Kriegspropaganda-Feuerwerk im Council on Foreign Relations: Kasparov und Chodorkowski fordern den schnellen Sieg der Ukraine | Von Wolfgang Effenberger

Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger.

Die im Westen lebenden 59jährigen „Kreml-Kritiker“ – der gefeierte ehemalige Schach-Weltmeister Garri Kasparov und der Ex-Oligarch Michail Chodorkowski – geben sich überzeugt, dass im Hinblick auf die Fortschritte der Ukraine am Schlachtfeld sowie auf die anhaltende Einigkeit und Entschlossenheit des Westens angesichts von Putins Aggression alles darauf hindeutet, dass 2023 ein entscheidendes Jahr ist: Unter der Standfestigkeit des Westens wird

„Putins Regime wahrscheinlich in naher Zukunft zusammenbrechen“.1)

Um Putins Regime den Todesstoß zu versetzen, müssten allerdings einige der wichtigsten Partner Kiews die Ukrainischen Streitkräfte mit jenen modernen Waffen versorgen, die sie für effektive Angriffe gegen die russischen Großverbände (im Osten des Landes) dringend brauchen. Hier sehen Kasparov und Chodorkowski vor allem Defizite bei der Biden-Administration. US-Präsident Joe Biden scheint, so die beiden Kreml-Kritiker, Angst vor dem Chaos zu haben, das eine entscheidende Niederlage des Kremls begleiten könnte. Das Weiße Haus lehnt es bisher ab,

„ausreichend Kampfflugzeuge, Langstreckenraketen und Drohnen zu schicken, die es den ukrainischen Streitkräften ermöglichen würden, ihre Angreifer zu bekämpfen, ihr Territorium zurückzuerobern und den Krieg zu beenden. Das Ende von Putins tyrannischer Herrschaft wird Russland (und den Rest der Welt) tatsächlich radikal verändern – aber nicht so, wie das Weiße Haus denkt. Anstatt Russland und seine Nachbarn zu destabilisieren, würde ein ukrainischer Sieg eine mächtige revanchistische Kraft ausschalten und die Sache der Demokratie weltweit stärken.“2)

Nach einer militärischen Niederlage Russlands hat nach Ansicht der Autoren Präsident Putin die Alternative: „entweder ein Vasall Chinas zu werden oder mit der Wiedereingliederung in Europa zu beginnen (nachdem es zuvor die Ukraine für die während des Krieges zugefügten Schäden entschädigt und die Kriegsverbrecher bestraft hat).“3)

Unmittelbar nach der Machtübernahme durch “pro-demokratische Russen” würde der Staatsrat ein Friedensabkommen mit der Ukraine schließen, die imperiale Politik des Putin-Regimes sowohl innerhalb Russlands als auch im Ausland formell zurückweisen und sich um die Integration in die euro-atlantischen Institutionen bemühen. Zugleich würde der Staatsrat mit der Entmilitarisierung Russlands beginnen und den Umfang der Streitkräfte und damit auch die Kosten für deren Unterhalt verringern (Militärausgaben 2022 zum Vergleich in Dollar: USA 801 Mrd., China 265 Mrd., Russland 65 Mrd.)4) Um das allmächtige imperiale Zentrum Russlands weiter zu schwächen, würde der Staatsrat auch den Prozess der Dezentralisierung des Landes einleiten und den Regionen weitreichende Befugnisse, auch im Haushaltsbereich, übertragen. Abschließend drückten Kasparov und Chodorkowski die Hoffnung aus, dass Biden das Blatt zu Kiews Gunsten wendet, indem er die Ukraine nicht nur mit Kampfpanzern und HIMARS-Mehrfachraketenwerfern, sondern auch mit Kampfflugzeugen, Langstreckenwaffen sowie modernen Drohnensystemen unterstützt und damit

„der Welt die Torheit einer militärischen Aggression vor Augen führt“.

Da dürfte Biden, der im US-Kongress für alle Kriege (Jugoslawien, Sudan, Irak, Afghanistan, Libyen, Syrien und Jemen) getrommelt und als Vizepräsident 2014 den Umsturz in der Ukraine dirigiert hat, wohl genau der richtige Mann sein: Man denke nur an die Torheit des 20jährigen Afghanistan-Einsatzes samt fluchtartigem Abzug aus dem besetzten Land im August 2021.

Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine richtete Kasparov via Twitter Appelle mit der Aufforderung an die Welt, alle Brücken zum Aggressor abzureißen und Putin vollständig zu isolieren. Darunter auch zu den im US-Exil lebenden Oppositionellen sowie zur “5. Kolonne”: „Die Putin-Versteher, von den Rechten und Linken in der EU, über Stalinisten, Altkommunisten, Trump und seinen Republikanern in den USA mögen das Recht haben, einen brutalen Diktator zu unterstützen, um damit Biden zu kritisieren, aber das ist abstoßend und anti-amerikanisch. Vergesst das nicht.“5)

Für den in der ehemaligen Sowjetrepublik Aserbaidschan unter dem Namen Garik Kimovich Weinstein (alias Garri Kasparov) scheiterten in den 2000er Jahren die Versuche, in die russische Politik einzusteigen ebenso wie dieselben Bemühungen des Oligarchen Chodorkowski. Schon 1989 hatte es der erst 26-jährige Chodorkowski geschafft, den Vorsitz über die “Kommerzielle Innovationsbank für wissenschaftlich-technischen Fortschritt” zu übernehmen, die er 1990 in die einflussreiche MENATEP-Bank umwandelte.6) Sie war eine der ersten nichtstaatlichen Geschäftsbanken der Sowjetunion. Damit einher ging sein spektakulärer politischer Aufstieg: Als ehemaliger Berater des wirtschaftlich unerfahrenen Ministerpräsidenten der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR), Iwan Silajew, konnte er ab 1991 enge finanzielle und wirtschaftliche Beziehungen zur Regierung von Präsident Jelzin anbahnen. Es folgte 1992 die Berufung in den Beraterstab des russischen Premierministers und im März 1993, im Alter von 30 Jahren, die Ernennung zum stellvertretenden Minister für Brennstoffe und Energie. Es folgte zwischen 1993 bis 1994 die Mitgliedschaft im Rat für Industriepolitik bei der russischen Regierung.

1995/1996 gelang es Chodorkowski, die 1992/1993 von der Regierung geschaffene staatliche Erdölgesellschaft NK YUKOS unter seine Kontrolle zu bringen. Auf einer – von seiner eigenen Bank – durchgeführten Auktion zahlte Chodorkowski für NK YUKOS 309 Millionen Dollar (2003 wurde der Wert derselben Firma auf 45 Milliarden Dollar taxiert).7). Wer damals skrupellos zugreifen konnte, war in wenigen Jahren Dollar-Milliardär. Diese Multi-Milliardäre unterstützten Präsident Jelzin und bewirkten 1996 in einer konzertierten Aktion seine Wiederwahl im zweiten Wahlgang und dokumentierten damit vor aller Welt die politische Macht des privaten „Big Business“ im neuen postsowjetischen, postsozialistischen Russland.8)

1998 und in den 00er Jahren musste sich Chodorkowski vor einem US-Gericht verantworten wegen Beihilfe zur Geldwäsche über 10 Millionen Dollar mithilfe seiner eigenen Bank und der Bank of New York. Der Prozess endete mit einem Freispruch Anfang der 90er Jahre. Um die Jahrtausendwende wurde Chodorkowski vom Wirtschaftsmagazin Forbes als „der reichste Mann Russlands“ gefeiert, dem es gelang, das Unternehmen durch die Einführung der strengen (US-) American Depository Receipts (ADR) auf dem Aktienmarkt transparent und für ausländische Investoren attraktiv zu machen.

Von 2001 an kam es zu Kontakten zum ehemaligen deutschen Außenminister Dietrich Genscher, inzwischen Präsident der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP). Diese als Netzwerk und Denkfabrik, mit Schwerpunkt Außen- und Sicherheitspolitik gegründete Gesellschaft, war 1955 in Zusammenarbeit mit dem Council on Foreign Relations und Chatham House aus der Taufe gehoben worden.9)

Im Oktober 2015 berichteten deutsche Medien, dass das zur DGAP gehörende „Berliner Forum Zukunft“ über mehrere Jahre Luxusexkursionen zu verschiedenen Standorten von Rüstungskonzernen für insgesamt 350 Mitarbeiter von Bundestagsabgeordneten organisiert hatte. Finanziert wurden diese Reisen größtenteils von den Rüstungsfirmen Krauss-Maffei Wegmann, MBA und Airbus Helicopters.10)

2001 wurde WEF-Gründer Klaus Schwab als mehrfach ausgezeichneter «Media Leader» vom Oligarchen Michail Chodorkowski in Geheimdienstmanier in dessen Firmenimperium begrüßt.11) Im gleichen Jahr gründete Chodorkowski nach dem Modell der “Open Society-Stiftung” des US-Milliardärs George Soros die “Open Russia Foundation”. „Als Vorstände berief er zwei mächtige Männer im Westen: Henry Kissinger und Jacob Lord Rothschild“12).

