An die Gegenoffensive der Ukrainer waren hohe Erwartungen geknüpft worden bei den Unterstützern im Westen. Die Enttäuschung über den ausbleibenden Erfolg lässt die Spannungen im antirussischen Lager wachsen. Kriege werden aber nicht allein an der Front gewonnen. Wie lange sind die Völker im Westen noch bereit, für den Sieg der Ukraine Opfer zu bringen?
Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.
Große Pläne
Neben dem militärischen Geschick darf die Unterstützung durch die eigene Bevölkerung und Verbündete für den Kriegserfolg nicht unterschätzt werden. Die nachlassende Kriegsbegeisterung der Amerikaner war neben der Opferbereitschaft der Vietnamesen ausschlaggebend für die Niederlage der USA in Vietnam. Die Stimmung in der Ukraine selbst ist schwer einzuschätzen. Deutlicher ist der Stimmungswandel bei den Unterstützern. Die Streitereien nehmen zu und es fällt immer schwerer, die Interessenskonflikte zu überdecken. Deren Liste wird immer länger.
Zu Beginn des Krieges hatten westliche Illusionen Hoffnungen genährt auf einen schnellen Sieg der Ukraine und eine tiefgreifende Niederlage Russlands. Die Rede war vom Ruin und der Dekolonialisierung des Riesenreiches. Darunter verstand man die Aufspaltung des Landes in viele kleinere Einheiten. Ähnlich wie in Jugoslawien dachte man, sich diese neu entstandenen Staaten einverleiben zu können durch die Aussicht auf goldene Zeiten im Schoße des politischen Westens, notfalls aber mit militärischem Druck.
Dieser Plan ging nicht auf. Nach dem Scheitern der Verhandlungen in Istanbul stellte sich Russland auf eine längere militärische Auseinandersetzung ein und war auf diese auch vorbereitet im Gegensatz zur Ukraine und zum Westen. Die russische Armee igelte sich in ihren Stellungen ein und ließ den Gegner kommen. Bald sprach man im Westen von einem Stellungskrieg, vergleichbar dem 1. Weltkrieg, übersah aber einen wesentlichen Unterschied. Im ersten Weltkrieg waren beide Seiten auf demselben technologischen Stand, sodass keine Seite einen entscheidenden Vorteil für sich verbuchen konnte.
Russlands Armee aber ist der ukrainischen in ihrer Waffentechnik und Produktionskapazitäten weit überlegen und selbst die westlichen Waffen brachten keinen strategischen Vorteil. Wenn auch der Ukraine immer moderneres westliches Material zur Verfügung gestellt wurde, konnte kein Durchbruch erzielt werden. Die russische Armee blieb in ihren Stellungen, zog sich eher aus exponierten zurück und unternahm selbst nur kontrollierte Offensiven.
Man schonte das eigene Personal, soweit davon in Kriegen überhaupt die Rede sein kann, und dezimierte die Kräfte der anstürmenden Ukrainer. Im Gegensatz zu westlichen Behauptungen ging es Russland nie um die Eroberung der Ukraine, geschweige denn um Angriffe auf Staaten des Westens sondern um die Vernichtung der gegen das eigene Land gerichteten Bedrohung. Das war vonseiten Russlands immer als Ziel der Militäroperation genannt worden, ob man es im Westen glauben wollte oder nicht.
Gescheiterte Pläne
Der ukrainische Sieg rückte in immer weitere Ferne. Sollte Russland besiegt und das ukrainische Territorium in seinen Grenzen von 1991 wiederhergestellt werden, konnte das nur durch eine Großoffensive gegen die Russen erreicht werden. Dazu musste die ukrainische Armee mehr Schlagkraft erhalten. Der Westen, vor allem die Europäer, schickten Kampfpanzer. Ursprüngliche Bedenken wegen russischer roter Linien wurden immer weiter zurückgedrängt, nicht zuletzt auch weil Russland nicht die atomare Keule auspackte, wie vielfach befürchtet und spekuliert worden war.
Nach Wochen verlustreicher Kämpfe hat die ukrainische Offensive bis heute nirgendwo entscheidende Durchbrüche erzielen können. Die anfängliche Siegesgewissheit in der Ukraine und im Westen war immer mehr der Ernüchterung gewichen. Die Kriegsziele ließen sich trotz gewaltigen Einsatzes an Menschen und Material an der Front nicht erreichen. Mit dem militärischen Scheitern machten im Verlaufe des Sommer 2023 der Siegesgewissheit Ratlosigkeit und Verzweiflung Platz.
Der Misserfolg musste begründet werden, angesichts der hohen Erwartungen und der Lobeshymnen, die zuvor auf westliches Material und ukrainischen Freiheitswillen gesungen worden waren. Zweifel an der Sinnhaftigkeit des ukrainischen Abenteuers wachsen. Angesichts der Opfer und Lasten, die man den eigenen Völkern im Westen aufgebürdet hatte, konnte man den Menschen keinen reinen Wein einschenken. Zu groß scheint die Angst davor, dass die gesamte Anti-Russland-Politik im Ärger der Getäuschten untergehen könnte.
Statt der Ursachen für den Misserfolg suchte man nach Schuldigen. Der Westen machte die ukrainische Kriegstaktik und Korruption in der militärischen Führung verantwortlich. Der ukrainische Verteidigungsminister Alexej Resnikow musste gehen. Offizieller Grund war die Korruption in den Einberufungsstellen, wo gegen Geld Freistellungen gewährt worden sein sollen. Beamte wurden entlassen und durch Frontkämpfer ersetzt, die nach Meinung der ukrainischen Führung wissen, worum es geht.
Durchkreuzte Pläne
Die Ukrainer wiederum gaben den Verbündeten die Schuld, weil sie sich mit den Waffenlieferungen zu viel Zeit ließen, oftmals veraltetes Gerät schickten und zu viel Rücksicht nähmen auf die roten Linien der Russen. Sie forderten weitreichende Waffen, um den russischen Nachschub zur Front erfolgreich zu behindern oder möglichst ganz zu unterbinden. Zuerst Großbritannien und anschließend Frankreich übergaben Marschflugkörper. Sie fühlen sich wohl sicher durch das eigene nukleare Abschreckungspotential und glauben deshalb, mutiger auftreten zu können im Gegensatz zu Deutschland.
Die USA hielten sich bei der Lieferung von Raketen wie schon zuvor in Panzerfrage sehr zurück. Zwar hatten auch sie Kampfpanzer zugesagt, zögerten aber deren Lieferung bis Ende des Jahres hinaus, also lange nachdem die europäischen, besonders die deutschen, schon an der ukrainischen Front im Einsatz waren. Wollten die Amerikaner erst die Reaktion der Russen abwarten zulasten der Europäer? Ähnlich zurückhaltend verhielt sich Washington bei der ukrainischen Forderung nach amerikanischen Raketen des Typs ATACMS. Als die übereifrigen Briten schon geliefert, die Franzosen bereits nachgezogen hatten, war in den USA noch lange nichts entschieden. Man ließ den Europäern den Vortritt und wartete wohl auch hier ab, wie Russland reagierte.
Bei den Marschflugkörpern war der deutsche Kanzler Olaf Scholz offensichtlich etwas klüger geworden als bei seiner Zusage von Leopard-Panzern. Damals war er von Washington ausgetrickst worden, als er seine Entscheidung von der Zusage der USA abhängig gemacht hatte. Zwar hatten die USA eingewilligt, aber die Lieferung über Monate hinausgeschoben. Dieses Mal wartete Scholz die Entscheidung der Amerikaner ab.
Als diese keine Raketen zusagten, hielt auch er seine Taurus-Marschflugkörper zurück. Natürlich kann Scholz solche Überlegungen nicht in der Öffentlichkeit zur Diskussion stellen, will er nicht den Zusammenhalt des Bündnisses gefährden. Zu groß ist das Misstrauen gegenüber den Amerikanern im Land, was Scholz nicht noch zusätzlich befeuern will. Die deutschen Regierungen brauchen nach ihrer Ansicht den Schutz amerikanischer Atomwaffen. Den wollen sie nicht aufs Spiel setzen durch zu starke Kritik an den USA.
Die deutsche Absage verhinderte die weitere Europäisierung des Krieges. Zwar blieben die USA weiterhin die größten Finanzierer und Waffensteller auf westlicher Seite, dennoch gelang es ihnen nicht, den Ärger der Russen über Raketenlieferungen allein bei den Europäern abzuladen. Mit der Ankunft der Abrams-Panzer in der Ukraine sind die Amerikaner sogar wieder mehr in die Konfrontation hineingezogen worden. Es gelang ihnen nicht die atomare Bedrohung durch russische Raketen von den USA auf Europa zu lenken.
