M-PATHIE – Zu Gast heute: Mike Ahrend “Zukunft, aber wie?”

Mike Ahrend ist Elektriker, Fahrradmechaniker und Visionär. Ahrend ist tief beeindruckt von Rudolf Diesels Schrift “Solidarismus” und entwickelte ein Konzept für eine gerechtere Gesellschaftsform. Diese fand er im Konzept zur Wirkraft, das zuvor von dem deutschen Arzt Heiko Schöning ins Leben gerufen wurde. Heute ist Ahrend im Vorstand in der Akademie für Wirkraft e.V.

Im Gegensatz zu dem System, in dem wir heute leben, entscheiden beispielsweise die Mitarbeiter und nicht die Unternehmer, in welche Richtung das Unternehmen sich entwickelt, was wozu produziert wird und wie der Gewinn eingesetzt wird.

Nachhaltigkeit und Bedarfsorientierung, gemeinwohlorientiert durch verantwortliches Handeln, Solidarität und Wertschätzung untereinander, Kooperation und Selbstbestimmung, Wissen teilen, Transparenz und eine Kommunikation auf Augenhöhe sind die Leitpfeiler der Akademie für Wirkraft e.V.

„Alles, was es bisher gab, wurde uns von oben nach unten übergestülpt“, sagt Mike Ahrend. In der Wirkraft ist es anders. Dort bestimmen die Menschen selbst ihre Zukunft und wie sie diese gestalten wollen. Nicht die Eliten, sondern die Gesellschaft selbst profitiert von ihrem eigenen solidarischen Verhalten, den Produktionsmethoden und der Bildung.

Im Grunde ist die Wirkraft oder der Solidarismus eine Mischung aus dem Voluntarismus und einer echten Gesellschaftssolidarität der Generationen untereinander und füreinander. Die Wirkraft fördert nicht den Einzelnen oder die Gruppe, sie verbindet beide und baut deren Potenzialität in Richtung Gesellschaft auf. Das Unterdrücken der Masse zum Nutzen einer Elite lehnt die Wirkraft ab. Die Wirkraft ist ganz sicher kein neuer Sozialismus und auch kein neuer Kommunismus, für den ihn seine Kritiker halten könnten.

Mehr über Mike Ahrend und Wirkraft hier: https://wirkraft.org

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Kommentare (23)

23 Kommentare zu: “M-PATHIE – Zu Gast heute: Mike Ahrend “Zukunft, aber wie?”

  1. The Hermit sagt:

    Hier gesagtes kommunistisches Manifest, DDR 2.0, ist wahrlich schwer zu ertragen! Bitte bemühen Sie als Denkanstoß „Dreigliederung des sozialen Organismus“ von Rudolf Steiner. Übergreifend ist solch verharren auf der Phrase „Wir“ kontraproduktiv, es verhindert die Selbsterkenntnis des „Ich bin der Ich bin“. Offenbar dürfte dies weitreichend sein!

  2. C3ll0 sagt:

    Du denkst zuviel beim reden…. rede einfach und das stottern verschwindet <3

  3. Nevyn sagt:

    "Wenn wir uns erneut den untergegangenen Völkern zuwenden, werden wir bei genauerer Betrachtung die Ursache für ihre Zerstörung herausfinden: DAS LICHT WAR AUSGEGANGEN. Und wenn die Flamme dem Körper entzogen wird, ist der Körper leblos. Als das Licht vom Altar entwendet wurde, war der Tempel nicht mehr länger der Wohnort eines lebendigen Gottes. Verderbtheit, Gier und Zorn, Hass und Angst schlichen sich in die Seelen der Griechen und Römer, und Ägypten wurde von schwarzer Magie überschattet. Das Licht auf dem Altar wurde schwächer und schwächer. Den Priestern ging das Wort verloren – der Name der Flamme. Nach und nach ging das Feuer zur Neige, und als der letzte Funke erkaltete, starb ein mächtiges Volk, begraben unter der Asche seines eigenen Geistesfeuers.
    Doch die Flamme ist nicht erloschen. Wie der Geist, dessen Kernpunkt sie ist, kann sie nicht sterben, denn sie ist das Leben, und das Leben kann nicht aufhören zu sein. Wieder einmal rastete sie in irgendeiner Landes- oder Meereswildnis, wo im Umfeld dieser Flamme ein mächtiges Volk in Erscheinung trat. So schreitet die Geschichte
    durch die Jahrhunderte voran. Solange die Menschen dieser Flamme treu sind, wird sie bleiben, doch wenn sie es verabsäumen, die Flamme mit ihren Leben zu nähren, entschwindet sie in andere Länder und in
    andere Welten."
    Manly Palmer Hall

    Es ist immer der feurige Geist, der ein- oder auszieht und die Form erschafft oder sterben lässt. Wer das einmal verstanden hat, der wendet sich dem Geist zu, der in der Form emaniert und beginnt, wahrhaft zu leben.

  4. Ursprung sagt:

    #Mike Ahrend:
    "Vision" kann ein Arztfall sein (Schroeder) oder Wetterleuchten in einem Eimzelnen vor dessen Erkennen seines Anliegens mit Anderen.
    Es ist noch lange nicht gemeinsame Aktion. Erst diese "unlashes the power" gleichsam der Erstzuendung beim Motorstart. Kann, muss nicht den Elektrisiereffekt bringen. Mein Segelgleichnis bezieht sich nur auf ein Team in diesem oder in anderem -Sport, nicht auf Sololeistung. Wir reden ja ueber Kraft des WIR. Und es geht mitnichten um "volles persoenliches Reinhauen" (nur beim Leistungssport im Falle des "Anliegens" bleibts dabei).

