Im Gespräch: Wolfram Elsner (China auf dem Weg zur Weltmacht Nr. 1)

China ist eine kommunistische Diktatur – ein totalitäres System, das seine Bevölkerung gängelt und ihr mittels strengem Sozialpunktesystem die Freiheit entziehen möchte! So oder so ähnlich lautet zumeist im Westen das Weltbild über die Volksrepublik. Wolfram Elsner, Professor für Wirtschaftswissenschaften, widerspricht diesem Bild jedoch vehement, da dieses ein rein medial erzeugtes sei, das mit der Realität nicht in Einklang zu bringen ist.

Als Professor an der Uni Bremen, der University of Missouri in Kansas City und der Jilin-Universität in Changchun (China) ist Elsner hervorragend in der Welt vernetzt und sieht regelmäßig die globalen Veränderungsdynamiken. Im Gespräch mit Dirk Pohlmann betont er, dass er heute deutlich positiver ist als noch vor zwanzig Jahren, da die Welt, insbesondere der Globale Süden, endlich aufwachen.

China spielt bei diesem Aufwachprozess eine bedeutende Rolle und wird auf dem Weg zur neuen Weltmacht langfristig nicht aufzuhalten sein. Denn während rund 150 Staaten immer stärker mit China kooperieren und damit ihre eigene Entwicklung voranbringen, verharrt der Westen konsequent in einem starren Freund-Feind-Denken, da er seine hegemoniale Stellung in Gefahr sieht. Die Folgen davon seien unter anderem überbordender Bürokratismus, Zensur, Diskursverengung und ein Klima der Angst, dass mit am stärksten in Deutschland zu sehen ist.

Wolfram Elsner und Dirk Pohlmann liefern ein hoch spannendes Gespräch mit jeder Menge Insiderinformation aus dem Reich der Mitte, das unsere stark antichinesische Weltsicht gründlich durcheinanderwirbeln wird.

Inhaltsübersicht:

0:00:46 China: Kommunismus und Konfuzianismus

0:13:34 Umverteilung nach unten: bezahlbares Wohnen

0:19:20 Chinas Strategie der politischen Nichteinmischung

0:29:24 Die EU: autoritärer Bürokratismus

0:33:54 Der Erfolg Chinas in Zahlen und Daten

0:39:21 Das chinesische Sozialpunktesystem

0:48:10 Vertrauen und Zufriedenheit der chinesischen Bevölkerung

1:00:32 Persönliche Erfahrungen sowohl in China, in Deutschland, als auch weltweit

1:11:28 Verliert Deutschland den Anschluss an die Welt?

1:18:45 China lässt sich nicht mehr bevormunden

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Kommentare (41)

41 Kommentare zu: “Im Gespräch: Wolfram Elsner (China auf dem Weg zur Weltmacht Nr. 1)

  1. Out-law sagt:

    Out-law sagt:
    29. August 2024 um 17:53 Uhr

    Verstehe eigentlich nicht ,wenn solche Interviews ,welche natrülich subjektive Meinungen und Erfahrungen der Akteure darstellen ,diese immer kritisiert werden .Nehmt es doch einfach als Informationen und wie auch hier gesagt wird ,macht Euch selbst schlau und besucht dieses sicherlich wunderbare Land ,dass sehr viel zu bieten hat ,wie unsere gesamte Welt !
    Mit Vorverurteilungen oder "Besserwisserei" ist nicht gedient . Da mich das Leben aber gelernt hat ,dass Gott alles nach klaren Gesetzmäßigkeiten gut geregelt hat ,wäre China wieder ein Beweis dafür ,dass wenn Politiker sich korrekt und mit ehrlicher Herangehensweise für das Volk einsetzen ,diese auch Gottes Segen haben .Der Vergleich mit westlicher "Lügenpolitik " wo auswuchernde Politik gegen göttliche Gesetze und Verdrehung mit Vergenderung eingeführt wird ,werden diesen Segen nicht haben ,darin auch die Gesetzmäßigkeit ,welche man z.B. in 1 Römer nachlesen kann .Damit ist nicht gesagt ,dass ein chinesisches System absolut gut wäre ,dennoch haben Poltiker für ein Land ,von 1,4 Milliarden Menschen große Verbesserungen hervorgebracht und damit auch mehr Zufriedenheit und Sicherheit für das Volk !
    Mit Täuschland und der EU passiert gerade das genaue Gegenteil .
    Das allein sollte zu denken geben ?

  2. juefri sagt:

    Die EU ist eine Fehlkonstruktion. Ein DEXIT wäre dringend erforderlich, um die Unabgängigkeit zurückzugewinnen.

  3. Noch ein Wort zur Bestrebung Chinas (und Russlands), den "grossen Knall" mit allen Mitteln zu verhindern:

    meiner Ansicht nach, haben die USA genauso Angst vor einem Atomkrieg wie die anderen, nur meinen die USA, sich die unendlichen Provokationen leisten zu können, weil die anderen das "atomare Finale" ja verhindern wollen.
    Dass die USA (und ihr Vasallenpack) sich damit selbst zerstören – ganz ohne militärischen Krieg -, scheint ihnen entweder nicht bewusst zu sein, oder sie sind so ideologisiert, dass sie glauben, gewinnen zu können, oder dann auf einer verstrahlten Welt noch "die Macht" zu haben.

    Und welche Früchte ideologische Verbohrtheit trägt, das sehen wir ja derzeit an der "wunderbaren" Politik der Bundesregierung, bzw. an deren Gehorsam gegenüber ihren Vormündern.

  4. Vielen Dank für das super Gespräch.

    Hier stellt man wieder einmal den Wert alternativer, unabhängiger, Medien fest.

  5. Der Zivilist sagt:

    Weil ich gerade drüber stolpere, unter den Bogenbrücken mit der größten Spannweite sind unter den 24 längsten weltweit 4 (in Worten: 4) nicht chinesisch, Die älteste der20 Chinesischen ist von 1997. Von den 4 anderen ist USA mit 1931 und 1977 vertreten, Australien mit 1932 und Indien mit 2022, tatsächlich erst 2024, Planer WSP Finnland,
    Leonhardt, Andrä und Partner

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Bogenbr%C3%BCcken#Br%C3%BCcken_mit_Spannweiten_von_300_m_bis_200_m

  6. Der Zivilist sagt:

    https://linkezeitung.de/2024/06/29/grafik-wie-hat-china-die-spitzenstellung-in-der-welt-bei-der-stromerzeugung-aus-wasserkraft-erreicht/

  7. Der Zivilist sagt:

    https://weltexpress.info/usa-wollen-chinas-ausbeuterische-praktiken-in-afrika-stoppen/

    per SPEED Gesetz

  8. Spottdrossel sagt:

    Ad exemplum das Modell einer nachweislich erfolgreichen Volkswirtschaft, die mittels Langfrist-Planungen – hier gerne verschrien als "nicht durchführbare Planwirtschaft" – nicht nur das "Wohl der Bevölkerung" spürbar steigert, sondern auch das ihrer Volkswirtschaft erfolgreich über viele Jahre hin stabilisiert hat (bei einigen Schwächen und Kritikpunkten, die gesondert diskutiert werden müssten) – und damit auch über Jahrzehnte !!! gut bezahlte !!! Arbeitsplätze sichert.

    Der Gesichtspunkt eine "Neue Seidenstraße" kann nur dann prosperieren, wenn Frieden herrscht, ist geeignet, einige "Ereignisse" verständlich zu machen.