Eigene Pläne
Dieses Taktieren ging zulasten der Ukrainer, die ihre Strategie nicht umstellen konnten zugunsten vermehrter Angriffe auf das russische Hinterland. Wenn auch nach außen der Eindruck einer geschlossenen und unverbrüchlichen Kampfgemeinschaft erhalten blieb, unter der Tünche bröckelt der Putz. Spannungen und Risse im westlichen Lager nehmen zu und greifen auf immer mehr Felder der Zusammenarbeit aus.
Die Erfolglosigkeit des gemeinsamen Kampfes führt zu einer verstärkten Suche nach individuellen Lösungen für die eigenen Interessen. Hier ist der politische Westen gegenüber Russland deutlich im Nachteil. Russland braucht nur das eigene Interesse zu berücksichtigen, der Westen muss viele Staaten und deren unterschiedliche Interessen unter einen Hut bringen. Das bringt Russland den Vorteil schneller und klarer Entscheidungen ohne Rücksichtnahme oder Abstriche an den eigenen Zielen und dem Weg dorthin.
Noch sind die Völker der NATO-Staaten ruhig. Aber die Zustimmung zum Krieg geht immer weiter zurück. Begeisterung ist schon gar nicht mehr zu finden wie noch zu Beginn des Krieges. Ungarn hat schon bekannt gegeben, dass es weiterer Unterstützung für den Krieg nicht mehr zustimmen wird. Auch die anti-russischen Sanktionen finden in Budapest immer weniger Unterstützung.
Die Wahlen in der Slowakei haben jene Kräfte auffallend gestärkt, die die antirussische Politik der EU ablehnen und einen Ausgleich mit Russland wollen. In Polen, wo auch demnächst Wahlen stattfinden, sind die Sympathien gegenüber der Ukraine im Sinkflug. Warschau will keine Waffen mehr liefern, weil es die Ukraine mit ihren ständigen Forderungen und Vorwürfen als „undankbar“ empfindet. Die Proteste der polnischen Bauern und jener der anderen osteuropäischen Staaten sind zwar entschärft, aber es gärt weiterhin in diesen Gesellschaften. Man hat Angst um die eigene Existenzgrundlage wegen der billigeren ukrainischen Agrarprodukte.
Und jetzt wo sogar dem amerikanischen Präsidenten die Hände gebunden sind, kommt Selenskyj zunehmend unter Druck. Der amerikanische Übergangshaushalt enthält keine Gelder mehr für die Ukraine und deren Offensive beißt sich die Zähne aus an der russischen Abwehr. Anscheinend will Selenskjy die ausweglose Lage an der Front durch Angriffe auf das russische Hinterland zum Besseren wenden. Um aber einen strategischen Vorteil zu erreichen, dürften die britischen und französischen Marschflugkörper nicht ausreichen.
Will er mit den Angriffen auf die Krim und die Grenzregion zu Russland dort Verunsicherung und eine Stimmung schaffen, die Putin zum Einlenken oder gar zu einem Regime Change durch das russische Volk führt? Bis auf die Hardliner scheinen die meisten Meinungsmacher im Westen von solchen Angriffen mit westlichen Waffen nicht sehr angetan. Man fährt Selenskyj zwar nicht in die Parade, Jubel brach aber auch nicht aus über die Bombardierung der Hauptquartiers der russischen Schwarzmeerflotte.
Man kann sich sicherlich denken, dass die Geduld der Russen nicht unbegrenzt ist. Wenn auch Russland immer wieder betont, dass Atomwaffen nur als Gegenschlag zum Einsatz kommen oder wenn der Staat sich in seiner Existenz bedroht sieht. Aber das ist eine Entscheidung, die alleine die Russen treffen nach ihren Einschätzungen und Kriterien. Es stellt sich also die Frage, welche weiteren Risiken der politische Westen noch eingehen will und vor allem – wofür?“
Dieser Gedanke erfährt eine besondere Prisanz, wenn Selenskyj sich im kanadischen Parlament zusammen mit einem alten Faschisten der Waffen-SS feiern lässt, der noch stolz darauf ist, an den Nazi-Verbrechen in der ehemaligen Sowjetunion beteiligt gewesen zu sein. Da riss es sogar kanadische Parlamentarier als „gute“ Demokraten von den Stühlen zu tosendem Beifall. Damit kommt das Ansehen derjenigen in der eigenen Gesellschaft in Verruf, die vorgeben, in der Ukraine für westliche Werte und Menschenrechte zu kämpfen. Mit wem macht man sich da gemein?
Quellen und Anmerkungen
Rüdiger Rauls ist Buchautor und betreibt den Blog Politische Analyse
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.
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Bildquelle: Drop of Light / shutterstock
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Senfei: »Es geht mir übrigens nicht um Rechthaberei, sondern einfach um die Bekämpfung von Fakenews und Desinformationen.«
Das klingt wie: „Dann sind die nicht insolvent automatisch, aber sie hören vielleicht auf zu verkaufen“ Habeck
Senfei hat die Wahrheit/hat Recht und die anderen verbreiten folglich Desinformationen. So einfach kann die Welt sein.
Diskussionen erübrigen sich folglich
Ein Ritter in glänzender Rüstung, der mit Feuer und Schwert für den wahren Glauben kämpft. Was denn sonst?
Die Welt könnte so ein schöner Ort sein, gäbe es nur die ganzen Ketzer nicht, gell?
Senfei, ich möchte meinen polemischen Kommentar auf eine einfache Frage reduzieren:
Wie unterscheiden Sie Wahrheit von Lüge oder Fakt von Fake?
Hallo,
das war doch im Abendland ein für allemal geklärt:
Was in der Bibel steht und von der Kanzel, gepredigt wird … und alles andere sind Hexen und Ketzer.
Wenn jemand erzählt, dass in der ukrainischen Regierung Nazis sitzen, man sich aber die letzten Wahlen anschaut, wo kein einziger Nazi es nicht mal in das Parlament geschafft hat, dann ist das offensicht eine Lüge/Fake!
Wenn ein Merz behauptet, die Flüchtlinge würden den Deutschen die Zahnarztermine wegnehmen, dann ist das auch schlichtweg gelogen. Der Verband hat das sofort dementiert. Eine Freundin ist Zahnärztin und konnte darüber nur schmunzeln. Es gibt aber wie immer eine Prise Wahrheit. Wenn ein Ukrainer zum Zahnarzt geht, dann werden alle Leistungen von der Krankenkasse übernommen. Merz hat sich damit unter die Populisten gemischt.
Wie unterscheiden Sie Wahrheit von Lüge oder Fakt von Fake, Senfei?
Und nach welchen Kriterien entscheiden Sie, gegen welche Falschinformationen Sie kämpfen und welche Ihnen egal sind?
Sie wirken, als wüssten Sie immer ganz genau, was richtig und was falsch ist.
Woher nehmen Sie das?
@ Senfei schreibt:
Keine Nazis in der Ukraine (Regierung und Parlament):
Sie sollten sich nur die Fotos anschauen. Die dort Abgebildeten, leben und morden in der Ukraine, werden von Parlament und Regierung toleriert und ausgezeichnet. Können problemlos mit Zeichen der Faschisten durch Kiew laufen, ohne sich sorgen zu müssen, verhaftet zu werden. Aber sicherlich reicht Ihnen, werter Herr Solei, auch das nicht.
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20232/es-gibt-keine-nazis-in-der-ukraine/
Hallo,
wenn Spiegel&Co. sagen, "das ist ein Demokrat, dann ist das ein Demokrat.
Ein Schelm wer betrachtet, wie solche "Demokraten" handeln, was sie tatsächlich tun.
Und ein ganz schlimmer Böser, wer das Handeln solcher"Demokraten" mit den verschiedenen Definitionen von Faschismus vergleicht.
@Dziersynski: Ich habe nie bestritten, dass es Nazis in der Ukraine gibt. Wie es Nazis auch in Deutschland gibt. Sie behaupten aber, es gibt Nazis in der Regierung. Und das ist falsch!
Ich denke sogar, Deutschland hat ein viel größeres Naziproblem…
@Nevyn: Die Unterscheidung von Wahrheit und Lüge ist eine komplexe Aufgabe. Man sollte auch bedenken, dass einige Menschen sehr geschickt darin sind zu lügen, und es daher schwierig sein kann, ihre Täuschungen zu erkennen. ein geschickter Lügner ist z.B. Ken Jebsen. Es gibt aber dumpfe Lügen wie Beispiele oben, die einfach zu entlarven sind.
