Netanyahu, der Zerstörer | Von Hermann Ploppa

Ein Kommentar von Hermann Ploppa.

Mit seinem erbarmungslosen Totalen Krieg ruiniert der israelische Regierungschef nicht nur die Nachbarstaaten, sondern auch Israel.

Vor etwa zwei Jahren hatte der französische Intellektuelle Emmanuel Todd lapidar festgestellt, dass der Dritte Weltkrieg bereits im vollen Gange sei <1>. Und damals war ja „lediglich“ der schon lange schwelende Konflikt zwischen der Ukraine und Russland in einen heißen Krieg umgeschlagen. Mittlerweile ist der heiße Krieg im Nahen Osten noch hinzugekommen. Seit jetzt einem Jahr schlägt die Geißel israelischer geballter Militärmacht auf die eh schon gequälte Region nieder. Sie vernichtet ungestraft sowohl Menschenleben als auch lebenswichtige Infrastruktur im Turbomodus. Und wenn dieser Artikel veröffentlicht ist, könnten schon wieder neue Schlachtfelder aufgemacht worden sein. Der eine Machtblock – nämlich die westliche Wertegemeinschaft – tritt ab. Der süd-östliche Machtblock übernimmt das Szepter. Eine blutige Umwälzung findet statt. Der alte Hegemon räumt seinen Platz nicht kampflos. Vielmehr versucht der demente alte Rammbock, noch so viele Menschenleben und Vermögenswerte mit in sein Grab zu zerren wie nur irgend möglich.

Gaza-Krieg – erster Geburtstag

Traurig. Traurig. Das Morden in Nahost hat nach einem Jahr erst richtig Fahrt aufgenommen. Der Ausbruch der Hamas aus dem „Freiluftgefängnis“ Gaza war ein blutiger Event voller Ungereimtheiten. Die Techno-Party, aus der die militanten Palästinenser ihre israelischen Geiseln herauszerrten, befand sich in auffälliger Nähe zu den Gefängniszäunen des Gaza-Streifens. Da sind größere Kohorten von Hamas-Lümmeln ungehindert aus dem Gaza-Knast ausgebrochen. Sie wollten die ihnen und ihren Verwandten seit Jahrzehnten angetanen Gräueltaten mit gleichermaßen widerwärtigen wie politisch sinnlosen Gräueltaten an den berauschten Ravern vergelten.

Und die israelische Regierung wollte der Weltöffentlichkeit tatsächlich erzählen, dieser massenhaft verabredete blutige Flashmob der Hamas sei von den israelischen Behörden vollkommen unbemerkt geblieben? Man kann davon ausgehen, dass israelische Geheimdienste und Polizeibehörden das eingegatterte Gaza-Gelände flächendeckend überwachen. Und dass auch inmitten des Gaza-Streifens eingeschleuste und angeworbene Spitzel, Provokateure und Maulwürfe eine solche Massen-Verabredung unbedingt mitbekommen haben müssen.

Also: wusste die Netanyahu-Regierung von den Plänen? War dieser sinnlose Gewaltakt ein integraler Bestandteil einer perfiden israelischen Strategie? Wir wissen es nicht. Ob nun bewusst herbeigeführt oder tatsächlich als Überraschung wahrgenommen: einen willkommeneren Anlass für jene militärische Kampagne gegen die Bewohner des Gaza-Streifens war kaum vorstellbar. Nach dem 7. Oktober des letzten Jahres zog Netanyahu sofort 360.000 Reservisten in den aktiven Kriegsdienst ein. Eben noch als Arbeiter, Angestellte oder Bauern tätig, marschierten die neu uniformierten Reservisten in das Gaza-Gebiet ein. Sie waren offenkundig unerfahren im Umgang mit Menschen in besetzten Gebieten. Sie benahmen sich nicht immer im Einklang mit internationalen Kriegskonventionen und schickten unbedarft Videos in die sozialen Netze. Man sieht, wie diese Amateur-Soldaten ihren Frust durch Sadismus gegen die unterworfenen Palästinenser in aufgeräumtester Stimmung abarbeiten.

Das von manchen Schlaumeiern in den alternativen Medien vorhergesagte strategische Desaster für die israelischen Streitkräfte blieb allerdings aus. Die in unterirdischen Gängen versteckten Hamas-Kämpfer haben den Israelis keinen Showdown beschert. Vielmehr konnten die Untergrund-Kämpfer froh sein, wenn ihnen die Israelis nicht den Sauerstoff in ihren Gängen entzogen. Nur vereinzelt klappte mal ein Gullydeckel auf, und eine Gewehrkugel traf einen nichts ahnenden israelischen Soldaten in den Rücken. Das konnte der Kampfmoral der israelischen Reservisten jedoch keinen Schaden zufügen. Das Morden, Vergewaltigen, Schikanieren und Brennen geht munter weiter.

