Ein Standpunkt von Uwe Froschauer.
Unter Infantilisierung versteht man eine Handlung oder einen Vorgang mit dem Ergebnis, dass jemand geistig unselbständig bleibt oder wird.
Ein Merkmal von Infantilisierung ist Komplexitätsreduktion. Der Großteil der Menschen bevorzugt einfache Lösungen für komplexe Probleme und Sachverhalte, was realiter aber nicht möglich ist. Viele Menschen entwickeln einen Widerwillen gegen komplizierte, relativierende und widersprüchliche Aussagen. Sie lassen sich gerne infantilisieren. Die werbewirksame und infantilisierende Aussage von Entscheidern während der Coronadiktatur
„Mit zwei Pieks ist alles vorbei“,
bedeutete in diesen dunklen Zeiten der Weltgeschichte, dass man sozusagen einen Teil seiner zuvor genommenen Menschenrechte wieder zurückbekäme – die laut Grundgesetz „unverletzlich und unveräußerlich“ sind, in Coronazeiten aber nicht waren. Dieses Statement ist ein schönes Beispiel für Infantilisierung. Damit war eben nicht alles vorbei – ganz im Gegenteil –, damit fing für viele Menschen ein langer Leidensweg erst an. Nun, für manche war wirklich alles vorbei.
Ein weiteres Kennzeichen der Infantilisierung ist der Hang zur Verniedlichung. Sachliche und ernste Kommunikation wird verwandelt in eine infantil-spielerische, unernste Form. Im Oktober 2022 genehmigte der Bundestag zur Finanzierung der geplanten Gas- und Strompreisbremsen erneut eine Ausnahme der Schuldenbremse. Damit ermöglichte er dem Bund, zusätzliche Kredite in Höhe von 200 Milliarden Euro aufzunehmen. Um der Bevölkerung diese mehr als fragwürdige, spätere Generationen belastende Entscheidung zu verkaufen, bezeichnete Bundeskanzler Olaf Scholz diesen Schritt angesichts der immensen Summe als „Doppel-Wumms“ in Anspielung auf den „Wumms“, mit dem die Vorgängerregierung 2020 das Land mit Konjunkturhilfen im Umfang von 130 Milliarden Euro aus der „Coronakrise“ katapultieren wollte. Den sich anbahnenden, noch vermeidbaren Dritten Weltkrieg würde er wahrscheinlich als „Dreifach-Wumms“ bezeichnen, ich ihn als „Finalen Wumms“.
Menschen, die sich infantilisieren lassen, neigen zu einer Flucht vor der Unübersichtlichkeit und Irrsinnigkeit der Realität, sie neigen zum Eskapismus. Das wissen die Manipulatoren. Wenn die Herausforderungen der Realität komplizierter werden, versuchen die Politiker und ihre medialen Handlanger, alles auf möglichst einfache Bilder und Metaphern herunterzubrechen – oftmals auch aus Hilflosigkeit, Ideenlosigkeit und Unfähigkeit, wie es in den letzten Jahren des Öfteren zu beobachten war.
Hinter gesteuerter Infantilisierung steckt eine Manipulationsstrategie. Von Manipulation spricht man, wenn
- der Beeinflussende rein egoistisch denkt, nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, und den eventuellen Schaden des anderen voll in Kauf nimmt
- Techniken benutzt werden, die der Beeinflusste nicht durchschaut
- der Beeinflusste sich über die (positiven oder negativen) Absichten des Beeinflussenden nicht im Klaren ist
- der Beeinflusste glaubt, seine Meinungen, Entscheidungen und Handlungen seien auf seinem eigenen Mist gewachsen.
Bei Manipulation handelt es sich um die verdeckte und gezielte Einflussnahme auf die Steuerung unserer Wahrnehmung, Entscheidungen und Verhaltensweisen.
Der Franzose Sylvain Timsit ist Verfasser des Internetbeitrags „10 Strategien der Manipulation“. Das Dokument wurde auf Französisch im Jahr 2002 mit dem Titel „Stratégies de manipulation“ (Strategien der Manipulation) auf der Webseite syti.net veröffentlicht. Darin zeigt Timsit mit satirischem Unterton, welche grundsätzlichen Wege eingeschlagen werden können, um große Teile der Gesellschaft – die Herde – zu manipulieren. (Quellenangaben: Autor: Sylvain Timsit Originalquelle: Stratégies de manipulation, 2002 Deutsche Erstübersetzung und Korrektur: Patryk Kopaczynski, Eve Bugs (evebugs.net))
Eine der von Sylvain Timsit erkannten Strategien der Manipulatoren ist die Infantilisierung der Massen. Nachfolgend hierzu die kurze These von Sylvain Timsit:
„Sprich zur Masse, wie zu kleinen Kindern“
„Die Mehrheit der Inhalte, die an die Öffentlichkeit gerichtet werden, werden durch Art und Weise der Verkündung missbraucht. Sie sind manipuliert durch Argumente oder sogar durch einen gönnerhaften Ton, den man normalerweise in einer Unterhaltung mit Kindern oder geistig behinderten Menschen verwendet. Je mehr man seinem Gesprächspartner das Bild vor den Augen vernebeln will, umso lieber greift man auf diese Technik zurück. Warum? Wenn du zu einer Person sprichst, als ob sie 12 Jahre alt wäre, dann, weil du ihr genau das suggerieren möchtest. Sie wird mit höchster Wahrscheinlichkeit kritiklos reagieren oder antworten, als ob sie tatsächlich 12 Jahre alt wäre.“
Hilfreich für das Verständnis der dahinterstehenden psychologischen Mechanismen ist das Gedankengebäude der „Transaktionsanalyse“ des Psychiaters Eric Berne, der dieses psychotherapeutische Verfahren entwickelte. Diese Analyse befasst sich insbesondere mit den sogenannten Ich-Zuständen. Ziel der Analyse ist die Sensibilisierung von Sender und Empfänger für verschiedene verbale und nonverbale Kommunikationsformen.
