Indoktrination von Schülern | Von Markus Fiedler

Wir sind längst in einem totalitären Staatswesen angekommen. Das ist am einfachsten an der Gestaltung von Unterrichtsmaterialien zu erkennen.

Ein Kommentar von Markus Fiedler.

„ 1. Überwältigungsverbot.

Es ist nicht erlaubt, den Schüler – mit welchen Mitteln auch immer – im Sinne erwünschter Meinungen zu überrumpeln und damit an der “Gewinnung eines selbständigen Urteils” zu hindern. Hier genau verläuft nämlich die Grenze zwischen Politischer Bildung und Indoktrination. Indoktrination aber ist unvereinbar mit der Rolle des Lehrers in einer demokratischen Gesellschaft und der – rundum akzeptierten – Zielvorstellung von der Mündigkeit des Schülers.“

2. Was in Wissenschaft und Politik kontrovers ist, muss auch im Unterricht kontrovers erscheinen.

Diese Forderung ist mit der vorgenannten aufs engste verknüpft, denn wenn unterschiedliche Standpunkte unter den Tisch fallen, Optionen unterschlagen werden, Alternativen unerörtert bleiben, ist der Weg zur Indoktrination beschritten.“

(Beutelsbacher Konsens von 1977, Landeszentrale für politische Bildung, Baden-Württemberg)(1)

„Als Demokrat wird man nicht geboren, vielmehr muss Demokratie gelernt werden.“

(Aus „Der Beutelsbacher Konsens: Entstehung und Wirkung” von Prof. Dr. Hans-Georg Wehling)(2)

Seit 1977 ist viel Zeit vergangen. Was ist, wenn wir heute von Antidemokraten umgeben sind, die sich als angebliche Demokraten ausgeben? Und diese Antidemokraten bestimmen jetzt, was in Schule gelehrt wird? Wie sollen da Schüler Demokratie lernen?

Als angehender Lehrer für Musik und Biologie dachte ich vor Jahren, dass der Beutelsbacher Konsens mit meinen Fächern nicht viel zu tun hätte. Es war auch undenkbar, dass ein Indoktrinationsverbot für Fächer wie Musik oder gar für Naturwissenschaften einmal relevant werden sollte. Da geht es doch nur um harte Fakten, sollte man meinen. Niemand käme auf die Idee, den Lehrer disziplinarisch zu maßregeln, wenn er den Schülern beibringt, was Viertelnoten sind. Und in der Naturwissenschaft wird das unterrichtet, was Stand der Wissenschaft ist. Wenn es keine eindeutigen Ergebnisse zu einem Thema gibt, oder Standpunkte strittig sind, dann wird das im Unterricht auch so verhandelt.

Bei der Biologie handelt es sich dabei im Wesentlichen um eine empirische Wissenschaft. Anhand von Naturbeobachtungen und Versuchsbeobachtungen nähern wir uns in unserem Verständnis immer weiter dem an was uns in der Natur umgibt. Gibt es neuere Erkenntnisse, die alten widersprechen, dann werden die alten überholten Fachkenntnisse durch die neuen ersetzt.

Außerdem kennt die Naturwissenschaft keine „Wahrheit“. Man kann allenfalls postulieren, dass bestimmte Aussagen bei bestimmten Voraussetzungen wahr bzw. gültig sind, bei anderen Voraussetzungen jedoch nicht. Letzteres nennt man „Falsifizierung“. Das Grundprinzip von Naturwissenschaft. Aber auch hier kann man irren. Ständige Selbstkritik, das Hinterfragen von Versuchsaufbau und Versuchsergebnissen und der Vergleich mit anderen Arbeitsgruppen, die ähnliche Themenfelder beackern, bestimmen das Leben eines Naturwissenschaftlers.

Außerdem wird in den Naturwissenschaften strikt zwischen Beobachtung und Interpretation dieser Beobachtung unterschieden. Für Meinungen, Weltanschauungen und Politik ist da kein Platz. Oh, wie naiv war ich doch!

Der Dreistachlige Stichling

Dabei hatte ich doch schon relativ früh noch während der Schulzeit kennengelernt, wie das aussieht, wenn man etwas als Wahrheit in Schulbüchern verkauft, obwohl es so nicht stimmt.

In meinem ersten Interview bei KenFM mit Kayvan Soufi-Siavash (damals den meisten nur als „Ken Jebsen“ bekannt) hatte ich darüber gesprochen.(3)

Das Revierverhalten des Dreistachligen Stichlings, einem kleinem etwa 5cm langen Fisch, wurde lange Zeit in Schulbüchern gelehrt. Der männliche Stichling reagiere angeblich mit aggressivem Revierverhalten auf rote Bäuche von anderen Männchen.(4)

Erst wenn man sich etwas genauer mit der Materie beschäftigte konnte man merken, dass es da einige Unstimmigkeiten im Lehrstoff gab. Der Biologe und Nobelpreisträger Nikolaas Tinbergen, auf den dieser Lehrstoff zurückgeht, hatte Fehler im Versuch gemacht, die einem Jahre später ins Auge fallen mussten.

Die Korrektur dieses kolossalen Wissenschaftsirrtums, der auf unzureichenden Mess- bzw. Beobachtungsmethoden beruhte, haben wir unter anderem Frau Prof. Dr. Hanna-Maria Zippelius zu verdanken.(5) Sie hatte bis 1987 einen Lehrstuhl an der Universität Bonn.

1993 wurde das Thema in Fernsehbeiträgen und Tageszeitungen ausführlich thematisiert.(6) Das führte letztendlich dazu, dass an allen deutschen Universitäten die Fachbereiche für Verhaltensforschung eine dringend notwendigen Qualitätskontrolle ihres als sicher geglaubten Wissens durchführten. Mein in direktem Anschluss an diese Zeit stattfindendes Biologiestudium war unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass ich kein einziges Mal Kurse oder Seminare zur Verhaltensforschung besuchen musste, um ein Diplom zu erlangen. Der Atompilz von Frau Prof. Zippelius schwebte noch über der Verhaltensforschung und man war mehrere Jahre damit beschäftigt, den Scherbenhaufen zu sortieren.(7)

Bis zum Aus des angeblichen Revierverhaltens des Dreistachligen Stichlings im Jahr 1993 hatte sich dieser Irrtum mehrere Jahrzehnte in Schulbüchern gehalten. In diesem Zeitraum mussten Schüler Daten zu einem angeblichen Instinktverhalten lernen, das es so gar nicht gab. Gut, das kann ja mal passieren und die Ergebnisse vom Nobelpreisträger Nikolaas Tinbergen wurden ja auch in der „Rekordzeit“ von nur etwa 40 Jahren korrigiert. Die Qualitätssicherung funktioniert doch, wenn auch etwas schleppend, so könnte man argumentieren. Außerdem handelt es sich hierbei wohl keinesfalls um einen vorsätzlich verursachten Fehler, sondern um einen klassischen Irrtum.

In unserer heutigen Zeit haben die Naturwissenschaften den gleichen Nimbus wie einstmals Religionen. Man glaubt den Wissenschaftlern, den Hohepriestern oder Halbgöttern fast alles, weil man annimmt, dass sie wirklich Wissen schaffen.

Dass das so ist können Sie am praktischen Beispiel von Karl Lauterbach sehen. Dieser Gesundheitsminister kommt mehrere Jahre mit der Masche durch, irgendwelche abstrusen Behauptungen aufzustellen und diese mit Aussagen wie „neueste Studien aus Harvard, exzellente Fachleute, kenne ich alle persönlich“ zu garnieren. Die Mehrheit an leichtgläubigen Zuschauern glaubt solche Räuberpistolen. Erst jetzt dämmert einigen das Ausmaß von Lauterbachs alarmistischen Falschaussagen, weil es inzwischen die Spatzen von den Dächern pfeifen.(8)

Lauterbach steht dabei im Verdacht, ein Lobbyvertreter der Pharmaindustrie zu sein.(9) (10)

Was ist, wenn sich angebliche Wissenschaftler der Politik andienen und gezielt Ergebnisse produzieren, die der Politik genehm sind? Dann sind wir im Bereich von Korruption. Und wenn dann diese scheinwissenschaftlichen Ergebnisse auch noch von Aktivisten und Nicht-Regierungs-Organisationen durch ständige Medienpräsenz immer und immer wieder wiederholt werden, haben wir ganz schnell eine Form von Ersatzreligion. Und diese Ersatzreligionen schlagen sich als angebliche Wissenschaft in den Unterrichtsunterlagen für Schule nieder. Und davon habe ich einige Beispiele gefunden, was ich in der Summe höchst beunruhigend finde, da sich dieser Trend laut Kollegen nicht nur in meinem Fachbereich zeigt, sondern auch in anderen Fächern.

Der genetische Fingerabdruck

Sie sind auch Lehrer und unterrichten den genetischen Fingerabdruck im Rahmen der Molekularbiologie an der Schule als durchgreifend nützliche Methode, um Mörder dingfest zu machen? Ja, das habe ich auch gemacht. Nur leider gibt es da ein Problem. Die Methode funktioniert zwar in der Regel, nur leider nicht immer. Und das führte bei einer vom FBI angestoßenen Kontrolluntersuchung zu einem Desaster. Der Biologe und Wissenschaftsjournalist Hubert J. Gieß schrieb dazu schon 1992 in der taz:

Bei einer Nachkontrolle wich jede sechste Probe vom Ergebnis der Erstuntersuchung ab.

In den Vereinigten Staaten ist seitdem ein heftiger Streit um den Beweiswert des genetischen Fingerabdrucks bei Gerichtsverfahren entbrannt. Ausgelöst haben ihn die Genetiker Richard Lewontin von der Harvard-Universität und Daniel Hartl von der Universität St. Louis. In einem kürzlich im US-Wissenschaftsmagazin „Science“ erschienenen Artikel behaupten sie, die genetischen Fingerabdrücke zweier Menschen glichen sich „um zwei oder mehr Größenordnungen“ häufiger als angenommen. Dies könnte im Extremfall bedeuten, dass ein Unschuldiger zu Unrecht verurteilt wird. […] ”(11)

Und hier kommen wir zum Thema Korruption. Die beiden erwähnten Forscher boten ihre Untersuchungsergebnisse in Form eines Artikels der Zeitschrift „Science“ an. Dort gab es Widerstand. Warum? Dazu lesen wir u.a. bei Hubert J. Gieß:

Die englische „Science“-Konkurrenz „Nature“ enthüllte, das Thomas Caskey, der sich besonders gegen die Veröffentlichung wehrte, die Patentrechte an mehreren Gensonden besitzt und sie der Firma Cellmark Diagnostics überlassen hat. […]

Außerdem wurde sein Labor vom Nationalen Justizinstitut des US-Justizministeriums mit 200.000 Dollar unterstützt. Caskey, Mitglied eines Ausschusses der US-amerikanischen Academy of Science, der seit zwei Jahren an einem offiziellen Bericht über das DNS-Profil arbeitet, musste daraufhin seinen Posten räumen.“(12)

In welchem Schulbuch wird erwähnt, dass die Methode des genetischen Fingerabdrucks nicht unfehlbar ist? Ich kenne keines. Hier wird Schülern ein Glaube an unfehlbare technische Methoden anerzogen.

Der Klimawandel

Die Grundlagen zur menschgemachten Klimawandelhypothese sind strittig und werden in Wissenschaftskreisen kontrovers diskutiert. Aber besonders bei diesem Themenkomplex wird durch die Lei(d/t)medien die Seite der Befürworter des menschgemachten Klimawandels eindeutig bevorzugt dargestellt. Kritiker dieser These werden als unseriöse Verschwörungstheoretiker und Pfuscher gebrandmarkt. Ein absolut undemokratisches Verhalten. Man behauptet sogar, es gebe einen 97%igen Konsens, dass der Klimawandel menschgemacht sei. Dieser Konsens ist nachweislich herbeigelogen und geht auf eine vorsätzlich systematisch fehlerhaft gestaltete Studie von Cook. et al. zurück. Lesen Sie dazu meinen ausführlichen Artikel.(13) Aber wer prüft schon solche Studien?

Es ist daher kein Wunder, dass der Klimawandel in Schulbüchern so behandelt wird, wie im medialen Mainstream. Ich bin mir sicher, dass das folgende Beispiel aus meinem Biologieunterricht nur die Spitze des Eisbergs beschreibt.

