Ein Kommentar von Hans-Jürgen Mülln.
Nach einer neuen Forsa-Umfrage halten rund 31 Prozent der Wähler die Union für eine politische Alternative zum Ampel-Mainstream. Eigentlich erschreckend, nachdem was sich die inzwischen ebenfalls voll ergrünte Union unter Merkel und von der Leyen in den zurückliegenden 20 Jahren in Deutschland und in der EU leistete. Von den politischen Höchstleistungen der Union in den Jahrzehnten zuvor, seit sie von der transatlantischen Marionette Adenauer gekapert worden war, gar nicht zu reden.
Naive Gemüter nicht nur im Bürgertum meinen noch immer, dass christlich orientierte politische Organisationen und Parteien wie CDU und CSU in Deutschland vor Kompetenz und Seriosität nur so strotzen, also noch wählbar seien. Sie sollten, so mein gut gemeinter Rat, stattdessen ganz genau hinschauen. Zum Beispiel auf deren ehemalige christliche Schwesterpartei in Italien, der Democrazia Cristiana, die ihre ganz eigene Interpretation von politischer Christlichkeit hatte. Nach zahllosen Korruptionsaffären, Staatsstreichgelüsten, der verdeckten Teilnahme an der Ermordung ihres Parteivorsitzenden Aldo Moro 1978 durch die geheimdienstgesteuerten Roten Brigaden und ihren aufgeflogenen intensiven Dauerkontakten zur Mafia wurde sie 1993 endlich zu Grabe getragen. Ein Beispiel dafür, was das Attribut „christlich“ noch wert ist.
Christliche Barmherzigkeit in Deutschland
Richten wir den Blick auf Deutschland. Dort sah und sieht es ähnlich aus wie in Italien. Die gleiche christlich-katholische(-protestantische) Bigotterie. Von den USA als Vollstreckerin der deutschen Teilung eingesetzt, wurde die stockreaktionäre rheinisch-katholische Adenauer-Antisemitismus-Globke-CDU zum Auffangbecken für eine Vielzahl von Alt-Nazis. Eine Tatsache, die der vermeintlich christlich geprägten Organisation den Ruf einbrachte, die „Nachfolgeorganisation der NSDAP“ in pseudodemokratischem Gewand gewesen zu sein. Bis weit in die 1970er Jahre hinein saß so mancher Ex-Nazi noch immer an Schalthebeln der Macht – nicht nur in der Politik wie der CDU-Ministerpräsident von Baden-Württemberg Filbinger, sondern auch im bürgerlichen Repressionsapparat.
Jahrelange heimliche Treffen der CSU mit italienischen Neofaschisten, Kontakte der Union mit den türkischen Grauen Wölfen und die verständnisvolle Unterstützung und Rechtfertigung faschistischer Regime wie das in Chile unter Pinochet oder dubiose Verbindungen der hessischen Dregger-CDU (Stichwort „Stahlhelmfraktion“) zur NPD Anfang der 1970er Jahre kennzeichnen überdies das christliche Grundverständnis der Union. Unvergessen bleibt zudem die hartnäckige Hetze der Union gegen jede Friedenspolitik zur Aussöhnung mit der damaligen Sowjetunion, den verfluchten Bolschewiken, gegen die Entspannungspolitik der Bonner sozialliberalen Koalition und die Ost-Verträge.
Unvergessen auch ihre rassistischen Hetzkampagnen gegen Ausländer. Erinnert sei zum Beispiel an die hessischen Wahlkämpfe der CDU seit 2000 unter Roland Koch, die alles, was der AfD heute vorgeworfen wird, weit in den Schatten stellten. Und vergessen wir nicht, die fortgesetzte Korruption, die Schmiergeldaffären und ihre ebenfalls von rein christlicher Nächstenliebe durchtränkte unmenschliche, verbrecherische Coronapolitik. Das ist genau die gelebte christliche Barmherzigkeit, die seit fast 2000 Jahren eine geheuchelte Kernkompetenz des Christentums, seiner Institutionen und der ihm anhängenden Parteien unserer Tage ist, die wir alle so sehr schätzen sollen.