Wenn ein Mensch kommuniziert, macht er das laut dieser Analyse aus einem bestimmten Ich-Zustand heraus, oder anders gesagt: Jede Kommunikation lässt sich einem definierten Ich-Zustand zuordnen. Es gibt nach Berne drei Haupt-Ich-Zustände mit ein paar Differenzierungen:
Das Eltern-Ich
- kritisches Eltern-Ich
- fürsorgliches Eltern-Ich
Das (rationale) Erwachsenen-Ich
Das Kinder-Ich
- angepasstes/hilfloses Kind-Ich
- trotziges/rebellisches Kind-Ich
- freies/natürliches Kind-Ich
Das Eltern-Ich ist das in der Kindheit, von den Eltern übernommene Denken, Fühlen und Verhalten. Beispiele hierfür sind Mahnungen und Regeln (was gehört sich, was gehört sich nicht), aber auch tröstende Verhaltensweisen, die wir von unseren Eltern im Laufe unserer Erziehung erfahren und erhalten haben. Diese „Aufzeichnungen“ aus der Vergangenheit werden in einer aktuellen Situation, also im Austausch mit anderen Menschen, oftmals abgerufen. Befindet man sich im Eltern-Ich, bedeutet dies: Man denkt, fühlt und verhält sich in der Art und Weise, wie man dies von seinen Eltern übernommen hat. Wir sehen die Welt mit den Augen unserer Eltern in diesem Zustand.
Im Erwachsenen-Ich befindet man sich, wenn man im „Hier und Jetzt“ denkt, handelt und fühlt. Dieser Ich-Zustand sorgt für angemessene Reaktionen, und ist nicht beeinflusst durch Aufzeichnungen aus der Kindheit. Man handelt sachlich, rational und überlegt, was in der jeweiligen Situation passend und welches Verhalten angemessen ist.
Im Kind-Ich befindet man sich, wenn man so denkt, fühlt und sich verhält, wie man es als Kind getan hat. Das aus der Kindheit stammende Denken, Fühlen und Handeln wird in der gegenwärtigen Situation wieder aktiviert. Dieser Ich-Zustand resultiert aus unseren Reaktionen aus der Kindheit, auf das Verhalten und die Äußerungen unserer Eltern. Wir können darauf natürlich, ausgelassen, verspielt, spontan, locker, oder angepasst, unterwürfig, brav, oder auch rebellisch, trotzig, patzig, wehleidig reagieren.
Nachfolgend eine Charakterisierung der jeweiligen Ich-Zustände in positiver und negativer Hinsicht:
Ich-Zustand | in positiver Hinsicht | in negativer Hinsicht |
kritisches Eltern-Ich | hohe Ansprüche übernimmt Verantwortung rasche Entscheidung (Notfall) Sozialisation |
bevormundet unterdrückt demotiviert sucht Fehler selten zufrieden schränkt andere ein |
fürsorgliches Eltern-Ich | Schutz Geborgenheit meint es gut sorgt sich um andere arbeitet für andere |
schafft Abhängigkeit lässt sich ausnutzen fordert indirekt Dank schränkt auch ein |
Erwachsenen-Ich | sammelt Informationen löst Konflikte sachlich geht Ursache auf den Grund kompromissfähig sorgt für sich selbst entscheidungsfähig |
wenig Emotionen ist langweilig kein Zugang zu Emotionen |
hilfloses Kind-Ich | passt sich an ist bescheiden kompromissfähig nimmt Rücksicht |
Angst, was falsch zu machen überangepasst vermeidet Entscheidung schnelles Zurückziehen |
trotziges Kind-Ich | tritt nachdrücklich für eigene Interessen ein Trotz kann zu Erfolg führen |
hört nicht mehr zu nicht kompromissfähig hat Situation nicht im Griff |
natürliches Kind-Ich | spontan begeisterungsfähig kreativ ehrlich direkt witzig mitreißend vertrauensvoll |
unreflektiert zu impulsiv denkt nicht an Folgen keine Verantwortung |
Es existieren verschiedene Transaktionsarten.
Bei parallelen Transaktionen handelt es sich um Kommunikation auf der gleichen Ebene. Der Sender ist im Eltern-Ich und spricht auch das Eltern-Ich des Empfängers an, der auch im Eltern-Ich reagiert. Das ist oft dann der Fall, wenn beide „gescheit“ und belehrend daherreden. Oder der Sender spricht im Erwachsenen-Ich und spricht auch das Erwachsenen-Ich des Empfängers an usw.