Im Buch Bioskop SII vom Westermann-Verlag findet man in der Ausgabe 2011, Druck A3 folgende Aussage auf S.168:

Da der CO2-Gehalt mit der Temperatur korreliert, gab es bei hohen CO2-Werten relativ warme Zeiten, bei niedrigeren Werten kalte Zeiten wie z.B. die Eiszeiten der letzten zwei Millionen Jahre.“(14)

In dieser Aussage wird eine Kausalbeziehung hergestellt. Das CO2 soll die Temperatur beeinflussen. Und das mit einer ziemlich steilen Begründung: Wegen der Korrelation zweier Parameter, muss einer der Parameter der Kausalgrund für die Änderung des anderen Parameters sein.

Der Naturwissenschaftler weiß aber: „Cum hoc ergo propter hoc.”

Korrelation impliziert keine Kausalität!(15)

Auf welcher Datenbasis diese scheinbare Kausalbeziehung beruhen soll kann man von einer Schüleraufgabe auf S. 169 des selben Schulbuches ableiten.

Darin ist in einer Größe von etwa 4x4cm ein Diagramm dargestellt, was dem Fachmann zweifelsohne als Messreihen aus den Vostok-Eisbohrkernen vom Südpol ins Auge fällt.

Dem Schüler wird dazu folgende Aufgabe gestellt:

„Deuten Sie die Kurven in Abb.3 und vergleichen Sie den heutigen Zustand mit den letzten 400.000 Jahren.“ (Rechtschreibung korrigiert)

Nach wenigen Nachforschung stellt man fest, dass diese Grafik sehr wahrscheinlich aus dem IPCC-Bericht AR3 aus dem Jahr 2001 entnommen wurde.

Dort findet man eine fast gleiche Kurve mit sogar exakt gleicher Farbgebung auf S. 137.(16)

Dem aufmerksamen Leser wird trotz der schlechten Auflösung auffallen, dass hier etwas nicht stimmt. Der Grafiker des Schulbuchs zeigte offenbar künstlerische Kreativität und hat die Daten ein wenig verändert. Am rechten Rand des Diagramms sieht man die CO2-Kurve plötzlich deutlich ansteigen auf eine Konzentration von etwa 380ppm (Parts per Million) für die heutige Zeit.

In den Originaldaten gibt es diesen Anstieg nicht. Die Daten von der Arbeitsgruppe Petit et al., die 1999 veröffentlicht wurden, enden bei etwa 2.400 Jahren vor unserer Zeit mit einer CO2-Konzentration von etwa 280ppm.

Wahrscheinlich stammen die zusätzlichen CO2-Daten im Schulbuch aus direkten Luftkonzentrationsmessungen zwischen 1850 und heute. Es ist allerdings auch vollkommen unerheblich woher die hinzugefügten Daten stammen. Wichtig ist: Diese Daten sind nicht als Datensatz mit abweichender Messtechnik gekennzeichnet, was im wissenschaftlichen Umfeld ein einigermaßen dreistes Vorgehen darstellt.

Es ist absolut untersagt, zwei Datensätze in einer Grafik zusammenzufügen, ohne zu kennzeichnen, dass es sich um zwei verschiedene Datensätze mit unterschiedlichen Messmethoden handelt. Bei verschiedenen Messmethoden sind abweichende Messwerte zu erwarten. Datensprünge müssen normaler Weise diskutiert und erklärt werden, besonders im Hinblick auf fehlerhafte Anpassungen der Werte zwischen den verschiedenen Messreihen.

Was wir hier nun im Schulbuch sehen, ist ein auffälliger Datensprung genau an der Stelle, wo zwei verschiedene Messreihen zusammengefügt wurden. Die Messwerte wechseln von einer indirekten Messung der CO2-Luftkonzentration über im Eis eingeschlossene Luftbläschen auf eine solche Messreihe, die auf einer direkten Kohlenstoffdioxid-Messung an der Luft beruht. Die kreative Bearbeitung der Kurve durch den Grafiker und die Herkunft der Messwerte am rechten Rand der Grafik wird wie bereits gesagt dem Leser nicht mitgeteilt.

Machen Sie so etwas in einer Doktorarbeit und dieser Pfusch fällt den Prüfern auf sind Sie durchgefallen!

Im Übrigen ist schon länger bekannt, dass Messwerte aus den Eisbohrkernen nicht direkt mit Luftmessungen vergleichbar sind. Dazu gibt es gleich mehrere Fachartikel.(17) Damit ist auch der angebliche Anstieg der Kohlenstoffdioxid-Konzentration am rechten Rand der Grafik zweifelhaft, weil eben gar nicht gesichert ist, dass 280ppm CO2 gemessen in den Eisbohrkernen auch exakt mit 280ppm aus direkten Luftmessungen übereinstimmen. Inzwischen gehen einige Forscher davon aus, dass die 280ppm im Vergleich zur Luftkonzentration deutlich zu niedrig sind.(18) Wenn aber die Kohlenstoffdioxid-Konzentration in der Luft in der Vergangenheit tatsächlich deutlich höher war als die Messungen in den Eisbohrkernen aussagen, wackelt das Hauptargument der Klimapaniker gewaltig. Denn dann gibt es nach 1850 keinen alarmierenden Anstieg der CO2 Konzentration mehr.

Mehr noch: In den Musterlösungen zur Aufgabenstellung des Schulbuches ist sogar verlangt, den angeblichen CO2 Anstieg am Ende der Messkurve auf menschliche Aktivität nebst CO2-Ausstoß zurückzuführen. Man hindert gleichzeitig die Schüler aktiv daran, der Fragestellung nachzugehen, ob der Anstieg der CO2-Konzentration in der Neuzeit auf Messfehlern beruhen könnte.

Was steht nochmal im Beutelsbacher Konsens?

„[…] wenn unterschiedliche Standpunkte unter den Tisch fallen, Optionen unterschlagen werden, Alternativen unerörtert bleiben, ist der Weg zur Indoktrination beschritten“.(19)

Aber in den Daten kann man noch auf weitere Ungereimtheiten stoßen.

Mein Unterricht war stets so angelegt, dass ich den Schülern zunächst exakt das beigebracht habe, was im Schulbuch steht, obwohl ich um die geschilderte Problematik wusste. Danach haben sich die Schüler mit dem Originaldatensatz des Vostok-Eisbohrkerns beschäftigt. Weil naturwissenschaftlicher Unterricht auch vermitteln soll, wie man mit Tabellenkalkulationsprogrammen umgeht, stellte ich den Schülern die Aufgabe, die gegebenen Datenschlangen des Vostok-Eisbohrkerns im Tabellenkalkulationsprogramm in ein Diagramm umzuwandeln.

Besonderes Augenmerk haben wir dabei auf den Bereich um 200.000 bis 250.000 Jahre vor unserer Zeit gelegt.

Und siehe da, nach etwas zögerlichem Herantasten, erkannten die Schüler nicht nur das oben geschilderte Problem sondern auch das folgende:

Nicht etwa die CO2-Konzentration beeinflusst die Temperatur, sondern die Temperatur die CO2-Konzentration. Das geht zwingend aus den Datensätzen der Eisbohrkerne hervor. Vergleichen Sie dazu die obige Abbildung. Denn steigende oder fallende Temperaturen erfolgen immer einige hundert Jahre vor den Konzentrationsänderungen des CO2. Die CO2– und die Temperaturkurve korrelieren miteinander, aber eben im Mittel um etwa 800 Jahre versetzt. Und das kann man bei etwa ¾ des gesamten Kurvenverlaufs sehen. Diese Beobachtung widerspricht diametral den Aussagen des Schulbuchs. Man kann mit den Eisbohrkernen eben nicht beweisen, dass hohe CO2-Konzentrationen die Temperatur erhöhen, sondern das genaue Gegenteil!

Und es ist nicht so, dass diese bahnbrechende Erkenntnis nur einem kleinen Diplombiologen aus Oldenburg gekommen ist. Dieses Phänomen wurde bereits in der Originalveröffentlichung der Arbeitsgruppe von Petit et al. bzw. damit zusammenhängend von der Arbeitsgruppe um Fischer et al. im Jahre 1999 so angemerkt. Schauen Sie sich dazu die folgende Abbildung mit der entsprechenden Passage der Veröffentlichung an.

Das macht auch Sinn, denn die Meere brauchen Jahrhunderte um sich aufzuheizen, wenn sie sich aufheizen geben Sie als Kohlensäure gelöstes CO2 an die Luft ab. Hier haben wir also einen echten Kausalzusammenhang.

Auch im oben schon erwähnten Klimabericht aus dem Jahr 2001 ist dieses Phänomen erwähnt, wie sie in der folgenden Abbildung erkennen können. Das hätten die Autoren des Schulbuches also sehen können. Vergleichen Sie dazu folgende Abbildung:

Spätestens ab etwa 2008 gilt diese Erkenntnis als gesichert. Im 2011 erschienenen Schulbuch steht aber plötzlich ein anderer Kausalzusammenhang, den man unmöglich aus den Eisbohrkernen ableiten kann.

Die Begründung des Schulbuches ist also wissenschaftlicher Unsinn. Und dieser Unsinn beruht sehr wahrscheinlich auf einem Film des selbsternannten Klimapapstes Al Gore. Dieser Mann ist kein Wissenschaftler, sondern Politiker und hat mit seiner Dokumentation „Eine unbequeme Wahrheit“ im Jahr 2006 eine ganze Generation in Angst und Schrecken versetzt. Und er verfolgt damit eine klare Agenda. Die Masche mit dem Klimaaktivismus ist für ihn eine Gelddruckmaschine und spült Millionen Dollar in seine Kasse, wie Rainer Rupp in seinem Artikel „Geschäftsmodell Klima” sehr detailliert und anschaulich ausführt.(20) Der Film strotzt dabei nur so von Fehlern und unhaltbaren Behauptungen, wie sogar gerichtlich festgestellt wurde und seinerzeit auch im ehemaligen Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ nachzulesen war.(21) Ein Diagramm eines Eisbohrkerns vom Südpol mit eben jener Eindruckserweckung, dass das CO2 die Temperatur treibt und nicht umgekehrt war dabei ein zentrales Argument in Al Gores Film.(22)

Nach meiner Beurteilung ist es sehr wahrscheinlich, dass sich die Autoren des Schulbuches von eben jenem Al Gore haben beeinflussen lassen.

Im Übrigen ist bekannt, dass Dirk Pohlmann und ich in der Bewertung des Klimawandels uns nicht einig sind. Allerdings räumt auch Dirk Pohlmann bei eben genanntem Thema ein, dass es bekannt ist, dass die Eisbohrkerndaten nicht als Beweis für eine Beeinflussung der Temperatur durch das CO2 taugen, sondern den Kausalzusammenhang zeigen, dass langfristige Temperaturveränderungen CO2-Luftkonzentrationsveränderungen hervorrufen.(23)

Nachdem wir nun festgestellt haben, dass das Schulbuch an dieser Stelle groben Unfug verbreitet, stellt sich die Frage, wie so ein Schulbuchkapitel zum Klimawandel aussehen sollte? Was man im Minimum erwarten kann, ist eine objektive Darstellung der Uneinigkeit der Wissenschaftler in diesem Bereich, ohne dass eine Seite der widerstreitenden Gruppen begünstigt dargestellt wird. Ich habe auch nichts dagegen, dass anderweitig versucht wird, die These des Klimawandels zu untermauern, dann aber bitte mit handfesten Daten und Beweisen, die sich nicht schon beim ersten skeptischem Nachhaken in Luft auflösen.

Was bleibt ist die bittere Erkenntnis, dass in dem Schulbuch frisierte Scheinbeweise vorgelegt werden, die grundlegend falsch sind und darauf sowohl im Fließtext als auch in den Schulaufgaben den Schülern absolut falsches Wissen vermittelt wird. Das ist politischer Aktionismus und eine Indoktrination von Schülern, die in Schule nichts zu suchen hat!

Bliebe noch zu erwähnen, dass an meiner ehemaligen Schule – einer Waldorfschule – ein Kollege, der u.a. Physik unterrichtet, mir vorgeworfen hat, dass ich mit dem Indoktrinationsverbot in Konflikt geraten sei, weil ich den Unterricht in Klasse 13 wie oben beschrieben gestaltet habe. Der Unterricht hätte die Schüler verunsichert.

Zunächst einmal ist es Aufgabe von naturwissenschaftlichem Unterricht den Schülern das ständige Hinterfragen von Versuchsergebnissen nahezulegen, denn das gehört zum naturwissenschaftlichen Arbeiten, welches im Unterricht vermittelt werden soll. Man sollte sich nie seines angeblichen Wissens zu sicher sein und lieber die Messergebnisse nachträglich kontrollieren, und das haben die Schüler gemacht; sie haben sich die Originaldaten angesehen und sie mit dem Schulbuch abgeglichen. Insofern ist ein Verunsichern der Schüler auch Unterrichtsinhalt. Oder sollte man nach Auffassung des Kollegen die Schüler trotz objektiv falscher Daten in Sicherheit wiegen?

