Hauptsache, es knallt – Die Völker wollen Frieden, die Herrscher nicht | Von Batseba N’Diaye

Ein Standpunkt von Batseba N’Diaye.

Die Forderungen nach Frieden, Waffenstillstand und Waffenruhe werden weltweit immer lauter. Wie in den Wochen zuvor gehen überall auf der Welt Hunderttausende auf die Straße, um für ein Ende der Kampfhandlungen im Gazastreifen zu demonstrieren.

Die Todeszahlen sind weiterhin erschreckend hoch. Innerhalb von einem Monat Krieg sind mehr als 12.000 Menschen zu Tode gekommen, die meisten davon Zivilisten, rund 4.000 Kinder. Sowohl die Europäische Union als auch der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen forderten in der vergangenen Woche eine humanitäre Waffenruhe für den Gazastreifen. Diese sei notwendig, hieß es, um die Versorgung der Zivilgesellschaft sicherzustellen, um Tote zu bergen und um Verletzte zu behandeln. Die israelische Regierung lehnte diese Waffenruhe bis zum Redaktionsschluss ab. Man begründete die Entscheidung damit, dass die Hamas die Zeit der Waffenruhe nutzen werde, um ihre Kräfte wieder zu sammeln und weiterzumachen.

Am Morgen des 15. November 2023 drang die israelische Armee in das palästinensiche Al-Shifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt ein. Dabei kamen zahlreiche Menschen zu Tode, darunter auch Ärzte und Pflegekräfte. Die isrealische Armee sagte, dass sich in und unter dem Krankenhaus »Einrichtungen der Terrorganisation« befunden hätten. Das Vorgehen löste weltweit einen Sturm der Entrüstung aus.

Lasst uns ordentlich Geld verbrennen!

Auch an der Ostfront geht es weiter. Der Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius ließ am 14. November 2023 verlautbaren, dass man im Jahr 2024 die Militärhilfen für die Ukraine von vier auf acht Milliarden Euro verdoppeln wolle. Diese »Investition « sei deshalb notwendig, da die USA sich zunehmend auf den Nahost-Krieg konzentriert und außerdem im Zuge der Haushaltsstreitigkeiten zwischen kriegsbefürwortenden Demokraten und kriegsskeptischen Republikanern als verlässlicher Waffenlieferant womöglich ausfallen werden.

Deutschland wolle eine Führungsrolle in der Nato für sich beanspruchen, da sei es nur logisch, dass man auch Milliarden an Steuergeldern in der Ukraine verbrennen müsse, hieß es verständnisvoll in regierungsnahen Medienbetrieben. Die Nachricht der erhöhten Ausgaben kam gleichzeitig mit der Ankündigung der neu gewählten slowakischen Regierung, dass diese die Militärhilfen für die Ukraine einstellen werde. Es werde in Zukunft nur noch humanitäre Unterstützung geben, teilte ein Regierungssprecher in Bratislawa (Preßburg) mit. Zum gleichen Zeitpunkt machte ebenfalls die Nachricht die Runde, dass die Europäische Union ihr Ziel nicht einhalten werde, der Ukraine bis zum März 2024 eine Millionen Schuss Munition liefern zu können, während in just jenem Moment bekannt wurde, dass die russische Verwaltung gigantische Mengen neuer Artilleriemunition an an die Front geschickt hatte.

Der Krieg an der Ostfront hat sich seit Monaten zu einem veritablen Stellungskrieg und einer Materialschlacht ähnlich dem Ersten. Weltkrieg entwickelt. Militärstrategen gehen nicht mehr davon aus, dass es zu großen Durchbrüchen und Geländegewinnen auf beiden Seiten kommen könne. Jetzt heiße es, durchzuhalten und den Gegner zu zermürben. Beobachter gehen davon aus, dass dies den Russen besser gelingen werde als den Nato-Staaten, wo die Bevölkerung angesichts des wirtschaftlichen Niedergangs, der Unklarheit der Kriegsziele und den immer weiter steigenden Todeszahlen zunehmend kriegsmüde werden, auch wenn Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die Kriegstüchtigkeit beschwört.

