Am 14. Juni beginnt die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Die Turniere der vergangenen Jahre zeigen, dass Fußball inzwischen nicht mehr nur Spiel ist sondern mehr denn je Politik. Über die Jahrzehnte betrachtet ist er auch Ausdruck nationaler Befindlichkeit.
Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.
Auferstehung
Im Verlauf eines Turniers oder bei Sieg und Niederlage werden mitunter unbewusste Wünsche oder Hoffnungen deutlich, die Fußball offenlegt oder erfüllt. Diese sind dem einzelnen nicht immer so klar und werden oftmals erst im Rückblick erkannt. Ein solches Ereignis war der Sieg der deutschen Nationalelf von 1954, der erste Weltmeistertitel, der bis heute immer noch sehr verklärt wird.
Der Sieg beim WM-Turnier in der Schweiz war der Aufstieg des Phönix aus der Asche. „Wir sind wieder wer!“ Das war nun die vorherrschende Stimmung, nachdem die Niederlage im Krieg bis dahin sehr viele nicht hatten verwinden können. Dabei ging es wirtschaftlich wieder bergauf. Das Wirtschaftswunder war in großen Teilen der Bevölkerung bereits zu spüren, und doch hatte der deutschen Volksseele bis zum “Wunder von Bern” etwas gefehlt.
Der Sieg in einer Fußball-Weltmeisterschaft war für viele die Wiedergutmachung für die Schmach der Kriegsniederlage. Diese war so unverständlich und unglaublich gewesen nach all den Prophezeiungen und Versicherungen der Vorsehung, dass der Traum vom Endsieg noch Jahre nach dem Krieg in vielen Köpfen weiter spukte. Dabei war eines für die meisten Kriegsteilnehmer vollkommen klar: Es hatte nicht am deutschen Landser gelegen. Der war sauber und ehrlich gewesen, hatte heldenhaft gekämpft und hatte sich keine Vorwürfe zu machen weder für die Niederlage noch für alles, was im Krieg geschehen war.
Aber alle Zweifel, Demütigungen und Schuldzuweisungen waren vergessen nach dem Sieg in Bern. Er war der Wundverband für die geschundene deutsche Seele. „Wir sind wieder wer! Wir lassen nicht länger auf uns herumtrampeln“ In dieser erlösten Stimmung standen Hunderttausende an der Bahnstrecke, bei Durchfahrt und Ankunft in den Bahnhöfen und jubelten dem „roten Blitz“ zu, jenem Zug mit den Siegern und Helden von Bern. Im Überschwang des Siegesgefühls erscholl aus Hunderttausenden Kehlen das Deutschlandlied, die erste Strophe, die Deutschlands Größe besang, hier als Auferstehung.
Dabei ging es nicht um die geographische, es ging um die wieder errungene nationale Größe. Es war der verspätete Triumphzug heimkehrender Helden. Wenn sie auch nicht als Sieger aus der Sowjetunion heimkehrten, so doch nach einer vergleichbaren Schlacht, in der niemand mit dem Sieg der Kriegsverlierer gerechnet hatte. Es war ein zweites „Deutschland erwache!“ Man hatte der Welt gezeigt, dass man siegen konnte. Deutschland-West schwamm auf einer Welle des Nationalstolzes und der Genugtuung. Der Sieg in Bern war für viele die Wiedergutmachung für die Niederlage im Krieg.
Gute Nachbarn
Unter einem ganz anderen Stern und einer davon vollkommen verschiedenen Stimmung fand die Fußhall-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland statt. Der Krieg war für die meisten lange vorbei. Eine junge Generation war heran gewachsen, eine moderne, aufmüpfige. Die Studentenbewegung hatte das Land durchgeschüttelt. Alte Zöpfe waren ab, man trug das Haar offen, auch die Männer. Sexualität und Lust, Lebensfreude und Wohlstand waren die Themen der Zeit. Deutschland zelebrierte Weltoffenheit.