Interessanter Weise hatte sich der Kollege darüber hinaus nicht mit den Daten beschäftigt und war auch nicht bereit, sich in das Thema einzulesen. Eine eigenartige Auffassung von naturwissenschaftlichem Unterricht hat der Kollege, das muss man ihm lassen.

Waldorfpädagogen unterrichten Schüler im Teenageralter ab der neunten Klasse nach dem Motto „die Welt ist wahr“. Daraus kann man selbstverständlich auch die Frage formulieren „ist die Welt wahr?“. Diese Frage treibt die Schüler in diesem Alter um. Insbesondere in den Abschlussklassen war das Thema Klimawandel vor diesem Hintergrund für die allermeisten hochinteressant. Vor allem der Aspekt, dass sie selbst die Originaldaten in der Hand hatten und diese in detektivischer Arbeit mit dem Schulbuch abgleichen und daran erkennen konnten, dass das Schulbuch an dieser Stelle (mal wieder) fehlerhaft war, weckte in der Mehrheit ihr Interesse. Es ist also das richtige Thema für die richtige Altersstufe.

Ich kann das Vorgehen bei diesem Thema nur empfehlen, weil daraus eine sehr lebendige Diskussion über mehrere Schulstunden hinweg hervorging. Die Lerngruppe spaltete sich recht schnell in zwei Lager auf. Das eine Lager argumentierte entlang den Formulierungen der Leitmedien, das andere Lager hielt sich an die eigenen Untersuchungsergebnisse, die dem widersprachen. Diese lebendige Diskussion ist genau das, was in Schule gefördert werden soll.

Gesundheit und Krankheit

Nun ist mir ein nagelneues Schulbuch in einer großflächig überarbeiteten Neuauflage aus dem Jahr 2022 in die Hände gefallen. Es handelt sich dabei um „Natur und Technik – Naturwissenschaften“ für die Klassen 9 und 10 aus dem Cornelsenverlag.

Das Buch startet gleich auf S.10 direkt nach dem Inhaltsverzeichnis mit dem Kapitel „Gesundheit und Krankheit“. Das machte mich stutzig, weil keines der mir bekannten Schulbücher jemals mit einem Kapitel zum Immunsystem anfing. Allerdings kann ich inhaltlich erst mal nichts schlechtes an dem Buch finden. Im Gegenteil, der Stoff wird in knappen, gut verständlichen Worten und mit ansprechendem Bildmaterial präsentiert.

Das Buch stellt Infektionskrankheiten an einigen Beispielen vor, beschreibt die Welt der Bakterien knapp aber insgesamt vollkommen zutreffend mit wunderschönen mikroskopischen Aufnahmen von Bakterien auf S.19. Antibiotika werden auf S. 23 vorgestellt. Auch hier alles in bester Ordnung. Auf S.26 werden Viren als Krankheitserreger vorgestellt. Zu sehen ist außerdem ein Bild mit einem Modell eines typischen Virus mit Membranhülle wie wir es von HIV oder aber auch von Corona kennen. Der Biologe vermisst hier den Bakteriophagen T4 mit seinem auffälligen Aussehen und eine neutralere Herangehensweise an das Thema. Nur die allerwenigsten Bakterien und Viren sind tatsächlich gefährlich für den Menschen. Das Schulbuch dreht sich aber entlang eines klar erkennbaren roten Fadens immer wieder um das Thema Gefährdung der Gesundheit durch gefährliche Erreger. Das ist sehr auffällig. Wie sagte doch der Kabarettist Volker Pispers?

„Wenn man weiß wer der Böse ist, hat der Tag Struktur.“(24) (25) (26)

Ab S.32 wird das Immunsystem in einer groben Übersicht erklärt und auf S.35 erfahren die Schüler etwas über Antikörper. Und auf S.38 erfahren wir endlich, wo das Schulbuch mit uns hin möchte. Das Kapitel lautet: „Impfen – Hilfe für das Immunsystem“. Auf S.40 sollen sich die Schüler überlegen, welche Angaben in einem Impfausweis enthalten sind. Anhand eines Fotos sollen sie ermitteln, gegen welche Krankheiten geimpft wurde. Das Foto zeigt aber keine echten, sondern gefälschte Einträge in einen Impfausweis. Woran erkennt das der kritische Leser? Nun, die Schrift ist fein säuberlich angelegt. Bitte versuchen Sie sich zu erinnern, wann Sie vom Arzt jemals ein Schriftstück in lesbarer Handschrift überreicht bekommen haben. Und wenn man noch genauer hinsieht, erkennt man, dass jedes Kreuzchen im Impfausweis exakt gleich aussieht. Und auch jede „9“ und jede „6“ sieht exakt gleich aus. Es handelt sich also nachweislich um keine echte Handschrift sondern eine kreative Bildbearbeitung des Grafikers. Das Schulbuch mogelt den Schülern verpackt in eine Aufgabenstellung einen angeblich authentischen Impfausweis vor.

Bildquelle: (27)

Was mich aber vor allem stört, ist die Tatsache, dass hier en passant eine passive Impfung thematisiert wird ohne deren Problematik anzusprechen. Selbstverständlich ist es problematisch, dass der Körper fremde Antikörper auch als fremde Eiweiße erkennt und selbst Antikörper gegen diese Eiweiße bildet. Diese körpereigenen Antikörper fangen in der Folge die fremden Antikörper ab. Eine zweite sogenannte „passive Immunisierung“ wird dann mindestens teilweise wenn nicht sogar komplett scheitern. Ohne Not sollte so eine passive Immunisierung also nicht verabreicht werden. Das phantasiereich gefälschte Bild des Impfausweises suggeriert allerdings, dass man einem kleinen Baby eine passive Impfung gegen Wundstarrkrampf (Tetanus) und nachfolgend eine aktive Impfung gegeben hätte.

Auf S.41 geht es in einer Aufgabe um „Impfen – ja oder nein“. Zitat:

„Soll man sich – und vor allem Kinder – gegen alles impfen lassen? Darüber wird viel gestritten. Hier sind einige Argumente der Befürworter und Gegner des Impfens aufgeführt.“

Bildquelle: (28)

Zu erwarten wäre jetzt eine Liste in der in etwa gleich viele Argumente für oder gegen das Impfen genannt werden. Leider stimmt das nicht. Wir finden eigentlich nur 11 Argumente für das Impfen. Darunter als scheinbare Gegenargumente getarnt insgesamt vier Aussagen.

Davon die erste Aussage:

„Viele Kinderkrankheiten sind zwar unangenehm, aber für gesunde Kinder ungefährlich. Das Immunsystem wird also durch Impfungen unterstützt, obwohl das gar nicht nötig wäre.“

Betrachtet man diese Aussage genauer, wird auch ein Subtext zwischen den Zeilen erkennbar.

„Impfungen sind ein vollkommen harmloser Eingriff in den menschlichen Körper. Sie helfen dem Immunsystem. Auch wenn es nicht nötig wäre, sicher ist sicher. Lieber impfen lassen.“

Neutral wäre folgender Text gewesen:

„Viele Kinderkrankheiten sind zwar unangenehm, aber für gesunde Kinder ungefährlich. Impfungen sind bei harmlosen Krankheiten unnötig.“

Die nächste Aussage:

„Ist das Immunsystem einer geimpften Person geschwächt, kann die Impfung genau die Krankheit auslösen, gegen die sie eigentlich schützen soll. Man spricht dann von einer Impfkrankheit. Das betrifft dann vor allem alte Menschen und Menschen, die zum Zeitpunkt der Impfung krank waren.“

Bis hier hin halte ich den Text für unproblematisch. Aber da folgt noch ein Satz:

„Meistens verläuft eine Impfkrankheit vergleichsweise schwach.“

Abermals werden hier Impfnebenwirkungen verharmlosend dargestellt. Man kann da wohl krank werden, aber das ist dann nicht so schlimm, das ist hier zu lesen.

Die dritte Aussage:

„In ganz seltenen Fällen führen Impfungen bei Menschen zu schweren Nebenwirkungen, die zum Teil dauerhafte Schäden verursachen können.“

Abermals eine Verharmlosung und Verallgemeinerung des Themas. Ich hätte mir gewünscht, dass darauf hingewiesen würde, dass nicht alle Impfstoffe gleichermaßen unbedenklich sind. Z.B. hätte man auf bestimmte MMR-Impfungen hinweisen können, die eine deutlich erhöhte Rate an Nebenwirkungen zeigten.

Aber das ist offenbar nicht gewollt. Den Schülern soll vermittelt werden, dass Impfungen gut sind und eine kritische Würdigung des Themas ist offenbar nicht gewünscht.

Auch die Ungleichverteilung der Pro- und Contra-Antworten ist gewollt und nicht etwa fehlenden Argumenten der Impfkritiker geschuldet. Denn es gibt noch einige Argumente, die gegen eine pauschale Lobhudelei von Impfungen sprechen. Erwähnung von Impfverstärkern wie z.B. Aluminiumhydroxid oder ganze Wirkstoffcoctails die Impfungen beigefügt werden, um die Immunantwort des Patienten anzukurbeln. Diese in den Adjuvantien zu findenden Wirkverstärker stehen im Fokus, wenn es um impfinduzierte Autoimmunerkrankungen geht.(29) (30) (31)

Den jahrelang bis etwa zum Jahr 2000 verwendeten hochgiftigen quecksilberhaltigen Wirkstoff Thiomersal als Zusatz in Impfdosen überspringe ich jetzt. Schauen Sie sich dazu beispielsweise die Sendung „Geschichten aus Wikihausen“, Folge 40 ab Minute 49:00 an.(32)

Auch zahlreiche Todesfälle nach klassischen Impfungen sind bekannt, werden aber weitestgehend vertuscht. Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang einen sehr sehenswerten Vortrag von Dr. Klaus Hartmann.(33) In diesem Vortrag zeigt er am Beispiel des Impfstoffes Hexavac, wie Nebenwirkungen mit Todesfolge lange Zeit nicht vom Paul-Ehrlich Institut ernst genommen wurden und erst nach massiver Kritik aus den Medien eine Studie zu diesem Impfstoff gemacht wurde. Interessanter Weise wurde in der Studie der Impfstoff mit massiven Nebenwirkungen namens Hexavac gar nicht untersucht, sondern nur das Konkurrenzprodukt einer anderen Firma, welches aber bekannter Maßen unproblematisch war. Diese wichtige Information hat man aber im abschließenden Bericht verschleiert und als kleine Randnotiz in eine Fußnote verschoben. Am Ende hieß es dann:

„Die Sechsfachkombiimpfstoffe sind sicher.“(34)

Über die allgegenwärtige Verschleierung von massiven Nebenwirkungen bei Mädchen, die gegen Gebärmutterhalskrebs auslösende Papillomviren (HPV) geimpft wurden, muss ich hier gar nicht ausführlich sprechen.(35) Auch die Wirksamkeit des Impfstoffes Gardasil sei laut einigen kritischen Studien nicht gegeben.(36) (37) (38) Der Impfstoff Gardasil wird in vielen Arztpraxen heutzutage aber hochgelobt und eine Impfung immer wieder empfohlen. Auch im Netz werden die Risiken dieser Impfung gerne relativiert.(39) Vorne mit dabei auch die öffentlich rechtlichen Sender. Quarks und Co schreibt hier z.B.:

Die Forscher:innen und Institute kommen bislang zu dem Ergebnis: Die HPV-Impfung ist sicher”.(40)

Wie immer ist es so, dass die wirklich relevanten Aussagen zu diesem Thema vom Verbraucher sprichwörtlich wie die Stecknadel im Heuhaufen gesucht werden müssen.

Korrektes Unterrichtsziel hätte daher im Schulbuch eine deutlich differenzierte Sichtweise auf Impfungen sein müssen. Auch im Interesse des Verbraucherschutzes. Im Prinzip sind Impfungen in einigen Fällen sinnvoll, aber nicht bei allen Krankheiten gleichermaßen. Einige Impfstoffe sind langjährig erprobt und zeigen so gut wie keine Nebenwirkungen, andere Impfstoffe hingegen sind unausgereift und zeigen massive Nebenwirkungen. Es ist also für den Konsumenten sinnvoll, sich vorher genauestens über eine anstehende Impfung zu informieren und Nutzen und Risiko gegeneinander abzuwägen.

