KenFM am Telefon: Evelyn Hecht-Galinski über zionistischen Antisemitismus

Die Abschaffung der Meinungsfreiheit in der BRD

Der Staat Israel tritt seit 1948 das Völkerrecht mit Füßen und steht dafür permanent in der Kritik. Leider, ohne dass man in Jerusalem ein Einsehen hätte. Im Gegenteil. Das zionistisch-rassistische Apartheidsregime hat sich konsequent der Taktik verschrieben, jede Kritik, sei sie noch so berechtigt, als Antisemitismus zu bezeichnen und Kritiker, wo immer diese zu Wort kommen, massiv zu verfolgen und mundtot zu machen. Ein enges Netz von Israel-Lobbyisten liegt auch in Deutschland rund um die Uhr auf der Lauer, um immer häufiger auch Juden aus Israel zu denunzieren, wenn diese in Deutschland auf die Verhältnisse im eigenen Land hinweisen wollen. Juden jagen, für die gute Sache. Deutschland 2017.

Der Staat Israel stilisiert sich auch, oder speziell in Deutschland, gern als Opfer. Doch in Wahrheit ist er eine bis an die Zähne bewaffnete Atommacht, die größte Probleme mit der Meinungs- und Pressefreiheit hat. Im eigenen Land hat das Militär, wenn es um Presse geht, immer das letzte Wort. Es zensiert willkürlich und begründet dies immer mit der „Nationalen Sicherheit“.

Der lange Arm der Zensur ist dann aber längst nicht nur auf das gelobte Land beschränkt, sondern bestimmt inzwischen auch in Deutschland, wer über Israel sprechen darf. Kritische Juden werden besonders verfolgt und Deutsche jagen hier leidenschaftlich mit.

Nicht sprechen darf aktuell der bekanntes jüdische Historiker für Neue Israelische Geschichte, Ilan Pappe, Autor des Standardwerkes „Die ethnische Säuberung Palästinas“ und Moshe Zuckermann, Soziologe und Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv.

Beide waren in Frankfurt als Gäste der Konferenz „50 Jahre israelische Besatzung“ geplant, um über die Situation der Palästinenser vor Ort zu sprechen.

Daraus wird nichts. Dem Veranstalter wurde überraschend die Örtlichkeit gekündigt. Der Frankfurter Bürgermeister hatte alle Hebel in Bewegung gesetzt, um sich keinem Shitstorm der Israel-Lobby auszusetzen.

Juden sind 72 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz in Deutschland nur dann erwünscht, wenn sie bereit sind, das zu tun, was die deutsche Politik wieder exzellent beherrscht: buckeln und wegsehen, wenn es um Menschenrechtsfragen geht. Messen mit zweierlei Maß, während man permanent von christlich-jüdischen Werten faselt.

KenFM spricht mit der Publizistin Evelyn Hecht-Galinski über die schleichende Abschaffung der Meinungsfreiheit im wiedervereinigten Deutschland. Wer berechtigte Kritik an Israel derart dreist im Keim erstickt, will sehen, wie weit er gehen kann. Vor unseren Augen wiederholt sich dunkelste Geschichte.

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