CDU: Ukrainische „Vaterlandsverräter“ zurück an die Front
Sollten wir uns deshalb darüber wundern, wenn ausgerechnet Vertreter der Union heute ihre einstigen ukrainischen Schutzbefohlenen aus christlicher Nächstenliebe doch noch ans Messer liefern wollen? Nachdem Deutschland ihnen einige Jahre mit großem propagandistischem Brimborium das Gastrecht gewährt hat, soll es ihnen auf Anraten einiger Unionspolitiker nicht zuletzt auch aus wahltaktischen Gründen nun wieder entzogen werden. Das ist christliche Barmherzigkeit, meine Damen und Herren! Die Begründung: Die ursprünglich als schutzbedürftig klassifizierten Flüchtlinge sind nun für die Union elende „Vaterlandsverräter“ und werden des Sozialschmarotzertums verdächtigt. Damit wird das nichtswürdige Pharisäertum der Union einmal mehr deutlich.
Stichwortgeber (nicht nur) für die Union ist insbesondere der seit 2018 emeritierte Politikwissenschaftler Herfried Münkler (SPD). Der „gilt als Geschichtsrevisionist, der die unter anderem von Fritz Fischer gut begründete Erkenntnis von der Hauptverantwortung deutscher Machteliten an der Entfesselung des Ersten Weltkriegs aus den Köpfen der Menschen verbannen will“ (1), hebt Hans Otto Rößer bereits 2014 in seinem Aufsatz „Münklers Lehrstück vom Großen Krieg“ hervor. Dabei handelt es sich „nicht um wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern um ‚Geschichtspolitik‘, um Propaganda“ eines „Meinungsverkäufers“ (2), der seit geraumer Zeit darauf aus ist, Deutschlands bürgerlich-kapitalistische Herrschaftseliten von den Schlacken ihrer historischen Schuld als Klasse zu befreien. Nicht nur das, er befeuert zudem ihre wieder erwachten Großmachtphantasien, mit denen sie – wie in unserer Gegenwart unschwer zu erkennen ist – zu neuen, nein eigentlich alten Ufern streben.
Eigentlich, so Rößer, könnte man darüber schmunzeln, „einen deutschen Beamten (…) bei der Simulation des abenteuerlichen Lebens, vulgo der Kriegstreiberei erwischt zu haben“ (3), wenn Münklers Gelaber realiter nicht so lebensbedrohlich ernst wäre: zum Beispiel für die 200.000 ukrainischen Männer, die seit Beginn der Kampfhandlungen in der Ukraine nach Deutschland flüchteten und die Münkler zurück an die Front zum Sterben schicken möchte.
Schließlich „(muss) Kiew (…) bis Ende 2024 rund 200.000 Menschen zum Militärdienst mobilisieren, um den Mangel an Personalstärke zu decken. Wie die Zeitung Die Welt mit Verweis auf europäische Sicherheitskreise berichtet, ist die Ukraine in den vergangenen Monaten hinter diesen Zahlen deutlich zurückgeblieben.“ (4)
Kopfgeldjäger Münkler
Deshalb hat dieser nicht gerade einflusslose Politikwissenschaftler kürzlich in einem videogestützten Podcast-Interview, das von dem Journalisten Gabor Steingart in Teilen auf X veröffentlicht wurde, folgendes ganz cool und vor Zynismus triefend zu Protokoll gegeben:
„Solange es noch ukrainische Männer in Deutschland gibt, die sich gerne auf der Autobahn aufhalten und dort eher ihren Heimplatz sehen als an der Front in der Ukraine. Es kann sein, dass man sagt, ok, ukrainische Männer zwischen 20 und 30 kriegen kein Bürgergeld. Wenn das die Voraussetzung dafür ist, dass die Ukraine diesen Krieg nicht verliert. Dann muss man sich damit beschäftigen.“ (5)
Neben dem, was er für Wissenschaft hält, geht er offenbar noch einem Nebenjob nach. Er gefällt sich in der Rolle des Kopfgeldjägers auf der Jagd nach jungen männlichen Ukrainern. Für eine Pauschal- oder eine Pro-Kopf-Prämie, Herr Münkler?
