Gibt es eine Chance auf Frieden in Europa? | Von Wolfgang Effenberger

Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger.

Zum Jahresende, am 30. Dezember 2021, wandte sich Paul Craig Roberts, US-amerikanischer Ökonom, Publizist und ehemaliger stellvertretender Finanzminister während der Regierung Reagan, mit dem warnenden Artikel „Das alte Jahr hat sich verabschiedet und im neuen Jahr erwartet uns der Krieg“ an die Öffentlichkeit.

Am gleichen Tag führten die Präsidenten Biden und Putin ein Telefongespräch, in dessen Mittelpunkt die Umsetzung der Vereinbarung über die Aufnahme von Verhandlungen über die von Putin am 15. Dezember 2021 angestrebte Gewährung rechtsverbindlicher Sicherheitsgarantien für Russland stand. Aufschlussreich sind die anschließend vom Kreml und Weißem Haus abgegebenen Verlautbarungen. Hier sollten Sie sich selbst ein Urteil bilden:

Der Kreml:

„Wladimir Putin erläuterte die grundlegenden Ansätze, die den russischen Entwürfen des Vertrags zwischen der Russischen Föderation und den Vereinigten Staaten von Amerika sowie des Abkommens zwischen der Russischen Föderation und den Mitgliedstaaten der Nordatlantikvertragsorganisation zugrunde liegen. Er betonte, dass die Verhandlungen zu soliden rechtsverbindlichen Garantien führen müssen, die eine Osterweiterung der NATO und die Stationierung von Waffen, die Russland in unmittelbarer Nähe seiner Grenzen bedrohen, ausschließen. Wladimir Putin betonte ferner, dass die Sicherheit einer Nation nur dann gewährleistet werden kann, wenn der Grundsatz der unteilbaren Sicherheit strikt eingehalten wird.

Beide Staatsoberhäupter erklärten sich bereit, einen ernsthaften und substanziellen Dialog über diese Fragen zu führen. Es wurde bestätigt, dass die Verhandlungen zunächst am 9. und 10. Januar in Genf und dann im Rahmen des Russland-NATO-Rates am 12. Januar in Brüssel stattfinden werden. Am 13. Januar sollen die Verhandlungen auch bei der OSZE stattfinden. Die Präsidenten kamen überein, diese Verhandlungen, insbesondere die bilateralen, persönlich zu überwachen, um rasch zu Ergebnissen zu gelangen. In diesem Zusammenhang betonte Joseph Biden, dass Russland und die USA gemeinsam eine besondere Verantwortung für die Sicherung der Stabilität in Europa und der ganzen Welt tragen und dass Washington nicht die Absicht hat, offensive Waffen in der Ukraine einzusetzen.

Wladimir Putin antwortete ausführlich auf die von Joseph Biden erneut erwähnte Möglichkeit, im Fall einer Eskalation der Lage um die Ukraine “groß angelegte” Sanktionen zu verhängen. Er wies darauf hin, dass dies ein schwerer Fehler wäre, der de facto die Gefahr eines völligen Abbruchs der Beziehungen zwischen Russland und den USA in sich birgt.“ (1)

Das Weiße Haus:

„Präsident Biden forderte Russland auf, die Spannungen mit der Ukraine zu deeskalieren. Er machte deutlich, dass die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten und Partner entschlossen reagieren werden, wenn Russland weiter in die Ukraine eindringt. Präsident Biden sprach sich auch für die Diplomatie aus, beginnend Anfang nächsten Jahres mit dem bilateralen “Strategischen Stabilitätsdialog”, bei der NATO durch den “NATO-Russland-Rat” und bei der “Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa”. Präsident Biden wies erneut darauf hin, dass substanzielle Fortschritte in diesen Dialogen nur in einem Umfeld der Deeskalation und nicht der Eskalation möglich sind.“ (2)

In Brüssel hatte zehn Tage zuvor NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg seine Weihnachts-/Neujahrsansprache gehalten:

„Ich möchte diese Gelegenheit auch nutzen, um unseren Veteranen zu danken. Insbesondere denen, die in Afghanistan gedient haben. Seit über zwanzig Jahren hat es keine von Afghanistan aus organisierten Terroranschläge mehr auf unsere Länder gegeben. Das haben wir Ihnen zu verdanken. Und ich zolle all jenen Tribut, die das höchste Opfer für unsere Freiheit gebracht haben.“

Zur Erinnerung: Am 7. Januar 2001 – 25 Tage nach 9/11 – griffen die USA zusammen mit Großbritannien Afghanistan an – obwohl es bis heute keine Beweise für Afghanistans Mittäterschaft gibt. Und Ende Oktober 2001 ließ Warlord Raschid Dostum 3000 gefangene Taliban zu 300 in Container verfrachten und in der Wüste qualvoll sterben. Bis heute wurde dafür niemand zur Rechenschaft gezogen.

Doch zurück zu Stoltenberg:

„Mit Blick auf das neue Jahr und unser Gipfeltreffen in Madrid passen wir unser Bündnis an, um einer gefährlicheren und wettbewerbsintensiveren Welt zu begegnen. Wir sind bereit, uns jeder Bedrohung und jeder Herausforderung zu stellen. Zu Lande, zur See, in der Luft, im Weltraum und im Cyberspace.“ (3)

Vierzehn Tage zuvor hatte Stoltenberg den ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelensky in Brüssel willkommen geheißen.

