Meinung von Rainer Rupp.
Von Bangladesch über Kuba und Mexiko bis Kanada haben die Medien von dem plötzlichen und unnatürlichen Tod von Klaus Eberwein im US-Bundesstaat Miami ausführlich berichtet. Vor allem darüber, dass durch seinen angeblichen Selbstmord das hochkriminelle US-Pärchen Bill und Hillary Clinton eine weitere Sorge für immer los geworden ist. In US-amerikanischen oder deutschen Mainstream Medien sucht man jedoch vergeblich nach einer Nachricht oder auch nur einer Randnotiz über den Tod des ehemaligen, hochrangigen Beamten der haitianischen Regierung.
Berichten zufolge war der 50 Jahre alte Eberwein kerngesund und alles andere als depressiv. Allem Anschein nach kam sein Selbstmord am 11. Juli 2017 in einem Hotel in Miami auch für das Opfer vollkommen unerwartet. Leider war durch diesen Umstand Eberwein nicht mehr in der Lage, wie vorgesehen eine Woche später am 18. Juli 2017 vor einer Untersuchungskommission der haitianischen Regierung aussagen. Auf diese Gelegenheit, endlich mit der korrupten Clinton Stiftung abzurechnen, die sich in abscheulicher Weise am Elend der von Erdbeben und Seuchen heimgesuchten Bevölkerung Haitis in schamloser Weise bereichert hat, hatte sich Eberwein schon lange gefreut. Aber noch unmittelbar vor seinem “Selbstmord” soll er Berichten zufolge angedeutet haben, dass sein Leben in Gefahr ist, weil er sich in der Clinton-Sache zu weit hinaus gelehnt habe.
Im Vorfeld der Anhörung des anti-Korruptionsausschusses in Haiti, zu der der ehemalige Generaldirektor des Wirtschaftshilfefonds (FAE) als Zeuge geladen war, hatte es bereits viel Wirbel gegeben. Man erwartete doch von Eberwein als freimütigem Kritiker der Clinton Stiftung umfangreiche Enthüllungen über das Ausmaß der Korruption und anderer kriminellen Machenschaften des als „Gutmenschen-Team“ firmierenden ehemaligen US-Präsidenten-Pärchens.
Laut Eberwein sind von den knapp 6 Milliarden Dollar Spenden, die nach dem verheerenden Erdbeben von internationalen Gebern an die Clinton-Stiftung mit dem ausdrücklich stipulierten Zweck der direkten Unterstützung für notleidende Haitianer gegeben wurden, bei den haitianischen Hilfsorganisationen nur armselige 0,6 Prozent der Spenden angekommen. Weitere 9,6 Prozent der Spenden endeten in den Händen der haitianischen Regierung. Die verbleibenden 89,8 Prozent – oder 5,4 Milliarden US-Dollar – gingen an Clinton-nahe, nicht-haitianische Organisationen oder sind anderswo verschwunden.
„Die Clinton-Stiftung, das sind Verbrecher, sie sind Diebe, sie sind Lügner, sie sind eine Schande”,
hatte Eberwein bei einem Protest außerhalb des Hauptquartiers der Clinton Foundation in Manhattan im vergangenen Jahr gesagt.
Auch Ex-FBI-Chef fordert Untersuchung der “Verbrecherfamilie” Clinton
Mit seiner Abscheu vor den Clintons war Eberwein nicht allein. James Kallstrom, der ehemalige Chef des New Yorker Büros des FBI, sieht die Sache nicht anders. Kallstrom ist der Mann, der den berüchtigten Mafia-Chef John Gotti, den so genannten „Teflon Don“, an dem nichts kleben blieb, schließlich doch noch vor Gericht und ins Gefängnis gebracht hat.
Daher weiß Kallstrom wovon er spricht, wenn er Bill und Hillary Clinton als Mitglieder einer “Verbrecherfamilie” bezeichnet. In einem Radiointerview beschrieb Kallstrom Hillary als “pathologische Lügnerin” und die angeblich “gemeinnützige Stiftung” des Clinton Pärchens ist aus seiner Sicht nichts anderes als „ein organisiertes Verbrechen. Wirklich, die Stiftung ist eine Latrinengrube”, so Kallstrom, der noch letztes Jahr gefordert hat, dass man gegen die Clintons das RICO-Gesetz (Racketeer Influenced and Corrupt Organisations) anwenden müsste, das normalerweise für die verschärfte Strafverfolgung der Mafia reserviert ist.
Die Tatsache, dass es sich bei der „Crime-Family“ Clinton nicht um irgendwelche dubiosen Verdächtigungen handelt, wird auch durch das Urteil des wohl berühmtesten Rechnungsprüfers an der Wallstreet, Charles Ortel untermauert, der u.a. Riesenkonzerne wie General Electric als schäbiges Betrugsobjekt entlarvt und zu Fall gebracht hat. Im Oktober 2016 zog er nach einer Analyse der „Clinton Stiftung“ die Notbremse und bezeichnete sie als „größter Betrug aller Zeiten“. Nur im Unterschied zu General Electric haben die Mainstreammedien das Urteil von Ortel über die Clintons einfach ignoriert. Auch das hat Methode.