Der Journalist Marcus Klöckner blieb in seiner Beschreibung höflich, ich kann es nicht. Der Videoausschnitt auf X zeigt einen gutsituierten, pensionierten ältlichen Spießer, der Stammtisch-like über das Wohl und Wehe junger ukrainischer Männer in einer Art und Weise doziert, die in mir einen Brechreiz auslöst. Marcus Klöckner hat indes völlig recht, wenn er die soziale Tragweite von Münklers Aussage hervorhebt:
„Die Positionierung Münklers kann als unmenschlich wahrgenommen werden. Wenn man bedenkt, wen die Streichung des Bürgergeldes in erster Linie treffen würde, nämlich: arme Ukrainer. Ihnen würde, wenn sie nicht bettelnd auf den Straßen in Deutschland umherziehen wollten, nichts anderes übrigbleiben, als dem Druck nachzugeben, in ihr Land zurückzugehen. Und dann? Dort würden sie eingesammelt und an die Front verschafft werden. Das Ergebnis: Arme müssen sterben, während Reiche verschont bleiben.“ (6)
Diese „wissenschaftlich angedachte“ Position von Münkler ist längst in die Niederungen deutscher Politik vorgedrungen. Vor allem die christlich-barmherzigen Politiker der Union nahmen die Steilvorlage Münklers auf, bis auf eine Ausnahme: Der beschränkt zurechnungsfähige CDU-Kriegshetzer Roderich Kiesewetter verlangte bereits im Dezember 2023 in einem Interview mit der Welt (7), „dass die ukrainischen Flüchtlinge in die Heimat zurückkehren und an den Feindseligkeiten teilnehmen“. Allein in Deutschland könnten so „über zehn Divisionen“ zusammengekratzt werden. (8) Ein halbes Jahr später ist der Ton der barmherzigen Christdemokraten noch deutlich schärfer geworden:
„Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei, warf den Ukrainern vor, nach Deutschland zu fliehen, um einer Mobilisierung in ihrer Heimat zu entgehen. Die deutsche Regierung sollte deshalb die Gewährung von Sozialleistungen für Ukrainer einstellen“, eine Maßnahme, die „einen Anreiz für ukrainische Männer darstellen würde, in ihr Heimatland zurückzukehren und sich der Armee anzuschließen“ (9).
Der CDU-Innenminister von Brandenburg, Michael Stübgen, stellte Mitte Juni aus christlicher Sicht ebenso klar:
„Es passt nicht zusammen, davon zu reden, die Ukraine bestmöglich zu unterstützen und im gleichen Atemzug fahnenflüchtige Ukrainer zu alimentieren.“ (10)
Bis zum letzten Ukrainer!
Warum diese christlich-barmherzige Kampagne der Union? Bevor die deutsche Jugend wie geplant erneut fürs westliche Finanz- und Rüstungskapital im europäischen Osten verbluten wird – und da folgt die Union nahtlos dem Noske-Wiedergänger Pistorius –, soll erst einmal das männliche Restpotenzial der Ukraine „vollumfänglich“ ausgeschöpft werden, und zwar unter den westlich-imperialistischen Motti „Bis zur letzten Patrone“, soll heißen „Bis zum letzten Ukrainer“. Noch gibt es einige Exemplare dieser selten gewordenen Spezies lebender männlicher Ukrainer, die im Frühjahr 2022 bereits erkannten, was auf sie zukäme und verständlicherweise ihr Heil in der Flucht suchten und zahlreich in Deutschland landeten.
Die sollen nun „ermutigt werden“, sich postwendend „freiwillig“ zurück in die Ukraine zu begeben. Finanzielle Anreize durch den Entzug des Bürgergelds sollen sie dazu motivieren, begeistert ins Vaterland zurückzukehren, um sich dort von einem terroristischen Nazi-Regime zusammentreiben zu lassen, damit sie endlich ihre Pflicht und Schuldigkeit gegenüber dem imperialistischen Westen tun: nämlich nach spätestens zwei Tagen an der Front elend zu verrecken, mindestens aber ein paar Gliedmaßen zu opfern, um die blamable totale Niederlage der westlichen kapitalistischen Eliten, insbesondere der US-amerikanischen, noch ein wenig hinauszuzögern.
Ich hege für Russland große Sympathien, habe im Gegensatz zu den „barmherzigen Samaritern“ von der Union aber Mitleid mit diesen von ihr bereits zum Tode verurteilten Ukrainern. Dazu muss ich kein Christ sein, der ich nicht bin. Es reichen ein wenig Humanismus und Empathie, um mit „Fahnenflüchtigen“ solidarisch zu sein. Sollen sie doch auf unseren Autobahnen weiter herumfahren und Bürgergeld kassieren! Das ist mir hundert Mal lieber, als sie in einem sinnlosen und für die Ukraine längst verlorenen Krieg sterben zu wissen. Es ist für mich persönlich eine Katastrophe, miterleben zu müssen, dass Deutsche wie 1941 ff. aktiv daran beteiligt sind, die Forderung „Bis zum letzten Ukrainer“ gnadenlos durchzusetzen.