»Bereit, einen hohen wirtschaftlichen Preis zu zahlen« 

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges gegen Russland sind in Europa deutlich zu spüren. So zeigten Daten der europäischen Statistikagentur Eurostat vom 15. November 2023, dass die Industrieproduktion der Eurozone im September 2023 im Vergleich zum September 2022 um 6,9 Prozent eingebrochen ist. Demnach sank die »Produktion von Investitionsgütern im September 2023 gegenüber September 2022 um 9,5 Prozent, von Gebrauchsgütern um 8,1 Prozent, von Verbrauchsgütern um 6,7 Prozent, von Energie um 5,8 Prozent und von Vorleistungsgütern um 4,5 Prozent«.

Die Deindustrialisierung nimmt also immer weiter Fahrt auf. So verwundert es auch kaum, dass sich in der Bevölkerung Europas ein zunehmender Zorn auf die mörderische Misswirtschaft ihrer Regenten aufbaut. Ein Zorn, der sich auch nicht durch immer neue Überwachungsgesetze, Zensur und Durchhalteparolen beschwichtigen lassen wird. <1> <2>

Quellen

<1> Dieser Artikel erschien in der 155. Ausgabe der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand #DW155 vom 18. November 2023
<2> Batseba N’Diaye ist Journalistin und Bürgerrechtlerin in Elternzeit in Berlin. Sie war seit April 2020 Mitherausgeberin der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand und ist seit 2022 »Doomsday-Prepperin«.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Anas-Mohammed / shutterstock

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Kommentare (20)

20 Kommentare zu: “Hauptsache, es knallt – Die Völker wollen Frieden, die Herrscher nicht | Von Batseba N’Diaye

  1. Yoyohaha sagt:

    Liebes Team und Alle…

    👉🙏😡"Was sucht der amerikanische Flugzeugträger in Israel?"

    Thinking Tanks 14.10.2023

    👉🙏😡Kurze Sequenz aus dem Treffen des österreichischen Bundeskanzlers Nehammer mit dem türkischen Präsidenten Erdoğan vom 10.10.2023. Mehr auf https://t.me/thinkingtanks_tt

    https://www.youtube.com/watch?v=T0EGte_eX6E

    Liebe Grüße an Alle

  2. local.man sagt:

    Die Überschrift ist schon treffend.
    Das was wir erleben sind gemachte und lang geplante Krisen und vorbereitete Kriege.

    Die Menschen wollen es wie immer nicht, die Täter und deren Marionetten brauchen es und wollen es, für die Machtausweitung, Machterhaltung und die Zerstörung, um auf den Ruinen wiedermal das alte System neu zu starten.

    Die Frage die sich mal wieder stellt ist, was tun mit diesem System einer Minderheit.
    Alle umbauversuche scheiterten, weil sie nicht konsequent das gefüge änderten und die Macht auf die Menschen verteilt haben, sondern stetig bei einer Machtpyramide verblieben sind.
    Der Fortschritt heute macht die Situation für 8 Milliarden Menschen immer gefährlicher und das Dumme ist, dass diese Systemstruktur so ausgearbeitet wurde, dass die Menschen einfach sehr schlecht ausbrechen können.
    Wir wirken alle wie freie Wesen, liegen aber in Wahrheit in Ketten.
    Ketten die wir nicht sehen können, sondern die dieses System einfach systematisch in allen Facetten durchziehen und daher eine Änderung unmöglich erscheint.
    Und da reicht es am Ende nicht aus, durch eine Wahl zu glauben, dass sich grundlegend etwas wandelt, denn das wird es nicht, da die Machtverteilung massiv falsch aufgestellt ist und wir alle in einer schrecklichen Abhängigkeit feststecken, Tendenz steigend durch die Möglichkeiten des Fortschritts, der klammheimlich knallhart schon wieder gegen uns ausgeweitet und weitere Methoden der Kontrolle und Fremdbestimmtheit in einer Abhängigkeit, vorbereitet werden.

    Hier findet stetig und unverdrossen ein Kampf der besitzenden Schicht gegen die nichtbesitzende Schicht der Menschen statt.
    Das war noch nie anders und durchläuft die Geschichte seit jeher. Da brauch man nur Aussagen aus längst vergangenen Epochen ranziehen, die im Kern dann wieder dasselbe Problem beschreiben.