    Die Daten sprechen für sich, wenn man die Entwicklung des chinesischen Eisenbahnnetzes betrachtet:

    https://free21.org/eine-grafik-die-alles-erklaert/

    oder diese Nachricht liest:

    http://german.china.org.cn/txt/2024-08/07/content_117354630.htm

    oder hier:

    https://uncutnews.ch/verkehrskorridore-in-eurasien-aussichten-und-probleme/

    Zum besseren Verständnis der geopolitischen Zusammenhänge biete ich einen alten Kommentar an:

    • Mackinders „Heartland“-Theorie
    https://de.wikipedia.org/wiki/Heartland-Theorie

    • Russland und der Plan eines eurasischen Wirtschaftsraums
    Moskau genehmigt Autobahn von Kasachstan bis Weißrussland, um China mit Europa zu verbinden – vermutlich ein Albtraum für die geopolitischen und ökonomischen Machtinteressen der USA
    https://www.telepolis.de/features/Russland-und-der-Plan-eines-eurasischen-Wirtschaftsraums-4466640.html?wt_mc=rss.tp.beitrag.atom

    • Neue Seidenstraße: Zukunftsprojekt für Europa und Asien
    Im Oktober 2008 erreichte ein besonderer Zug den Hamburger Hafen – den größten Hafen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands. Er brachte 50 Container mit chinesischen IT-Produkten. In China begann er seine Reise über 10.000 km in 17 Tagen, um an sein Ziel zu gelangen.
    Auf dem Weg wurde das Schienennetz mehrerer Länder genutzt, darunter die Transsibirische Eisenbahn in den endlosen Weiten Russlands. 2011 erreichte ein weiterer Zug aus China in 16 Tagen die Stadt Duisburg – den größten Inlandshafen der Welt. 2013 wurde dann ein neuer Rekord aufgestellt: Ein Zug mit 51 Containern legte die Strecke von China nach Hamburg in 15 Tagen zurück. Zum Vergleich: Ein Containerschiff braucht dafür mehr als die doppelte Zeit.
    https://deutsch.rt.com/meinung/107602-neue-seidenstrasse-zukunftsprojekt-fuer-europa-und-asien/

    • Es ist eine beeindruckende Erfolgsmeldung. Während ganz Europa unter der Coronakrise leidet und die Wirtschaft in der Eurozone im vergangenen Jahr insgesamt um 7,8 Prozent schrumpfte, ist der Warentransport über die Schiene gestiegen, und zwar deutlich. Um mehr als 50 Prozent, so die offizielle Angabe der chinesischen Behörden, hat sich die Zahl der Züge auf der sogenannten neuen Seidenstraße im vergangenen Jahr erhöht. 12.400 Züge transportierten Waren im Wert von insgesamt 50 Milliarden Dollar von Ost nach West.
    https://www.wiwo.de/technologie/wirtschaft-von-oben/wirtschaft-von-oben-91-gueterverkehr-wo-sich-auf-der-seidenstrasse-die-container-stauen/26856104.html

    • Nicht nur Neue Seidenstraße: Wie China dem Westen eine Alternative entgegensetzt
    „China bietet zumindest eine nicht-militärische Strategie der Globalisierung.“
    https://linkezeitung.de/2021/11/22/nicht-nur-neue-seidenstrasse-wie-china-dem-westen-eine-alternative-entgegensetzt/

    • Was amerikanische Diplomaten beunruhigt, ist die Tatsache, dass Deutschland, andere NATO-Staaten und Länder entlang der “Belt and Road”-Route die Vorteile verstehen, die durch die Öffnung von friedlichem Handel und Investitionen erzielt werden können. Wenn es keine russischen oder chinesischen Pläne für eine Invasion oder Bombardierung gibt, wozu braucht man dann die NATO? Warum kaufen Amerikas wohlhabende Verbündete so viele US-Militärgüter? Und wenn es keine inhärent feindlichen Beziehungen gibt, warum müssen dann andere Länder ihre eigenen Handels- und Finanzinteressen opfern, indem sie sich ausschließlich auf amerikanische Exporteure und Investoren verlassen?
    Es ist das Ziel der USA, sie vom Handel mit China und Russland abzuhalten
    https://linkezeitung.de/2022/02/16/amerikas-wahre-gegner-sind-die-europaeischen-und-anderen-alliierten-es-ist-das-ziel-der-usa-sie-vom-handel-mit-china-und-russland-abzuhalten/

    • Nevyn sagt:

      Danke, bei dem Schnellbahnnetz hab ich wirklich Bauklötzer gestaunt!
      Ich fahre relativ oft mit dem ICE und kann dabei den Niedergang der Deutschen Bahn von Jahr zu Jahr beobachten.
      Europa hat fertig. Weltmeister sind wir Deutschen nur noch in Hochmut, Belehrsucht und Wirtschaftsabriss.

  9. Nevyn sagt:

    Phantastisch gutes Interview. Informativ, hintergründig, unterhaltsam und auch noch humorvoll.
    Herzlichen Dank dafür.

    Wer aufhört zu lernen hört auf zu leben.
    Tatsächlich handelt es sich bei der westlichen Zivilisation um einen Todeskult.
    Hier verknüpft man Macht mit Wissen, Geheimhaltung, Lüge und Unterdrückung, dort mit Weisheit, Offenheit, Ehrlichkeit und Einbeziehung aller Teile der Gesellschaft.

    Wenn wir etwas tun können, um diesem Todeskult zu entfliehen, dann die chinesischen oder daoistischen Prinzipien auf das eigene Leben zu übertragen und im eigenen Umfeld so zu agieren.
    Es gibt dazu eine ganze Reihen hoffnungsvoller Ansätze, deren Vorteil darin besteht, so klein zu sein, dass sie unterhalb des Radars des Überwachungsstaates agieren. Nicht weil sie irgendwie gefährlich für die Gesellschaft wären, im Gegenteil. Der Staat empfindet inzwischen alles und jeden als Bedrohung, was sich seinen Restriktionen nicht bedingungslos unterwerfen will.

    Aber je mehr Menschen endlich anfangen, Verantwortung für sich selbst und ihre unmittelbare Umgebung zu übernehmen, desto schwieriger wird es sein, diese hoffnungsvolle und für die Menschen erfüllende Entwicklung zu stoppen.

  10. Frueher waren Haeuser lebendig sagt:

    Einwandfreies Interview.
    Wirklich schlimm wie westliche Medien alles über China verdrehen.
    Allein das Sozialkreditsystem. Wolfram Esser sagt, es ist zur Korruptionsbekämpfung gedacht und betrifft nur 15 Prozent der Bevölkerung . Und wie wird es hier in den Blödmedien dargestellt-natürlich als Totalitarismus.
    Könnte man endlos Beispiele nennen.
    Diese falschen Darstellungen der westlichen Medien über China verraten mehr über diese Medien selbst als über China.
    Etwas scheint ihnen Angst zu machen.
    Wahrscheinlich der Umstand, dass China sich permanent weiter entwickelt zu seinem Vorteil
    Dirk Pohlmann erwähnte die Überwindung der Armut-von einem der ärmsten Länder der Welt zu einem hochentwickelten Land.
    Die Melange aus Konfuzianismus und "Kommunismus", sehr interessant, wie D. Pohlmann anmerkt. Ja, das ist wirklich
    eine interessante Geschichte- die Chinesen können doch bis heute "Konfuzius Gespräche" auswendig!?

    China ist einfach ein unglaubliches Universum.

    • Schramm sagt:

      "und betrifft nur 15 Prozent der Bevölkerung . Und wie wird es hier in den Blödmedien dargestellt-natürlich als Totalitarismus."
      Immerhin 210 Millionen Menschen.

      Aufwachen hilft auch Ihnen!

    • Frueher waren Haeuser lebendig sagt:

      Sie scheinen nichts verstanden zu haben.
      Es geht dabei zuerst um Korruptionsbekämpfung in den oberen Rängen.
      Das degenerierte US Imperium ist in dieser Hinsicht besonders aktiv, es ist ja allseits bekannt, wie sie versuchen, andere Länder zu unterwandern, nur weil in diesen Ländern die Leute besser leben als in ihrem untergehenden Imperium.
      Das darf natürlich nicht sein.

