Machen wir Ernst – und beginnen bei uns selbst!

Wie ist unser persönliches Verhältnis zu den Mitmenschen und den sogenannten Autoritäten und unsere Einstellung zum Krieg?

Ein Meinungsbeitrag von Rudolf Hänsel.

Als aufgeklärte autonome Bürger den Beginn einer anderen Welt unterstützen

Wir erleben gerade den Beginn einer neuen multipolaren Weltordnung. Die Machtverhältnisse verlagern sich vom Westen hin zum Osten. Ungerechtigkeiten, Täuschungsmanöver und zum Himmel schreiende Verbrechen kommen ans Licht der Öffentlichkeit. Doch der bisherige Hegemon, seine gehorsamen Adlaten und seine Massenmedien werden nicht so schnell aufgeben. Heute ist die Bedrohung durch einen Atomkrieg real (Chossudosky) (1).

Deshalb sollten aufgeklärte autonome Bürgerinnen und Bürger den Mut aufbringen, den unaufhaltsamen, aber fragilen Prozess hin zu einer multipolaren und lebenswerteren Welt konstruktiv zu unterstützen.

Zu beginnen wäre mit der schrittweisen Veränderung negativer persönlicher Einstellungen und Verhaltensweisen. Die Erkenntnisse der wissenschaftlichen Psychologie, die bereits kurz dargelegt wurden (2), sind für diese Selbsterkenntnis das geeignete Instrumentarium.

Sie müssen jedoch mutig in die Tat umgesetzt werden, obwohl die persönlichen Anforderungen extrem hoch sind. Ansonsten erwartet die Menschheit in den kommenden Jahren ein immer armseligeres Leben, das von Klaus Schwab, dem Gründer der Lobby-Organisation „Weltwirtschaftsforum“ (WEF) bereits skizziert wurde und das letztendlich in einen verheerenden neuen Weltkrieg führen kann (Putin/Chossudovsky).

Die Kriegs-, Pandemie- und Klimawandel-Profiteure werden massiven Widerstand leisten; darauf sollte man sich gefasst machen. Aber aus Liebe zu unseren Kindern, zu unseren Angehörigen und zu unseren Mitmenschen sollten wir Ernst machen.

Keinem die Macht übergeben!

Seit langem leben wir in einer Welt voller Kriege, Hungersnöte, Ungerechtigkeiten, Zwang und Gewalt. In der Ukraine wird seit Monaten mit amerikanischen und europäischen Waffen ein erbarmungsloser Stellvertreterkrieg geführt, weil Russland ein Dorn im Auge des kapitalistischen Systems ist.

Auch weitere Krisenherde wie zum Beispiel im Norden Serbiens (Provinz Kosovo und Metochien), in Palästina, in Syrien, im Jemen und anderen Teilen Afrikas beeinträchtigen das Leben der Menschen enorm. Wie lange will die Welt und wollen wir Bürger dazu schweigen? Wir scheinen uns daran gewöhnt zu haben, am Rande eines Vulkans zu leben, weil wir die Hoffnung hegen, dass es zu keinem Ausbruch kommen wird. Doch die Realität will erkannt und verstanden werden. Wer zu ihr in Widerspruch gerät, wird entweder geschädigt oder gar vernichtet.

Die weltweite ökonomische, ökologischen und soziale Krise ist ein „Verbrechen ungeahnten Ausmaßes“, die von den Beherrschern der Welt willentlich herbeigeführt wurde und weiter herbeigeführt wird. Sie entstand nicht zufällig oder schicksalhaft.

Obwohl der Mensch nach den Erkenntnissen der Humanwissenschaften einen gesunden Verstand sowie ein natürliches Urteilsvermögen besitzt und autonom ist, wählt er immer wieder korrupte Politiker in hohe Regierungsämter und betrachtet sie als respektable Autoritäten. Mit dieser Zuschreibung verbinden Politiker umgehend Herrschaftsansprüche, schaffen ein Verhältnis der Über- und Unterordnung und setzen gegenüber den Bürgern ihren Willen durch. Wir alle sind seit der Ausrufung des Corona-Skandals Anfang Jahr 2020 Augenzeugen und Leidtragende dieses skrupellosen weltgeschichtlichen Vorgangs.