Bei der Manipulationsstrategie „Sprich zur Masse wie zu kleinen Kindern“ handelt es sich jedoch um eine gekreuzte Transaktion. Der Manipulator (Sender) spricht aus der Warte des kritischen oder auch fürsorglichen Eltern-Ichs das „hilflose Kind-Ich“ des Empfängers an, wenn er es einschüchtern will, und das „rebellische Kinder-Ich“, wenn er es aufhetzen möchte. Er benutzt dabei eine Sprache, die das Kinder-Ich des Empfängers versteht. Die Manipulatoren versuchen das „hilflose“ Kinder-Ich mit entsprechender Sprache einzulullen und zu verblöden. Sie kennen das vermutlich von Ärzten und Krankenschwestern, wenn sie gutmeinend beispielsweise kundgeben: „Wie geht’s uns denn heute…trinken Sie das mal schön, und dann ruhen Sie sich ein wenig aus…und wenn Sie Kaka müssen, brauchen Sie nur zu klingeln…“
Wenn Mann und Frau miteinander turteln „Schatzimausi… ja mein Bär…“ treffen sich beide auf Kinder-Ich-Ebene (parallele Transaktion).
Während der Corona-Plandemie haben die Manipulatoren gerne diese Manipulationstechnik eingesetzt, und mit dem Eltern-Ich das Kinder-Ich in uns angesprochen, weil sie wussten, dass viele in der gewünschten Weise darauf reagieren würden. „Der Wumms“, „das Wohlfühlpaket“ „Mit zwei Pieks ist alles vorbei“ und all der andere im gönnerhaften Ton vorgetragene Unsinn. Die Manipulatoren kommunizierten mit uns wie mit 12-Jährigen. Einige Empfänger – angesprochen auf das angepasste hilflose Kinder-Ich – reagierten auch wie hilflose 12-Jährige, und wagten es nicht aufzubegehren. Die meisten Menschen haben sich durch den „erhobenen Zeigefinger“ der Diktatoren einschüchtern lassen und sind schön um 21.00 zu Hause gehockt, haben bei einer Infizierung mit Corona den Lagerkoller einer 14-tägigen Quarantäne überstanden, und „feierten“ notfalls Weihnachten oder Sylvester alleine. Sie haben sich angepasst.
Die Manipulatoren in Coronazeiten mussten jedoch aufpassen, nicht das rebellische Kinder-Ich des Empfängers zu wecken – wie bei mir geschehen – wenn es um die Erreichung ihrer menschenverachtenden Ziele ging. Andererseits gelang es ihnen genau dieses rebellische Ich bei vielen Menschen zu aktivieren, als es darum ging, die sich solidarisch mit dem Corona-Schwachsinn zeigenden, nicht immer intelligenten Impfbefürworter gegen die „unsolidarischen“ Ungeimpften mit Parolen wie „Pandemie der Ungeimpften“ oder „Tyrannei der Ungeimpften“ aufzuhetzen.
All diese unverhältnismäßigen Einschränkungen, die uns die „kritischen“ und „fürsorglichen“ Manipulatoren auferlegten, haben viele Erwachsene wie „hilflose“ Kinder über sich ergehen lassen. Viele Bürger pflegten den blinden Gehorsam gegenüber ihren Regierungen, und wähnten sich in ihrem Bedürfnis nach moralischer Überlegenheit auf der guten Seite zu stehen, zumal die Coronadiktatoren sie in dieser fragwürdigen fremdgesteuerten Meinung noch tatkräftig unterstützen, und sie teilweise gar zur Denunziation ermutigten. Andersdenkende und -handelnde wie Ungeimpfte wurden als „böse“ abgestempelt.
Viele Menschen waren auch nur verwirrt. Sie verwechselten wie so oft Gut mit Böse, und hatten kaum mehr ein Gespür für Richtig und Falsch. Sie diffamierten, etikettierten und denunzierten teilweise sogar ihre Mitbürger, wie es die deutsche Geschichte vor nicht allzu langer Zeit schon einmal erlebt hat. Die schrecklichen Folgen dieser Unterwürfigkeit und des blinden Vertrauens in die Richtigkeit von Regierungsentscheidungen sind bekannt.
Geimpfte und Ungeimpfte haben sich durch die spaltende Kommunikation der Manipulatoren häufig mit parallelen Transaktionen „wertgeschätzt“, z.B. von Kinder-Ich zu Kinder-Ich „lass dich impfen, oder…“ (oder war das Eltern-Ich zu Eltern-Ich?). Viele – zu denen ich mich anfangs auch zählte – haben versucht, sich belehrend auf der Eltern-Ich-Ebene gegenseitig von der „Wahrheit“ zu überzeugen, anstatt in einem sachlichen Diskurs auf Erwachsenen-Ich-Ebene, die Gefährlichkeit bzw. Ungefährlichkeit des angeblichen Virus und entsprechende mögliche Ziele und Maßnahmen zu erörtern.
Auch „gekreuzte“ Transaktionen waren en vogue, beispielsweise wenn der Corona-Entscheider (Sender) auf der „kritischen“ Eltern-Ich-Ebene sich befleißigte, das „hilflose“ Kinder-Ich des Gegenübers – wie oben dargestellt – weichzukochen.