Entsprechend geadelt, wurde Chodorkowski zum Beirat der verschwiegensten Beteiligungskapitalfirma, der Carlyle Group, berufen, „wo er mit anderen Beiräten wie George H.W. Bush und James Baker III an Sitzungen des Gremiums teilnahm“.13) Diese Verflechtung mit dem kapitalistischen Westen ist sicherlich auch George Soros zu verdanken. Ab 1987 begann seine Open Society Foundation, noch in der damaligen Sowjetunion ihre Netze zu knüpfen. So wurden u.a. an 33 Universitäten Internet-Zentren finanziert, russischen Wissenschaftlern Reisen und Studienaufenthalte im Ausland ermöglicht, sogar Lehrpläne für die frühkindliche Bildung entwickelt und ein Netz von Zentren für zeitgenössische Kunst aufgebaut.

Soros fühlte sich geehrt, „mit bahnbrechenden Bürgern, Pädagogen und Organisationen der Zivilgesellschaft zusammengearbeitet zu haben, die für russische Kreativität, Engagement und Hoffnung stehen“14).

Ähnliche antirussische Aktivitäten hatte es bereits mit der „Gesellschaft der Freunde der russischen Freiheit“15) Anfang des 20. Jahrhunderts gegeben. Der US-Historiker George F. Kennan verwies in diesem Zusammenhang auf den 1847 in Frankfurt a.M. geborenen Jakob Heinrich Schiff, der 1885 in den USA die Führung des Bankhauses Kuhn, Loeb & Company übernahm, den Eisenbahnbau im Osten der USA finanzierte und die revolutionäre Propaganda während des russisch-japanischen Krieges (1904-1905) und der Revolution von 1905 sponserte.16)

Im April 1904 hatte sich Schiff in Paris mit dem stellvertretenden Gouverneur der Bank von Japan, Takahashi Korekiyo, getroffen. Schiff stimmte zu, dem Kaiserreich Japan über Kuhn, Loeb & Co.17) Darlehen in Höhe von 200 Millionen Dollar (das entspricht heute 4,8 Milliarden Dollar18) und entsprach 1900 ca. 5% des U.S.-Brutto-Inlandsprodukts) zu gewähren. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Schiff dieses Darlehen auch als Antwort im Namen des jüdischen Volkes auf die antisemitischen Handlungen des Russischen Reiches sah, insbesondere im Hinblick auf das Pogrom von Kischinew im Jahr 1903.

Chodorkowskis Engagement im Zusammenhang mit der Russland-kritischen Organisation “Offenes Russland” wurde in den westlichen Medien entsprechend gewürdigt:  „…hatte sie sich doch in den vergangenen 20 Jahren für mehr Demokratie und für die Entwicklung der Zivilgesellschaft in Russland eingesetzt“.19)

Ist der Ex-Oligarch Michail Chodorkowski ein vom Raubtier-Kapitalismus geläuterter Demokrat? Die angeblichen westliche Werte trägt er vor sich her wie eine Fackel, doch er gehörte zu jenen Kadern des Parteinachwuchses, welche in den „wilden 1990er Jahren“ die Phase des Zusammenbruchs des sowjetischen Wirtschaftssystems und seines Übergangs zu einer kapitalistischen Marktwirtschaft zum eigenen Vorteil nutzen konnten.

„Hier herrschte in den Übergangszeiten … das Gesetz des Dschungels. Keiner wusste genau, welche Vorschriften noch galten – ich nutzte das aus“,

erklärte Chodorkowski 2002 und beschrieb sich selbst als „Räuberbaron“ in jenen Jahren.20) Der inzwischen zur Schau gestellte märchenhafte Reichtum jener Profiteure konnte in den Augen der von Unsicherheit und Armut geplagten breiten Bevölkerung nur als äußerst ungerecht empfunden und mit Diebstahl und Raub am Volksvermögen erklärt werden.

2002/2003 unternahm Chodorkowski nicht nur weitere Schritte, “NK YUKOS” mit der Erdölgesellschaft “Sibneft” zusammenzuschließen (“YUKSI”), sondern trat auch in Verhandlungen über einen Zusammenschluss mit Exxon Mobil und mit Chevron ein.21) Seit dem 31. Dezember 1999 führte der ehemalige KGB-Mann Wladimir Wladimirowitsch Putin zum Ärger von Chodorkowski die Amtsgeschäfte als Präsident der Russischen Föderation. Vor laufender Fernsehkamera gerieten sie am 19. Februar 2003 über die Frage des Einflusses der Oligarchen und der Korruption heftig aneinander. Bei diesem Schlagabtausch hatte Chodorkowski dem Präsidenten dessen Grenzen aufzeigen wollen.

Am 25. Oktober 2003 wurde er bei einem Zwischenstopp mit seinem Privatjet in Nowosibirsk festgenommen und in Moskau inhaftiert. Wenig später erging ein Haftbefehl, dem zufolge Chodorkowski durch Unterschlagung und Steuerhinterziehung am russischen Staat einen Gesamtschaden in Höhe von über einer Milliarde US-Dollar verursacht haben soll.”22) Zur Zeit seiner Festnahme war Chodorkowski weiterhin über seinen Carlyle-Freund George H.W. Bush (Vater des damaligen Präsidenten George W. Bush) in Verhandlungen über den Verkauf von 40 % der YUKOS-Anteile entweder an die frühere Firma von Condoleezza Rice (Chevron) oder an Exxon Mobil. Dieser Schritt hätte nach Ansicht des deutsch-amerikanischen Wirtschaftsjournalisten und Autors Frederick William Engdahl den einzigen Hebel ruiniert,

„der Russland und Putin noch geblieben war, um die zerstörte russische Volkswirtschaft wieder aufzubauen: Öl und Ölexporte in den Westen über staatseigene Pipelines gegen Dollars.“23)

Michail Chodorkowski und Platon Lebedew wurden im ersten Strafurteil jeweils zu neun Jahren Freiheitsentzug wegen Betrugs, Untreue, Steuerhinterziehung und Vollstreckungsvereitelung in schweren Fällen, nämlich wegen organisierter Gruppenbildung in großem Stil, verurteilt.24)

Amnesty International hielt Chodorkowskis Verurteilung für politisch motiviert und bezeichnete ihn als “Prisoner of Conscience” (dt. Gewissenshäftling).25) Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte gab im September 2011 Russland weitgehend Recht. Moskau habe die gesetzlichen Vorgaben nicht für eine “versteckte Enteignung” oder “absichtliche Zerstörung” des Konzerns missbraucht, urteilten die Straßburger Richter am 20. September 2011.26) Chodorkowskis Verurteilung wurde als „nicht politisch motiviert“ eingestuft.27)

Alle Verfahren der beteiligten Behörden hatten eine legale Grundlage. Die rechtlichen Bestimmungen waren präzise und klar genug, um den Maßstäben der Europäischen Menschenrechtskonvention zu entsprechen. Die russische Regierung begrüßte die Entscheidung. In diesem Prozess wurde den mächtigsten Akteuren der neuen kapitalistischen russischen Wirtschaftsordnung nachhaltig und unmissverständlich klargemacht, dass die vom Präsidenten repräsentierte und gesteuerte Staatsgewalt Russlands unantastbar über der Gesellschaft und der Wirtschaft steht und auch ihre mächtigsten Unternehmer der Präsidialexekutive loyal sich unterzuordnen hätten. Weiter brachte dieser Prozess den in den 1990er Jahren in privates Eigentum übergegangenen YUKOS-Konzern als eines der bedeutendsten Energieunternehmen Russlands wieder unter die unmittelbare Kontrolle des Staates.28)

Frederick William Engdahl sieht Michail Chodorkowskis tatsächliches Verbrechen nicht im Diebstahl russischer Vermögenswerte für Pfennigbeträge in der Banditenära unter Jelzin.