Diesen Regierenden kann man weder heute noch in Zukunft vertrauen. Trotzdem reagieren viele Erwachsene auf sie wie Kinder in Form eines magischen Autoritätsglaubens; kritiklos und umnebelt von Stimmungen, Gefühlen und Glücksverheißungen. Diese Autoritätsgläubigkeit führt unweigerlich zur Autoritätshörigkeit, dem Reflex eines absoluten geistigen Gehorsams und einer Verstandeslähmung. Vollsinnige Erwachsene können dann nicht mehr selbständig denken und vernünftig urteilen und übergeben die Entscheidungsgewalt sittenlosen Politikern. Der sprichwörtliche „Kadavergehorsam“ ist nur eine von mehreren Ursachen für diese Verstandeslähmung.

Die Macht nicht nur keinem anderen Menschen, sondern auch keinem übernatürlichen Wesen übergeben, das uns von frühester Kindheit bis ans Ende der Tage führen und beschützen soll. Wir müssen die Menschen zur Natur zurückführen. Das schrieb der französische Aufklärer Baron Paul-Henry Thiry d’Holbach bereits vor 250 Jahren. Wir sind doch eingebettet in die Gemeinschaft von Artgenossen, auf deren Solidarität wir bauen können.

Nicht nur die Intelligenz vollsinniger Erwachsener wird durch negative Kindheitserlebnisse eingeschüchtert und herabgesetzt, sondern auch der Wille und das Selbstbewusstsein. Das führt in vielen Fällen zu Fatalismus, Schuldgefühlen, Depressionen und zur Unfähigkeit, sich mit den Artgenossen zusammenzuschließen. Die meisten Menschen sind nicht in der Lage, den gewohnten Weg des Denkens und Handelns nur eine Handbreit weit zu verlassen.

Doch die Welt braucht hellwache, selbst denkende und mutige Bürger, die durchschauen, welche Funktion zum Beispiel die von diabolischen Mächten initiierte Angst-Pandemie wirklich hat. Nur so lässt sich das Überleben der Spezies Mensch sichern. Wenn es gelingt, die Autoritätsgläubigkeit und die Angst vor den Mitmenschen aufzugeben und sich mit ihnen zu assoziieren, können die drohenden sozialen, ökonomischen und gesellschaftspolitischen Herausforderungen bewältigt und die diabolischen Mächte in Schach gehalten werden.

Warum hinterlassen Erwachsene der Jugend nach einem zumeist erfüllten Leben diese Zukunft? Wieso haben die Älteren nicht mehr Mut, Einfühlungsvermögen und Liebe zur Verfügung, um auch den Kindern dieser Welt eine lebenswerte Zukunft zu sichern?

Und wieso denken die meisten Menschen, dass nur die anderen – die Machthaber, die Politiker usw. – für die haarsträubende Misere und die Kriege verantwortlich sind? Sind diese dann selbst „aus dem Schneider“? Können sie dann „ihre Hände in Unschuld waschen“? Müssen sie nichts mehr unternehmen, um das Schlimmste abzuwenden? Ist das ausschließlich die „verdammte Pflicht und Schuldigkeit“ dieser Übeltäter?

Wird es aber so gesehen, dass alle Menschen am Weltgeschehen ihren Anteil haben und somit mitschuldig sind, weil die Welt so ist, wie sie sie eingerichtet – oder in Bezug auf bereits bestehende Verhältnisse – geduldet haben, dann würden sie vielleicht etwas unternehmen, um das zu verändern. Es kann sich niemand der Verantwortung entziehen. Wir sind immer mitschuldig, selbst dann, wenn wir Opfer sind.

Wie ist unser ganz persönliches Verhältnis zu den Mitmenschen und den sogenannten

Autoritäten und unsere Einstellung zum Krieg?

Auch wenn sich Erwachsene nur ungerne und sehr zögerlich mit unangenehmen Kindheitserlebnissen und religiösen Gefühlen auseinandersetzen wollen und können, führt der Weg zu einer lebenswerteren Welt über jeden Einzelnen von ihnen, über ihren Charakter, ihre ganz persönlichen Einstellungen und Verhaltensweisen. Vielleicht entdecken einige im Verlauf dieses Prozesses spezielle persönliche Stärken und Kräfte, die für das Gemeinwohl eingesetzt werden können.