      Larry Romanoff schreibt:

      "An dieser Stelle sollte angemerkt werden, dass die Amerikaner als grundlegender Teil ihrer unaufhörlichen Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas große Anstrengungen unternehmen, um in China Haltungen zu kultivieren, die die Entwicklung einer politischen Links-Rechts-Spaltung in der chinesischen Gesellschaft fördern und unterstützen, denn der natürliche Konflikt, der dieser ideologischen Spaltung innewohnt, ist eine Voraussetzung für die Art von politischem Wandel, die die Amerikaner China aufzwingen wollen. Tatsächlich sind die Amerikaner sogar so weit gegangen, umfangreiche Studien über die regionalen sozialen Strukturen Chinas durchzuführen, um festzustellen, wo im Land sie die höchsten Konzentrationen derjenigen finden könnten, die als "konservativ" oder "rechts" gelten könnten, und dort suchen sie nach Marionetten und "demokratischen Dissidenten", die sie benutzen können, um Chinas nationale Führer zu provozieren. Dies ist die Quelle von Ai Weiwei, Chen Guangcheng, Liu Xiaobo und vielen anderen. Die Amerikaner stacheln diese Leute dazu an, zu provozieren und zu provozieren, bis die Regierung keine andere Wahl hat, als zu handeln, und überschwemmen dann die internationalen Medien mit Geschichten über China, das gegen "politische Dissidenten" "vorgeht". Es ist alles ein riesiger Betrug, eine Art Spiel, das die Amerikaner gerne spielen. Aber in Wirklichkeit ist es in jedem Land immer möglich, ein paar unzufriedene Individuen zu finden, die schwachsinnig sind, und sie dazu anzustiften, ihre Regierungen zu provozieren, gewöhnlich zu ihrem großen persönlichen Nachteil, aber dann sind diese Individuen immer entbehrlich. Erleben Sie den kleinen amerikanischen Liebling Joshua Wong in Hongkong, der vom amerikanischen Konsulat in Hongkong inspiriert wurde, sein Glück weit über die Grenzen hinaus zu treiben und nun als Belohnung vielleicht 20 Jahre im Gefängnis zu verbringen. Aber, wie gesagt, diese Marionetten-Idioten sind alle entbehrlich."

    • "Einwandfrei" stimmt,
      denn Dirk Pohlmann lauscht und kommentiert wie ein 'Gläubiger des Herrn'.

    • Frueher waren Haeuser lebendig sagt:

      Und wer legt Dir deine Sätze zurecht, die du schreiben sollst?
      Oder indoktriniert sie in den Kopf?

    • Schramm sagt:

      "Frueher waren Haeuser lebendig"

      Warum führen Sie Selbstgespräche?

  11. Wolfram Elsner,

    irgendwie kommt er mir vor wie ein "Erkläronkel' auf 'chinesisch':
    – wie Harald Lesch auf ‚deutsch‘ nach Gunnar Kaiser.

    Beipsiel:

    Ach so, beim 'Social Credit System' geht es um 'Korruptionsbekämpfung' wie beim "Digitalen Euro'
    um 'Geldwäsche' und alle Chinesen lachen und sind fröhlich.

    Behauptungen noch und noch mit kulminierender "Argumentationskettenwut" ohne Ende
    und ohne tieferes Verständnis

    – scheint mir jedenfalls so, sonst würde man nicht so leichtfertig argumentieren

    dahinter liegender letztlich ausbeutender und unterdrückender Systeme,
    wie z.B. das verzinste Schuldgeldsystem,
    das natürlich auch aus "chinesischer Oligarchenhand' genauso wirkt wie aus *us-imperialistischer Oligarchenhand‘.

  12. Herzlichen Dank für dieses gute Interview!
    Es ist wie Musik in meinen Ohren Leuten zuzuhören, die die heutige Geopolitik verstehen.

  13. Eine durch den Kapitalismus sich beschleunigt entwickelnde naturzerstörende Technik als Voraussetzung für den Kommunismus?

    Wann fällt endlich dieses marxistische Dogma, was Marx auch als !! Dogma !! gestört hätte, und wird endlich auch unter Kommunisten diskutiert?

    Neuere, aber auch schon ältere, archäologische Forschungen zeigen, dass herrschaftsfreie Gesellschaften vor dem Beginn der sogenannten "menschlichen Zivilisation", z.B. von -6000 bis -3500 die "Donauszivilisation" (Harald Haarmann), keine "primitiven" Gesellschaften waren und das in diesen egalitären Gesellschaften "Arbeit keine Last und Mühsal war".

    Es ist das dumme – und letztlich hinterhältige – Dogma, erst noch 100-200 Jahre uns schuften, uns ausbeuten zu lassen und dabei die ‚Technik‘ schaffen als sogenannte Voraussetzung für ein „jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen“,
    um die aktuelle autoritär-patriarchale Herrschaft einer Minderheit über die große Mehrheit zu „rechtfertigen“.

    Der kapitalistische sogenannte ‚Fortschritt‘ läuft auf eine Naturzerstörung hinaus
    – jeder mit offenen Augen sieht die verantwortungslose und oft planmäßige Vergiftung der Umwelt und Zerstörung der Ökosysteme weltweit,

    und er läuft auf eine „Menschendämmerung“ hinaus

    – durch digitales Zentralbankgeld, digitale Impfpässe, digitale ID's, Zensur, … also durch die angestrebte Totalüberwachung der Bevölkerung;

    – durch die mit widerlichen Absichten verfolgte und damit verheerenden Technologien der 4. industrielle Revolution wie Bio-,Gen-, Nanotechnologie, synthetische Biologie, Geoengineering, KI, …

    – und durch den damit befeuerten ‚Transhumanismus‘ als Verschmelzung von Mensch und Maschine, der dann verstümmelte und geschwächte, willenlos gemachte ‚Mensch‘ als patentiertes Eigentum von Plutokraten oder Oligarchen,…

    Alles Dinge, die von den Oligarchen in China, wie den Oligarchien der restlichen Welt gierig verfolgt und angestrebt werden.

    Die chinesische Oligarchie, will sie an der Macht bleiben, ist ebenso dem Prinzip der „full spectrum dominance“ sowohl nach innen als auch nach außen unterworfen.

    Das ist die ‚Dialektik‘ der kapitalistischen oder ‚realkommunistischen‘ und damit letztlich aller patriarchalen Herrschaftssysteme,
    – man kann noch so süffisant lächeln beim ‚von wegen ‚Weltregierung‘, da müssten sich ja alle einig sein‘, wie naiv ist das denn?
    aus der wir uns befreien müssen, sonst sieht es düster aus.

    • Norbert sagt:

      Was können wir doch froh sein, rolftheus@yahoo.de zu haben!

    • Ich zitiere – kommentierend in spitzen Klammern – jetzt auch mal die
      ‚Botschaft der Volksrepublik China in der Bundesrepublik Deutschland‘

      "Li Qiang spricht auf Eröffnungsplenarsitzung von Sommer-Davos

      < ‚WEF-Meeting‘ Sommer 2024 in China, also
      – des intern faschistoid strukturierten Vereins wie ihre Großkonzerne selbst,
      der 100(0) größten international marodierenden Großkonzerneigentümer und ihre Konzern-Chefs, die meinen, in antidemokratischer Manier die Geschicke jedes Erdenmenschen bestimmen zu dürfen >

      Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang

      < In seiner Funktion als Parteisekretär war er verantwortlich für den ‚Lockdown in Shanghai‘ vom März bis Mai 2022, eine der bösartigsten Lockdown-Maßnahmen mit in China:
      Die Einwohner, insgesamt ca. 22 Millionen, mussten sich u.a. alle 72 Stunden testen lassen, um öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen und öffentliche Einrichtungen zu betreten. Für alle, die sich mit Corona ‚infiziert‘ haben mit dem ‚PCR-Test‘, der nach seinem Erfinder Kary Mullis keine Infektion nachweisen kann (Stichwort: ‚Testpandemie‘), und ihre engen Kontaktpersonen galt strenge Quarantäne.
      Die eingesperrten Bewohner schrien in ihren Wohnungen vor Hunger. Es gibt Videos, die die Schreie dokumentieren. Auch im ‚Corona-Ausschuss‘, damals noch mit Rainer Füllmich, gezeigt.
      Also Li Qiang ein extremer Vertreter des ‚Zero-Covid-Wahns‘ und damit der angestrebten Totalkontrolle der Bevölkerung >

      hat am Dienstag in der nordostchinesischen Küstenstadt Dalian eine Grundsatzrede auf der Eröffnungsplenarsitzung des 15. Jahrestreffens der New Champions

      < ‚Champions‘ im Sinne einer intern hierarchisierten Plutokratenkaste >

      gehalten, das auch als Sommer-Davos bekannt ist.