    Es geht um die verstaerkende Tiefenschaerfe, die sich beim katalytischen oder symbiotischen gemeinsamem Zusammenwirken individueller Talente in nur einem einzigen gemeinsamem "Anliegen" ergibt.
    Solange dieses Anliegen nicht parasitischer Natur ist wie z. B. eine Gangster-Mafia oder Religionswahn. Oder dahin ausufert wie in einem Kapital- oder anderem "-ismus".
    Vermute aufgrund Deiner Schilderungen, dass Ihr bei WIR-KRAFT noch bei einer Visionsfindung seid, weiss darueber bisher aber auch nix..

    • Mike Ahrend sagt:

      Hallo Ursprung,
      das mit dem Arztbesuch war Schmidt, der aber sicher Vision und Halluzination verwechselt hat. Tut aber nichts zur Sache.
      Wir sind uns ja beide einig, das wir ein gemeinsames Anliegen, ein gemeinsames Ziel brauchen. Ich habe lang und breit erklärt, dass bei meiner These jeder sofort mitmachen kann. So kommt man in die Tat, lenkt Energie auf positives.
      Woher soll es bei Dir kommen? Aus einem Wandel im Geist der Menschen? Wie lange willst Du da denn warten?
      Oder ich habe es falsch verstanden. Generell sehe ich es als problematisch an, dass vieles zu kompliziert erklärt wird und somit eine Massentauglichkeit von vorn herein ausgeschlossen ist.

    • Ursprung sagt:

      #Mike Ahrend:
      Richtig, Helmut Schmidt, Asche auf mein Haupt, zumal ich bei ihm an Bord das erste mal in meinem Leben (als kleiner Steppke) mitsegelte. Ein Macher tatsaechlich. Visionen waren nicht seine Welt. Meine ist es auch nicht.
      Ich durfte dem spaeter einmal, als er schon lange Kanzler war, als Emissionaer eines anderen Staates *ne richtig moderne SY schenken. Der war sogar authentisch geblieben, kann ich daher berichten, trotz seines ueblen Berufes.
      Ich selber muss auch nicht, anders als Du es hier im Dialog vielleicht missinterpretiert haben koenntest, mit was noch in die Fuesse kommen. Die Welt eher, wenn das noch was werden soll. Also mach mal weiter so, Bist m. E. in der richtigen Spur.

  5. Ursprung sagt:

    #Mike Ahrend:
    " Der Punkt ist, dass wir uns mit Erkenntnissen und Aufklärung seit über 3 Jahren im Kreis drehen. ………..80% der Menschen wollen nicht aufgeklärt werden, dadurch teilen wir die neuen Erkenntnisse nur mit uns selbst"
    Ja, sehr treffend beobachtet und schlussgefolgert.

    Doch ein GEMEINSAMES ANLIEGEN kann im Falle einer Ueberordnung ungeheure Energie frei setzen. Nicht nur durch ein Einreissen der Schranken per Disput oder oft muehsamer Erzielung eines Komsenses..
    Sondern gerade wegen der in "gegenseitigen Blasen" der Akteure steckenden Energie, je leidenschaftlicher umso besser.

    Weil sich dann die Leidenschaften auf das gemeinsame Ziel, gefuehlt, ploetzlich nicht nur addieren sogar potenzieren. Einscliesslich dynamischem inhaerenten Verstaerkungseffekten.

    Das Geheimnis dieses Koenigsweges liegt in der gemeinsamen Bewusstwerdung eines echten gemeinsamem Gesamtanliegens, welches aussichtslos bis nie alleine oder mit Wenigern erreichbar waere.
    Genau so verlief die biologische Evolution, seit Millionen von Jahren. Ist pure Symbiose.

    Das Ding ist groesser, als es zunaechst nur den bescheidenen Anschein hat: genau so erwachte nach der Biologin Margulis der tote Geo-Planet Erde entgegen jeder Wahrscheinlichkeit zu einem interstellarem Lebewesen namens Gaia. Wir sind nun Teil seiner Zellen, die Gaias Ueberleben und wir in "Ihr" als gemeinsames Aniegen haben. Und genau daher kommen unsere "Naturgesetze", die wir auch in jedem "gemeinsamem Anliegen" grossartig und mit ueberschuessiger Energie nutzen koennen. Nicht trotz "Blasen", sondern mit ihnen.

    • Nevyn sagt:

      "80% der Menschen wollen nicht aufgeklärt werden"

      Das ist ihr gutes Recht!
      Vielleicht ist es an uns, diese Realität endlich zu akzeptieren.
      Nicht jeder hat das Bedürfnis, sein Leben eigenverantwortlich selbst zu gestalten.
      Vielen reicht es offenbar, in der Frittenbude ihrer Wahl zwischen Rot, Weiß und Schranke wählen zu dürfen.
      Oder alle vier Jahre zwischen Rot, Grün und Rotgrün.