    Stetig ist die Machtsekte damit beschäftigt und lässt Denkfrabriken mittlerweile im gewaltigen Ausmaß damit beschäftigen, wie man den Besitz und die Macht der Wenigen, gegen die armen und abhängigen Vielen verteidigen kann.
    Solche Konstrukte wie repräsentative Demokratien, sind auch nur ein weiterer dieser Konstrukte, um in Wahrheit die Menschen von der Macht fernzuhalten.

    Hier habe ich mal einen kleinen Beitrag dazu rausgesucht, der einem etwas mehr die Sache verständlich macht.
    https://www.youtube.com/watch?v=qgZs8aJKVY4

    Auch Prof. Mausfeld erläutert dies ja ganz gut.
    Und genau diese Struktur muss grundlegend beseitigt werden. Dann erfolgt auch erfolgreich ein Systemumbau, der uns alle dank Fortschritt massiv befreien wird und absichert obendrein. Denn das was wir erleben aktuell, ist mal wieder nichts weiter als die Macht der Minderheit, gegen die machtlose Mehrheit abzusichern.
    Das ganze Theater in allerlei Bereichen dient nur diesem Zweck, der übergeordnet steht.
    Das muss man begreifen, dann ergibt alles einen Sinn und alles läuft auch darauf hinaus…

  3. Ralle002 sagt:

    Unsere Bundesregierung leistet zwar "finanzielle Hilfen", aber sie beschäftigt sich auch völlig unzureichend mit der Frage, was Geld als solches überhaupt ist.

    Bei unseren vermeintlichen Volksparteien fällt es auf, dass es eine Kollision ist, dass diese unabhängig von dem Funktionieren ihrer Themenarbeit stets ins Parlament einziehen wollen.
    Etwa die SPD hatte sich als reichste Partei weit und breit vor der letzten Bundestagswahl ein Wahlkampfbudget in Höhe von 15 Millionen EUR gegönnt.
    Dann scheint sie auch die besseren Exklusivrechte bei den öffentlich-rechtlichen Talkshows zu haben, weil dort auch nie Normalbürger unter den Talkgästen sind.

    22. 9. 2020
    Studie über Talkshow-Gäste
    :Immer dieselben
    In Talkshows sitzen zu viele Menschen aus der Politik und zu wenig aus der Zivilgesellschaft. So funktionieren keine konstruktiven Debatten.
    https://taz.de/Studie-ueber-Talkshow-Gaeste/!5711685/

    Zu allem Überfluss sind Sandra Maischberger und Maybrit Illner Agenda Contributor beim WEForum.

    Die SPD versucht es aber nicht nur deshalb ins Parlament zu kommen, weil sie eine bloße Bürgerpartei ist.
    Vielmehr hat sie auch als gleichzeitiger Medienkonzern Interessen wie etwa Profitinteressen, die jedoch mit normalen Bürgerinteressen auf Kollisionskurs stehen.

    Eine ähnliche Interessenkollision gab es etwa auch bei der ersten Amtszeit von Donald Trump.

    Weil unsere politischen Parteien sich einfach nur in die Regierungen hineinkaufen, finden auch unzureichende ÖFFENTLICHKEITSWIRKSAME (!!) Diskussionen um Inhalte statt.

    Unsere Regierung sollte dringend darüber nachdenken, dass unser Geld nicht die Realwirtschaft abbilden kann, weil dieses ausschließlich auf Schulden basiert.

    Bei unserem Schuldscheingeld gibt es bekanntlich auch nicht nur Geldempfänger, sondern auch Schuldner, weil das Bezahlen mit Schuldscheingeld nur dann funktioniert, wenn es Leute gibt, die entsprechende Schulden angelastet bekommen.

    Jetzt stellt die EU der Ukraine wieder 1,5 Milliarden EUR an Militärhilfen zur Verfügung.
    Dabei ist es schwer zu ertragen, dass Frau UvdL allein deshalb in der EU eine Schlüsselposition bekleidet, weil sie kurze Zeit vorher bei einem Bilderberger Treffen war.
    Jedenfalls hatte sie sich doch vor der letzten Europawahl gar nicht beim Wahlkampf blicken lassen.
    Mir kommt es so vor, als sei Uschi vdL ein Außenbüro der Banken und eben gerade keine Volksvertreterin.