      Unter dem Motto „Next Frontiers for Growth“

      < aha, also Ausweitung der Grenzen des Wachstums >

      treffen sich von Dienstag bis Donnerstag rund 1.600 führende Persönlichkeiten

      < Plutokraten, Oligarchen und ihre Adlaten >

      des öffentlichen und privaten Sektors aus fast 80 Ländern und Regionen, um gemeinsam neue Antriebskräfte und Wege für das globale

      < naturzerstörende kapitalistische >

      Wirtschaftswachstum zu erkunden.

      Li Qiang sagte, China sei entschlossen, den Klimawandel

      < es gibt Klimawandel schon immer aber keinen CO2 – Klimawandel >

      zu bekämpfen

      < meint Totalkapitalisierung von allem: der Gesellschaft, der Erde und des Weltraums, meint nur weiteres naturzerstörendes kapitalistisches Wachstum im ausschließlichen Interesse plutokratischer und oligarchischer Minderheiten >

      und habe proaktiv grüne Industrien,

      < orwelscher Neusprech, 'grün lackiert' wäre passender >

      wie neue Energien, entwickelt. Elektrofahrzeuge, Lithiumbatterien und Photovoltaikprodukte, die von chinesischen Unternehmen hergestellt würden, deckten nicht nur die Binnennachfrage, sondern bereicherten auch das Angebot auf dem Weltmarkt. Dies habe den weltweiten Inflationsdruck gemildert und einen positiven Beitrag zu den globalen Bemühungen um die Bekämpfung des Klimawandels geleistet.

      < absurd: grünlackierte Technologie gegen ‚Inflationsdruck‘ und ‚Klimawandel‘ schlechthin >

      Der schnelle Aufstieg der neuen Industrien in China

      < der grundsätzlich durch das US-Kapital ab Ende der 70’er Jahre überhaupt erst ermöglicht wurde >

      liege in Chinas einzigartigen komparativen Vorteilen, wie dem extrem großen Markt mit einer Bevölkerung von über 1,4 Milliarden Menschen, dem vollständigen Industriesystem, den reichlich vorhandenen Humanressourcen

      < antihumaner neoliberaler also menschenfeindlicher Neusprech >

      , den vielfältigen Anwendungsszenarien und der hohen Akzeptanz neuer Technologien
      durch die Verbraucher

      < das ist die Falle: Die Menschen durch vorgeschobene angebliche Vorteile die Technologien der ‚4. Industriellen Generation‘ schmackhaft zu machen (s.o. meinen Beitrag) >

      , so Li weiter. China sei zuversichtlich, das jährliche Wirtschaftswachstumsziel von rund fünf Prozent zu erreichen.

      < Wachstum, Wachstum über alles, über alles in der Welt‘ … das hohe Lied der supranationalen Großbourgeoisie >

      Der chinesische Markt sei ein offener und massiver Markt und China werde sein Geschäftsumfeld weiter optimieren.

      < neoliberale Markttheologie: ‚Der Markt ist alles, du bist nichts‘ >

      Der chinesische Premierminister rief alle Länder der Welt auf, den wissenschaftlichen und technologischen Austausch sowie die Zusammenarbeit zu vertiefen. Alle Länder und Regionen sollten eng zusammenarbeiten, sich gegen Blockkonfrontation und Abkopplung wenden, die Stabilität und den ungehinderten Fluss von Industrie- und Lieferketten aufrechterhalten sowie die Liberalisierung und Erleichterung von Handel

      < ‚Liberalisierung‘ meint immer ohne tatsächliche demokratische Kontrolle >

      und Investitionen fördern. „Nur durch Interaktion, Austausch und gegenseitige Ergänzung bei der Öffnung können wir die Grenzen der Entwicklung kontinuierlich erweitern

      < meint Grenzen des Wachstums >

      und einen Weg zu neuen Grenzen bahnen“, erklärte Li Qiang.

      < jetzt kommt der Aufruf zur nächsten Vorstufe einer ‚Weltregierung‘ >

      Alle Länder und Regionen sollten es vermeiden, unter dem Deckmantel der „Förderung einer grünen und umweltfreundlichen Entwicklung“ Handelsprotektionismus zu betreiben. Sie sollten ihrer jeweiligen Verantwortung für die Emissionsreduzierung nachkommen und das Tempo der grünen Transformation nicht um eines kurzfristigen Wirtschaftswachstums willen verzögern. Angesichts der Herausforderungen, die sich aus der Entwicklung von Spitzentechnologien und -industrien

      < meint auch 4. Industrielle Revolution >

      ergäben, einschließlich regulatorischer Konflikte und sozialer Risiken

      < die nur das Großkapital ‚stören‘ bei der Totalkapitalisierung von allem: der Gesellschaft, der Erde und des Weltraums >

      , sollten alle Länder und Regionen die Entwicklung und Governance
      koordinieren

      < aha koordinieren? z.B . durch die UN ? s.u. >

      sowie die entsprechenden Gesetze

      < die UN soll ja demnächst auch Steuern bei der Weltbevölkerung einziehen können >

      und Governance-Rahmenbedingungen optimieren, um eine integrativere Entwicklung zu erreichen."

      < ‚Welt- Governance‘ ? >

      < natürlich wie immer alles ‚durch die Blume‘ gesagt, denn es richtet sich ja an die allgemeine Öffentlichkeit, und da kann man natürlich nicht ‚Tacheles‘ reden wie in ihren internen Verschwöringssitzungen >

      Dazu
      UN will im September «Pakt für die Zukunft schließen»
      https://transition-news.org/un-will-im-september-pakt-fur-die-zukunft-schliessen

      Quelle:
      Li Qiang spricht auf Eröffnungsplenarsitzung von Sommer-Davos (2024-06-25 09:50)
      http://de.china-embassy.gov.cn/det/zgyw_/202406/t20240625_11441138.htm

  14. Ich finde ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte:
    https://www.deutschlandfunk.de/nationaler-volkskongress-beginnt-am-sonntag-in-peking-102.html

    Chinas Gesellschaft ist nicht kommunistisch (s.u.);

    Chinas Wirtschaft ist kapitalistisch und strebt nach unbegrenztem kapitalistischen naturzerstörendem Wachstum;

    Im kapitalistischen China wird die Umwelt besonders vergiftet;

    Im kapitalistischen China wird die Arbeiterklasse natürlich auch ausgebeutet also gezwungen für fremdes Kapital zu arbeiten.

    Chinas politische Oligarchie der 'kommunistischen Partei Chinas' ist antidemokratisch, autoritär und nicht vom Volk bestimmt;

    In China finden täglich 400 Massendemonstrationen, Streiks etc. statt (Fabian Scheidler in seinem Buch Chaos);

    'Zero-Covid' zeigt den Wahn der politischen Machtelite und ihr Wille zur Totalkontrolle durch ihr ‚Social Credit System‘.