Aber Sie ahnen es wahrscheinlich bereits, das Kapitel zu den Impfung ist nur die Vorbereitung der Schüler auf ein übergeordnetes Unterrichtsziel.

Covid-19

Das genannte Schulbuch aus dem Jahr 2022 hat tatsächlich ein taufrisches Kapitel zu Corona. Auf S.42 behaupten die Autoren gleich in der Überschrift:

„Infektionskrankheiten nehmen Überhand“.

Mir ist keine seriöse Studie bekannt, die behauptet, dass wir plötzlich mit viel mehr Infektionskrankheiten zu tun hätten als noch vor ein paar Jahrzehnten. Woher haben die Autoren so eine Information? Allenfalls könnte man mit Recht behaupten, dass Erreger wie SARS-CoV2 Designer Viren aus dem Labor sind. Dazu gibt es inzwischen auch gerichtsfeste Evidenz. Lesen Sie dazu bitte meinen Beitrag „Sars-CoV2 kommt aus dem Labor.“(41) Wir haben es also allenfalls mit einer Flut von gentechnisch veränderten Keimen zu tun. Ein menschgemachtes Problem.

Zu Covid-19 lesen wir im Schulbuch:

„Die Krankheit kann auch bei jungen Menschen schwer verlaufen. Impfungen gegen das Virus schützen vor schweren Verläufen von Covid.“

Dieser Absatz ist sogar in jedem Teilaspekt falsch und gefährdet das leibliche Wohl der Schüler. Wie viele Jugendliche unter 18 sind an Covid-19 verstorben? irgendwas um etwa 30 in Deutschland, allesamt solche mit schweren Vorerkrankungen. Und wie viele Jugendliche haben wir unter 18 Jahren in Deutschland? Etwa 13 Millionen. Wie hoch ist da die Sterbequote? Rechnen Sie es selbst aus. Sie ist verschwindend gering. Hier wird der Eindruck erweckt, dass es sich um eine für Minderjährige gefährliche Krankheit handele, das ist selbst nach Aussagen des Mainstreams vollkommen unhaltbar.(42) Und die neuartigen Gen-Impfungen schützen nicht vor Corona, mehr noch, tausende Menschen in Deutschland sind kausal an den Impfungen verstorben.(43) (44) (45) (46) Die Impfung wird in einer neuen Studie sogar als riskanter als eine Infektion mit Corona angesehen, wie TKP.at berichtete.(47) Etwa jeder siebentausendste bis dreitausendste männliche Teenager hat als Folge der Impfung Schwierigkeiten mit der Blutgerinnung und Herzmuskelschädigungen,(48) (49) die laut Einschätzung von Kardiologen bei etwa 40% der Patienten in den nächsten 5 bis 10 Jahren zum Tod führen werden.(50) (51)

Wenn Sie sich unbedingt auch äußerlich sichtbare Impfschäden nach Covid-Impfungen angucken wollen, empfehle ich meinen Artikel „die Impfschadenleugner“.(52) Darin sind einige Abbildungen aus Fachzeitschriften übernommen und ausführlich diskutiert. Auch das Long-Covid-Syndrom wird nach neuesten Studien durch die Gen-Manipulations-Impfungen eher begünstigt, als verhindert. (53)

Das nächste Zitat aus dem Schulbuch:

„Die schnelle Übertragung der Erreger wird dadurch begünstigt, dass sich immer weniger Menschen impfen lassen.“

Ich hätte hier gerne einmal die Datenbasis gesehen, auf der solche Behauptungen aufgestellt werden. Aber Literaturquellen sucht man in Schulbüchern in der Regel vergebens, so auch hier. Bezogen auf Standardimpfungen wie Masern, Mumps, Röteln, Tetanus, etc. pp. liegt in Deutschland die Impfquote gerade bei Kindern nach wie vor bei weit über 90%, eher bei etwa 97%.(54) (55) (56)

Wie kommen wir da zu einer Impfmüdigkeit, die der Text im Schulbuch behauptet?

Diese Stelle des Schulbuches sieht für mich so aus, als ob die Schüler primär zur Corona-Impfung animiert werden sollen. Unterstrichen wird die zwischen den Zeilen transportierte „Wichtigkeit der Impfung“ auch durch ein Schockbild auf dem laut Bildunterschrift eine Reanimierung eines Covid-19-Patienten zu sehen sein soll.

Bildquelle:(57)

Rufen Sie sich noch einmal den Wortlaut des Beutelsbacher Konsens ins Gedächtnis und entscheiden Sie selbst, ob man hier von einer Überrumpelung der Schüler, mithin einer Indoktrination sprechen kann.

Masken

Aber die absolute Krönung im Schulbuch war für mich folgende Behauptung auf S.44:

„Zum Schutz vor Viren, die sich hauptsächlich durch Tröpfchen oder Aerosolpartikel in der Luft verbreiten, kann das Tragen von Masken helfen.“

Im Folgenden differenziert der Text die verschiedenen Maskentypen aus und empfiehlt FFP2-Masken, Zitat:

„Am Besten schützen deshalb die sogenannten FFP2-Masken. Sie lassen so gut wie keine Aerosolpartikel hindurch.“

Zur Verifikation meiner Aussagen prüfen Sie folgende Abbildung von besagter Aufgabe:

Bildquelle: (58)

Es sind gleich mehrere Studien in den letzten Wochen und Monaten veröffentlicht worden, die statistisch eindeutig nachweisen, dass es zwischen Maskenträgern im Vergleich zu maskenlosen Gruppen entweder keinen signifikanten Unterschied bezüglich der Ansteckung mit Corona innerhalb der Gruppen gab, oder sogar die Maskenträger schlechter abschnitten.(59) (60) (61)

Das macht auch Sinn. Einige Hersteller dieser Masken weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich um kein Medizinprodukt handelt und die Masken nicht zum Schutz vor Viren geeignet sind.(62) Hier geht es letzten Endes um die Haftung, wenn trotz blumiger Versprechen der Politik doch Infektionen mit Maske auftreten.

Hinzu kommt, dass Atemmasken selbst ein nicht geringes Gesundheitsrisiko vor allem bei Kindern darstellen. Wegen des geringen Lungenvolumens erhöhen sich unter den Atemmasken die CO2-Werte sehr schnell bis in einen gesundheitsgefährdenden Bereich von 13.000 bis 14.000ppm, wie eine Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Harald Walach in einer Studie nachgewiesen hat.(63) Zum Vergleich: Normale CO2-Konzentrationen in der Atemluft liegen um 400 ppm. Gegen diese Studie mit ihren alarmierenden Aussagen wurde in den Lei(d/t)medien eine massive Diskreditierungskampagne gefahren, die dazu führte, dass die Studie vom Wissenschaftsmagazin zurückgezogen wurde. Sie ist in erweiterter Form als „Peer-reviewed Paper“ jedoch seit einiger Zeit in einem anderen Magazin wieder veröffentlicht, worüber selbstverständlich nichts berichtet wurde.(64) Denn das hieße ja einzugestehen, dass die Studie korrekt durchgeführt wurde und valide Aussagen liefert und der gesammelte Mainstream inkl. der sogenannten Faktenchecker falsch lagen.

In einer weiteren Studie zu den Daten aus dem Bundeststaat Kansas konnte sogar nachgewiesen werden, dass Maskentragen die Todesrate bei Covid-19 Patienten um 85% erhöht.(65)

Das Schulbuch überrumpelt die Schüler mit dem Thema „Maskentragen“ mit einer Aneinanderreihung von Falschaussagen, abermals einhergehend mit einer gesundheitlichen Gefährdung, da man diesen Text auch als medizinische Empfehlung verstehen kann. Richtet sich der Lehrer in seinem Unterricht nach diesem Buch ist das nach meiner Beurteilung nicht nur Indoktrination sondern auch indirekte Gefährdung von Schutzbefohlenen.

Selbstverständlich machen die Schulbuchverlage nichts, was nicht auch von den Kultusministern politisch gewollt ist, andernfalls wird ihre Literatur nicht als Unterrichtsmaterial zugelassen. Und Kollegen, die sich mangels Zeit für Eigenrecherche auf die Aussagen des Schulbuches verlassen sind die unfreiwilligen und ahnungslosen Handlanger dieser Politiker.

Murrende und ewig fragende Schüler

Retrospektive: Biologie-Unterricht in der 11. Klasse in einer Zeit vor der Pandemie. Unterrichtsthema war Zytologie, Zellteilung und klassische Genetik. Bei der Besprechung der mündlichen Noten entspann sich zwischen einem Schüler und mir in etwa folgender Dialog im persönlichen Gespräch unter vier Augen:

Ich: „Sie sitzen da in der letzten Reihe, murren ständig herum und sind schlecht gelaunt.“

Der Schüler brummt etwas unverständliches, er ist sichtlich nicht begeistert über meine Eröffnung.

Ich: „Sie stellen ständig Fragen, keine meiner Ausführungen stellt Sie zufrieden, jedes Mal wollen Sie es noch genauer wissen und suchen bei mir nach Fehlern.“

Der Schüler brummelt wieder etwas unverständliches.

Ich: „Das ist eine Eins im Mündlichen.“

Der Schüler ist vollkommen von den Socken und sagt spontan: „Das sehen die anderen Lehrer aber anders.“

Ich: „Ist mir egal, das ist eine Eins. Sie sind kritisch und hinterfragen. Machen Sie weiter so! Finden Sie Fehler in meinem Unterricht, die ich bestimmt versehentlich einbaue. Bleiben Sie am Ball und es bleibt bei der Eins.“

Warum erzähle ich Ihnen diese Anekdote? An diesem Tag fuhr ich nach Hause und dachte immer noch an die Worte des Schülers: „Das sehen die anderen Lehrer aber anders.“ Dieser Satz hat mich bis heute nicht losgelassen. Das sehen die anderen Lehrer aber anders. Die Worte liegen mir immer noch wie Blei im Magen. Der Schüler hatte bei einigen Kollegen tatsächlich deutlich schlechtere Noten.

Wollen wir nicht aufmerksame und kritische Geister aus der Schule entlassen, die zum selbstständigen Denken befähigt sind und auch den Mut haben, unbequeme Fragen zu stellen? Man könnte auch fragen: Wollen wir nicht echte, aufgeweckte, kritische Demokraten aus der Schule ins Leben schicken? Oder wollen wir doch lieber anpassungsfähige Duckmäuschen, die stromlinienförmig durch die Schule laufen, alles abnicken und am Ende leicht zu regierende Untertanen sind?

Quellen und Anmerkungen:

(4) Gerard J. FitzGerald: Fortpflanzungsstrategien des Dreistachligen Stichlings. In: Spektrum.de. 1.6.1993.

https://www.spektrum.de/magazin/fortpflanzungsstrategien-des-dreistachligen-stichlings/820903

(5) Hanna-Maria Zippelius in der Wikipedia, Artikelversion vom 26. Mai 2021, 19:50 Uhr.

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hanna-Maria_Zippelius&oldid=212396127

https://archive.ph/wip/s6kzT

(6) Beitrag nicht mehr auffindbar.

(7) Hubert J. Gieß: Verhaltensforschung: Theorie ohne Wert?. In: Psychologie heute, Heft Juli 1993, Seite 9-10. https://web.archive.org/web/20091125110839/http://wissenschafts-journalist.org/8.html

(8) „Karl Lauterbach grenzt Andersdenkende aus“ | Béla Anda bei Viertel nach Acht. Bild TV. Ab Laufzeit 0:05:30

https://youtu.be/Fi8hUUuZbHQ

(10)  https://www.spiegel.de/wissenschaft/der-einfluesterer-a-cac9b0b4-0002-0001-0000-000030346862

daraus Zitat:

“Dabei war er vor wenigen Jahren noch dafür bekannt, dass er im Auftrag der Pharmaindustrie Medikamentenstudien durchführte. Über 800 000 Euro an Drittmitteln heimste er dafür allein im Jahr 2000 ein.

So war er auch an einer Studie über den Fettsenker Lipobay beteiligt – jenem Medikament, das die Herstellerfirma Bayer wegen tödlicher Zwischenfälle im Jahr 2001 vom Markt nahm. Die frühen Hinweise darauf, dass Lipobay möglicherweise gefährlich war, nahm Lauterbach damals ebenso wenig wahr, wie es seine Auftraggeber taten.”

