Der Abschuss der ukrainischen Boeing 737 am 8.1.2020 durch die iranische Luftabwehr hatte ein Vorspiel.
Zuvor hatten die USA den iranischen General Qassem Soleimani im Irak ebenfalls mittels Raketen ermorden lassen, was die iranische Luftabwehr in höchste Alarmbereitschaft versetzt hatte. Die Nerven lagen blank. Teheran rechnete mit allem, auch mit einem direkten Beschuss der Hauptstadt durch das amerikanische Militär, das den Iran seit Jahren umzingelt und permanent provoziert.
Als es an Bord der Boeing 737 zu technischen Problemen kam und der Pilot sich entschloss umzudrehen, brach offensichtlich auch die Kommunikation zwischen Flugzeug und Tower ab. Die iranische Luftabwehr hielt das jetzt auf Teheran zufliegende Objekt für eine Rakete und beschloss dieses durch Luftabwehr zu begegnen.
Diese Fehleinschätzung kostete 176 Menschen das Leben.
Was war los an Bord der 737, dass der Pilot sich entschloss umzukehren? Warum kam es nicht mehr zur Kommunikation zwischen Tower und Flugzeugführer? Wann wird man die Daten des geborgenen Flight-Recorders ausgewertet haben? Wie ist das klassische Procedere geregelt, wenn ein Maschine abgestürzt ist? Wer muss hinzugezogen werden um die Umstände bis ins Detail zu rekonstruieren?
Antworten auf diese Fragen gibt uns Peter Haisenko, der rund 30 Jahre als Pilot für die Lufthansa flog.
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