Migration als Waffe | Von Tom-Oliver Regenauer

Massenwanderungen sind geeignet, sowohl die Ursprungsländer als auch die aufnehmenden Gesellschaften zu destabilisieren — nicht immer sind solche Entwicklungen reiner Zufall.

Es ist ganz einfach. Trotzdem, und obwohl ich es an anderer Stelle schon mehrfach kundgetan habe, muss ich es wiederholen: Es gibt für mich nur zwei Sorten von Menschen — gute und schlechte. That’s it! Das war’s.

Wer andere Kategorien aufmacht, wer Menschen in irgendwelche Schubladen steckt, sie nach Ethnie, Religion, Herkunft, Hautfarbe, Besitzstand, Ernährungsgewohnheiten, visuellen Charakteristika oder sexueller Orientierung bewertet, sollte dringend die eigene Weltsicht hinterfragen. Denn sie ist mittelalterlich.

„Jeder hat das Recht, zu glauben, was er will. Und alle anderen haben das Recht, zu glauben, dass diese Überzeugungen verdammt lächerlich sind“ (Ricky Gervais, 9. August 2024).

Genauso ist es. Alle Menschen haben qua Geburt die gleichen Rechte und den gleichen Anspruch auf Freiheit. Und Freiheit bedeutet in diesem Kontext nicht, dass man tun und lassen kann, was man will, sondern dass man nicht tun muss, was man nicht will.

Das ist Basis einer voluntaristischen Weltsicht. Mir ist egal, was andere Menschen glauben, sagen oder tun — solange sie nicht versuchen, mir ihren Willen aufzuzwingen.

So weit aber scheinen viele Zeitgenossen nicht zu denken. Vor allem das sogenannte konservative Lager. Dabei erschien bereits 1996 das Buch „Kampf der Kulturen“ des US-Politikwissenschaftlers Samuel P. Huntington, eine Fortsetzung seines gleichnamigen, bereits im Sommer 1993 veröffentlichten Beitrags in Foreign Affairs, der Hauspostille des Council on Foreign Relations (CFR, Rat für auswärtige Beziehungen). Untertitel: „Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert“. Huntington vertrat damals die These, dass es in absehbarer Zeit zu Konflikten zwischen den verschiedenen Kulturräumen kommen würde, da sich vor allem der chinesische und der islamische Kulturraum nicht mit den Werten des Westens identifizierten. Diese Konflikte würden sich aufgrund des mit brachialer Gewalt durchgesetzten Hegemonialanspruchs der NATO-Mächte intensivieren und schlussendlich zu einer Neuordnung der Welt führen. Auf Seite 68 schreibt er damals:

„Der Westen eroberte die Welt nicht durch die Überlegenheit seiner Ideen oder Werte oder seiner Religion (zu der sich nur wenige Angehörige anderer Kulturen bekehren ließen), sondern vielmehr durch seine Überlegenheit bei der Anwendung von organisierter Gewalt. Oftmals vergessen Westler diese Tatsache; Nichtwestler vergessen sie niemals.“

Huntingtons Buch erfuhr seinerzeit heftige Kritik. Seine Prognose, die Macht des Westens werde verblassen, sei wissenschaftlich nicht ausreichend belegt und ventiliere eine grob vereinfachende Weltformel. Knapp zwanzig Jahre später zeigt sich allerdings: Huntington hatte recht. Vermutlich halfen ihm seine exzellenten Kontakte zu US-Eliteuniversitäten, Politik und Geheimdiensten, eine belastbare Prognose zu Papier zu bringen. Schließlich begann er seine Karriere in den 1960ern als Berater des wenig zimperlichen Apartheid-Geheimdienstes (CCB) von Pieter Willem Botha in Südafrika und galt laut Frankfurter Rundschau „als einflussreichster Politikprofessor der USA nach Henry Kissinger“. Huntingtons Ableben im Dezember 2008 muss also nicht unbedingt als Verlust gewertet werden.