Selbst sogenannte verdeckte Transaktionen waren recht beliebt, wenn es um etwas ganz anderes in der Transaktion ging, als verbal vorgegeben wurde. Wenn mich beispielsweise jemand mit Verschwörungstheoretiker ansprach, dann ging es dieser (meist dümmlichen) Person gar nicht darum, ob ich ein sogenannter Verschwörungstheoretiker bin oder nicht. Ihre Ziele waren es, mich zu treffen und mundtot zu machen. Armselig – „arm an Seele“! Später waren solche Ereignisse und Aussagen natürlich auch amüsant. Man wusste gleich, mit wem man es zu tun hatte. Ein herzliches inneres Lachen wurde in mir ausgelöst.
Weitere Beispiele zur Infantilisierung von Politikern und Medien
Der dem Kader „Young Global Leaders“ vom Weltwirtschaftsforum entsprungene kanadische Premierminister Justin Trudeau drohte im September 2022 für den kommenden Winter mit neuen COVID-Beschränkungen, wenn nicht 80-90 % der Kanadier eine weitere Impfung erhalten würden. Dabei redete er zu den Empfängern seiner Botschaft wie mit Kleinkindern. Die Bevölkerung wurde komplett für blöd, inkompetent und insbesondere unmündig verkauft. Infantilisierung pur. Das fürsorgliche Eltern-Ich von Trudeau sprach das hilflose Kinder-Ich der Bürger an. Quelle 1 und 2.
Hier ein paar übersetzte Auszüge aus der Videobotschaft auf X von Justin Trudeau:
„Covid ist noch nicht fertig mit uns“, begann Trudeau. „Wir wollen vielleicht damit fertig sein, aber es ist immer noch da.“ Er meinte, dass „mit dem Winter, wenn die Menschen wieder in die eigenen vier Wände gedrängt werden, die Gefahr einer weiteren schweren Covid-Welle besteht“, und fügte hinzu, dass der beste Weg, den Druck auf die Gesundheitssysteme zu verringern und „zu verhindern, dass die Provinzen Entscheidungen zu Beschränkungen und Vorschriften treffen müssen“, darin bestehe, sich an die Impfempfehlungen der Regierung zu halten.
„Wenn wir 80, 85, 90 Prozent der Kanadier auf den neuesten Stand ihrer Impfungen bringen können, werden wir einen viel besseren Winter haben und viel weniger Bedarf für die Art von Beschränkungen und Regeln haben, die in den vergangenen Jahren für alle so problematisch waren.“
Interessant war nicht nur die verbale, sondern auch die non-verbale Sprache des kanadischen Premiers, die einen fürsorglichen, dem Volk zugewandten „Vater“ zum Ausdruck brachte, seine besorgte und gleichzeitig wohlwollende Mimik und Gestik, sowie seine salbungsvolle Stimmlage wie die eines Priesters.
Tagesschau in „einfacher Sprache“ zur Thüringen-Wahl
Die Tagesschau hat ein Format in einfacher Sprache herausgebracht. In Deutschland gibt es laut ARD 17 Millionen Menschen, die damit Schwierigkeiten haben, komplexe Texte zu verstehen. Insofern hat ein solches Format sicherlich auch gewisse Vorteile für Menschen mit Verständnisschwierigkeiten oder unzureichender Bildung, ist andererseits aber auch ein sehr schönes Beispiel für die Infantilisierung der Menschen.
Hier der transkribierte Text des Ausschnitts aus der Nachrichtensendung:
„Wahl in Thüringen. AfD gewinnt. Thüringen ist ein Bundesland im Osten von Deutschland. Dort haben die Menschen einen neuen Landtag gewählt. Der Landtag ist das Parlament vom Bundesland. Der Landtag ist in der Hauptstadt von Thüringen – in Erfurt nämlich. Bei der Wahl hat die Partei AfD gewonnen. Die AfD ist rechtsextrem. Auf dem Foto ist Björn Höcke zu sehen. Er ist der Chef von der AfD in Thüringen. Höcke will jetzt auch der Chef von Thüringen werden. Dafür braucht Höcke andere Parteien. Die anderen Parteien haben aber gesagt, wir arbeiten nicht mit der AfD zusammen. Wir arbeiten nämlich nicht mit Rechtsextremen zusammen.“
Es lohnt sich auf jeden Fall, das siebenminütige Video anzusehen.
Ich möchte mich über dieses Format auch nicht lustig machen – das steht mir nicht zu – aber interessant ist, dass die AfD in dieser Sendung mit einfachen Worten – ohne wenn und aber – als rechtsextrem abgestempelt wird, die ja zur stärksten Partei von knapp einem Drittel der Thüringer gewählt wurde. Sind die dann alle auch rechtsextrem?
Fazit
Man könnte natürlich sagen der Vorwurf der Infantilisierung wird von Menschen erhoben, die sich als überlegen oder als etwas Besseres wähnen. Das sehe ich nicht so. In diesem Zusammenhang ist zwischen Infantilismus und Infantilisierung zu unterscheiden. Infantilismus bezeichnet den Zustand eines Kindes, das sich geistig und/oder körperlich nicht weiterentwickelt, und auf dieser Stufe stehen bleibt. Wer sich darüber lustig macht, ist von Kleinheit geprägt. Infantilisierung dagegen ist ein Vorgang, der Menschen unselbständig machen oder geistig zurückentwickeln soll. Da steckt System und Fremdsteuerung dahinter! Und das mache ich den Eliten und ihren politischen und medialen Handlangern tatsächlich zum Vorwurf. Damit Menschen nicht aufbegehren, werden sie systematisch verdummt durch Einschränkung des Meinungspluralismus, durch Programme wie „Infotainment“, „Tittytainment“ und dergleichen.
