Spotlight: Hannes Hofbauer über Exempel als Mahnung für andere

Ausschnitt aus dem Gespräch mit Hannes Hofbauer (“Zensur”) – Hier in voller Länge zu sehen: https://staging.apolut.net/im-gespraech-hannes-hofbauer-2/

Der Wiener Gesellschaftswissenschaftler Dr. Hannes Hofbauer ist ein linker, kritischer Autor, Journalist und Verleger, der u. a. für die Junge Welt, das Neue Deutschland schrieb, sowie für die Zeitschriften Konkret und Lunapark21. Seit Mitte der 1990er Jahre ist er Verleger des Wiener Promedia Verlages. Seit 2017 engagiert er sich im Blog Rubikon. Anselm Lenz befragt Hofbauer zu seinem neuesten Buch: “Zensur – Publikationsverbote im Spiegel der Geschichte. Vom kirchlichen Index zur YouTube-Löschung”.

Zunächst erläutert Hofbauer das Herrschaftsinstrument der Zensur, das ein Zeichen der Schwäche der Herrschenden sei, wenn es zum Einsatz kommt. In seinem Buch beschreibt er die Zensurmaschine an den Beispielen der Ukraine-Berichterstattung ab 2014 und den Corona-Maßnahmenkritikern.

Er erläutert, dass es mit der Verabschiedung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (2017) gegen Hassrede und Falschmeldungen nun die Möglichkeit gibt, zu große Portale im Internet, die eine bestimmte Reichweite erzielen, abzuschalten. Bekannte Opfer sind RT Deutsch und KenFM. Es mussten Exempel statuiert werden, als Warnung für die anderen freien, unabhängigen Medien. Der Staat will, dass nur seine Sicht der Geschehnisse als Narrativ durchgesetzt wird.

Als linker Verleger und Autor erklärt er das Versagen der Linken in der “Corona-Krise” damit, dass sie dem Missverständnis erlegen sind, dass der Staat in der Pandemie Geld für Testungen und Impfungen ausgab und nach wie vor gibt, also Geld für das Volk. Und damit sei nun der Neoliberalismus zu Ende und jetzt können sie ihre Ideen umsetzen. Auch sieht er den Tagesthemen-Auftritt von Bill Gates am Ostersonntag (den Tag der Auferstehung Jesus Christi) 2020 als “Erlöserphantasie” an.

Durch die einseitige Berichterstattung gibt es einen riesigen Vertrauensverlust gegenüber den altangestammten Medienhäusern und dadurch sinkende Werbeeinnahmen. Hofbauer sieht die freien, unabhängigen Medien als Alternative, gibt aber zu bedenken, dass auch diese Medien nicht immer lupenrein berichten.

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