      Ansonsten möchten sie einfach artgerecht gehalten werden.
      Die brauchen dann auch keine Menschenrechte, sondern eine Halterverordnung und die WHO liegt vollkommen richtig, sie abzuschaffen.
      Vielleicht sind ja die die Aliens, die mehr wollen als die Masse und die mit Recht von ihr bekämpft werden, weil sie sie in ihrem friedlichen Dahinvegetieren stören.

    • Mike Ahrend sagt:

      Hallo Ursprung,
      Du bist gefühlt 2mm davon entfernt, den Kern meiner These zu verstehen. Und unsere Schnittmenge ist sehr, sehr groß.
      Die Menschen sind in Ihren Blasen und bekämpfen einander. Das ist so. Eine relevant große Gruppe an Menschen wird und kann sich nicht in kurzer Zeit verändern. Und das von Dir angesprochene GEMEINSAME ZIEL wird ganz dringend gebraucht. Die Vision kann die Brücke sein.
      Bei der Entwicklung der Vision kann jeder in seiner Blase bleiben. Ein Flacherdler und ein Runderdler können beide gemeinsam den Rahmen für ein optimales Bildungssystem gestalten. Die Form der Erde ist dabei ja eher uninteressant.
      Ist die Vision dann irgendwann in ein paar Jahren fertig, haben wir das GEMEINSAME ZIEL. Damit steht die Richtung, in die wir wollen.
      Der Weg dahin ist lang und der Prozess ist komplett dynamisch. Die Zahl der Mitstreiter, der Fortgang der Veränderung in jedem Einzelnen und vieles andere mehr führt zu Verzögerungen, Sprüngen und Anpassungen des Ziels.
      Die, die daran mitarbeiten, werden Freude dabei empfinden. Es ist ein positives Ziel, da werden, wie Du richtig sagst, positive Energien frei, die uns Flügel wachsen lassen.

    • Mike Ahrend sagt:

      Hallo Nevyn,
      Bingo. Das war auch meine Erkenntnis. Den Versuch der Aufklärung kann man nach über 3 Jahren mal als gescheitert abhaken. Wäre schön gewesen, ist aber nicht.
      Mit dem, was nicht ist, kann man nun mal nicht arbeiten. Aber es ist ja was da…WIR SIND DA!
      Darum ist die einzige realistische Möglichkeit, die ich sehe, aus uns heraus etwas zu machen.
      Und mit einem von vorne bis hinten durchdachten vollständigen Modell einer Gesellschaft, bei der kein noch so gelehrter Experte einen Fehler finden wird, als Vision auf einem weißen Blatt angefangen – damit kann man vielleicht viel eher Mitstreiter aus den 80% heraus gewinnen. Viele von denen sind nämlich an sich sehr unzufrieden mit dem unmenschlichen Wachstumssystem. Nur denken die meisten, und da muss ich ihnen leider Recht geben, dass die Spinner, die montags mit Trillerpfeifen durch die Stadt laufen, bestimmt keine bessere Alternative zum bestehenden System haben.

    • Ursprung sagt:

      #Mike Ahrend:
      #Nevin:
      "Die Menschen in Ihrer Blase bekaempfen einander",
      "80 % wollen keine Veraenderung"
      Bewegt sich nach meinem Logikverstaendnis "nur" im Medium Sprache" und auf der Ebene der Analyse. Nicht oder noch nicht auf jener der Aktion.
      Das mag unter Umstaenden ja auch zu was hilfreich sein.

      Um etwas "zu schoepfen", also etwas vollkommen Unlogisches zu tun, bedarf es dessen, was ich hier "gemeinsames Anliegen" nenne. Also praktisch anscheinend vollkommen nutzlos in einer Nussschale hochriskant wochenlang ueber Ozeane fuer nur 2 Sekunden Zeitvosprung sich zu schinden vor einem "Konkurrenten", der genau das gleich Nutzlose tut,
      Das gemeinsame Anliegen ist da keine "Vision", sondern eine Aktion, den gelisteten Rekord zu verbessern zu koennen und somit Geschichte zu schreiben.
      Taten schon die Englaender mit Ihren Teeklippern (und was fuer den haltbaren Tee egal blieb), Taten schon Vollidioten wie Ted Turner (gegen den ich auch oefters segelte) und tun Profitspinner wie Gates, die null Cent in ihre Ewigkeit mitnehmen koennen. Weil sie und ihre Kumpane schlicht gemeinsam ein Anliegen haben.
      Was sie ihre Blase mal zu verlassen motiviert oder eine neue machen laesst, wie wichtig die denen auch gerade mal erscheinen mag oder nicht. "Blase" ist da nur das Sprachsynonym fuer die scheinbare Sicherheit vor dem Risiko des eigenen Irrtums. .

      Es gibt da kein Limit. Ausser Naturgesetzen. Und wenn die nicht passen, werden sie schlicht nachgepasst.
      So ist das, was wir machen koennten. Alle von uns. Von heut auf morgen. Manche nennen das evolutionaer, andere revolutionaer. Ist gleich.
      Sobald "WIR" das gemeinsame Anliegen mitsamt seinem inhaerenten Potenzial (=Kraft) mit oder ohne Palavern vorher "kapiert" haben und einsetzen wollen.