Infotainment ist die bereits real existierende Kombination von oberflächlicher Information und Unterhaltung. Sie brauchen nur das Fernsehen einzuschalten, dann wissen Sie, was darunter zu verstehen ist. Tiefgehende Information würde die Menschen das Denken anfangen lassen. Das wollen die Macht- und Besitzeliten und ihre politischen, medialen und wissenschaftlichen Funktionseliten nicht, denn denkende Menschen können ihnen gefährlich werden. Das war auch die größte Angst Stalins, der für den Tod von mehr als 20 Millionen Menschen verantwortlich war.
Mit Tittytainment sind nicht etwa die Sendungen nach 0.00 Uhr gemeint, in denen viel nackte Haut zu sehen ist. Es geht vielmehr um den in Zukunft zu befürchtenden Umstand, dass im Zuge der technischen Entwicklung lediglich 20 Prozent der Weltbevölkerung in weiterer Zukunft arbeiten, und diese Minorität die restlichen 80 Prozent der Menschen wirtschaftlich mittragen wird. Was macht man dann mit den arbeitsbefreiten 80 Prozent? Damit die nicht das Randalieren und Schreien anfangen, wird ihnen wie einem Baby die „Brust“ gereicht, anhand derer sie ihre Bedürfnisse – zumindest oberflächlich – befriedigen können. Mit leichter Unterhaltung im Fernsehen und Internet und dergleichen sollen die sich entwickelnden Couchpotatoes ruhiggestellt werden, damit sie nicht auf die Straße gehen und gewalttätig werden. Sie hängen dann sozusagen an den Titten des Kapitals.
Schöne Zukunftsaussichten! Da wären mir natürliche weibliche Brüste ehrlich gesagt lieber! Oh, war das jetzt nicht gendergerecht und politisch nicht korrekt? Was solls!
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Da ich oft in China war, ist mir aufgefallen, wie dort die Kindersprache oft zum Einsatz kommt und wie die Cartoons im öffentlichen Raum eingesetzt werden. So zeigen die Bilder von der Polizei (wie z.B. Aufkleber an den Wänden in der U-Bahn o.ä.) immer niedliche cartoonisierte Polizistinnen und Polizisten.
Dann wieder Corona: Ich bin kein Typ, der oft ausgeht. Das Ausgehen habe ich am wenigsten vermisst. Ich habe gar nichts vermisst. Mir hat die Pandemie sogar eine ungewöhliche Freiheit und Zeit geschenkt. Die Weinberge waren leer. Ich bin jeden Tag dort joggen gewesen. Meine Dienststelle hat mich sogar für einen Monat befreit, da ich als vulnerabel galt. Sonst habe ich normal gearbeitet. Damals habe ich KenFM entdeckt. Die Leute haben sich selbst gesperrt. Sie wollten das. Niemand hat niemanden zu irgendwas gezwungen. Diese Zwangmaßnahme passierte in den Köpfen der Leute. Sie haben sich selbst „kastriert“. Viele haben "ohne einen Schuss" sich ergeben. Ich habe mich nicht impfen lassen. Das wäre mir nicht mal in den Sinn gekommen. Da ich kronisch krank bin, wußte ich, dass man schon für die harmloseste Impfung absolut gesund sein muss. Plötzlich ließen sich viele impfen. Alle waren auf der Spur die Welt zu retten und solidarisch zu sein. Im normalen Leben viele machten den Anderen das Leben oft schwer, und jetzt plötzlich wollten sie sie retten. Das System hat nicht die Stärkung des Imunsystems erwähnt. Bis heute hatte ich kein Covid. Während des Lockdowns bin ich über sechs Grenzen mit dem Auto gereist. Ich traf Leute, sogar mit Kindern, die auf Fahrrädern über mehrere Grenzen gefahren sind – abenteuertechnisch. Sie haben auch die Corona-Zeit perfekt genutzt. Damals hatte ich auch den Plan, dass wenn ich an einer Grenze angehalten werde, einfach den Gas geben und weiter fahren. Den Plan musste ich gar nicht testen. Es war nicht nötig.
Werden Menschen aufwachen? Nein. Schaut um sich herum. Auch die, die sich nicht mehr impfen lassen, befürworten heute die Lieferung der Waffen an die Ukraine, oder sie gendern. Sie verstehen nicht die Zusammenhänge und sie wollen sie nicht verstehen. Wie schon erwähnt: zu komplex.
Der Mehrheit der Bevölkerung wurde das Denken abgenommen, die Menschen lassen denken….
Es ist auch bequemer andere denken zu lassen. Danke für den Kommentar.