„Sein wahres Verbrechen lag darin, dass er eine Schlüsselrolle in einer westlichen Geheimdienstoperation spielte, welche die Reste Russlands als funktionierender Staat zersetzen und zerstören sollte. Wenn man das weiß, ist die Strafe milde im Vergleich zu den Maßstäben, welche die USA oder Großbritannien bei verurteilten Hochverrätern anlegen. Obamas Foltergefängnis in Guantánamo ist nur ein Beispiel für die Doppelstandards in Washington.“29)

Chodorkowski wurde 2013 von Putin begnadigt und ist seitdem das Aushängeschild der prowestlichen Opposition im Ausland; er gilt bei der westlichen Politelite als Wunschkandidat für die Nachfolge Putins. Besonders verdient gemacht um Chodorkowski hat sich die ehemalige Abgeordnete Marie-Luise Beck (GRÜNE) gemacht, die inzwischen  zusammen mit Ralf Fücks und acht weiteren Gesellschaftern aus unterschiedlichen politischen Lagern das parteiübergreifende Zentrum “Liberale Moderne” gegründet hat. Sie begrüßte Chodorkowski einen Tag nach seiner Freilassung am 21. Dezember 2013 im Berliner Nobelhotel Adlon.

Mit Chodorkowski am 21.12.2013 im Berliner Adlon

Auf ihrer Homepage schrieb sie dann zum Jahreswechsel: „Das Jahr 2013 endete mit einer guten Nachricht: Michail Chodorkowski wurde überraschend aus dem Lager entlassen und kam nach Berlin. Seine Freilassung setzt für mich einen Endpunkt hinter ein acht Jahre währendes Engagement.“ 30) Interessanterweise engagierte sie sich nur für Chodorkowski –  mit weitaus größerem Recht hätte sie sich die selbstlosen und mutigen Whistleblower Edward Snowdon und Julian Assange einsetzen können, aber um Menschenrechte ging es ihr ja anscheinend nicht.

Die heutigen Krisen, Konflikte und Kriege sind an den Bruchlinien und in den Verwerfungszonen des Ersten Weltkriegs ausgebrochen und aktualisieren diese von neuem. Nach dem deutschen Philosophen Oswald Spengler begann der Erste Weltkrieg bereits 1911 mit der französischen Besetzung der marokkanischen Städte Fes und Rabat, dem Angriff Italiens auf die Türkei in Tripolitanien (heute ein Teil Libyens) und der Annexion Koreas durch Japan. Die aktuelle Lage von heute hat sich bereits Ende der 60er Jahre im Kalten Krieg entwickelt: Globalisierung, Umweltkrise, Entscheidungskampf der Pole “unipolar” versus “multipolar”.

Notwendige Vorbedingungen für die Globalisierung waren die Zerstörung der Mauer und des sowjetischen Staatssozialismus mit anderen Mitteln als der militärischen Konfrontation.

Chronik:

1967 schrieb der französische Journalist Jean-Jacques Servan-Schreiber in seinem Buch „Die amerikanische Herausforderung“ die Gefahr, dass produktive und finanzstarke amerikanische Konzerne einen weitreichenden Einfluss auf die europäischen Unternehmen erhalten könnten und schloss mit dem Satz: „Wenn wir auch mitten in der Tragödie stehen, ihr Ausgang ist noch nicht geschrieben.“31) Wie prophetisch!

1968 wurde aus Angst vor Umweltkatastrophen und Überbevölkerung der “Club of Rome” gegründet und medienwirksam etabliert. Er bildete dann die ideologische Grundlage für die grüne Bewegung und baute das aktuelle Klima-Narrativ auf. Sein Sitz ist heute im schweizerischen Winterthur.32) Was den Klimawandel angeht, werden inzwischen endzeitliche Szenarien heraufbeschworen: Naturkatastrophen, Migrationsbewegungen und Krieg in allen Schattierungen. Es sollte schon zu denken geben, dass die Grünen bzw. “Fridays for Future” nie gegen den größten Umwelt- und Klimazerstörer Front gemacht haben: die USA bzw. den dortigen militärisch-industriellen Komplex. Die unzähligen und meist illegalen Kriege haben neben unendlichem Leid vor allem unvorstellbare Umweltschäden (so z.B. die Entlaubung in Vietnam mit dem Gift Agent Orange, brennende Ölfelder im Irak, Atommunition in Ex-Jugoslawien usw.) hervorgerufen. Ähnlich destruktiv ist der Einsatz von Geo-Engineering, der Beeinflussung des Wetters und Naturereignissen (z.B. HAARP)33) Das Militär erkannte darin eine neue Waffe, noch wirkungsvoller als die Atombombe: Erdbeben, Vulkantätigkeiten, Tsunamis – ausgelöst durch elektromagnetische Wellen. Eine vielseitig einsetzbare Massenvernichtungswaffe mit einem kaum zu unterschätzenden Vorteil: Der Urheber ist so gut wie nicht zu ermitteln.34)

Heute wird viel von Nachhaltigkeit geredet – doch in der Realität wird die heimische Landwirtschaft von einer globalisierten Nahrungsmittelindustrie verdrängt. Es lassen sich unzählige Beispiele für die Scheinheiligkeit der offiziellen “Umwelt” –, “Entwicklungs”- und “Friedens”- Politik finden, was der Popularität der von Milliardären gesponserten sogenannten Protestbewegungen wie “Fridays for Future” oder “Campact”, die die verstörte Masse vor sich hertreiben, keinen Abbruch tut.

1971 gründete Klaus Schwab in der Schweiz das noch heute führende World Economic Forum (WEF). In den Jahren 1966/67 studierte Schwab an der Harvard Business School, wo er unter anderem vom späteren US-Außenminister Henry Kissinger unterrichtet wurde. Der zu den Top-Insidern der globalen Eliten zählende Kissinger meldete sich im Mai 2022 in den Schweizer Bergen noch als 97jähriger zu Wort.  Im gleichen Jahr erschien auch die vom Club of Rome veröffentlichte Studie “Die Grenzen des Wachstums” zur Zukunft der Weltwirtschaft. Sie wurde am Massachusetts Institute of Technology erstellt und von der Volkswagenstiftung mit einer Million DM finanziert.

Im Oktober 1972 trafen sich Vertreter der Sowjetunion, der Vereinigten Staaten und zehn weiterer Länder aus dem Ost- und Westblock in London, um die Gründungsurkunde des „Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse“ (IIASA) zu unterzeichnen. „Dies war der Höhepunkt der sechsjährigen Bemühungen von US-Präsident Lyndon B. Johnson und UdSSR-Premier Alexej Kosygin und markierte den Beginn eines bemerkenswerten Projekts, mit dem durch wissenschaftliche Zusammenarbeit Brücken über die Kluft des Kalten Krieges hinweg gebaut und die wachsenden globalen Probleme auf internationaler Ebene angegangen werden sollten.“35) Aus dem Institut kamen einige der späteren Reformer der Sowjetunion, etwa Jegor Gaidar und Anatoli Tschubais, der bis März 2022 als Sonderbeauftragter Wladimir Putins diente und dann zurücktrat.

1973 wurde in Helsinki die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit für Europa (KSZE) eröffnet. Aus diesem Anlass regte der US-Millionär jüdisch-russischer Abstammung, Armand Hammer, der seit 1921 als Mittler zwischen dem US-Finanzkapital und der Sowjetregierung fungierte, den Bau eines Internationalen Handelszentrums (IHZ) in Moskau an, welches 1979 in Moskau eröffnet wurde.36) Der Leiter des geheimen Bereichs für Kommerzielle Koordination der DDR, Alexander Schalck-Golodkowski zog in Ostberlin nach.

Im Herbst 1975 legte das Abschlussdokument der Helsinki-Konferenz mit den sogenannten „3 Körben“ den Aufgabenkanon fest: Menschen- und Bürgerrechte, wirtschafts- und sozial-politische Fragen sowie Abrüstung und Rüstungskontrolle.

