Droht Putin ein Afghanistan 2.0? | Von Hermann Ploppa

Ein Kommentar von Hermann Ploppa.

Der „Westen“ jubiliert: den ukrainischen Streitkräften sind scheinbar entscheidende militärische Durchbrüche gelungen. Wie viel Substanz steckt in diesen Erfolgen? Muss Putin jetzt einpacken?

Wir haben die Bilder gesehen. Russische Panzer, die im Schlamm ersoffen sind. In Panik zurückgelassenes schweres Kriegsgerät. Das Mittagessen in heller Aufregung ungegessen zurück gelassen. Ukrainischer Durchbruch in Charkiw. Die Russen über eine Strecke von über fünfzig Kilometern gejagt. Die russischen Jungs noch gerade mit qualmender Uniform durch die rückwärtigen russischen Verteidigungslinien lebend entkommen.

Bilder, wie sie der Westen zeichnete nach dem überraschend kraftvollen Ansturm ukrainischer Truppenverbände in Cherson und Charkiw. Von russischer Seite wurde von einem sowieso geplanten Rückzug gesprochen. Die russischen Verteidigungslinien seien schon länger im Rückbau befindlich gewesen.

Nun haben selbst westliche Analysten eingeräumt, dass die von den Ukrainern überrannte russische Phalanx an jener Stelle besonders stiefmütterlich besetzt gewesen sei. Also ein reiner Propaganda-Erfolg der Ukrainer? Dafür waren dann doch die Verluste der russischen Verbände eindeutig zu hoch. Die mit Russland sympathisierende Bevölkerung im Raum Charkiw ist jetzt der mörderischen Gewalt der offen nationalsozialistisch auftretenden ukrainischen Verbände schutzlos ausgeliefert. Ein klares Versagen seitens der Russen. Denn die russischen Verbände haben erklärtermaßen an den Kampfhandlungen der abtrünnigen Teilrepubliken Donezk und Lugansk teilgenommen, um die physische Sicherheit der russischsprachigen Ukrainer zu gewährleisten. Das jetzt nicht leisten zu können ist ein massiver Ansehensverlust für die russische Seite.

Ein Afghanistan 2.0?

Die US-Strategen unter Anleitung des moralisch fragwürdigen aber dennoch intellektuell brillanten Zbigniew Brzezinski hatten mit perfiden Methoden die Sowjetunion in einen Angriffskrieg gegen das schwache Afghanistan gelockt. Die Amerikaner wollten der Sowjetunion die eigene Demütigung im Vietnamkrieg heimzahlen.

Die fortschrittliche afghanische Regierung wurde durch die einschlägigen Regime-Change-Nadelstiche durch handverlesene Banditen aus der Steinzeit mürbe gemacht.

Die Sowjetunion wollte den Pufferstaat am Hindukusch nicht aufgeben. Also musste sie die Regierung in Kabul durch eine Invasion mit Panzern und Hubschraubern kostspielig gegen die aus den USA bezahlten Terroristen unterstützen. Das war eine Überforderung. Die sowjetischen Soldaten waren vollkommen unmotivierte und uninformierte Wehrpflichtige, die nicht wussten, was sie hier im kargen Bergland eigentlich sollten. Die Sowjetunion, die der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt ebenso zutreffend wie hochnäsig als „Burkina Faso mit Atomwaffen“ bezeichnete, implodierte an den Folgen dieses Krieges. Nicht allein an dieser Niederlage ging die Sowjetunion zugrunde. Vielmehr konnten die USA den Öllieferanten Saudi Arabien überreden, sein Erdöl zu absoluten Dumpingpreisen auf den Weltmarkt zu schleudern. Die Preise gingen in den Keller. Und die Sowjetunion, die auf die Einnahmen aus Exporten von Gas und Öl angewiesen war, verlor massiv Einnahmen und ging bankrott. Der Zerfall der einstmals gefürchteten Sowjetunion vollzog sich sodann im Zeitraffer.

Kann sich das im stark geschrumpften territorialen Kontext Russlands wiederholen? Zum einen ist auch Russland heute noch in erschreckender Weise einseitig abhängig von seinen Rohstoff-Exporten. Aber der Versuch der USA, die Erstickung des östlichen Widerparts erneut durch Senkung der Öl- und Gaspreise auf dem Weltmarkt zu erzwingen, ist für alle ersichtlich kläglich gescheitert. Im Gegensatz zu den 1980er Jahren gibt es heute eine ganze Reihe aufgestiegener, selbstbewusst gewordener neuer Wirtschaftsmächte, die die russischen Rohstoffe mit Kusshand einkaufen. Und die arabischen Ölmächte senken aktuell eher ihre Lieferkontingente. Und handeln diese obendrein auch noch in der chinesischen Währung Remninbi. Die Sowjetunion war auf der internationalen Bühne weitgehend isoliert. Zudem mussten die Sowjets ihren „verbündeten“ Satellitenstaaten finanziell unter die Arme greifen. Russland dagegen ist umgeben von befreundeten Nationen, die keine Subventionen aus Moskau benötigen. Und die so genannte Dritte Welt verehrt Putin, weil es da mal einer gewagt hat, den arroganten angloamerikanischen Herrenmenschen mit Verlaub gesagt den Stinkefinger zu zeigen.

Die militärische Lage

Doch gibt es selbstverständlich die nackten Fakten der Waffengewalt. Und auf diesem Sektor hat die sterbende Supermacht USA noch einige schmerzvolle Pfeile im Köcher. Die USA dürften, alle versteckten Ausgabenposten in fachfremden Ministerien einbezogen, aktuell etwa 1,4 Billionen Dollar alleine für Rüstung ausgeben. Die USA können mit der Muskelkontraktion des Zeigefingers alles organische Leben auf diesem Planeten in wenigen Minuten auslöschen.

Das ist ein Faktum, das die anderen Nationen immer im Auge behalten müssen. Und von daher kann sich Russland nicht allzu viele Schnitzer auf dem Schlachtfeld leisten. Offensichtlich haben sich die russischen Streitkräfte dennoch schon zweimal eine blutige Nase geholt. Schon am Anfang dieses Krieges in der Ukraine gab es wohl das russische Kalkül, gleichzeitig die abtrünnigen prorussischen Provinzen Donezk und Lugansk einzuhegen und in einem schnellen Vorstoß einen Regime Change in der ukrainischen Hauptstadt zu erzwingen. Das ist auf der ganzen Linie gescheitert. Die russischen Panzerverbände wurden aus dem Hinterhalt angegriffen und zum Rückzug gezwungen. Danach beschränkten sich die russischen Truppen darauf, im Südosten der Ukraine in Gebieten mit sympathisierender Bevölkerung zu operieren. Damals übrigens hätte die Türkei beinahe bereits einen Friedensschluss zwischen Ukraine und Russland vermittelt. Doch dank Intervention der westlichen Wertegemeinschaft musste der Krieg weitergehen.

Und jetzt der zweite Dämpfer. Die ukrainischen Durchbrüche im Süden bei Cherson sind nicht wirklich relevant. Sie dienten wohl auch nur dazu, russische Kräfte im Süden zu binden, um im Raum von Charkiw einen zumindest psychologisch wichtigen Durchbruch durchführen zu können. Es ist nach wie vor erklärungsbedürftig, warum die russische Aufklärung die massive Zusammenballung vor Charkiw nicht erkannt hat.

Es ist an dieser Stelle sicher nicht ganz sinnlos, westliche Analysten anzuhören. Natürlich brauchen wir nicht die dummen Schreihälse der einschlägigen Mainstream-Medien. Aber es gibt einige Analysen, die in ihrer detaillierten Präzision durchaus wert sind, zur Kenntnis genommen zu werden.

Da sind zum einen die vorzüglichen Lagebeurteilungen durch den österreichischen Oberst Markus Reisner. Er war bis vor kurzem der Leiter der Entwicklungsabteilung der Theresianischen Militärakademie in Wien. Und weil er so gute, absolut neutrale, rein handwerkliche Lagebeurteilungen geliefert hat, dass auch ein Pazifist wie ich ihm ohne Ekelprobleme zuhören kann, wurde er wohl jetzt auf einen anderen militärischen Posten weg-gelobt. Reisner zufolge haben die ukrainischen Verbände im Süden bei Cherson die russischen Verbände durch gezielte Nadelstiche am Ort gebunden. Während gleichzeitig wesentlich größere ukrainische Verbände sich im Nordosten bei Charkiw gezielt eine Stelle ausgesucht haben für einen großen, sehr riskanten Durchbruch. „Alles auf eine Karte“, so titelte Reisner seine Analyse <1>.