Das Beispiel von Dziersynski ist auch ein gutes Beispiel, wie geschickt Lügner vorgehen. Sie nehmen eine Prise Wahrheit (Es gibt Nazis in der Ukraine) und machen daraus eine Lüge (Es gibt Nazis in der Regierung). Dass es Nazis in der Regierung gibt, kann man überprüfen. Grundlage sind die letzten Wahlen und die Personen in der Regierung, die eine Geschichte haben. Diese kann man überprüfen. In Deutschland weiß man z.B., dass Höcke ein Nazi ist.
Senfei, ich fragte nach konkreten Kriterien für IHR Entscheidungsverhalten und Sie kommen mir wieder mit Ihrem Polulismus. Haben Sie meine Frage überhaupt verstanden?
z. B.
Was ist ein Nazi?
Welche konkrete Definition haben Sie dafür?
Inwiefern erfüllt Herr Höcke diese Kriterien?
Dieses Herumgeeiere von Ihnen führt zu gar nichts.
Ehrlich gesagt, ich habe nichts anderes erwartet.
Ohne Nebelgranaten und ständiges Gewschurbel stünde die ganze grüne Propaganda einfach nackt da.
Wer ein Nazi ist? Also Nevyn. Da antworte ich mal so, wie das Andreas dazu immer macht. Das können sie im Netz nachschauen, da gibt es diverse Definitionen. Sie waren sicher auch in der Schule und haben das gelernt. Sie lenken nur ab, sie werfen Nebelgranaten!
Ich wie viele andere mache mir ernsthafte Sorgen über den anhaltenden Krieg in der Ukraine. Zu Beginn des Konflikts habe ich die Entscheidungen der Bundesregierung zur Bereitstellung militärischer Unterstützung für die Ukraine uneingeschränkt unterstützt. Und ich war davon überzeugt, dass unsere Bemühungen zu einem schnellen Ende dieses Krieges führen würden. Jetzt frage ich mich jedoch: Warum führt die so umfangreiche Hilfe nicht zu gewünschten Ergebnissen?
Deutschland hat über 20 Milliarden Euro für militärische Hilfe an die Ukraine ausgegeben, das ist eine gigantische Summe. Dieses Geld hätte für wichtigere Zwecke ausgegeben werden können, wie z.B. Wohnungsbau, Infrastruktur oder Gesundheitswesen. Allerdings bereitet es große Sorgen, dass die militärischen Vorräte Deutschlands erschöpft sind und das Ende des Kriegs nicht in Sicht ist.
Es kommt das Verständnis, dass der Konflikt in der Ukraine nicht allein durch militärische Mittel gelöst werden kann. Hier ist Diplomatie erforderlich. Man möchte glauben, dass Bundeskanzler Scholz genau daran gedacht hat, als er sich gegen die Lieferung von TAURUS-Marschflugkörpern an Kiew ausgesprochen hat. Schließlich können wir es uns nicht mehr leisten, Ressourcen für etwas verschwenden, das keine Ergebnisse bringt, Das Geld der Steuerzahler und die Waffenreserven der Bundeswehr sind nicht endlos.
Putin hat den Krieg angezettelt. Er sollte es auch sein, aktiv sich für den Frieden einzusetzen. Aber Fehlanzeige.
Hallo,
die ukrainische Regierung nach dem Maidan, die vom Westen unterstützt wurde, hatte 2014 eine Krieg gegen die damalige Ostukraine begonnen.
Die Minsker Vereinbarungen wurden von Kiew, Paris und Berlin als superschauer Trick angesehen, aber hätte Kiew die eingehalten, wäre die ehemalige Ostukraine noch ukrainisch.
Jetzt ist sie halt russisch.
Wer anderen eine GHrube gräbt, fällt selbst hinein.
haha, mitlerweile nur noch lustig. Die deutschen Trolle diskutieren über eine von den USA (u.a. Teilnehmer) inszenierte und aufgeblasene "Kriegs und Frieden" Show-Veranstaltung, deren Widersprüche wie beim C19 Spektakel offen auf dem Tisch liegen… Verwirrung in Reinform!
Meine Meinung:
"Was für Fakenews. Dass der Mann Mitglied der Waffen SS war, kam erst später heraus. Trudeau entschuldigte sich dafür auch bei Selenski. Das ist öffentlich bekannt und statt dessen lügt uns der Autor die Taschen voll. Hier wird mal wieder das Opfer des russischen Angriffs verhöhnt. Schlimme Propaganda mal wieder auf Apolut
Nach dem Ende des kalten Kriegs, dem Ende des Irakkriegs, der Beruhigung im Balkan sah es nach einer friedvollen Welt aus. Aber nun beginnt der Horror überall von vorne. Leute kämpft dagegen an, wir normalen Menschen wollen keinen Krieg! Stoppt die Kriegstreiber, die machtgeilen Herrscher, die gierigen Konzerne, die Handlanger und die Propaganda
Aktuell haben wir in Mali, Jemen, Syrien, Gaza, Ukraine, Niger und kurdische Gebiete kriegerische Auseinandersetzungen. Mali und Niger sind es die russische Söldnerarmee Wagner zusammen mit afrikanischen Truppen, Jemen ist es Saudi Arabien gegen Iran, Syrien ist es USA gegen Assad und Russland sowie Türkei gegen Kurden, Gaza ist es die Hamas die vom Iran supported wird gegen Isreal. Und Ukraine wird von Russland angegriffen.
In der Rangliste steht Russland aktuell ganz oben als Kriegsteilnehmer, dann Iran sowie die USA und dann der Rest. Kaum ein Mensch, egal ob in Russland, USA oder Iran möchte einen Krieg. Nur die Propaganda macht es möglich.
"Bedankt" euch dafür bei den gierigen Konzernen und Handlanger-Portalen wie Apolut, bei religiösen Extremisten, bei machtgierigen Oligarchen. Sie spalten uns und töten uns "
Jahrzehntelang haben sie die Kriegsgeneration gefragt, wie das alles passieren konnte. Jetzt glauben sie jeden Mist aus dem Internet, schimpfen auf die Lügenpresse, verachten das Politiker-Pack, pöbeln gegen Flüchtlinge und wählen AfD. So passiert das.
Nach den letzten Wahlergebnissen scheint sich langsam Panik zu verbreiten.
Selbst ein Drosten rudert jetzt zurück, habe ich lesen dürfen.
Sie sind sich alle ihrer Macht nicht mehr so sicher.
Schuld daran sind natürlich immer die Anderen.
Man selbst hat alles richtig gemacht.
Aber hilft das irgendwie weiter?
Panik? Ich finde es eher traurig, dass die Menschen immer wieder auf Populisten und Scharfmacher reinfallen. Toxischen Führer wie Putin oder Trump hinter her rennen. So entstehen Kriege.
Die Politik von heute findet auf viele Fragen oft keine richtigen Antworten und Lösungen. Es ist sehr komplex. Dann aber auf Populisten reinzufallen, die auf Probleme vermeintlich einfache Antworten finden (z.B. Ausländer raus, Staat und Steuern abschaffen), ist traurig. Bestes Beispiel die Senkung der Grunderwerbsteuer in Thüringen durch Abstimmung AfD/CDU. Wem nützt es? Vor allem den "Reichen" , die sich noch Häuserkäufe leisten können. Im thüringischen Haushalt entsteht ein Finanzloch, was gestopft werden muss.
Wenn eine AfD an Macht gewinnt, dann wird der Sozialstaat abgeschafft, Minderheiten drangsaliert usw. Dann haben wir bald wieder Verhältnisse wie zu Nazizeiten.
»Ich finde es eher traurig, dass die Menschen immer wieder auf Populisten und Scharfmacher reinfallen.«
Man hat ja nun wirklich nicht an Geld und Aufwand gespart, im "Kampf gegen Rechts".
Die Bemühungen, so möchte ich sie mal nennen, scheinen eher das Gegenteil zu bewirken.
So etwa, wie Eltern, die versuchen, ihr Kind zu einem "anständigen" Menschen zu erziehen und zusehen müssen, wie es immer weiter abrückt.
Es wird sehr viel geforscht, an diesem Thema. Was sind denn Ihrer Auffassung nach die Ursachen dieser Entwicklung?
naja Frau Einhorn, es ist ja nicht das erste Mal, dass SIE anscheinend nur mit EINEM Auge auf die Welt blicken. (Vllt. sollten Sie sich besser @Inge Einauge nennen – ich hoffe, Sie verstehen auch mal Spaß).