„Lieber Volodymyr, es ist schön, Sie wiederzusehen. Willkommen bei der NATO. Die Ukraine ist ein hoch geschätzter Partner unseres Bündnisses…Wir haben über die beträchtliche militärische Aufrüstung Russlands in der und um die Ukraine gesprochen. …Für diese Aufrüstung gibt es keine Rechtfertigung. Sie ist eine Provokation. Sie ist destabilisierend. Und sie untergräbt die Sicherheit in Europa.“

An dieser Stelle sei an das NATO-Großmanöver “Defender 21” erinnert: eine multinationale, mehrphasige Militärübung der NATO, welche im März 2021 begann und mit der Übung in Georgien im August endete. Sie umfasste mehr als 30 Gebiete in Estland, Bulgarien, Rumänien, Kosovo und anderen Ländern. Der Schwerpunkt lag um bzw. im Schwarzen Meer.

Zurück zu Stoltenberg, 16. Dezember 2021:

„Wir fordern Russland auf, zur Diplomatie zurückzukehren. Zur Deeskalation. Und die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine zu respektieren. Jede weitere Aggression gegen die Ukraine wird schwerwiegende Folgen haben. … Seit der rechtswidrigen Annexion der Krim durch Russland im Jahr 2014 haben wir die größte Verstärkung unserer kollektiven Verteidigung seit einer Generation durchgeführt.“

Vor diesem Hintergrund stellte Willy Wimmer am 3. Januar 2022 fest:

„Ich will ausdrücklich darauf aufmerksam machen, daß jede Verhandlungslösung noch möglich ist. Allerdings ist die Reihenfolge der Verhandlungen, zuerst RUS/USA, dann RUS/NATO, dann OSZE nicht auf eine Lösung angelegt, da der Hühnerhaufen per se dem nicht dienen kann.“

Für Wimmer lauten die Kernfragen:

– Wird es gelingen, Russland zu strangulieren?

– Wird den USA weiter die feindliche Übernahme Russlands versagt?

In den Erklärungen des US-Präsidenten Biden erkennt Wimmer die Absicht:

„Vorgehen der Ukraine auf ihrem Staatsgebiet gegen Separatisten, Verteidigung von russischen Landsleuten durch russische Streitkräfte auf ukrainischem Staatsgebiet, Vormarsch der russischen Streitkräfte bis Lemberg. Es würde kein NATO-Panzer nach Kiew rollen, aber der NATO-Embargo-Krieg gegen Russland würde «nuklear» werden.“ (4)

Das Operationsbesteck für einen Krieg in Europa liegt seit dem Herbst 2014 auf dem Tisch. Nach dem vom Westen orchestrierten Putsch in Kiew Ende Februar 2014 wurde im Oktober 2014 das U.S. Army Training and Doctrine Command (TRADOC)Pamphlet 525-3-1 „Win in a Complex World: 2020-2040“ verabschiedet. Als Hauptbedrohung wird darin Russland und China genannt.

Am 4. Dezember 2014 wurde im US-Kongress die Resolution H. Res. 758 mit überwältigender Mehrheit (nur 10 Gegenstimmen) angenommen. Noch am gleichen Tag nahm die Kongresslegende Ron Paul auf seiner Homepage mit dem Artikel “Reckless-Congress-Declares-War-on-Russia“ dazu Stellung: (5)

„Heute wurde im US-Repräsentantenhaus meiner Meinung nach eines der übelsten Gesetze
verabschiedet“.

Mit H. Res. 758 wurde eine Resolution vorgelegt, die, so wörtlich,

“das Vorgehen der russischen Föderation unter Präsident Wladimir Putin als eine Politik der Aggression gegen Nachbarstaaten mit dem Ziel der politischen und wirtschaftlichen Dominanz scharf verurteilt.” (6)

Und seit Herbst 2014 wurde neben anderen Maßnahmen die Infrastruktur für eine militärische Auseinandersetzung in Osteuropa ausgebaut (dazu gehört auch die von der EU 2017 ins Leben gerufene “Ständige Strukturierte Zusammenarbeit” (PESCO) auf militärischem und infrastrukturellem Gebiet). Allein die Eisenbahnverbindungen von Rotterdam/Bremerhaven/Hamburg über Görlitz nach Kiew wurden weit über den normalen Verkehrsbedarf ausgebaut. (7)

Paul Craig Roberts sieht, wie der Titel seines Artikels bereits sagt, eine unmittelbare Kriegsgefahr. Für ihn haben die NATO-Vertreter Putins Sorge um die Sicherheit Russlands eine lange Nase gemacht. Er macht in der westlichen Welt keine Intelligenz mehr aus, da alle darum wetteifern, zu zeigen, wie hart sie gegenüber Russland sind. Roberts interpretiert Putins Aussage dahingehend, dass Russland keinen Rückzugsraum mehr hat, dass Russland das Ausmaß seiner Fähigkeit erreicht hat, einen Krieg zu vermeiden.

„Wir haben einfach keinen Rückzugsraum“ bedeutet, dass Russland alles getan hat, um einen Krieg zu vermeiden, und dass die Amerikaner nun von Russlands Türschwelle verschwinden müssen. Nach Roberts verlässt sich Putin darauf, dass Biden Bewusstsein und Verantwortung zeigt und sich für den Frieden einsetzt, indem er die legitimen Sicherheitsbedenken Russlands anerkennt.