Er stand mit seinen Prognosen nicht allein. Auch die Vereinten Nationen (UN) rechnen seit geraumer Zeit mit einem „Kampf der Kulturen“. Nicht umsonst veranstaltet das supranationale Herrschaftskonglomerat seit 1954 die Weltbevölkerungskonferenzen, wo genau dieses Thema zentral diskutiert und koordiniert wird. Welche Szenarien diesbezüglich eruiert und forciert werden, veranschaulicht eine am 21. März 2000 veröffentlichte Studie der UN. Titel: „Replacement Migration: Is it A Solution to Declining and Ageing Populations?“ Zu Deutsch: Ersatzmigration: Ist sie eine Lösung für schrumpfende und alternde Bevölkerungen? Das Dokument belegt, dass die massiven Migrationsbewegungen der Gegenwart kein Zufall, sondern Resultat einer wohlkalkulierten Strategie sind. Siehe Seiten 31 bis 33:

„Abbildung 1 zeigt einen standardisierten Vergleich der Zuwanderungsströme pro Million Einwohner (Stand: 2000). Aus diesem Vergleich geht hervor, dass im Verhältnis zur Landesgröße die Zahl der Einwanderer, die im Zeitraum 2000 bis 2050 pro Jahr benötigt wird, um den Bestand der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zu erhalten (Szenario IV), mit 6.500 Einwanderern auf eine Million Einwohner in Italien am höchsten ist, gefolgt von Deutschland mit 6.000 Einwanderern pro Jahr auf eine Million Einwohner.

Von den in diesem Bericht untersuchten Ländern und Regionen benötigten die Vereinigten Staaten mit etwa 1.300 Einwanderern auf eine Million Einwohner die geringste Zahl von Einwanderern, um einen Rückgang ihrer Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zu verhindern. (…) In Szenario IV, das darauf abzielt, die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15 bis 64 Jahre) konstant zu halten, ist die Zahl der Einwanderer sogar noch höher als in Szenario III. So läge beispielsweise in Deutschland die Gesamtzahl der Einwanderer nach Szenario IV bei 24 Millionen (bzw. 487.000 pro Jahr) gegenüber 17 Millionen (bzw. 344.000 pro Jahr) nach Szenario III. (…)

Die Zahl der Einwanderer, die notwendig ist, um ein Schrumpfen der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter auszugleichen, übersteigt diejenige, die einen Rückgang der Gesamtbevölkerung ausgleichen würde, um ein Erhebliches. Ob solche höheren Einwanderungszahlen zu den Optionen gehören, die den Regierungen zur Verfügung stehen, hängt zum großen Teil von den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Verhältnissen des jeweiligen Landes beziehungsweise der jeweiligen Region ab.“

Dass es dabei nicht nur um die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse in dem Land geht, das die Zuwanderer aufnehmen soll, dürfte jedem klar sein, der sich ein wenig mit Geopolitik beschäftigt hat.

Dementsprechend haben Destabilisierungskriege und Neokolonialismus des Wertewestens nicht nur den Zweck, missliebige Regierungen zu stürzen, um der Finanzindustrie und Rohstoffe eines Landes habhaft zu werden — wenn Demokratie abgeworfen wird, geht es dabei stets auch um die strategischen Ziele globaler Bevölkerungspolitik.

Um Eugenik — heutzutage angepriesen unter pseudoprogressiven Labels wie Bioethik, biosoziale Forschung, biodigitale Konvergenz, Familienplanung oder Entwicklungshilfe im Bereich der Empfängnisverhütung.

„Deutschland muss von außen eingehegt und innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi ‚verdünnt‘ werden“,

schrieb Mariam Lau am 7. Februar 2005 für DIE WELT, als sie Joschka Fischers Buch „Risiko Deutschland“ kommentierte. Seither wird das Zitat oft Fischer selbst in den Mund gelegt, obwohl es in seinem Buch so nicht vorkommt. Vom „Verdünnen“ der deutschen Bevölkerung zugunsten einer transatlantisch bewegten Risikominimierung spricht Fischer aber durchaus. Siehe die von Lau gesetzten Anführungszeichen.