"Das ist öffentlich bekannt und statt dessen lügt uns der Autor die Taschen voll…". Nun seien Sie mal nicht so gnadenlos! Ob die Mitgliedschaft bei der Waffen-SS schon bekannt war, als es die Parlamentarier in Kanada aus den Sitzen riss, tatkräftig unterstützt von der dt. Botschafterin, weiß ich nicht. Jedenfalls hätte man im kan Parlament selbst schon etwas vorsichtiger und vor allem nachdenklicher sein können, wenn ein Mann geehrt wird, nur weil er in WK2 gegen die Russen gekämpft hat. Es war sicherlich auch diesen Leuten bekannt, dass in diesem Krieg gerade von der Seite der ERoberer nicht immer mit Wattebäuschchen geworfen wurde. Aber mittlerweile scheint ja alles gerechtfertigt zu sein, wenn es gegen die Russen und Russland geht. Da kann man einem Autor auch schon einmal Lügen und Fakenews unterstellen, d.h. absichtliche Täuschung, nur weil er nicht weiß, was Tage später alle gewusst haben wollen. Frau Einhorn, müssen Sie wirklich schon zu solchen billigen Mitteln greifen, um irgendwie noch das Gefühl zu haben, auf der richtigen Seite zu stehen?
Denn aus Ihren weiteren Darstellung gewinne ich nicht den Eindruck, dass es Ihnen um eine allumfassende Sicht der Dinge geht. Wer überall den Krieg nur als Ergebnis russischen Wirkens sieht, kann schlichtweg nur mit dem Klammerbeutel gepudert(ich weiß, es ist unschachlich) sein. Keine Macht der Welt hat seit dem Ende des WK 2 so viele Kriege selbst geführt, andere provoziert und unterstützt wie die USA. Mittlerweile ist man schlauer oder vllt auch feiger geworden. Vllt weiß man auch in Washington, dass das eigene Volk die Schnauze voll hat davon, überall in der Welt die eigenen Söhne zu opfern und dazu noch in runtergekommenen Städten zu hausen. Washington weiß, dass es keine Kriege mehr führen kann wg. der Stimmung in der Bevölkerung und an den Finanzmärkten. Man führt sie nicht mehr selbst, sondern gewinnt andere dafür wie die Kurden, die Ukrainer, die Balten und Polen. Selbst die Briten scheinen wieder Lust auf krieg zu haben.
Aber all das scheinen SIE nicht zu sehen. In Ihrem Weltbild führten ja auch keine Europäer, besonders Franzosen, Krieg in Mali, Niger und im gesamten Sahel. Krieg gibt es dort erst, seit die russischen Wagner-Leute dort aktiv sind. Und all die Jahre davor, war da nur europäische Pfadfinder dort und haben Sommerlager veranstaltet? sie stellen so schön fest, dass nach dem Irak-Krieg und Jugoslawien-Krieg nun die Welt friedlicher geworden zu sein schien. Da haben Sie aber sehr vieles übersehen (wollen). Aber egal. Was Sie in IHRER lückenhaften Sichtweise aber anscheinend schon vergessen haben, ist, dass die beiden Kriege maßgeblich von den USA, GB und der NATO geführt wurden. Ja, jetzt herrscht Frieden, aber keine Ruhe, ein sehr brüchiger Frieden, der auf Tausenden westlicher Opfer aufgebaut wurde und zerstörte Gesellschaften hinterlassen hat. Aber wenn wir genau nachschauen, finden wir dort vllt doch noch irgendwo einen Russen, der die Finger im Spiel hatte, selbst wenn er nur in Bagdad am Kiosk eine Zeitung gekauft hat. Leute wie Sie machen da sicherlich noch was draus, so wie Sie bei mir ja auch eine gezielte Lüge und Propaganda feststellen konnten in Bezug auf den alten SS-Kämpfer. Andererseits vielen Dank, dass Sie mir soviel Einfluss zutrauen. Wenn man solche Haare in der Suppe sucht und findet, dann muss die Suppe ansonsten doch sehr gut sein.
Zum wiederholtem Mal meine Frage an Sie: Was wollen Sie eigentlich? Worum geht es Ihnen bei Ihren Beiträge hier? Wollen Sie missionieren? Die Leser überzeugen, dass sie für dumm verkauft werden? Da muss ich Ihnen leider sagen, dass Ihren Beiträge dazu das Zeug fehlt. DAs ist einfach zudürftig.
Wer wirklich offen und ehrlich an den Urspruengen des Ukrainekrieges interessiert ist und die offiziellen kriegerischen Plattitüden zum erbrechen satt hat ,der ist bei Doc.Daniele Ganser bestens aufgehoben.
Frau?Einhorn_Inge wie waere es mit einer Lockerungsuebung ?
Oder stehen Sie doch lieber stramm zur gruen-roten=braunen Partei und Schleifline?
https://www.youtube.com/watch?v=v0XPCjudZxk
"Es wird sehr viel geforscht, an diesem Thema. Was sind denn Ihrer Auffassung nach die Ursachen dieser Entwicklung?"
Das hat vielfältige Gründe. Ein Grund ist z.b. die Wende 1989, die viele Menschen vor allem ist Ostdeutschland als Verlierer dastehen lassen hat. Ein wirklicher Bruch in vielen Lebensläufen, ein Wandel mit vielen Kränkungen, die auch die Kinder mitbekommen haben. Und nun gibt es schon wieder einen starken Wandel, ein Einschnitt. Die damaligen Kinder haben Angst, den Wohlstand zu verlieren. Die Kränkung in den Familien wurde nicht vergessen und wirkt nach. Und dann suchen sie sich vermeintliche Heilsbringer, die einfache Antworten anbieten.
Daniele Ganser ist wirklich nun keine gute Empfehlung. Er ist kein Osteuropa-Experte. Kann weder die russische noch ukrainische Sprache, und hat noch nie die Ukraine besucht, geschweige denn dort länger gelebt. Er bezieht seine Informationen auch nur aus Sekundärliteratur. Er soll nun also wirlich wissen, was los ist? Ich bitte sie…
Poseidon, hören sie sich doch mal einen richtigen Experten zu:
https://www.youtube.com/watch?v=6GqWDhHzRdo
Dr. Klaus Gestwa, Professor für Osteuropäische Geschichte
"Die damaligen Kinder haben Angst, den Wohlstand zu verlieren. Die Kränkung in den Familien wurde nicht vergessen und wirkt nach. Und dann suchen sie sich vermeintliche Heilsbringer, die einfache Antworten anbieten."
Nehmen wir an, es wäre so.
Wäre es dann nicht wichtig, sich um diese Ängste zu kümmern und vor allem neue Kränkungen nicht zuzulassen, statt die Leute als rückständig und rechts zu diffamieren, sie wie kleine Kinder umerziehen zu wollen und sie ansonsten als Kollateralschaden auf dem Weg zur heroischen Rettung des Weltklimas zu betrachten?
Wundern Sie sich ernsthaft darüber, dass Ihre abgehobene, wirtschaftszerstörende Politik der letzten Jahre die Leuten scharenweise der AfD in die Arme treibt?
Wo gehobelt wird, da fallen Späne?
Na ja, solange es nicht die eigenen sind. Denn das könnte nun bald passieren.
Also der richtige Experte ist eine Person, die es in ihrer 45-minütigen Ansprache schafft kein einziges Mal das Massaker ukrainischer Nazis im Gewerkschaftshaus von Odessa und andernorts zu erwähnen. Ebenfalls hat seit 2014 keine 8-jährige Anti-Terror-Operation der Ukraine gegen die Bewohner des Donbas stattgefunden, obwohl diese sogar vom Nato-Generalsekretär mittlerweile bestätigt wurde. Dagegen wird an mehreren Stellen erwähnt, dass die Ukraine kein Marionettenstaat ist und der Euromaidan kein Putsch war sondern die größte demokratische Massenbewegung seit 1989.
Richtig ist, dass Putin genau weiß was er will, nämlich die Entmilitarisierung und Denazifizierung der Ukraine. Und der Krieg hätte schon im März letzten Jahres durch Verhandlungen zwischen der russischen und ukrainischen Regierung beendet werden können, wenn der Wertewesten nicht interveniert hätte. Zwischenzeitlich hat Selensky sogar jegliche Verhandlung mit Russland per Dekret verboten.
Die Blickrichtung um 180° zu ändern kann inspirierend sein, muss es aber nicht. Manchmal ist die Änderung der Blickrichtung um 2 mal 180° bestenfalls der Mainstream selber oder eher doch als Querschläger konzipiert.
Senfei,das Persönliche (Persona=Maske=Ego)vieler Ukrainer war sicherlich auch ausschlaggebend fuer den Umbruch
auf dem Maidan.
Wir sind unser Ego ,aber unser Ego sind nicht wir.
Die junge Schönheit suchte nach Wohlstand und materiellen Status.
Die Mitgift sollte sich auszahlen.
Sie lies sich dafür vom alten Sack Westen einwickeln und der US-Amerikaner wuerde sagen "fucken", satt mit dem jungen Russland bzw. BRICS vernuenftig aufzubauen zu wachsen.
Was hat der Werte-Puff wirklich noch zu bieten ausser nach Tod riechende Dekadenz?