    Kurz China ist eine patriarchale Gesellschaft wie jede kapitalistische Gesellschaft ob mit oder ohne ‚kapitalistischer Demokratie‘, die keine ist, wie das politische, im Grunde antikommunistische Herrschaftssystem in China,

    wenn man unter „Kommunismus“ die Herrschaft von Räten in allen gesellschaftlichen Bereichen versteht, die auch tatsächlich welche sind –

    also demokratisch gewählt, jederzeit von der gesellschaftlichen Basis abwählbar, mit flachen Hierarchien u.v.m.

  15. Schramm sagt:

    _Box beschreibt die Wirklichkeit im Bourgeoissozialismus chinesischer Prägung.

    ►Chinas Emanzipation der Frauen der Großbourgeoisie.

    ►Emanzipation als Unternehmerinnen:

    Wang Laichun, Gründerin und Vorsitzende des Elektronikherstellers Luxshare Precision, führte die Liste der 100 wichtigsten Managerinnen in China an. Diese wurde vom Wirtschaftsmagazin Forbes China im März 2023 veröffentlicht.

    Dong Mingzhu, Vorsitzende von Gree Electric Appliances, belegte den zweiten Platz auf der Liste. Meng Wanzhou, stellvertretende Vorsitzende, rotierende Vorsitzende und Finanzchefin von Huawei, belegte den vierten Platz im März 2023.

    Die neunte Ausgabe der Forbes 100 Power Business Women umfasst weibliche Führungskräfte in chinesischen börsennotierten Unternehmen, weibliche Führungskräfte der multinationalen Top-Performer der Forbes Global 2000-Liste sowie Unternehmerinnen von Einhorn-Unternehmen.

    Die 100 Top-Unternehmerinnen wurden aus Tausenden von Bewerberinnen im Jahr 2023 ausgewählt. Kriterien waren ihre Leistungen in ihrer derzeitigen Rolle als Leiterin eines Unternehmens mit beträchtlichem Umsatz, Kapitalmarktleistung, Marktgröße, Brancheneinfluss sowie Innovation. Laut Forbes China stammt fast ein Viertel der Top 100 aus der Biomedizin und der Gesundheitsindustrie.

    Mit einem Durchschnittsalter von 51 Jahren sind 35 Prozent der Top-100-Unternehmerinnen Neueinsteigerinnen. Mehr als 60 Prozent von ihnen verfügen über einen Master-Abschluss oder höher (einschließlich MBA und EMBA). Mehr als ein Viertel von ihnen hat im Ausland studiert.

    ►Der Marktwert der von den 100 emanzipierten Top-Unternehmerinnen geführten Unternehmen hat laut Forbes China 5,5 Billionen Yuan (750 Milliarden Euro) überschritten.

    Shanghai, Beijing und Hangzhou sind die drei Städte mit den meisten Unternehmerinnen auf der Liste. Aus ihnen kommen die Hälfte der Frauen.

    Vgl. Quelle im Wortlaut: Wang Laichun ist die mächtigste Managerin in China –
    Forbes-Liste: Wang Laichun ist die mächtigste Managerin in China _China.org.cn

    16.08.2024, R.S.

  16. Josh H sagt:

    Man merkt in vielen Bereichen seiner Aussagen, dass er nicht dauerhaft in der VR China lebt.

  17. Blechhuhn sagt:

    Sendungsbewußt.
    Denn der Professor war ja dort.
    Dann muß es einfach stimmen.
    Wie bereits im Gespräch mit Jiawen Ruan (Dirk Pohlmann) bei apolut.
    DER CHINESE als der bessere Mensch. Rassisch ethnisch einfach besser.
    Und DER VOLKSOLIGARCH erst. Ein konfuzianisch kommunistischer Gutmensch.
    Wenn das alles stimmt, stimmt Marx nicht.
    Der schrieb:
    „Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit oder sehr kleinem Profit, wie die Natur vor der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbre-chen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens. Wenn Tumult und Streit Profit bringen, wird es sie beide encouragieren. Beweis: Schmuggel und Sklavenhandel.
    Karl Marx bezieht sich hier in einer Note auf den Funktionär der englischen Gewerkschaftsbewe-gung T. J. Dunning, der in seinem Buch »Trades' Unions and strikes: their philosophy and intenti-on« (London 1860) diese Textpassage aus »The Quarterly Review« angeführt hatte (MEW, Bd. 23, S. 788, in MEGA² II/6, S. 680/681). Er belegt damit seine Behauptung, dass »das Kapital von Kopf bis Zeh, aus allen Poren, blut- und schmutztriefend« zur Welt gekommen ist. Marx stellt im 7. Ab-schnitt des ersten Bandes des »Kapitals« den Akkumulationsprozess des Kapitals, hier im speziel-len Falle die »Genesis des industriellen Kapitalisten« dar.“
    ps://www.nd-aktuell.de/artikel/64649.wie-lautet-das-marx-zitat-exakt.html
    Und so fand DER CHINESE nun endlich das EI DES KOLUMBUS! Die Quadratur des Kreises.
    Sozialstaat UND Socialcreditstaat? Toll! Ganz offen und transparent.
    Ab ca. Min: 28:30 ff „BYD, …kommt auch noch ne neue Batteriefabrik, Zehntausende an neuen Arbeitsplätzen, und es gibt Milliarden Milliarden Milliarden an Investitionen…..“
    Das also ist die neue Zukunft. BYD E-Autos für alle. Und ganz selbstlos – aus purer Menschenlie-be. Tesla nämlich böse, BYD gut.
    Da ist es also; – das NEUE ÖKONOMISCHE KONZEPT CHINA: Wachstum, Wachstum, Wachs-tum, heiliges Wachstum!
    Was hat uns, „den Westen“ eigentlich dahin gebracht, wo wir heute sind? Wachstum?
    Wie sagt Herr Pohlmann bei Min. 30:55 : „Die sind in einem Biotop groß geworden, was diese Ideo-logie hat und nur, wenn man zu diesem Biotop gehört, macht man auch innerhalb dieses Biotops Karriere. Das gilt für die Politik, das gilt für die Medien ganz genauso. Deswegen die Grundanalyse, die vertreten gar nicht unsere Interessen, die vertreten die Interessen einer fremden Macht, … sie haben ja noch die Vorstellung, daß sie sowas wie die Guten sind…..“
    Sagts, – und meint natürlich das Politik Biotop hierzulande. Es fällt ihm gar nichts daran auf.
    Denn für den chinesischen Volkskongress oder den chinesischen Staat gilt Biotop selbstverständ-lich nicht! Die neuen wahren Botschafter eben des freien Wortes und menschlicher Selbstbestim-mung. An Chinas Wesen mag die Welt genesen.
    Konzept dafür siehe Sommertreffen des WEF, genannt „Sommer-Davos“ in China. Nein, nicht in Wuhan, sondern in Dalian vom 25. bis zum 27. Juni 2024.
    Das WEF traf sich nun zum 15. Mal in China.
    Vom Regen in die Traufe.
    Na, dann….