Israel kann es sich mittlerweile leisten, neue Kriegsschauplätze im Libanon, der Westbank, in Syrien und sogar mit gezielten Schlägen mitten im Iran durchzuführen. Und was Israel nicht erreichen kann, das besorgen US-amerikanische und britische Fliegerverbände, indem sie den Jemen mit Bombenteppichen überziehen. Die Gegner Israels bezahlen ihre Solidarität mit den vom Genozid geschlagenen Palästinensern sehr, sehr teuer. Die Israelis sind nicht zimperlich. Wenn ein Hisbollah-Führer sich gerade in einem großen Wohnviertel befindet, dann äschern israelische Bomber gleich das ganze Wohnviertel gnadenlos ein, nur um diesen einen Hisbollah-Funktionär zu ermorden. Internationales Kriegsrecht? Was ist das? Der Erfolg und das internationale Stillschweigen gibt den israelischen Militärs anscheinend Recht.

Und so ist die Jagdstrecke der israelischen Kriegsführung schon nach einem Jahr gigantisch. Auf jeden erlegten Hamas- oder Hisbollah-Funktionär kommen hunderte von unschuldigen Zivilisten. Und dabei werden auch gleich deren Lebensgrundlagen komplett mit zerstört. So sterben mittlerweile mehr Menschen durch die Folgen der Zerstörung von Krankenhäusern, Wasserwerken oder Kraftwerken als durch die direkte Ermordung durch israelische Waffen. Die Brown Universität in Providence in den USA veröffentlicht regelmäßig Zahlen zu den Schäden und Kosten kriegerischer Auseinandersetzungen, in die die USA direkt oder indirekt verwickelt sind <2>. Demzufolge sind etwa 42.000 palästinensische Zivilisten allein im Gaza-Streifen durch israelische Terrorakte umgekommen. Vermutlich zehntausend Menschen liegen noch verschüttet unter den Trümmern der zerbombten Gebäude. Die Anzahl der Menschen, die aufgrund der zerstörten Infrastruktur verhungert sind, beläuft sich auf 63.000. Etwa 5.000 Gaza-Bewohner dürften bereits elend verstorben sein, weil lebenswichtige Insulin-Lieferungen oder Dialyse-Maßnahmen unterblieben. Zwei Millionen Menschen im Gaza-Streifen sind obdachlos und vegetieren in den Tag hinein. Unbekannt ist die mit Sicherheit gigantische Anzahl von Personen, die an Infektionskrankheiten, Fehlgeburten oder ähnlichen Übeln verstorben sind. Die Menschen sind in die Steinzeit gebombt worden. Folglich kommt ein Artikel in der angesehenen Fachzeitschrift The Lancet zu der Schätzung von etwa 200.000 Todesfällen in Folge des Kriegsterrors im Gaza-Streifen. Doch auch in der Westbank sind im Laufe der letzten zwölf Monate 7.000 Palästinenser von israelischen Siedlern oder Soldaten ermordet worden.

Die Brown-Universität kommt in ihrer Studie zu folgendem Schluss:

„Die grundlegenden Daten der Gesundheitsindikatoren, wie sie in diesem Bericht beschrieben werden, befanden sich bereits auf einem sehr niedrigen Niveau aufgrund der jahrelangen israelischen Beschränkungen des Verkehrs von Gütern und Menschen, Landenteignungen, Vertreibungen sowie der Umweltvergiftung in Gaza und in der Westbank. Das letzte Kriegsjahr verschärfte die Verwundbarkeit der Palästinenser in den beiden Gebieten und verwandelte die schlimme Situation in eine Katastrophe. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit der Zerstörung in Gaza ist ohne Beispiel, nicht allein in der Geschichte Palästinas, sondern in der gesamten jüngeren Weltgeschichte.“

In einer Fernsehansprache wandte sich der israelische Regierungschef Netanyahu an die Bevölkerung des Libanon <3>. Die Libanesen sollten die Soldaten der Hisbollah verjagen. Dann würden die Libanesen vom Terror wie im Gaza-Streifen verschont bleiben. Wie die Libanesen auf das großzügige Angebot des israelischen Regierungschefs reagiert haben, ist noch nicht bekannt.

Netanyahu zerstört aber nebenbei auch Israel

Doch auch Israel hat sich bereits eine blutige Nase in diesem einjährigen Kriegsverlauf geholt. Das macht sich nicht so sehr an der Anzahl der Toten fest, als vielmehr am rapiden Niedergang der israelischen Wirtschaft. Doch Tote hat auch Israel zu beklagen. Da sind zum einen die zwölfhundert Opfer der Attacke vom 7. Oktober 2023. Zum anderen sind in Gaza auch schon etwa 3.500 Soldaten in Kampfhandlungen gefallen. In der Westbank sind bis jetzt 339 Israelis umgekommen. Und etwa 120.000 israelische Bürger sind aus ihren Heimatorten evakuiert worden, um das Terrain frei zu bekommen für ungestörte Kampfhandlungen <4>. Eine schon aus dem Ukraine-Krieg bekannte Maßnahme, um die Zivilisten zu schonen. Zugleich fällt dann die Zerstörung von Ortschaften noch hemmungsloser aus.