Übrigens haben die Deutschen – wie heutzutage das terroristische Gewalt-Regime in der Ukraine – Expertise darin, solche armen Teufel, die vor vielen Jahren in der BRD noch als Kriegsdienstverweigerer bezeichnet worden wären, gewaltsam einzufangen und zu verschleppen. Deutsche Herrscher sammelten im Verlauf unserer Geschichte jede Menge Erfahrungen darin, wie junges, zumeist bäuerliches männliches Frischfleisch in Kanonenfutter umgewandelt werden konnte. Wie zum Beispiel der preußische „aufgeklärte“ Blutsäufer Friedrich, genannt der „Große“, der für seine endlosen Kriege jede Menge Menschenmaterial verschliss und zwecks Dauernachschub in allen deutschen Ländern junge Männer von seinen Häschern zwangsrekrutierten ließ. Oder Friedrich II., Landgraf von Hessen-Kassel, der 20.000 seiner Schäfchen an die Briten, die im Kampf gegen die aufmüpfigen Kolonialisten in Nordamerika standen, verschacherte und zum Sterben verurteilte.
Die Union: die ewige Kriegspartei
Die Union als ewige Kriegspartei steht in dieser mehr als unrühmlichen Tradition, wenn sie nun fordert,
„fahnenflüchtige ukrainische Schmarotzer“,
die in Deutschland strandeten, mehr oder weniger auszuliefern. Die Adressaten dieser Botschaft wissen das, sie würden, wenn sie dem folgten, in den sicheren Tod gehen. Und es wissen auch die barmherzigen Samariter von der Union, die voller Nächstenliebe ohne die geringsten Skrupel diese Forderungen stellen: die Kiesewetters, die Freis, die Stübgens und bald auch die anderen barmherzigen Samariter der herrschenden politischen Klasse.
Postskriptum
Leider können sich Teile des BSW im Vorfeld der Landtagswahlen in östlichen Bundesländern vorstellen, auf kommunaler und Landesebene mit der Union zu koalieren, und zwar mit dem Segen ihrer Parteichefin, der „Sozialdemokratin“ Wagenknecht:
„Wenn wir relevante Verbesserungen in der Bildung, der Wirtschaftspolitik, im Gesundheitsbereich [sic!] durchsetzen können, wird es eine Koalition mit der Union geben, sonst nicht.“ (11)
Ziel ist es, das angeblich Schlimmste zu verhindern: den Durchmarsch der AfD in den östlichen Bundesländern (was ohne Koalitionspartner unwahrscheinlich ist). Verdrängend, dass die Union mit der AfD inhaltlich gleichzusetzen ist. Die AfD ist schließlich Fleisch vom Fleisch der Union. Die soll etwa das kleinere Übel sein, mit dem sich Linke notfalls gemein machen können? Dabei „übersehend“, dass sie mit der traditionell härtesten Kriegs- und NATO-Partei ins Bett steigt, die übrigens seit Jahrzehnten auch einen Klassenkrieg gegen die sogenannten sozial Abgehängten führt, die mittlerweile viele, viele Millionen zählen, liebes BSW! Dieser Kurs wird die AfD noch stärker machen und Euch das Genick brechen!
Quellen und Anmerkungen
(1) Hans Otto Rößer, Münklers Lehrstück vom Großen Krieg, Ossietzky 20/2014 https://www.sopos.org/aufsaetze/542d2b0651880/1.phtml.html
(2) Hans Otto Rößer, Die „von uns proklamierte Sicht“ – oder: Vom Weißwaschen deutscher „Machteliten“ und vom Anschwärzen ihrer Kritiker (https://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/140218_roesser_kritische_anmerkungen_zur_ausstellung_diktatur_demokratie.pdf). Dies ist die längere Version des gleichnamigen Artikels von Hans Otto Rößer, der auf nachdenkseiten.de am 19. Februar 2014 erschien (https://www.nachdenkseiten.de/?p=20768).