Nicht nur der kriegsaffine Fischer, der sich im Dezember 2023 dafür aussprach, dass „die EU eine eigene atomare Abschreckung brauche“, machte sich Gedanken, wie Zuwanderung sich auf die hiesige Bevölkerung auswirkt. Das Thema ist seit jeher ein politisches Werkzeug, das im Rahmen geopolitischer Verschiebungen in die Waagschale geworfen wird. Siehe das 1984 publizierte Buch The Transfer Agreement, das von den geheimen Absprachen des Dritten Reiches mit Zionisten in puncto Kolonialisierung Palästinas berichtet. Oder die 2010 erschienene, 360 Seiten starke Abhandlung von Kelly M. Greenhill mit dem Titel „Weapons of Mass Migration: Forced Displacement, Coercion, and Foreign Policy“ — Massenvernichtungswaffe Migration: Vertreibung, Zwang und Außenpolitik.

Auch in den Leitmedien war das Thema bis vor wenigen Jahren kein Tabu. Siehe SPIEGEL vom 16. Februar 2016, SZ vom 3. März 2016 oder Daily Mail vom 5. März 2016. Überall schrieben sie von „Migration als Waffe“. Von „Flüchtlingen als Waffe“. Vom aufziehenden Kampf der Kulturen und der marodierenden Wirkung nichtintegrativer Zuwanderung.

Gebracht hat es nichts. Denn die vom Nachhaltigkeitskorporatismus der UN usurpierte Bundespolitik hatte einen anderen Auftrag. Die Grenzen blieben offen, der Kostenrahmen elastisch und die Anreize für Neuankömmlinge hoch. Das insinuierte Paradies der bunten Gesellschaft von morgen entstand aber offenkundig nicht.

Aus der Merkel’schen „Willkommenskultur“ wurde bald „der Islam gehört nicht zu Deutschland“. Aus Wir schaffen das! wurde „Wir brauchen Remigration. Als wäre Religion das Kernproblem.

Scheinbar hat man im Wertwesten verdrängt, dass alle monotheistischen Religionen sich konzeptionell gegenüber der Konkurrenz abgrenzen. Anhänger des jüdischen Glaubens bezeichnen Nichtjuden gerne pejorativ als Gojim. Das Christentum nennt die Abweichler Ketzer — und ermordete im Blutrausch der Kreuzzüge bis zu 22 Millionen von ihnen. Und auch der vom Mythos absoluter Friedfertigkeit umwehte Buddhismus kennt Gewalt.

Es ist also mehr als naiv, nun den Islam — der schon als Sündenbock für den auf Lügen fußenden „War on Terror“ herhalten musste — mit plumpen Generalismen zu verteufeln. Die Schriften aller Weltreligionen lassen sich absolutistisch interpretieren, um damit Gewalt gegen Andersdenkende zu rechtfertigen.

Folglich muss auch jedweder Extremismus verurteilt werden — aber ohne dabei die Religionsfreiheit von Artgenossen einzuschränken.

Unterkomplexe Erklärungen und Wirtshausparolen wie „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“ helfen also kaum dabei, die fraglos brisante Situation zu entschärfen. Nötig wären interreligiöser Dialog, integrative Gesellschaftsstrukturen und eine offene, informierte Debatte über die tatsächlichen Auslöser von Flüchtlingsströmen, Gewalt und Parallelgesellschaften. Denn versänken die Heimatländer der Geflüchteten nicht in Chaos, Krieg und Armut, würden vermutlich auch weniger Menschen die lange Reise nach Europa antreten.

So bleibt nur zu fordern: Stoppt die Gewalt! Denn wenn uns die Geschichte der letzten tausend Jahre etwas gelehrt haben sollte, ist es, dass von einem „Kampf der Kulturen“ immer nur jene profitieren, denen Kultur, Moral und Menschenleben komplett gleichgültig sind.

Quellen und Anmerkungen

 

Tom-Oliver Regenauer, Jahrgang 1978, war nach betriebswirtschaftlicher Ausbildung in verschiedenen Branchen und Rollen tätig, unter anderem als Betriebsleiter, Unternehmens- und Management-Berater sowie internationaler Projektmanager mit Einsätzen in über 20 Ländern. Seit Mitte der 90er-Jahre ist er zudem als Musikproduzent und Texter aktiv und betreibt ein unabhängiges Plattenlabel. Der in Deutschland geborene Autor lebt seit 2009 in der Schweiz. Zuletzt erschien von ihm „Homo Demens — Texte zu Zeitenwende, Technokratie und Korporatismus“. Weitere Informationen unter regenauer.press.