Weitaus verheerender gestaltet sich allerdings die Zerstörung der israelischen Wirtschaft. Der Niedergang war schon in Zeiten der Corona-Maßnahmen gewaltig. Diese Hemmungen der Wirtschaft wurden verschärft durch die Machtanmaßung der rechtsradikalen israelischen Koalitionsregierung unter Netanyahu. Netanyahu wollte die Befugnisse der Justiz massiv einschränken, um dafür die Kompetenzen seiner Regierung erheblich in Richtung einer Autokratie auszuweiten. Das brachte die israelischen Bürger massenhaft auf die Straße zu geharnischten Protest-Demonstrationen. Die Bürger trieb die Angst um, dass aus einem liberalen Verfassungsstaat eine jüdisch-klerikale Diktatur erwächst. Seitdem sind massenhaft Unternehmer und Start-Ups aus Israel nach Spanien geflüchtet. Laut Umfragen dachte bereits jeder vierte Israeli über Emigration, vornehmlich ins europäische Ausland, nach <5>. Seit Ausbruch des Krieges hat sich diese Tendenz weiter verstärkt. In den letzten zwei Jahren haben sich 60.000 Israelis offiziell abgemeldet <6>. Die Dunkelziffer der israelischen Abwanderer dürfte bedeutend höher ausfallen.

Der Zorn der Israelis gegen Netanyahu hat sich noch einmal bedeutend verschärft, nachdem der Regierungschef nichts unternommen hat, um die noch in palästinensischer Geiselhaft befindlichen Mitbürger auszulösen. Nachdem sechs Geiseln im August dieses Jahres tot aufgefunden wurden, rief die Gewerkschaft Histadrut für den 1. September zum Generalstreik auf. Doch das oberste Gericht hat diese machtvolle Protestkundgebung verboten <7>. Doch mit einer devoten Gerichtsbarkeit wird Netanyahu den Volkszorn auf Dauer nicht abkühlen.

Denn die Wirtschaftsprognosen sehen finster aus. Bereits mit Beginn des Gaza-Krieges im Oktober 2023 sank die Wirtschaftsleistung sofort um vier Prozent <8>. Der Niedergang setzte sich fort in der ersten Hälfte des Jahres 2024. In dieser Zeit mussten 60.000 Unternehmen im Gelobten Land Insolvenz anmelden. Es fehlt an Arbeitskräften. Denn die sind zum großen Teil in den Kriegsdienst eingezogen. 140.000 palästinensische Pendler dürfen nicht mehr in Israel arbeiten. Statt Palästinenser holt Netanyahu jetzt Gastarbeiter aus Indien und Sri Lanka in das Land. Folge: ein Drittel der Bauwirtschaft ist eingebrochen. In der Landwirtschaft schrumpfte die Produktivität um ein Viertel. Dass die Türkei den Handel mit Israel komplett abgebrochen hat, schmerzt gewaltig. Da stellt sich natürlich umso mehr die bange Frage, wie die jetzt schon angefallenen Kriegskosten in Höhe von 67 Milliarden Dollar jemals bezahlt werden sollen. Auch die opulent eintrudelnden Zuwendungen aus den USA können dieses gigantische Finanzloch nicht füllen.

Doch das alles ficht Netanyahu nicht an. Warum nicht?

Netanyahu, der Endzeitkrieger

Der Weltgemeinschaft versichert der israelische Regierungschef Binjamin Netanyahu unablässig, mit seinem blutigen Krieg würde sich Israel nur verteidigen gegen die Angriffe von „Terroristen“. Allerdings innerhalb der israelischen Filterblase wird ganz offen über die Eroberung und Unterwerfung von Nachbarländern diskutiert. Als Beleg soll hier nur ein Artikel in der Tageszeitung Jerusalem Post vom 25. September dienen, verfasst von einem gewissen Mark Fish <9>. Wir müssen betonen, dass dieser Text in einer angesehenen weitverbreiteten Tageszeitung erschienen ist, und nicht, wie der Text vermuten lässt, in einer ultraorthodoxen Sektenzeitung. Es ist nicht zu übersehen, wie weit ultraorthodoxe, endzeitliche Sekten mittlerweile den Mainstream in Israel beherrschen – sehr zum Unmut großer Bevölkerungsteile in diesem Land. Hier wird offen und ungeniert ein aggressiver Expansionismus und Kolonialismus buchstäblich gepredigt, der keine Hemmungen kennt, einen großen Weltenbrand zu provozieren. Der Artikel in der Jerusalem Post wurde wegen seiner Brisanz mittlerweile gelöscht. Er ist aber im Internet archiviert.