(3) Ebd.
(4) Welt: Ukraine braucht bis Jahresende rund 200.000 Rekruten, rtde.site, 1. Juli 2024 (https://rtde.site/international/131481-liveticker-ukraine-krieg/).
(5) https://x.com/gaborsteingart/status/1799342446876217736?ref_src=twsrc%5Etfw
(6) Marcus Klöckner, „Solange es noch ukrainische Männer in Deutschland gibt, die sich gerne auf Autobahnen aufhalten …“, nachdenkseiten.de, 13. Juni 2024 (https://www.nachdenkseiten.de/?p=116593).
(7) „Krux ist, dass sich 600.000 wehrfähige ukrainische Männer dem Wehrdienst entziehen“, welt.de, 5. Dezember 2023 (https://www.welt.de/politik/ausland/video248868622/Ukraine-Krieg-Krux-ist-dass-sich-600-000-wehrfaehige-ukrainische-Maenner-dem-Wehrdienst-entziehen.html).
(8) CDU-Politiker Kiesewetter setzt sich für Entsendung ukrainischer Flüchtlinge an die Front ein, rtde.site, 5. Dezember 2023 (https://rtde.site/international/131481-liveticker-ukraine-krieg/).
(9) „Weg von Bürgergeld!“ – CDU will, dass wehrfähige Ukrainer in ihre Heimat zurückkehren und kämpfen, rtde.site, 17. Juni 2024 (https://de.rt.com/europa/209400-weg-von-buergergeld-cdu-will-weg-b%C3%BCrgergeld-cdu-will-dass-wehrfaehige-ukrainer-ihre-heimat-zurueck/).
(10) Zit. nach: Ebd.
(11) Zit. nach: Jakob Fröhlich, Sahra Wagenknecht baut wieder eine Mauer, tichyseinblick.de, 5. Juli 2024 (https://www.tichyseinblick.de/meinungen/sarah-wagenknecht-baut-wieder-eine-mauer/). Das Zitat ist einem Interview entnommen, das Frau Wagenknecht dem „Tagesspiegel“ gab.
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Der letzte Christ war Jesus.
Danach gab es nur noch Mord- und Totschlag um die geraubten Pfründe mit Sklavenhaltung, beim Völkermord in Mittel- und Südamerika und allen sonstigen Raubzügen des Vatikans.
Die "Protestanten" und Abarten davon standen und stehen dieser Art des Missionierens in nichts nach.
Ich finde deshalb den Namensbestandteil "Christlich" bei entsprechenden Parteien eigentlich sehr wahrheitsdienlich und erstaunlich offen.
"Waffen für die Ukraine sind Pflicht christlicher Nächstenliebe" (Evangelische Kirche 23.12.2022)
Spätestens seit das Christentum Staatsreligion wurde im "Römischen Reich" am 27. Februar 380 ist
das offizielle institutionalisierte Christentum für jeden nicht mehr als Friedensreligion glaubwürdig.
Die Geschichte des institutionalisierten Christentums ist eine breite Blutspur.
Eines der ersten Sklavenschiffe von Afrika nach Amerika hieß "Das gute Schiff Jesus".
Der Völkermord an den Indigenen in Amerika und an den Schwarzen Afrikas ist ein Mord- und Raubprogramm des institutionellen Christentums gewesen zusammen mit den weltlichen Patriarchaten: mindestens 100 Mio. Tote.
Ich weiß gar nicht, worüber man sich eigentlich noch wundert?
Die Reformation zu Beginn des 16. Jhd. war der Beginn eines 130 jährigen gewaltsamen Umverteilungsprozesses von der Kirche geraubten Vermögens in die Hände von weltlichen Fürsten auf Kosten der breiten Bevölkerung.
Der 30-jährige Krieg war der bestialische Höhepunkt dieses "Hauhens und Stechens".
Martin Luther (1483 – 1546) ein Vorbild?
Er hat die damalige "Querdenker-Bewegung", die Bauernbefreiungsbewegung, verraten.
"man soll sie zerschmeißen, würgen, stechen, heimlich und öffentlich, wer da kann, wie man einen tollen Hund erschlagen muss."