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Dieser Beitrag erschien zuerst am 17. August 2024 auf manova.news.

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Foto: Mohammad Bash/Shutterstock.com

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Kommentare (15)

15 Kommentare zu: “Migration als Waffe | Von Tom-Oliver Regenauer

  1. cumbb sagt:

    ;-)
    Wie schützt die Elite sich?
    Sie hetzt Unterschicht gegen Unterschicht.
    International und intranational;-)

  2. FizzyIzzy sagt:

    https://www.bitchute.com/channel/KmVnLpFsCzAq/

  3. Schramm sagt:

    "Migration als Waffe"

    Hass und Hetze oder Aufklärung über die Wirklichkeit?

    Aspekte zur migrantischen Gewaltkriminalität in Deutschland.

    »Gewaltkriminalität. Diese Zahlen dokumentieren eine existenzielle Gefahr |

    Immer neue Zahlen, jetzt von der Bundespolizei, belegen eine starke Zunahme der Gewaltkriminalität als Folge der Migration. Und Umfragen zeigen, dass die Menschen Angst davor haben. Das Thema wird zu einem Politikum von existenzieller Bedeutung.«
    Am 20. August 2024 auf CICERO *

    Kommentar

    Ist die Förderung der Gewaltkriminalität eine Regierungsaufgabe?

    Millionen Migranten (einschließlich Asylanten) aus wirtschaftlichen und sozialen Gründen nur in Deutschland; weitere Millionen in anderen westeuropäischen Staaten.

    Darunter ein hoher Anteil von Kriminellen; zumal die Parlamentsmehrheiten und die Bundesregierungen, zunehmend nach der osteuropäischen und ostdeutschen staatlichen Auflösung 1989/1990, alle Schleusen für die weitgehend unkontrollierte Aufnahme geöffnet hatten.

    Wie dumm müssten osteuropäische, südosteuropäische, türkisch-asiatische und arabisch-afrikanische Wirtschaftskriminelle wie Kleinkriminelle sein; würden sie sich nicht seit mehr als 35 Jahren bis in die Gegenwart auf den Weg in das westeuropäische Schlaraffenland und mediale Konsumparadies Deutschlands machen?

    Analoges gilt auch für die Aktivisten des feudal-religiösen Wahns und Aberglaubens des Islam. Finden sie doch nach ihrer (offensichtlich zeitweiligen) Niederlage keine Aufnahme bei ihren einstigen Förderern und Finanziers. Allenfalls die verbliebenen Gotteskrieger im Nahen Osten im aktuellen Krieg gegen Israel.

    Fazit: So dürfen sich Kriminelle und analog Religiöse derzeit als Wirtschaftsflüchtlinge und Sozialmigranten – mit Bezug auf die Plünderung deutscher Sozialkassen – auch in Deutschland breit machen.

    * Gewaltkriminalität – Diese Zahlen dokumentieren eine existenzielle Gefahr | Cicero Online

    20.08.2024, R.S.

  4. Kostas sagt:

    Deutschland ist nach der Ukraine die ihre Bürger regelrecht verheizt, das Dümmste Land der Welt. Sie kaufen russische Energie, muss aber nur nicht drauf geschrieben sein. Bürger bitte zahlen, ihr wählt diese Verraeter

  5. Schramm sagt:

    Der Schlachtruf „Asyl“ öffnet alle Sozialkassen Deutschlands!

    Gerade Wirtschaftsflüchtlinge werden in Deutschland aufgenommen, ob „mit“ oder „ohne“ sprachliche, schulische Ausbildung und (fehlende) berufliche Qualifikation.

    ►Mehr als 90 % der rund 8 Millionen Flüchtlinge und Asylanten sind Wirtschaftsflüchtlinge; bei den vorgeblichen „Asylanten“ nach Zahlen sogar mindestens 97 Prozent.

    PS: Seit 1995 durchliefen 4 Millionen das Anerkennungsverfahren als Asylanten. Sie wurden fast vollständig aufgenommen und Millionen ohne persönliche Arbeitsleistung über die Familienzusammenführung. Mehr als 50 % konnten ihren Antrag auf „Asyl“ nicht (politisch) begründen!
    ►Der Schlachtruf auf „Asyl“ öffnet seit Jahrzehnten alle deutschen Sozialkassen!