„Was aber“, so Roberts, „wenn Biden nur eine Galionsfigur ist und der militärische und sicherheitspolitische Komplex das Sagen hat, der trotz des Risikos, dass Putin nicht einlenkt, auf Profit aus ist?“ (8)

Was ist, wenn sich Washingtons Interesse darauf beschränkt, Russland im Interesse der US-Hegemonie zu destabilisieren, und wenn die Sicherheit Russlands genau das ist, was Washington zu untergraben und nicht zu respektieren beabsichtigt?

„2022 könnte das Jahr sein, in dem Washingtons Macht gebrochen wird, in dem Russland die Ukraine in einem Akt der Selbstverteidigung einnimmt und China Taiwan als Demonstration dessen, wer in Asien das Sagen hat. 2022 könnte auch das Jahr sein, in dem die westliche Welt in einem Atomkrieg untergeht.“ (9)

(1) http://en.kremlin.ru/events/president/news/67487

(2) https://www.whitehouse.gov/briefing-room/statements-releases/2021/12/30/statement-by-press-secretary-jen-psaki-on-president-bidens-phone-call-with-president-vladimir-putin-of-russia/

(3) https://www.nato.int/cps/en/natohq/news_190293.htm

(4) Willy Wimmer: Ticken die Uhren nach Genf anders? Vom 3. Janaur 2021

(5) http://www.ronpaulinstitute.org/archives/featured-articles/2014/december/04/reckless-
congress-declares-war-on-russia/

Ronald Ernest „Ron“ Paul (*1935) ist US-amerikanischer Arzt und Politiker, Mitglied der Republikanischen Partei und war zwischen 1976 und 2013 (mit Unterbrechungen) Abgeordneter im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten. Er war bei der US-Präsidentschaftswahl 1988 Kandidat der Libertarian Party und Bewerber um die republikanische Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2008 und 2012.

(6) https://www.congress.gov/bill/113th-congress/house-resolution/758/titles

(7) https://www.lr-online.de/lausitz/weisswasser/neue-verkehrsader-an-neuer-bahntrasse-wird-weitergebaut-8162246.html

(8) Paul Craig Roberts: AS THE OLD YEAR CLOSES, WAR AWAITS US IN THE NEW YEAR https://www.paulcraigroberts.org/2021/12/30/as-the-old-year-closes-war-awaits-us-in-the-new-year/

(9) Ebda.

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: rawf8 / shutterstock

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Kommentare (12)

12 Kommentare zu: “Gibt es eine Chance auf Frieden in Europa? | Von Wolfgang Effenberger

  1. HarteEier sagt:

    DAS WIRD AUF YT DAUERND GELÖSCHT ….

    In 1939 Nazi-Germany said that the rather weak country Poland will soon attack Germany and OF COURSE Poland "attacked" Germany and World War II started. The attack of Poland on Nazi-Germany was a LIE!!

    Today Covid-Europe says that the peaceful Republic of Russia will attack the rather powerless country Ukraine and I will NOT be surprised if that indeed should "happen". Then the USA and Europe would have a "reason" to "go to war" against Russia.

    THEY ARE ALWAYS TELLING US THE SAME LIES!!!

    Who are "they"? Well, follow the money! There are always people who profit from a war! Very few people profit from war, but they are very rich and powerful.

    The world will never be a peaceful place as long as there are people who "want something for nothing". It´s called greed and it´s one of the 7 deadly sins.

    We are told that we live in a capitalist society, where you pay for the things you want: you give money, which you get for your work, and for that money you get other peoples work, either services or products/goods.

    But some people do not want to pay for what they want. They just want to take what they want. They don´t want to give something for something, they want the things they want for free. They want to give nothing!

    If such people have powerful positions, then they can take what they want, they can even start a war to get waht they want! Very often they want natural ressources: oil, gas, minerals, …

    All wars are bankers wars! Yes, bankers profit from wars. Because wars have to be financed. You can not fight a war without weapons and people. So you need money. Bankers have money, they charge interest for lending it, that´s their profit.

    Then those people who build and sell weapons, they also profit from a war. Most weapons are destoyed, when they are used, like bombs, rockets, all that stuff needs to be replaced after it has been used. They can sell more, if there are many wars. They profit from wars.

    And then there are those people, who want another countries natural resources and treasures. The Republic of Russia is the largest country on this planet, it is more than TWICE as large as the 2nd largest country. The Republic of Russia has more natural ressourcs than any other country on this planet. So other countries have always tried to attack and loot Russia: Napolean tried and failed, Hitler tried and failed.

    Of course the USA and Europe want the ressources that the Republic of Russia owns. But the USA and Europe do NOT want to pay for these ressources, they want them for free! Russia is very happy to sell oil and gas to everybody, who pays a fair price. Russia has even OFFERED Europe more gas for low prices, but Europe does not want to buy Russian gas, because they hate Russia and do not want to "help" Russia to develop its economy.

    The USA and Europe want to ATTACK and INVADE Russia. But they can´t just start a war, they need a "reason". The Ukraine could be that reason: if the USA-EUROPE-coaltion LIES that Russia has attacked the Ukraine, then they would be "the good ones", they would LIE that they defend another countrys "freedom". They will lie to us, the people, that they are forced to go to war, the same way as the NAZIS LIED to their German people that Germany was attackd by Poland.

    THEY ARE ALWAYS TELLING US THE SAME LIES!!!

    The USA and Europe want a REASON to start a war with Russia … and the USA and Europe – NOT the Republic of Russia – are escalating the situation in the Ukraine!