Weitere "Kostproben" seiner Zitate hierzu hier:
https://www.klassegegenklasse.org/die-zehn-schlimmsten-zitate-von-
Außerdem so mutig war seine Opposition gegen die katholische Kirche und ihre Machenschaften gar nicht. Er hatte mächtige feudale Helfer, also Gegner der damaligen Bauernbefreiungsbewegung.
Steht sogar bei Wikipedia:
"Luther war aber auch darüber informiert, dass sein Landesherr ihn in Sicherheit bringen würde"
nach dem Reichstag zu Worms, Reichsacht und vorgetäuschte Gefangennahme (1521).
Luther war ein Mann der weltlichen Obrigkeit, die Lunte gerochen hatte.
Die Ideologie des "Reformierten Kirche" wurde zur Hauptideologie des Kapitalismus ("jeden Tag fleißig arbeiten, außer Sonntags"), der heute in eine Phase eintritt, wo ein weltumspannendes kapitalistisches Patriarchat im selbstherrlich- feudalen Stil aufgebaut werden soll.
Das institutionalisierte Christentum entspricht von Beginn an ab ca. Mitte des 1. Jhdts nach Christus nicht mehr den Vorstellungen Jesu.
Die Papst AG:
https://www.youtube.com/watch?v=VYxwL44VaRQ&list=PLefYHty6SMyNXqFen0-YAukxW50OcoMr3&index=1
Aktuelle Beispiele ausgerechnet aus der evangelischen Kirche:
Oberste Amtsprotestantin Annette Kurschus:
"Sich aus religiösen Gründen nicht gegen Corona impfen zu lassen, könne heißen, Gott herauszufordern"
https://www.welt.de/politik/deutschland/article235797536/EKD-Chefin-Annette-Kurschus-Die-Verletzlichkeit-ist-offenbar-nicht-das-Ende-im-Gegenteil.html
Kurschus Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) im Dezember 2023 gesagt:
" Entscheidung zu Waffenlieferung nicht unchristlich".
https://www.ekd.de/kurschus-entscheidung-zu-waffenlieferung-nicht-unchristlich-74047.htm
" Entscheidung zu Waffenlieferung nicht unchristlich".
Worauf fußt diese in doppelter Verneinung vorgetragene Erkenntnis? Doch offenbar aus der Anmaßung, oder dem Hochmut, für weltliche Dinge entscheiden zu wollen, was „christlich“ ist und was nicht. Christlich ist demnach alles, von dem die Kirche behauptet, es entspräche ihrer Lehre, genauer die Herrschaften an ihrer Spitze. Sie fallen damit der Todsünde der Superbia anheim, die sie anderen gern vorhalten. Sie verkaufen ihren Glauben an den Zeitgeist und würdigen ihre Religion zur Ideologie herab. Wem man sich spirituell gesehen wohl genau verkauft, wenn man so etwas tut und Liebe gegen Macht eintauscht?
Das Wort christlich soll ja ursprünglich von gesalbt kommen, ergibt aber in diesem Zusammenhang überhaupt keinen Sinn. Auch der Ausdruck Jesus Christus, der der häufig dahin geplappert wird, als sei Christus der Nachname von Jesus, scheint nur eine in der Kindheit erlernte und nie hinterfragte Floskel zu sein.
Eine andere Sicht erhält man in der Ausdrucksform „Jesus ist der Christus“. Nach dieser Deutung kommt die Bezeichnung Christ von der Folge der letzten vier hebräischen Buchstaben Koph, Resch, Schin und Tav, die sich in der Gematria zu 1000 summieren, der vollkommenen Zahl und die etwa „Qurischt“ ausgesprochen werden.
Was ist ein vollkommener Mensch? Einer, der das Menschsein so weit in sich entwickelt hat, dass er das Bewusstsein der ganzen Menschheit in sich trägt.
Was meint, Jesus nachzufolgen? Nun, das Bemühen, genau diese Bewusstseinsstufe zu erreichen.
Nun ich denke man sollte schon bei der zahl 200.000 ein wenig Differenzieren.
Möchte behaupten das mindestens die Hälfte Nazis sind und Teils Ideologisch oder als Tattoo ein Hakenkreuz an oder in sich tragen und sich hier zu lande aufführen als wären sie die Herren im Land.
Wir wissen das so gut wie alle Ukro-Nazis Datentechnisch erfasst sind und wohl kaum in Russland unerkannt bleiben würden.
