Prozess gegen Perin Dinekli in Berlin
Ein Meinungsbeitrag von Uli Gellermann.
Wer sich erinnern mag, der weiß, dass im November das Jahres 2020 eigentlich alles verboten war: Das Atmen ohne Maske, weil man damit angeblich sein Gegenüber mit einem tödlichen Virus erwischte; das Singen, weil man ja dabei atmete; das Demonstrieren, weil man den „Mindestabstand“ nicht einhielt; den Abstand, der uns alle vermeintlich vom Tode trennte; dass Essen ohne Maske, das gemeinsame Pinkeln ohne Abstand in eine öffentliche Rinne; vor allem aber war der Widerstand verboten, der Widerstand gegen das Corona-Regime und seine Polizei.
Sängerin hat gesungen!
Perin Dinekli, eine zarte Person mit gewaltiger Energie, soll sich des Widerstands gegen die Staatsgewalt schuldig gemacht haben. Perin war am 17.11.2020 in der extremen Verbotszeit in Berlin unterwegs. Sogar in der Nähe des Reichstages, der in einem „befriedeten Bezirk“ liegt, also totalitär verboten ist. Was hat sie da gemacht, die Ärztin und Sängerin? Gesungen! Und nicht alleine so vor sich hin. Sogar mit anderen, also offenkundig in Tateinheit.
Am Reichstag ist Singen verboten
Ein Zeuge der Verbotenen berichtet, dass Perin und er sich dem Reichstag näherten, weil sich dort eine Gruppe der „Christen im Widerstand“ befand. Diese Widerständler sangen bereits und die widerständige Perin sang dann einfach mit und spielte sogar auf ihrer mitgebrachten Gitarre. Schon das Mitbringen eines Instrumentes wird sicher als Tatvorsatz gelten. Denn, so verkündete die flugs herbeigeeilte Gruppe von Polizisten den Spaziergängern, sie nähmen an einer verbotenen Versammlung teil und sollten gefälligst mit dem Teilnehmen aufhören. Wer Perin kennt, der weiß, dass sie immer Anteil nimmt. Sie blieb.
Wer singt, wird weggetragen
Das Bleiben konnte der Staatsgewalt ebensowenig gefallen wie das Singen und Atmen. Also haben die Polizisten, groß, stark, gut genährt versucht, die eher kleine Perin abzuführen. Und weil sie viel kleiner war als die Beamten, haben die sie für besonders gefährlich gehalten und drehten ihr sicherheitshalber kräftig die Arme um. Statt sich zu freuen, protestiertet die Sängerin und behauptete, dass ihr das weh täte. Einer der medizinisch vorgebildeten Polizisten sagte schnell, dass ihr die Schmerzen offenbar gefallen würden. Um die Behandlung der Sängerin fortzusetzen, trugen die Herren Polizisten die protestierende Perin einfach weg.
Widerstand durch Tragen lassen
Beim Wegtragen gibt es ein physikalischer Gesetz: Der Weggetragene verliert den Boden unter den Füssen. Die Herren Polizisten fanden die Angeklagte daraufhin zu schwer und haben diese Erschwernis ihres Dienstes am Staat als Widerstand gegen den Staat und seine Gewalt aufgefasst. Perin, so sagt die Polizei, sei „unkooperativ“ gewesen. Da war es nur folgerichtig, dass die Ärztin erstmal 90 Minuten festgehalten wurde, um ihren Widerstand abzukühlen.
Amtsgericht Tiergarten Kirchstraße 6
Überall in Deutschland laufen Prozesse, die sich auf den Widerstand gegen die Corona-Massnahmen beziehen. Die Justiz räumt auf. Sie macht sich zum Büttel einer Herrschaft, die ihre Gewalt als Fürsorge für den Bürger verkauft. Die Justiz hätte nie ein Strafverfahren gegen Perin Dinekli beginnen dürfen. Noch kann die Justiz diese Schuld verkleinern, zum Beispiel durch einen Freispruch. Um dem Gericht bei der Wahrheitsfindung zu helfen, sollten die Demokraten zum Prozess gegen Perin Dinekli kommen: Am 15. August 2023, um 12.00 Uhr, Amtsgericht Berlin Tiergarten, Kirchstraße 6. Und bringt bitte Spenden mit: Die tapfere Perin muss für dieses und weitere Verfahren jede Menge Geld aufwenden.
Perin singt weiter: https://www.youtube.com/watch?v=DqaPHWJR85I
Perins Kontoverbindung: IBAN DE17 6649 0000 0015 9226 05 – Verwendungszweck: Schenkung
Zur Website von Perin: https://perindinekli.net/start
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Dieser Beitrag wurde zuerst am 9.8.2023 auf dem Portal Rationalgalerie veröffentlicht.
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bildquelle: YouTube-Video von Markus Huck B.P. in spe
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Ja, dann singt mal weiter… meine Fresse…