  2. Ralle002 sagt:

    Friedrich Merz schrieb heute bei Twitter:
    „Die Zuschauerrolle der EU bei den Genfer Verhandlungen ist irritierend. Wenn #Europa nicht sehr bald die Sprache der Macht lernt, spricht und mit militärischen Fähigkeiten unterlegt, wird Putin den Machtbereich #Russland|s mit Waffengewalt immer weiter ausdehnen.“

    RND, 26.11.2019
    Ursula von der Leyen will Europa die Sprache der Macht beibringen

    In folgendem Video kann man es sehen, dass nicht nur das Ursel leicht sonderbar ist.
    Besser wäre es gewesen, wenn die dort hüpfenden Politiker/innen der CDU es bemerkt hätten, dass es nicht funktionieren kann, dass man als politische Partei Wahlen nicht mit Geldspenden, etwa vom Finanzsektor, sondern mit Inhalten gewinnen sollte.

    YouTube, 23.09.2013
    Wahlsieg 2013
    So feierte die CDU ihren Wahlsieg Kauder singt, Merkel tanzt

    Der in diesem Video keineswegs fehlende Volker:

    SWR
    Stand: 14.12.2011
    Bildergalerie: Wahlkampf bei Heckler und Koch

    Zeit, 5. Juni 2015
    Heckler & Koch:
    Kauder soll fürs G36 interveniert haben
    Der Unionsfraktionschef hat die Auftragsvergabe für ein neues Sturmgewehr laut einem Bericht verzögert. Der Hersteller des fehlerhaften Gewehrs sitzt in seinem Wahlkreis.

    Spiegel, 29.11.2016
    Wegen Syrien
    Kauder vermisst Anti-Putin-Demonstrationen in Deutschland

    Anstatt sich mit der Frage zu beschäftigen, ob es sinnvoll ist, dass Geld dadurch entsteht, dass Banken Geld aus dem Nichts verleihen, sagt Volker in einem Video folgendes:
    Unionsfraktion: Volker Kauder – „Wir wollen die Bankenunion voranbringen"

    Focus, 22.05.2018
    Waffenhersteller
    Bestechungsvorwürfe gegen Heckler & Koch – Zahlungen gingen in Wahlkreis von Volker Kauder

    suedkurier, 22. Mai 2018
    Neue Vorwürfe belasten Rüstungsunternehmen Heckler & Koch – Welche Rolle spielte Volker Kauder?

    SZ, 22. Mai 2018
    Heckler & Koch:
    Drei Spenden und ein Brief

    DLF, 13.07.2018
    Debatte um Verteidigungsausgaben
    Kauder fordert schnellere Erhöhung des Wehretats

    WiWo, 24. August 2018
    NACH MAAS-VORSTOß
    Unionsfraktionschef Kauder fordert mehr Geld für Rüstung

    taz, 25.09.2018
    Vorsitz der Unionsfraktion im Bundestag
    Volker Kauder ist abgewählt

    Ursels politische Handschrift ist ein einziges Brechmittel:

    Spiegel, 23.05.2014
    Verteidigungsministerium
    Von der Leyen holt McKinsey-Frau als Staatssekretärin

    Aber was ist McKinsey eigentlich so für ein Laden?

    Zeit, 21. Oktober 2018
    New York Times
    Saudi-Arabien nutzte offenbar McKinsey-Bericht gegen Dissidenten

    businessinsider.de, 22.10.2018
    Mit dieser perfiden Methode ließ Saudi-Arabien offenbar seine Kritiker ausfindig machen
    u.a. steht dort:
    Die Autoren fanden heraus, dass das Programm auf Twitter doppelt so oft Erwähnung fand wie in traditionellen saudischen Medien. Die Maßnahmen seien im sozialen Netzwerk zudem überwiegend negativ bewertet worden. McKinsey erwähnte namentlich drei Twitter-Nutzer, die für die Verbreitung der Negativ-Meinung verantwortlich gewesen seien.

    New York Times, Oct. 20, 2018
    Saudis’ Image Makers: A Troll Army and a Twitter Insider
    Each morning, Jamal Khashoggi would check his phone to discover what fresh hell had been unleashed while he was sleeping.
    He would see the work of an army of Twitter trolls, ordered to attack him and other influential Saudis who had criticized the kingdom’s leaders. He sometimes took the attacks personally, so friends made a point of calling frequently to check on his mental state.

    t-online, 01.10.2019
    Ein Jahr nach Ermordung  
    Khashoggi-Anwältin enthüllt blutige Details aus Tonaufnahme

    FAZ, 21.09.2010
    VERSTOSS GEGEN GELDWÄSCHEGESET:
    Chef der Vatikanbank im Visier der Ermittler
    Früher bei McKinsey – heute bei der Vatikanbank: Ettore Gotti Tedeschi

    Dann tut der obige Beitrag von Wolfgang Effenberger so, als sei Putin insofern Russland und Joe Biden allzu offensichtlich der demokratische Vertreter der USA.