Die Generaele in der Ukraine haben sich alle schon auf den Leichenbergen junger Ukrainer in Spanien und Italien unter der schwarzen Sonne eingekauft.
Und Sie glauben das soll Glueck sein?
Ich glaube die Ukraine ist mit Angst falsch gewickelt worden statt mit liebe entwickelt.
Love is the key und der Weg das Ziel.
https://www.youtube.com/watch?v=UkxsmK2infE
@ Einhorn Inge Hallo,
"Mali und Niger sind es die russische Söldnerarmee Wagner zusammen mit afrikanischen Truppen"
Gegen wen?
Gegen Boko Haram u.ä..
" Jemen ist es Saudi Arabien gegen Iran,"
Gewesen, so lange Saudi-Arabien noch enger VBerbündeter von wem war?
Von USA.
"Syrien ist es USA gegen Assad und Russland sowie Türkei gegen Kurden"
Syrien ist es USA gegen Syrien und Iran und Russland sowie …
"Gaza ist es die Hamas die vom Iran supported wird gegen Isreal."
Und umgekehrt Israel, das von USA supported wird, gegen die Palästinenser
"Und Ukraine wird von Russland angegriffen."
Ja durch Luftangriffe.
Und nach einer Vorgeschichte seit 2014, wo die Ukraine die ehemals eigene Bevölkerung im Donbass angegriffen hatte – und 8 Jahre lang beschossen hatte.
Die russischen Bodentruppen befinden sich allerdings auf russischem Territorium. Und ich weiß gar nicht,was man im Westen eigentlich will. Es war die vom Westen gefeierte Nach-Maidan-Regierung in Kiew, die die russischen Ukrainer aus der Ukraine vertrieben hat.
@ passant Hallo,
"Also der richtige Experte ist eine Person, die … "
… genau weiß, was sie weglassen muss. ;-)
@ Senfei sHallo,
"Und dann suchen sie sich vermeintliche Heilsbringer, die einfache Antworten anbieten."
Ja ja und ganz wichtig ist dabei, dass es immer die ANDEREN sein müssen, die nach vermeintlichen Heilsbringern mit einfachen Antworten suchen. :-D
Tja, Herr Rauls, eine berechtigte Frage: Mit wem macht sich der Wertewesten eigentlich gemein?
Meine Antwort darauf ist: mit denen, denen man ideologisch am nächsten steht. Nämlich den Faschisten. Die Ukraine, in den politischen Gremien durchsetzt mit knallharten Faschisten, mit Menschen, die St. Bandera huldigen, ihn verehren. Die alles russische auslöschen wollen. Das sind die Leute, deren Vorfahren auf Seiten der deutschen Faschisten gegen die rote Armee kämpften, Gräueltaten ungeahnten Ausmaßes verübten. Die ukrainischen Verbrecher von heute treten in die Fußstapfen der Altvorderen.
Sie, Herr Rauls, führten das Beispiel im kanadischen Parlament an. Nazis hofieren Nazis. Und Deutschland immer in vorderster Front. Mit am heftigsten applaudiert hat die Botschafterin aus der BRD. Zufall? Nichts genaues gewusst? Quatsch, das was sich im kanadischen Parlament abspielte, wird in absehbarer Zukunft in Deutschland zur Tagesordnung gehören.
Jetzt tauchen Waffen aus dem Naziland Ukraine bei der Hamas im nahen Osten auf. Faschisten hatten schon immer Juden als Gegner. Womit ich nicht sage, die Hamas bestehe aus Faschisten, dass aber die korrupten ukrainischen Kanäle dafür sorgen, das diese Waffen im Kampf gegen Israel zum Einsatz kommen, ist kein Zufall.
Ergo: die russische Führung muss zwingend dafür sorgen, dass diese ukrainischen Faschisten eliminiert werden, das die Ukraine entnazifiziert wird. Sie sind auf einem guten Weg. Und wenn sich darüber der Wertewesten entzweit, weil er sieht, das seine Felle davon schwimmen, dann schlägt der Russe zwei Fliegen mit einer Klappe. Gut so. Russland ist nicht zu besiegen, auch wenn das hier der ein oder andere nicht glauben mag. Druschba!
;-)
Faschismus: "Bündelung" der Unterschicht in Interesse und Auftrag der Oberschicht. Per Staat, Medien, Geheimdienst, und Gehorsam;-)
Nebenher: Staat, Medien, Geheimdienst lassen sich aus der Unterschicht rekrutieren und gegen die eigenen Interessen einsetzen – für eine Bratwurst und einen Puffbesuch, nicht für Schlösser und Ländereien;-))
Unterschicht eben;-)))
@Cumbb:
Was wollen Sie mir sagen? Unterschicht=Faschismus? Dann empfehle ich einen geschichtlichen Volkshochschulkurs zu belegen. Aber nicht in Deutschland.
"Die Ukraine, in den politischen Gremien durchsetzt mit knallharten Faschisten, mit Menschen, die St. Bandera huldigen, ihn verehren."
Das ist falsch.
Von Neonazis in der ukrainischen Führung kann keinerlei Rede sein. Präsident Wolodymyr Selenskyj, der 2019 in demokratischer Wahl mit 74 Prozent der Stimmen gewählt wurde, hat jüdische Wurzeln. Drei seiner Verwandten wurden während des Zweiten Weltkriegs Opfer des Holocausts. Selenskyjs Großvater kämpfte im Zweiten Weltkrieg in der Roten Armee gegen Hitlerdeutschland, wurde mit Kampforden ausgezeichnet.
Rechte und rechtsextreme Parteien, die von der russischen Propaganda als »Neonazis« und »Faschisten« bezeichnet werden, finden in der Ukraine nur sehr geringe Unterstützung. Bei der Präsidentschaftswahl 2019 kam der gemeinsame Kandidat der nationalistischen Parteien und radikalen Organisationen gerade einmal auf 1,6 Prozent der Stimmen.
Bei der anschließenden Parlamentswahl errang ein Bündnis aus nationalistischen und rechten Parteien nur 2,15 Prozent der Stimmen – und schaffte es damit nicht in die Rada. Die ultranationalistische Partei Swoboda (Freiheit) gewann nur einen Sitz im Parlament. Seit 2012 hatte sie immer mehr an Bedeutung verloren.
Deutschland hat ein viel größeres Naziproblem (Höcke, Freie Sachsen, Compact und co). Und hier tummeln sich nicht wenige unter dem Deckmantel der "Alternativen" Medien.
Senfei, warum hat sich Selensky im kanadischen Parlament mit einem alten ukrainischen Nazi dann zugefistet?
https://youtu.be/d7sFxJbcYvg?si=TkN8q4Z31qWlXc_A
siehe Antwort Einhorn
Das laut Transparency International korrupteste Land Europas, die Ukorruptoine und ihr glorreicher Präsident Kokainskij … wenn nun realisiert wird, welch gewaltigem Betrug wir mit der Ukraine-Propaganda aufgesessen sind, wird es kritisch. Nicht wenige haben den Ukraine-Kult nach dem Zusammenbruch des Corona-Impfkults zu ihrer neuen Religion gemacht. Ihnen droht es jetzt den Boden unter den Füßen wegzuziehen.
"Im Gegensatz zu westlichen Behauptungen ging es Russland nie um die Eroberung der Ukraine, geschweige denn um Angriffe auf Staaten des Westens sondern um die Vernichtung der gegen das eigene Land gerichteten Bedrohung."
Welche Bedrohung? Können sie das konkretisieren? Russland hat die Ukraine nie wirklich als souveränen Staat anerkannt. Die Ukraine ist ohne westliche Hilfe militärisch unterlegen. Wie kommen sie auf so eine quere Logik? Sie haben Atomwaffen an Russland abgegeben und Sicherheitsgarantien abgegeben, die Russland gebrochen hat. Putin hat selbst zugegeben,dass er die Ukraine erobern will (siehe Interview unten).
Eroberungskrieg:
"21 Jahre lange hatte Russlands Zar im Großen Nordischen Krieg gegen die Schweden gekämpft, auf dem damals eroberten Gebiet gründete er die neue Hauptstadt Petersburg, in der Putin aufgewachsen ist. Niemand in Europa habe das neue Territorium damals als russisch anerkannt, sagte Putin in offenkundiger Anspielung auf Russlands Annexionen der Gegenwart.
Es heiße zwar, der Zar habe den Schweden Gebiete entrissen. Aber weit gefehlt! In Wahrheit habe es sich um teils slawisch besiedelte, einst zu Russland gehörende Gebiete gehandelt. Peter habe sie zurückgeholt und befestigt. Putin setzte schmunzelnd hinzu: »Und offenbar ist es auch unser Schicksal, etwas zurückzuholen und zu befestigen.« Dieser Aufgabe, so fügte er hinzu, seien die Russen mehr als gewachsen, sofern sie ihren Werten treu blieben.
