Aus dem Klappentext:
Warum weigern sich aufgeklärte und vernünftige Erwachsene, etwas Neues zu erfahren? Warum verhalten sie sich wie bildungsferne Menschen mit ganz viel Meinung und wenig Wissen. Ein Erklärungsversuch von Markus Fiedler.
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Dieser Beitrag wurde auf dem Kanal von Paul Brandenburg am 27.3.2023 auf YouTube veröffentlicht.
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Bildquelle: Paul Brandenburg
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Das letzte Werk von Aldous Huxley, "Affe und Wesen", in dem er vor einer Gesundheitsdiktatur warnt, wird nicht mehr aufgelegt, weil wir es nicht lesen sollen. Seine "Schöne Neue Welt" wird im Schulunterricht nicht gelesen, weil er darin die liberale Diktatur der USA beschreibt, in der die Menschen manipuliert werden und glauben, sie hätten sich selbst für das entschieden, was von ihnen verlangt wird. Gelesen wird George Orwell´s 1984, weil es antikommunistisch ist.
Warum also Bücher lesen, wenn die Verfilmung sowieso besser ist, als das Buch?
Als ich in der Bahn einen James Bond – Roman fand und einen Blick in das Buch riskierte, war ich schockiert. Im Film wird er als charmantes Arschloch dargestellt – im Buch fehlt dieser Charme und er ist einfach nur ein Arschloch! Rassistisch, sexistisch, militaristisch und jedes andere Wort, das auf -istisch endet und stinkt.
Genauso ist es bei Astrid Lindgren:
Wie habe ich die Filme als Kind geliebt und wie enttäuscht war ich, als ich die wahre Astrid Lindgren kennenlernte. Sie wurde minderjährig von ihrem Arbeitgeber geschwängert und anstatt sich ihrer Mutter mitzuteilen, zog sie in die Großstadt, gebar dort heimlich ihr Kind und gab es zur Adoption frei, weil sie es nicht lieben konnte. Ihre Warnungen vor dem Alkohol und die Art, wie sie Michel´s Vater darstellt lässt vermuten, dass ihr eigener Vater ein versoffener Gernegroß war und sie ihre Mutter verachtete, weil sie zu diesem Mann hielt. Ihre ganze Verbitterung hat sie in ihre Bücher gelegt, die als Literatur für Kinder in keiner Weise geeignet sind. Dann doch lieber die Filme schauen!