Ich empfinde die derzeitige Berichterstattung als zutiefst indokrinierend. Egal um welches Thema es geht, es wird immer versucht, und zwar Brechstangenmäßig, das komplette Narrativ dem Thema überzustülpen. Damit auch der letzte endlich begreift,vdass wir Recht haben, so kommt es mir vor. Ist irgendwo der Sommer zu kalt, liegt die Schuld am Klimawandel, brennt in Kalifornien mal wieder der Wald, Klimawandel… Sagt Putin, er will verhandeln, ist das eine Masche, will er nicht verhandeln, ist das Beweis seine perfiden Strategie zur Erlangung der Weltherrschaft.
Schreibt eine Frau, dass sie sich von Transfrauen belästigt fühlt, ist das Anti LGBT und damit rassistisch, rechtsextrem und muss sanktioniert werden.
So geht das in einem fort. Man kann sich Nachrichten nicht mehr ansehen. Obwohl es sein muss, denn wie soll man sonst die eine Seite kennenlernen?
Und wie oft wird von Mainstreamseite unterstellt, Alternative würden einfache Lösungsansätze propagieren. Und wenn sie genau das nicht tun, sind die Schwurbler, Verschwörungstheoretiker und natürlich Antisemiten und Rechtsextreme. Egal, immer wird das komplette Narrativ der "Diskussion" übergestülpt. In meinen Augen sind das Anzeichen von Totalitarismus.
In meinen Augen sind das Anzeichen von Totalitarismus.
Und im Totalitarismus werden wir auch enden, wenn nicht bald große Teile der Bevölkerung aufwachen.
Danke für Ihren Kommentar.
Der Autor sollte nicht vergessen dass die "Infantilisierung" nur ein Problem für Menschen ist die eben nicht darauf reagieren, die breite Masse nimmt das betreute Denken unhinterfragt an, solange man ihnen immer ihre Überlegenheit über Gruppe/Schicht attestiert.
Es hat mich Jahre gekostet zu verstehen weshalb man "jeden Quatsch" glaubt und immer wieder neu "beschrieben" werden kann, ohne Erinnerung an das vorherige "Ich", bis ich dann – da man sich eigentlich immer nur in homogenen Gruppen bewegt – miterleben durfte wie Bekannte auf die Tagesschau oder ÖRR-Comedy reagieren.
Ich hielt es fälschlicherweise für Sarkasmus, doch jene Sorte Menschen freut sich über manipulative Witzchen, der "Pointe" mein Kinder mit 5 Jahren vorhersagen könnten und fiebert mit bei den Nachrichten sobald die aktuelle Sau durchs Dorf getrieben wird.
Ich erkannte im Nachhinein auch den Gesichtsausdruck dieser Personen wieder, diese glücklichen etwas dümmliche Mimik.. Womit wir wieder bei meinen Kindern wären … Es ist diese Faszination, dieser Frieden und Freude wenn sie vor dem Weihnachtsmann oder Nikolaus stehen, dieses Ereignis von dem sie noch Wochen später erzählen.
Bei meinen Kindern verschwand die Faszination als sich die "Zufälle" dann doch etwas zu sehr häuften. Sie haben dann für die "Kleinen" brav weiter mitgespielt, so handhabe ich es nun mit den Bekannten. Wieso sollte ich ihnen erklären dass es den Nikolaus nicht gibt – wenn er sie doch 10 Minuten am Tag so richtig glücklich macht.
Danke für Ihren treffenden Kommentar.
Menschen werden meines Erachtens mit einer natürlichen Moralität geboren. Sie können bis zu einem gewissen Alter sehr gut zwischen gut und Böse unterscheiden, und wissen was richtig und falsch ist. Im Laufe der Zeit wird ihnen eine Maske nach der anderen aufgesetzt, und die meisten werden zu den Erwachsenen, die Sie beschrieben haben.
Es wäre nicht schlecht, sich wieder – mit dem bestehenden Wissen – in das Kindesstadium zurüchzuentwickeln. Das sindin meinen Augen die wirklich weisen Menschen.
Ihnen eine angenehme Zeit.
"Wieso sollte ich ihnen erklären dass es den Nikolaus nicht gibt – wenn er sie doch 10 Minuten am Tag so richtig glücklich macht."
Das zeigt eigentlich nur ihre Überheblichkeit und Arroganz. Ihre Bekannten sind dumm wie Schafe, sie sind Besitzer der Wahrheit. Dass sie selbst hier nur manipuliert werden, scheinen sie nicht zu erkennen. .
"Ein Merkmal von Infantilisierung ist Komplexitätsreduktion. Der Großteil der Menschen bevorzugt einfache Lösungen für komplexe Probleme und Sachverhalte, was realiter aber nicht möglich ist. "
Blödsinn:
'Binsenweisheiten', also 'kompexitätsreduziert', von Rainer Mausfeld, nach eigener Aussage:
Prof. Rainer Mausfeld: Die Angst der Machteliten vor dem Volk
https://staging.apolut.net/rainer-mausfeld-die-angst-der-machtelite/
KenFM im Gespräch mit: Prof. Rainer Mausfeld (“Warum schweigen die Lämmer?”)
https://staging.apolut.net/rainer-mausfeld-warum-schweigen-die-laemmer/
CLASSICS! KenFM im Gespräch mit: Prof. Rainer Mausfeld
https://staging.apolut.net/rainer-mausfeld/
Die propagandistischen Massenmedien sind gerade darauf aus, entweder alles falsch zu ‚vereinfachen‘ oder durch eine konstruierte ‚(Über)komplexität‘ alles zu vernebeln.