„An den Prozess gingen wir“, so beschreibt es der deutsche Politiker und Publizist Willy Wimmer, „mit ungeheurem Elan heran, denn wir empfanden die neue Herausforderung als die Gelegenheit für uns in Europa. Die Kriegswalze war in den letzten 200 Jahren mit unerbittlicher Grausamkeit über unseren Kontinent hinweggerollt; wir wollten es jetzt einfach besser machen, diese Chance sollte nicht verspielt werden. Nur wenige Jahre später mussten wir allerdings erleben, dass mit dem auf Betreiben der Vereinigten Staaten 1999 gegen die Bundesrepublik Jugoslawien losgetretenen Kriegs zwischen dem Ende des Kalten und dem Anfang des ersten heißen Kriegs in Europa nach 1945 nur neun Jahre lagen.“37)

1981 gab KGB-Chef (1967 -1982) Juri W. Andropow – ab November 1982 bis zu seinem Tod Generalsekretär des Zentralkomitees der KPdSU sowie ab Juni 1983 als Vorsitzender des Präsidiums des Obersten Sowjets das Staatsoberhaupt der Sowjetunion – den Befehl zur Errichtung der Geheimdienststruktur “Ljutsch” zur Absicherung zukünftiger interner und internationaler Veränderungen.

Unter US-Präsident Ronald Reagan wurde die Strategie, die Sowjetunion durch das Schüren der Nationalitätenfrage zu destabilisieren, weiter konkretisiert. Am 2. September 1982 legte Reagan in der Präsidentendirektive NSDD54 fest, den sowjetischen Einfluss auf die Region zu lockern und dadurch ihre letztliche Wiedereingliederung in die europäische Staatengemeinschaft zu erleichtern. Vorrangiges Ziel der USA war es, die sowjetische Kontrolle in der Region insgesamt zu schwächen.38) Der US-Geheimdienst CIA produzierte Material, das sich an verschiedene ethnische Gruppen in der Sowjetunion richtete und separatistisch-nationalistische Tendenzen schürte. Im Jahr 1983 empfing Reagan sogar den Stellvertreter von Stepan Bandera, den Führer der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) und Kriegsverbrecher Jaroslaw Stezko im Weißen Haus und versicherte ihm:

„Ihr Kampf ist unser Kampf. Ihr Traum ist unser Traum.“39)

Künftige internationale Veränderungen durch CIA und KGB auch mittels Täuschungsmanöver („False-Flag-Operation“)?

1985 wurde Michail Gorbatschow zum Generalsekretär der KPdSU gewählt und verkündete kurze Zeit später die Prinzipien „Perestrojka“ (Umgestaltung) und „Glasnost“ (Transparenz).

„Beide interpretierungsbedürftigen politischen Vokabeln dienten zur Verschleierung der geplanten Beendigung des planwirtschaftlichen Staatssozialismus in der UdSSR und den Ostblockstaaten sowie der Privatisierung von Teilen des Volksvermögens durch die Nomenklatura. Gorbatschow wurde de facto zum Totengräber des Staatssozialismus“,

so der Zeitzeuge Michael Wolski, der 1986 seinen Dienst im IHZ als Verbindungsmann des Außenhandels (Bereich Kommerzielle Koordinierung)  Im Verbindungsbüro der 3M (East) AG im Berliner IHZ antrat. Erstmals wurden mehrere US-Konzerne im Ostberliner Außenhandelsministerium vorstellig, um im IHZ Repräsentanzen zu eröffnen (durch ihre europäischen Tochterunternehmen). Ihre Forderung: „Sie wollten DDR-Bürger als Leiharbeiter beschäftigen und kein Westberliner Personal einstellen. Aus heutiger Sicht ist auffällig, dass alle diese Firmen große Tochterunternehmen in der BRD hatten, wie Dow Chemical, Monsanto, 3M oder Honeywell.“40) Am 28/29. Mai 1987 trafen sich in Ostberlin die Generalsekretäre der kommunistischen Parteien und die Verteidigungsminister des Warschauer Pakts, denen Gorbatschow seine Strategie zur Abrüstung und zur Beendigung des Kalten Krieges vorstellte: Entmilitarisiertes Deutschland mit einem Freistaat DDR in einer Deutschen Union. Bis auf Marschall Sokolow protestierte niemand. Kurzerhand verwies Gorbatschow den unangreifbaren Weltkriegshelden des Saales.

Sokolow flog umgehend nach Moskau – da war der deutsche Privatpilot Mathias Rust drei Tage vor seinem 19. Geburtstag mit seiner Cessna 172 schon auf dem Roten Platz gelandet, angeblich im Alleingang! Hier war sicher die schützende und führende Hand von Ljutsch im Spiel.41) Gorbatschow nutzte dieses Ereignis, um den Verteidigungsminister und über 300 sowjetische Generäle in Pension zu schicken („Trottel, haben beim Schutz der UdSSR versagt“).

Mit dieser verdeckten Aktion war der Weg freigemacht worden, um nun zum letzten Schlag gegen das Sowjetreich auszuholen. Diejenigen Militärs, die zur Gefahr hätten werden können, waren trickreich ausgeschaltet worden.42)

Am 29. Mai 1987, auf einem Meeting in Ostberlin, versuchten Gorbatschow und sein Außenminister Schewardnadse den damaligen DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker zu überzeugen, die Berliner Mauer abzureißen. Doch Honecker weigerte sich.43)

Am 12. Juni, nur 14 Tage später, richtete US-Präsident Reagan auf der Westseite der Mauer am Brandenburger Tor medienwirksam vor der Welt seine Forderung an Gorbatschow:

„Mr. Gorbatschow – tear down the wall!“ Und am 9. November 1989 fiel unblutig der Eiserne Vorhang, eine Inszenierung durch Ljutsch und den DDR-Militärgeheimdienst.44) Damit wurde der Zerfall des sozialistischen Lagers in Europa eingeleitet.

Am 13. Februar 1990 einigten sich die beiden deutschen Außenminister (Hans-Dietrich Genscher / BRD und Markus Meckel / DDR) zur Aufnahme von Verhandlungen über die deutsche Einheit und im Juli 1990 wurde in der DDR die D-Mark eingeführt.

Ende 1991 löste sich die Sowjetunion auf, die Russische Föderation wurde Rechtsnachfolger. Das sozialistische Lager in Europa war Geschichte.

In der nun “drohenden” Friedensperiode sah der militärisch-industrielle Komplex der USA seine Zukunft gefährdet. Um dem entgegenzuwirken, wurden die 13 wichtigsten Think-Tanks unter Anleitung der CIA einberufen, um das Problem genauer zu definieren, zu analysieren und Lösungen zu entwickeln. Als Ergebnis wurden die Anregungen des Politikwissenschaftlers und Beraters des US-Außenministeriums, Samuel P. Huntington im Buch „Clash of Civilizations“ als unabwendbar postuliert. Seither nimmt sich die NATO das Recht heraus, in jedes Land der Erde einzumarschieren und es zu besetzen, gemäß der Forderung von Huntington: „Statt einer Politik der Menschenrechte eine Geopolitik der Macht, angeführt von den Vereinigten Staaten. Dazu gehört natürlich die Stärkung der Identität nach außen und innen.“45)

So halfen und helfen Huntingtons Thesen, ein neues Feindbild aufzubauen und die Reihen zu schließen46).

Michael Wolski, der als Zeitzeuge des Mauerfalls in Berlin und des Auseinanderbrechens der Sowjetunion den anschließenden kapitalistischen Umbau hautnah verfolgen konnte, entnahm 1996 sieben Visitenkarten russischer Geschäftspartner und die eines US-Amerikaners aus seinem Visitenkarten-Buch. Diese Geschäftspartner waren im Kampf um die Privatisierung des Volkseigentums ermordet worden. Nach der Amtsübernahme durch Waldimir W. Putin als Ministerpräsident am 31. Dezember 1999 brachen die Widersprüche mit den USA und deren Hintergrundmächte wieder auf. Ein großer Teil der Oligarchen wanderte aus, einige verstarben plötzlich. Heute konfisziert der Westen das Eigentum exil-russischer Oligarchen – nicht jedoch Israel, welches sich nicht an den Sanktionen beteiligt. Viele Oligarchen haben einen israelischen Pass.47)

Die von Wolski nachgewiesenen Zusammenhänge sucht man vergeblich in Veröffentlichungen renommierter Historiker. Warum? Weil immer noch die Doktrin der 4 Alliierten von 1990 von der „friedlichen Revolution, die zum Mauerfall führte“, gilt? Oder diente es dem Schutz von Gorbaschow?