    Herr Putin hat sich zwar mit "demokratischen" Wahlen für sein Amt legitimieren lassen, aber irgendwie kannte niemand so recht seine Gegenkandidaten, weil Herr Putin und der FSB diese längst beseitigt hatten:

    taz, 15. 12. 2020
    Opposition in Russland:
    Die Spur führt zum FSB
    Internationale Rechercheure werfen acht russischen Geheimdienstagenten vor, versucht zu haben den Kremlkritiker Alexej Nawalny zu vergiften.

    watson.ch, 21.08.20
    So starben diese 12 Putin-Gegner

    Zeit, 27. August 2019
    Russland wegen mehrfacher Menschenrechtsverstöße verurteilt

    SZ, 20. März 2018
    Wahl in Russland
    "Das Problem sind nicht die Wahlfälschungen"

    Auch in den USA kandidieren meistens immer dieselben Politiker/innen für das Präsidentenamt. Dass dort die Wahlen auch mit Inhalten gewonnen werden, scheint weniger der Fall zu sein:

    taz, 14.01.2022
    Krise der US-Demokraten
    :Clintons bizarres Comeback
    Der Umfrage-Absturz von Biden und Harris treibt seltsame Blüten: Hillary Clinton ist wieder im Gespräch. Das allein zeigt schon die Tiefe der Krise.

    FAZ, 18.07.2019
    VIDEO VON TRUMP UND EPSTEIN:
    „Sie ist scharf“
    Donald Trump hat in den vergangenen Wochen immer behauptet, den des Sexhandels beschuldigten Milliardär Jeffrey Epstein kaum zu kennen. Ein Video von 1992 zeigt die beiden jedoch bei einer von Trumps Partys in Florida.

    Mit seinen Neigungen hätte sich Bill seinerzeit besser nicht als US-Präsident bewerben sollen:

    nau.ch, 15.08.2019
    Jeffrey Epstein hatte ein Bild von Bill Clinton in Frauenkleidern

    In den USA kann man also nur dann US-Präsident werden, wenn man auf fragwürdigste Weise reich geworden ist oder wenn man beim Wahlkampf Spendengelder fragwürdigster Herkunft annimmt:

    Welt, 28.10.2016
    „BILL CLINTON AG“
    E-Mails enthüllen Millionengeschäfte des Ex-Präsidenten

    Spiegel, 28.10.2016
    Wikileaks veröffentlicht E-Mails über "Bill Clinton GmbH"

    SZ, 28. Oktober 2016
    US-Wahlkampf:
    Ärger um die "Bill Clinton GmbH"

    Ist der Gatte von Hillary eigentlich ein Strolch?

    FAZ, 13.10.2016
    TRUMP GEGEN CLINTON:
    Missbrauchsvorwürfe als Wahlkampfwaffe

    SZ, 17. November 2017
    Frauen werfen Bill Clinton sexuelle Übergriffe vor

  3. Ingrid S. sagt:

    Die drohende Kriegsgefahr ist nicht unbegründet.

    Mit dem Corona Hoax läuft die ganz große Nummer ab. Während die täglich medialen Lügen regelrecht eingehämmert werden und dominieren, finden die eigentlichen Operationen verdeckt im Hintergrund statt. So geschehen bei der als Manöver getarnten Kriegsvorbereitungen Defender Europe 2020. Während der angstzerfressenen viruskranken Bevölkerung "Stay at home – Bleib zu Hause" von der PR Agentur Scholz & Friends vorgegaukelt wurde, fand zeitgleich zu Ostern die größte Truppenverlegung der US-Army über 3 Hauptachsen deutscher Autobahnen statt – weitestgehend unbemerkt von der dt. Bevölkerung. Bewegt wurden nachts 8600 Radfahrzeuge und mehr als 1100 Kettenfahrzeuge. ( Die Panzer hat die Deutsche Bahn abgewickelt.) Bei den Kriegsspielen fungiert der Großraum Nürnberg als logistisches Drehkreuz. ( Nachzulesen in den Erlanger Nachrichten vom 15. Jan. 2020.) Insges. wurden 13000 Kriegsausrüstungen in den Osten manövriert.

    "Steadfast Noon" – Oktober 2020 – Geheime NATO Übung:
    Das größte Kriegs- und Angriffsbündnis der Welt trainiert mit dt.
    Luftwaffe den Atomkrieg-Ernstfall im Fliegerhorst Nörvenich in NRW. Geprobt wird die Bestückung von US-Atomwaffen aus unterirdischen Magazinen an Kampfjets und der Einsatz von Jagdbomber oder der US-Atombombenabwurf auf Deutschland ?
    ( n-tv.de vom 13. Oktober 2020 )
    Angaben über die Anzahl der amerikanischen Nuklearwaffen in Europa stammen von H. M. Kristensen ( Föderation of American Scientists ). Die belgische Tageszeitung " De Morgen" berichtete aus dem Arbeitspapier der Parlamentarischen Versammlung der NATO über die Stationierungsorte der US-Atombomben: Kleine Brogel in Belgien, Büchel in Dtl., Aviano und Ghedi in Italien, Volkel in den NL und Incirlik in der Türkei.
    Sollte der Allgemeinheit nicht mal vermittelt werden, daß wir auf ein Pulverfass sitzen ?

    Die Bundeswehr steckt 151 Millionen in den Fliegerhorst Büchel:
    Erneuerung der Startbahn, neue Löschmittelanlage, ein neues Instrumentenlandesystem für die geplanten Eurofighter
    ( Rheinzeitung vom 14. Juni 2017 ).

    In Ulm entsteht ein neues NATO Kommandozentrum mit der Aufgabe, den raschen Transfer der Truppen zw. den Staatsgrenzen sicherzustellen. Steadfast Defender 2021 läuft parallel mit Truppenlandungen in Rumänien und Albanien.