"Das ist aber jetzt ein wenig unterkomplex." Ein regierungsnaher ‚Wissenschaftler‘ bei ‚Maischberger‘.
Auch vermeintlich ‚komplexe‘ Probleme lassen sich einfach darstellen – sonst hat man sie nicht begriffen.
Der Autor schließt mit seiner Behauptung alle aus, denen auf Grund der kapitalistischer Ausbeutung kaum Zeit gelassen wird, sich ‚komlexitätsreduziert‘ – aber sachlich richtig – zu informieren.
Was die Darstellung der Probleme angeht, bin ich bei Ihnen, was die Lösung angeht, keinesfalls.
Ihnen eine angenehme Zeit
Wenn Lösungen nicht einfach und für jedermann sofort einsichtig in seinem Interesse stehend sind, sind es keine und wollen Partikularinteressen kaschieren.
Lösungen, die das Gemeinwohl aller fördern, sind wegen der Machtfrage schwierig durchzusetzen. Das hat aber nichts mit den obigen Lösungen zu tun aber mit der Auflösung der kapitalistisch-korporativen Macht.
Das ist wirklich das große Problem.
Ein Beispiel für "‘komplexes‘ Thema einfach dargestellt", als Voraussetzung für einfache Lösungen im obigen Sinne:
Marianne Grimmenstein – Der stille Putsch von WHO, UNO, WEF
https://www.youtube.com/watch?v=LfZSaOlkPl
Lieber Uwe Froschauer
Danke für diesen Kommentar und die Erklärungen zu den Analysen der unterschiedlichen `Ich-Zustände` und den möglichen Transaktionsarten der Menschen untereinander.
Als Ergänzung zum `Ich` möchte ich auf das `will` hinweisen und dazu auf ein Interview vom RUBIKON:
Im Gespräch: „Krieg ist heilbar!“
(Daniele Ganser und Franz Ruppert)
…Video (zb bei t=29m42s) im web.archive
https://web.archive.org/web/20190120045942/www.youtube.com/watch?v=0L1YvxI6q2g
… Artikel im web.archive
https://web.archive.org/web/20180616172009/www.rubikon.news/artikel/krieg-ist-heilbar
und den Einfluss dessen auf ein authentisches, selbstbewusstes, selbstverantwortliches Menschsein.
Weiterhin ist der Bezug zu `(etwas wie) Geld` sehr wesentlich…
…da offenbar
`(Etwas wie) Geld regiert die Welt`
tatsächlich zu trifft, liegt wahrscheinlich genau dort (bzw. an dessen `Quelle`/an dessen `Kern`)* ein manipulatorisch am meisten interessanter und wirkender `Punkt`
?
In meiner Wahrnehmung passen die benannten Manipulationsmerkmale
Zitat
…wenn
– der Beeinflussende rein egoistisch denkt, nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist, und den eventuellen Schaden des anderen voll in Kauf nimmt
– Techniken benutzt werden, die der Beeinflusste nicht durchschaut
– der Beeinflusste sich über die (positiven oder negativen) Absichten des Beeinflussenden nicht im Klaren ist
– der Beeinflusste glaubt, seine Meinungen, Entscheidungen und Handlungen seien auf seinem eigenen Mist gewachsen.
Zitatende
wie `Arsch auf Eimer` zum `rechtlichen Status Quo im * `Quell-/Kern-`bereich … der Buchgeldschöpfung, dh. einem
! BilanzierungsPRIVILEG !,
da
`Zitat Bundesbank: " Es gibt keine direkte rechtliche Regelung. Die Möglichkeit zur Buchgeldschöpfung durch Banken wird vom deutschen Recht vorausgesetzt. …"
siehe
https://pbs.twimg.com/media/GENB7d8WIAAzsuS?format=jpg&name=medium
Lediglich das letzte MAnipulationsmerkmal oben
– der Beeinflusste glaubt, seine Meinungen, Entscheidungen und Handlungen seien auf seinem eigenen Mist gewachsen
würde ich als im Kern sogar zutreffend beschreiben.
Denn mit
`Keine Strafe OHNE Gesetz`
siehe
https://dejure.org/gesetze/StGB/1.html
und der `Freiwilligkeit`der `Beteiligten` bleibt im Wesentliochen `nur` Selbstverantwortung anstatt/gegenüber Schuld(-nerrollen)
… auf in die Entschleierung der unterschiedlichen (systemisch wirkenden) `Rollen`, mit der `Ich` sich verknüpfen `will`
… sozusagen Energieerhaltung
… und viele Grüße in die Runde
Danke für Ihren erhellenden Kommentar.
Selbstverständlich hätte man zu diesem Themenbereich noch weitere Facetten ansprechen können. Andererseits sollte der Artikel auch nicht zu lange werden. In diesem Spannungsfeld bewegt sich der Autor ständig.