Und durch raffinierte Täuschungsmanöver hätten die Ukrainer ihren Angriff für die Russen viel mächtiger erscheinen lassen als dieses tatsächlich der Fall gewesen sei. Es sei gelungen, bei den auf diesem Abschnitt eher stiefmütterlich ausgestatteten russischen Soldaten Panik auszulösen und sodann eine vollkommen ungeordnete Fluchtbewegung zu verursachen. Auf diese Weise haben die Russen viel schweres Gerät zurücklassen müssen. Das Vabanque-Spiel der ukrainischen Streitkräfte ging auf.

Eine weitere durchaus hörenswerte Analyse liefert der deutsche Bundeswehr-General Christian Freuding. In der Bundeswehr-Plattform „Nachgefragt“ liefert der zackige Brigadegeneral mit dem stechenden Blick Einblick in die Detailanalyse der NATO <2>. Der Mann war gerade in Kiew. Er ist integraler Teil des NATO-Krieges gegen Russland. Er lässt in seiner Redeweise keinen Zweifel, dass Deutschland sich zumindest auf der militärischen Ebene bereits im Kriegszustand mit Russland befindet. Sein Befund: die russischen Kräfte wurden von der Ukraine im Süden gebunden. Die Ukraine habe sodann bis zu drei Brigaden (jede Brigade hat 1.500 bis 5.000 Mann unter einem Kommando) „unerkannt“ herangeführt. Sie seien dann mit einer vierfachen Überlegenheit gegenüber den Russen vor Ort in die Offensive gegangen. Ein „schneller Stoß mechanisierter Kräfte“. „Fast was für’s Lehrbuch“, wie der Bundeswehr-Stratege anerkennt. Die Russen seien kalt erwischt worden. Das Essen stand noch auf dem Tisch als die Ukrainer kamen. Die Verluste sind schmerzlich. Denn die Russen mussten alle schweren Waffen, also: Panzer, Kampfgeschütze auf Rädern, Maschinengewehre und Munition zurücklassen. Die Russen hätten nicht einmal mehr die Zeit gehabt, diese schweren Waffen zu zerstören. Nun könne die Ukraine sofort mit dem zurückgelassenen Geschirr eine neue eigene Brigade bestücken. Denn die zurückgelassenen Waffen seien eben auch bei den ukrainischen Streitkräften im Gebrauch. Die Ukrainer können sich einfach in die aus der Sowjetzeit stammenden T-72-Panzer rein setzen und losfahren. Für einige Monate sah es so aus, als sollte der Flickenteppich an unterschiedlichsten Waffen, die der Westen den Ukrainern aufs Auge gedrückt hatte, sich eher als Handicap erweisen. Doch mittlerweile scheinen die Anpassungsprobleme weitgehend behoben zu sein. General Freuding sagt zudem, dass das Zusammenspiel von Luftwaffe und Bodentruppen bei den Russen nicht richtig funktioniere. Zudem mache sich der Unterschied in der Kommandostruktur bei den russischen Streitkräften gegenüber dem Westen negativ bemerkbar.

Es gibt die Befehlstaktik und im Unterschied dazu die Auftragstaktik. Befehlstaktik heißt: der untergeordnete Kommandeur einer Brigade oder einer Kompanie bekommt einen starren Befehl, den er durchhalten muss, egal was kommt. Das hat den Nachteil, dass eine unerwartete Veränderung auf dem Schlachtfeld nicht mit einer Änderung der Taktik gekontert werden kann. Die Niederlage im Gefecht ist vorprogrammiert. Demgegenüber bevorzugt die Bundeswehr schon lange die Auftragstaktik. Der Kommandeur vor Ort kann selbständig entscheiden, wie er auf eine veränderte Gefechtslage reagiert. Als nach dem Maidan-Putsch die westlichen Militärberater in Kiew ein- und ausgingen, wurden die ukrainischen Streitkräfte von der sowjetischen Befehlstaktik auf die Auftragstaktik umgestellt. Was vermutlich einen großen Einfluss auf die aktuellen Erfolge der ukrainischen Streitkräfte gehabt haben könnte.

Und während General Freuding recht freudig den nächsten Erfolgen der ukrainischen Streitkräfte entgegen schaut, macht sich sein Vorgesetzter gerade bei den westlichen „Partnern“ massiv unbeliebt. Der oberste Bundeswehr-Kommandeur ist Generalinspekteur Eberhard Zorn. Den Zorn der NATO hat der Generalinspekteur sich zugezogen, weil er den Vorstößen der ukrainischen Streitkräfte in Charkiw keine große militärstrategische Bedeutung zumessen will <3>. Er hält im Gegenteil Russland für so stark, dass es locker noch eine zweite Front, zum Beispiel bei Kaliningrad, aufmachen könne, ohne auch nur entfernt an den Grenzen seiner Möglichkeiten angelangt zu sein. Solche Aussagen sollen den Westen zu massiveren Rüstungsanstrengungen anstacheln. Sie haben aber augenblicklich eher eine schwächende Wirkung für die westliche Kampf“moral“. Das zumindest ist die Befürchtung der westlichen Wertegemeinschaft, wenn einer ihrer höchsten Militärs die Russen so aufwertet.

Was wir aus all diesen Analysen immerhin entnehmen können: es ist der ukrainischen Seite gelungen, sich militärisch zu konsolidieren. Russland hat empfindliche territoriale Verluste hinnehmen müssen. Bereits vor der jüngsten ukrainischen Attacke hatte Russland nördlich von Charkiw ein Territorium von 15 mal 50 Kilometern eingebüßt. Nach der neuesten Attacke gingen noch einmal 65 mal 130 Kilometer verloren. Was ja bedeutet, dass der verbliebene Rest des von Russland gehaltenen Territoriums viel angreifbarer für ukrainischen Beschuss ist als zuvor. Zudem liegt ein für die russischen Streitkräfte so wichtiger Eisenbahnknotenpunkt jetzt direkt offen an der Front.

Ist also das vorgezogene Referendum in den von Russland gehaltenen Gebieten für den Anschluss an die russische Föderation ein „Akt der Verzweiflung“? Nach russischer Lesart bedeutet dieses Referendum, dass dann der Osten der Ukraine integraler Bestandteil des russischen Territoriums ist. Und dass dann Angriffe der ukrainischen Streitkräfte ein kriegerischer Akt gegen Russland selber darstellen. Darauf würde Russland dann mit der vollen Wucht seiner nationalen Verteidigungskräfte antworten <4>. Deshalb findet schon jetzt eine Teil-Mobilmachung statt, um jetzt mal richtig gegen die Ukraine aufräumen zu können.

Die aktivierten 300.000 Reservisten sind indes keine murrenden Wehrpflichtigen. Es handelt sich um reaktivierte hochqualifizierte und auch motivierte Soldaten. Das bedeutet natürlich auch einen klaren Übergang von einer zeitlich befristeten punktuellen militärischen Operation in einen möglicherweise Jahre dauernden Krieg. Das ist hochgradig beunruhigend. Die neue britische Premierministerin Liz Truss, diese seltsam ferngesteuerte Person mit den leeren Augen, hatte bereits auf Nachfrage versichert, dass sie auch dann die Atombombe zünden würde, wenn dabei alles organische Leben auf diesem Planeten ausgelöscht würde <5>. Das hat noch nie ein Politiker zuvor gesagt. Ein offener Tabubruch.

Besteht die reale Gefahr eines Nuklearkrieges? General Freuding schließt das kategorisch aus. Hoffentlich hat er Recht. Er möge auch Recht behalten mit seiner Einschätzung, dass dieser schreckliche Krieg am Verhandlungstisch beendet wird. Bisherige Versuche in dieser Art durch den ansonsten eher fragwürdigen türkischen Präsidenten Erdogan sind vom Westen jedenfalls brutal vom Tisch gewischt worden.

Schlussfolgerung

Müssen wir jetzt demnächst in kalten Bunkern übernachten?