Primärquelle: http://kremlin.ru/events/president/news/68606
Sekundärquelle: https://www.spiegel.de/ausland/krieg-gegen-die-ukraine-wladimir-putin-vergleicht-sich-mit-zar-peter-dem-grossen-a-0bc438c8-2d92-4c12-afca-5cf96c2f6f59
Korrektur: Sicherheitsgarantien erhalten
Daß Sie von Geschichte keine Ahnung haben, war zu erwarten
" . . . Als er (Schwedens 12. Karl aus der Pfalz – 66482 – Zweibrücker Linie) sich ab 1708 anschickte, Russland in einem letzten Feldzug zu besiegen, erlitten die Schweden in der Schlacht bei Poltawa im Juli 1709 eine verheerende Niederlage . . ."
Bis Moskau hat er's nicht geschafft, Poltava liegt heute in der Ukraine, auch dort war der Winter kalt, Karl hat völlig sinnlos eine Generation schwedischer Jugend verheizt und auch Schweden hatte schon sein Stalingrad. Karl hat dann noch eine ganze Zeit vom osmanischen Moldavien aus 'die Pforte' genervt, ihn doch im Krieg gegen Ru zu unterstützen. Mit durchschossenem Fuß hat er's dann noch bis Schweden geschafft und verstarb bald, woraufhin sein Freund, der endgültig nicht auf den polnischen Thron zu 'kriegen' war, sich Nancy erheiraten konnte. Alles nachzulesen bei Voltaire.
Die Finnen hatten mehr Glück, Schweden ließ sie ziehen (als Pufferzone) und die Abstimmung der Norweger, unabhängig von Schweden sein zu wollen, wurde von Schweden akzeptiert, sie hatten mehr Glück als die Donetzker und Luhansker. Es gab damalas ja auch noch keine NATO und keinen Johnson (obwohl, der hatte Vorfahren im Osmanischen Reich).
Wertes Senfei
"Russland hat die Ukraine nie wirklich als souveränen Staat anerkannt." Ich weiß nicht, wann nach IHRER Meinung ein Staat einen anderen "wirklich" anerkennt. Ich denke aber, wenn Russland mit der Ukraine Verträge macht bezüglich der Lieferung und Durchleitung von Gas und Öl nach Europa, dann ist das nach meiner Meinung doch auch schon eine "wirkliche" Anerkennung. Wenn es mit der Ukraine zweimal in Minsk zusammensitzt, um eine Regelung für den Donbass zu finden, was ist das dann anderes als eine Anerkennung. Und wenn es selbst während des Krieges noch in Istanbul eine Vereinbarung zur Beendigung des Krieges trifft, die dann übrigens von der U. fallengelassen wurde, später auch mehrmals Getreideabkommen trifft, was ist denn das anderes als Anerkennung. Man könnte doch eher der U. vorwerfen, dass sie Russland nicht anerkennt, wenn es eingegangene Zusagen nicht hält und gar Verhandlungen mit Putin unter Strafe stellt. Also ich weiß nicht, was SIE da noch wollen oder sehen wollen bzw. NICHT sehen wollen.
"Putin hat selbst zugegeben,dass er die Ukraine erobern will" Hat er das? Kann ich aus dem Text, den SIE als Beleg aufführen nicht herauslesen. Also da muss man schon einige Eselsbrücken bauen, um daraus Eroberungspläne abzulesen. Da hätte man auch den Deutschen Eroberungspläne gegen Polen und andere Nachbarn nachsagen können, wenn man immer wieder die ehemaligen Ostgebiete als Teil der deutschen Geschichte ins Spiel gebracht haben. Das eine ist, was man sagt, das andere, was man dann auch tut. Das eine ist, was in einem Text drinsteht, das andere, was man hineinliest und drin sehen will.
Zudem nehmen Sie als Quelle einen Kremltext und vermischen den mit einem Text aus dem SPIEGEL. Was ist denn nun Orignaltext Kreml und was ist auf dem Mist vom Spiegel gewachsen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sätze wie "Putin setzte schmunzelnd hinzu" auf der Kreml-Seite stehen. Wenn Sie aber die Kreml-Seite so genau studiert haben wollen, kann ich mir nicht vorstellen, dass da nicht auch etwas von dem stand, was Putin und andere Vertreter Russlands immer wieder betont haben, dass es ihnen nicht um die Eroberung der Ukraine geht, schon gar nicht um andere europäische Staaten. Oder gelten für SIE nur die Aussagen, die IHREM Weltbild in den Kram passt und alles andere wird gestrichen? Und wenn Sie schon zitieren, dann bitte sauber,damit man weiß, wer denn nun was gesagt hat.
Ich lasse es jetzt erst mal dabei.
Wie kann man nur so vollkommen ahnungslos sein?
@ Senfei:
Rüdiger Rauls hat nett und freundlich auf gewisse Defizite ihrerseits hingewiesen. Ich bin nicht so freundlich: Sie sollten, bevor Sie posten, keine Drogen konsumieren. Dann essen Sie doch lieber Senfeier. Die "hauen" zwar nicht so rein, sind doch geschmacklich vorzuziehen.
Durch die Annexion von ukrainischen Gebieten verletzt Russland die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine. Ihr Kommentar ist absolut unsachlich.
"Welche Bedrohung? Können sie das konkretisieren?"
Sie haben meine Frage nicht beantwortet. Welche Bedrohung? Die Ukraine bedroht Russland? Sicher nicht militärisch.
Warum vergleicht sich Putin mit Zar Peter des Großen. Einfach so?
@Dziersynski: Macht es sie glücklich, andere respektlos und beleidigend zu behandeln. Wollen sie auch so behandelt werden? Sagt viel über sie aus.
Gut, dass sie nichts zu sagen haben in Deutschland.
Rüdiger RAULS, Ukr's Umgang mit Verträgen kommt mir eher so vor, als ob sie ihre eigene Souveränität nicht anerkennt, denn die besteht ja darin, sich selbst zu binden.
Und Senfei, da sich Donetzk und Luhansk für unabhängig erklärt haben, was Kiev und andere 'nie wirklich anerkannt haben', kann Russland gar nicht in der Ukraine einmarschiert sein, indem es dem Wunsch der beiden selbständigen Volksrepubliken um Militärhilfe nachkam. Und es werden sich noch weitere Bürgwer der Ukraine kollektiv entscheiden, nicht länger zur Ukraine gehören zu wollen. Sobald das militärisch durchsetzbar ist (siehe Israel), der Zuschnitt der Ukraine ist einfach nicht stabil.
Putin vergleicht sich mit Peter dem Großen ? Was ein bullshit, plappern Sie doch nicht unüberlegt das ehemalige Nchrichtenmagazin nach !
@ Senfei schrieb:
@Dziersynski: Macht es sie glücklich, andere respektlos und beleidigend zu behandeln. Wollen sie auch so behandelt werden? Sagt viel über sie aus.
Gut, dass sie nichts zu sagen haben in Deutschland.
Lieber Herr, Frau, oder sonst etwas Senfei:
Wer Ihre Kommentare liest, diese durchdenkt, stellt fest, dass völliges Fachwissen fehlt, das all` Ihre Auslassungen in den MSM täglich zu finden sind. Ist es dann nicht zwangsläufig so, dass nicht mehr rational versucht wird mit Ihnen zu diskutieren, sondern sich kopfschüttelnd in Sarkasmus – Sie nennen es Beleidigung – flüchtet. Mir liegt es fern Sie zu beleidigen. Das, was wirklich beleidigend ist, sind Ihre Kommentare. Dieser – von Ihnen geschriebene – Blödsinn ist schwerlich zu ertragen. Weil unwahr.
Nehmen wir Ihre Auslassungen über die politische Führung in der Ukraine. Hier einige Fakten:
1943 begann die UPA (Bandera) einen Vernichtungsfeldzug gegen die polnische Minderheit in Wolhynien. Es war ein Gemetzel, bei der mindestens 200.000 Polen jeglichen Alters auf brutalste Weise ermordet wurden.
Heute bestimmen die UPA-Nachfolger faktisch die Politik des faschistoiden Kiewer Regimes. Sie berufen sich auf die Tradition der kurzzeitigen Herrschaft der Petljura- Nationalisten und OUN/UPA-Faschisten. Diese Linie wurde seit 1991!! staatlich aufgebaut, kurzzeitig unterbrochen, doch seit 2014 verstärkt und widerstandslos Regierungspolitik. Vor allem in Schulen und in den Streitkräften wird auf das angebliche Heldentum der ukrainischen Faschisten verwiesen, Straßen nach ihnen benannt usw. Teile des OUN (Organisation ukrainischer Nationalisten/Faschisten) Programms von 1992 sind von Selenskys Truppe schon durchgesetzt.