Ihneneine angenehme Zeit
Danke für die Hinweise auf die menschliche Psyche und die Anteile kindlicher Verhaltensweisen. Sie wurden schon lange für die Manipulation der Massen genutzt. Die Kirche propagierte nicht umsonst Gott als Vater und die Gläubigen als Gotteskinder. Stellte Gebote und Verhaltensregeln auf, die mittels Strafen bis zum Ausschluss aus der Gemeinde und Verbrennen auf dem Scheiterhaufen reichten. Immanuel Kant bemerkte sinngemäß dass viele Mitbürger unmündig durch das Leben gehen, weil sie sich nicht ihres eigenen Verstandes ohne fremde Anleitung bedienen. Sie würden die Sorge um ihre Gesundheit lieber dem Arzt und die Sorge um ihr Seelenheil dem Pastor überlassen. Die Kinder von heute haben meist nicht nur das Problem, sich mit der elterlichen Autorität auseinandersetzen zu müssen, sondern schon in Kinderkrippe und Kindergarten mit der staatlichen Autorität in Gestalt von Erzieherinnen und Erziehern. Spätestens in der Schule wird ihnen Gehorsam gegenüber Autoritäten und wiederholen der staatlichen Lehrmeinung antrainiert und ins Unterbewusstsein eingewöhnt. Sie haben so kaum Chancen, wirklich erwachsen zu werden.
Dito.
Der Großteil unserer Schulen sind meines Erachtens "Kopieranstalten", in denen Konformismus mit den bestehenden politischen und wirtschaftlichen Strukturen erzeugt wird zur Vorbereitung eines Berufslebens im "Hamsterrad", das kräftig für die Erreichung der Ziele der Besitzeliten gedreht werden soll.
Danke für ihren Kommentar.
"Es geht vielmehr um den in Zukunft zu befürchtenden Umstand, dass im Zuge der technischen Entwicklung lediglich 20 Prozent der Weltbevölkerung in weiterer Zukunft arbeiten, und diese Minorität die restlichen 80 Prozent der Menschen wirtschaftlich mittragen wird."
Wieso "befürchtenden"?
Baut man eben eine Hobby- und Ehrenamtkultur auf.
Es sind auch nicht die 20%, die dann die 80% "wirtschaftlich mittragen" werden, sondern die technische Entwicklung – Automation, Digitalisierung.
Außerdem haben wir dann längst keinen Kapitalismus mehr und die verbleibenden Arbeit und Ausbildungen werden gierig angenommen, nicht weil diese Leute dann viel mehr bekommen als die reguläre Grundversorgung – wieso sollten die Arbeitgeber (Staat) mehr "zahlen", wenn die Massen um Arbeit oder besser gesagt Beschäftigung betteln? – sondern weil die große Mehrheit sich nicht, zumindest nicht so schnell, selbst beschäftigen kann, und ihr die Decke auf den Kopf fällt und depressiv wird.
Die psychologische Eingruppierung der verschiedenen Ichs fällt leider auch nur wieder in die Kategorie "Schublade".
Alle aufgezählten sind doch bereits "verblödet"/verblendet, oder nicht? Auch das "natürliche Kind Ich" wird auf der negativen Seite als verantwortungslos und egoistisch beschrieben. Okay, Sie schreiben hier immer von Zwölfjährigen, diese Kinder sind meistens bereits indoktriniert bzw. deren Seelen zugemüllt/verschüttet.
Aber Kinder mit noch "reinen" Seelen findet man in jedem Fall bei den unter-sechs-Jährigen. Es gibt Studien, die beweisen, dass diese Kinder meistens völlig selbstlos teilen, Mitgefühl besitzen und also auch verantwortungsvoll und vorausschauend "denkenfühlen". Sie leben also schon eine wirklich soziale Politik, einen echten "Sozialismus": Alles für Alle, Jedem das Gleiche.
Dieses "natürliche Ich" ("Gott"/Natur/Ausgleich/Liebe…) spürt sofort Lüge, Maske, Unlogik, verdeckten Hass, Ungerechtigkeit, Bullshit etc.
Es würde sich immer dagegen wehren, wenn die meisten Eltern nicht mit Belohnung und Strafe bzw "Himmel und Hölle" manipulieren würden.
https://youtu.be/Yzzzt_atGe8?si=KrRWCnLheNgzeP7G
Danke für Ihren Kommentar.
Die Transaktionsanalyse ist lediglich ein Modell, dass wie jedes Modell die Realität abstrahiert. Selbstverständlich gibt es auch die von Ihnen beschriebenen Situationen und Zustände.
Ihnen eine angenehme Zeit
Ich kann mir nicht vorstellen, dass mich, als Erwachsener, irgendjemand zum Kind macht. Über das naive Getue einer Angela Merkel zum Beispiel, konnte man sich doch nur wundern. Meine Beobachtung ist eher, dass es erschreckend viele Menschen gar nicht bis zur Pubertät geschafft haben. Vielleicht weil sie in der bequemen Wohlstandskindheit schlicht eingeschlafen sind. Für ein Kind ist das blinde Vertrauen den Eltern gegenüber überlebenswichtig. Der junge Erwachsene reflektiert aber schon mal das Geschehen und erlaubt sich Zweifel. Dorthin sind viele gar nicht gekommen. Das ist ein gesellschaftliches Phänomen, vielleicht wirklich die Folge eines allzu bequemen Wohlstandes. Das führt dann eben dazu, dass sich Erwachsene von „Muti“ einlullen lassen.
Danke für Ihren Kommentar.
Ja, die Ich-Zustände sind individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt, aber dennoch bei jedem "normal" entwickelten Erwachsenen vorhanden .
Ihnen eine angenehme Zeit