Hoffentlich nicht. Wie sieht die Lage aus? Ein Krieg besteht immer aus drei Komponenten: erstens dem militärischen Schlagabtausch. Zweitens ist da der Versuch, dem Gegner die wirtschaftliche Schlagader abzudrücken. Und drittens ist die Propaganda ein integraler Bestandteil der Kriegsführung. Dem Feind muss Angst gemacht werden, und die eigenen Leute müssen von ihrem Sieg überzeugt sein. Komponente eins, der Krieg. Sieht für Russland nicht so goldig aus. Dass man jetzt zweimal erschreckende Schwachstellen vom Westen aufgezeigt bekam, sollte zu denken geben. Komponente zwei, der Wirtschaftskrieg. Auf diesem Gebiet sind Russland und seine Verbündeten klare Sieger. Russland ist hier sozusagen Passiv-Raucher. Denn die Niederlage des Westens im Wirtschaftskrieg gründet auf der Dummheit und Inkompetenz auf europäischer Seite, und gründet zudem auf skrupelloser Ausschaltung Europas durch den Konkurrenten USA. Der Propaganda-Krieg wird wieder einmal vom Westen gewonnen. Zwar hat Russland mit dem Portal RT Deutsch ein respektables Medium geschaffen. Dennoch gelingt es dem Westen, mit der eigenen Lügen-Artillerie sowie mit dem Einsatz von Einflussagenten in den asozialen Medien Dummheit und Unwissen weiter zu verstärken.

Schwierige Zeiten für die Friedensbewegung. Alldieweil diese Friedensbewegung einmal quer durch die Reihen gespalten ist aufgrund der Einschätzung der Corona-Kampagne. Doch wenn es gelingt, die Friedensbewegung mit den sozialen Bewegungen zu verbinden, kann es gelingen, eine eigenständige Kraft gegen den Krieg zu entwickeln.

Nachtrag: In dieser Tagesdosis habe ich mich sehr positiv über die Analysen des österreichischen Oberst Markus Reisner geäußert und diese quasi zur Rezeption empfohlen. Mir war dabei bekannt, dass Oberst Reisner persönlich mit der ukrainischen Seite sympathisiert, denn er hatte im Nachsatz einer seiner Sendungen einen Nachruf auf einen gefallenen ukrainischen Soldaten veröffentlicht. Dennoch konzentrierten sich seine Analysen auf rein „handwerkliche“ (soweit man das bei mörderischen Aktionen des Militärs überhaupt so sagen kann) Aspekte der Kriegsführung. Damit waren Reisners Analysen auf faktischer Ebene durchaus sehr aufschlussreich.

Leider hat Oberst Reisner genau am Tag der Veröffentlichung meiner Tagesdosis eine Sendung veröffentlicht, mit denen Herr Reisner alle bisherigen selbstauferlegten Gebote der objektiven Analyse über Bord geworfen hat. In seinem Beitrag zur Kriegsführung auf der Informationsebene betreibt Reisner meines Erachtens eine extrem einseitige Propaganda für die ukrainische Seite: https://www.youtube.com/watch?v=cV1IV8BQ-k4

Ich möchte mich jeder Spekulation im öffentlichen Raum über die plötzliche Kehrtwendung des Oberst Reisner enthalten. Es ist zu befürchten, dass ab jetzt von Herrn Reisner keine objektiven Analysen mehr zu erwarten sind. Nichtsdestoweniger kann man seine früheren Analysen durchaus noch zur Kenntnis nehmen – als eine von vielen Quellen.

Quellen:

<1> https://www.youtube.com/watch?v=4shBImLJoWM&t=7s

<2> https://www.youtube.com/watch?v=MPSh-g-wdT0

<3> https://www.focus.de/politik/ausland/eberhard-zorn-bundeswehr-general-warnt-vor-zu-grosser-euphorie-ueber-ukrainische-militaer-erfolge_id_146622564.html

<4> Dies ist die Einschätzung des geschätzten Kollegen Thomas Röper

https://www.anti-spiegel.ru/2022/teilmobilmachung-und-referenden-wie-geht-es-im-ukraine-konflikt-weiter/

<5> https://www.heise.de/tp/features/Atomwaffen-Ich-bin-bereit-es-zu-tun-7257997.html

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: podyom/ shutterstock

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Kommentare (53)

53 Kommentare zu: “Droht Putin ein Afghanistan 2.0? | Von Hermann Ploppa

  1. Ru Lai sagt:

    https://www.youtube.com/watch?v=BGLGzRXY5Bw

  2. Ru Lai sagt:

    Poseidon, das ist vor allem für Sie. (Nur für Fortgeschrittene auf dem spirituellen Weg.)

    Eine politische Betrachtung der Weltgeschichte" – Barry Long – Hörbuch – Kapitel 6
    https://www.youtube.com/watch?v=DBrMKIZIYDM&list=PLBDo4F0lEZWnhEh7DohcV4FxYfBf3K1XS&index=7

  3. wolfcgn sagt:

    Hermann Ploppa, ich muss Ihnen beipflichten, ich habe die Beiträge des Oberst immer mit großem Interesse verfolgt, aber sein letzter Beitrag, nachdem ihm sein Aufgabenfeld weitestgehend entzogen war, machte deutlich, welcher Druck auf ihn ausgeübt wird! ich dachte immer, Österreich wäre neutral, aber in Bezug auf Propaganda und Zensur wird jetzt gleichgeschaltet!

  4. Bohnsdorfer sagt:

    Die faschistische ukrainische Soldateska mordet und foltert in den eroberten Gebieten derartig grausam, daß diese genozidalen Verbrechen nicht mehr lange der Weltöffentlichkeit verborgen bleiben kann. Die Verbrechen am russischen Volk in der Ukraine sollten weltweit für Empörung sorgen und zu einer Umkehr in der Haltung zum faschistischen ukrainischen Regime führen.
    Es ist wichtig die ukrainefreundliche Politik der NATO als das zu entlarven, was sie im Wesen ist: Unterstützung eines Völkermordes an den Russen.
    Ich hoffe , daß in den europäischen Regierungen noch humanistisch und friedensorientierte Kräfte das Sagen haben, die der US-imperialistischen Kriegspolitik paroli bieten können..

  5. Thomas K sagt:

    Lieber Hermann,

    ein paar Anmerkungen:

    Die beiden ukrainischen Offensiven in Cherson und Charkow wurden parallel vorbereitet und von der russischen Aufklärung parallel beobachtet. Die Möglichkeit dass die Offensive in Charkow ohne Wissen der russischen Aufklärung vorbereitet wurde ist ausgeschlossen und reine Propaganda. Westliche Blogger haben darüber im Vorfeld berichtet aber die am weitesten entwickelte europäische Armee soll es nicht gesehen haben?

    Der russische Generalstab hat die Optionen abgewogen und entschieden die Gebiete um Cherson die von strategischer Bedeutung waren zu verteidigen und zu halten und die Gebiete im Bezirk Charkow zu räumen. Und beides auf eine Art die der Ukraine extrem hohe Verluste an Mensch und Material („Demilitarisierung“) zufügen würde was auch gelungen ist. Die Räumung begann übrigens bereits vor der Offensive.

    Die ukrainische Offensive im Gebiet Charkow wurde durchgeführt um die Ukraine für westliche Waffen- und Geldlieferanten aufzuhübschen und Futter für die westliche Propaganda bereitzustellen was beides auch gelungen ist.

    In den betroffenen Teilen des Bezirkes Charkow befanden sich zum Zeitpunkt der Offensive überhaupt keine russischen Truppen, sondern nur wenige Soldaten aus Lugansk und Einheiten der Rosgvardia, einer Art Polizeitruppe, die in Städten zum Aufrechterhalten der Ordnung stationiert war und zu Beginn der Offensive evakuiert wurde. Laut russischen oder russlandnahen Bloggern wie Andrey Martyanov verlor die russische Seite dabei einige Dutzend Soldaten, die ukrainische Seite durch das nach dem Vorstoß einsetzende flächendeckende Artilleriefeuer dagegen mindestens mehrere Tausend Soldaten und Unmengen an Material.