Mysteriöse Selbstmord im Umfeld der Clintons
Laut offizieller Erklärung des Miami-Leichenbeschauers hat Eberwein sich am 12. dieses Monats in der Mittagszeit gegen 12:25 Uhr in seinem Hotelzimmer eine Kugel durch den Kopf gejagt. Der Befund lautet auf Selbstmord, ein Schicksal, das schon viele, sehr viele andere Leute aus dem Umfeld der Clintons getroffen hat. Bei dieser Anhäufung von Selbstmorden kann das kein Zufall sein.
Über viele Jahre sind nämlich immer wieder genau die Leute auf seltsame Weise plötzlich aus dem vollen Leben gerissen worden, die entweder als Zeugen oder Mitwisser in eines der vielen kriminellen Projekte der Clintons verwickelt waren. Waren sie erst einmal tot, kam es meist gar nicht erst zu Untersuchungen, wie jetzt im Fall Eberwein oder wie letztes Jahr im Fall von John Ashe.
Auch John Ashe, ehemaliger Präsident der Generalversammlung der Vereinten Nationen, sollte eine Woche nach seinem dubiosen Tod am 29. Juni 2016 in seiner New Yorker Wohnung als Zeuge in einem Verfahren über mehrere große, illegale Geldtransfers des chinesischen Milliardärs Seng an das Demokratische Nationalkomitee aussagen.
Alles deutete darauf hin, dass auch die Clintons darin verwickelt waren. Es bedurfte nur noch der Zeugenaussage von Ashe. Wie durch ein Wunder starb der große, starke Mann gerade noch rechtzeitig an einem Herzinfarkt. Das hatte man zumindest der UNO-Verwaltung mitgeteilt. Lokale Polizeibeamte in seinem Wohnort Dobbs Ferry bei New York bestritten später diese Behauptung und sagten stattdessen, dass er sich beim Fitnesstraining seinen Kehlkopf zertrümmert hatte und so zu Tode gekommen war.
Genau wie jetzt im Fall Eberwein wurden auch die Todesumstände von Ashe nicht näher untersucht. Behörden und Polizei haben alle Neugierigen abgewimmelt. „Gehen Sie bitte weiter, hier gibt’s nichts zu sehen!“ Im Zusammenhang mit den Dutzenden von Leichen, die den Karriereweg der Clinton säumen, hatte das bekannte Finanzportal Zero Hedge folgende Schlussfolgerung gezogen:
„Zufall oder einfach nur Pech, aber jedes Mal, wenn jemand in der Lage ist, Hillary Clinton durch Zeugenaussagen vor Gericht zu Fall zu bringen, dann wird er tot aufgefunden. In der Tat gibt es eine lange Liste von Leichen, mit Dutzenden von Menschen, die unter mysteriösen Umständen starben.
Der vielleicht bemerkenswerteste Fall ist Vince Foster. Foster war ein Partner bei Clintons Anwaltskanzlei und wusste über das Innenleben der Clinton-Maschinerie bestens Bescheid. Als er im ‚White Water‘ Betrugsfall gegen die Clintons aussagen sollte, starb auch er unter seltsamen Umständen. Die Polizei entschied, dass es Selbstmord war, aber sehr viele Leute gehen davon aus, dass Foster ‘geselbstmordet’ worden ist.“
Ein weiterer, Clinton-naher Todesfall unter mysteriösen Umständen ist Seth Rich, der am 29. Juni 2016 mitten im Wahlkampfgetöse um die Präsidentschaft gestorben ist. Er war Mitarbeiter des „Demokratischen Nationalkomitees“ DNC. Morgens um 4:20 Uhr war er zu Fuß auf seinem Nachhauseweg und wurde in der Nähe seiner Wohnung – in einer als sehr sicher geltenden Wohngegend – mit mehreren Schüssen niedergestreckt. Obwohl zunächst ein Raub vermutet wurde, fand die Polizei bei ihrem Eintreffen bei Rich noch seine Brieftasche, seine Uhr, sein Handy und andere Wertgegenstände. Sein Laptop ist jedoch bisher verschwunden.
Erstaunlicherweise hat WikiLeaks-Gründer Julian Assange eine Belohnung zur Ergreifung des oder der Täter ausgelobt. Zudem hat er in einem Interview angedeutet, dass Seth Rich, angewidert von der Polit-Betrügerin Clinton, die Person war, die WikiLeaks die E-Mails zugespielt hatte, die den unglaublich frechen DNC-Wahlbetrug der Wahlkampfführung der demokratischen Partei zugunsten von Hillary Clinton und zum Schaden von Sanders enthüllten.
Die offizielle Geschichte der Hillary Clinton Demokraten über diesen Vorfall lautet dagegen, dass die Russen diese DNC-Emails gehackt und an WikiLeaks weiter geleitet haben, um Trumps Wahlkampf zu unterstützen. Für dieses „Russia-Gate“ gibt es bis heute keine Beweise. Dagegen sieht es sehr danach aus, dass Seth Rich Opfer eines politisch motivierten Mordes geworden ist.
Dieser Artikel erschien zuerst bei RT-Deutsch.
Hier der link zum Beitrag von Rainer Rupp.
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