    • Mike Ahrend sagt:

      Lieber Ursprung,
      das Erstellen der Vision ist auch eine Aktion. Mit allem anderen…schwierig. Ich sage das jetzt vielleicht mal etwas deutlicher, um Klarheit zu schaffen. Auf keinen Fall möchte ich angreifen oder beleidigen.
      Wie bei so vielen braucht es bei Deiner Vision auch die Erfüllung von Vorbedingungen. Bei manchen ist es ein anderes Rechtssystem, ein anderes politisches System – bei Dir ein Erkenntnisgewinn eines relevanten Teils der Menschheit.
      "Sobald "WIR" das gemeinsame Anliegen mitsamt seinem inhaerenten Potenzial (=Kraft) mit oder ohne Palavern vorher "kapiert" haben und einsetzen wollen."
      Du hast Recht. WENN wir das kapieren würden, würde es wahrscheinlich so funktionieren. Mein Blick auf die Situation sagt mir aber, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen überhaupt etwas kapieren, nahe Null liegt. Einzelfälle immer ausgeschlossen, aber auf die Masse trifft das zu.
      Bei meiner Herangehensweise gibt es keine Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Es kann einfach jeder sofort mitmachen, egal wo er oder sie auf dem Weg der Erkenntnis gerade steht. Die Basis wird aus dem Widerstand kommen, aber selbst 4-fach geimpfte Schlafschafe haben mitunter eine Idee, in welcher Welt sie lieber leben würden.
      Und was auch immer am Ende dabei herauskommt, es ist durchweg positiv, sinnvoll und nützlich. Kannst Du meinen Gedanken irgendwie folgen?
      https://staging.apolut.net/der-zweite-elefant-im-raum/
      https://staging.apolut.net/10-gebote-fuer-die-bewegung/
      Wenn ich das mit dem Segeln richtig verstanden habe, geht es um Dich selbst. Sich, egal bei welchem Sport, voll rein zu hauen und einfach alles zu geben, was man hat…das ist ein tolles Gefühl. Da ist es auch nur kurz schlimm, wenn man wegen ein paar Sekunden Zweiter geworden ist.

  6. vizero 13 sagt:

    Mein bescheidener Beitrag zur neuen Weltordnung ist diese Überlegung: Die Produktivität (hauptsächlich geht es da um die produzierende Wirtschaft, aber auch um den Dienstleistungssektor) hat sich seit 1970 laut diverser Wirtschaftsfachleuten in etwa verzehnfacht. Damals konnte ein Arbeiter mit 40h-Arbeits-Woche eine 3-5-köpfige Familie ernähren. Das sollte eigentlich aufgrund gestiegener Produktivität jetzt mit 4 h Arbeit pro Woche bzw mit 4 (statt 35 – 40) Jahren à 40 h/Woche möglich sein.
    Warum ist das nicht so? da gibt es mehrere Gründe. 1. gepante Obsoleszenz, Waren halten nur, möglichst passgenau bis Ende der Garantiezeit, statt so lange, wie technisch möglicht (Beispiele: Schon 1980 rum erzählten Ingenieure [damals sogar im ÖR!] dass es möglich wäre, Autos zu bauen, die 3 Millionen statt 100 000 km halten, was damals üblich war, das Glühbirnenkartell beschränkte schon in den 1920er Jahren die Brenndauer auf 1 000 h etc.).
    2. Bullshitjobs (da zähle ich auch Rüstungsproduktion, Werbung/Propaganda, Teile von Bürokratie und Überwachung zu), die etwa 30 % der Arbeit ausmachen (laut David Graeber).
    3. Die durch Werbung suggerierten Bedürfnisse nach allem möglichen Blödsinn.
    Die dadurch frei werdende Zeit könnte man für sinnvolleren Tätigkeiten, die in unserer Gesellschaft z. Z. etwas knapp besetzt bzw unterbelichtet sind , oder mit kulturellen, kreativen und sozialen Aktivitäten nutzen.
    Da mensch, wenn gesund, ja durchaus gerne was schafft, dürfte da dann auch irgendwann, wenn die Haltung "was nichts (kein Geld) kostet ist nichts wert" überwunden ist, Geld auch überflüssig werden.
    Prinzipiell leben wir im Überfluss! Von Allem ist eigentlich mehr da, als wir brauchen, Alle Mangelerscheinungen sind künstlich vom herrschenden Wirtschaftssystem erzeugt.

    • vizero 13 sagt:

      Die weiteren Möglichkeiten, Arbeit durch KA/AI verrichten zu lassen, könnten die nötige Produktionsarbeitszeiten weiter verringern. Die Arbeitsschwerpunkte werden sich dann möglicher- und auch wünschenswerter Weise wohl wieder auf die sinnvolle Art der Nahrungsmittelproduktion verlagern, da hier der "Rationalisierung" gewisse natürliche Grenzen gesetzt werden. Ökologische Landwirtschaft ist nun mal arbeitsintensiver und wird es wohl auch bleiben.
      Im Übrigen ist mir noch ein 4. Aspekt der Bullshitjobs eingefallen: die Produktion, Verbreitung und Anwendung von Pestiziden, die wahrscheinlich für mehr "Zivilisations"krankheiten verantwortlich sind, als wir alle annehmen.