Im folgenden ein paar Auszüge aus dem befremdlichen Text:

„Der jüngste Konflikt im Libanon wirft die uralte Frage nach den nördlichen Grenzen des biblischen Eretz Israel auf. Wo genau hat Haschem (Gott) die Grenzen definiert und sind wir verpflichtet, diese Gebiete zu erobern?“

„Als Haschem Avraham Avinu (Abraham, der Stammvater) im Brit Bein HaBetarim (das Abkommen zwischen Gott und Abraham) das Land Israel versprach, sagt der Pasuk (בראשית טז)(in etwa: der Vers): ‚An diesem Tag schloss Haschem einen Bund mit Avram und sagte: Deinen Nachkommen habe ich dieses Land gegeben – vom Fluss Ägyptens (Nil) bis zum großen Strom, dem Euphrat (also: Irak).‘“

„Beim Segen am Ende von Parshat Ekev (= Textabschnitt in der Tora) teilt uns Hashem mit, dass uns jedes Land gewährt wird, das wir innerhalb der genannten Grenzen erobern werden.“

„Der Ramban (Moses Ben Nachman, Gelehrter in Katalonien, 13. Jahrhundert) schrieb, dass der Libanon innerhalb der Grenzen Israels liege und fügte hinzu, dass wir verpflichtet und befohlen seien, ihn zu erobern.“

Man stelle sich einmal vor, die Frankfurter Allgemeine würde an Hand von Bibelstellen behaupten, Olaf Scholz sei von Gott ausersehen, Russland zu erobern …

Aber so sind die Dinge mittlerweile in Eretz Israel. Binjamin Netanyahu ist ein glühender Anhänger des jüdisch-chassidischen Rabbiners Menachem Mendel Schneerson. Schneerson wurde im Jahre 1902 in der heutigen Ukraine geboren und ist über mehrere Stationen 1941 in die USA eingewandert. Dort lebte er seitdem dauerhaft in New York. Schneerson avancierte zum einflussreichsten Rabbiner seiner Zeit und beeinflusste nicht nur Juden, sondern auch sämtliche US-Präsidenten seit John F. Kennedy. Sein Einfluss auf die Hierarchen in Washington war so groß, dass Präsident Jimmy Carter ihm zu Ehren seinen Geburtstag am 18. April zum Nationalen Tag der Erziehung erklärt hat. Schneersons jüdische Anhänger glaubten in ihm den Messias zu sehen, mit dessen Erscheinen das Ende der Welt eingeläutet würde. Auch wenn Schneerson sich dieser Deutung widersetzt hat, blieb jene messianische Zuschreibung an ihm hängen. Und das auch nachdem Schneerson im Jahre 1994 ganz gewöhnlich verstarb wie jeder andere Mensch, und die Weltgeschichte trotz seines Todes munter weiter ungerührt ihren Lauf nahm.

Schneersons eifrigster Schüler ist unstreitig Binjamin Netanyahu, den Jahwe jetzt ausersehen hat, das Ende der Geschichte einzuläuten. Denn Netanyahu hat als Botschafter Israels bei den Vereinten Nationen oft seinen Guru getroffen. Und es ist sogar gefilmt worden, wie der devote Netanyahu sich die Weisungen seines großen Meisters einholte <10>. Schneerson sagte, dass Netanyahu eine Kerze im Dunkel sei und sein Licht im Dunkel besonders gut leuchte. Zudem prophezeite Schneerson, dass Netanyahu der letzte israelische Regierungschef wird. Danach kommt dann also das Ende der Geschichte. Netanyahu verbleibt im ultraorthodoxen Kontext, wenn er aktuell in Reden seine Feinde mit den alttestamentarischen Amalekiten gleichsetzt, also den Erzfeinden des Stammes Israel. In der Bibel wird beschrieben, wie der jüdische Gott Jahwe den Israeliten befiehlt, die Amalekiten mit Maus und Mann vollständig auszulöschen <11>.

Zu den Personen, die Netanyahus alttestamentarische Agenda für großartig erachten und diese massiv unterstützen, zählen Donald Trump und der argentinische Kettensägen-Präsident Javier Milei <12>. Mileis erste Amtshandlung bestand darin, das Grab von Schneerson in New York zu besuchen <13>, und danach sich an der Jerusalemer Klagemauer auszuheulen <14>.

Für die Mehrheit der israelischen Bevölkerung und für den Rest der Erdbevölkerung manifestiert sich hier allerdings nur eine Spielart des gemeingefährlichen Wahnsinns, der umgehend auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden muss, wenn die Menschheit nicht in einem vollkommen überflüssigen Weltenbrand versinken soll. Unsere Bundesregierung wäre gut beraten, sich von diesem Sektierertum umgehend zu distanzieren und die Finanzierung und Befeuerung des israelischen Aggressionskrieges einzustellen. Um dann abzuwarten, bis sich die Israelis dieser gefährlichen Autokratie des Netanyahu entledigt haben.