Die Deutschen waren sympathisch geworden. Willy Brandt suchte die Aussöhnung mit den Nachbarn im Osten. In Warschau hatte er vor den Opfern von Krieg und Faschismus niedergekniet und um Vergebung gebeten. Die Entspannungspolitik gegenüber der Sowjetunion sollte die Gefahr eines Atomkriegs mindern. „Wir wollen ein Volk von guten Nachbarn sein“, hatte Brandt das Ziel seiner Politik beschrieben, und so war auch die Fußball-WM 1974 in Deutschland. Sie passte zur Stimmung im Land, in Europa und in der Welt. Die Kriegsgegner von einst waren Freunde geworden, zumindest im Westen. Seit dreißig Jahren herrschte nun Frieden in Europa.
Wenn auch in anderen Teilen der Welt, besonders in Vietnam noch immer erbittert gekämpft wurde, so war doch 1974 schon zu erkennen: Vietnam und damit ganz Südostasien würden den Sieg davon tragen über den amerikanischen Imperialismus. Aber Vietnam war trotz seiner weltpolitischen Bedeutung für die meisten weit weg. In Europa herrschte Frieden und die Weltmeisterschaft in Deutschland war verbunden mit der Hoffnung auf Frieden in der Welt. In guter Nachbarschaft lebten die Völker ohne größere nationalen Spannungen zusammen und feierten die Spiele, den Sport, den Wettkampf und die Freude am Spiel.
Satte Nachbarn
Der Weltmeisterschaft 1990 in Italien brachte Deutschland den dritten Titel. Die gesellschaftliche Stimmung stand unter dem Eindruck der deutschen Wiedervereinigung. Die Mauer war gefallen, der kalte Krieg war übergegangen in einen lauwarmen Frieden. Deutschland war in Hochstimmung, weil endlich zusammenwachsen konnte, von dem man glaubte, dass es zusammen gehörte. Der Jubel der Wiedervereinigung schwang noch in der deutschen Volksseele.
Sie war ein unerwartetes und auch unverdientes Geschenk für die damals regierende CDU. Denn bis zum Zeitpunkt des Mauerfalls war die Stimmung eigentlich nicht mehr so rosig. Das Wirtschaftswunder hatte Glanz und Zauber verloren. Es ging zwar immer noch bergauf, aber mühsamer. Wirtschaftskrisen und Börsenkräche hatten Spuren im Gemüt hinterlassen. Es lief nicht schlecht in Deutschland, aber das Land dümpelte dahin wie das Spiel der deutschen Mannschaft in der Zeit davor.
Die Wiedervereinigung brachte neuen Schwung. Zudem hatte der deutsche Fußball durch die “Lichtgestalt” Franz Beckenbauer einen neuen Hoffnungsträger gefunden nach den durchwachsenen Leistungen unter seinen Vorgängern. Der Weltmeister-Titel kam eher unerwartet. Die Aufbruchstimmung in der Gesellschaft und ein Wunsch nach Neuanfang hatten Rückenwind gegeben. Anders zwar als 1954 nach dem verlorenen Krieg war man wieder wer, aber nur weil Deutschland größer geworden war. Der WM-Titel und die DDR waren das Zuckerl obendrauf für eine Gesellschaft, die schon ziemlich satt war.
Spielball der Werte
Mit welcher gesellschaftlichen Stimmung der WM-Titel von 2014 einher ging, ist schwer zu sagen. Vielleicht war es eine relative Sorglosigkeit, die sich noch einmal wohlig über das Land breitete. Die große Finanzkrise von 2008 war vorüber und glimpflicher verlaufen, als anfangs zu befürchten gewesen war. Unbekümmerte Unbeschwertheit war ihr nach den ersten Jahren vorsichtiger Erholung gefolgt. Es war doch alles nicht so schlimm gewesen, und es war noch einmal gutgegangen.
Mit der Weltmeisterschaft in Russland 2018 hatte sich ein Stimmungswandel angedeutet, der sich ganz deutlich bei der WM in Qatar 2022 offenbarte. Die deutsche Gesellschaft begann, unter dem wachsenden Einfluss der Missionare des Wertedenkens missmutig zu werden. Der innere Frieden und die Freude am Spiel hatten bereits 2018 unter dem Gemäkel und der Propaganda gegenüber dem Gastgeber Russland gelitten. Mehr oder weniger versteckte Vorwürfe gegenüber der Mannschaft wurden laut vonseiten der Hohepriester der Doppelmoral für deren Teilnahme an dem Turnier in Putins Autokratie.