Ausblick

Wird die unipolare Welt der Globalisten endlich abgewickelt zugunsten einer multipolaren Welt? Der Weg dahin wird noch etwas holprig werden, wenn die Einschätzung des U.S. Peace Council stimmen sollte: die USA wollen

„die Osterweiterung der NATO unter ihrer Vorherrschaft fortsetzen, Russland als Konkurrenten auf dem europäischen Energiemarkt zurückdrängen, ihren überhöhten Militärhaushalt damit rechtfertigen und den Verkauf von US-Kriegsmaterial an ihre europäischen NATO-Vasallen sicherstellen. Ein Europa, das auch weiterhin in die EU-Staaten, Großbritannien und Russland aufgespalten ist, nützt nur den imperialen USA.“48)

Quellen und Anmerkungen:

Wolfgang Effenberger, Jahrgang 1946, erhielt als Pionierhauptmann bei der Bundeswehr tiefere Einblicke in das von den USA vorbereitete „atomare Gefechtsfeld“ in Europa. Nach zwölfjähriger Dienstzeit studierte er in München Politikwissenschaft sowie Höheres Lehramt (Bauwesen/Mathematik) und unterrichtete bis 2000 an der Fachschule für Bautechnik. Seitdem publiziert er zur jüngeren deutschen Geschichte und zur US-Geopolitik. Zuletzt erschienen vom ihm „Schwarzbuch EU & NATO“ (2020) sowie “Die unterschätzte Macht” (2022)

1) https://www.foreignaffairs.com/ukraine/dont-fear-putins-demise

2) Ebd.

3) Ebd.

4) https://taz.de/Militaerbudget-weltweit-steigt-deutlich/!5908630/; https://www.dw.com/de/sipri-globale-militärausgaben-auf-rekordhoch/a-61577516

5) https://www.stern.de/politik/ausland/ukraine-krieg–putin-kritiker-garry-kasparows-appell-an-die-welt-31655472.html

6) Chodorkowskis Stellvertreter war Leonid Nevzlin

7) http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19865&css=print

8) https://www.lexikon-der-politischen-strafprozesse.de/glossar/yukos-prozess/

9) https://dgap.org/sites/default/files/50_jahre_dgap.pdf

10) https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_75806080/ruestungsindustrie-finanziert-reisen-fuer-abgeordneten-mitarbeiter.html

11) https://theonliner.ch/16-1-2023/die-verborgenen-schwächen-des-wef-in-davos

12) http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19865&css=print

13) Ebd.

14) https://www.opensocietyfoundations.org/newsroom/russia-cracks-down-open-society

15) George Kennan gab in der New York Times am 24. März 1917 bekannt, dass Jacob Schiff von Kuhn, Loeb Bank an der Wall Street, russische Revolutionäre durch diese Organisation finanzierte; DS Foglesong, Die amerikanische Mission und das “Böse Reich”: Der Kreuzzug für ein “freies Russland” seit 1881. New York: Cambridge University Press, 2007.

16) https://de.wikibrief.org/wiki/Society_of_Friends_of_Russian_Freedom

17) Schiff, Jacob Henry”. Dictionary of American Biography. New York: Charles Scribner’s Sons. 1928–1990. pp. 430–432.

18) Louis Johnston and Samuel H. Williamson, “What Was the U.S. GDP Then?” MeasuringWorth, 2023

19) ZEIT ONLINE, dpa, 27. Mai 2021, 16:06 Uhr

20) Erich Follath: Wer ist Michail Chodorkowski? In: Michail Chodorkowski (Hrsg.): Briefe aus dem Gefängnis. Mit einem Essay von Erich Follath. Knaus, München 2011, 1, S. 23–58, 31 ff.

21) Coll, Steve: Private Empire. Exxon Mobile and American Power, New York 2013 (S. 261 ff. – Fusionsanbahnung Exxon-YUKOS)

22) Luchterhandt, Otto: „Der YUKOS-Prozess, Russland 2003–2005, 2009–2010“, in: Groenewold/ Ignor / Koch (Hrsg.), Lexikon der Politischen Strafprozesse, https://www.lexikon-der-politischen-strafprozesse.de/glossar/yukos-prozess/, letzter Zugriff am 01.02.2023.

23) http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19865&css=print

24) Am 31. Mai 2005 erfolgte das erste, am 30. Dezember 2010 das zweite Strafurteil.

25) https://web.archive.org/web/20120303183113/http://www.amnesty.org/en/news-and-updates/russian-businessmen-declared-prisoners-conscience-after-convictions-are-upheld-2011

26) https://www.stern.de/politik/ausland/yukos-prozess-europaeischer-gerichtshof-gibt-russland-recht-3924800.html

27) CASE OF KHODORKOVSKIY v. RUSSIA (Application no. 5829/04), JUDGMENT, STRASBOURG, 31. Mai 2011; Stern: Yukos-Prozess: Europäischer Gerichtshof gibt Russland Recht, 20. September 2011. Am 31. Mai 2011hatte jedoch der Gerichtshof für Menschenrechte Moskau wegen “erniedrigender und menschenunwürdiger” Behandlung Chodorkowskis verurteilt (im Käfig im Gerichtssaal)

28) https://www.lexikon-der-politischen-strafprozesse.de/glossar/yukos-prozess/

29) NRhZ Online-Flyer Nr. 439  vom 01.01.2014

30) https://marieluisebeck.de/artikel/21-01-2014/warum-sich-eine-gr-ne-abgeordnete-f-r-michail-chodorkowski-einsetzt

31) https://www.zeit.de/1979/13/die-amerikanische-Hoffmann & Campe; 2. Aufl., 31. – 50. Tsd. Edition (1. Januar 1968

32) https://www.clubofrome.org/

33) HAARP steht für “High Frequency Active Research Program”. So sollen die HAARP-Anlagen (in den USA wie in Russland) durch ihre enorme Leistung auch in der Lage sein das Wetter auf der ganzen Welt zu beeinflussen. Die Beeinflussung könnte als moderne Kriegswaffe genutzt werden. https://praxistipps.focus.de/was-ist-haarp-einfach-erklaert_98472

34) Wolfgang Effenberger: GEO-IMPERIALISMUS Die Zerstörung der Welt, Rottenbrug 2016, S. 272

35) https://iiasa.ac.at/about-iiasa/institute/history

36) Vortrag von Michael Wolski am 2.9.22 in Neukirch/Oberlausitz im Rahmen des Bautzner Friedensfest

37) Willy Wimmer: Deutschland im Umbruch Vom Diskurs zum Konkurs –

Eine Republik wird abgewickelt. Höhr-Grenzhausen 2018, S. 41f.

38) https://www.reaganlibrary.gov/public/archives/reference/scanned-nsdds/nsdd54.pdf

39) Russ Bellant: Old Nazis, the New Right, and the Republican Party, Boston 1991, S. 72

40) Vortrag von Michael Wolski am 2.9.22 in Neukirch/Oberlausitz im Rahmen des Bautzner Friedensfest

41) Reinhard Otto Kranz: Operation Ljutsch Der geheime Schlüssel zur Deutschen Einheit Berlin 2015. Darin beschreibt Kranz  die Planung und Organisation der Aktion Kreml-Flug minutiös.

42) Ebd.

43) https://www.spiegel.de/spiegel/vorab/gorbatschow-und-schewardnadse-wollten-frueheren-mauerfall-a-1000505.html

44 )Reinhard Otto Kranz: Operation Ljutsch Der geheime Schlüssel zur Deutschen Einheit Berlin 2015. https://www.buecher.de/shop/klassiker/operation-ljutsch-ebook-epub/kranz-reinhard-otto/products_products/detail/prod_id/54735788/

45) https://www.ipg-journal.de/schwerpunkt-des-monats/samuel-huntington-revisited/artikel/modisch-agitatorische-propagandaformel-770/

46) https://www.ipg-journal.de/schwerpunkt-des-monats/samuel-huntington-revisited/artikel/modisch-agitatorische-propagandaformel-770/

47) Vortrag von Michael Wolski am 2.9.22 in Neukirch/Oberlausitz im Rahmen des Bautzner Friedensfest, https://www.1989mauerfall.berlin/buch-2021/forum-2/

48) https://uspeacecouncil.org/u-s-peace-council-statement-on-russias-military-intervention-in-ukraine/

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Kommentare (28)

28 Kommentare zu: “Kriegspropaganda-Feuerwerk im Council on Foreign Relations: Kasparov und Chodorkowski fordern den schnellen Sieg der Ukraine | Von Wolfgang Effenberger

  1. cumbb sagt:

    ;-)
    Der "Kriegs"-Begriff wird in diesem "Konflikt" allein bzgl. "Betreten von" Territorium genutzt. Vorherige "Kriegshandungen" werden nicht berücksichtigt.