Quellen und Anmerkungen

<1> https://www.nachdenkseiten.de/?p=92632&pdf=92632

<2> https://watson.brown.edu/costsofwar/files/cow/imce/papers/2023/2024/Costs%20of%20War_Human%20Toll%20Since%20Oct%207.pdf

<3> https://thecradle.co/articles/with-us-support-netanyahu-threatens-lebanon-with-destruction-and-suffering-like-gaza

<4> siehe Fußnote <2>

<5> https://www.watson.ch/international/israel/116956339-jeder-vierte-israeli-will-das-land-verlassen-und-nach-europa-migrieren

<6> https://www-statista-com.translate.goog/statistics/1482469/israel-number-of-recent-emigrants/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq

<7> https://www-theguardian-com.translate.goog/world/article/2024/sep/02/israel-gaza-war-national-strike-hostages-ceasefire-netanyahu?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq

<8> https://theconversation-com.translate.goog/israel-11-months-of-war-have-battered-the-countrys-economy-237915?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=rq

<9> https://web.archive.org/web/20240925120359/https://www.jpost.com/judaism/article-821680

<10> https://www.youtube.com/watch?v=EgeWVgNGeAA

weitere Dokumentationen zum Endzeitglauben von Netanyahu und seiner Regierungsmannschaft:

https://www.youtube.com/watch?v=mF6B5UVupyA

https://www.arte.tv/de/videos/115065-000-A/israel-extremisten-an-der-macht/

<11> https://www.biblegateway.com/passage/?search=1%20Samuel%2015&version=HOF

<12> https://www.manova.news/artikel/der-verruckte-und-die-reichen

<13> https://www.youtube.com/shorts/9u2imDsNKWE

<14> https://www.youtube.com/shorts/IH6FNLKn23s

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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Kommentare (23)

23 Kommentare zu: “Netanyahu, der Zerstörer | Von Hermann Ploppa

  1. Mann sagt:

    Diese Menschen wollen gar nicht "aufgenommen" werden sondern dort leben wo sie geboren wurden, an dem Ort mit dem sie sich verbunden fühlen.
    Wieso ist das so schwer hinzubekommen?

    In diesem Zusammenhang war mein Kommentar gedacht. Das ich will, dass alle ausgerottet werden ist eine impertinente Unterstellung. Wie kommen Sie darauf?

    • "Nein, wir werden alle aus Gutherzigkeit bei uns aufnehmen. Das schaffen wir."

      Zynisch und ironisch.

      So komme ich darauf, weil Sie das nicht ernst gemeint haben.
      Und wenn Ihr Kommentar in dem Zusammenhang gedacht war, dass die Menschen in ihrer Heimat bleiben sollen, wieso sollten wir sie "aus Gutherzigkeit alle aufnehmen"?
      Da stimmt irgendwas nicht. Merken Sie das nicht?

  2. Mann sagt:

    „Diese Menschen wollen gar nicht "aufgenommen" werden sondern dort leben wo sie geboren wurden, an dem Ort mit dem sie sich verbunden fühlen.
    Wieso ist das so schwer hinzubekommen?“

    Genau in diesem Zusammenhang war mein Kommentar gemeint. Das Sie mir unterstellen ich wolle das alle ausgerottet werden ist eine impertinente Unterstellung. Wie kommen Sie bloß darauf?

  3. zurfall sagt:

    Wer die Medien beherrscht hat die Macht. Ich erinnere nur mal an das Anzünden des Chanukka Leuchters vor dem Brandenburger Tor duch unseren Buka. Bei den Scientologen ist man sehr vorsichtig. Hingegen bei den Lubawitschern nicht. Beiden ist aber eines gemein. Sie wollen Macht und unterwandern Gesellschaften ganz langsam.

  4. An Multimedia-in-Parvo:

    Der Punkt, den Sie überspielen wollen ist, dass Sie glauben anderen Leuten darüber Vorschriften machen zu können, wie diese ihr und das Leben ihrer angehörigen verteidigen.

    Das war meine letzte Entgegnung auf sie. Schreiben Sie ruhig weiter, wenn Sie wollen. Die Welt hat ihr Urteil gefällt. Israel ist des Völkermordes schuldig und keine Hinweise auf das, was die Palästinenser Ihrer Meinung nach tun dürfen oder nicht tun dürfen, können daran etwas ändern. Sollten die USA ihre Weltherrschaft zugunsten der aus Asien kommenden Multipolarität verlieren, so wird sich auf viele Jahre hinaus an diesem Urteil auch nichts mehr ändern.

    • Predator sagt:

      "Die Welt hat ihr Urteil gefällt"

      Naja eher in ihrer Welt, in ihrer Bubble. Das habe ich schon an anderer Stelle geschrieben: Schauen sie sich die Definition von Völkermord an. Israel hat nicht das Ziel, eine ganze ethnische/religiöse Gruppe auszulöschen. Sie reagiert auf Angriffe von außen (Hamas und Hisbollah).

    • @Roland Kaschek
      "Das war meine letzte Entgegnung auf sie. Schreiben Sie ruhig weiter, wenn Sie wollen. Die Welt hat ihr Urteil gefällt."
      Irgendwie eine "unreife" Reaktion, nach dem Motto – mit dir spiel' ich nich' mehr.
      Erstens habe ich eindeutig geschrieben, dass ich niemandem irgendwas vorschreibe oder vorschreiben möchte.
      Zweitens habe ich mehrfach in unterschiedlichen Posts geschrieben, dass die Reaktion Israels, aus meiner Sicht, unverhältnismäßig ist. Und auch, dass die besetzten Gebiete, der Umgang mit der palästinensischen Bevölkerung, usw. nicht mit dem Völkerrecht zu vereinbaren ist.
      Drittens habe ich auch mehrmals geschrieben, dass Mord und Terror beider Seiten zu verurteilen ist.
      Und viertens bin ich weiter der Meinung, dass die Antwort oder Reaktion auf Gewalt, Mord oder Terror mit denselbigen zu einer Lösung wird sondern ganz im Gegenteil, zu einer rapiden Eskalation. Und die Ereignisse und die aktuelle Lage in der Gegend bestätigen dies.

