic-forum-der-aktuelle-kommentar-04-23/

    Unsere Regierung leistet sich Schildbürgereien" am laufenden Band:

    26.Sep 2023
    Bundeswehr kaufte für 1,3 Milliarden Funkgeräte, die sich nicht einbauen lassen Neuer Schildbürger-Streich der "Ampel" https://reitschuster.de/post/bundeswehr-kaufte-fuer-13-milliarden-funkgeraete-die-sich-nicht-einbauen-lassen/

    19. Januar 2023
    Leopard-Kampfpanzer für die Ukraine
    https://www.cdu.de/artikel/leopard-kampfpanzer-fuer-die-ukraine

    23. OKTOBER 2023
    Ukraine: So viel verdient der Rüstungskonzern Rheinmetall!
    https://www.neopresse.com/wirtschaft/ukraine-so-viel-verdient-der-ruestungskonzern-rheinmetall/12.12.2023

    12.01.2024
    Waffen boomen
    Wie deutsche Konzerne die Aufrüstung vorantreiben – und Anleger profitieren
    https://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/waffen-boomen-wie-deutsche-konzerne-die-aufruestung-vorantreiben-und-anleger-profitieren_id_259556016.html

    12.02.24
    Rheinmetall-Aktie auf Rekordhoch: Rüstungstitel profitieren von Rüstungsboom – HENSOLDT-Aktie höher
    https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/positiver-trend-rheinmetall-aktie-auf-rekordhoch-ruestungstitel-profitieren-von-ruestungsboom-hensoldt-aktie-hoeher-13250678

    14.02.2024
    Früherer Außenminister
    SPD-Politiker Gabriel fordert Ausbau nuklearer Fähigkeiten in der EU
    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/atomwaffen-in-europa-sigmar-gabriel-fordert-ausbau-nuklearer-faehigkeiten-in-der-eu-a-c7172480-4e1c-4d1a-92e9-391cc2322854

    19 Feb 2024
    Um 670 Millionen Euro verrechnet: Bundeswehr kalkulierte Kosten für Ausbau des neuen F35-Luftwaffenstandorts in Büchel deutlich zu niedrig
    https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/um-670-millionen-euro-verrechnet-kosten-explosion-bei-bundeswehr/

    Hierzu:
    Hier muss man es verstanden haben, dass vermeintliche Kosten in Wirklichkeit einfach nur die Schulden anderer Leute sind, die der Staat dann aber fast völlig beliebig machen kann.
    Weil Staaten eben auch die besseren Schuldner sind, versuchen es Finanzhaie oder das Ausland, dass sie sich ausgerechnet solche politischen Parteien "kaufen", die die Interessen unserer eigenen Normalbürger am wenigsten vertreten.

    18.04.2024
    IWF: Beistand für Ukraine stabil – Bedarf von 42 Milliarden US-Dollar
    https://web.de/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/iwf-beistand-ukraine-stabil-42-milliarden-us-dollar-39568542

    Nawalny war etwas zu nah bei der CIA:

    19.04.2024
    Merz bejubelt Nawalny-Witwe am Tegernsee: Verstorbener Kreml-Kritiker bekommt Freiheitspreis der Medien
    https://www.merkur.de/politik/alexej-nawalny-putin-russland-freiheitspreis-ludwig-erhard-gipfel-aktuell-friedrich-merz-zr-93021648.html

    21.04.2024
    Reaktionen auf US-Ukrainehilfen
    Scholz: "Ein starkes Signal in dieser Zeit"
    https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_100390318/us-hilfen-an-die-ukraine-kanzler-olaf-scholz-sieht-ein-starkes-zeichen-.html

    Hierzu:
    Wo Annalena Baerbock unsere vermeintliche Militärhilfe "begrüßt", da steigen dann aber auch unsere ohnehin schon kilometerhohen Schulden immer schneller an. Dadurch gibt es auch immer mehr Geld in der Welt, wodurch sich die Ungleichheit verschärft.
    Immer mehr Ungleichheit mündet dann in den Weltkrieg.