  2. Out-law sagt:

    Zu Observator : Gottes Plan steht in seinem Wort ( AT +NT) Und wir nähern uns der Zeit seiner Wiederkunft .Im Moment werden die Frucht von der Spreu getrennt ,danach ist die Ernte reif . Den Zeitbegriff bald…… möchte ich nicht verwenden ,denn 1000 Jahre sind für Gott wie ein Tag . Dennoch hat ER sich auch seinen Gesetzen (z.B. der Zeit ,was die Erde betrifft freiwillig) unterworfen . Man sollte daraus aber nicht schließen ,dass ER nicht allmächtig sei! Prediger : Alles hat seine Zeit ….Zur Schaffung der Erde / Welt brauchte ER 6 Tage ( Wort/ Genesis) .Allein daraus können wir ableiten ,dass alles (z.B. Gebete ) seine Zeit braucht . Menschen die Gott suchten ,waren nach bibl. Beispielen ausdauernd und wahrlich , ihnen wurde aber auch nachgegengen ,wenn sie einen Auftrag erhielten und diesen nicht ausführen wollten ( Jonas) .All solche Hinweise / lassen uns ,wer wahrlich ,sucht individuelle Erfahrungen machen ,und wenn wir sogar "Wunder" erleben ,beginnen wir mehr und mehr Gott zu vertrauen . Das wünsche ich jedem …eine andere Scht (über den Tellerrand) die einem Hoffnung und Zuversicht schenkt und man erfährt ,dass man wahrlich geliebt wird .
    Nur sollte man Gott ( seinen Sohn ) wirklich bewusst annehmen und versuchen zu vertrauen . Es ist ,wie wenn ein Kind laufen und sprechen lernt ; es dauert also seine Zeit "" . Doch je mehr wir begreifen oder verstehen ,wobei das schon in geringsten Fällen möglich ist ,jemehr wächst das Vertrauen und auch die Gewissheit .Es gibt viele Christen ,weltweit ,die das erlebt haben ,durch persönliche Erlebnisse (auch Wunder ) und auch ,wenn sie ein hartes oder verfolgtes Leben hatten, ihr Bekenntnis zu Jesu nie mehr missen wollten . Ängste haben wir nicht ,denn wir kennen unseren Weg . Das Ende wird für alle Menschen sein (nach mehr od.weniger Zeit ) ,doch das Ziel wird nach unseren irdischen Entscheidungen und Handlungen sehr unterschiedliche Richtungen haben . Auch im IT gibt es viele gute Sendungen von Menschen ,deren Leben sich um 180° gedreht hat .
    Z.B. "Mensch Gott / oder für Bibelverständnis (Achim Klein ) oder https://youtu.be/iOBzw-3byPw
    Leider beginnen viele Menschen erst nach Gott zu fragen ,wenn sie in Not sind oder fast alles verloren haben . Vielleicht ein für uns mehr verständlicher Grund ,warum z.B. Kriege …usw. ??? stattfinden ,gerade weil wir frei und keine Roboter sind und leider von anderen Mächten immer wieder manipuliert werden .
    Immer mehr Menschen machen diese Erfahrung und treffen eine persönliche Entscheidung . Die Kirche oder Religion spielt eigentlich keine Rolle .bzw. alle Wege führen über den Sohn Gottes.
    Ich wünsche allen einen schönen Sonntag und den Mut eine gute Entscheidung für sich selbst zu treffen !

    • Observator sagt:

      Vielen Dank für Ihre Antwort.
      Sehe ich auch so und was mich persönlich anbelangt, habe ich mehrmals in meinem Leben "Wunder" erlebt.
      Also in entscheidenden Momenten, wo ich nicht mehr weiter wußte, haben sich Dinge "glücklich gefügt", die wirklich wegweisend waren und zwar in die "richtige" Richtung. Ich bin fest davon überzeugt, dass das keine "Zufälle" gewesen sein können.
      Deswegen frage ich mich, wenn ich sehe was heute in der Welt passiert, wieso lässt ER das zu? ER lässt eigentlich Seine Schöpfung zerstören. Oder soll das, im weiteren Sinne, eine zweite Sintflut sein?

  3. Out-law sagt:

    In diesen traurigen Zeiten erinnere ich mich an meine Jugend.Mit Konfirmationsgeldern ,gespartem Taschengeld und aus Blättleaustragen ,kaufte ich mir in meiner Ausbildungszeit eine 500 Yamaha.Mein erster Urlaub mit Freunden .Etwas Geliehenem und 300 DM erster Ausbildungsvergütung ,ging es voll gepackt mit US-Armyparker und Lederstiefel Richtung Österreich.Ich wusste nicht wo wir am Abend sein werden ,ob das Geld reichen würde ,oder wie lange ich weg war . Ziel waren 3 Wochen und täglich oder alle 2 Tage andere Richtungen . Man lebte fast wie ein Vogelfreier ,genoss aber diese besondere Freiheit ..oder auch Abhängigkeit von OBEN ,denn es hätte immer etwas passieren können .Vielleicht etwas naiv ,aber auch mutig und voller Gottvertrauen genossen wir jeden neuen Tag .Die ganze Welt stand uns offen .Wir genossen es einfach und waren glücklich .Eine Freiheit ,wie ich sie bisher nicht erlebt hatte .Natürlich kamen auch Probleme ,aber diese waren auch zu lösen ,nicht unbedingt mit Geld ,aber mit Hilfen freundlicher Menschen ,Einladungen und manch guter Kontakte ,(zu denen wir vermutl. geführt wurden ) Mit dem Wenigen ,was wir hatten kamen wir gut aus ,wir brauchten nicht viel !
    Seit Corona kann ich mir das kaum noch vorstellen . Die Ängste und Menschenfeindlichkeit ist noch überwiegend,gerade noch als Ungeimpfter!
    Dann höre ich heute von den vielen Erdbebentoten ,welche die 20.000 überschritten haben ,und gerade das Kurdengebiet wird von Syrien und der Türkei noch bombadiert ,von Hilfsgütern nach Syrien ,die kaum über die Grenze kommen ,ganz abgesehen . Und in Brüssel klatschen die Hetzer der Kriegspropaganda und Waffenlieferer Beifall ,während sich an der Front inzwischen Hunderttausende Tote zählen lassen .
    Die Unmenschlichkeit hat wohl ihren Höhepunkt noch nicht erreicht ? Man könnte täglich darüber weinen !
    Elberfelder Bibel:
    Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben[1]. (1Mo 3,4; Mt 13,38; Joh 8,38; 1Joh 3,8)
    Vermutlich würden solche unter dieses Urteil fallen ,aber sie besitzen keinen Respekt ,wollen uns aber den Umgang mit dieser Welt erklären ? Was denken die gesendetetn Pflichtsoldaten ,wenn sie wüssten wieviel Millionen oder Häuser "Elendskyi " im Ausland hat . Gerade diese werden ihren kopf nicht hinhalten müssen ,haben aber die größten Worte. Jesaya 5:18- 25 gibt dazu klare Antwort. Und diese glauben Gott würde sie nicht zu Gericht rufen ?
    Sie besitzen Macht über Völker ,haben Millionen ,sogar Milliarden ,können sich alles leisten und sind immer noch nicht zufrieden ,geschweige dankbar ?
    Ich habe sehr früh gelernt ,dass man mit sehr wenig glücklich sein kann ,was keineswegs die irrige Denkweise eines Klaus Schwabs damit meint .
    Diese werden ihr Leben verwirken ,denn ihr Glaube ist an das Materielle gebunden ,ihre Dummheit im Geist betoniert !
    Was wir nicht erfahren : https://youtu.be/4FnpjN7o-2k

    In Deutschland beschränken wir uns derweil auf die Feststellung, dass Russland angefangen hat. Nach 3 Jahren des medialen COVID-Lockdown-Maßnahmen-Impf-Debakels ist klar, dass von den deutschen Eliten, einschließlich der Kirchen und des Deutschen Ethikrates, nicht mehr zu erwarten ist.
    Fest steht, dass Deutschland unter anderem die folgenden Waffen und Waffensysteme an die ukrainische Armee geliefert hat oder liefern wird,