    Wenn die Bundesregierung also Militärhilfen leistet, dann bezahlt sie diese nicht mit positivem Geld, sondern einfach nur mit Schulden.
    Sie beschäftigt sich auch nicht mit der Frage, ob wir diese vielen Schulden, mit der die Bundesregierung doch ständig dermaßen bequem immer schneller an nahezu beliebig viel (Banken-) Geld gelangen kann, jemals wieder zurückzahlen können.

    Hatte schon mal mit Lothar Binding, Finanzexperte der SPD. jetzt aber im Ruhestand, einen geringfügigen Email-Kontakt.

    Wer zahlt die Krise?
    https://lothar-binding.de/wer-zahlt-die-krise/

    Lothar Binding sagt, dass Schulden eine gute Investition seien.

    Anders als wie Herr Binding dies zu wissen glaubt, kann es nicht funktionieren, dass der Staat immer im Namen aller Bürger die vielen Schulden macht, weil es ohne Schulden auch kein Geld geben kann und dass es dem Staat auch völlig egal ist, dass die Pro-Kopf-Schulden der Bürger immer schneller ansteigen.

    Wenn es immer mehr Geld in der Welt gibt, dann wird Geld immer mehr zum Zwang und zur Illusion.

    Max Otte über die „Zwangs- und Illusionswirtschaft“ (Video)
    https://finanzmarktwelt.de/max-otte-ueber-die-zwangs-und-illusionswirtschaft-video-57862/

    Wenn Boris Pistorius Militärhilfen fordert, dann leistet er diese – wie gesagt – nicht mit positiven ("Geld"-) Werten, sondern einfach nur mit Schulden, bei denen er aber auch nicht im Entferntesten darüber nachdenkt, ob wir diese vielen Schulden jemals zurückzahlen können.

    Boris P. kassiert also seine üppigen Diäten, und weil er bei seinen unzähligen "Finanzhilfen" auch nicht nachdenkt, dürfen wir für einen immer absurderen Bruchteil einer rasant ansteigenden Geldmenge "arbeiten". Boris P. denkt nicht nach. Stattdessen ist er einfach nur in der reichsten Partei weit und breit bzw. in der SPD.

    Debitismus
    https://youtu.be/XXJJQT1MjYw

    Investmentpunk Gerald Hörhan spricht das zentrale Problem an. Er bemängelt es in diesem Video, dass (fast) alle westlichen Staaten weltweit ihre Schulden nie wieder zurückzahlen können.

    19.11.2013
    Thewes rechnet ab
    Jetzt ist es raus: Der Staat zahlt seine Schulden nie zurück
    https://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/thewes-rechnet-ab-jetzt-ist-es-raus-der-staat-zahlt-seine-schulden-nie-zurueck_id_3343445.html

    20.05.2022
    Gesetz gegen prorussische Parteien
    :Selenskis Parteienverbot
    In der Ukraine können künftig prorussische Parteien verboten werden. Die erste Verhandlung steht schon an: gegen die größte Oppositionspartei.
    https://taz.de/Gesetz-gegen-prorussische-Parteien/!5853976/

    05.03.2023
    Selenskyj-Villa in Italien angeblich an Russen vermietet – Makler dementiert Vorwurf
    https://www.merkur.de/welt/news-selenskyj-ukraine-villa-italien-praesident-russen-makler-vorwurf-verbot-zr-91762741.html

    Friedrich von Schiller:
    Der beste Kaufmann ist der Krieg. Er macht aus Eisen Gold.

    10. Dezember 2012
    Die bombensicheren Investments deutscher Banken und Versicherungen
    https://www.zeit.de/wirtschaft/2012-12/waffenindustrie-finanzierung

    Die Staaten können ihre Schulden deshalb nicht zurückzahlen, weil ein großer Teil des vielen über immer mehr (Staats-) Schulden immer schneller nachgelegten Schuldscheingeldes einfach nur Profit von BlackRock ist.