(11) Hubert J. Gieß: Gene, Genetiker und die amerikanische Justiz. In: taz, Freitag, 10. 4. 1992, S. 19. https://web.archive.org/web/20091125110746/http://wissenschafts-journalist.org/14.html

(12)  Ebd.

(14) Schulbuch Bioskop SII, Druck A3, Ausgabe 2011, Niedersachsen. Westermann-Verlag. ISBN 978-3-14-150600-6. S. 168

Anmerkung: In der nachfolgenden Ausgabe wird das Thema gleichermaßen dargestellt.

(18) Ebd.

(23) Vgl. auch: Die nächste Eiszeit kommt bestimmt | #22 Energie und Klima Vorlesung

https://youtu.be/8r3g4iHYyrc

(24) “Volker Pispers Antirussische Propaganda der USA”. Youtube, 21.10.2013.

https://youtu.be/dLaFjKqrcDk

(25) “Ukraine 2022 – Warum Putin der Böse ist – und wir die Guten sind – Volker Pispers”. Youtube, 15.2.2022

https://youtu.be/hylztQ8-pVM

(26) “Volker Pispers USA”. Youtube, 9.11.2017. Laufzeit 0:02:56. https://youtu.be/bHttCLAKv-o

(28) Ebd.

(29) Burton A. Waisbrenner: Acquired autoimmunity after viral vaccination is caused by molecular mimicry and antigen complimentarity in the presence of an immunologic adjuvant and specific HLA patterns. 2007.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17630224/#fft

https://archive.ph/wip/PMqCq

(30) Geier et al: A case-control study of serious autoimmune adverse events following hepatitis B immunization. 2005. https://www.researchgate.net/publication/7558011_A_case-control_study_of_serious_autoimmune_adverse_events_following_hepatitis_B_immunization

https://archive.ph/wip/G8psw

(31) Parinen, Kornum et al.: Narcolepsy as an autoimmune disease: the role of H1N1 infection and vaccination. In: PubMed.Gov. 2014. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24849861/

https://archive.ph/wip/iWJDA

(32) Eingriffe in den politischen Meinungskampf durch den Staat | #40 Wikihausen

https://www.youtube.com/watch?v=B045TPOXhkY

(34) Ebd. Laufzeit 0:27:20

(35) Hans Jörg Haack: “Sie macht HPV-Impfung verantwortlich: Patientin erleidet schwere Darmerkrankung”. In: Focus Online. 18.8.2016 https://www.focus.de/gesundheit/experten/haack/45665-krank-durch-hpv-impfung_id_5816357.html

https://archive.ph/wip/oZg2G

(36) Zitat:

Nebenwirkungen der HPV-Impfung

Die Impfstoff-Industrie beschreitet derzeit neue Wege. Sie versucht nun auch, die Mädchen beispielsweise aus unterentwickelten Ländern Afrikas mit dem mehr als bedenklichen Impfstoff Gardasil® gegen den humanen Papillomavirus (HPV) impfen zu lassen. Die bekannten Nebenwirkungen dieser HPV-Impfung sind vielseitig und gravierend. Es hat sogar bereits Todesfälle gegeben, die unmittelbar mit dieser Impfung in Zusammenhang gebracht werden konnten.

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/krebserkrankungen/gebaermutterhalskrebs-hpv/nebenwirkungen-hpv-impfung-ia

https://archive.ph/wip/yuoiC

(37) Hilary Glover: New studies shed light on what it cost to vaccinate girls against HPV in low income countries. 2012. https://www.eurekalert.org/news-releases/773124

https://archive.ph/wip/8Snxc

(38) Quentin, Prestholt et al.: Costs of delivering human papillomavirus vaccination to schoolgirls in Mwanza Region, Tanzania. In:BMC Medicine. 13.11.2012. https://bmcmedicine.biomedcentral.com/articles/10.1186/1741-7015-10-137

https://archive.ph/wip/M6X6g

(42) https://www.kindergesundheit-info.de/themen/risiken-vorbeugen/coronavirus-elterninformationen/covid-19-und-kinder/

https://archive.ph/wip/nsj2Y

Darin Zitat:

“Kinder können sich anstecken und das Virus verbreiten, aber der Krankheitsverlauf verläuft meist mild.”

(50) Hartontsteking na coronavaccin: ‘In de komende 5 tot 10 jaar gaat 40% gewoon dood’. In: Ninfornews.nl. 3.5.22

https://www.ninefornews.nl/hartontsteking-na-coronavaccin-in-de-komende-5-tot-10-jaar-gaat-40-gewoon-dood/

https://archive.ph/wip/ky9oK

Darin Zitat:

Seien wir ehrlich: Von diesen 373 Menschen werden 40 Prozent in den nächsten fünf bis zehn Jahren einfach sterben. Und dann sind das nur die etablierten Fälle. […] Vergessen wir nicht, dass die allermeisten Fälle in den Altersgruppen 13 bis 18 Jahre und 19 bis 24 Jahre auftreten. […] Die Gruppen, die noch 50 bis 60 Jahre vor sich haben. Mit einer Sterblichkeit von 30 bis 40 Prozent innerhalb von 10 Jahren“ (Maschinelle Übersetzung)

(51) https://dgk.org/pressemitteilungen/2012-jahrestagung/2012-ft-aktuelle-pm/2012-ft-statements/2012-ft-statements-tag2/prognose-bei-myokarditis/

Darin Zitat:

“Bei nahezu 20 Prozent der Studienteilnehmer führte die Herzmuskelentzündung innerhalb von fünf Jahren zum Tod, darunter verstarb etwa die Hälfte an plötzlichem Herztod. Die Zahlen verdeutlichen, dass eine Herzmuskelentzündung eine ernstzunehmende Krankheit ist und keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden sollte.”

(54) “Während die Impfquote für Tetanus bei Kindern laut Experten der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in der Regel über 95 Prozent liegt, sinkt sie bei den Erwachsenen mit zunehmendem Alter.”

https://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/hoexter/23019617_Tetanus-Impfung-Wann-sie-sinnvoll-ist.html

https://archive.ph/wip/giaLK

(55) https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/gesundes-leben/koerper-wissen/masern-deutschland

https://archive.ph/wip/ksOOw

Darin Zitat: “Nach Angaben des RKI betrug die Impfquote bei Schulanfängern 2019 für die erste Masern-Impfung 97,2 Prozent.”

(56) https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Praevention/elimination_04.html

(59) Burns, Stevenson: Case Rates for Masked and Un-Masked School Districts in 2021-22 School year.

https://emilyburns.substack.com/p/case-rates-for-masked-and-un-masked?s=r

https://archive.ph/wip/W2WGk

(62) https://www.kvb.de/fileadmin/kvb/dokumente/Praxis/Praxisfuehrung/Infektionsschutz/Corona/KVB-Infoblatt-FAQ-Atemschutzmasken.pdf

https://archive.ph/fH8yh

Darin Zitat:

“Stimmt es, dass FFP2-Masken nicht vor Viren schützen? Einige Hersteller haben diesen Hinweis auf die Verpackung gedruckt, da die Masken nicht darauf getestet wurden, weil sie ursprünglich nicht für den medizinischen Bereich ausgelegt waren, sondern etwa als Staubschutzmasken im Handwerk. Hier geht es also um eine Frage möglicher Haftung.”

(63) Walach: Gesichtsmasken führen zu gefährlich hohem Kohlendioxidniveau in der Einatemluft von Kindern.

https://harald-walach.de/2022/06/02/gesichtsmasken-fuehren-zu-gefaehrlich-hohem-kohlendioxidniveau-in-der-einatemluft-von-kindern/

https://archive.ph/QPWAs

Zugehörige Studie nach Rücknahme seitens des Verlags nun erneut publiziert in erweiterter Form.

(64) Walach Traindl, Prentice et al.: Carbon dioxide rises beyond acceptable safety levels in children under nose and mouth covering: Results of an experimental measurement study in healthy children. In: Environmental Research

Volume 212, Part D, September 2022, 113564.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S001393512200891X

https://archive.ph/wip/zWuIc

(65) https://dailysceptic.org/archive/the-foegen-effect-why-face-masks-increase-the-death-rate-of-covid-19/

https://archive.ph/wip/WjmhQ

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: igor kisselev / Shutterstock.com

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Kommentare (39)

39 Kommentare zu: “Indoktrination von Schülern | Von Markus Fiedler

  1. Zara Trusta sagt:

    Young Leader-Politfreaks , die der Pharma so zuspielen sind ´crash test dummies´
    Mit dem Finanzsystem am Anschlag, läuft halt seit langem im Prinzip eine Agenda der Zerstörung – möglichst im Ausmaße eines Weltkrieges -, ohne einen Atomkrieg herbeizuführen, damit man wieder aufbauen und das Spiel von neuen beginnen kann.
    Das ganze ist von Macht-Größenwahn geprägt, und man weiß, auch, dass unser Globus samt Biosphäre das nicht unbedingt ohne erheblich Schaden zu nehmen übersteht.
    Da hämmert man dem Volk nun ´scharlatanistischen ´Vollstuss ein, um möglichst vielen Menschen glaubhaft zu machen, man hat den Klimawandel durch sein eigenes Pupsen selbst verursacht.
    Darüber hinaus will man den Widerstand verringern, indem man möglichst Viele mittels ´´Fuckzination´´-´´zombifiziert´.
    Der Effekt gesammelter Spritzerei kommt mit der mehrfachen Wiederholung und nennt sich ´chronic fatigue syndrome´ (CFS)´ , Haha, und wenn man dann noch weiter macht , gibt es Mediate Cognitive Dysfunction ´MCD . danach folgt dann das sogenannte Golf-Krieg-Syndrom und AIDS..
    Bei der Armee sind etwas schwachköpfige Befehlsempfänger erwünscht.
    Da die von allerlei Zeugs teils schon reichlich drin hatten, haben sich bei denen die CoV19 Spritzen entsprechend mit hohen hoher Sterberate und vielen Dauerschäden ausgewirkt.
    Deswegen kam es zu diversen US-Senatsanhörungen, in denen das mal wieder aufgeflogen ist.
    Und wieder wurde es wegzensiert und zur Verschwörungstheorie erklärt.
    Letztlich stellte sich dabei gar raus ,.Fauci hat als vereidigter Geheimnisträger des Pentagon sogar die Pflicht, uns weiter die Hucke voll zu spinnen.
    Eigentlich müsste man die Schüler ja darüber aufklären..
    Nur wie ginge das…

  2. Nevyn sagt:

    "Hammer und Zirkel im Ährenkranz, Zeichen des Glücks an der Wiege.
    Weit über die Grenzen des Vaterlands ist es Symbol unsrer Siege."

    Dieses Liedchen ließ uns die Lehrerin vor jeder 1. Stunde trällern. In der dritten Klasse gab es dann einen Zwergenaufstand. Niemand wollte mehr in den Pioniergruppenrat. Ich sehe noch heute das panische Gesicht der Lehrerin vor mir. Wir hatten zum ersten Mal Macht.

  3. _Box sagt:

    Die infantile Gesellschaft. Empfehlung, ein Gesamtabriss:

    B&B #54 Burchardt & Böttcher: Endlich! Große Realitätsferien!
    https://www.youtube.com/watch?v=yDok6wjb78s

    Sven Böttcher: „Das ist ein schöner Vergleich mit dem Hausmeister, weil das kommt einem ja wirklich so vor. Im Bundestag, daß man sagt, was machen denn die Kinder da? Ist hier irgendwo ein Erziehungsberechtigter? Kann ich mal mit einem Erwachsenen sprechen?“

    Sollten sie allerdings keine Stunde Zeit haben. Es gibt eine komprimierte, eine siebzehn Sekunden Version:

    Wettervorhersage: und täglich grüsst das Murmeltier
    21.03.2013
    https://www.youtube.com/watch?v=xkBw3wBF_aY

  4. Ru Lai sagt:

    Danke, Rolf Theus. Interessante Playlist.

    Ich bin beim Wolkengenerator hängengeblieben:

    https://www.youtube.com/watch?v=RrLSp5nn_Tw&list=PLefYHty6SMyMRhr__tHDvKwOUIOcvLEck&index=36

    Hatte ich so bisher nicht gesehen, nur indirekt über die Unwetter-"Zündungen", von denen der Wetteradler auf Telegram immer wieder spricht; (über windy.com beobachtet.)
    https://t.me/WetteradlerKanal/1521

    Mein Fazit nach vielen Jahren der Beobachtung: Es gibt inzwischen so gut wie gar kein normales, nicht manipuliertes Wetter mehr.
    Es ist ein Krieg gegen die Bevölkerungen der Erde.