    • Ursprung sagt:

      Auch beim Thema Obsoleszenz hilft mir mein Beruf Hochseeregattensegelei: das gibts in dem Bereich nicht.
      Weil: Bruch- und Verschleissgrenze ist da nicht vorwegberechenbar. Das zu versuchen ist so daemlich wie jede Klimaentwicklungsbehauptung oder Chaosexistenz-Negierung,

      Wir Volldioten drehen uns wie dumme Affen nur noch um Profit, Profit, Profit.
      Nicht mehr ums Leben.
      Das tun z.B. die Amis geade life. Wir mit ihnen. Weshalb die Russen, die derzeit gerade anders gepolt sind, vorerst auf der Gewinnerseite sein werden. Wir dagegen machen nur noch Bruch.

      So beenden zu Parasiten entartete Spezies oder Teile davon, einem ehernen Naturgesetz folgend, die eigene Existenmoeglichkeit.

    • Mike Ahrend sagt:

      Was Ihr hier sagt ist natürlich vollkommen richtig. Sehr schade finde ich, dass anscheinend niemand meinen Punkt verstanden hat, vielleicht habe ich mich da im Interview nicht genau genug ausgedrückt. Mein Stottern ist da sicher auch nicht hilfreich, aber es ist nun mal wie es ist.
      Der Punkt ist, dass wir uns mit Erkenntnissen und Aufklärung seit über 3 Jahren im Kreis drehen. Mit noch mehr Aufklärung und noch mehr Erkenntnissen werden wir diesen Kreis höchstwahrscheinlich nicht aufbrechen. 80% der Menschen wollen nicht aufgeklärt werden, dadurch teilen wir die neuen Erkenntnisse nur mit uns selbst.
      Selbst INNERHALB der Bewegung lebt fast jeder in seiner eigenen Blase und will auch da nicht raus. (Vielleicht sind wir süchtig nach einer Blase, vielleicht gibt sie uns Schutz und Halt?) Meiner Erfahrung nach wollen die meisten, dass alle anderen so sind wie sie selbst, dann wäre die Welt schön. Nur funktioniert das halt nicht, wenn das alle oder zumindest viele denken und wollen. Daher mein Lösungsvorschlag für dieses Dilemma:
      Wir ALLE entwickeln eine Vision, also ALLE sind eingeladen, wer Lust hat, macht einfach mit. Die anderen kommen gern später dazu. Bei ALLE sind dann auch alle dabei, das funktioniert diesmal, weil wir die Vision auf einem weißen Blatt entwickeln. Es ist also völlig unerheblich, ob jemand an Jesus glaubt, ob die Erde flach oder rund ist, ob wir im Handels- oder Seerecht sind oder im Völkerrecht, ob die BRD ein Staat ist – ALL DAS IST IN DEM MOMENT EGAL.
      Weil wir unseren Rahmen für unsere Welt, die für uns perfekt ist, auf ein weißes Blatt aufschreiben. In vielen Punkten sind wir uns sofort einig, für andere können wir den Rahmen so weit stecken, das jeder eine für sich passende Lösung findet. Wo das nicht geht, und nur eine Lösung möglich ist, erreichen wir einen Konsens. Das macht zwar viel Arbeit und dauert lange, aber es ist die Mühe wert.
      Diese Welt wird sehr plastisch, lebendig und bunt beschrieben. Vor allem aber exakt und mit konkreten Beispielen.
      Die sehr gute Idee mit den Autos, die lange halten, zum Beispiel: Das hat ja Folgen! Wenn weniger Autos gebraucht werden, gibt es weniger Fabriken. Das bedeutet weniger Pendler, die dann noch weniger Autos brauchen. Dann brauchen wir weniger Werkstätten, weniger Tankstellen, weniger Straßen, weniger Parkplätze und was ich noch alles vergessen habe. Eine genaue Beschreibung dieser Welt ist es, was wir meiner Meinung nach brauchen. Es gibt so schlaue Wirtschaftsexperten in der Bewegung. Wenn die dann noch ausrechnen, oder auch nur genau schätzen, was so ein Auto dann kostet, was die Arbeiter in der Fabrik für welche Arbeitszeit verdienen…dann gewinnt die Vision an Substanz.
      Das Ganze dann, wie im Interview gesagt, für alle Bereiche der Gesellschaft mit allen Abhängigkeiten voneinander.
      Ein Luftschloss zwar, aber nur weil wir noch nicht wissen, wie wir da hinkommen. An sich ist es nämlich ein mögliches Schloss, eine perfekte Welt, die funktionieren würde und auf die sehr viele Menschen Lust haben.
      Das wäre dann das gemeinsame POSITIVZiel, dass uns bisher fehlt. Alle Schritte, die wir dann gehen, können wir sehr einfach bewerten: Führt der Schritt in Richtung dieser Welt oder führt er davon weg?

  7. Ursprung sagt:

    Beim Zuhoeren leide ich mit. Nehme an, dass Ruediger Lenz genau sowas bei der Onlinestellung auch beabsichtigte. Muss und werde es auch noch zu Ende bringen, das Interview.
    WIR-Kraft, diese Diesel-Idee-Neuformulierung finde ich bis revolutionaer, da sie vermutlich jene 350 T Jahre waehrende Maxime in der praehistorischen Entwicklungszeit der Menschheit beschreibt,

    In welcher die Menschen ganz praechtig offenbar ohne hierarchische Strukturen auskamen, wie
    eine Artefakten-Fundauswertung der Praehistoriker es zwingend nahelegt.
    WIR-Kraft-Denke ist demnach also was ganz Altes.
    Damit arbeitet auch der Hirnforscher Gerald Huether in der von ihm so bezeichneten "Potential-Entfaltung".