    Es spricht einiges für die Theorie die in Teilen der russischen Blogosphäre vertreten wird, dass dieser Rückzug im Wissen um die kommende Offensive bewusst eingeplant wurde nicht nur um das ukrainische Militär dann frei von menschlichen Schutzschilden dezimieren zu können, sondern vor allem um in der Heimat durch große Aufregung und eine „verfehlte Kommunikationspolitik“ den Rückenwind der Bevölkerung für die geplante Umstellung von spezieller Militäroperation in Richtung echten Krieg zu erzeugen und die Eskalierung des Konfliktes durch die Übernahme der vier ost- und südukrainischen Bezirke Lugansk, Donezk, Cherson und Saporoschje in das russische Staatsgebiet im genau richtigen Moment zu vollziehen.

    Die Täuschung (maskirowka) ist eine uralte russische Kriegsstrategie. Darunter fällt beispielsweise der angebliche russische Versuch Kiew einzunehmen den es in der Realität nie gegeben hat, dessen Anschein aber ukrainische Truppen in der Hauptstadt gebunden hat. Dass die Eskalation oder die Erhöhung des Einsatzes jetzt zu Beginn der Kälteperiode stattfindet ist ganz sicher auch kein Zufall. Die Theorie eines militärischen Patts in den letzten Wochen ist ebenfalls eine Fehleinschätzung, da der Ausgang des Krieges im Grunde seit Anfang März entschieden ist. Die Ukraine kann tatsächlich nicht mehr leisten als sie gezeigt hat. Doch die russische Führung wollte vor Einbruch der Kälteperiode offensichtlich nicht viel mehr erreichen.

    Beim Versuch das alles zu verstehen darf nicht vergessen werden, dass sich die Nato und Russland seit bereits einigen Jahren (2013/2014?) de facto im Krieg befinden der sich bis Anfang 2022 hauptsächlich auf den Ebenen eines Informations- und Wirtschaftskrieges abgespielt hat und dass die Ukraine nur ein Brennpunkt von vielen in dieser Auseinandersetzung ist. Während die Milizen von Donezk und Lugansk in erster Linie für die Befreiung ihrer Republiken beziehungsweise Oblaste kämpfen, ist die Aufgabe der politischen Führung und des Generalstabs Russlands die Nato zurückzudrängen und möglichst auch zu zerstören ohne dass es dabei zum Austausch von Atomraketen kommt während es das Ziel der Nato ist Russland als Staat zu vernichten, zu zerstückeln und auszuplündern.

    Beste Grüße
    Thomas
    Basis Nürnberg

    • wolfcgn sagt:

      scheint mir glaubhaft. Zusätzlich zeichnet sich für mich ab, dass Russland nur die Landesteile der Ukraine besetzt hält, die strategisch auch nach einem Waffenstillstand noch interessant sind.

    • Nevyn sagt:

      "Zusätzlich zeichnet sich für mich ab, dass Russland nur die Landesteile der Ukraine besetzt hält, die strategisch auch nach einem Waffenstillstand noch interessant sind."

      Das ist so offensichtlich wie die Sprengung des WTC7. Ein Blick auf die Landkarte genügt.
      Das Donetzkbecken ist reich an Rohstoffen und Industrie. Ohne diese Gebiete mutiert die Ukraine zum Agrarland.

  6. Ru Lai sagt:

    "Wer im Krieg stirbt kommt in den Himmel! Patriarch Kyrill gehört zu Putins engsten Verbündeten, mächtigster Mann der russisch-orthodoxen Kirche, EX KGB Agent mit rund 4 Milliarden Vermögen‼️

    Mindestens genau so dumm wie die Soldaten, die sich für die Ziele einer kleinen satanischen Elitekaste gegenseitig hinrichten, sind auch jene, welche sie unterstützen! An alle verblendeten Putin-Anhänger, Q-Sektenmitglieder und Putinversteher – ab mit euch an die Front! Putin braucht jetzt eure Hilfe um gegen die "NWO" zu kämpfen. Merkt ihr nicht, dass auf beiden Seiten die selbe teuflische Kriegspropaganda abgezogen wird!? Beide Seiten arbeiten gemeinsam an der Errichtung der Neuen Weltordnung. Dieses West- und Ost, Links gegen Rechts, Teile und Herrsche Spiel ist eine Falle. Wie schlimm muss es noch kommen damit ihr begreift? Werdet ihr immer noch jubeln, wenn Bomben des russischen Regimes vor eurem Haus einschlagen? Seid gegen den Krieg und ergreift keine Partei!"

    https://t.me/OErwacht/800

    • ne utrum sagt:

      Irgendwo findet sich sicher eine 17. Vielleicht als Quersumme vom Tag der Einschulung von Putins Goldhamster.
      Trust the Quatsch!
      Whiteheads, bald kommt declass, alles gehört alles zum Plan. Ihr werdet das Ende der Show lieben, aber die erste Verhaftung wird die Welterschüttern.
      Irgendwie drollig.

      Und die Hoffnunfskutscher von der Back to the USSR-Fraktion ist ja gleich nochmal so verblendet.
      Good war? Ohne mich!

    • Poseidon sagt:

      Ist Putin ein "Good Boy" von Klaus Schwab ?
      https://youtu.be/LENRhxcwe8Y

    • Nikolai sagt:

      Es soll noch ein paar Menschen mit Ehre auf dem Planeten geben. Wenn nicht, dann hat die Menschheit ohnehin keine Zukunft.
      Aber was Menschen ausmacht ist Vertrauen und Glauben an eine menschliche Zukunft.
      Für Menschen mit einer kleinen Gesinnung gibt es keine Größe. Sie sehen überall Lüge und kleine Menschen, die nur nach ihrem persönlichen Vorteil trachten.

      "Es gibt ja nichts Schlaueres, als sich ohne jede Verstellung so zu geben wie man ist, denn das glaubt einem ja doch kein Mensch.“ Dostojewski

    • Ru Lai sagt:

      Was ist da falsch dran?: "Seid gegen den Krieg und ergreift keine Partei!"

      N schreibt: "Für Menschen mit einer kleinen Gesinnung gibt es keine Größe. Sie sehen überall Lüge und kleine Menschen, die nur nach ihrem persönlichen Vorteil trachten."

      Ab einem gewissen Level auf der menschlichen Entwicklungs'leiter' ist es möglich, projektionsfrei zu sehen.
      Wenn Du dann Kleinheit siehst, dann IST das auch Kleinheit.

    • Nikolai sagt:

      Die Menschen im Gewerkschaftshaus in Odessa konnten sich nicht wehren, sie wurden lebendig verbrannt.
      Oder die 14.000 Zivilisten im Donbass, die getötet wurden.
      Russland hat zugesehen von 2014-2022 und 3000 Verbrechen an den Int. Gerichtshof geschickt ohne eine Regung von deren Seite.
      Wie lange sollte Russland die Nahtzies gewähren lassen!?

  7. Poseidon sagt:

    Moin,Moin Herr Ploppa
    So weit ich weiss hat Ronald Reagan seiner Zeit mit "Starwars" die Sowjetunion erklarter Massen in den Bankrott getrieben.
    Der Westen wusste ,das die Sowjetunion doppelt so viel Wirtschaftsleistung fuer die gleichen
    Ruestungsanstrengungen aufwenden muss .
    Mikhail Sergeyevich Gorbachev war ein Realist als er mit dem sowjetischen Wirtschaftssystem
    in eine sehr schmerzliche Transformation kapitulierte.
    Viele alte Sowjetbuerger starben damals an der Unterversorung mit Energie die der Westen
    mit seinen Konzernen pluenderte.

    Jetzt duerfte der Westen bald aehnliche Erfahrungen erleben.

    Das Wirtschaftsystem des Westens ist an seine Wachstumsgrenzen gestossen und die preiswerte
    Energie aus Russland bleibt aus.
    Ich frage mich wie lange der Westen das wohl durchstehen kann bevor er im Chaos versinkt und
    notgedrungen kapitulieren muss?

    Wenn die Menschen mal lerne wuerden das eine schmerzliche Niederlage Zeitversetzt immer
    auch die eigene Niederlage ist,dann waere auf dieser Welt schon viel gewonnen.