    In Ramstein – Weilerbach , neben der Air-Base, entsteht das weltweit größte NATO Krankenhaus inkl. Warenlager – ein KKH der Superlative, während im schlimmsten Pandemiejahr in Dtl. 20 Krankenhäuser geschlossen wurden ! Wie kann das sein ?
    Die Fertigstellung des 1,2 Milliarden teuren US-Militärhospitals soll 2022 erfolgen. Wozu eigentlich ?
    ( im Internet: Neubau US Klinikum Weilerbach )

    Zeitgleich zum Ukraine – Putsch lagen auch die konkreten Pläne zur Komplettierung der kriegsvorbereitenden Infrastruktur in Deutschland ( und Polen ) in den Schubladen des PENTAGON.
    Die Bahntrasse von Bremerhaven, wo US- Panzer ausgeladen werden, über die Neiße nach Breslau bis in die Ukraine nach Kiew ist absolut kein Zufallsprojekt.

    "Newsweek" meldete im Sommer 2021 eine NATO Geheimarmee, deren Potenzial 10x größer ist als die verdeckten Operationen der CIA.

    Schlußendlich:
    Mit der Deutschen Wiedervereinigung und dem Zwei plus Vier Vertrag sind die russischen Garnisonen friedlich aus der DDR abgezogen. Die amerikan. Militärbasen jedoch nicht. Entgegen allen Absprachen hat sich das skrupellose Verbrechen der Geostrategen vollends entfaltet und das PENTAGON mit seinem langen Arm der NATO eine gnadenlose Ost-Expansion durchgezogen – bis hin zur Errichtung einer militärischen Infrastruktur an Russlands Grenzen.
    Ein neuer "Eiserner Vorhang" als Trennlinie. Sollten Schweden und Finnland der NATO beitreten ( von der Ukraine ganz zu schweigen ), ist Russland umzingelt. Plan läuft.

    ( Geheime Atomwaffenübung: siehe www.bundeswehr-journal.de vom 21. Oktober 2019 )

  4. hog1951 sagt:

    Etwas zugespitzt könnte man sagen, dass es nur zwei konstante Eckpfeiler geschichtlichen Ausmasses in diesem Themenkomplex gibt:

    1. die absolute Treue zum Wort bzw. der Verträge durch heute Putin, vorher die Sovjetunion, die selbst in schwersten Zeiten des Kalten Krieges zu ihren gegebenen Versprechen stand;
    und
    2. dieUSA, die genau das Gegenteil von unter 1. beschriebenen ist. Ob es nun die immer wieder gebrochenen Verträge mit den Ureinwohnern Nordamerikas waren, oder die Zusage, dass es keine Osterweiterung der Nato geben solle.

    • zivilist sagt:

      auch das ist noch nicht des Pudels Kern. Es prallen zwei Welten aufeinander, zwei ökonomische Theorien.

      Vor allem die Angloamerikanische Schule lehrte uns, daß der gößte Eigennutz zum größten Gemeinwohl führt dank – oh Wunder – des Marktes. Aber such damals schon gab es Regelungen, welche die profitabelsten Geschäfte unprofitabel machten, weil sie dem Gemeinwohl schaden, z.B. war Mord verboten, ein Verbot, welches noch nie so sehr relativiert wurde, wie gerade jetzt mit den Plandemie.

      Dieses Modell ist eigentlich schon vor 100 Jahren gescheitert, da gab es einen großen Staat mit allen Resourcen, einer fähigen und willigen Arbeiterschaft, der aber im ökonomischen Chaos versank, es kann also nur an einem Management- Fehler gelegen haben, das mit Gewalt kapitalistisch bleiben mußte: die USA. Erst ein Krieg gegen Schurkenstaaten konnte die Ökonomie retten und ist bis heute das Geschäftsmodell. Jene Zeit waren übrigens die goldenen Jahre der SU. Wir sollten auch wieder lernen, uns zu wundern, daß die Qualität einer Ökonomie am BIP gemessen wird, das sind nur Geldströme die oft wenig über Warenströme sagen und noch weniger über das Wohlbefinden der Menschen. Man hüte sich, die chinesische Ökonomie nach dem BIP zu bewerten !

      Die 'ungleichen Verträge' die also eigentlich keine waren, sondern ein Diktat des militärisch Stärkeren, sind eine Episode, welche die Chinesen so schnell nicht vergessen werden und noch heute praktische Bedeutung haben ( > Larry Romanoff > City Bank). Gewiß schuf der freie Welthandel, der freie Markt 'common wealth' unter Queen Victoria, aber nur weil man die viel größere Indische und chinesische Ökonomie plünderte, und die werdenden US Oligarchen plünderten mit.

      Russland steht der westlichen Raubökonomie nur im Weg und ist zugleich die aktuell attraktivste Beute, Russland hat aber auch gelernt sich seiner Haut zu wehren, freilich auf Kosten des Wohlstandes.

      Die Verträge des Westens pflegten show zu sein, der Vertrag von Waitangi* blieb durch Zufall erhalten und Gaddafi hat alle gebrochenen Verträge der Kolonialmächte in Afrika gesammelt, die NATO hat sie weggebombt. Oder: wie konnte das UK Indien in die Unabhängigkeit entlassen, wo doch nie vertragliche Beziehungen aller indischen Fürstentümer etc mit dem UK bestanden haben ? Oder die Streichung der Schulden bei Indien nach dem WWII auf Befehl der USA? Ein riesengroßer Betrug. Bei solchen britischen Verträgen war eigentlich immer klar, daß sie genau so weit gelten, wie sie sich mit Britischen ökonomischen Interessen decken.

