Am vergangenen Samstag demonstrierten rund 1.500 Teilnehmer in dem rheinland-pfälzischen Ort Ramstein gegen den Drohnenkrieg der US-Amerikaner und die Kriegspolitik der NATO.
Ramstein ist die wichtigste Air Base der Amerikaner außerhalb der Vereinigten Staaten. Der 750 Millionen Euro teure Militärstützpunkt ist das „Zielfernrohr”, wenn es um den Einsatz von Killer-Drohnen geht. Erst, wenn via Ramstein das Ziel erfasst und bestätigt wurde, drückt in den USA ein Mitglied der “Bodencrew” auf den roten Knopf, um den Erfassten in die Luft zu sprengen. Dabei kommt es immer zu sogenannten Kollateralschäden. Wer das Pech hat, sich während der Menschenjagd in der Nähe des Opfers zu befinden, stirbt einfach mit oder wird schwer verletzt. Der Einsatz von Killerdrohnen ist ein Kriegsverbrechen. Noam Chomsky nannte das US-Drohnen-Programm daher die “größte Terrorattacke in der Geschichte der Menschheit”und verwies in diesem Zusammenhang auf die unzähligen unschuldigen Opfer dieser ohne Gerichtsverhandlung exekutierten Todesstrafen.
KenFM war mit Kamerateam vor Ort und sprach mit Albrecht Müller von den NachDenkSeiten, Roland Vogt von den Grünen sowie den Mitorganisatoren der Demo, Reiner Braun und Pedram Shahyar.
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