    Das goettliche beginnt dort wo aller Schmerz endet .
    Alles ist in diesem Universum quantenmechanisch miteinander verschraengt.
    https://youtu.be/je6haxaLBPc

    Nur das menschliche Ego haelt uns unbewusst mit Angst in der 3 und 4 Dimension.
    Liebe ist der goettliche Schlussel zur 5. Dimension in der Raum und Zeit zur wesentlichen
    Raum-Zeit verschmelzen.
    Von dort lassen sich kinderleicht geistig alle vermeindlichen Gegensaetze Sinnvoll verbinden.
    Wir sind unser Ego aber unser Ego sind nicht wir.
    Love is the key.
    https://youtu.be/j3TkNEBw2xk

    • Alex C sagt:

      Gerade diese Gasknappheit wird eine Reinigung der europäischen Wirtschaft bewirken. Es gibt mittlerweile genug Alternativen. Das wird noch schneller dazu führen dass Gas unrelevant wird.
      Der "Westen" hat weltweit schon lange nur noch ein paar Prozent dieser Rohstoffe, riesige Gasvorkommen werden heutzutage in der EU nicht mehr erschlossen da man sowieso nicht mehr mit Gas als Energie rechnet.
      Neue Solarmodule, die einen doppelt hohen Wirkungsgrad haben und Akkus ohne seltene Erden sind bald marktreif. Geothermie, lange unterschätzt, könnte schon heute ganz Deutschland beheizen. Öl und Gas als Energiequelle sind Auslaufmodelle.

    • Poseidon sagt:

      Alex schoene Vision.
      Aber wenn man sich vom Gas verabschieden moechte,warum tritt man dann so auf das Gas?
      Gas verbrennt zu 50% zu Wasser und 50% zu Blattduenger(Co2)
      Das ist doch schon mal ganz sauber !
      Ich meine damit kommt die Geschichte doch erst so richtig paradox Hals ueber Kopf ins schleudern und ploetzlich rasen alle rueckwerts Gewand mit Kernenergie kriegerisch auf die sehr schmutzige und schmierige Kohle zu.

      Also Fortschritt habe ich mir wirklich fiedlicher vorgestellt und ich finde die Geschichte bist jetzt ziemlich gruen gelaufen.

      Wirtschaft braucht Zeit um sich vernuenftig an die neuen Vorgaben anpassen zu koennen ,weiss Prof. Dr. Christian Rieck
      "Operation geglueckt Patient tod"braucht wirklich kein Mensch.

    • Alex C sagt:

      Naja von diesem Blattdünger haben wir eigentlich genug. Ansteigender Blattdünger bewirkt dann auch erhöhten Wasserbedarf. Deshalb gibts ja jetzt auch die Blattdüngersteuer xD
      Stimmt schon, Gas ist bis zum endgültigem Übergang noch notwendig aber meiner Meinung leitet der hohe Gaspreis die endgültige Wende schneller ein. Deutschland kauft im Weltmarkt Gas ein wo es zu haben ist. Wenn es nicht aus Russland kommt dann woanders, zum gleichen Preis wie andere es auch müssen. Ich seh da kein großen Wettbewerbsnachteil

  8. Ru Lai sagt:

    https://t.me/Kinder_schuetzen/3635

    Offtopic, hat mich aber gerade so berührt ….

  9. Nikolai sagt:

    Eines muß man sagen-der Westen bleibt seiner Linie treu im Ignorieren Russlands. Die brilliante Rede gestern vor der UNO von Lawrow wurde nicht übertragen von Phönix, während doch so viele andere gezeigt wurden. Ich mußte im Netz auch lange suchen, um diese Rede mal in voller Länge ansehen zu können.
    Kein westlicher Politiker kann auch da Lawrow das Wasser reichen, er sagt einfach die Wahrheit.
    Ein Land möchte über alle anderen Länder der Welt bestimmen, kann nach Gutdünken Kriege führen-und nichts passiert. So war es in der Vergangenheit. Und das erwähnte Land war nicht Russland. Und nun möchte Russland eine neue Ära mit gleichberechtigten Partnern, ohne Nahtzies, welche eine Sprache verbieten und Kultur dämonisieren.
    Was würde der Westen sagen, wenn ein Land die englische Sprache verbieten wollte ?!
    Man weiß gar nicht , wo man anfangen und enden sollte, so dermaßen groß ist diese offensichtlich geplante Erniedrigung und Dämonisiuerung Russlands.
    Am meisten haben sie vor der Wahrheit Angst, darum wird die Rede nicht in voller Läönge gezeigt, sondern nur einzelne Stellen herausgepickt und dann falsch interpretiert. Sie fürchten die Wahrheit wie der Teufel das Weihwasser.

    • Ru Lai sagt:

      " Ich mußte im Netz auch lange suchen, um diese Rede mal in voller Länge ansehen zu können."
      Schauen Sie einfach mal auf dieser Seite hier, Kommentar von 24.9. 12h 37.

      ++++++++++++++++

      ZuI hrer von beiden Seiten groben Auseinandersetzung mit Kit3:

      Das Beste, was wir für diese Welt tun können, ist unsere Selbsterkenntnis. (Ramana Maharshi)
      Auch in unserem Potential als Schöpfer. (Mit Gewicht auf Potential. Denn vier oder fünf oder 10 positive Gedanken pro Tag aus einem kleinen, verschrumpelten, ängstlichen, kraftlosen Geist heraus bewirken gar nichts.)

      Wenn 52% an einen Atomkrieg glauben und ihn fest erwarten, dann wird er eintreffen. (Obwohl auch hier das Wort von Schiller gilt, man solle die Stimmen wägen und nicht zählen.)

      Wir wissen nicht, wie unsere Welt aussehen würde, ohne die vielen vielen Menschen, die sich ihrer Schöperkraft und der Macht der Gedanken bewußt sind und einen sanften Übergang fest in ihrem Geist verankert haben und auch danach leben, denken, schreiben.
      Oder gar ohne jene, die bereits ihre Selbsterkenntnis erarbeitet haben und täglich ihre Sonnenhaftigkeit in die Welt ausstrahlen.

      https://wayofmystics.webs.com/thepath.htm

  10. Alex C sagt:

    Dieser Ukrainekrieg ist für Russland an einem Punkt abgekommen, der meiner Meinung nie so von Russland geplant gewesen sei.
    Man wollte schnell Kiew einnehmen, die Macht in der Ukraine ergreifen. Es sollte ein Blitzkrieg werden um das Ausland vor vollendete Tasachen zu stellen und die EU es stillschweigend akzeptiert ähnlich der Annektion der Krim.

    Man hatte anscheinend die eigene Propaganda selbst geglaubt, also dass sich die ukrainischen Einwohner freuen dass die russischen Befreier kommen, die EU viel zu langsam und uneinig ist und dass man mit dem Gas die EU erpressen könnte.

    Nun möchte aber kaum ein Ukrainer unter russischer Herrschaft leben, die Ukrainer verteidigen mit unglaublichem Willen ihre Heimat. Selbst in den bereits besetzten Gebieten will niemand die Russen haben mal abgesehen von den 15-20% Separatisten. Die sowieso unvorbereiteten russischen Soldaten, die anfänglich dachten sie ziehen in eine Übung, sind demoralisiert. Keiner will sie da haben wo sie jetzt sind und aus jedem Busch kann eine Kugel in ihre Richtung fliegen.
    Und das machen die Ukrainer fast alles selbst, zwar werden mal 10 Haubitzen geliefert aus der befreundeten EU oder mal Helme oder ein paar Jeeps, aber das ist im vergleich zu den tausenden Haubitzen der russischen Armee ein Tropfen auf den heißen Stein.
    Russland muss jetzt die Reißleine ziehen und feststellen dass ihr Plan nicht funktioniert hat. Mit der Zeit wird die Hilfe für die Ukraine immer mehr ansteigen und bald wird die russische Armee auch keinen Materialvorteil mehr haben. Wenn Russland also jetzt Soldaten in die Ukraine schickt dann bedeutet es für viele nur den Tod.
    Jetzt hat Russland noch die besetzten Gebiete die als Trumpf in Verhandlungen dienen können. So könnte man nun Gebiete zurück geben und dafür Sicherheitsgarantien bekommen und einen schrittweisen Abbau aller Sanktionen erreichen. Mit diesem Status könnte Russland wieder etwas aus seinem Reichtum machen und ungeahnte Größe erreichen. Zusammen mit Europa und Asien ein florierendes Land werden. Krieg ist keine Lösung und erstickt den Fortschritt und die Wirtschaft. China beweist auf eindrucksvolle Art und Weise wie es gehen kann.