    ►Alle Bundesregierungen und Parlamentsmehrheiten betreiben seit Jahrzehnten die Plünderung, der von der Mehrheit der deutschen Erwerbsbevölkerung erarbeiteten und finanzierten Sozialkassen! Infolge leben heute etwa 21 Millionen Bundesbürger (von 87 Mio., einschließlich aufgenommener Wirtschaftsflüchtlinge), mit und vor allem ohne Migrationshintergrund, in relativer sozialer Armut.

    PS: Die Mehrzahl der 1,8 Millionen Ukrainer und Familienangehörigen werden in Deutschland bleiben wollen. Bei Kriegsende werden sich weitere Millionen für Westeuropa entscheiden. Bereits vor dem Krieg, vor Februar 2022, lagen die Brutto- und Arbeitslöhne bei etwa 1/10 dessen in Deutschland. Eine Krankenpflege hatte etwa 225 Euro im monatlichen Durchschnittslohn.

    Lese-Empfehlung:
    Von Hannes Hofbauer: KRITIK DER MIGRATION.
    Wer profitiert und wer verliert. Promedia Verlag, Wien 2028

    • Schramm sagt:

      Korrektur: Promedia Verlag, Wien 2018

    • Den Kommentar hatte ich schon mal gelesen.
      Das mag ja auch stimmen, was Sie schreiben, aber das ist nicht der Punkt.
      Der Punkt ist: WARUM ist das so? Ich mag ganz stark zu bezweifeln, dass nur Nächstenliebe der Grund ist.

    • Schramm sagt:

      Lese bei Hannes Hofbauer …

      Natürlich spielt auch die Lohndrückerei im Niedriglohnsektor eine wesentliche Rolle: Reinigungspersonal, Gaststätten und Dienstleistungen, Lieferdienste, Baugewerbe: Hilfskräfte, Alten- und Pflegepersonal (ohne tarifliche Bindung), Personal ohne Sozialabgaben – für den Haushalt und Gartenarbeiten – von Wohlhabenden und Vermögenden, Haus-Umbauarbeiten ohne Registrierung: „Schwarzarbeit“, Landwirtschaftliche Saison-ArbeiterInnen.

      Auch ein wenig thematisierter Bereich in dem Migranten und Asylanten tätig sind: männliche und weibliche Prostitution und Drogenhandel. PS: Laut Aussagen aus der Sozialarbeit verdingen sich täglich mehr als 500 migrantische Prostituierte nur im Berliner Tiergarten (Parkanlage). Mehrere Tausend Flüchtlinge, Migranten und Asylanten in ganz Berlin.

      ►Zudem sind arabische und afrikanische Oligarchen und korrupte Eliten daran interessiert, dass ein (möglicher) sozialrevolutionärer Jugendwiderstand über kommerzielle Schlepper und ehrenamtliche „Seenotretter“ wie Teddybär-Werferinnen, nach Deutschland entsorgt und in Westeuropa gesellschaftspolitisch neutralisiert wird.

      ►In unserem Zusammenhang profitieren große Teile der Bourgeoisie davon, zumeist billige Arbeitskräfte für den (persönlichen) Hausgebrauch und deren Verwertung; zumal sie für die derzeit jährlich mehr als 80 Milliarden Euro an zusätzlichen Infrastrukturkosten und Sozialausgaben nicht aufkommen müssen. Die zusätzlichen Kosten werden vor allem von der Mehrheit der eigentumslosen Erwerbsbevölkerung erarbeitet und finanziert.

      ►Ein weiterer Faktor wäre, die konkurrierende europäische und nordamerikanische Bourgeoisie ist an einem wirtschaftlichen und sozialen Einbruch aller materiellen Leistungen in Deutschland interessiert.
      Zudem können die großen deutschen Unternehmen und Konzerne weiterhin und relativ mühelos ihre Produktion ins Ausland verlagern (fehlende Fachkräfte) – oder ihre Billigproduktion in Deutschland neu aufbauen (Arbeitskräfte ohne berufliche Qualifikation).