In Katar wollte man es dann besser machen. Die Mannschaft trat auf als Botschafter einer Gesellschaft, in der Werte und Moral über allem standen, auch über dem Sport. Was schon zu Hause nicht gut ankam, wurde draußen in der Welt noch weniger geschätzt. Die deutsche Mannschaft trat unter dem Gespött derjenigen die Heimkehr an, die man in Sachen Diskriminierung hatte belehren und bekehren wollen. Der deutsche Fußball jedenfalls bot keine Lehrstunde wie noch 2014 in Brasilien und noch weniger hatte er die Welt zu einem besseren Ort machen können.
Neuer Geist?
Das kommende Turnier ist keine Weltmeisterschaft. Die deutsche Mannschaft muss sich nur mit europäischen Nachbarn vergleichen. Sie muss keine Mission erfüllten wie noch in Katar. In Europa sind die „Guten“ unter sich. Die Russen wurden ausgeladen. Im Moment kann noch nicht gesagt werden, ob und wie sich die miserable gesellschaftliche Stimmung in Deutschland auf Spiel und Geist der Mannschaft auswirkt.
Unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann scheint ein Neuanfang gelungen, der bisher schon länger hält als die gewöhnlichen Anfangserfolge der neuen Besen. Das zeigen die Siege gegen zumindest gleich starke Gegner wie Frankreich und die Niederlande. Vor allem aber beeindruckte, wie gewonnen wurde. Nagelsmann ist der jüngste Trainer in der Geschichte des Deutschen Fußball Bundes. Vielleicht wirkt er deshalb unverkrampft gegenüber den politischen und gesellschaftlichen Vorgängen und Stimmungen. Wie so viele seiner Altersgenossen scheinen ihn solche Themen wenig zu berühren.
Sein jugendliches Alter und das seines Co-Trainer Sandro Wagner ließen zuerst Zweifel aufkommen an ihrer Eignung. Aber Nagelsmann war schon in Hoffenheim, Leipzig und zuletzt beim FC Bayern München sehr erfolgreich gewesen. Als jedoch der prominentere Thomas Tuchel als Trainer frei wurde, musste Nagelsmann diesem Platz machen. Er nahm es gelassen und unaufgeregt. Tuchel war zwar nicht so erfolgreich wie Nagelsmann, aber bei den Bayern zählt nicht nur der Erfolg sondern auch das „Mia san Mia“, das öffentliche Ansehen.
Nagelsmanns Vorgänger Hansi Flick und Joachim Löw waren andere Trainertypen. Aufgrund des Altersunterschieds waren sie eher Vaterfiguren. Dagegen sind Nagelsmann und Wagner eher der Typ des gleichaltrigen Mitspielers, haben sogar mit manchem der Spieler zusammen auf dem Platz gestanden. Eine ähnliche Situation liegt auch bei Xabi Alonso und Bayer Leverkusen vor. Vielleicht macht das ihren Erfolg aus und dass bei ihnen anscheinend andere Überlegungen als die rein sportlichen keine Rolle spielen. Wer gut spielt, steht auf dem Platz.
Findet unter ihnen ein Wandel im Verständnis von Spiel und Zusammenspiel statt? Sie treten auf wie eine boy-group ohne erkennbaren Chef und Leiter, mit flacher Hierarchie. Das ist vielleicht das Wesentliche ihrer Generation. Sie scheinen sich wenig zu scheren um das Urteil von anderen und deren Erwartungen. So etwas wie “work-live-balance” liegt da in der Luft, Freude am Spiel scheint bedeutender zu sein als Image, große Namen, großes Geld oder sonstige Überlegungen.
Findet im Fußball eine Rückbesinnung auf das Wesentliche statt: Die Freude am Spiel statt der Missionierung durch Sport, auch wenn sich gerade im Verhältnis zu Russland und Weißrussland etwas anderes offenbart. Aber erst im Rückblick der Jahre wird sich zeigen, ob diese Annahmen sich als wahr herausstellen und ob sie die Stimmung in der Gesellschaft widerspiegelten. Auch in den gesellschaftlichen Diskussionen scheint diese Frage immer mehr in den Vordergrund zu rücken: Worauf kommt es an im Leben?
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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Rüdiger Rauls ist Reprofotograf und Buchautor. Er betreibt den Blog Politische Analyse.