    Bündnis 90/ Grüne liefern aber auch Satire-Sendungen reichlich Munition:

    Song für die Grünen (2023): Grün, grün, grün… | extra 3 | NDR
    https://youtu.be/Lyda-IgjDpg

    USA:

    19. November 2020
    Biden nimmt Kriegsbefürworter aus Denkfabriken und ehemalige Pentagon-Funktionäre in sein Übergangsteam
    https://www.wsws.org/de/articles/2020/11/19/bide-n19.html

    24.04.2024
    Biden kündigt neues Paket mit Militärhilfe für Ukraine an
    https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.ukraine-krieg-biden-neues-militaerpaket-in-den-naechsten-stunden.26bd96ac-bedf-4581-865b-90dd31e2cb20.html

    Hierzu:
    Beim Kapitalismus funktionieren staatliche Finanzhilfen dergestalt, dass der Staat einfach nur immer schneller Schuldversprechen abgibt, die es ihm ermöglichen, dass er immer schneller Geld ins System pumpt, das dann aber letztlich einfach nur immer schneller in Rüstung und Kriege "investiert" wird.

    08.03.2022
    Ukraine-Krieg: Donald Trump fordert Einsatz von Atomwaffen – und Raumschiffen
    https://www.fr.de/politik/nuklearwaffen-usa-trump-atomwaffen-ukraine-konflikt-russland-cpac-konferenz-krieg-space-force-zr-91375615.html

    21.04.2022
    Trump und Putin: Die großen Verlierer des Wochenendes
    https://www.morgenpost.de/politik/article242144140/trump-putin-usa-russland-ukraine-militaerhilfe.html

    15.08.2022
    FBI gegen Donald Trump: Donald Trump gegen die USA?
    https://www.fr.de/politik/gegeben-donald-trump-razzia-fbi-kapitol-russland-putin-ukraine-hat-er-atom-dokumente-an-russland-weiter-91724972.html

    "Putin ist nicht der Einzige mit Atomwaffen"
    Irrer Trump-Vorschlag: USA sollen Russland mit Nuklearschlag drohen
    https://www.focus.de/politik/ausland/putin-ist-nicht-der-einzige-mit-atomwaffen-irrer-trump-vorschlag-usa-sollen-russland-mit-nuklearschlag-drohen_id_67342908.html

    12.04.2024
    Wahlkampf in den USA
    Der Millionen-Dollar-Wettlauf
    https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-wahlkampffinanzierung-100.html

    Hierzu:
    Wenn Wahlkämpfe vor allem auch mit Geld bestritten werden?

    24 October 2013
    Sheldon Adelson calls on US to nuke Iranian desert
    https://www.timesofisrael.com/sheldon-adelson-calls-on-us-to-nuke-iranian-desert/

    Atombomben in Deutschland
    https://youtu.be/52tQGxjEdno

    Welche Lösungsvorschläge macht Russland?

    06. März 2024
    Enthüllt: Russlands "Friedensangebot" bringt Sahra Wagenknecht und AfD
    in Erklärungsnot
    https://www.gentside.de/news/welt/enthuellt-russlands-friedensangebot-bringtsahra-
    wagenknecht-und-afd-in-erklaerungsnot_art28234.html

    09.03.2024
    Details zu Russlands Friedensangebot enthüllt: Putin plante mit Ukraine als „kastrierten Staat“
    https://www.fr.de/politik/krieg-friedensabkommen-putin-selenskyj-verhandlungenrussland-
    ende-vom-ukraine-zr-92874121.html

    27.04.2024
    Lawrow warnt vor „katastrophalen Folgen“: USA und Russland „am Rand“ eines Krieges
    https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-usa-atomwaffen-nato-nuklear-abkommen-lawrow-putin-russland-zr-93029281.html

    07 FEB 2022
    Was steht im Mitrochin-Archiv, dem größten Leak geheimer KGB-Akten?
    https://de.rbth.com/geschichte/85880-was-steht-im-mitrochin-archiv

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