    88 Leopard-1 Panzer
    37 Flakpanzer GEPARD
    40 Schützenpanzer MARDER mit Munition
    5 Mehrfachraketenwerfer MARS II mit Munition
    14 Panzerhaubitzen 2000
    14 Leopard-2A6 Panzer mit Munition
    18 Radhaubitzen RCH 155
    16 Panzerhaubitzen Zuzana 2
    20 Raketenwerfer 70mm auf Pick-up Trucks mit Raketen
    60.000 Schuss Munition 40mm Granatwerfer
    18.500 Schuss 155 mm Artilleriemunition
    30 MG3 für Bergepanzer
    54 M113 gepanzerte Truppentransporter mit Bewaffnung
    53.000 Schuss Flakpanzermunition
    3.000 Patronen „Panzerfaust 3“ zuzüglich 900 Griffstücke
    500 Fliegerabwehrraketen STINGER
    2.700 Fliegerfäuste STRELA
    22 Millionen Schuss Handwaffenmunition
    50 Bunkerfäuste
    7.944 Panzerabwehrhandwaffen RGW 90 Matador
    100 Maschinengewehre MG3 mit 500 Ersatzrohren und Verschlüssen
    100.000 Handgranaten
    5.300 Sprengladungen
    100.000 Meter Sprengschnur und 100.000 Sprengkapseln
    350.000 Zünder
    1.020 Schuss Artilleriemunition 155 mm
    156.000 Schuss Munition 40mm Granatwerfer
    5.032 Panzerabwehrhandwaffen

    Dazu kommen weitere Systeme und Geräte, z.B. Luftverteidigungssysteme Iris-T SLM und PATRIOT, Artillerieortungsradar COBRA, Bergepanzer, Brückenlegepanzer, Aufklärungsdrohnen, Minenräumgeräte, Funkausrüstung, Zugmaschinen, Störsender, mobile Bodenradare und Wärmebildgeräte und weitere Ausrüstung)

    (Wer will da noch bestreiten ,dass sich Täuschland nicht im Krieg befindet ?)
    ­
    Quelle:Ovalmedia
    [https://shop.oval.media/produkt/die-freiheit-allein-zu-sein/]

    • Observator sagt:

      Frage: Wofür steht das "C" in CDU-CSU? Ich würde es durch ein "G" ersetzen. Steht für GOTTLOS. Bibelzitate an Gottlose zu richten… Ich weiß nicht…
      Zum Glück lesen aber Ihre Zeilen auch viele andere. Die grüne "Friedenspartei" ist mindestens seit dem Serbien-Krieg keine mehr. Ob die überhaupt eine jemals war, sei erstmal dahingestellt.
      Ich weiß, es gibt den Freien Willen. Aber manchmal frage ich mich trotzdem ob das wirklich die Antwort auf "warum lässt Gott das zu" ist. In allem soll ein tieferer Sinn stecken… Nur welcher bloß?
      Ich bin nicht besonders religiös aber doch gottesgläubig und gottesfürchtig. Und weil man als Mensch nicht vollkommen ist, darf man ab un an auch zweifeln, wenn man dabei die Richtung und das Ziel nicht aus den Augen verliert.
      Das Thema Elendski… Wenn ukr. Ex-Politiker sich in den nobelsten Dubai Hotels aufhalten und sowas alles, braucht man keine ausgeprägte Fantasie zu haben um sich vorzustellen was so alles Elendski an "Möglichkeiten" hat, außer den Dingen, die man bereits "offiziell" schon kennt.
      Hat man überhaupt einen Nachweis oder führt irgendwer Buch wofür genau diese Abermilliarden "ausgegeben" werden? Wo fließt diese Geld überhaupt hin?
      All die Schwabs, Soros's und dergleichen denken wohl, dass sie ewig leben werden. So wird's nicht sein aber deren Nachfolger werden den Mist munter weiter führen.
      Was ist Gottes plan?

  4. Zivilist sagt:

    starker Tobak, mußte ich zwei mal hören.

    Aber es ist immer noch schief, Nationalstaaten spielen zwar eine Rolle, aber keine so wichtige.

    Was ist denn jetzt das Ergebnis der Sanktionen 'gegen Russland', die Händler, die Spekulanten machen Gewinne wie noch nie, das war immer das Ziel gewisser Kreise, 'Grenzen des Wachstums' war auch nur ein Glied in der Kette. Ja, und russische Spekulanten machen auch Gewinne, wie noch nie. Und das alles auf Kosten der knapp 8 mrd weniger reichen Menschen.

    Putin macht immerhin eine Politik, bei der mehr in Russland hängenbleibt, sogar bei den Russen. "OK, was ihr habt könnt ihr behalten, aber ab heute wird gearbeitet." Was Smith nie behauptet hat, ihm aber hartnäckig unterstellt wird, daß der größte Eigennutz das Gemeinwohl am meisten befördere, das setzt Putin mehr um, als westliche Regierungsoberhäupter.

    Und warum haben die Warburgs eigentlich Lenin an die Macht gebracht, ein unterbelichtetes Thema.

    Der Erfolg der Westens begann vor 500 Jahren, mit dem Überfall des verschuldeten Spielers Cortez auf die Azteken, Columbus hatte in der Karibik ja kaum Gold gefunden, lediglich genug Kariben zum morden, es war also noch nicht der West- typische Raubmassenmord, sondern erst nur Massenmord.

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/16/De_Bry_1c.JPG/800px-De_Bry_1c.JPG

    aus Bartolomé de Las Casas @Wikip

    deutlicher hier ab 23:00

    https://www.bpb.de/mediathek/video/230864/adam-smith-und-der-freie-markt/

    Die globalen Kapitalverbrecher finden leicht zusammen, wenn sie ein Opfer wittern, aber dann überfallen sie einander. Die in den USA etc enteigneten 'russischen Oligarchen' sind doch ihre Kumpels !

    • Observator sagt:

      Stimme ich Ihnen zu 100% zu.
      Es gibt offensichtlich noch viele, die der Meinung sind, dass die Spanier oder Portugiesen Gold, Silber, usw. nach Lateinamerika gebracht haben.
      Nee, nee, es war anders herum. Warum heißt es eigentlich "Lateinamerika"? Komm' ich jetzt auf Anhieb gerade nicht drauf…🤔
      Da wäre vielleicht Drake noch in diesem Zusammenhang zu erwähnen. Auch so 'n Netter, der "nur helfen" wollte.

  5. Laengsdenker sagt:

    Wieso wundert es mich nicht, dass hier die Organisation "Offenes Russland", die sich eine Stärkung der russischen Zivilgesellschaft zum Ziel gesetzt hat, als russlandfeindlich dagestellt wird. Offensichtlich versteht man unter "Russland" ein autokratisch geführtes Land, dass seine Bevölkerung massenweise krepieren lässt, ganz in der Tradition der Gulags und des extrem ausbeuterischen Zarenreichs. Freiheitliche und demokratische Strukturen scheinen für den Autor das Böse schlechthin zu sein…

    • Zara Trusta sagt:

      Es ist strukturell entgegengesetzt.
      Der Kapitalismus fördert die Ausbeutung und ist systematisch schon Betrug.
      Kommunismus baut wie auch Demokratie auf eine Bottom-Up- Struktur, die sich Top-Down gar nicht verordnen lässt.
      Mit zu viel Korruption funktioniert zudem auf jeden Fall beides rein gar nicht.
      Wenn nur Pest oder Cholera im Angebot ist, wird es schwierig eine gute Wahl zu treffen.

  6. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    der Chodorkowski war halt so ein typischer Zocker, "Räuberbaron" naja … aber bei Kasparow wird es absolut peinlich.
    Als Schachspieler müsste er wissen, dass jeder eigene Zug die Überlegungen der nächsten Züge des Gegenspielers beeinflusst. Und wenn er mal "aufs Brett" schauen würde, was die bisherigen Lieferungen von Wunderwaffen bewirkt haben, was die Wirtschaftssanktionen gebracht haben … und dann zu glauben, Mehr-Des-Selben würde ein anderes Ergebnis bringen?!
    Der Typ hat nicht alle Bauern auf dem Brett.
    ndsieg

    • Zara Trusta sagt:

      Vom Räuberbaron hat Putin andererseits einige Lektionen ´Raubtierkapitalismus´ gelernt
      Was Kasparow betrifft, der hat vor allem verstanden, es reicht, wenn der Gegner auch nur einen kleinen Fehler macht, dann gibt es Wege eine Partie für sich zu entscheiden.
      Darauf setzt augenscheinlich der Westen.
      Nach Pokermanier den Einsatz erhöhen, bis der Gegner die Nerven verliert..

    • Andreas I. sagt:

      @ Zara Trusta Hallo,
      "Was Kasparow betrifft, der hat vor allem verstanden, es reicht, wenn der Gegner auch nur einen kleinen Fehler macht, dann gibt es Wege eine Partie für sich zu entscheiden."