    Das schlimmste Szenario wäre wenn Russland ohne Trümpfe in der Hand dasteht. Ich befürchte dass die Sanktionen dann noch lange anhalten werden und das nur zu weiteren Konflikten führen wird.

    • Nikolai sagt:

      "Nun möchte aber kaum ein Ukrainer unter russischer Herrschaft leben, die Ukrainer verteidigen mit unglaublichem Willen ihre Heimat."
      Das wäre so wenn man sagt , kein Sachse möchte unter deutscher Herrschaft leben. Ist ihnen überhaupt nicht bewußt dass die russische Sprache und Kultur normaler Bestandteil der Ukraine ist.
      Es ist so , dass die Leute in der Ostukraine Böller abfeuerten vor Freude, als die russischen Soldaten kamen um sie vor dem Beschuss der Nahtzies endlich zu retten.
      Was sie hier vom Stapel lassen ist blanker Hohn.

    • Alex C sagt:

      Sie erleben den gleichen Irrtum wie die russischen Befehlshaber. Obwohl es jetzt offensichtlicher nicht geht. Nur weil dort Menschen nach russischer Kultur leben heisst das nicht dass diese unter aktueller russischer Herrschaft leben möchten. Auch die russischsprachigen Ukrainer sind Ukrainer. Man macht sich auf Telegram schon lange lustig über die Russen die denken nur weil jemand russisch spricht automatisch Fan von Russland wäre.

    • Poseidon sagt:

      Krieg ist wenn man egoistisch im Paradigma der dominanten Konkurrenz paradox das zerstoert um was man glaubt zu kaempen.
      Frieden ist,wenn man aus dem goettlichen Selbstverstaendnis heraus im Paradigma der vernuenftigen Kooperation das aufbaut an was wir als Lichtwesen wirklich glauben.
      Das Goettliche beginnt dort wo aller Schmerz endet.
      Love is the key.

    • Bohnsdorfer sagt:

      Die russischen Menschen wollen einfach nicht unter einer faschistischen Diktatur leben, die sie unterdrückt, malträtiert und schikaniert. Diese blutrünstige Tyrannei der Ukraine-Nazis zeigt sich doch schon jetzt wo in den rück-eroberten Gebieten Jagd auf Russen gemacht wird. Schon deshalb wollen viele Russen (Separatisten) nicht unter der ukrainischen Knechtschaft leben wollen.

  11. Anastasiast sagt:

    Kleine militärhistorische Anmerkung: Was hier als Auftragstaktik bezeichnet wird, hat eine lange Tradition beim deutschen Heer, und hieß früher 'Führung von vorn'. Nach der Niederlage im ersten Weltkrieg wurde die Armee in Deutschland aufgrund der Auflagen des Versailler Vertrags auf ein Minimum reduziert. Man könnte sogar sagen, die Alliierten Siegermächte "gestatteten" Deutschland dieses Armeechen, um das hungernde, revoltierende deutsche Volk in Schach zu halten, damit es nicht zu Plünderungen, Volksaufständen, Ausrufung von Räterepubliken oder anderen 'Unanständigkeiten' käme. In die kleine Reichswehr wurde (mangels Geld und personeller Obergrenzen) nur die 'Elite' der kaiserlichen Armee übernommen, Leute, die sich als besonders fähig erwiesen hatten. Die Ergebnisse der Kämpfe des Ersten Weltkriegs haben diese fundiert ausgewertet, Schlüsse gezogen, darauf aufbauend die Taktik stark weiterentwickelt und ihre Kenntnisse an den Offiziers- Schulen weitergegeben. Eine grundlegende Reform aus diesen Erfahrungen heraus war das Konzept der 'Führung von vorn'. Militärische Operationen sollten nicht mehr vom Generalstab aus großen Entfernungen geführt werden, wie im ersten Weltkrieg. Stattdessen befand sich der Befehlshaber oft in vorderster Linie, um auf jede Veränderung sofort reagieren zu können. Auch die Aufklärung wurde oft selbst übernommen. Bekannte Beispiele hierfür sind die späteren GFM Model und Rommel, die auch wegen solcher riskanter Unternehmen schwere Verwundungen erlitten. Auch Guderian und andere spätere hohe Wehrmachtsoffiziere haben sich in dieser kleinen Reichswehr entwickelt. Die Führung von Vorn bot auch psychologisch große Vorzüge, da die die Anwesenheit der Oberbefehlshaber in vorderster Linie den Soldaten Zuversicht gab.

  12. MariX sagt:

    Nun, der Artikel setzt "nur" fort, was ansonsten bei Hr. Ploppa in anderen Beiträgen, vor allem hier bei apolut, immer wieder – mal mehr mal weniger – deutlich anklingt. Es darf ja oft keinesfalls die Phrase "… Putins völkerrechtswidriger Angriffskrieg…" unbenutzt bleiben. Das zeigt mir aber, wie unreflecktiert Hr. Ploppa unterwegs ist. Es wäre einmal ganz schön, wenn er sich z. B. mit Thomas Röper zusammensetzen würde. Ich bin gespannt, ob seine Phrasendrescherei dann etwas nachlassen würde.
    Die Beiträge zur Versailles und Rapallo bei HIStory ließen auch vieles weg, was als zumindest in belesenen Kreisen als bekannt angenommen werden darf. Daher bitte ich darum: lieber weniger Beiträge, dafür fundierter.

    • GTMT sagt:

      Danke! Genauso ist es…Will Hr. Ploppa sich wieder salonfähig für die wertloswestlichen Medien machen?

      Genau wie dieses Zitat: "Also ein reiner Propaganda-Erfolg der Ukrainer? Dafür waren dann doch die Verluste der russischen Verbände eindeutig zu hoch."

      Wie hoch waren denn die Verluste der Russen? Man sollte – auch als angeblicher Qualitätsjournalist — versuchen sich allseitig & umfassend zu informieren – besonders wenn man von Militär & Krieg gar keine Ahnung hat – wenigsten bei Militärs – möglichst international…

  13. Kostas sagt:

    Diese ewigen Durchhalteparolen der Westheuchler bringen mich immer zum schmunzeln. Das Chaos in Europa droht, aber der Balken vor den Augen stört. Das was in Europa gerade vor sich geht, wird einfach ausgeblendet.

  14. Ursprung sagt:

    Nee, droht nicht. Aber Abstellgleis D aufgrund hoffnungsloser Hirnunterfunktionen bei Baerbock, Habeck, Merz und unserem Korruptions-Scholz.

  15. Schramm sagt:

    Auf meiner Reise in die UdSSR (vor der Katastrophe von Tschernobyl und Gorbatschow) erfuhr ich: bis Mitte der 1960er Jahre (1965) hat es in der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik (SSR) einen militärischen Kampf gegen die Sowjetunion gegeben.
    In den offiziellen westlichen Medien wurde darüber geschwiegen; von einer Mitwirkung westlicher Dienste kann man ausgehen, einschließlich mithilfe BND, MAD, BKA und BfV.

    Bei den heutigen Kämpfen dürften die Veteranen Stepan Banderas, die Großväter und Väter, ihre ideologischen und praktisch-militärischen Erfahrungen einbringen.

    Bemerkenswert bleibt, von den einst 19,2 Millionen Mitgliedern der KPdSU im Januar 1990 und noch 15. Millionen im Juli 1991, war zum Ende der UdSSR kein nennenswerter Widerstand gegen die Auflösung der UdSSR zu vernehmen. Ebenso wenig, von den einst 40. Millionen des Komsomol-Jugendverbands.

    Ein beachtlicher Anteil der heutigen politischen Führung und heutigen Oligarchen und Milliardäre, in allen Nachfolge-Republiken, stammt aus dem einstigen Komsomol. Die Söhne und Töchter der antikommunistischen Bonzen nutzten ihre privilegierte Stellung für ihren Raubzug am sowjetischen Volksvermögen; so auch in der West-Ukraine.

  16. How - Lennon sagt:

    "Müssen wir jetzt demnächst in kalten Bunkern übernachten?"