    • "Beim Zuhoeren leide ich mit. Nehme an, dass Ruediger Lenz genau sowas bei der Onlinestellung auch beabsichtigte. "

      Ich habe weder gelitten, noch habe ich etwas anderes beabsichtigt, als dass der Gast seine Ideen ausbreiten konnte.

    • Ursprung sagt:

      Zu Zehnt bis wochenlang eine Segelyacht staendig, Tag und Nacht, bei 10 Beaufort oder Null ohne Sichtkontakt zu Konkurrenten ueber den Ozean zu regattieren und beim Zielzugang 2 Sekunden berechneter Zeit nur Zweiter zu werden-
      und alle wissen genau, dass wir nicht einem Meter die ganze Zeit verschenkt haben, (was jahrelang meine Berufsausuebung war)-
      das laesst mich gut verstehen, was mit WIR-Kraft alles erreichbar ist.
      Es steckt alles in unserem Hirn. Unlash the power!
      Macht weiter mit WIR-Kraft oder wie Ihr das auch nennen moegt. Mike Ahrend und Gruppe drumrum. Danke fuer die Vorstellung derselben.
      So, genauso ist unsere Zukunft oder es gibt keine fuer sapiens sapiens.

  8. Reinhardas sagt:

    Ich hätte da ein paar grundlegende Gedanken über eine neue Gesellschaft, nur interessiert das wohl kaum jemand. Ich kann das neue System ganz einfach logisch begründen, aufbauen und jeder kann es verstehen. Allerdings muss man dazu seine alten Vorstellung im Gehirn mal an die Seite tun.
    Erstens: Wir hatten ein paar tausend Jahre Patriarchat, und das hat uns die Unterdrückung der Frau, die Kriege, das Geldsystem gebracht. Weg damit, lassen wir offiziell matriarchalisches Leben ebenfalls zu und finanzieren dass auch gemeinsam aus den Steuermitteln, die wir für die Rüstung und Kriege einsparen.
    Matriarchalisches Leben bedeutet die Anerkennung der Rolle der Frau als Hauptträgerin des Weiterbestands der Menschheit. Sie ist für das Gebären der Kinder und ihre Versorgung, Betreuung und ihr gesichertes Aufwachsen hauptzuständig. Diese Arbeit, ebenso wie die Betreuung Alten und Behinderten ist die, welche am höchsten vergütet werden muss.
    Die Männer sind, sorry, ich gehöre selbst dazu, nicht ganz so kompetent. Meine behaarten Brüste geben keine Milch und ich brauche kein Vaterjahr, ich kann Säuglinge nicht stillen. Punkt.
    Zweitens:
    Das Geldsystem an sich ist Schrott und so auch nicht reformierbar.
    Zeit ist Geld, und so muss der größte Teil des Geldsystems durch ein Tauschsystem mit Arbeitszeit ersetzt werden.
    Zeit ist Geld, time is money. Es stellt, ebenso wie die Erdoberfläche einen Wert dar, weil sie nicht beliebig vermehrt und Lebenszeit bis jetzt nicht beliebig verlängert werden kann.
    In einer Gesellschaft von Freiheit, Gleichheit und Brüder/Schwesterlichkeit ist jede gesellschaftlich nützliche Arbeitsstunde gleich wertig. Egal, ob ich Professor oder Müllarbeiter bin. Viele Müllarbeiter sind übrigens gesellschaftlich viel nützlicher als viele Professoren, die völlig verfehlte Theorien in die Welt setzen. Siehe CO 2, Virus und so weiter.
    Die schweren Arbeiten können heute von Maschinen, Automaten, überwacht von künstlicher Intelligenz durchgeführt werden. Es bleiben die interessanten geistigen, handwerklichen, künstlerischen Tätigkeiten übrig.
    Wir bräuchten alle nur 4 Stunden oder weniger täglich arbeiten – hätten wir nicht die idiotische Idee, Produkte wegen des Profites ( Vermehrung des idiotischen Geldes) herzustellen, an Stelle von ihrer Nützlichkeit und Nachhaltigkeit für die Menschen.
    Ich lebe heute mit Holz-Möbel meiner Großeltern – Kommode, Buffet, Spiegel, Schlafzimmerschrank, Waschkommode mit Marmor-Platte aus der Zeit von 1910 bis 1925 etwa. Also hundert Jahre alt. IKEA ist eine völlig überflüssige Veranstaltung und könnte absolut eingespart werden. Wir nehmen heute echtes Holz, zermahlen das in einem Plattenwerk zu Sägespänen und machen daraus mit ungesunden Zutaten schlecht haltbare Möbelplatten. Blödsinn.
    Ebenso habe ich Messer und Haushaltsgegenstände von vor 1945. Solche Sachen können auch in guter Qualität nachhaltig hergestellt werden.
    Die Kinder in der neuen Gesellschaft brauchen keine Kinderkrippen, Kindergärten oder Schulen. Allenfalls Erfahrungs- und Erlebniszentren oder spezielle Pädagogen in Betrieben, die sie mit der Technik vertraut machen. Musikstudios, Arbeitsgemeinschaften, Zirkel, Schulgärten, Schulfarmen die die Kinder freiwillig besuchen können, nach ihren Neigungen und Interessen.
    Lesen, schreiben und rechnen können sie zu Hause lernen.
    Das menschliche Zusammenleben muss nicht in Form einer Ehe gesetzlich oder vertraglich geregelt werden.
    Wie in dem schönen Lied "Dat Du min Lewsten büst" können die Männer die Frauen nachts besuchen, wie in Bayern mittels Leitern fensterln …… natürlich nicht mehr in der Form nötig. Jede Frau hat einen passenden Wohnraum, wo sie diskret Besuch empfangen kann – Jeder Mann, der das möchte, natürlich auch.
    Der Mensch ist ein gesellschaftliches Wesen, die Basis der Gesellschaft die Familie- aber vor allem die mütterliche Familie. Das Kind braucht Geschwister und kein Handy, wenn es sich unter den Erwachsenen allein fühlt. Die Brüder der Frau können die Vaterrolle ebenfalls übernehmen, soweit die Kinder einer solchen bedürfen.
    Übrigens haben in der neuen Gesellschaft die jungen Mütter die meisten "Arbeitszeiteinheiten" weil sie Tag und Nacht mit dem Stillen und der Betreuung der Babies beschäftigt sind.
    Die Erde, bzw. der Boden gehört den Frauen, die damit die Versorgung der Kinder der neuen Generation absichern können. Männer können darauf die schweren Arbeiten erledigen, die großen Bäume fällen, Häuser bauen und so weiter.
    Aber bitte keine Wohnschachteln: Für die Menschen, welche natürlich leben wollen haben wir Hundertwasser-Architektur und die Behausungen von Ureinwohnern als Vorbild, unterirdische Höhlenstädte in den Wüsten und was weiß ich. Für die Technik-Freaks haben wir Oskar Niemeyer und hyperbolische Schalenkonstruktionen – jeder wie er möchte.
    Liebe Mitmenschen, denkt mal ein wenig aus den üblichen Schachteln heraus !
    Plattenbauten ist Käfig-Haltung für Menschen. Am Ende von KI gesteuert.
    Man muss kein Diplom für irgendwas haben, um die Welt vernünftig zu gestalten, siehe den heutigen Interview-Partner.
    Diplome und Studien schränken die meisten Absolventen leider nur geistig ein….. denken Sie bitte alle über das "Normale " hinaus.