      Auf meine Frage – wie es Ihrer Ansicht nach weiter gehen soll – haben Sie natürlich nicht geantwortet.
      Stattdessen sind Sie der Meinung, dass die Welt ihr Urteil gefällt hat (auf welcher Grundlage Sie das behaupten bleibt verborgen) und sind zu einer weiteren Debatte nicht bereit. Aus welchen Gründen auch immer.
      Ich weiß nicht was daran "unendlich arrogant" oder falsch sein soll, wenn ich Mord und Terror grundsätzlich ablehne. Unabhängig davon wer diese Taten begeht.

      Aber kein Problem. "Die Welt" liest ja hier mit und kann sich tatsächlich eine eigene Meinung bilden.

    • Ich meinte selbstverständlich:

      …mit denselbigen NICHT zu einer Lösung wird sondern…

    • Ein Begriff fällt mir gerade noch auf: "Verteidigen".
      Glauben Sie wirklich, dass durch das Abschlachten von 1200, Verletzung anderer 5000 und 200 Geißelnahmen von Menschen, "ihr und das Leben ihrer Angehörigen verteidigt" werden?!
      Wenn Sie das ernsthaft denken, dann weiß ich nicht, mir fehlen die Worte…

  5. „Der süd-östliche Machtblock übernimmt das Szepter. Eine blutige Umwälzung findet statt. Der alte Hegemon räumt seinen Platz nicht kampflos. Vielmehr versucht der demente alte Rammbock, noch so viele Menschenleben und Vermögenswerte mit in sein Grab zu zerren wie nur irgend möglich.“

    Hermann Plopper geht auch der "Multipolariät-Ideologie“ auf den Leim.

    Sie haben alle die gleiche Agenda (Auswahl)

    – UN-, WHO-, Weltbank-, IWF-, BIZ-Mitgliedschaft (alle Zentralbanken) und Unterstützung deren Agenda

    – UN-Agenda 30 (15 SDGs): Totalkontrolle in Smart-Cities, Kapitalisierung von allem zum ausschließlichen Vorteil der international marodierenden Großkonzerne bzw. dessen Eigentümer und Besitzer, alle sind Gläubige des CO2-Klimawandels etc.

    – WHO-‚Pandemiervertrag‘ und ‚Internationale Gesundheitsvorschriften‘ für eine weltweite „Gesundheits“-Diktatur. Die WHO ist eine Organisation der UN.

    – die Einführung von CBDC durch die Zentralbanken insbesondere der BIZ,
    – die Förderung der "neuen Technologien der 4. industriellen Revolution‘ wie KI, Bio-, Gen-, Nanotechnologie, synthetische Biologie, Geoengineering, …, die alle der Totalkontrolle und der „Menschendämmerung“: der Mensch als Bergwerk, als patentiertes „Etwas“ – außer die ‚Machteliten‘ versteht sich, die können als einzige „Geist“ und „Materie“ herstellen, der Rest ist versklavtes Nutzvieh.
    – …

    Sie,

    die international marodierende kapitalistische Plutokratie, beispielsweise organisiert im WEF oder bei „Blackrock und Co.“ (auch in China unkontrolliert tätig, russische Milliardäre vermutlich anonymisiert in ‚Finazosasen‘ bei ‚Blackrock und Co.‘ registriert, …),

    brauchen „ihre Kriege“ in der Ukraine, im Gaza, im Westjordanland und an weltweit ca. 300 weiteren Kriegsschauplätzen, um ihre Rüstungsindustrie in den Extra-Profit zu bringen, um das bekriegte Land zu zerstören (Rüstungskonzerne profitieren insbesondere), wieder „aufzubauen“ (alle Großkonzerne profitieren), dabei komplett zu enteignen (Plutokraten werden noch reicher, die Bevölkerung verarmt weiter), …

    und sie müssen damit die Weltbevölkerung in Angst und Schrecken halten (Atomkrieg, …), damit wir wie gelähmt nicht organisiert Widerstand leisten können.