Das Herr, Frau, oder sonst etwas Senfei, sind die Fakten.
Ich hoffen, ich habe Sie damit nicht schon wieder beleidigt.
Das ist schlichtweg falsch. Siehe oben mein Kommentar. Es gibt keine Nazis in der Regierung, nicht mal im Parlament.
Zu Bandera: Er wird vor allem verehrt, weil er gegen die sowjetischen Besatzer nach dem Weltkrieg gekämpft hat. Nicht etwa, weil er zuvor gemeinsame Sache mit den Nazis gemacht hat.
Mehr dazu:
https://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2022/04/13/der_bandera_kult_und_der_ukrainischen_nationalismus_magazin_drk_20220413_1905_b15d7bd9.mp3
@Dziersynski: Sie sprechen der anderen Seite jegliches Fachwissen ab. Das ist abgehoben und arrogant. Dabei plappern sie nur russische Propaganda nach. Dass es Nazis in der Ukraine gibt, ist unbestritten. Diese Wahrheit nehmen sie als Grundlage für Lügen, heute würden Nazis in der Regierung sein. Klassische Vorgehensweise von Populisten. Eine Prise Wahrheit nehmen und dann Lügen drumrum spinnen.
"der Zuschnitt der Ukraine ist einfach nicht stabil"
Genau, sowas in der Art liest man immer in der russischen Propaganda. Das ist nichts anderes als die Nichtanerkennung der Souveränität der Ukraine. Man spricht ihr die Existenz ab. Vielen Dank für die Bestätigung.
Senfei Oktober 2023 um 20:47 Uhr
"Ihr Kommentar ist absolut unsachlich." Ich weiß nicht, ob SIE damit MEINEN gemeint haben. Wenn ja, dann muss ich Ihnen sagen, dass nach meinen bisherigen Erfahrungen meisten die eigentlich Unsachlichen anderen mangelnde Sachlichkeit vorwerfen, immer gerade dann wenn sie merken, dass sie selbst argumentativ schwach sind und wenig zu bieten haben. Es geht dann meistens nicht um Meinungsaustausch und Erkenntnisgewinn sondern um Rechthaberei und Schutz des eigenen Weltbildes. Behalten Sie es von mir aus. Sie schaden sich selbst am meisten. Falsche Weltbilder verursachen schlaflose Nächte und Magengeschwüre.
"Sie haben meine Frage nicht beantwortet. Welche Bedrohung?…"
Nun treten Sie mal nicht so fordernd hier auf. Es ist nicht meine Aufgabe, Leute zu überzeugen, die sich nicht wollen überzeugen lassen. Den Kommandoton können Sie zu Hause lassen. Ich mache mich doch nicht müde für Leute, denen es nicht um Meinungsaustausch geht, sondern um Rechthaberei.
"Warum vergleicht sich Putin mit Zar Peter des Großen. Einfach so?" Woher soll denn ich wissen, wie dieser Vergleich zustande gekommen ist. Vllt ist das auch nur ein Hirngespinst in IHREM. Aber wenn Sie es genau wissen wollen: Fragen Sie doch all die Hobbyspychologen vom Spiegel bis zur Tagesschau, die doch immer so genau zu wissen scheinen, was Putin denkt, was Putinn "wirklich" will, und diesen ganzen Psychoquatsch von Leuten, die noch nie ein Wort mit Putin gewechselt haben, aber genau wissen wollen, was in Putins Kpf vor sich geht.
Und wie gesagt: Wenn Sie mit mir diskutieren wollen, mach ich das gerne, aber nicht in diesem Ton. Ich bin Ihnen nichts schuldig und zu nichts verpflichtet. Und ich diskutiere nur weiter mit Ihnen, wenn es wirklich um Meinungsaustausch geht. Ansonsten setzten Sie sich mit Einauge_Inge zusammen und bestätitgen Sie sich gegenseitig in Ihrer Weltsicht. Mal sehen, wie weit Sie damit kommen. Besser verstehen werden Sie die Welt nicht. Aber darum scheint es ja auch gar nicht zu gehen
Ich würde aber wirklich gerne wissen, was für eine Bedrohung die Ukraine für Russland darstellt ihrer Meinung nach. Das haben sie als Grund für den Krieg genannt.
"sondern um die Vernichtung der gegen das eigene Land gerichteten Bedrohung"
Ich sehe da wirklich eine Bedrohung. Dass die Menschen in der Ukraine merken, dass Demokratie und Selbstbestimmung vielleicht besser schmeckt als eine Autokratie, ein Vasallenstaat unter russischen Einfluss. Davor haben autokratische Führer am meisten Angst. Können sie da mitgehen? Oder wo sehen sie die Bedrohung?
Es geht mir übrigens nicht um Rechthaberei, sondern einfach um die Bekämpfung von Fakenews und Desinformationen. Wenn jemand behauptet, in der ukrainischen Regierung sind Nazis, dann stimmt das einfach nicht. Fakenews und Desinformation zerstören die Demokratrie und führen zu Spaltung und Kriegen. Wenn ein Höcke behauptet, wir leben wieder in einen Unrechtsstaat wie damals in der DDR, dann ist das schlicht weg gelogen. Leider muss ich sowas hier begründen: In der DDR wurde man im eigenen Land eingesperrt, bespitzelt und erschossen, wenn man die Grenze überschreiten wollte. Eine wirklich gleichgeschaltete Presse konnte ich lesen, wovon heute nicht mehr die Rede ist (ja ich kenne den Vergleich aus eigener Erfahrung). Die Verhältniss haben nichts mit der heutigen Zeit zu tun, wo z.B. die Grünen die Heizölheizung bis 2045 verbieten (in anderen Ländern schon längst verboten).
Senfei 10. Oktober 2023 um 13:18 Uhr
"Ich würde aber wirklich gerne wissen, was für eine Bedrohung die Ukraine für Russland darstellt ihrer Meinung nach."
Ich will es mal ernst nehmen. Mal sehen, ob es bereichtigt war:
Die meisten im Westen halten sich für den Nabel der Welt und glauben, dass ihre Meinung und Sicht der Dinge so überaus wichtig ist, dass sich die ganze Welt gefälligst danach richten sollte. Weshalb sage ich das? Es geht nicht darum, was ICH als Bedrohung sehe oder SIE als nichtvorhandene sehen wollen. Es geht darum, was Russland aus seiner Sicht als Bedrohung sieht, denn Russland ist die Weltmacht, die Krieg führt in der Ukraine, nicht SIE und auch nicht ICH oder sonstige Naseweise aus dem Westen.
Seit dem Ende der UdSSR und den wenigen versöhnlichen Jahren danach, ist doch die NATO immer weiter an die russischen Grenzen herangerückt. Das sind doch die unbestreitbaren Tatsachen. Die Ukraine war der letzte NICHT-NATO-Staat an der russischen WEstgrenze. Und dieser Staat hat sich gesetzlich verpflichtet, Mitglied des westlichen Militärbündnisses zu werden. GEgen eine ukrainische Neutralität hatte Russland keine Einwände wenigstens bis 2014 nicht. Danach wurde die Politik der Ukraine offen antirussisch. Für das Jahr 2022 waren mehrere Manöver mit starker NATO-Beteiligung auf ukr. Boden entlang der russischen Grenze geplant, so dass eigentlich ganzjährig NATO-Manöver an der russischen Grenze stattgefunden hätten. Wie würden wohl die USA reagieren, wenn entlang der mexikanischen Grenze ganzjährig Manöver stattfinden würden mit russischer, chinesischer, iranischer und nord-koreanischer Beteiligung? Meinen Sie nicht, dass die USA sich da bedroht fühlen würden, zumal sich in den letzten Jahren das Verhältnis zwischen den Nuklearmächten dramatisch verschlechtert hatte.
All das wäre noch nicht so schlimm gewesen, wenn von westlicher Seite das Sicherheitsbedürfnis Russlands anerkannt worden wäre und man dem versucht hätte, Rechnung zu tragen. Denn eines darf ja auch nicht vergessen werden: Russland war in den letzten 100 Jahren dreimal von westlichen Staaten angegriffen worden: im 1. WK, im 2. WK und durch die Entente nach der russischen Revolution. Dagegen hatten Russland bzw. die UdSSR keinen dieser westlichen Staaten von sich aus angegriffen. Ein Einmarsch fand immer nur als Reaktion auf vorangegangene Intervenntionen statt.