    • Sehr schöner Beitrag.
      Bin auch für ein "Matriarchat" wieder, ohne Herrschaft und in der das Leben im Mittelpunkt steht, wie in den matriarchalen Gesellschaften vor der Erfindung des Krieges und damit des Patriarchats.

      Aber ein "Matriarchat", das natürlich heutige naturachtende und lebensfreundliche Techniken und wissenschaftliche Kenntnisse mit einbezieht, damit das grausame Leid der Menschheit seit ca. 6000 Jahren nicht völlig umsonst gewesen ist.

      Wie war das Matriarchat früher:
      Heide Göttner-Abendroth Teil 1 Philosophie im Gespräch mit engl. UT
      https://www.youtube.com/watch?v=5d8bceMM_iE&list=PLefYHty6SMyMOqmM62H-fkNbZgqIgOTMi&index=1
      und alle folgenden Videos

      Wie kam es zum Patriarchat:
      Die Entstehung und Ausbreitung des Patrismus (=Patriarchat)
      vor ca. 6000 Jahren: die Saharasia-These
      Beweise für ein weltweites, mit dem Klima in Zusammenhang stehendes geographisches Muster im menschlichen Verhalten
      von James DeMeo, Ph.D.
      http://orgonelab.org/saharasia_de.htm
      p.s.: Patrismus = Patriarchat
      Matrismus = Matriarchat

      und was strebt das Patriarchat an?
      Leben in der Megamaschine? VORTRAG Claudia von Werlhof
      https://www.youtube.com/watch?v=4o64b67eRyI&list=PLefYHty6SMyNV4VvP-EJ8FNeswy-t7Dfl&index=1
      und alle folgenden Videos

      und zu:
      "Diplome und Studien schränken die meisten Absolventen leider nur geistig ein….. denken Sie bitte alle über das "Normale " hinaus."
      Ein von mir bebildeter Ausschnitt aus dem Interview aus 2014 mit KenFM (s.u.)
      "WIR WERDEN VON DEN HERRSCHENDEN KÜNSTLICH IM STAU GEHALTEN, DAMIT WIR NICHT VORANKOMMEN." Franz Hörmann, 2014
      https://www.bitchute.com/video/fqZG9wST4C4d/

      Franz Hörmann ist ein österreichischer Wirtschaftswissenschaftler und außerordentlicher Professor am Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen der Wirtschaftsuniversität Wien,
      der auch mal von Lei(d)medien (Der Standard) als "Holocaust-Leugner" mundtot gemacht werden sollte mit Rauswurf.