      Naja ich weiß nicht, denn wenn er das verstanden hätte, dann müsste ihm ja auch klar sein, dass es dann auch reicht, wenn man _selber_ einen kleinen Fehler macht und sich dadurch Wege für den Gegner eröffnen.
      Er kann nicht Schachweltmeister gewesen sein, wenn ihm das nicht wenigstens damals mal klar war, da scheinen mir psychische Prozesse am Werk zu sein, die zu Überheblichkeit führen.

      "Darauf setzt augenscheinlich der Westen.
      Nach Pokermanier den Einsatz erhöhen, bis der Gegner die Nerven verliert.."

      Und es wird viel auf Putin fokussiert, dass der irre sei und so – aber im Judo ist eines der wesentlichen Ziele, die Kraft bzw. den Schwung des Gegners für sich zu nutzen.
      – 2014 USA-Schwung Maidan usw. → Krim ist wieder russisch
      – 2011 USA-Schwung Syrien → ab 2015 russische Luftwaffe in Syrien
      – USA-Schwung Wirtschaftssanktionen → zunehmende BRICS-Kooperation, Umgehung des US-Dollar

      Also wenn der Westen "nach Pokermanier den Einsatz erhöht", dann ist da für einen Judoka viel Schwung, der potentiell nutzbar ist. ;-)

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      Einfach Klasse. Ich weiß nicht ob man das unter den aktuellen Umständen so sagen kann aber es macht richtig Spaß Ihre Beiträge zu lesen. Also der Vergleich mit Judo passt ja sowas von. Hervorragend. Genau so ist es.
      Aus meiner Sicht, war und ist Putin noch der rationalste von allen.

  7. Out-law sagt:

    Der schnelle Sieg mit Beifallklatschern der Brüssler Bücklingsmafia und europäischem /enteignetem ) Sonder-bar-vermögen ?
    https://youtu.be/En-XdnTOk5E

  8. zurfall sagt:

    Diese schleimige Beck und der Chodo. Ein widerliches Paar. Der Eine wollte russische Rohstoffe an die Amis verscherbeln und hat Steuern hinterzogen (ein richtiger Volksschädling sozusagen) und die Andere kriecht den Amis in den Hintern wo sie nur kann. Ein Duo Infernale.

  9. Zara Trusta sagt:

    Siehe da, der Räuberbaron… Na ja..
    Das mit dem Euro Maidan auf dem Roten Platz, wird wohl doch nichts.
    Und in Kiev geht nun das politische Personal aus.. Elendskiy ist mit seiner Rolle längst überfordert.
    Unwahrscheinlich , dass Jim Carrey da einspringt.
    Würde mich also nicht wundern wenn Elendskiys CIA -Coach Oleksiy Arestovych
    selbst rann muss, damit er die Schlüsselrolle in seiner westlichen Geheimdienstoperation weiter spielen darf.
    Der Economist impostor.

    • Zara Trusta sagt:

      huch.. da ist etwas beim Einfügen des links daneben gegangen .
      Der Economist stellt vor..
      https://www.economist.com/europe/2022/04/25/an-interview-with-oleksiy-arestovych-military-adviser-to-ukraines-presidency?fbclid=IwAR212iiFEcfyxX3Atw1fRsxltF6Y1Qd0vn8BnvEw6X7Paz1naM0A9xYp7yE

  10. Rexibaer sagt:

    Das letzte Aufgebot? Wie verzweifelt müssen sie sein, wenn ein Schachspieler und ein gemaßregelter Oligarch aus der Versenkung geholt werden. Wer kommt noch um verzweifelt den Ukrainischen Endsieg herbei zureden?

  11. OliverX sagt:

    Diesse militärische Spezialoperation des Aggresors Ukraine gegen das russische Brudervolk wird höchstens noch drei Tage andauern! Vielleiicht auch vier! Aber spätestens dann ist der Aggresor Ukraine von den grandiosen Selbstverteidigungs-Verteidigungskräften Russlands und seiner demokratischen Verbündeten Syren, Nord Korea, Iran und China vernichtet.

  12. KaraHasan sagt:

    Ich denke Kasparov und der Ex-Oligarch Michail Chodorkowski streben eine ähnliche Geopolitik an mit dem Vorbild der USA. Keine geographisch einvernehmende wie Putin es vorzieht. Diese beiden Dissidenten Russlands möchte gerne andere Staaten politisch Kolonialisieren und nicht offiziell als Teil von Russland machen. Sie möchten genauso wie die USA, ihren Kolonien Souveränität vortäuschen. Leider sehe ich in Russland und russischer Propaganda nicht den Wirkungsgrad, wie es bei Propagandaweltmeister Nato-USA der Fall ist, um eine pseudosouveräne Besetzung anderer Staaten zu verwirklichen. Daher sind Kasparovs Gedanke diesbezüglich unsinnig.

    • Observator sagt:

      Kasparov strebt nach gar nichts. Der hat außer von Schach keine Ahnung von irgendwas. Und nicht mal das mehr, so wie vor vielen Jahren.
      Das Einzige was Chodorkowski anstrebte war das Öl und Gas zu verscherbeln, wie unter Jelzin. Gut, der war ja ständig besoffen und hat auch nicht mehr mitgekriegt, was da läuft.
      Nun da war Putin der Ansicht, genau wie Mossadegh 1953 im Iran, dass die Bodenschätze Russlands auch Russland gehören (sollten). Kann man irgendwie nachvollziehen, denke ich…
      Das hat auch nichts damit zu tun ob Putin ein Demokrat ist oder eine Despot oder weiß der Geier was.
      Es ging nie um was anderes. Öl, Gas, Geld; sehr viel Geld. Und wie man das macht, hat ja Chodorkowski selbst zugegeben. Natürlich durch "ehrliche Arbeit". Oder?
      Hat sich Putin nicht gefallen lasssen, Nur so einfach wie die USA und GB Mossadegh umstürzten, wird es mit Putin nicht funktionieren. Eigentlich wird es überhaupt nicht funktionieren. Da sind die Amis etwas sauer…

    • Andreas I. sagt:

      @ Observator Hallo,
      "Kasparov … hat außer von Schach keine Ahnung von irgendwas. Und nicht mal das mehr"

      Und er sieht nicht, wo und wie es im richtigen Leben – und da besonders in der Geopolitik – ähnlich ist wie im Schach, sonst könnte er nicht öffentlich solchen Schwachsinn äußern.
      Jeder Schachspieler kennt Situationen, wo er eine Position des Gegners angreifen muss, um sich gegen ein drohendes Matt zu verteidigen.
      Und dann fordert dieser Kasparov selber, sozusagen Russland matt zu setzen, aber _gleichzeitig_ schafft er es, von einem "Angriff" Russlands auf die Ukraine zu erzählen.
      Von "mehr Waffen liefern" mal ganz abgesehen …
      Das sieht mir sehr nach Inselbegabung aus.

      Als Schachspieler muss ihm glasklar sein,

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      Wie Sie in Ihrem Post von 21:13 Uhr sagten
      – oberpeinlich.
      Sehr schade. Eine derartige Selbstdemütigung.
      Ich kann mich noch entsinnen, in meiner Jugend, wurde so oft beinah ehrfürchtig über ihn und seine Partien berichtet…
      In der Tat; könnte auch Asperger sein oder sonst eine Autismusform.

  13. KaraHasan sagt:

    Ich denke Kasparov und der Ex-Oligarch Michail Chodorkowski streben eine ähnliche Geopolitik an mit dem Vorbild der USA und keine geographisch einvernehmende wie Putin es vorzieht. Diese beiden Dissidenten Russlands möchte gerne Andere Staaten politisch Kolonialisieren und nicht offiziell Teil von Russland machen. Leieder sehe ich in Russland nicht den Einflusspotential, wie es bei Nato-USA der Fall ist.

  14. broro sagt:

    Die haben scheinbar viel zu lange in irgendwelchen Hotellobbys rumgelungert, total realitätsfremd.

  15. Kiristal sagt:

    Witzig, ein frustrierter Schachspieler, der nicht mehr gegen Computer gewinnen kann und ein Oligarch der Prügel von Putin bezogen hat.

    Wenn sie jetzt noch Guaido auffahren wissen wir, dass die USA den Ukraine Krieg in ein, zwei Wochen verloren geben.

    • Kostas sagt:

      In ihrer korruptheit haben diese Zwei ganz vergessen, das die Ukraine und ihre Geldgeber am Ende sind. Das sind frustrierte Menschen und Verraeter. Gut das sie weg sind aus dem Land. Guaido passt perfekt zu diesen Figuren. Mann sind die degeneriert

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