    Aber man beschäftigt sich dann doch lieber damit, wie man die 0,000135 )* % CO2-Anteil Deutschlands (am Weltausstoß) schnell verringert.

    )* Zahl aus dem Gedächtnis zitiert. Keine Gewähr. Ist sogar noch eine Null mehr nach dem Komma, glaube ich. Nullen haben wir hierzulande ja gerade genug.

    • vizero 13 sagt:

      Zit: "Aber man beschäftigt sich dann doch lieber damit, wie man die 0,000135 )* % CO2-Anteil Deutschlands (am Weltausstoß) schnell verringert."
      Und kauft sich dann das Frackinggas, bei dessen Gewinnung jede Menge Methan in die Atmosphäre entweicht, welches ein Vielfaches effektiver treibhaust als CO²

    • Nevyn sagt:

      Meine Träume erscheinen mir realistischer als das Gebaren der Führer dieser Weltuntergangs- UFO-Klimasekte und ihrer fanatischen Anhänger.

  5. Schramm sagt:

    Infantilität in Politik und Gesellschaft.

    Jetzt, die Kleinkinder der Eliten der Bourgeoisie an die gesellschaftspolitische Macht?

    Die spätbürgerliche Innenpolitik und Außenpolitik in den USA, in der NATO und EU-Europa und Deutschland, im Jahr 2022 medial, demagogisch und massenpsychologisch völlig durchgeknallt.

    ►In der gesellschaftspolitischen Wendezeit Deutschlands und Osteuropas 1989/1990 war Melnyk 13 bzw. 14 Jahre jung. Beim abschließenden Zusammenbruch und der staatlichen Auflösung der Sowjetunion 1991/1992 war Melnyk 15 bzw. 16 Jahre. Die Jahre zuvor wurde er vom Vater, ein vormals treuer Jünger des Nationalisten Stepan Bandera und von seiner antisowjetischen Mutter, als Kind und Jugendlicher in ihrem Geiste indoktriniert und manipuliert.

    ►Analoge Grundhaltungen bestehen im Bewusstsein, beim geschichtlich unwissenden Selenskyj, in der sowjetischen Wendezeit im jugendlichen Alter von 12 und 13 Jahren, über die Verbrechensgeschichte der deutschen und ukrainischen Faschisten und Nationalisten.

    ►Aber auch die bundesdeutsche kindliche Spielerei mit der Außenministerin Baerbock, 1989/1990 im 9. und 10. Lebensjahr, möchte sie heute über schwere Waffen für einen fortgesetzten NATO-Krieg in Osteuropa entscheiden. Letztlich damit auch über ein mögliches nukleares Ende und der physischen Verbrennung der Völker von ganz Europa.

    10.07.2022, R.S.

    • _Box sagt:

      Mglw. von Interesse. Zensur bzw. die Unterdrückung von Lerninhalten, auch wenn sie in andrer Form geboten werden, z.B. der Kunst. Konkret, der Vorwurf des Antisemitismus um altem und neuem Faschismus Deckung zu geben:

      Documenta 15: Enttarnter Antisemitismus oder verkannter Antikommunismus?
      Rainer Werning
      10. Juli 2022 um 11:45 Ein Artikel von Rainer Werning

      Keine vorherige Ausstellung dieser Art hat dermaßen polarisiert und die Gemüter erregt, wie es dieses Mal in Kassel der Fall ist. Zwei Jahre Corona und ein mehrmonatiger Krieg in der Ukraine haben u.a. dazu geführt, dass sich warm anziehen muss, wer vorherrschende Narrative nicht tunlichst schluckt. In einem Fall wird bedingungslos schweres Kriegsgerät, im anderen Fall wegen „antisemitischer Bildsprache“ sogar ein Ende der documenta gefordert. Dabei hätte im Sinne von „lumbung“, einer gemeinschaftlich unterhaltenen Reisscheune, eine gescheite interkulturelle Kommunikation angeregt und geführt werden können. Vorerst ist anstelle von Reis weitaus mehr Spreu sicht- und erlebbar. Ein Kommentar von Rainer Werning.

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=85666

  6. olliBo sagt:

    …hört doch einfach alle mal auf, von diesem Covid-Scheissdreck zu labern, es gab nie irgendwas, ausser event 201, das ist dieselbe Scheisse, wie der Klimamüll.Wie lange wollen wir noch hier im erlaubten Rhetorikwarteraum aufs Hauptthema Nazischwab sendet von uncle Sam for declare the USA to world leadership…ich bin es echt leid…

  7. HaJoe sagt:

    Ohne die vorherigen Kommentare gelesen zu haben:
    Als ich auf EIKE gestoßen bin, war mein erster Eindruck: häh was sind denn das für Spinner ?
    Mittlerweile ist klar, dass die Spinner genau gegenüber sitzen und nur Panik im Dumm-Deutschland (und der Welt) verbreiten gemäß einer Deutschland von dem größten Lügensteaat USA unterwürfigen Position.
    Was haben wir nur für charakterlose inkompetene Regierungspfeifen z.Z. am Ruder ❓❓❓
    "Dem deutschen Volke"…geht das nicht in diese begrenzt denkenden Köpfe rein ❓

    • _Box sagt:

      Im Krieg um den Kopfinhalt der Machtunterworfenen ist EIKE, z.B., nur das andere Ende des von den Machteliten zugeworfenen Hundeknochens:

      Eng mit dem Heartland Institute arbeitet der deutsche Thinktank EIKE zusammen, der wie ersteres, massiv gegen Umweltpolitik vorgeht und dafür auch wissenschaftliche Belege zum menschengemachten Klimawandel diskreditiert. EIKE publiziert Pressemitteilungen des Heartland Institutes, wirbt auf seiner Internetseite großflächig für selbiges und beide treten zusammen auf. Und EIKE wirbt indirekt für Monsanto. Am 3. März dieses Jahres etwa veröffentlichte der Thinktank einen Artikel unter der Überschrift „Der Aufstieg von Fake-Wissenschaft“. All jene, die vor Insektensterben, Glyphosat und anderen Chemikalien warnen, werden darin als „Alarmisten“ und „Umweltpaniker“ gebranntmarkt.

      Am 18. März verlinkte EIKE unter einem Hetzartikel gegen Greta Thunberg einen Text, der kurz zuvor auf dem sich selbst als „liberal-konservatives Meinungsmagazin“ bezeichnenden Portal „Tichys Einblick“ erschienen war. Das Pamphlet unter der Überschrift „Ein Kampf um Glyphosat – Die Hintergründe“ findet sich dort unter dem Hashtag „Religion statt Wissenschaft“. Darin wird zum Beispiel behauptet: „Auch nach 40 Jahren weltweitem Gebrauch gibt es keinen Beweis dafür, dass Glyphosat schädliche gesundheitliche Folgen hat.“ Und: Böse NGOs klagten nun gegen einen armen Konzern, so die Botschaft des Artikels.

      Auch der Lungenarzt Dieter Köhler, der Anfang dieses Jahres behauptet hatte, der zunehmende Feinstaub in Großstädten sei nicht gesundheitsschädlich, steht bei EIKE hoch im Kurs. Egal, dass er kurz danach selbst einräumen musste, dass er falsche Zahlen benutzt und sich verrechnet hatte: Wer Köhler und seine Pseudo-Analyse kritisiert, wolle nur die Autoindustrie zerstören, wetterte ein EIKE-Autor im Februar.

      Der Autoindustrie ist auch der milliardenschwere Hedgefonds-Manager, Unternehmensberater und Thinktank-Sponsor Robert Mercer zugetan. Aber sein Geld fließt in viele politische Projekte. In den Wahlkampf von US-Präsident Donald Trump hat er Millionen gesteckt. Dafür beauftragte er eine Firma namens Cambridge Analytica, der er ebenfalls als Sponsor zum Aufstieg verholfen hatte. Mit gekauften Daten, etwa von Facebook, deren Auswertung und personalisierter Werbung verhalf Cambridge Analytica Donald Trump zum Sieg.

      Vizepräsident von Cambridge Analytica war Mercers Freund Steve Bannon. Der arbeitete auch für Mercers rechtsextremes Propaganda-Portal „Breitbart News“. Offiziell haben sich Mercer und sein Chefstratege Bannon zwar jüngst getrennt. Doch Bannon ist weiter in Mercers Sinne sehr aktiv, und das offensichtlich gut finanziert. Er hat sich nach Europa verzogen, um dort nach eigenen Angaben rechten Parteien, wie der italienischen Lega und Orbans Fidesz in Ungarn zum Aufstieg zu verhelfen. So weilt er in Rom und wirbt für sein Netzwerk „The Movement“. In einem Kloster südöstlich von Italiens Hauptstadt will er eine Akademie errichten, eine Art Kaderschmiede für Zöglinge rechtsradikaler Parteien. Auch Treffen mit AfD-Funktionären habe es bereits gegeben. Mit im Boot sind radikale Katholiken der Anti-Papst-Franziskus-Fraktion.

      Auch beherbergt EIKE nicht nur CDU- und FDP-Mitglieder, sondern etliche AfD-Parteiler. Zum Beispiel den EIKE-Vizepräsidenten Michael Limburg. Und EIKE-Generalsekretär Wolfgang Müller sitzt zugleich im Vorstand des Instituts für Unternehmerische Freiheit (iuf), ist Referent bei der Hayek-Gesellschaft und Mitglied der Mont Pèlerin Gesellschaft. Der Hayek-Gesellschaft gehörte ein Großteil der AfD-Gründungsriege an. Auch Limburg und EIKE-Präsident Holger Thuß sind Mitglieder. Die Hayek-Gesellschaft scheint so etwas wie die „intellektuelle Brutstätte der AfD“ zu sein.

      Das iuf ist Teil des Atlas Networks, das von Konzernen wie ExxonMobil, Philip Morris und von Stiftungen der US-Milliardäre Charles G. Koch und David H. Koch gepäppelt wird. Gemeinsam mit EIKE richtet die neoliberale Denkfabrik, die ebenfalls intensiv für das Heartland Institute wirbt, diverse Veranstaltungen aus. Auf seiner Webseite plädiert das iuf für freie Märkte, Freihandel und die Abschaffung von Erbschafts- und Vermögenssteuer. An dieses Credo hält sich auch die AfD im Bundestag. Deren Abgeordneter Albrecht Glaser etwa torpedierte letztes Jahr einen Antrag der Linksfraktion für die Vermögenssteuer. Wer Millionäre besteuern wolle, sei ein Feind der Freiheit und versuche gar, Sozialismus einzuführen, warnte Glaser. Die Fäden des EIKE-Partners iuf reichen bis in die Bundesregierung. Dessen Vorstand Charles B. Blankart sitzt im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

      Aus:
      Tagesdosis 30.3.2019 – Das Machtgerangel der Klima-Vergifter
      Veröffentlicht am: 30. März 2019
      Ein Kommentar von Susan Bonath.

      Der Chef des Leverkusener Chemie- und Agrarkonzerns Bayer, Werner Baumann, steht zunehmend unter Druck. Die Aktie fällt, 12.000 Beschäftigte will er entlassen. Inzwischen ist der Konzern weniger wert, als die 59 Milliarden Euro, für die er sich letztes Jahr Monsanto einverleibte. Der Grund sind inzwischen 11.200 Klagen gegen den Pestizid-Hersteller. Das Mittel Glyphosat habe bei den Klägern Krebs erzeugt.

      https://staging.apolut.net/tagesdosis-30-3-2019-das-machtgerangel-der-klima-vergifter/

      Oder um Pispers zu bemühen, "wollen sie mir Scheiße in verschiedenen Geschmacksrichtungen anbieten?"

  8. KaraHasan sagt:

    Vielleicht sollten sie wissen, dass den Schülern im Abschlussjahr für die Mittlere Reife Induziert wird, dass alles so seine Richtigkeit habe, wie es ist und daher man bei der Diskussion, bloß für das Richtige Partei zu ergreifen habe, um seinen Abschluss zu schaffen.