      * Gedankenspiel: Wäre Greenpeace so schlau gewesen, die Rainbow Warrior den Maoris zu schenken, hätte dann wohl die Royal Navy gegen Frankreich interveniert ? ? ?

  5. Nevyn sagt:

    "ORDO AB CAO" ist das Motto des 33. und höchsten Grades der Freimaurer nach dem alten und angenommenen schottischen Ritus: https://www.etsy.com/de/listing/603803031/freimaurer-halskette-ordo-ab-chao
    Dazu der Doppeladler, der in beide Welten schaut, mit Krone (Kether) und Schwert in den Krallen, an dem der Spruch "DEUS MEUMOQUE JUS" hängt, das soviel heißt wie: "Gott und mein (moralisches) Recht."
    Man findet diesen Doppeladler übrigens auch im Film"Eyes wide shut" auf dem Stuhl des Meisters: https://www.planetdp.org/titleimgs/big/eyes-wide-shut-5ac8c17b397f4.jpg
    Die Schlussfolgerungen daraus überlasse ich dem Leser des Kommentars.

  6. do rengba sagt:

    P.C. Roberts ist gewiss ein aufmerksamer Beobachter und immer wieder Ideenlieferant. Aber er ist zu sehr im U-S-Muster von Stimulus und Response verhaftet, als dass seine Stellungnahmen wirklich so tragfähig wären, wie seine stolze Biografie anklingen lässt. Immer wieder hatte er (bei anderen Konfliktszenarien) das Wort zu einem direkten Kräftemessen der Giganten geführt, wo dies im Westen wohl zur DNA gehört, sich zu verprügeln, oder aber den Schwanz einzuzuiehen. Recht behalten hat er damit eher nicht, es gibt noch eine andere Herangehensweise: die sich im Gegenteil an der Qualität von Koexistenz bemisst. Aber die Betrachtung von Roberts ist von daher stichhaltig, als die Situation unberechenbar ist, der Aufruf zur Wachsamkeit ist angebracht, wir sitzen, sonderlich in Westeuropa, auf einem Pulverfass.

    Die trefflicheren Betrachtungen zur Situation, nach Putins Einladung, plus leisem aber rigorosem Nachdruck, Sicherheitsgarantien zu installieren, fand ich doch eher bei den Militäranalytikern, Martyanow, The Saker, auch Moon of Alabama, dem weltenwandelnden Pepe Escobar – dennoch auch hier wiederum, ohne dass sich damit eine letztlich einzig plausible Zeichnung der Situation ergäbe. Jedemfalls ist der Westen am Ende seiner unablässig aggressiv exportierten Ansprüche auf Universalitäṫ, gemessen an der geballten Schlagkraft der neuen Kräftekonstellationen, bei denen er nicht Teil ist, und hat das noch nicht in die Semantik seiner Sprechblasen implementiert, mit denen die hochtrabenden Posen und Karrieren verteidigt werden.

    Das ist ein traumwandlerischer, gefährlicher Zustand, wobei dann aber denen letztlich weniger Gewicht zukommen würde, hoffentlich, die als die Wahnsinnigen von Dienst herumgeistern und zündeln. Sie probieren nur eben weiter und weiter in allen Windungen, die Methode Tarnen, Täuschen, Korrumpieren, Unterwandern, Austricksen, und verkaufen das als friedliche Politik. Doch sind immer noch auch Erwachsene im Raum. die eher zu dem mit einstimmen, dass man einer multipolaren Koexistenz auf dem Planeten nicht mehr im Wege stehen sollte. Leider bekommt erstere Garnitur der kläffenden Trauergestalten immer wieder noch zuvlel Gehör, so dass der Versuch des ewigen Taktierens sich weiterhin dahinzuschleppen droht.

    Und das war der Schreckmoment, die Glaubwürdigkeit ist beim Teufel: Taktiert wird nicht mehr.

    Nun ist, und das vermisse ich hier ein wenig, die Russische Föderation mit voller Rückendeckung der Volksrepublik China, am längeren Hebel, wirtschaftlich und militärisch. Der Hegemon ist somit keiner mehr. Im Spiel ist aber das Gewicht seiner Schulden, mit denen der Westen auf der Weltbühne gerne ungestraft sich beliebig aufführen möchte, und wenn der Dauerbetrug mit Pyramidenspielen zurückschlägt, weiß man hier genau, wie sich so etwas wie Schuldknechtschaft buchstabiert, eigenes elementares Handlungsrepetoire.

    Das motiviert dann leicht, sich mit vergifteter Schaumschlägerei weiter und weiter über Wasser halten zu wollen, selbst wenn die eigentliche Deckung des Dollars als Reservewährung – mit dem Privileg zur Gelddruckerei -, die NATO, nun ihre erstrangige Stellung eingebüßt hat. Das verleiht dem Angebot an den Westen, doch bitte gefälligst einmal den Schwanz einzuziehen, die Schärfe, und gewinnen können sie (d.h. wir, hier im NATO-Bunker, zuständig auch für die ganze EU) trotzdem nicht mehr.