    • _Box sagt:

      Mglw. ist das auch Praxis an der Jilin-Universität in Changchun:

      2004 rief das Zentralkommitee der KP Chinas eine nationale Kampagne zum Studium und zur Weiterentwicklung der marxistischen Theorie ins Leben. Es ging einfach darum, die grundlegenden Lehrbücher zum Marxismus und zu sozialen und politischen Fragen entsprechend der aktuellen Politik umzuschreiben. Dazu wurden von verlässlichen Ideologen verschiedene Arbeitsgruppen zusammengestellt. Wie Xu Changfu, Professor an der Sun Yat-sen University Guangzhou schrieb: »Diese Textbücher entsprachen den politischen Anforderungen der Partei. Sie hatten keinerlei intellektuellen Wert.«
      Jedes Jahr gibt es Ausschreibungen des »National Fund for Social Sciences« zur Erstellung von Texten zu rund 60 Themen aus Politik und Gesellschaft. Dazu kommen etliche weitere Projekte dieser Art von Akademien, Ministerien, Provinzen, usw. Das gesamte ideologische Terrain soll abgedeckt werden. Xu Fangchu sieht in den Jahren vor der Konsolidierung der Politik der »Reform und Öffnung« eine »De-Theoretisierung des Marxismus in China«, speziell seit 2000 jedoch eine »Re-Theoretisierung des Marxismus in China«. Man braucht halt mehr Ideologie, wenn die Zuwachsraten der Wirtschaft sinken. So beschäftigte man sich wieder mit Marx – aber so, wie Xi Jinping ihn braucht.
      Marx-Interpretationen, die auf eine Kritik der chinesischen Politik herauslaufen würden, sind nicht auffindbar. Schließlich verdienen die meisten Intellektuellen ihren Lebensunterhalt an Unis, Akademien und anderen staatlichen Institutionen – die Medien unterstehen unmittelbar der Partei. Es geht wohl eher darum, Marx überhaupt wieder zu lesen.
      (Anton Stengl, Chinas neuer Imperialismus, Ein ehemals sozialistisches Land rettet das kapitalistische Weltsystem,S. 164/165)

      Nur so ein Gedanke.

    • Schramm sagt:

      Danke _Box

      Nach Berichten wurden für den profitablen Bauboom 80 Millionen Wohnungen weitgehendst ohne Infrastruktur (sinnlos) in den Sand gesetzt.
      Es gibt kaum bzw. keine Verkehrsverbindungen und weit und breit keine Arbeitsplätze.
      Millionen Chinesen hatten hier investiert und ihr erspartes Vermögen verloren.
      Der volkswirtschaftliche Schaden dürfte in die mehrere Billionen Dollar/Euro gehen (nach Umrechnung).

      PS: Ein gewaltiges Verbrechen der chinesischen Finanz- und Bau-Mafia und der verantwortlichen Politik der antisozialistischen Bourgeois-Sozialisten an der werktätigen Bevölkerung Chinas.

    • Schramm sagt:

      ►China, das Paradies für deutsche Professoren-Konvertiten, Beamten-Sinologen und bürgerliche Journalisten und Hauptaktionäre multinationaler Konzerne.

      Deutsche Unternehmen mit Niederlassungen in China
      Allianz Global Assistance
      BASF Construction Chemicals, China
      BDO China Shu Lun Pan Certified Public Accountants LLP, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Hamburg
      Direct HR, Shanghai
      EMAG Machine Tools (Taicang) Co., Ltd.
      Helm AG
      LAR Process Analysers AG, Umwelttechnik Shanghai, Berlin
      Metro Jinjiang Cash & Carry Co, Mühlheim
      MTU Friedrichshafen GmbH
      SAP China
      Schaeffler Holding
      Wilddesign, Shanghai
      Xiangtan Hi-tech Zone Merchants & Consultation Service Co., Ltd.
      Siemens
      Bayer
      Bosch
      Daimler
      VW
      {…}
      usw.

      AHK Greater China / Deutsche Handelskammer in China:
      Die Deutsche Handelskammer in China hat derzeit mehr als 2.100 Mitglieder und ist die offizielle Mitgliedsorganisation deutscher Unternehmen in China. Sie unterstützt ihre Mitglieder dabei, erfolgreich Geschäfte zu betreiben, indem sie aktuelle Marktinformationen und praxisorientierte Wirtschaftsauskünfte bereitstellt.

      Deutsche Rekordinvestitionen in China:
      Maximilian Butek, Geschäftsführer und Vorstandsmitglied der Deutschen Außenhandelskammer in China (Region Ostchina), sagte, es sei keine Überraschung, dass deutsche Unternehmen ihre Direktinvestitionen in China erhöhen, da deutsche Unternehmen weiterhin in ihre chinesischen Betriebe investieren müssten, um angesichts der zunehmenden lokalen Konkurrenz wettbewerbsfähig zu bleiben. China werde als Innovationsmarkt immer wichtiger, was zu mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung führe. Trotz der Herausforderungen und der sich abschwächenden Konjunktur würden sich deutsche Unternehmen weiterhin auf dem chinesischen Markt engagieren, so Butek.
      „Unsere Daten zeigen, dass mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen planen, ihre Investitionen im Land zu erhöhen, und die große Mehrheit hat nicht vor, das Land zu verlassen“, so Butek. „Dies gilt insbesondere für Großunternehmen und die Automobil- und Elektronikbranche.“
      Vgl. Beijing: China Internet Information Center (CIIC)
      Deutsche Rekordinvestitionen in China_China.org.cn

      ►Familie Quandt mit BMW in China:
      6 Millionen BMW aus China, ab 2026 kommt Neue Klasse hinzu.
      Um den wachsenden Bedarf bedienen zu können, baut BMW derzeit eine zusätzliche Hochvoltbatterie-Montage in Shenyang und investiert dafür 10 Milliarden Renminbi, was rund 1,3 Milliarden Euro entspricht.

      16.08.2024, R.S.

    • Norbert sagt:

      Was können wir doch froh sein, euch zu haben!

    • Der Zivilist sagt:

      Tja, Blechhuhn, mit 'Dem Chinesen' sind sie 100% ein Opfer der Hirnwäsche der Kolonialmächte (vulgo: Der Westen) mit seinem Primat des Individuums, gut erklärt von Alexander Dugin in Tucker Carlson Interview.

  18. Vielen Dank, Herr Pohlmann und Prof. Elsner, für dieses wunderbare, aufschlussreiche Gespräch!

  19. _Box sagt:

    Wegen medial erzeugter Bilder. Ist schon spannend, wie erzeugt er, bzw. übermittelt er sein Bild? Aber da sind wir schon wieder beim Sinn von Worten und der Bedeutung von Sätzen. Die Frage wie kommunistisch oder auch konfuzianistisch China ist, ist Phrasendrescherei, denn letztlich geht es nur um Asche und der damit einhergehenden Macht, da schmeißt man gerne mit sinnentstellten Etikettierungen:

    Kapitel 7
    Chinas neue Kapitalistenklasse

    Deng Xiaopings Vorhaben einer umfassenden sozialistischen Modernisierung hat die Einführung kapaitalistischer Produktionsverhältnisse in China bewirkt, auch wenn dem kein von Beginn an feststehender Master-Plan »Kapitalismus« zu Grunde lag. Verfügung über Geld wird flächendeckend für alle Chinesen zur existentiellen Nowendigkeit: Wachstum von Geldreichtum das Ziel aller ökonomischen Aktivitäten, Spekulation auf das zukünftige Wachstum von Geldreichtum das Ziel ihrer ökonomischen Aktivitäten, Spekulation auf das zukünftige Wachstum von Geld zur conditio sine qua non. Über die Reformen auf dem Land und in den staatlichen Unternehmen werden große Teile der chinesischen Bevölkerung von ihren früheren Existenzmöglichkeiten getrennt. Die andere Seite dieser ursprünglichen Akkumulation ist die Entstehung und Konzentration privater Verfügungsmacht über die Grundlagen der kapitalistischen Produktion. Im realsozialistischen China entstehen die ersten privaten Geldvermögen durch Kapitalisierung von Macht, d.h. Die Verwandlung herrschaftlicher Zugriffmöglichkeiten in privates Eigentum an Geld und Kapital.
    (…)
    Die Verwandlung gesellschaftlicher Ressourcen in privates Eigentum mit anderen Worten: die private Aneignung gesellschaftlicher Produktivkräfte, vor allem der Arbeit anderer, ist damit einerseits das allgemeine Prinzip, das in Chinas modernisierter kapitalistischer Ökonomie gilt und das Tag für Tag zur Anwendung kommt: Nicht anders funktioniert das Wachstum privaten Reichtums, die Akkumulation von Kapital. Diesem permanenten Aneignungsprozess geht andererseits ein erster, »ursprünglicher« historisch voraus, der den neuen privaten Eigentümern zu ihren Geld- oder Anlagevermögen verhilft, die dann scheinbar naturgesetzlich aus sich heraus immer größer werden. Privates Eigentum entspringt in der sozialistischen Volksrepublik aus der Enteignung ehemaligen Staats- bzw. Volkseigentums und durch die zweckentfremdete Nutzung herrschaftlicher Funktionen bzw. der Verfügungsgewalt über gesellschaftliche Ressourcen für private Bereicherung.
    (…)
    Dass sich »ausgerechnet« wichtige Mitglieder der Kommunistischen Partei oder ihrer Söhne und Töchter, die »Prinzlinge«, in den Reihen der neuen Reichen wiederfinden, ist also einerseits Konsequenz der von der Staatsspitze ausgehenden Einführung des Kapitalismus in einem vorher sozialistischen Land: Wer anders als Teile der vorher herrschenden politischen Elite sollten die ökonomischen Nutznießer der neuen Wirtschaftsweise sein? Und es ist zweitens so etwas wie eine notwendige Unkost dieser Umstellung: notwendig vom Standpunkt der Reformer und ihres Kampfs um die Macht innerhalb der KP. Die Eigentümlichkeit einer derartigen ursprünglichen Akkumulation hat allerdings unerwünschte Konsequenzen:

    • Die Personalunion des neuen ökonomischen Interesses an privater Bereicherung und politischer Herrschaftsfunktion mag zunächst durchaus funktionell und komfortabel für die Geschäftsinteressen sein, die über kurze Drähte dahin verfügen, wo über die wichtigen Ressourcen entschieden wird; an der Qualität dieser Verbindungen entscheidet sich die Zukunft vieler Unternehmensgründungen dieser Zeit. Die Herrschaftsfunktionen leiden allerdings unter ihrer Instrumentalisierung für private Bereicherung: Die Volksbefreiungsarmee beschäftigt sich mehr mit dem Betrieb ihrer Fabriken und Bordelle als mit der Vaterlandsverteidigung, die Zollbehörden lassen sich selbst in Schmuggelgeschäfte hineinziehen, Gelder und Anweisungen des Zentralstaats werden zweckentfremdet.

    • Auf Dauer beeinträchtigt flächendeckende Korruption auch das Geschäftsleben insgesamt: Inzwischen auf allen Ebenen anfallende Schmiergelder verteuern das China-Geschäft. Die Abhängigkeit von Lizenzen und Entscheidungen von der Willkür einzelner Beamter macht es unberechenbar und unzuverlässig. Vom Standpunkt des staatlichen Gesamtkapitalisten aus beeinträchtigt die Bestechlichkeit seiner Beamten und Funktionäre die freie Konkurrenz und verursacht damit gesamtgesellschaftlich horrende Kosten.

    • Die ökonomischen Aktivitäten ihrer Funktionäre und Regierungsbeamten und wie weithin sichtbare Existenz der neuen sozialen Ungleichheit bringen die Kommunistische Partei landesweit in Misskredit. Chinas neue Reiche genießen ihren Luxus nämlich nicht in diskreter Abgeschiedenheit vom armen Rest der Gesellschaft, wie es in den Metropolen des Kapitalismus Usus geworden ist, sondern stellen ihn selbstgerecht und lustvoll zur Schau.

    Von Anfang an werden die Reformen deshalb begleitet von einem »Kampf gegen die Korruption«. Der ist durchaus ernst gemeint und keineswegs eine bloße Show, mit der die KP ihr aufgebrachtes Volk besänftigen will. Die KP-interne »Disziplinkontrollkommission« kämpft dabei von vornherein auf verlorenem Posten.
    Der Grund ist systembedingt. Je mehr Chinas Kommunisten auf Kapitalismus setzen – und das tun sie in dem Maße, wie Sonderwirtschaftszonen und die außerhalb des Plans produzierenden Unternehmen erfolgreich sind -, desto mehr erzeugen sie selbst das entsprechende private Bereicherungsinteresse in ihrer gesamten Gesellschaft, also auch und sogar vorzugsweise bei ihren Funktionären und Beamten. Und sie finden schnell für sie naheliegende praktische Möglichkeiten, der staatlichen Maxime nachzukommen.
    Die Ursache für Korruption wird also nicht eliminiert – bei fortdauernder Geltung der ökonomischen Gründe kann das in der Tat nicht sein -, stattdessen wird die Praxis, Schmiergelder zu fordern und zu nehmen, die anfangs noch etwas wie Ausnahmecharakter hatte, regelrecht allgemein üblich. Der Kampf gegen Korruption erhält deshalb die Form einer strafrechtlichen Verfolgung: Die Staatsgewalt reagiert darauf, dass der sanktionierte Missstand existiert und laufend eintritt; erwischte Missetäter werden bestraft, in harten Fällen mit der Todesstrafe.
    Gleichzeitig leidet selbst der Kampf unter einer immanenten Schranke. Mit jeder Aufdeckung klagt die KP schließlich immer auch ein Stück weit sich selbst an – onsofern ist ihr Antreten gegen Korruption eine Gratwanderung zwischen ihrem Bedürfnis, als »saubere Partei« dazustehen, und der Gefahr, genau damit allzuviel aufzurühren.
    (…)
    Randbemerkung zum Lebensstandard und seinen Kosten

    Das gesellschftliche Sein der Reichen animiert diese zu einem durchaus ekelhaften Bewusstsein. Diese Leute leben in der Vorstellung, dass ihre persönlche Cleverness und Leistung ihnen zu Recht Vermögen und ein Leben im Luxus einspielt – im Unterschied zu den Millionen Habenichtsen. Der Materialismus, den sie entsprechend ungeniert ausleben, besteht zu einem Großteil denn auch darin, sich von der armseligen Masse, die man gerade hinter sich gelassen hat, abzusetzen. Marmorne Paläste, schnelle Autos, Yachten, teure Weine und die Diamanten der Gattin befriedigen eigentümliche Bedürfnisse: Mehr als dass da wirklich spaßig gelebt wird, geht es darum, zu zeigen, wer zur Elite des Landes gehört, sich all das leisten kann und über einen exklusiven Geschmack verfügt, der ihn meilenweit über die normalen Kleingeister und ihre spießigen Bedürfnisse erhebt.
    Zwischen ganz oben und ganz unten tummelt sich dann auch noch Chinas »neue Mitte«. Das sind an die 200 Millionen Menschen, die in Städten mit gut bezahlten Arbeitsplätzen leben. Für sie ist die Mangelwirtschaft der Mao-Zeit Vergangenheit; mit dem Geld das sie verdienen, haben sie Zugriff auf eine überbordende Welt von Waren und Dienstleistungen, die es ohne die massenhafte Armut der Bauern und Wanderarbeiter um sie herum nicht geben würde. Was sie – kein bisschen anders als hierzulande! – geben müssen für diesen Zugriff, ist meist nicht wenig. Sie müssen lange arbeiten und etwas aushalten, was »Stress« heißt und all das meint, was ein moderner Arbeitsplatz von seinen glücklichen Besitzern verlangt. Ein riesiges Arbeitspensum ist in möglichst kurzer Zeit zu erledigen, Arbeit also systematisch als Arbeitshetze durchzustehen. Die Konkurrenz zu den anderen Beschäftigten beschert ihnen die Notwendigkeit ständiger Mehranstrengung, Neid, Mobbing und andere Schönheiten der »modernen« Arbeitswelt. Einzubringen haben sie also nicht weniger als ihre Lebenszeit, ihre Nerven und den Verzicht auf jedes sinnvolle und friedliche Zusammenarbeiten – kein geringer Preis für den kapitalistischen Fortschritt!
    (Renate Dillmann, China – Ein Lehrstück über alten und neuen Imperialismus, einen sozialistischen Gegenentwurf und seine Fehler, die Geburt einer kapitalistischen Gesellschaft und den Aufstieg einer neuen Großmacht, Die Buchmacherei, S. 264, 265/266, 267-269, 272)