    14. März 2022
    BLACKROCK KAUFT MEHR AKTIEN VOM RÜSTUNGS­KONZERN RHEINMETALL
    https://www.unsere-grundrechte.de/blackrock-kauft-mehr-aktien-vom-ruestungskonzern-rheinmetall/

    15.11.2022
    Bekämpfung der Energiekrise
    Ehemalige Blackrock-Ökonomin wechselt ins Wirtschaftsministerium
    Robert Habeck holt Verstärkung: Als erste Frau an der Spitze der Grundsatzabteilung soll sich Volkswirtin Elga Bartsch den Risiken des Klimawandels und Nachhaltigkeitsthemen widmen.
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/elga-bartsch-ehemalige-blackrock-oekonomin-wechselt-ins-wirtschaftsministerium-a-8e0e5c8e-a291-4551-ab68-f0d17d36b907

    Unsere vermeintlichen Militärhilfen für die Ukraine sind nur mit immer mehr Schulden bzw. mit immer mehr Gelddrucken möglich.

    Mit immer mehr Geld zum Preis von immer mehr Schulden wird Deutschland immer "wettbewerbsfähiger".

    20. April 2017
    Schäuble macht EZB für Exportüberschüsse mitverantwortlich
    https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-04/handelspolitik-wolfgang-schaeuble-ezb-christine-lagarde-handelsueberschuss

    13. NOVEMBER 2020
    Fabio De Masi: »Die Schuldenbremse wäre glatter Selbstmord«
    https://jacobin.de/artikel/fabio-de-masi-vermoegensabgabe-schuldenbremse-interview

    Gesine Lötzsch: Die Schuldenbremse gehört auf den Müllhaufen der Geschichte
    https://www.linksfraktion.de/parlament/reden/detail/gesine-loetzsch-die-schuldenbremse-gehoert-auf-den-muellhaufen-der-geschichte/

    Vera Lengsfeld klärt bei folgendem Vortrag darüber auf, dass Die Linke vermeintliche Bürgerinteressen mit den Interessen des nach der Wiedervereinigung von Herrn Dr. Gregor Gysi an die Seite geschafften Stasi-Vermögens Der Linken miteinander verquickt.

    Vera Lengsfeld: SED, Stasi und Die LINKE – eine Bilanz
    https://youtu.be/AGhj1hWyqks

    002 Der Schatz der Arbeiterklasse
    https://hubertus-knabe.de/der-schatz-der-arbeiterklasse/

    Ihr könnt nicht Gott dienen und zugleich dem Mammon.«
    Lukas 16,13

    Eigentlich bei allen im Bundestag vertretenen Parteien gibt es eine Interessenkollision, weil sie Geldinteressen mit Bürgerinteressen vermischen.

  4. VolkerDjamani sagt:

    "Am Morgen des 15. November 2023 drang die israelische Armee in das palästinensiche Al-Shifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt ein. Dabei kamen zahlreiche Menschen zu Tode, darunter auch Ärzte und Pflegekräfte. Die isrealische Armee sagte, dass sich in und unter dem Krankenhaus »Einrichtungen der Terrorganisation« befunden hätten."

    Wer glaubt denn, dass die Israelis, der isrealische Geheimdienst im Besonderen, erst davon erfahren haben, nachdem alles zerbombt wurde?
    Kein Aufschrei bei unserer arschkriechenden Regierung, dass sinnlos unbeteiligte Menschen starben und weiter sterben werden.

  5. Norbert sagt:

    Die Frage ist auch: Wie schaffen wir es, ein demokratisches, dezentrales System zu installieren, From Bottom to Top ?
    Dass EU und WEF und WHO und UNO, alle die einen Great Reset, eine Revolution von oben, wollen, gescheitet sind oder scheitern werden, das wissen wir. Wie bekommen wir einen "The Great We Set" (von unten) hin?

    • How - Lennon sagt:

      Nur noch etwas abwarten bis der Rotz vollends in sich zusammengestürzt ist. Erst dann kann was Neues entstehen. "Auferstanden aus Ruinen…"

    • Ursprung sagt:

      Es gibt einen ganz einfach zu installierenden Mechanismus, den bottom up "we set" zu installieren.
      Es ist wie mit dem "weissen Elephanten": sobald man durch ihn hindurch schaut, ist er weg.
      Er heisst Hierarchie-Idiotie.