Beginnen wir mit unserem persönlichen Verhältnis zum anderen Menschen. Die Erziehung in unserer Kultur bewirkt in der Regel, dass wir Angst haben vor dem anderen Menschen. Die Art der Erziehung in Elternhaus und Schule, wie Eltern und Lehrer mit dem Kind umgehen, erzeugt im Kind Gefühlsreaktionen, die sich gegen den Menschen wenden. Es hat Angst vor den Menschen. Wenn der junge Mensch heranwächst, ist er dann nicht imstande zusammenzuwirken, zusammenzuleben. Er ist der Meinung, dass mit den Menschen „nicht gut Kirschen essen“ ist.

Für das Kind sind die Beziehungspersonen – die Eltern und Geschwister – die Welt. Und hier bekommt das Kind sozusagen den Fahrplan, den Kompass für das Leben. Kommt es dann in den Kindergarten, weiß es schon Bescheid; dann hat es schon eine Meinung über sich und die anderen Menschen. Und das schleppt es sein ganzes Leben mit.

Das Verhältnis zu den Eltern ist ein ungeheuer großes Problem für den Menschen. Es müssen keine Schläge sein. Es genügen Missmut, Verneinung, fehlende Anerkennung oder Ablehnung, die das Kind erfahren hat. Das waren Fehler der Eltern.

Doch das Kind hat es als seine Welt erlebt: Und hier ist sein Misstrauen gewachsen; das lebt in seinem Unbewussten. Für Menschen, die dann im Leben stehen, die „ihren Mann stellen“, kann das ein Hindernis sein, um weiterzukommen. Sie können sich nur dann von den Eltern lösen, wenn sie sie verstehen anstatt ihnen zu zürnen, ihnen böse zu sein. Je besser die Menschen ihre Eltern verstehen und sehen, dass sie nicht fähig waren, mit ihrem Kind auszukommen, desto mehr Chancen haben sie, voranzukommen im Problem der Psychologie und im Leben.

Das Um und Auf in der seelischen Entwicklung eines Menschen ist seine Stellung zu den Eltern. In seinem Unbewussten möchte er erleben, dass die Eltern ihn anerkennen.

Auch das Schweigen haben die Menschen schon als Kind gelernt. Das Wort des Vaters hat gegolten. Und dem Kind hat man die Angst vermittelt, ganz genau zu sein. Man hat ihm nicht gelehrt, seine Meinung zu sagen, zu fragen, zu ermitteln. Und deshalb sind viele heute die Schweigenden.

Wie bereits gesagt: Der Mensch ist ein harmloses Wesen – besonders derjenige in der heutigen kapitalistischen Gesellschaft. Ungerechtigkeit und Ausbeutung im kapitalistischen System machen die Menschen korrupt.

Assoziieren wir uns mit den Menschen, glauben wir an sie, fühlen wir uns ein in sie und appellieren wir ohne Zwang an sie. Lassen wir sie frei entscheiden. Der Andere will so gut leben wie ich. Dann wird er mitmachen.

Zum Verhältnis zu den sogenannten Autoritäten wurde bereits im Zusammenhang mit der Bewunderung von sittenlosen Regierenden einiges gesagt. Die Erziehung in unserer Kultur ist so gestaltet, dass das Kind bereits in seinen ersten Lebensjahren nur gehorchen kann. Es kann nicht nein sagen. Daher gehorcht es auch noch als Erwachsener den Regierenden. Der russische Schriftsteller Graf Tolstoi (1828 bis 1910) war der Überzeugung, dass es kein Zufall ist, dass man Regierenden weder heute noch in Zukunft vertrauen kann:

„Man könnte die Unterordnung eines ganzen Volkes unter wenige Leute noch rechtfertigen, wenn die Regierenden die besten Menschen wären; aber das ist nicht der Fall, war niemals der Fall und kann es nie sein: Es herrschen häufig die schlechtesten, unbedeutendsten, grausamsten, sittenlosesten und besonders die verlogensten Menschen. Und dass dem so ist, ist kein Zufall.“ (3)

Bleibt noch die Frage nach unserer ganz persönlichen Einstellung zum Krieg.

