Nein zu Krieg und Hochrüstung!

Zentrale Friedens-Demo in Berlin am 03. Oktober

Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann.

Endlich: Angesichts der permanenten deutschen Waffenlieferungen in den Ukrainekrieg und der beabsichtigten Stationierung neuer US-Raketen, die von Deutschland aus Russland erreichen können, regt sich der Widerstand: Ein Bündnis ruft für den Tag der Deutschen Einheit zum Widerstand auf.

Gegen den Profit der Waffenindustrie

Der Düsseldorfer Designer Michael Steinmann hat zur Mobilisierung für die Friedensaktionen ein Panzer-Motiv entworfen, das die Aggressivität der führenden Kreise in Deutschland auf den Punkt bringt: Für den Profit der Waffenindustrie riskiert eine übergroße Koalition einen Krieg mit Russland. Bemäntelt wird die Kriegsvorbereitung mit einer Solidarität mit jenen Kräften in der Ukraine, die sich an einer NATO-Einkreisung Russlands beteiligen. Die “Blut-Aktie” kann jeder kostenfrei nutzen.

Kernforderungen der Demonstration

Zu den Kernforderungen der Demonstration gehören „Verhandlungen zur sofortigen Beendigung des Krieges in der Ukraine und in Gaza! Keine Waffenlieferungen an die Ukraine, Israel und in alle Welt! Atomwaffen raus aus Deutschland und Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen! Keine Modernisierung der Atomwaffen und keine atomare Teilhabe! Keine Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland!“

Mehrheit gegen Waffenlieferungen in die Ukraine

Frech hatte der „Wissenschaftliche Dienst des Parlaments“ erklärt, dass der Bundestag zur NATO-Entscheidung, neue US-Raketen in Deutschland zu stationieren, nicht gefragt werden müsse. Das Volk wurde ohnehin nicht gefragt; aber nicht einmal die Volksvertreter durften öffentlich über die Gefährdung der deutschen Sicherheit debattieren: Man fürchtet eindeutig eine öffentliche Debatte. Denn bereits jetzt will eine Mehrheit der Deutschen keine Waffenlieferungen in die Ukraine.

DFG spaltet

Total sektiererisch reagiert die Deutsche Friedensgesellschaft (DFG). Sie wandte sich gegen den Aufruf zur Demonstration, weil unter den Aufrufern „Corona-Leugner“ seien. Die DFG spaltet und spielt so das schmutzige Spiel der Regierung.

Vernunft trifft sich

Es ist die friedliche Vernunft, die sich am 03. Oktober in Berlin trifft. Die Auftaktkundgebung beginnt ab 12:30 Uhr auf dem Berliner Breitscheidplatz am Mahnmal der Kriegsruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Nie wieder Krieg – die Waffen nieder!

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Dieser Beitrag wurde zuerst am 8. September 2024 auf dem Portal Rationalgalerie veröffentlicht.

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: Jaz_Online / shutterstock

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Kommentare (1)

Ein Kommentar zu: “Nein zu Krieg und Hochrüstung!

  1. ytiralugnis sagt:

    Lieber Herr Gellermann,

    danke, dass Sie darauf aufmerksam machen. Und so auch auf die Spaltung vom DFG.

    Leider blieb es nicht dabei, wie man hier sehen kann:
    https://nie-wieder-krieg.org/2024/08/05/erklaerung-gegen-rassismus-antisemitismus-faschismus/

    Wer nicht versteht, dass JEDER(!!!), der gegen die Kriegshandlungen und die Waffenlieferungen ist, eine Alliierter im Ringen gegen diesen Wahnsinn ist, der versteht nicht die absolute Dringlichkeit. Bomben können smart sein, aber sie unterscheiden nicht zwischen links und rechts. Man muss nicht Freund mit allen sein, aber ohne Frieden ist alles nichts.

    Und wenn Antikriegsaktionen wieder nur zu eigenen politischen Profilierung als die "Guten" dienen, ist die ganze Aktion für'n Arsch.

    Ich habe denen geschrieben. Stieß auf taube Ohren, leider.

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