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Bildquelle: FamVeld / shutterstock
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Wenn hochentwickelte Wesen aus der Zukunft vielleicht zurück blicken, und nun uns so sehen-was wir tun!?
Was werden die wohl denken und fühlen!?
Während ein Weltkrieg tobt, wird eine Fussball-Europameisterschaft ausgetragen.
Während im Nahen Osten Kinder und Frauen um ihr Leben kämpfen, laufen hier die Sportler über den Rasen. Jeder verdient so viel, dass er hunderte Menschen in Gazah mit Nahrung versorgen könnte, was aber nicht möglich ist.
Auch dieser Gegensatz scheint wie gewollt zu sein von den Machthabern, um noch halbwegs normal fühlende Leute zur Verzweiflung zu bringen.
Wird der Weltkrieg nun pausieren und die Angstmache und die Eskalation ebenso, und im Herbst geht es weiter!?
Sie haben aus der Menschheit eine Irrenanstalt gemacht.
Sie haben ja so Recht!
An was erinnert mich das doch gleich?
Ah, hier:
https://www.nzz.ch/sport/meisterschaftsfinal-1944-ein-fussballspiel-im-bombenhagel-ld.1792274
Die Dumpfbacken-Masse braucht nun mal immer eine Ablenkung von ihrer zerstörerischen Dummheit.
"Neineinein! Ich will meine verzapfte Scheiße nicht sehen, also gibt's sie auch nicht!" "Es kann nicht sein, was nicht sein darf!"
Spielball der Werte ?
Es fragt sich wer welche Werte vermitteln will ,oder welche Sau zwecks EU-Werte nun durchs Medienland und Tv getrieben werden soll ?
Für eingefleischte Fussballfans gilt der alte Spruch von Sepp! Nicht– Maier und nicht Müller oder Was ,sondern Herberger : "Der Ball ist rund und das Spiel dauert neunzig Minuten . Ich denke das sehen auch die meisten Akteure so,obgleich mit des neusten Techniken Nachspielzeiten oder sogar Verlängerungen säuberlich aufgelistet und nachgespielt werden ,sodass heute ein Fußballspiel auch gut mal 15 Minuten länger gehen kann.
Es soll wieder Stimmung im Lande herrschen ,was damals (EM-Titel / Frauen ) Frau Merkel zwar freute ,doch sicher weniger die deutsche Euphorie mit Deutschlandfahnen -Gesang und Fähnchen an jedem Wagen ,sodass sie das "Wedelfähnchen im Winde " ihres Generalsekretärs Gröhe von der Bühne gleich mal in die Ecke verbannte …wo es verwehte :-))
Vom "Wind of Change zum Vom Winde verweht !"
>> https://youtu.be/siqHZsMMwkM?feature=shared <<
Ihr Gesichtsausdruck spiegelte dabei echte "täusche Werte" wider ,wobei alles in tösendem Beifall unterging , und von(für) "leyenhafte Darsteller-..und innen" doch der Wert der gewonnenen Bundestagswahl die Hauptsache war !
Nun stehen die "Eumel-Wahlen" an! Die "Nebenschauplätze der Messermecky´s oder zu aufdringlichen Frauenbeglückern ,über die fast täglich ,weniger in offiziellen Medien berichet wird ,aber dennoch immer weniger zu verstecken sind, (Heute :Polizistenmord durch Messerstecher ) stellen sich neben anderen "Haupt-Schauplätzen" ,welche Börsen und Finanzbängster in Wallungen bringen können ,wie Gaza und Ukraine , nun als schwierige "Spielbälle des Monpolcasinos "heraus ,wo der Plan einer weltumspannenden Finanz-und Machtpolitik weiter seine "Wertespielchen treibt " ,mit dem Vorwand die Demokratie zu sichern .
Dazu kommen solche Spielchen ,auch mal mit "Ball " ,wenn sie dann weniger passen "Ballweg ", in ganz neue Wertetüten ,worüber sich viele Fussballakteure gar keine Gedanken machen .
Somit sollte der Ball auch rund bleiben und besser mehr im Abseits rollen ,während Politk mehr Kante zeigen muss,da ihre Lügen immer offensichtlicher werden .Die nun immer weiter übergestülpte EU-Krake,deren Finanzhunger immer mehr Länder vereinnahmt ,welche zwar wenig macht ,aber doch alle Macht gern undemokratisch übernehmen will , soll nun per Wahl offiziell legitimiert werden .
