Birgit Assel ist Sozialpädagogin und Trauma-Expertin. In Hannover organisiert sie Veranstaltungen für Daniele Ganser. Schon früh kehrte sie ihrem Hauptberuf, die Sozialpädagogik, den Rücken und fühlte sich intensiv in ihre Klienten ein. So bemerkte sie, dass die Probleme der Menschen, die zu ihr kamen und kommen, fast immer eine viel tiefere Ursache haben, als es die sozialpädagogischen Ansätze von ihr erwarteten.
Sie traf vor Jahren auf den renommierten Trauma-Psychologen Professor Franz Ruppert, der eine völlig neue Methode mit Menschen entwickelte, an ihre wirklichen Probleme gelangen und individuelle Lösungen zu entwickeln. Das faszinierte Birgit Assel so sehr, dass sie bei ihm eine Ausbildung begann und sich seiner Lehre, der Trauma-Forschung und Trauma-Therapie, anschloss.
In diesem Interview berichtet Birgit Assel von ihren Erfahrungen der Entbindung, dass zu ihrem Spezialthema geworden ist. Es folgten zahlreiche Publikationen dazu. Auch beim Rubikon schreibt sie des öfteren über frühkindliche Trauma-Erfahrungen und engagiert sich in der Öffentlichkeit für eine breite Sensibilisierung zu diesem Thema.
Die Ausführungen von Birgit Assel in diesem Gespräch schockieren den Moderator immer wieder. Denn der Themenbereich des Entbindungstraumas bei Müttern und Kindern pflegt nicht nur in der Psychologie ein stiefmütterliches Dasein. Auch in der Gesellschaft ist dieses zentrale seelische Schmerzthema noch gar nicht angekommen.
Wie werden in westlichen Gesellschaften Kinder entbunden? Entstehen dort bei Kindern und Müttern Traumen, die die Beziehung beider fortan prägen? Werden Kinder schon beim Entbindungsprozess traumatisiert? Wie geht es dann mit der Erziehung weiter? Und wie in Kindergärten und Schulen? Sind wir fast alle durch die Anpassungen an unsere Gesellschaft traumatisierte Menschen?
Dieses Gespräch ist nicht nur für Frauen, die Mütter werden wollen oder es schon sind, emotional hochinteressant. Auch Männer und Väter werden hier von der Trauma-Expertin Birgit Assel viel Neues erfahren, von dem sie bisher noch gar nichts gewusst haben. Beziehung statt Erziehung, ein Slogan der Neurobiologie wird hier fassbar und seine Bedeutung einem größeren Publikum nahegebracht. Werden wir alle zu Objekten der Gesellschaft erzogen und werden wir dadurch erst unserer Eigenständigkeit beraubt? Ist Empathie mit sich und den anderen der Schlüssel für eine gesunde Menschheitsfamilie?
Mehr über Birgit Assel hier: www.igtv.de.
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