Ich kenne so einige die wirklich Flüchtlinge sind und einfach nur in Frieden Leben möchten. Doch eine nicht geringe Anzahl führt sich auf wie bei Hempels unterm Sofa.
Zum Beispiel gehen sie Passbilder machen lassen und wollen nicht bezahlen,worauf der Fotograf die Bilder zerrissen hat weil,die Typen Solidarität von ihm forderten. Wieder andere dieses mal 2 Damen lassen sich Schick machen (Schminken Fingernägel etc.) als es dann ans Zahlen ging , gingen sie aus dem Laden mit den Worten wir zahlen hier doch nichts und Verschwanden. Auch plärren viele den Bandera Nazi Gruß (Slava Ukraine) durch die Straßen und wieder andere ersetzen den Stern an ihren Mercedes mit der in Deutschland verbotenen Schwarzen Sonne.
Ich jedenfalls Plädiere für das Abschieben solcher Subjekte.
Auch hat Selensky vor längerem verkündet das sollte das alles nicht so funktionieren würden genau die selbigen in Europa Randale veranstalten. Wenn man bedenkt das gut 60% aller Kleinwaffen nicht in der Ukraine ankommen und diese Typen an den Grenzen ihren Kofferraum nicht öffnen müssen ,kann man sich ja ausmalen was uns bevorsteht sollte das eben gesagte eintreffen.
Ich jedenfalls mache mir das mehr Sorgen als um Integrierte Muslime.
Tatsächlich? Meine Erfahrungswerte bestätigen ihre Legende nicht, bisher waren es üblicherweise die Oberen und Obersten der Gesellschaft, die mir und vielen anderen das Leben schwer machten, und die den Anschein erwecken überaus schlecht integriert zu sein. Wozu auch gehört, daß sie den größten Teil des Rahms abschöpfen. Vor allem indem sie öffentliche Gelder in für die Gemeinschaft schädliche Projekte umleiten.
Aber mit Leuten die eine Affinität zu Waffen haben, kennen sie sich ja aus:
https://staging.apolut.net/reichs-spinner-inszenierung/#comment-255434
Vlt. gibts ja noch mehr "Subjekte" die sie gerne abschieben würden:
https://staging.apolut.net/alles-was-rechts-ist-von-anke-behrend/#comment-284606
https://staging.apolut.net/gegnerische-verbuendete-von-diether-dehm#comment-273207
Warten wir einfach ab.
Es werden sich noch viele Umschauen.
Hier noch ein Erlebnis ,da sie ja offensichtlich glauben das meine Darstellungen eine Lüge seien oder ich das alles einfach erfunden habe.
Ca.5 Häuser weiter sind zwei Damen untergekommen. Von denen sich einige in unserer Straße bereits distanziert haben.
Eine davon läuft durchs Dorf und zeigt Bilder die ihr Kind gemalt und geschickt hat umher.
Auf den Bildern werden Raketen dargestellt mit dem ZITAT : Damit kann man "endlich alle Russen töten" und das von Kindern.?
Und was Waffen angeht . "JA "damit kenne ich mich aus, wie und warum geht ihnen nichts an.!
Finde es gut wenn in ihrem Umfeld Ukrainer leben die meinen Erlebnissen entgegen stehen,nur ist diese Welt nicht überall gleich toll. Hier in meiner Gegend jedenfalls sind diese Leute nicht so Freundlich egal wie viele Blümchen sie darum herum malen.
Muss noch anmerken.
(Ich Persönlich erlebe jeden Tag solche Dinge.Mein Auto ist mit (Ich bin mit Russland nicht im Krieg)-(Nicht unser Krieg) und (Ich Liebe Russland) beschriftet und zwar seit 2014. Bin seit Mai 2014 Täglich 1-2 Stunden auf öffentlichen Parkplätzen ,ich nenne das meine (EINMANNDEMO) und werde da sehr oft angegangen und das oft sehr übel.
Was meinen sie soll ich auf das alles nicht mehr hinweisen ,mein Auto Umspritzen lassen um diesen Konfrontationen aus dem Wege gehe.? Mich der Herde anpassen.? Nun ich denke von dieser Sorte haben wir genug Menschen
im Land.
Ich mache weiter und ob ihnen das zusagt oder nicht ist mir ehrlich gesagt völlig egal.