    ———-

    Ihre sich abzeichnende Herrschaftsstruktur weltweit:

    Die sogenannte "Globale öffentlich-private Partnerschaft", von Gofi Annan (UN-Generalsekretär von 1997 – 2006) 1998 beschönigend so genannt, ist das primäre Problem:

    Ihre hierarchische Struktur:

    – Die "Politik-Macher":

    Politik wird bestimmt von der international vernetzten und marodierenden Plutokratie:
    Ihre materielle Basis sind die Großkonzerne sogenannter "Philantropen" wie Rothschild Family, Rockefeller Clan, ca. 2500 Milliardären.,
    Ihr gehören die dominanten 'Stiftungen', die nichts anderes als moderne Raubritterburgen in 'Finanzoasen', sind, und NGO's wie WEF, Club of Rome, Chatman House, Council on Foreign Relations, Open Society Foundations, Trilaterale Kommission, .. die sie aus der Ausbeutung in ihren Großkonzernen finanzieren.
    Ihre Großkonzerne aus Pharma, Big Tech, Finanzen, Rüstung werden von "Blackrock und Co." verwaltet.
    China mit der KPCh (Kommunistische Partei Chinas) ist dabei ihr "Vorbild" insbesondere ausdrücklich des WEF.

    – Die "Politik-Vermittler":

    Auf internationaler Ebene wird sie – die Politik der Politik-Macher – von der UN, vom IWF, der Weltbank, den Zentralbanken, der BIZ, von NGO's etc. in die Staaten erpresserisch (siehe beispielsweise Weißrussland während der sogenannten ‚Pandemie' durch den IWF) und ideologisch durchgereicht:

    – Die "Politik-Vollstrecker":

    sind die Staaten und Staatenbünde (EU,…) mit ihren politischen pseudodemokratischen Unrechtssystemen, mit ihren ökonomischen Unrechtssystemen, mit ihrer Gefälligkeitsjustiz, mit ihren Gewaltsystemen wie Geheimdiensten, Militär etc.,

    – Die "Politik-Propagandisten":

    sind die Mainstream-Medien mit Kapitalmacht, ihre "Faktenchecker", "Social-Media-Plattformen", hybride Kriegstreiber, "Anti-Hate-Kampagnen", Zensur, die viel wichtigeren Schulen und Universitäten als Stätten der Tiefenindoktrination bzw. Traumatisierung,…
    Sie täuschen die Bevölkerungen durch falsche Narrative.

    – Die "Politik-Adressaten"

    sind wir.

  6. An Multum-in-Parvo:

    1. Sie waren also dabei? Sie wissen was geschah? Sie sind natürlich auch Unfehlbar in Ihrer Wahrnehmung?

    2. Ferner: was Sie für untilgbar halten, muss jede andere Person ebenfalls für untilgbar halten? Was Sie für unverständlich und für nicht nachvollziehbar halten, muss auch jede andere Person für unverständlich und nicht nachvollziehbar halten?

    Es ist so bequem, den gequälten, beleidigten, bestohlenen, denen denen man die Würde des Menschseins raubte vorzuschreiben, wie sie reagieren dürfen. Bequem, unendlich arrogant und lächerlich!

    • 1. Nein, ich war nicht dabei. Wären Sie es?
      Ich war bei vielen historischen Ereignissen nicht dabei und weiß trotzdem, dass sie passierten.
      2. Ich schreibe niemandem vor wie er zu reagieren hat. Ich lehne nur Mord und Terror ab. Als ursächliche Tat und auch als Antwort darauf.
      Wenn sie das Arroganz nennen, dann bin ich gerne arrogant.
      Die Umstände unter denen die Menschen in Gaza seit Jahrzehnten leben sind allgemein bekannt und auch international verurteilt.
      "Die israelische Besatzung palästinensischer Gebiete ist nach Auffassung des höchsten UN-Gerichts unrechtmäßig. Auch die israelische Siedlungspolitik in den besetzten Gebieten verstoße gegen internationales Recht. Israel mache sich faktisch der Annektierung schuldig, stellt der Internationale Gerichtshof in Den Haag in einem Rechtsgutachten fest."
      Und trotzdem ist Mord und Terror keine und nicht DIE Lösung.
      Wenn Sie das befürworten und für "gerecht" oder "gerechtfertigt" halten, frage ich Sie: Wie soll es weiter gehen? Sich gegenseitig umbringen bis keiner mehr übrig bleibt?
      Wenn das so ist, dann müssten die Deutschen längst verschwunden sein, nach dem was sie in der jüngsten Geschichte so alles verursacht haben.

  7. Sehr geehrter Herr Ploppa, ich schätze ihre Arbeit im allgemeinen sehr und finde auch diesen Artikel sehr lesenswert. Es gibt allerdings etwas daran, das mich stört und dabei beziehe ich mich nicht einmal auf die m.m. Nach von ihnen unterbelichtete Rolle der usa als Verursacher der Kriege, über die sie schreiben.

    Sie sagen, dass gewisse Palästinenser „widerwärtige wie politisch sinnlose Gräueltaten“ begangen haben. In Bezug darauf meine ich, dass es jedem westliche Kommentator gut anstünde Zurückhaltung in der Beurteilung dessen zu üben, was gewisse Palästinenser tatsächlich oder auch nur vermeintlich getan haben.

    Alles was diese Leute getan haben muss man meiner Meinung vor dem Hintergrund jahrzehntelangen Mordes, Diebstahls und Betruges durch Israel sehen. Möglicherweise würden auch sie die Dinge anders beurteilen als Sie es jetzt tun, wenn es ihre Verwandten wären, die Israel ermordet, bestohlen und betrogen hat.