  9. Ich stimme (fast) allem zu, teilweise sogar der Kritik an den dilettantischen Begründungen zum Klimawandel. Nur:
    Die Kausalität zwischen mehr als zweiatomigen Spurengasen (CO2, CH4, O3, H2O, FCKW, …) und der Temperatur besteht in deren Absorption langwelliger Wärmeabstrahlung und deren teilweisen Rückstrahlung (Streuung) auf das Erdsystem. Das verändert dessen aktuelle Energiebilanz. Die erhöhte Energieaufnahme wird durch eine höhere (mittlere) Erdtemperatur ausgeglichen, bei der sich Sonnenenergieaufnahme und Abstrahlung ins Weltall wieder im Gleichgewicht befinden. Es besteht also ein direkter quantitativer Zusammenhang zwischen Treibhausgaskonzentration und Temperatur.
    Die Treibhauswirkung auf das Klima wird von zahlreichen weiteren Faktoren mitbestimmt, wie Sonneneinstrahlung (Milankovic-Zyklen), globalen Zirkulationsystemen in der Atmo- und Hydrosphäre, Partikeln und Aerosolen aus Vulkanen und Schornsteinen u.s.w. . Weil sich diese gegenläufigen Prozesse nicht mehr überschauen lassen, entwickelte man Klimamodelle. Unter Beachtung aller bekannten Randbedingungen, ja auch den systematischen Differenzen zwischen verschiedenen Messmethoden, werden diese über historische Datenreihen kalibriert. Ohne Zweifel – das Klima hat sich schon immer verändert. Jetzt verstehen wir aber manches besser. Bisher lief auch alles seinen natürlichen Gang.
    Der menschengemachte Klimawandel folgt aus dem menschlichen Eingriff in die atmosphärische Kohlenstoffbilanz. Man braucht dazu nur die Verbrennung fossiler Energieträger ins Verhältnis zum Volumen der Atmosphäre setzen. Oh je von gut 300ppm auf knapp über 400ppm in den letzten 200 Jahren – das waren wir.
    Daneben zerstören wir die Kohlenstoffsenken (Regenwälder) oder vergiften sie. Es ist nicht der atmende Mensch, wie manch "Aktivist" behauptet, sondern seine durchaus veränderbare Wirtschaftsform, die den bereits mess- und fühlbaren Klimawandel erzeugte. Der schlimmste Schädling ist dabei das Militär – nicht nur fürs Klima.
    Diese Zusammenhänge scheinen aber nicht Lehrstoff zu sein.

    • "Die Kausalität zwischen mehr als zweiatomigen Spurengasen (CO2, CH4, O3, H2O, FCKW, …) und der Temperatur besteht in deren Absorption langwelliger Wärmeabstrahlung und deren teilweisen Rückstrahlung (Streuung) auf das Erdsystem."

      Ja, das war aber nicht Thema in diesem Abschnitt. Ich habe dieses Beispiel auch ganz bewusst so ausgewählt, weil egal von welchem Lager, Klimaaktivisten oder deren Kritiker dieser Abschnitt im Schulbuch als falsch bewertet wird bzw. bewertet werden muss.

    • @markus: Ich kenne zwar diese "Schulbücher" nicht, muss aber dennoch kritisieren, dass in diesem Beitrag ein sehr missverständliches Beispiel ausgewählt wurde.
      Dr. labil Dracula, Institut für angewandte menschliche Dummheit i.G.

    • Das Beispiel ist nicht missverständlich. Aus den Eiisbohrkernen geht klar hervor, dass es eine sehr starke Beeinflussung des CO2 durch die Temperatur gibt, und keine sichtbare Beeinflussung der Temperatur durch das CO2.

      Das Methan wird übrigens in gleicher Weise durch die Temperatur beeinflusst.

      So sieht das mit den prähistorischen Werten aus. Das ist unstrittig.
      Dr Streit beginnt da, wo ab 1850 vermehrt CO2 ausgestoßen wurde. Da behauptet die eine Seite, dass das eine massive Auswirkung auf das Klima hätte, die andere Seite behauptet, dass es da nur einen sehr geringen Einfluss gibt. So sollte es auch im Unterricht dargestellt werden. Und wenn Beweise vorgelegt werden, dann für beide Seiten gleichermaßen. Es ist dann an den Schülern, über das Thema sich eine eigene Meinung zu bilden. Das ist nicht Aufgabe des Lehrers.

    • Kiristal sagt:

      Richtig schwierig wird es, wenn mächtige Interessen dazukommen und unschuldige Modelle plötzlich zur Waffe im geopolitischen Kampf werden. Was die Grünen vieleicht einmal mit guten Absichten begonnen haben, können Weltkonzerne viel besser. Und für die ist es ein Ritterschlag ihre Geschäftsmodelle in Schulbücher oder in Gesetze gegossen zu sehen.

      Wie schon gesagt, es gibt Umweltverschmutzung (zu der sicher auch CO2 gehört) und es ist eine gute Idee damit aufzuhören. Aber es ist auch eine gute Idee aufzuhören die Welt so dicht wie möglich am Abgrund zu halten um ein Maximum an Profit daraus zu Extrahieren.

      Wie wäre es mit einem neuen Studienfach: Identifizieren von Geschäftsmodellen die zwar profitabel aber schädlich für das Allgemeinwohl sind?!

    • Ru Lai sagt:

      Waldgang-Exkursion – Klimahoax
      (2/3)
      "
      Unsere Kinder hören in der Schule viel über das Thema „Klimaschutz“ – Damit sie in der Schule mitreden und die Lehrer mit Fragen konfrontieren können, hier ein paar Gedanken und Fragen: (Manche Antworten haben wir schon in Klammer gesetzt)
      Ist das menschengemachte Kohlenstoffdioxid (C02) für den Klimawandel verantwortlich?

      Wie setzt sich unsere Luft zusammen ? (Stickstoff, Sauerstoff, Edelgase, Kohlenstoffdioxid)

      Wie hoch ist der Sauerstoff (O2) Anteil in der Luft ? (ca. 21 %)

      Wie hoch ist der Stickstoff (N2) Anteil in der Luft? (ca. 78 %)

      Welche anderen Gase sind zu welchem Anteil in unserer Luft? (Edelgase wie Argon, Xenon, Neon, Krypton – zusammen ca. 1 %)

      Wie hoch ist der Kohlenstoffdioxid (CO2) Anteil in der Luft ? (0,038 %)

      Wie viel von diesem in der Luft befindlichen Anteil an CO2 ist menschengemacht und wieviel produziert die Natur selbst ? (Natur: ca. 96%; Mensch: ca. 4 %)

      Wie viel sind 4 % von 0,038 % ? (0,00152 %)

      Wie hoch ist der weltweite Anteil Deutschlands an diesen 0,00152 % ? (3,1 %)

      Mit welchem Anteil beeinflusst Deutschland damit das menschengemachte C02 in der Luft ? (0,00004712 %)

      Wie viel Steuern und Belastungen muss der Deutsche Bundesbürger dafür bezahlen ? (2018: 4 Milliarden/Jahr; laut BDU-STUDIE : 1,5 Billionen € in den nächsten 30 Jahren)
      "

      https://t.me/oliverjanich/101500

    • vizero 13 sagt:

      @Markus Fiedler: (zit.:) "und keine sichtbare Beeinflussung der Temperatur durch das CO2"
      Das kann ich in den Diagramm nicht wirklich erkennen. Logisch- CO² ist ja auch nicht der einzige Faktor für Klimaveränderungen, außer den anderen Klimagasen spielen auch noch die Faktoren der Sonneneinstrahlung und astronomische Faktoren (Winkel der Erdachse, Variationen der Umlaufbahn, Albedoveränderungen durch Meteoriteneinschläge, Vulkanausbrüche, die [menschengemachte] Luftverschmutzung, im letzten Jahrhundert nach WK 2 auch die atmosphärischen Atombombenversuche).
      Auch finde ich dass die Zustände im Vorzeit nicht mit dem Anthropozän unmittelbar zu vergleichen sind.
      CO², Methan, FCK, H²O, SO² sind nun mal Klimagase, wenn auch das CO² möglicherweise überschätzt wird …

    • Ru Lai sagt:

      Für die eher Neuen schreibe ich es nochmal auf:

      – Methan: ca 20 mal klimarelevanter als CO2
      – Stickstoffoxide: ca. 200 mal relevanter
      – Fluorchlorkohlenwasserstoffe: ca 1000 mal relevanter als CO2

      All das aber ohne das allgegenwärtige Geoengineering.
      Für sich allein im Grunde Milchmädchenrechnungen.

    • Ru Lai sagt:

      Wer, wie ich hier, die "klimarelevanten" Substanzen isoliert vom großen Ganzen betrachtet, der verhält sich ja, bildlich gesprochen, wie jemand, der sich mit Streichhölzern befaßt, während mehrere Flammenwerfer im gleichen Raum in voller Aktivität sind.
      Denken wir nur an die über 20 aktiven Vulkane weltweit. (Höchstwahrscheinlich durch Geoengineering aktiviert; ELF-Wellen und anderes.)
      https://t.me/sunevonews/13220

      Oder an die vielen Tausend Tonnen giftiger Aerosole, die täglich in die Atmosphäre ausgebracht werden.
      Ganzheitliches Denken ist den Wettermachern leider völlig fremd. Und daher werden sie alles auch nur verschlimmern.
      Und meines Wissens bemüht sich nicht eine einzige größere Partei darum, hierüber Aufklärung zu betreiben.
      Sie ignorieren es alle.
      ALLE!

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      zur eigentlichen Klima-Diskussion; welche Rolle könnte denn die zusätzliche Wärme spielen, die der Mensch durch Bebauung verursacht?
      Die ganzen "versiegelten Flächen", Dächer, Straßen, ironischerweise auch Solarparks auf Ackerland … die heizen sich bei Sonneneinstrahlung sehr viel mehr auf als eine Wiese oder gar ein Wald. Auch ein bepflanzter Acker, ebenso menschengemacht, heizt sich nicht so auf wie der Deutschen liebe Autobahn.
      Dazu noch die zusätzliche Wärme, die der Mensch direkt erzeugt; alle Industrieöfen, Industriemaschinen … Wohnungsheizungen und die Abwärme von Verbrennungsmotoren, von Schiffsdieseln und Flugzeugturbinen über LKW bis zu den vielen kleinen privaten Ölverbrennern … das ist unbestreitbar zusätzliche Wärme, die Frage wäre nur, ob und wenn ja welche Rolle die spielt.
      Sicherlich gibt es dazu auch irgendwo Berechnungen und die kommen dann zu dem Ergebnis, dass die zusätzliche Wärme nur 0,X % der (Ab)Wärme der Sahara beträgt.
      Aber bei den Zahlen und Prozenten ist ja auch die Frage, was die eigentlich aussagen.
      Wenn ich mir 1 Gramm Knete an den Schuh klebe merke ich das nicht, wenn ich 1 Gramm auf eine Seite einer Apothekerwaage lege, bewegt die sich deutlich. Will sagen, bei so komplexen Gleichgewichten wie in der Natur, da kann man nicht so ohne weiteres wissen, was eine errechnete Zahl überhaupt bedeutet.
      Solche komplexen Gleichgewichte können robust gegenüber einigen Faktoren sein, weil die sich durch andere Faktoren ausgleichen, oder sie können sensibel bei einigen Faktoren sein, weil die zu Rückkopplungen mit anderen Faktoren führen.
      (Und übrigens zähle ich CO² zu den Faktoren, die sich durch andere Faktoren ausgleichen, durch Algen und Pflanzen, weil die mit CO² was anfangen können.)

  10. Schramm sagt:

    Mit einem jungen Mann in der Physiotherapie im Gespräch. Er hatte wohl die Mittlere Reife oder das Abitur als Schulabschluss. Im Gespräch erwähnte ich den Namen und das Wirken von Karl Marx im 19. Jahrhundert. Mein Eindruck, offensichtlich hatte er nichts oder kaum etwas über Karl Marx in der Schule gehört?

    Vor Jahren, zu seinen Lebzeiten, erzählte der Faschismusforscher Kurt Pätzold von seiner Einladung an eine westdeutsche Universität in NRW. An westdeutschen Universitäten war Kurt Pätzold mit seinem Wissenschaftsgebiet, die Erforschung des Faschismus in Deutschland vor 1945, relativ unbekannt. *

    PS: Kein Wunder, wenn man Markus Lanz, Talkshow-Moderator und Richard David Precht, ein bürgerlicher Philosoph und Schriftsteller, über politische Themen sprechen hört. Bei Markus Lanz gewinnt man den Eindruck, es würde ein Pressesprecher die offiziellen Verlautbarungen der Bundesregierung nachplappern. Kein Gedanke vom selbständigen Durchdenken ist seinen Ausführungen zu entnehmen.

    Auf dieser mangelhaften und ungenügenden (allgemeinen) Bildungsgrundlage, die sich durch den ganzen privaten Medien- und staatlichen Schul- und Bildungsbetrieb durchzieht, kann sich keine Fähigkeit zum eigenständigen Erkennen und selbständigen Denken bei der Jugend entwickeln. Das ist offensichtlich im deutschen Schul- und Bildungsbetrieb, nicht erst seit 1933 und 1949 bzw. 1989/1990, von den politischen Eliten erwünscht und angestrebt.