      Das ist ein ETWAS, welches in der Natur gar nicht vorkommt. sondern nur als eingebildete Wahnkrankheit in unserem Hirnkasten. Es gibt in Natur nur Funktion, Ineinandergreifen gleich wichtiger Ablaeufe, Symbiotik.

      In der Natur, der 350 tausendjaehrigen Geschichte unserer Spezie, so die Palaeo-Historiker gibta unter Millionen Artefakten nicht einen, der die Hierarchie-Idiotie belegt. Nicht bis in Zeit der aegyptischen Pharaonen. Und selbst danach dauerte es nochmal rund rund 7 T Jahre, bis dieser weisse Elephant erst nur punktuell ueber die Welt flickerte.
      Noch etwa 1930 fanden Wissenschaftler in einigen Hochtaelern Sumatras absolut Hierarchie-Idiotiefreie Gesellschaften vor, die bestens funktionierten.

      Doch seitdem hat diese Vorstellungsseeuche wie ein weisser Elephant die Menschheit ueberall voll im Wahngriff.

      In unserem Hirn braucht sich nichts zu aendern. Es bleibt voll geeignet, ohne den weissen Elephanten ebensogut zu funktionieren.

      Nur den Schalter wieder umlegen und Kulturen, Voelker, Gesellschaften, Menschen funktionieren wieder "normal", wie sie seit hunderttausenden Jahren entwickelt wurden.
      Ganz simpel. Von unten nach oben.

    • Norbert sagt:

      Entschuldigung, Ursprung, ich bin Pragmatiker. Demokratische Strukturen, in der vollendetsten Ausbildung meintwegen auch die Anarchie, das Leben ohne jegliche Herrschaft, nur unter Strukturierung durch eine Kompetenz auf Zeit, muss irgendwie organisiert werden.
      How-Lennon sagt: nach dem Zusammenbruch.
      Aber auch dann wäre es schön, wenn der Schwarm eine Orientierung hätte. Wie funkioniert das in Vogelschwärmen oder in Fischschwärmen? Dass plötzlich Alle wie ein Organismus wirken und Alle zur gleichen Zeit die Richtung ändern und auf ein neues Ziel zuschwimmen oder -fliegen? Können Menschen das?

    • How - Lennon sagt:

      Ja Norbert, wie Sie schon sagen, das funktioniert alles ganz natürlich, bleiben Sie gelassen!
      Nach dem Kollaps gibt es keine Grundlage (Ressourcen insbesondere Öl, koloniale Plünderung und Versklavung) mehr, auf der das exzessive Wachstum der Gier und Macht beruht. Aber die Erinnerung bleibt.
      Und die Natur strebt weiter zum Ausgleich.

    • Ursprung sagt:

      #Norbert:
      Lieber Herr Norbert:
      Ihre Voranstellung, Sie seien "Pragmatiker" ist, Entschuldigung, ein Hierarchisierungsversuch. Kein Sachbeitrag zum Thema Hierarchie selber.
      Ihr Beispiel mit dem Vogelschwarm hinkt zudem deshalb, weil der "Zugvogel"an der Spitze des Schwarms nicht hierarchisch weiter "oben" steht (flegt), sondern weil er im Schichtbetrieb arbeitet:
      immer der Ausgeruhteste nimmt die Stellung ein und wechselt bald wieder zum naechsten Ausgeruhtesten.
      Das hat stroemungstechnische, keine "hierarchischen" Gruende. Es gibt in keinem Vogelschwarm eine "Hierarche". Sie ist auch hier eine Sinnes- und Interpretationstaeuschung nur im Hirn des Menschen.
      Fehlende Hierarchie zieht nicht Anarchie (Regellosigkeit. Durcheinander) nach, sondern Problemloesungen auf niedrigerem Energieniveau als bei Hierarchieausuebungen. Weil so die Naturgesetze ticken. Eben nicht anders herum.

  6. rhabarbeer sagt:

    Liebe/r Batseba N’Diaye

    ja `Hauptsache, es knallt – Die Völker wollen Frieden, die Herrscher nicht` offenbart sich an allen `Ecken und Kanten`!