    Aus unserer Sicht des scheinbar unbeteiligten Beobachters, der aber eigentlich und das vielfach gegen seinen Willen, knietief im Blut der Palästinenser watet, kann man leicht alles mögliche sagen und auch glauben zu fühlen wenn man selbst betroffen wäre. Allein, the proof of the pudding is in the eating.

    • "vermeintlich"?!
      Das war nicht vermeintlich.

      Mord an Unschuldige kann man nicht mit Mord an Unschuldige tilgen.
      Rachegefühl und Hass kann man verstehen und nachvollziehen. Mord und Terror als "Lösung" aber nicht.

  8. Charly1 sagt:

    Netanjahu hatte in den 1970er Jahren gesagt: „Wenn wir es richtig machen,

    haben wir im nächsten Krieg die Chance, alle Araber zu vertreiben …

    Wir können das Westjordanland übernehmen. Wir können die Westbank

    räumen und Jerusalem säubern“.

  9. 5vor12 sagt:

    L eider reicht die Hyperscharlatanerie weit in das Reich der völlig unbegrenzten Absurdität.
    Man scheint zunehmend zu erwarten, und drauf zu setzen, dass sich die illusorische Realität der Gläubigen
    dem allmählich anpasst, und es somit keinen mehr interessiert, was wirklich Sache ist.

  10. Dass das Militär und die Geheimdienste Israels nichts davon wussten, ist nicht nur unglaubwürdig sondern unmöglich.
    Ich glaube es war ein ehemaliger Botschafter Israels in Deutschland, der in einer Talkshow sagte, dass man es wusste aber, dass man wegen "der Arroganz der Macht" nicht glaubte, dass die Hamas das wagen würde. Wer's glaubt…

    Ich frage mich, warum mich das Ganze, gedanklich zu Pearl Harbour führt…

    • Ich sage 'Geheimdienste' weil es neben dem Mossad, in Israel noch den Inlandsgeheimdienst Schin Bet (Shabak) und den Militärgeheimdienst Aman gibt.
      Und keiner soll was gewusst haben und alle sollen "überrascht" gewesen sein…

  11. Schramm sagt:

    Herr Hermann Ploppa, verfügen Sie über eine Vorstellung, wie es zukünftig zwischen Palästinensern und Israelis im Nahen Osten – mit einer jeweiligen Eigenstaatlichkeit und gemeinsamer Grenze – weitergehen könnte?

    Wie sollten die beiderseitigen staatlichen Gebietsansprüche – einvernehmlich mit den arabischen Nachbarn (Staaten) – neu zugeteilt und aufgeteilt werden?

    Zweifelsfrei gingen dem 7. Oktober 2023 auch – seitens der von Israels Staatsführung geduldeten und beförderten Siedlungs- und Besatzungspolitik – Verbrechen an der palästinensischen Bevölkerung voraus.

    ► Ob der 7. Oktober 2023 von der politischen Führung Israels strategisch inszeniert oder in Folge geduldet wurde, wissen wir derzeit noch nicht?

    Zumindest offenbarte die Duldung der zweifelsfreien Verbrechen unter Führung der Hamas vom 7. Oktober auf dem Territorium Israels durch die widerspruchsfreie Mehrheit der Palästinenser, dass sie es tolerierten und/oder damit einverstanden waren.

    Mein Resümee: Auf dieser Basis der Entwicklung im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 7. Oktober 2023 kann es keine palästinensische Eigenstaatlichkeit mit einer gemeinsamen staatlichen Grenze mit Israel geben.

    12.10.2024, R. S.

    • "Auf dieser Basis der Entwicklung im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 7. Oktober 2023 kann es keine palästinensische Eigenstaatlichkeit mit einer gemeinsamen staatlichen Grenze mit Israel geben."

      Alles klar. Dann ist die Lösung, alle vom Euphrat bis zum Nil "auszurotten". Oder?

    • Mann sagt:

      Nein, wir werden alle aus Gutherzigkeit bei uns aufnehmen. Das schaffen wir.
      Es wird nicht mehr lange dauern bis solche Vorschläge kommen, um die Palästinenser aus ihrem Leid zu erlösen.

    • @Mann
      Eine "interessante" Interpretation…
      Hat keiner gesagt.
      Also, Ihrer Meinung nach, doch alle "ausrotten"…

      Mein Ansatz ist allerdings ein anderer, und den habe ich hier öfters dargelegt.

      Auch wenn die ursprüngliche Idee einer 2-Staaten Lösung damals nicht funktionierte, also Ende der '40-iger und danach, und heutzutage erst recht weit davon entfernt ist, muss es trotzdem eine Lösung geben, diesen Konflikt zu beenden.
      Dieses gegenseitige Umbringen muss aufhören und die Menschen sollen in ihrer Heimat in Frieden leben können ohne irgendwohin flüchten zu müssen. Diese Menschen wollen gar nicht "aufgenommen" werden sondern dort leben wo sie geboren wurden, an dem Ort mit dem sie sich verbunden fühlen.
      Wieso ist das so schwer hinzubekommen?

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