      PS: Ökonomische Faktoren in der wirtschaftlich-imperialistischen Konkurrenz sind primär, aber auch psychologische Faktoren, die auch über die Massenmedien europäischer und nordamerikanischer Staaten geschürt werden; – spielen und haben bei der Schaffung eines Ziellandes für Flüchtlinge, Migranten und Asylanten nach Deutschland eine wesentliche Rolle und Funktion.
      {…}

    • Ja, das leuchtet ein.
      Um auf Kalergi zurück zu kommen…
      Das Ziel im Hintergrund ist aber, durch diese "Durchmischung", eine heterogene Gesellschaft zu erzeugen, ohne ein definiertes National-Gefühl, die Nation als solche soll ja verschwinden.
      So wird diese Bevölkerung leichter manipulierbar und beherrschbar.
      Deutliche Zeichen sind jetzt schon zu beobachten.
      EU-Recht steht über Nationalrecht,
      EU-Entscheidungen entsprechen nicht unbedingt nationalen Interessen und müssen dennoch umgesetzt werden und einiges mehr.
      Wenn noch eine richtige "Europa-Regierung" zustande kommen sollte, dann ist die Sache klar.
      Ähnlich sieht es aus mit dem Abtreten von nationaler Gesetzgebung und eigenen Rechten an die WHO. Hat nicht so richtig geklappt im ersten Anlauf. Die arbeiten dran; kommt noch.

    • _Box sagt:

      Die Behauptung der Phänotypus einer Person geht einher mit ihrer Manipulierbarkeit, läßt sich wohl kaum mit der beobachtbaren Realität in Übereinstimmung bringen. Und bzgl. der Nation ist es auch nicht beobachtbar, daß diese in absehbarer Zeit verschwinden soll. War und ist dieses Konstrukt doch schon seit je, ein recht brauchbares Mittel für die Durchsetzung der Interessen der jeweiligen herrschenden Klasse. Das sind Formfragen bei denen es nicht um Inhalte geht.

    • Ich habe nicht behauptet, dass der Phänotypus einer Person mit ihrer Manipulierbarkeit einhergeht sondern, dass eine heterogene Gesellschaft leichter zu manipulieren ist.
      Auf die Frage, ob man noch Nationalstaaten braucht, antwortet z. B. der Philosoph Daniel Loick (und er ist nicht alleine dieser Meinung) Folgendes:
      "Die kurze Antwort lautet: nein. Mir ist schon klar, dass sich das erstmal utopisch anhört, weil der Nationalstaat in unserem Leben so eine große Rolle spielt. Der Pass verleiht uns Rechte und viele Freiheiten, wir fühlen uns einer nationalen Kultur zugehörig, manche Menschen definieren ihre ganze Identität darüber, in welchem Land sie geboren sind. Aber der Nationalstaat bringt auch unendlich viele Probleme mit sich: Nationalismus und Chauvinismus, Abschottung nach außen, Kriege. Wenn wir die Welt so organisieren wollen, dass sie weniger auf Gewalt basiert, müssen wir dringend über Alternativen nachdenken. Auch dafür gibt es im Alltag unzählige Beispiele. Wenn man sich zum Beispiel im Frankfurter Bahnhofsviertel bewegt, leben dort so viele unterschiedliche Menschen zusammen, dass die Vorstellung einer homogenen Kultur sowieso vollkommen absurd erscheint. Der Soziologe Paul Gilroy nennt das Konvivialität, ein Zusammenleben, das immer schon multikulturell gedacht ist. Das ist keine Utopie, sondern bereits jetzt Lebenswirklichkeit."

    • _Box sagt:

      So etwas wie das Dritte Reich dürfte als Beleg dafür taugen, daß eine maximal homogenisierte Gesellschaft, mit extrem ausgeprägtem Nationalgefühl, ebenfalls recht anfällig für Manipulation und Beherrschung ist. Letztendlich geht es um Identitätsstiftung und das Thema Fehlidentität, das Repertoire ist da ziemlich umfangreich.

    • Nicht gerade das beste Beispiel weil ein Vergleich zur heutigen Lage etwas hinkt aber man kann drüber diskutieren.

  6. Schramm sagt:

    Der Schlachtruf „Asyl“ öffnet alle Sozialkassen Deutschlands!