    Nur … ;)
    …wodurch genau kann denn dann eigentlich `Herrschaft` aus Sicht der
    a) `Beherrschten`
    bzw.
    b) `Herrschenden`
    als legitimiert betrachtet werden?

    Und welchen Raum/Macht hat eigentlich das EIGENE Gewissen …
    … zb im Umgang mit der Erwartung der Erfüllung von (zugeschriebenen) Pflichten, die sich gar nicht am Gewissen und am Guten ausrichten?

    …auf gehts!
    Und viele umfassende Grüße in die Runde

    • rhabarbeer sagt:

      sorry, hatte die Fußnote 2 übersehen

    • How - Lennon sagt:

      NEIN sagen, nicht mitmachen. Spätestens, wenn sie verlangen zu töten, sollte das jedem mit Gewissen bzw. Seele klar sein.

    • VolkerDjamani sagt:

      Im Rahmen der nahenden Friedensdemo in Berlin werden, schon wie bei Corona, ARD und ZDF als Kriegstreiberbegeleiter mit Sicherheit wieder Gift und Galle spucken.

    • Irwish sagt:

      An How-Lennon

      Wir sind hier in Deutschland doch gar nicht in der Situation, auf Befehl töten zu müssen. Es gibt Länder, wie z.B. die Ukraine, da wird standrechtlich erschossen, wer nicht schießt, egal ob Gewissen, Seele oder nicht. Davon ist jeder ukrainische Soldat betroffen. Und im Gefecht nicht zu schießen erhöht zudem die Gefahr, vom Gegner getötet zu werden. In der Ukraine hat keiner die Wahl, nicht mitzumachen. Dort werden Leute zwangsrekrutiert!

      Ihre Empfehlungen sind damit für die Katz.

    • rhabarbeer sagt:

      Hallo How – Lennon
      (22. November 2023 um 21:37 Uhr)

      ja, `spätestens`!
      Im Kern ist dies , eine`(selbstverschuldete?) Not wendend` jedoch schon viel `früher` wesentlich … ;)

      Und hallo Irwish
      (23. November 2023 um 09:04 Uhr)
      deiner Schlußfolgerung im vorvorletzten und letzten Satz widerspreche ich mit dem Fokus auf die EIGENE Nase aus vollem Herzen!

      …und viele Grüße in die Runde

    • How - Lennon sagt:

      Ja Irwish, beim Thema Leben oder Sterben (und ich sage bewusst nicht "Tod") sind wir nun mal schon im Bereich des Spirituellen.
      Man hat IMMER eine Wahl. In diesem Fall würde ich mich halt erschießen lassen, meine Seele würden sie nicht bekommen, der, der mich erschießt hätte sie somit schon verloren.
      Schauen Sie sich die armen Teufel an, die im Krieg gekillt haben: geistig sabbernde, seelenlose Zombies. Die haben ihr Leben IN JEDEM FALL verloren.

    • rhabarbeer sagt:

      Jup…
      …und wie geschrieben: `es` beginnt im/fürs Wesentliche schon viel `früher` (und das schon `immer` ;) )

      Zb. mit einer an sich selbst gestellten Frage:

      GILT eine (zugeschriebene) Pflicht eigentlich überhaupt WIDER dem EIGENEN Gewissen?

      Nein, DANKE!

      … und viele Grüße in die Runde

    • Irwish sagt:

      An How-Lennon

      Wenn Sie sich gerne erschießen lassen wollen, ist das Ihre Sache. Von Ihrer Todessehnsucht auf die anderer Menschen zu schließen, ist etwas völlig anderes. Sie stellen sich hier als Gutmensch dar, der an ein Leben nach dem Tode glaubt und das ganz selbstverständlich auch von allen anderen verlangt. Und was die angeblichen Zombies betrifft, die gibt es nicht. Die allermeisten Menschen, die als Soldaten im Krieg getötet haben, sabbern deshalb nicht. Nicht wenige leiden an posttraumatischen Belastungsstörungen, die meisten stecken das aber offenbar gut weg. Ihre letzte Behauptung ist eine Lüge, die Soldaten, die einen Krieg überlebt haben, leben weiter.

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