Andererseits hatte man im Westen die Aufnahme der Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes in die NATO mit deren Sicherheitsinteresse gegenüber Russland begründet. Das ist nicht nachvollziehbar, weil bei der ersten Erweiterungsrunde (Polen, Tschechien, Ungarn) keine direkten Grenzen mit Russland bestanden. Wie konnten sich diese Staaten von Russland bedroht fühlen, wenn noch andere Staaten als Puffer dazwischen lagen. Wenn man also das Sicherheitsinteresse Russlands heute als unbegründet darstellt, wenn NATO-Staaten direkte Nachbarn sind, wie kann man dann andererseits so viel VErständnis haben für die sicherheitsinteressen der Staaten der ersten Erweiterungsrunde. Das geht nur, wenn man mit zweierlei Maß misst, d.h. das Sicherheitsinteresse Russlands als bedeutungslos ansieht, das der eigenen Kumpane aber als überaus wichtig. Noch widersprüchlicher wird diese Sichtweise angesichts der 2. ERweitung. Damals rückte die NATO von sich aus direkt an die russischen Grenzen, unverständlich, wenn man doch so viel Angst vor russischer Bedrohung hat. Dann hält man sich doch nach normalem Menschenverstand eher fern. Es sei denn, dass man die Provokation und den Konflikt sucht. Bevor Russland in der U. einmarschierte, hat es ausdrücklich den Westen auf seine Sicheerheitsinteressen aufmerksam gemacht. Der Westen hat drauf gesch—en.
Da darf man sich dann irgend wann nicht mehr wundern, wenn den Russen der Geduldsfaden reißt. Ist das auch für SIe und Einaugen-Inge nachvollziehbar?
@ Senfei Hallo,
"Welche Bedrohung?"
Dass USA um Russland herum einen Ring von Militärstützpunkten aufbaut bzw. ausbaut (in Polen, Rumänien, Südkorea und Japan stehen ja schon welche) und dadurch Erstschlagsfähigkeit erlangt.
"Russland hat die Ukraine nie wirklich als souveränen Staat anerkannt."
Russland hat die Ukraine als souveränen Staat anerkannt.
Und so lange die Ukraine noch weitestgehend souverän war – bis 2014 – hatte Russland nicht nur kein Problem damit, sondern sogar noch Gas unter Marktpreis an die Ukraine verkauft.und die Ukraine verdiente an den Transitgebühren für das Gas nach Westeuropa …
"Die Ukraine ist ohne westliche Hilfe militärisch unterlegen. Wie kommen sie auf so eine quere Logik?"
Schauen Sie einfach, was die Ukraine _nicht_ selber herstellen kann.
"Sie haben Atomwaffen an Russland abgegeben und Sicherheitsgarantien abgegeben,"
Ja "abgegeben" ist schon richtig, denn die Ukraine verpflichtete sich zu Neutralität.
"die Russland gebrochen hat"
Die Nach-Maidan-Regierung der Ukraine hatte die Verpflichtung zu Neutralität gebrochen, russisch als Amtssprache verboten, die Bevölkerung im Donbass beschossen …
"Putin hat selbst zugegeben,dass er die Ukraine erobern will (siehe Interview unten)."
Ah ja – und wo war gleich nochmal die Stelle, wo Putin gesagt hat: "Ich will die Ukraine erobern"?
Sie haben den Text jetzt schon so oft gepostet, Senfei, aber die Stelle kann ich nach wie vor nicht finden, wo ist die denn?! :-D
Haha.
Putin könnte sagen: "Ich muss aufs Klo" und Sie, Senfei, würden daraus machen, dass er gesagt hätte, er wolle Grönland erobern.
@ Senfei Hallo,
"Durch die Annexion"
Sezession, Referenden, Selbstbestimmungsrecht
@ Senfei Hallo,
Wenn ein Höcke behauptet"
Dann muss das natürlich erstens falsch sein, weil es der falsche behauptet, aber vor allem zweitens:
Wer ähnliches behauptet, ist ein Rechtsaußen wie Höcke.
"wir leben wieder in einen Unrechtsstaat wie damals in der DDR"
Wenn Sie das vor 2020 gesagt hätten, dann hätte ich noch gesagt; schön für Sie, wenn Sie von Menschen in Hartz-IV nichts mitbekommen, aber nach 2020 …
"In der DDR wurde man im eigenen Land eingesperrt,"
Man konnte reisen nach Tschechoslowakei, Polen, Bulgarien, Rumänien, Ungarn … und auch auf die Krim. :-D
Richtung Westen war schwieriger, aber auch nicht unmöglich und ja, dazu musste man politisch loyal sein – aber wer heute in der BRD genug Geld zum Reisen haben will, der muss auch politisch loyal sein, sonst Hartz-IV.
Und wie gut, dass das Thema Einsperren ab 2020 endgültig nur noch in Geschichtsbüchern zu finden ist. Wie sich das wohl anfühlt, so als heutiger Guuuter!
"bespitzelt"
Oh ja, dazu hatte schon Experte Gauck gesagt:
Das kann man nicht vergleichen, bei der NSA werden ja keine Akten(ordner) angelegt.
"und erschossen, wenn man die Grenze überschreiten wollte.
Nö, ich habe die Grenze mehrmals überschritten; CSSR, Polen, Ungarn, UdSSR und ich wurde nicht erschossen.
Nebenbei bemerkt, wenn man heutzutage jemandem, der es nicht selber miterlebt hatte, erzählen würde wie entspannt die Abfertigung am Flughafen war …
Oder wie billig die Fernzüge waren …
"Eine wirklich gleichgeschaltete Presse konnte ich lesen, wovon heute nicht mehr die Rede ist (ja ich kenne den Vergleich aus eigener Erfahrung)"
Eines stimmt soweit: In der DDR gab es keine "Desinformation", da gab es genügend linientreue Leute, die gegen Desinformation" kämpften. :-D
@Rüdiger: Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Zusammenfassend kann man sagen, dass sich Russland durch die Nato-Osterweiterung bedroht fühlt. Das ist aber lange noch kein Grund, in ein Nachbarland einzufallen. Die Nato ist in erster Linie ein Verteidigungsbündnis. Dass die Nato Russland angreift, ist absolut utopisch und auch sinnlos. Niemand möchte und kann die Atommacht Russland angreifen. _Und was würde das überhaupt bringen? Russland ist keine Weltmacht mehr. Ihre Argumentation überzeugt mich nicht.
Jedenfalls ist das daher nur ein vorgeschobener Grund. Die wahren Gründe sind reine Großmachtfantasien von Putin und Angst vor Demokratie und Freiheit. Jedenfalls hat Russland das Gegenteil erreicht. Nun hat er mit Finnland noch mehr Nato an seinen Grenzen.
Senfei sagt: 9. Oktober 2023 um 15:53 Uhr
Es überrascht mich nicht, dass sich an Ihren Sichtweisen nach ellenlangen Diskussionen nichts geändert hat. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass Sie bei diesen Diskussionen überhaupt daran interessiert sind, IHre Sichtweisen auf den Prüfstand zu stellen und anderen Argumenten, Fakten und anderen Sichtweisen zugänglich zu sein.
Ich werde in Zukunft auf Ihre Beiträge nicht mehr reagieren, es sei denn, dass es sich um Gesichtspunkte handelt, die allgemein für diskussionswürdig halte, nicht um SIE zu überzeugen, sondern um von Ihnen geäußterte Sichtweisen argumentativ zu bearbeiten. Es geht dann nicht um SIE. Sie haben Ihre Bedeutung als ernst zu nehmenden Gesprächspartern verloren. Es geht vielmehr darum, anderen Teilnehmern, die sich von solche Sichtweisen beeindrucken lassen oder argumentativ nicht entgegentreten können, Ansichten vorzustellen, mit denen sie Leuten wie Ihnen entgegen treten können.
Meine Frage an SIE ist persönlicher Natur: WAs treibt Leute wie SIE an, hier aufzutreten? Wollen Sie uns hier zeigen, dass wir für dumm verkauft werden und Sie über die allein seligmachenden Ansichten verfügen? Wollen Sie das Märtyrer-Gefühl haben, gegen eine feindliche Welt anzukämpfen, die Ihre Qualtiäten nicht erkennt? Sich also erheben über die Dummen dieser Welt? WAS TREIBT SIE AN?
https://gegenstimme.tv/w/5UjYzJdFeHKBSSWWiUwniy
Hinter den Kulissen des Ukraine-Krieges: Wer profitiert am meisten?
Gut gemachter Podcast, der gegen Ende leider zu offensichtlich in die russische Propaganda abdriftet, jedoch einige nachdenkenswerte Ansätze enthält.
Man hat sich auf westlicher Seite offenbar zu sehr auf die virtuelle Kriegsführung verlegt und vergessen, dass am Ende doch die Materie das Primat haben wird. Es wird die russischen Stellungen wenig beeindrucken, wenn man sie mit Smartphones bombardiert, statt mit Granaten.