      Franz Hörmann:
      „Tauschen kommt von Täuschen.“
      Sein Idee des Info-Moneys, was aber im Grunde kein Geldsystem mehr ist.
      apolut KenFM im Gespräch mit_ Franz Hörmann
      https://staging.apolut.net/franz-hoermann/
      apolut KenFM im Gespräch mit_ Franz Hörmann (September 2016)
      https://staging.apolut.net/kenfm-im-gespraech-mit-franz-hoermann-september-2016/

  9. wassenaar sagt:

    Ich habe mir gerade das Gespräch angehört, bin dabei über ZWEI Fragen gestolpert. Da wird auf der einen Seite gesagt, die BRD und auch die Weimarer Republik wären sehr sozialistisch, ja sehr sozial gewesen.
    Kann man das mit einem gewissen Abstand so sagen, oder liegt es daran, daß die beiden Gesprächspartner nie richtig verstanden haben was Sozialismus war.
    Klar, Hitler – in der Weimarer Republik groß geworden, hat seine Partei NSDAP genannt.
    Hat er das getan, weil er ein Sozialist war, oder gar ein Arbeiter?
    Wenn man über Worte debattiert sollte der Inhalt, der Begriff des Wortes bekannt sein, von beiden ! Sonst wird aus Äpfeln und Birnen höchstens Obst.
    Von der anderen Seite kommt dann, daß in der DDR Alle gleich sein sollten. Alle hatten gleiche Voraussetzungen, etwas aus ihrem Leben mittels Bildung zu machen. Davon kann ich sprechen, da ich noch in der Nähe von Köln in einer katholischen Volksschule eingeschult wurde. Die Schüler dieser Schule haben bis 1964 nie etwas von Physik, Chemie, Biologie, Geographie, Geschichte gehört, hatten auch keinen Unterrichtsfach in der Produktion, mit dessen Hilfe auch eine Grundlage für handwerkliche Fähigkeiten gelegt wurde.
    Ich selbst, Legastheniker, was man damals in beiden Systemen nicht beachtet, habe die Schule dann inm September in der DDR fortgesetzt, war bis zur 4. Klasse ein eher schlechter Schüler, da Lesen und Schreiben nicht meine Stärken waren. Als die Naturwissenschaften hinzu kamen, war ich in der 8. Klasse einer der besten Schüler, da ich in den Fächern ERFOLGSERLEBNISSE hatte.
    In der BRD hätte ich diese bis zur 8. Klasse nie gehabt, wäre dann als Mittelmaß aus der Schule abgegangen.
    Da es dann in der DDR die Berufsausbildung mit Abitur gab, wurde ich aufgrund meines guten Zeugnisses der 10. Klasse, in eine solche Form der Ausbildung gesteckt und habe anschließend auch eine Hochschule erfolgreich abgeschlossen. Das waren erhebliche Vorteile des Sozialismus, da dort auch Kinder des Proletariats ohne finanzielle Unterstützung der Eltern zu hoher Bildung kommen konnten – ohne Gleichschaltung.

    Günther Wassenaar wassenaar@web.de
    0162 76 363 76

    PS: Ich bin Lehrer geworden, kann über Bildung und Erziehung etwas sagen, da ich in der Kombination von Theorie und Praxis praktiziert habe, als Berufsschullehrer, mit enger Verbindung zwischen den Lehrern und den Lehrmeister.
    Das heutige Bildungssystem zeigt doch deutlich, daß diese zweigliedrige Berufsausbildungssystem gnadenlos gescheitert ist und NIE allgemein ausgebildete Facharbeiter Herausbildung kann. Auch ich habe in der DDR gelebt, habe dort gute Arbeit geleistet und mir auch erlaubt meine Meinung zu vertreten, das auch manchmal sehr drastisch.
    Ich habe den Rat eines älteren Berliner befolgt, der da sagte:"Junge, Du darfst ja ruhig ein großes Maul haben – aber es muß wenigstens ein Zahn darin sein"

    • Mike Ahrend sagt:

      Lieber Günther,
      es ist schon interessant, was so bei den Zuhörern hängen bleibt. :-)
      Ich habe nichts dergleichen im Interview gesagt. Die Aussage war, dass ich als in der DDR geborener die Gesellschaftsform zwangsweise aufgezwungen bekam. Diese wurde dort Sozialismus genannt. Es hätte auch jede andere Form von -ismus sein können, dass war nicht Kern der Aussage. Nur die Wahlfreiheit fehlt eben total.
      Um dieses Fass vielleicht kurz auf und gleich wieder zu zu machen: Ohne ein Experte in Gesellschaft oder Politik zu sein behaupte ich, dass ein richtiger Sozialismus, wie ihn sich Marx gedacht hat, in der Realität nie existiert hat. In der DDR gab es eine Diktatur einer Sozialistischen Einheitspartei, die auch nicht sozialistisch war. Die Einheit kam durch Zwang und Erpressung zustande. Das war vielleicht alles anders als heute, aber bestimmt nicht besser. Viele Meldungen in den MSM erinnern mich aber ganz stark an die tollen "Nachrichten" über den soundsovielten Parteitag der SED…
      Ich freue mich sehr für Dich, dass Du im DDR Schulsystem gut zurecht gekommen bist. Es wurde auch extern immer als sehr gut bewertet. Ich glaube, Finnland hat es fast 1:1 kopiert und ist bei PISA immer ganz vorn dabei.
      Mit der Chancengleichheit hast Du schon Recht. Aber die Fahnenappelle und die Zwangsweise Mitgliedschaft in Pionierorganisation und FDJ – darauf hätte ich gern verzichtet.

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