„Der Krieg ist der Vater aller Dinge.“
Dieser Satz ist tausende Jahre alt und stammt von dem griechischen Philosophen Heraklit, ist jedoch nur in seiner verkürzten Version zum geflügelten Wort geworden. Vollständig müsste er heißen:
„Der Krieg ist der Vater aller Dinge. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu freien Menschen.“
Nicht überliefert ist, ob Heraklit seine damalige Analyse der griechischen Gesellschaft für gut befand, oder aber ob er sie ethisch und moralisch vollkommen ablehnte, aber gelernt hatte, mit seiner Erkenntnis zu leben.
Fakt ist: Was Heraklit über die damalige Zivilisation befand, gilt bis heute. Krieg ist auch 2015 nicht die Ausnahme, Krieg ist die Regel. Krieg dient der Machtausübung. Weltweit.
Krieg ist somit ein Konzept um Stabilität zu erzeugen. Dieses Konzept stößt an seine Grenzen, wenn z.B eine lebenswichtige Ressource wie Wasser knapp wird, während parallel nukleare Massenvernichtungswaffen zunehmend Verbreitung finden.
Der „moderne“ Mensch muss sich von der Konfrontation verabschieden und auf Kooperation umschwenken. Damit dies gelingen kann, muss diese Spezies lernen, Angst als Mittel der Kontrolle zu überwinden.
Angst ist allgegenwärtig. Sie durchdringt jede Faser unserer Gesellschaft und findet sich in nahezu jeder Beziehung wieder. In jeder Familie. Überall. Besonders in der Sexualität. Sexualität aber der Schlüssel zum Frieden..
„Es kann keinen Frieden in der Welt geben, solange in der Liebe Krieg ist.“
Diese Erkenntnis stammt von Dieter Duhm. Duhm entwickelte vor rund 40 Jahren ein Gesellschaftskonzept, in dessen Zentrum ein neuer, angstfreier und friedlicher Mensch stehen sollte. http://www.towards-a-new-culture.org/de/
Duhms Idee wurde in Portugal umgesetzt. „Tamera“ ist ein Ort, an dem Menschen seit über 20 Jahren versuchen, die Gesellschaft der Zukunft zu leben. Ein ganzheitlicher Ansatz, der die Natur nicht mehr als Beute betrachtet, sondern als Partner, und bei dem Sexualität der Schlüssel zu einer friedlicheren Gesellschaft ist.
KenFM traf Martin Winiecki und Juliane Eckmann. Winiecki ging im Alter von 16 Jahren nach Tamera, während Eckmann bereits in den Vorgänger-Projekten von Tamera aufwuchs. Beide sehen sich als Botschafter einer neuen Generation Mensch.
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Interessant finde ich diese Geschichte mit den Schnecken, denn die Tochter von den Nachbarn meiner Eltern hat Ähnliches erzählt. Auch sie hatte sich über die Schnecken im Garten geärgert und sie erst nur aus dem Garten ausgesetzt. Mit wenig Erfolg. Aber dann hat sie mit ihnen "gesprochen " und etwas ausgehandelt (was genau weiß ich nicht mehr), wonach sie den Garten dann in Ruhe ließen.