    * Kurt Pätzold: Faschismus, Rassenwahn, Judenverfolgung. Eine Studie zur politischen Strategie und Taktik des faschistischen deutschen Imperialismus (1933 – 1935).

    * Kurt Pätzold u. Manfred Weißbecker: Geschichte der NSDAP 1920 bis 1945.

  11. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    Volker Pispers:
    "Was wäre ein Kabarett-Abend ohne Lehrer?!"

  12. adnil rummut sagt:

    Lassen Sie mich folgendes zu Ihrem und vieler anderer Wissenschaftsverständnis, das offensichtlich dem Wissenschaftstheoretiker Karl Popper geschuldet ist, zitieren: "Bei der Biologie handelt es sich dabei im Wesentlichen um eine empirische Wissenschaft. Anhand von Naturbeobachtungen und Versuchsbeobachtungen nähern wir uns in unserem Verständnis immer weiter dem an was uns in der Natur umgibt. Gibt es neuere Erkenntnisse, die alten widersprechen, dann werden die alten überholten Fachkenntnisse durch die neuen ersetzt.
    Außerdem kennt die Naturwissenschaft keine „Wahrheit“. Man kann allenfalls postulieren, dass bestimmte Aussagen bei bestimmten Voraussetzungen wahr bzw. gültig sind, bei anderen Voraussetzungen jedoch nicht. Letzteres nennt man „Falsifizierung“. Das Grundprinzip von Naturwissenschaft."
    Die oben zitierte Annäherung an das "was uns in der Natur umgibt" durch das Prinzip der Falsifikation, also der Ersetzung einer Erklärung eines naturwissenschaftlichen Sachverhaltes durch eine andere angebliche bessere, ist bloß besser in Bezug auf die ehemalige ersetzte Erklärung. Warum? Da offensichtlich methodisch oder durch sich ergebende Fragestellungen und Beobachtungen des Sachverhaltes Widersprüchliches besser erklärt wird, vielleicht der Widerspruch selbst in der Erklärung ausgemerzt wird und als Überschuss die Prognosefähigkeit des Erklärten wahrscheinlicher, sprich treffsicherer werden kann. Nichts aber berechtigt zu der Vermutung, dass es hierbei zu einer Annäherung oder absolut besseren Erklärung des Sachverhaltes käme außer der Glaube daran, also das unwissenschaftliche per se! Was ist das Kriterium, dass ausgerechnet die Falsifikation, also die Substitution einer Erklärung durch eine andere dem Sachverhalt nun entspräche? Eben es gibt es nicht außer in dem Sachverhalt selbst, der dann richtig erklärt ist, wenn er vollständig verstanden ist. Dieses vollständige Verstehen schließt die angeblich wissenschaftliche Falsifikation jedoch per definitionem aus! Welch hübsche Selbstfalle angeblich kritisch-rationalen Denkens?! Diese Popper'sche Metapher der Annäherung würde Hegel als schlechte Unendlichkeit bezeichnen, die etwas Setzt, was sie selbst hinreichend missversteht: ein regressus ad infinitum!

    • Das ist ein guter Einwand!

      Man könnte sagen: Wir haben keine Schwierigkeiten mit denen, die wissen, dass sie glauben. Dafür aber umso mehr Probleme mit denen, die glauben, dass sie wissen.

      Darauf können wir uns gerne einigen.
      Gerade das Beispiel mit dem dreistachligen Stichling zeigt, dass die Wissenschaftler gerne ihren Kollegen glauben, dass diese sauber und korrekt gearbeitet haben. Das ist aber in den seltensten Fällen voll umfänglich zutreffend.

    • adnil rummut sagt:

      Lieber Hr. Fiedler,

      vorerst Glückwunsch für das Aufzeigen an Beispielen tatsächlicher empirischer Fehler in so manchen Lehrbüchern! Es ist nun das eine, auf die beiden Seiten dieser Fehler hinzuweisen, nämlich einerseits auf die methodisch unsauber durchgeführten Studien, welche unkritisch (man beachte Kantens Dictum in "Was ist Aufklärung": „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“) übernommen werden und andererseits auf den politischen Willen, solche Fehler für andere als wissenschaftliche Zwecke zu instrumentalisieren. Das andere, mein kurz angerissenes Anliegen oben, auf das, wie Sie sagen, "wir uns gerne einigen" können, stellt jedoch noch nicht der letzten Weisheit Schluss dar. Warum? Nun, das Verharren auf unsere "Probleme mit denen, die glauben, dass sie wissen", impliziert eben ein Wissen, welches gerade nicht als Glaube, also in der Anrufung höhere Mächte als Rechtfertigungsgrund hinreichend fungieren kann. Dieses Wissen tritt mit Fug und Recht als wahres Wissen über den Sachverhalt, der zur Disposition steht, in die Arena. Dessen Grund jedoch liegt in der richtigen Beurteilung des Sachverhaltes, um den gestritten wird, und den richtigen Schlussfolgerungen daraus. Die richtige Beurteilung wiederum ist weder bloß der Konsens unter Wissenschaftern noch ein mystisches Verhältnis eines dieser zur Sache selbst. Vielmehr stellt sich der Verstand auf den Sachverhalt auf eine Weise ein, dass einerseits das subjektive Beiwerk nicht als äußeres Kriterium für das Maß geltender Aussagen zur Sache genommen werden kann; denn wie sollte etwas, das zunächst mit der Sache nichts zu tun hat als diese zu erklären, wie sollte also der Wunsch Vater des Dings sein, wenn nicht die Vernunft darin bestünde, den Verstand seine Arbeit an der Sache selbst tun zu lassen?! Andererseits macht der Verstand, d.h. in der empirischen Forschung das methodisch ausgefeilte Bewusstsein die Erfahrung der Negation, die darin besteht, dass ehemals als gültig betrachtete Erklärungen der Sache nunmehr als falsch eingesehen werden. Das Falsche darin stellt jedoch, so nicht banalerweise methodische und formallogische Fehler gemacht worden sind, ein notwendiges und nicht wie beim Fehler bloß kontingent-beiläufiges Moment des Sachverhaltes selbst dar. Das daraus Resultierende kann mit Fug und Recht als Ausdruck wahren Wissens des Sachverhaltes solange behauptet werden bis eben erneut sachlich begründete Widersprüche zu auftreten.

  13. inselberg sagt:

    Simpel: Die Verdummung wird durchgereicht. Ob es nun Kinder oder deren Eltern sind die nur noch Parolen liefern können spielt keinen Rolle.
    Schlimmer ist das Fehlen der eigenen Meinung. Rückblickend auf "unsere" Jugend schafften es die prägenden Persönlichkeiten immer das offizielle Narrativ, die eigene (differenzierter) Meinung und einen Gegenposition (im historischen Kontext) anzubieten. Selbst ersteres besaß noch einen Komplexität die man sich erarbeiten konnten.

    Heute ist alles was man nicht in einem Satz auf "Gut gegen Böse" herunterbrechen kann uninteressant, da man in der Zeit mit 17 Facebook Beiträge, 200 Twitter-Herzchen oder lustigen Tiktok Videos interagieren könnte.

  14. Kiristal sagt:

    Umweltverschmutzung wurde zum Klimawandel hochgejazzt, damit die Umweltverschmutzer nicht für ihre Schäden bezahlen müssen (zb Chemie, Ackergifte, ..), sondern im Gegnteil am CO2 Handel noch Geld verdienen können. Als Nebeneffekt schreit die Bevölkerung nach höheren Steuern um damit ihre armen Seelen aus dem Fegefeuer zu retten.

    Clevere Desinformationskampagne ..ein bische zu clever ..weil der Abstand zur real existiereden Welt immer größer wird. Und dort wartet eine Wand geduldig auf Einschlag.

    Chinesische Transportmaschinen bringen Hilfsgüter für die notleidende westliche Bevölkerung in 3 ..2 ..1

  15. Ru Lai sagt:

    Klasse Artikel, Herr Fiedler!

    Das lautstarke Tröten des großen Elefanten im Raum verhallt jedoch auch hier ungehört:

    https://www.youtube.com/watch?v=rf78rEAJvhY&t=14s
    The Dimming

    Wasserkatastrophe ebenfalls geoengineert:
    https://www.geoengineeringwatch.org/drilling-under-lake-mead-to-drain-the-last-drop/

    • Dem kann ich nur beipflichten, wie immer ein toller Artikel von Felix Feistel,
      aber auch immer noch der "große Elefant im Raum":

      auf Deutsch ein ganz neues zur "Wettermanipulation" von Philipp Zeller
      1/2 Wetter-Manipulation Vortrag im ParaZug – Dr. Philipp Zeller
      https://www.youtube.com/watch?v=hmYhH8ttFbw

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Geoengineering mit HAARP und Wettermanipulation, bei mir jeden Tag (Münsterland s.u.) zu sehen.
      aus dem Video:
      einige von Dr. Philipp Zellers Faziten:
      – Geoengineering ist verantwortlich für die viele Umweltprobleme: saurer Regen, Waldsterben, Verseuchung der Böden und Klimaprobleme. 6:28
      – Wettermanipulation wird als Kriegswaffe benutzt (z.B. Trockenheitserzeugung über dem Iran durch das Imperium USA). 5:23
      – CO2 ist nicht !die! Ursache für die Klimaprobleme, sondern eher ihre Wettermanipulationen selbst: Der Bock wird zum Gärtner gemacht. 1:03:46
      – "Es findet ein Krieg gegen die ganze Natur statt." Phillip Zeller 6:08
      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      und ein etwas älteres von Werner Altnickel, aber auch hochbrisant:

      Werner Altnickel ( ehem. Greenpeace ) zu HAARP, ChemTrails, Erdbeben, Natur- bzw. Umweltkatastrophen
      https://www.youtube.com/watch?v=e-HKiKV5J64&list=PLefYHty6SMyMRhr__tHDvKwOUIOcvLEck&index=6

      Merkle besichtigt ein Chemtrail-Flugzeug (in Minute 0:32)in
      TEAM CHEMTRAIL
      https://odysee.com/@CosmicEvent:5/Team-Chemtrail:c
      p.s.:
      Heute (9.7.2022) wieder massive Chemtrails über dem Münsterland. Ich bin selbst mit dem Fahrrad durch das nördliche Münsterland gefahren und habe wieder Aufnahmen gemacht, die ich regelmäßig in meiner Region mache.

      Vermutlich ist ganz Norddeutschland betroffen oder noch mehr. Sie fliegen über den Wolken, wenn welche da sind, dann hört man sie nur, wie sie kreisen mit ihrer Giftsuppe.

      Gibt es Wolkenlücken kann man sie auf "frischer" Tat filmen.
      Mein youtube-Playlist u.a. mit einigen Aufnahmen von mir:
      Geoengineering: Chemtrails, HAARP und andere Verbrechen
      https://www.youtube.com/watch?v=bhCr9tqNstE&list=PLefYHty6SMyMRhr__tHDvKwOUIOcvLEck&index=1

    • Sorry, ich meinte natürlich Markus Fiedler.

    • Nachtrag
      Chemtrails über Münsterland am 09.07.2022 also von heute
      https://www.youtube.com/watch?v=RATEflsjJ_A&list=PLefYHty6SMyNp4C_XnMgZ3MJrtVXIgvMS&index=1

    • Nachtrag;
      Di. Morgen ca. 7:00 12.07.2022
      Wieder Beginn einer massiven Himmelsverseuchung unter Duldung des Staates und unter vermutlicher Initiative des US-Militärs am 12.07.2022 über dem Münsterland
      Die Verschlierungen neben den neuen Chemtrailstreifen sind "aufgehende" Chemtrails.
      Der ganze Himmel ist schon flächig leicht milchig verschliert, wenn man genau hinsieht.
      https://www.youtube.com/watch?v=vsABB42Dcyk&list=PLefYHty6SMyNp4C_XnMgZ3MJrtVXIgvMS&index=1

  16. Nevyn sagt:

    Ich erinnere mich an meine Frage im Biologie-Unterricht, ob der Mensch sich das Brustschwimmen vom Frosch abgeschaut hat. Die Antwort des Lehrers war verwirrtes Gestammel. Immerhin wurde ich für meine Frage nicht gerügt. Kommt wohl heute in der Schule nicht mehr vor. Welches Kind sitzt noch am Bach und schaut den Fröschen zu?

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