    Selbstverständlich!
    Aber in unseren eigenen zeitweise unbeheizten und stromlosen Wohnräumen.
    Rationierung wird völlig normal. Ich denke, daran sollen wir uns gewöhnen. Deswegen das zunehmende "Krisen"- und Kriegsgedöns der letzten Jahre.
    Die globalen Obrigkeiten (West wie Ost) wissen, dass die Ressourcen zur Neige gehen und neue, größere Funde wohl Träumerei bleiben.
    Also versetzt man die gutgläubigen Massen in Angst und Panik, um dann den globalen "Sozialismus" einläuten zu können, als einziger Ausweg. Und die Massen werden dann wieder schlagartig beruhigt sein, ihre Angst wird wie ein Stein von der Brust fallen. Sie müssen nicht sterben! Kein atomarer Supergau! Kein Weltuntergang!
    Und sie werden das neue Weltsystem mit offenen Armen annehmen.
    Kein Eigentum mehr, alles für alle, jedem das gleiche, wenngleich mit niedrigem Lebensstandard und sehr niedriger Geburtenrate. Kein Stress und kein Leistungsdruck mehr. Die Natur kann sich wieder erholen.
    Und die oberen Zehntausend können weiterhin die oberen Zehntausend bleiben. Die "Führer". Und wenn sie GUT führen, ist alles gut.

    Happy end

    (Und ich – als armes Schwein, weil als armes Schwein geboren – habe nichts dagegen.)

    • Kit3 sagt:

      Und an Corona müssen wir alten Vulnerablen (^^) dann auch glücklicherweise nicht mehr sterben, niemand muss auf uns noch Rücksicht nehmen und/oder uns teure Giftstoffe kaufen, denn die Natur wird auch hier ihrem Lauf folgen und uns in den eiskalten, dunklen Wohnungen blitzschnell an Lungenentzündung sterben lassen.

      Etwas verfrüht zwar, aber doch genau auf die Art & Weise, wie Alte es seit Anbeginn der Menschheit immer schon getan haben.

      Hallelujah!

    • Nikolai sagt:

      Die Klaus Schwäbli wären stolz auf solche gedankliche Umsetzung seiner perversen Pläne. Kleingläubige erschaffen mit ihren Gedanken im voraus die Zukunft, welche degenerierte Eliten für sie parat halten.
      Das Schöpferwesen Mensch- 8 Milliarden Menschen lassen sich von ein paar Hundert Schwäblis versklaven.
      Dabei ist man ein Schöpferwesen und weiß NICHTS von seiner eigenen Größe.
      Die Umerziehung beginnt mit der Geburt.

    • Kit3 sagt:

      OK, dann schöpf´ mal schön @Nicolai, wir sind gespannt!

      Immer schön die wunder-volle rosige Zukunft vorstellen, als ob sie schon da wäre, mit einem ganz liebe-vollen Gefühl und frei jeglicher Bosheit. Aber ganz genau und in allen Einzelheiten, bloß nicht zweifeln oder gar denken, bitte!

      Das freut den Schwab dann ganz besonders, wie dieser ganz besondere Maulkorb wirkt.

      Wundere mich echt, warum wir Kleingläubigen hier immer noch (und immer mehr) im Elendsdrama sitzen, mit all den schlauen "erwachten Schöpferwesen" um uns. Eigentlich müsste hier schon das Paradies herrschen…Vermutlich "schöpfen" wir irgendwie falsch.

      Oder gehen die wirklich alle in in ihre selbst geschöpfte neue Zweitwelt und nehmen uns nicht mit?

      Das wäre wenig freundlich, ziemlich inhuman und sicher nicht im Sinne des ganz großen Schöpfers des Ganzen.

      Der hat uns das Gehirn zu vielerlei Zwecken, unter anderem auch zum freien Denken, gegeben, Nutzen wir es.

    • Nikolai sagt:

      Ja, kit, du hast es verstanden. Geh zum dicken Schwäbli und frag nach einem Job als Pressesprecher.
      Man haben die ne Macht, die mach muh und das Volk verkriecht sich im Keller.
      Von "Menschen und Mäusen "hieß mal ein Buch von Steinbeck

  17. Nikolai sagt:

    Wir sind im größten Wandel der Menschheitsgeschichte.
    Das Leben ist jung und alles wird gut.

    • How - Lennon sagt:

      Die MENSCHHEIT ist noch jung. Ja. Und es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis wir die soziale Intelligenz der anderen Spezies aus den drei Naturreichen erlangen.
      (Von wegen "wir sind die Krone der Schöpfung" und so 😂)

    • Ru Lai sagt:

      Das Leben ist in jedem Moment frisch und neu für jenen, der nicht den Ballast der Vergangenheit mit sich herumschleppt.
      Auch oft genannt: Wissen.

      Wahrheit, diese Einsicht ist bisher nicht wirklich verbreitet, läßt sich nicht im Gehirn speichern und nicht in Bibliotheken oder Zettelkästen. Sie kann nur in jedem Moment wieder in Unschuld neu erkannt und frisch gelebt werden.

      Wer dabei stört: Der Robotergeist, der denkende Geist, der Mind.

      Ja, niemand hört es gern: Der Mind ist der Feind. Nicht der Russe, nicht die USA, nicht sonstwer.
      Es ist der eigene Mind.
      Und seine "unausrottbare" feststehende Haltung: Lieber verrecke ich, als daß ich mich der Liebe hingebe und noch einmal ins Leben vertraue.

    • How - Lennon sagt:

      Ja Ru Lai, ich gebe Ihnen vollkommen Recht, die Wahrheit/Liebe ist nichts Statisches, sie verändert sich ständig (außer die Naturgesetze).
      Sie befindet sich zwischen blinder Gier/Hass und gutgläubiger Verblendung.
      Um sie zu finden braucht es das Wissen und das Gefühl/die Intuition. Es bedeutet Arbeit.
      A bisserl dönkn müss ma scho, gö…
      Ohne die Extreme, kein goldener Weg dazwischen. Die Extreme haben genauso ihre Daseinsberechtigung, sonst gäbe es sie nicht, und somit auch nicht das Dazwischen, die Wahrheit. Es gäbe überhaupt nichts.
      Forrest Gump ist Bullshit.

  18. Freelion0861 sagt:

    Nun ja, immer diese Frohlockungen von deutschen Kriegsanalysten. Die Erfolge der ukrainischen Faschisten sind temporär. Nach den Referenden in den Volksrepubliken wird anders gehandelt und die RF lernt grundsätzlich immer dazu. Der Beitrag hat sich zeitlich überholt. Gute Nacht Deutschland.

    • Kostas sagt:

      Die Kriegsanalysten aus dem Sofa, bringen immer die gleichen Parolen, da nicht differenziert betrachtet wird. Russland ist der eindeutige Sieger, die Westler sind am Ende und haben nur Schaum im Mund. VdL, Baerbock und andere "Koryphäen" betrachten, die sind Krank im Kopf und gekauft. Für Geld verkaufen die ihre Grossmutter. Leider bezahlt Europa wegen den deutschen Revanchisten

  19. Irwish sagt:

    ANGST ESSEN SEELE AUF

    Langsam aber sicher steigt die Angst in mir hoch. Eigentlich kann ich gar nicht so genau feststellen, wovor ich eigentlich Angst habe, denn mir scheint, es seien mehrere Faktoren, die mir die Seele zuschnüren. Angst – nicht die kreatürliche z.B. vor einem knurrenden Hund, sondern die systemische, von inneren Bildern, Vorstellungen, Befürchtungen erzeugte – ist ja, so habe ich es gelernt, ein Prozeß der Verengung, eine Konzentration auf bedrohliche Situationen, die eintreffen könnten.

    Derartigen Befürchtungen bin ich schon mein halbes Leben lang ausgesetzt, und sie scheinen stetig zuzunehmen. Abgesehen von den Befürchtungen, die sich bei jedem Antrag auf Weiterbewilligung der Hartz-IV-Leistungen einstellen, kommen die seit Ausbruch der Corona-Plandemie eintretenden Repressalien hinzu, zudem das Anwachsen offensichtlicher Zensur. Die drohende Erhöhung der Energiekosten, die ich wohl nicht werde bezahlen können, läßt mich in eine immer düster werdende Zukunft blicken: Vermutlich werde ich ab März oder April, wenn ich die Stromnachzahlungen nicht begleichen kann und/oder wenn die Gaserhöhung nicht vom Jobcenter übernommen wird, in einer kalten und stromlosen Wohnung sitzen. Ich werde nicht mehr kochen können, nicht mehr am Computer sitzen und nicht ins Internet können. Jetzt kommt auch noch die Angst vor atomarer Auslöschung hinzu! Wieviel Angst kann ein Mensch ertragen, ohne davon ernsthaft krank zu werden?