    »Asylbewerber machen Urlaub in Afghanistan. Die deutsche Asylpolitik ist „blöd“ |
    Afghanische Asylbewerber machen Urlaub in Afghanistan. Joachim Stamp, der Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, reagiert darauf scheinentschlossen. Deutschland dürfe nicht „blöd“ sein. Dabei trifft das Wort genau die deutsche Einwanderungspolitik.
    Am 16. August 2024 auf CICERO *

    Eine Antwort von R.S.:

    ►Multum-in-Parvo sagt: Wirtschaftsflüchtlinge „und das gilt nicht als Grund für deren Aufnahme.“

    Gerade Wirtschaftsflüchtlinge werden in Deutschland aufgenommen, ob „mit“ oder „ohne“ sprachliche, schulische Ausbildung und (fehlende) berufliche Qualifikation.

    ►Mehr als 90 % der rund 8 Millionen Flüchtlinge und Asylanten sind Wirtschaftsflüchtlinge; bei den vorgeblichen „Asylanten“ nach Zahlen sogar mindestens 97 Prozent.

    PS: Seit 1995 durchliefen 4 Millionen das Anerkennungsverfahren als Asylanten. Sie wurden fast vollständig aufgenommen und Millionen ohne persönliche Arbeitsleistung über die Familienzusammenführung. Mehr als 50 % konnten ihren Antrag auf „Asyl“ nicht (politisch) begründen!
    ►Der Schlachtruf auf „Asyl“ öffnet seit Jahrzehnten alle deutschen Sozialkassen!

    ►Alle Bundesregierungen und Parlamentsmehrheiten betreiben seit Jahrzehnten die Plünderung, der von der Mehrheit der deutschen Erwerbsbevölkerung erarbeiteten und finanzierten Sozialkassen! Infolge leben heute etwa 21 Millionen Bundesbürger (von 87 Mio., einschließlich aufgenommener Wirtschaftsflüchtlinge), mit und vor allem ohne Migrationshintergrund, in relativer sozialer Armut.

    PS: Die Mehrzahl der 1,8 Millionen Ukrainer und Familienangehörigen werden in Deutschland bleiben wollen. Bei Kriegsende werden sich weitere Millionen für Westeuropa entscheiden. Bereits vor dem Krieg, vor Februar 2022, lagen die Brutto- und Arbeitslöhne bei etwa 1/10 dessen in Deutschland. Eine Krankenpflege hatte etwa 225 Euro im monatlichen Durchschnittslohn.

    * Asylbewerber machen Urlaub in Afghanistan – Die deutsche Asylpolitik ist „blöd“ | Cicero Online

    Lese-Empfehlung:
    Von Hannes Hofbauer: Kritik der Migration. Wer profitiert und wer verliert. Promedia Verlag, Wien 2018

  7. Die Verhinderung des Rückgangs der erwerbsfähigen Bevölkerung durch Migration bedeutet nicht zwangsläufig, dass die erwerbsfähigen Migranten auch einer Arbeit nachgehen. Das ist ja ziemlich offensichtlich, wie man sieht.

    Eine interreligiöser Dialog, zumindest zwischen den drei großen Weltreligionen, wäre eigentlich nicht erforderlich. Judentum, Christentum und Islam sind abrahamitische Religionen, haben also alle denselben Ursprung, dieselbe Wurzel.

    Der "Kalergi-Plan" (Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi) wurde immer als Verschwörungstheorie abgetan.
    "Die Legende vom Kalergi-Plan erzählt vom „Großen Austausch“, nach dem globalistische Eliten absichtsvoll die europäische Zivilisation durch Förderung von Masseneinwanderung von Arabern, Schwarzafrikanern und Asiaten zersetzen würden."

    Passiert das aber nicht gerade? Und zwar nicht gerade seit "gestern". Und zwar in ganz Europa, nicht nur in Deutschland.
    Den Zweck dieses "Austauschs" hier zu erläutern, würde bei Weitem den Rahmen dieses Forums sprengen.

    Jedenfalls ist auch Kalergi der, der als Erster über "Paneuropa" sprach und die Idee der "Vereinigten Staaten von Europa" lancierte.
    Und zwar unter der "Obhut" der USA.

    Wahrscheinlich alles reine Zufälle.

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