Eine Clique, eine Minderheit von Menschen knechtet die Menschen, beutet sie aus und führt Krieg. Sie fragt die Jugend und die anderen Menschen nicht, ob sie in den Krieg ziehen wollen.

Wie kommt das, dass der Mensch nicht sagen kann: „Nein, ich gehe nicht!“ Das kann er nicht, weil seine Erziehung so eingewirkt hat auf ihn, dass er gehen muss. Er kann nicht anders – auch wenn er gar nichts zu verteidigen hat. Es ist kein Wille, sondern das Gefühlsleben ist so geprägt, dass er nicht nein sagen kann. Bei Vater und Mutter musste er folgen, nach ihrer Pfeife tanzen. Diesen Umgang im Kinderzimmer trägt er als Erwachsener mit.

Und wie ist unsere eigene ganz persönliche Einstellung zum Krieg?

Machen wir Ernst – und beginnen mit der Veränderung der Welt bei uns selbst.

Fußnoten:

  1. https://www.globalresearch.ca/wipe-the-ussr-off-the-map-204-atomic-bombs-against-soviet-union-planned-prior-to-end-of-world-war-ii/5616601/
  2. https://www.globalresearch.ca/how-to-reach-fellow-human-beings-intellectually-emotionally/5801700/
  3. Tolstoj, L. N. (1983). Rede gegen den Krieg. Politische Flugschriften. Eines ist not. 1905, S. 5

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Dr. Rudolf Lothar Hänsel ist Doktor der Pädagogik (Dr. paed.) und Diplom-Psychologe (Dipl.-Psych.). Viele Jahrzehnte war Lehrer (Rektor) und bildete pädagogische Fachkräfte fort. Als Pensionär arbeitete er als Psychotherapeut in eigener Praxis.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle:  BearFotos / Shutterstock.com

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Kommentare (4)

4 Kommentare zu: “Machen wir Ernst – und beginnen bei uns selbst!

  1. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    in "Das Drama des begabten Kindes", Alice Miller, war bereits alles gesagt.
    Wieviel Zeit ist seitdem vergangen und wie wenig ist passiert?!

    Übrigens sollte man der "wissenschaftlichen" Psychologie mit wissenschaftlichem Zweifel begegnen.

    Zu viele der universitären "Psychologen" müssten erstmal ihre eigenen Traumatisierungen aufarbeiten, bevor sie in der Lage wären zu denken. Nur helfen Statistik und Hundepsychologie*, also was an Unis gepaukt wird, dabei nicht weiter.
    Wegen ihrer eigenen Verdrängungen zementieren diese "Psychologen" den Schutz der Täter, das erschwert das Erkennen von Traumatisierungen und naja, was gar nicht erst erkannt wird …

    *vgl. Franz Ruppert, es gibt also auch Ausnahmen an Unis, wobei er ja selber seinen langen Weg beschreibt, jedenfalls musste ich herzlich lachen, als ich in einem Interview mit ihm das erste mal hörte, wie erfrischend direkt und treffend er diesen Quark einordnet, Hundepsychologie.

  2. rhabarbeer sagt:

    Lieber Rudolf Hänsel,

    danke für diese Gedanken und Anregungen!

    Im Kontext von des eigenen Willens und des eigenen Selbstbewusstseins möchte ich ein Interview aus 2018 hier ergänzen:
    RUBIKON: Im Gespräch:
    „Krieg ist heilbar!“
    (Daniele Ganser und Franz Ruppert)
    Link zum Text
    https://www.rubikon.news/artikel/krieg-ist-heilbar
    Link zum Video (web.archive, da im Link oben nicht mehr vorhanden)
    https://web.archive.org/web/20190120045942/https://www.youtube.com/watch?v=0L1YvxI6q2g

    bei 29m42s

    `Ich` und `will`
    sind Grundpfeiler von `Identität`*
    …können beide gestört sein.

    (*Anmerkung: die der Einzelne bei Wahrnehmung/Leben seines Selbst/Authentität scheinbar auf dem Weg zur Antwort auf `Wer bin ich?` eingeht und nicht wirklich noch darüber reflektiert, ob ihn diese `Identitäten` nicht auch von seinem Wesen entfernen können … dieses Reflektieren ist ein Kern unserer Lebensphase `on Earth` … und klingt wie `Core ON! …aah` )

    `Wer` ist daher in `unserer` `Westliche Werte-Welt` NICHT durch den StatusQuo traumatisiert?