Obwohl Weltmachtansprüche schon eine Privatorganisation " WHO" (Welthöllenorganisation ) einzuführen versucht ,sind die wahren Wertvernichter einer echten Demokratie , gewisse Leyendarsteller -Banken – Pharma sowie Blackrock und Co.
Solche "Wertewesten " ,die einem Klabauterbach gut stehen könnten zeigen nur ein weiteres verlorenes Finanzpokerspielchen im abzuwickelndem Gesundheitssystem zur Chaostheorie .
Wer aber der Macht der "Yedi-mokratie-Retter mit ihren Stasihampelmännchen "anzweifelt ,wird durch Faeserschwerter in den Spaceraum verbannt ,wobei dann Hausdurchsuchungen unnötig werden ,wenn Konten gleich mitgelöscht werden .
Beispiele gibt es genug ,während man die Aufklärung der Coronaverbrecher säuberlich unter den Ukraineteppich kehrt ,der immer weiter davon schwebt und weiter Killionen auch Menschenleben kostet .
Der gezinkte Spielball der Werte ist somit ausgespielt und muss wie eine Flipperkugel irgendwann in der Pandorabüchse landen .
Das konnten wir nun auch mit dem BVB /Dortmund erleben .Vielleicht hatte hier der Spielball einen Hauch von Gerechtigkeit erfahren ? Es schickt sich nicht mit Regenbogenbändchen gegen Rassismus oder den Großen Buchstaben von RESPEKT aufzutreten ,aber hintenherum von einem Waffenlobyisten wie Rheinmetall durch "explosive Werte-Reinkultur "gesponsort zu werden . Viele Fans wenden sich ab !
Nein ,der Ball ist nicht mehr so rund und auch die Spielzeiten wurden zum Spielball der Finanzverbrecher .
Vielleicht wird es Zeit ,dass Völker erwachen und das Machtspiel mit Brot und Spiele begreifen indem sie ihre Wahl verweigern ,bevor ein wahnsinniger wie Nero wieder auftritt ?
"Die große Finanzkrise von 2008 war vorüber und glimpflicher verlaufen, als anfangs zu befürchten gewesen war. Unbekümmerte Unbeschwertheit war ihr nach den ersten Jahren vorsichtiger Erholung gefolgt. Es war doch alles nicht so schlimm gewesen, und es war noch einmal gutgegangen."
Meinen Sie das ernst oder höre ich da eine gewisse Ironie heraus?
"Erholung"?
Das war lediglich der Anfang der "unendlichen" Geschichte des globalen Zentralbank-Schulden-Zirkus, ohne deren Dauer-Stützung und "Rettungen" in diesem System schlicht nichts mehr läuft.
Weiter ansteigende Inflation und/oder Massenpleiten und -entlassungen – das können sie sich dann (nicht) aussuchen.
Offenkundig dienen in der neuen Normalität solche Ereignisse, bei denen die hochdotierten "Gladiatoren" sich allenfalls eine Bänderdehnung holen, der weiteren Uniformierung, Militarisierung und der Gewöhnung an einen Polizeistaat, sowie der Erprobung von Bürgerkriegslagen:
Fußball-EM: Kriegstauglichkeitsübung als „Sommermärchen 2.0“
29. Mai 2024 um 10:00 Ein Artikel von Rainer Balcerowiak
Den Karneval der Kulturen an Pfingsten mit bis zu einer Million Besuchern beim großen Umzug und dem viertägigen Straßenfest hat Berlin einigermaßen glimpflich überstanden. Und das große „Fest der Demokratie“ anlässlich des 75. Geburtstages des Grundgesetzes, bei dem der gesamte Bereich zwischen Brandenburger Tor, Bundestag, Hauptbahnhof, Schloss Bellevue und Kanzleramt zu einer engmaschig überwachten Sicherheitszone wurde, ist jetzt auch vorbei. Von Rainer Balcerowiak.