    Mit den wenigen Bekannten, die überhaupt noch mit mir reden, oder mit den Nachbarn ist ein Austausch über diese Dinge nicht wirklich möglich, zu unterschiedlich sind die Informationsquellen, die zur Orientierung herangezogen werden. Ich kenne z.B. niemanden, der wie ich Sachbücher zu aktuellen Ereignissen liest. Die Leute informieren sich noch immer weitgehend über das Fernsehen, ohne zu wissen, daß und wie sie dabei manipuliert werden, indem ihre Gehirne in mit Alpha-Wellen begleitete Hypnosezustände versetzt werden.

    Ich habe bereits darüber berichtet. (1) Zitat: »Wie Herbert Krugman in der Forschung feststellte, … kümmern wir uns nicht bewußt oder rational um das Material, das zum Zeitpunkt der Übertragung mit unseren unbewußten Tiefen in Resonanz steht. Wenn uns aber später ein Schaufenster im Laden, eine reale Situation wie in einer Anzeige oder ein Name auf einem Stimmzettel begegnet, der unsere Fernseherfahrung mit dem Kandidaten heraufbeschwört, werden eine Fülle von Assoziationen ausgelöst.«

    Der offenbar anhaltende Konsum von Mainstream-Medien, die ja bekanntlich von einflußreichen Eliten gesteuert werden, überschüttet die Konsumenten mit einer Flut quasi nichtssagender oder besser: irrelevanter Informationen. Die Medien bestimmen, wann und welche Ereignisse in den Fokus der Massen genommen werden sollen. Der einzelne Konsument weiß nicht, warum dies und das, worüber er gerade liest oder im Fernsehen sieht, ausgerechnet jetzt wichtig sein soll. Er macht sich gewöhnlich nicht einmal Gedanken darüber, sondern geht zweifelsfrei davon aus, daß diesem oder jenem Artikel oder dieser TV-Sendung Wichtigkeit zukommen muß, denn sonst würde das ja nicht gerade jetzt erscheinen. Der Mainstream-Konsument weiß auch nicht, daß Artikel und Sendungen von professionellen Propaganda-Firmen (Puplic Relation, Werbefirmen) vorbereitet und produziert werden. Der Glaube an Wahrheit und Wahrhaftigkeit im Mainstream scheint weiterhin ungebrochen.

    Pierre Bourdieu meint in seinem Buch ÜBER DAS FERNSEHEN (2), »daß das Fernsehen aufgrund der unterschiedlichen Mechanismen, die ich kurz beschreiben werde – eine vertiefte, systematische Untersuchung hätte viel mehr Zeit erfordert –, für verschiedene Sphären der kulturellen Produktion, für Kunst, Literatur, Wissenschaft, Philosophie, Recht, eine sehr große Gefahr bedeutet; ich meine sogar, daß es in Gegensatz zu dem, was gerade verantwortungsbewußte Journalisten vermutlich in gutem Glauben denken und sagen, eine nicht weniger große Gefahr für das politische und demokratische Leben darstellt«.

    Markus Stauff geht in seinem Buch DAS NEUE FERNSEHEN (3) der Hypothese nach, daß das Fernsehen die Entfaltung und Entwicklung der Individuen unterdrückt.

    Sven Stollfuß vom Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Universität Leipzig zeigt in seinem Buch CYBORG TV, (4) wie amerkikanische Fernseh-Serien die Menschen auf den Transhumanismus vorbereiten sollen.

    (1) Fernsehen macht nicht nur dumm, sondern auch süchtig
    https://staging.apolut.net/homo-demens-von-tom-oliver-regenauer/#comment-249211

    (2) http://irwish.de/PDF/_Manipulation/Fernsehen/Bourdieu_Pierre-Ueber_das_Fernsehen_(1998).pdf

    (3) http://irwish.de/PDF/_Manipulation/Fernsehen/Stauff_Markus-Das_neue_Fernsehen-Machtanalyse_Gouvernementalitaet_und_digitale_Medien_(2005).pdf

    (4) http://irwish.de/PDF/_Manipulation/Fernsehen/Stollfuss_Sven-Cyborg-TV-Genetik_und_Kybernetik_in_Fernsehserien_(2017).pdf

    • FreedomRider sagt:

      Hallo sie haben vollkommen recht. Es geht um Zermürbung der seelischen Gesundheit der Menschen wie bei Corona. Dabei wird mit Lügen und Waffen gehandelt. Der Ami überlässt alles dem Chaos, auch mit unseren Steuergeldern bezahlt, um dann am Ende gemütlich abzuräumen.
      Meine Angst drückt sich so aus: "Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende"

    • Ru Lai sagt:

      https://www.youtube.com/watch?v=31K5IoPA4iA

      Angst – Die große Verstrickung des Ichs

      ++++++++++++++++++

      Barry Long: Nur die Angst stirbt (Buchtip)

    • Ru Lai sagt:

      https://www.youtube.com/watch?v=h1HoZTHrnq4

      Leider sehr salbungsvoll gelesen, fast wie eine Satire.

    • Ru Lai sagt:

      Kostenlos anhörbar: https://www.youtube.com/results?search_query=%22Nur+die+Angst+stirbt%22+-+Barry+Long+-+H%C3%B6rbuch

  20. Kiristal sagt:

    eine Schu-albe macht noch kei'nen Somme'l (altes chinesisches Sprichwort)

  21. Ru Lai sagt:

    https://t.me/DieWahrheitundnurdieWahrheit/61077

    Danke an RT News für die Übersetzung.

    • Ru Lai sagt:

      Je nachdem, auf welcher Ebene wir uns bewegen, bekommen wir ein anderes Narrativ.
      Ich poste alle Seiten.

      Das hier sollte auch betrachtet werden:

      https://t.me/oliverjanich/108373

      „Präsident Wladimir Putin hat ein Paket von Änderungen des Strafgesetzbuches zum Militärdienst unterzeichnet.

      So wird beispielsweise ein neuer Artikel "Plünderung" in das Strafgesetzbuch aufgenommen. Diese Straftat wird mit einer Freiheitsstrafe von sechs bis 15 Jahren geahndet.

      Bei freiwilliger Kapitulation beträgt die Strafe drei bis zehn Jahre, bei Desertion oder Verweigerung des Wehrdienstes bis zu zehn Jahre.

      Darüber hinaus wurde die Verantwortung für die Missachtung eines militärischen Befehls, den Widerstand gegen einen militärischen Vorgesetzten, das unerlaubte Desertieren, die Dienstverweigerung, die Verletzung der Dienstvorschriften und den Verlust von militärischem Eigentum verschärft.

      Einige Änderungen betreffen die Erfüllung von Verträgen im staatlichen Auftrag – bei wiederholten Verstößen gegen die Vertragsbedingungen drohen vier bis acht Jahre Gefängnis, bei Nichterfüllung der Aufgabe oder einem Schaden von mindestens fünf Millionen Rubel fünf bis zehn Jahre.
      "

  22. Ru Lai sagt:

    Wir sind also wieder mittendrin in einer offiziell und von weiten Kreisen akzeptierten Kriegsberichterstattung.
    Sollen unsere Mahlzeiten zu uns nehmen oder bügeln und die Kinder versorgen, während die Zahlen von Toten mitgeteilt und Strategiemaßnahmen erörtert werden.

    Bei aller guten Absicht seitens des Autors, die ich mal unterstelle – mich stößt sowas einfach nur ab.

    • Kit3 sagt:

      Genau das dachte ich eben auch: Wie unsere Ahnen das wohl ertragen haben müssen im WW2, wenn ständige Frontberichte aus dem Radio schallten?

      Ich ertrage es heute sehr schlecht, so sehr mir die Betroffenen + Ermordeten aller Seiten Leid tun und ich wünsche mir nichts mehr, als dass das sofort aufhört und diese ewigen schaurigen (männlichen…(?)) Strategien ein Ende haben und nie wieder erwähnt werden müssen/sollten.

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