    Btw:

    Xi Jinping meets Bill Gates in China, calls him 'an old friend'
    By Reuters
    June 16, 2023

    BEIJING, June 16 (Reuters) – Chinese President Xi Jinping called Bill Gates "an old friend" and said he hoped they could cooperate in a way that would benefit both China and the United States, in Xi's first meeting with a foreign entrepreneur in years.
    In a meeting at Beijing's Diaoyutai state guest house, where China's leaders have traditionally received senior foreign visitors, Xi said he was very happy to see the Microsoft (MSFT.O)
    , opens new tab co-founder and philanthropist after three years, and that Gates was the first American friend he had met this year.
    "I often say the foundation of U.S.-China relations lies with its people. I place my hopes on the American people," a video published by state broadcaster CCTV showed Xi as saying.
    "With the current global situation, we can carry out various activities beneficial to our two countries and people, activities that benefit humanity as a whole," he said.
    Gates, who arrived in Beijing on Wednesday, said he was "honoured" to have the chance to meet. "We've always had great conversations and we'll have lot of important topics to discuss today … it's very exciting to be back."
    In a post on his personal blog, Gates said he and Xi had discussed global health and development challenges such as health inequity and climate change.
    Xi stopped travelling abroad for nearly three years as China shut its borders during the coronavirus pandemic and his international meetings since the reopening have mostly been with other state leaders.
    A number of CEOs have visited China since it reopened early this year, but most have met with government ministers.
    Gates stepped down from Microsoft's board in 2020 to focus on philanthropy in the fields of global health, education and climate change.

    The last reported meeting between Xi and Gates was in 2015, when they met on the sidelines of the Boao forum in Hainan province. In early 2020, Xi wrote to Gates thanking him and the Bill & Melinda Gates Foundation for pledging assistance to China, including $5 million for its fight against COVID-19.
    Xi also discussed the global rise of artificial intelligence (AI) with Bill Gates and said he welcomed U.S. firms including Microsoft bringing their AI tech to China, two sources familiar with the talks said.
    One of the sources said they also discussed Microsoft's business development in China.

    https://www.reuters.com/world/china/chinas-president-xi-meet-with-bill-gates-beijing-state-media-2023-06-16/

    Insofern ist die Frage beantwortet.

    • Norbert sagt:

      "Phrasendrescherei"
      mit der Bitte um Nachweise, Textstellen, Zitate – wenn es erlaubt Ihnen ist.
      Ansonsten bleiben Ihre "Antworten", lieber BOX: Boxshit – sie haben nichts, rein gar nichts, mit dem Interview zu tun.

    • _Box sagt:

      Gewiss, der übliche Nobshit, du kannst versuchen dein Gehege um andere zu errichten. BRICS Propagandist:

      https://staging.apolut.net/fruehlingsschlussverkauf-der-demokratie-von-uwe-g-kranz#comment-264570

      Wobei, das triffst es ja nicht ganz, ist ja nur Teil des globalen Umbaus. Hier noch ein paar weitere Ausführungen deines Klassenkampfs von oben, mitgestaltet durch willfährige Helferlinge von unten:

      https://staging.apolut.net/gefangen-im-macht-diskurs-von-susan-bonath#comment-264842
      https://staging.apolut.net/wer-darf-bei-der-verfassungserneuerung-mitmachen-von-anselm-lenz#comment-260955

      Exzellent, die Wahl des alten Fritz und seine Fasson. Das mit dem siebenjährigen Krieg muß dir dabei entglitten sein:

      https://staging.apolut.net/europa-ruestet-auf-von-ruediger-rauls#comment-287996

      Oder hier, auch nicht schlecht, die Marktpropaganda:

      https://staging.apolut.net/zinskritik-ist-kein-denkfehler-von-norbert-haering#comment-272018

      Ja, die kapitalistischen Subbiotope Faschismus und Neoliberalismus gehen stets gut Hand in Hand. Also was genau hat dich zu den Mahnwachen getrieben und was darf es sein, Norbert?

    • _Box
      guter Beitrag und allzu nachvollziehbar.

  20. Ich habe mir das komplette Interview auf der apolut App angehört, währende ich auf dem Sofa gelegen bin. Ich stimme mit allem überein, was Herr Elsner sagt. Ein sehr, sehr gutes Interview, in dem China einmal so gezeigt und präsentiert wurde, wie es wirklich ist und nicht, was die Westpropanda uns weißmachen will.
    China ist auf einem sehr guten Weg und der Prozess, mit allen Ländern der Welt produktive und konstruktive Beziehungen zu unterhalten, ist absolut der richtige. Dieser Prozess wird vielleicht noch Jahrzehnte in Anspruch nehmen, aber gegen die wirtschaftliche Power der BRICS hat der Westen am Ende keine Chance. Die G7 haben bereits jetzt zusammengenommen eine geringere Wirtschaftsleistung als die Länder der BRICS. Amerika hat 35 Billionen US-Dollar Schulden. Das werden sie in 1.000 Jahren nicht zurückzahlen können. Die Bedienung der Schuldenlast ist schon jetzt größer als die Militärausgaben der USA. Die multipolare Weltordnung kommt und das ist unumkehrbar.
    Die jetzige unipolare Weltordnung mit den USA an der Spitze wird absterben. Immer mehr Länder der Welt wollen sich den BRICS anschließen und fairen Handel mit China, Russland etc. treiben. Es gibt eine Abkehr vom US-Dollar und Washington ist alarmiert. Schon jetzt droht es Ländern, die sich entdollarisieren wollen, mit harten Restriktionen. Doch das ist nur die Reaktion eines Landes, das fast immer nur mit Gewalt und Druck gearbeitet hat.
    China ist die nächste Supermacht Nummer Eins auf dem Globus. Amerika wird auch noch eine Rolle spielen, aber es wird eine untergeordnete sein. Die Stunde des Westens hat geschlagen. Allerdings in negativer Hinsicht.

  21. FrankAlexy sagt:

    Großartiger Beitrag. Danke!
    Ich würde gerne wissen, ob Kernenergie zu den fossilen Energien zählt. Und baut China nicht auch Kernenergie aus?
    Wenn man die rückwärtsgewanden Vorstellungen von Politischer Ökonomie eines Trottels wie dem Krall Marcus mit dem hier beschriebene dialektischen “System” vergleicht, wird klar wie uninspiriert die liberalen bzw. Libertären Ideen sind.
    Eine gute Perspektive!

    • Norbert sagt:

      Die beste Frage von Dirk Pohlmann war für mich: „Wie kommunistisch ist China – und wie konfuzianisch?“ Die Antwort ging in die Richtung: Die chinesische Philosophie hat eine 4500-jährige Tradition und denkt 10 – 15 Generationen voraus oder 200 bis 300 Jahre. Welche Geschichte haben die USA dagegen?
      Prof. Dr. Markus Krall ist ein Produkt der mechanischen, materiellen Ausbildung. Er ist kein Trottel, aber in seiner Welt hat er die Antwort schon. Problematisch erscheint, dass jegliche Vorsorge durch den Staat als – negativ konnotiert – Sozialismus gebrandmarkt wird.
      Aber die Welt dreht sich weiter – NATO hat gegen BRICS schon verloren. Und zu unserem Glück, machen die „Neoliberalen“, macht die Geldelite so viele Fehler, dass sie uns sehr helfen, sie obsolet zu machen.

  22. Vuiale sagt:

    „Unser Bild von China ist völlig verzerrt“ – mit Prof. Dr. Wolfram Elsner

    https://punkt-preradovic.com/unser-bild-von-china-ist-voellig-verzerrt-mit-prof-dr-wolfram-elsner/

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