Von einem „fröhlichen Fest“, bei dem sich Berlin „Menschen aus aller Welt von seiner besten Seite“ zeigen werde, kann diesmal jedoch wohl kaum die Rede sein. Wer in den vergangenen Tagen Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) und ihrer Polizeipräsidentin Barbara Slowik lauschte, könnte eher den Eindruck gewonnen haben, dass der Hauptstadt ein verheerender Angriff droht. Die Rede war von „Bedrohungslagen“, von Urlaubssperren für Sicherheitskräfte und Feuerwehrleute, von schwerem Blockadegerät gegen feindliche Angriffe und gar von der Beschaffung spezieller Technik gegen Drohnenangriffe und Vorbereitungen auf mögliche Attacken mit biologischen, chemischen und nuklearen Kampfstoffen.
Entsprechende Übungen hätten bereits stattgefunden, und auch neue Kapazitäten für Gesichtserkennung im öffentlichen Raum, die Verfolgung von Fluchtfahrzeugen sowie die Dekontamination und Versorgung von Anschlagsopfern seien angeschafft worden und einsatzbereit. Zwar, so räumte Spranger ein, könne es „hundertprozentige Sicherheit nicht geben“, aber man stünde „in engem Austausch mit dem Verfassungsschutz und ausländischen Geheimdiensten, um die Sicherheit zu gewährleisten“. Wichtig sei aber trotz allem, sich „keinesfalls die Vorfreude nehmen zu lassen“, betonte Slowik.
Auch Innenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht die Fußballeuropameisterschaft, die außer in Berlin noch in neun weiteren Städten ausgetragen werden soll, in erster Linie als „riesige Sicherheitsherausforderung“. Rund um alle Stadien werden Sonderzonen eingerichtet, mit Checkpoints noch weit vor den Eingängen und Einfahrverboten (außer für Anlieger). An allen Außengrenzen gibt es vor und während der EM wieder Personenkontrollen, also nicht nur wie ohnehin schon an den Grenzen zu Polen und Tschechien. Bundespolizei und Polizisten aus allen 24 Teilnehmerländern werden im Einsatz sein, ferner gebe es einen „engen Austausch mit ausländischen Sicherheitsbehörden“.
Dazu passt, dass seit rund einem Monat Meldungen – man könnte meinen, wie bestellt – durch die Medien wabern, laut denen ein afghanischer Ableger der Terrormiliz IS namens ISPK ihre Anhänger in Deutschland zu Anschlägen während der EM aufruft, und zwar konkret auf die Stadien in Berlin, München und Dortmund. Die Gruppe soll unter anderem für den Anschlag auf eine Musikhalle in Moskau verantwortlich sein, bei dem im März 140 Menschen getötet wurden. Es sei ferner zu befürchten, „dass auch andere Terrororganisationen wie Al-Qaida über ihre PR-Kanäle für eine Anschlagsoffensive agitieren werden“, wird ein Staatsschutzbeamter im Focus zitiert.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=115873
Und sind die (hochdotierten) "Gladiatoren" nicht wirklich selbstlos:
Auftakt für neues Sommermärchen: DFB-Stars schauen bei der Tafel vorbei
02. Juni 2024 um 12:00 Ein Artikel von Frank Blenz
Der diesjährige Fußball-EM-Sommer soll, wenn es nach den DFB-Strategen geht, wieder wie im Märchen werden – schöne Bilder auf allen Ebenen inklusive. Darin kennen sich die Funktionäre und ihre Werbeprofis aus. So haben sie gleich mal begonnen, mit dem fetzigen Slogan „Wir für Euch“ dem Nationalteam („Die Mannschaft“) als Leitfaden ein buntes Rahmenprogramm für die Sportler zu basteln, die sich auf die Europameisterschaft vorbereiten und dazu, klar, auch Trainingslager und Lehrgänge absolvieren. Und weil sie schon mal da sind, wie im thüringischen Blankenhain nahe Weimar, wird in der Rubrik „PR-Aktion“ eine soziale Einrichtung, eine Tafel besucht. Ja, schön sind die Bilder, lässig der Müller von Mir san mir FC Bayern. Für einen Tag gibt es dazu sogar mehr für die Bedürftigen bei dieser Tafel als sonst – und ganz gratis viel Mitgefühl und Charity der reichen Kicker. Ein Kommentar von Frank Blenz.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=115987
Für die Annektion der DDR durch westliches Kapital den Begriff Wiedervereinigung zu verwenden ist euphemistisch.