    In Russland und in China weiß man, wie sich ein Leben als Vasall von Größenwahsinnigen anfühlt. Damit buchstabiert sich der Wille, sich durchzusetzen, auf dass die eigene Sichtweise einer multipolaren Koexistenz auf dem Planeten vorherrschend wird. Auf Pentagon-Seite hat man diese Erfahrung nicht im Denk- und Präsentations-Repertoire, das macht eine fette Realitätsverweigerung sonderlich in der zweiten Garnitur der Sprechblasengeneratoren. Und mit solcher Annahme, ach, wir gewinnen ja immer, City of London und Wallstreet sollen bittesehr auf ewig die Schätze des Planeten auf die eigenen Konten umbuchen können … nein, damit wird man nun nicht mehr durchkommen.

    Das muss erst langsam einträufeln. Hoffen wir auf Einsicht.

    (Sorry für die Länge hier. aber es waren dazu gar so viele Gedanken im Umlauf)

    • Nevyn sagt:

      Interessant, was man hier alles so lesen kann. Apolut liegt vom intellektuellen Niveau vieler Kommentatoren himmelhoch über den üblichen Kommentierseiten, mit sehr unterschiedlichen Ausdrucksstilen, Ansätzen und Betrachtungsweisen, was meinem Interesse daran sehr entgegen kommt.
      Wollen wie hoffen, dass die heißblütigen, vorpubertär veranlagten Cowboys von den Erwachsenen im Raum gezügelt werden können. Wir haben bald keinen Ersatzplaneten mehr, auf den wir umziehen könnten. Maldek ist nur noch ein Asteroidengürtel und Mars eine Wüste. Aber vielleicht gibt es ja doch vernunftbegabtes Leben auf der Erde.

    • helli-belli sagt:

      das ist doch alles "Mainstream Propaganda" – diese Sicht auf die Welt ist eine "transzendentale Illusion der Massenmedien".

      In Wirklichkeit spielen diese von den Oligarchen gelenkten Muppets mit ihren Rollen ein Schauspiel – und wenn es zu einem richtigen Krieg kommen würde, wäre die Gefahr des totalen Kontrollverlustes viel zu hoch.

      Wenn es zum Krieg kommt, dann nur weil diese Oligarchen sich über eine "verbrannte Erde Aktion als letzten Ausweg" noch irgendwie an der Macht zu halten versuchen könnten – aber da müssen die Militärs dann auch noch mitspielen (was ich ehrlich gesagt nicht glaube.)

      Digitalisierung und Zentralisierung sind der Weg zur totalen Herrschaft.
      "Quantität & Qualität der Daten aus dem Gesamtsystem – dem System der Systeme".

      + CBDC bildet den Status und den Trend der materiellen Ressourcen ab
      + der kybernetische Kollaborationsraum, in welchem datengetriebene, KI-gestützte Zusammenarbeit stattfinden wird kümmert sich um das optimale Assignment der HR

      … zusammen mit den Zielvorgaben des 5-Jahres-Planes der KP ergibt sich dann das "System der Systeme".

      Würde man statt des "5-Jahres-Planes der KP" und des "Social Credit Systems" nun eine GG-basierte Lösung mit basisdemokratischen Elementen setzen, dann würde es wohl weitestgehend auch bei uns passen…

      … nach dem anstehenden Crash und dem Chaos dürften die Einführungshürden nicht mehr all zu hoch sein …
      (allerdings dann eben egal für welche NWO: man muss zuvor nur weit genug runter…)

  7. FizzyIzzy sagt:

    https://youtu.be/a9JbUefzDuA

  8. helli-belli sagt:

    Der Titel hat BILD-"Zeitungs" Niveau.

    Ja: historisch waren Technologieschübe und resultierende Brüche von etablierten Herrschaftsansprüchen "ganz gerne" von Kriegen begleitet – aber derzeit ist eben noch Frieden (= die Abwesenheit von Krieg) in Europa. Ja: inkl. der Ukraine.

    Die internationalen Oligarchen haben doch gar kein Interesse an einem echten Krieg – zumindest nicht solange, wie sie weiterhin die Kontrolle über ihre Marionettenregierungen und die Mainstreamnarrative innehaben.

    … und wenn es zum Krieg kommen sollte, dann wohl eher zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen im Zuge des Totalen Zusammenbruchs des etablierten Systems inkl. der systemrelevanten Infrastruktur.
    Dieses Szenario ist mit Sicherheit mit auf dem Zettel – und für die NWO wird es vielleicht dann eben dieser Weg sein, die NWO über möglichst geringe Widerstände implementieren zu können: wenn alles kaputt ist, dann trauert niemand irgend etwas hinterher – sondern alle sind froh und glücklich dass nun nach dem Chaos wieder Ordnung herrscht…

    Ein staatlich organisierter Krieg hingegen würde auf Abstoßung treffen & die Bereitschaft zum Widerstand gegen die anstehende systemische Transition erhöhen..

  9. klauspeterkostag@googlemail.com sagt:

    Den Zwergenaufstand des Westens nach Hammersieg in Afghanistan war es interessant zu beobachten. Man hatte sich wohl in der Ukraine und dem Schwarzen Meer weit, zu weit aus dem Fenster gelehnt.
    Dazu äußert sich ein praktizierender Analyst, Elektonenblitz-Spezialist:

    https://nationalinterest.org/feature/negotiate-peace-russia-prevent-war-over-ukraine-198738

    Selbsr wenn man diesen Link nur automatisch übersetzt liest, gibt es wohl keine offenen Fragen mehr. Entweder folgt eine bedingungslose Unterzeichnung durch den Wertloswesten oder kommt nach aktuellem Hirntod noch mehr.

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