    …und viele Grüße in die Runde

  3. wassenaar sagt:

    Ich weiß nicht, in welchen düsteren Zeiten, der Autor gelebt und gearbeitet hat. Es mag an seiner Sozialisierung liegen – ich, seit meinem 7.Lebensjahr, Bürger der DDR, hatte eine gute und angstfreie Kindheit und Jugend. Im Elternhaus zu Offenheit erzogen, habe ich auch als Kind, mit meiner Meinung nie hinterm Berg gehalten.
    Geht es dann um Politiker, fehlt auch einiges.
    Ich habe in der DDR, sowohl einen Überheblichkeit, eher dummen Staatslenker, Honecker, erlebt, aber auch einen sehr volksverbundenen, in keiner Weise selbstsüchtigen, Ulbricht, erleben können.
    Für mich ist es so, daß IMMERbeide Typen auftreten können und dagegen müssen die Bürger gefeit sein. Da immer die Gefahr besteht, daß Jemand nicht geeignet ist, braucht es ein Kontrollorgan, mit uneingeschränkten Kontrollrechten. Dieses muß aus dem Bürgertum nach dem Zufallsprinzip für etwa 1… 2 Jahre ausgewählt werden. Unter den Bedingungen UND dem Wahlgesetz der DDR, in dem die Gewählten per Gesetz, gegenüber den WÄHLERN verantwortlich und rechenschaftspflichtig waren.
    Einen Passus den es im angeblich so demokratischen Wahlgesetz der BRD nie kommen wird, da dann der Lobbyismus nicht mehr funktioniert.
    Dieses Kontrollsystem hat in den letzten 20 Jahren der DDR versagt und wir, die Mitglieder der SED haben das zugelassen

  4. Karin sagt:

    "Und wieso denken die meisten Menschen, dass nur die anderen – die Machthaber, die Politiker usw. – für die haarsträubende Misere und die Kriege verantwortlich sind? Sind diese dann selbst „aus dem Schneider“? Können sie dann „ihre Hände in Unschuld waschen“? Müssen sie nichts mehr unternehmen, um das Schlimmste abzuwenden? Ist das ausschließlich die „verdammte Pflicht und Schuldigkeit“ dieser Übeltäter?"

    In den letzten zwei Jahren kam immer wieder die -so wie oben oder so ähnlich- gestellte Frage: Warum hinterfragen so wenig Menschen , auch so wenig gebildete Menschen die Corona-/Klima-/Ukrainekriegnarrative?
    Warum haben so wenig Menschen überhaupt die Bereitschaft zum Hinterfragen?

    Hierzu hat in Dr. Michael Nehls im Corona-Ausschuss in seinem Vortrag am 09.12.2022 eine m.E. sehr grundlegende Antwort gegeben.
    Den Vortrag kann man hier einsehen:
    https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/Sitzung-133-Dr.-Michael-Nehls-Odysee-final:3
    Hier meine Minizusammenfassung :
    Der Mensch hat 2 Systeme zum Denken : System 1 + System 2(gab Nobelpreis dafür).
    Das System 1 für schnelle Sofortreaktionen verbraucht keine "mentale Energie".
    Das System 2 für umfassende eigene Problemlösungen verbraucht viel "mentale Energie" . ("Mentale Energie" habe ich in Anführungsstrichen gesetzt, da ich nicht mehr die genaue Bezeichnung für diese Energie erinnere.)
    Die mentale Energie wird im Hypocampus gespeichert und kann wie ein Akku LEBENSLANG (auch im hohen Alter) immer wieder aufgeladen werden. Aber die Lebensweise heute führt bei vielen Menschen dazu , dass der Hypocampus statt zu wachsen schrumpft.
    Wichtige Faktoren für das Wachsen (also "Akkuaufladen") sind u.a. : ausreichender Vitamin-D-Spiegel, ausreichende Bewegung, ausreichender Schlaf, Sozialkontakte.

    Genauer kann auch alles in dem Buch von Dr. M. Nehls "Das erschöpfte Gehirn" nachgelesen werden.

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