Dass Kommentare aus 2022(!!) "gesammelt" werden um die dann einem aufzutischen, ist schon bemerkenswert.
Die Methoden kennt man. Von "früher".
"Beruhigend" zu wissen, dass diese Leute weiterhin unter uns sind. Ich kann nur hoffen, dass jeder Kommentator eine "Akte" hat. Prima. Bravo.
Ja, multum, ihr hättet gerne alle gleich vergesslich, um euer beauftragtes Tagwerk, im Dienste der Bourgeoisie, ungestört zu vollführen. Ist schon extrem störend, mit den eigenen getätigten Aussagen, in einem öffentlichen Forum, konfrontiert zu werden.
Bei der BPK ist es immer besonders erhellend, wenn Florian Warweg die Herolde der Herrschaften mit ihren Aussagen konfrontiert, und keine, ausweichende oder verlogene Antworten bekommt.
Uns gabs zu allen Zeiten, so wie euch, äußerst offenkundig, auch.
Von dem was sie hier von sich geben muss ich davon ausgehen das sie entweder das was ich Schrieb nicht verstanden oder nicht gelesen haben.
Womit haben sie mich denn mit meinen getätigten Aussagen Konfrontiert.?
Ich sehe nur das sie als Argumente Mainstream Phrasen , Apolut Beiträge oder unseren allbekannten und Lobenswerten Herrn Warweg als Alibi in die Diskussion werfen. Aber nichts was wirklich von ihnen zu stammen scheint.
Auch ist es so das ich im Gegensatz zu ihnen zu dem stehe was ich von mir gebe , was man schon daran erkennen kann das meine Wenigkeit hier mit Klarnamen schreibt. Und sie sich BOX nennen . Auch geben sie vor mir gegenüber und anderen ohne uns zu kennen ihr Urteil verkünden zu können.
Auf Grund ihrer Unterstellungen beende ich nun diese Konversation denn ich habe wichtigeres zu tun als mich mit ihnen abzugeben.
Gewiss Helmut,
oder Lotte Huber, Klarnamen oder auch nicht, was auch immer. Beenden se was se mögen und kleben se was se mögen. Den Realitätsbezug brauchts heut eh nicht mehr.
OK.
Sie haben mich soweit.
Nun wir sollten uns am 13.07.2024 in Brandenburg/Havel (Am Hauptbahnhof um 16Uhr ) treffen. (Erkennungsmerkmal- Putin TShirt & Rote Nelke ).
Dann werden wir mal schauen wer hier Lügt und Dummes Zeug redet.
Sollten sie erscheinen möchte ich darauf bestehen das sie mich nicht Duzen bevor ich es ihnen angeboten habe.
Sollten sie aber nicht erscheinen ist für mich alles Klar.
Gewiss, im Putin T-Shirt mit Blumen. Was sonst:
Beseitigung der angehäuften sozialen und wirtschaftlichen Ungleichgewichte
Kernproblem und Kernaufgabe der Weltgemeinschaft für das neue Jahrzehnt
Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf der Sitzung des Online-Forums Davos Agenda 2021 am 27. Januar 2021
Herr Schwab, lieber Klaus,
liebe Kolleginnen und Kollegen
Ich war schon viele Male in Davos und habe an den von Herrn Schwab organisierten Veranstaltungen teilgenommen, schon in den 1990er Jahren. Klaus [Schwab] hat sich gerade daran erinnert, dass wir uns 1992 kennengelernt haben. Während meiner Zeit in St. Petersburg habe ich wiederholt an diesem repräsentativen Forum teilgenommen. Ich möchte mich dafür bedanken, dass es heute die Möglichkeit gibt, meine Sichtweise in die Expertengemeinschaft einzubringen, die sich dank der Bemühungen von Herrn Schwab auf dieser weltweit anerkannten Plattform versammelt.
(…)
Pandemiebekämpfung: Tests und Impfungen müssen allen zugänglich sein
Zugleich gibt es natürlich Probleme, die ausnahmslos alle Staaten betreffen. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit bei der Erforschung und Bekämpfung der Corona-Virus-Infektion. Wie Sie wissen, sind in letzter Zeit mehrere Varianten dieser als gefährlich bekannten Krankheit aufgetaucht. Die internationale Gemeinschaft muss Bedingungen für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und anderen Fachleuten schaffen, um zu verstehen, wie und warum Mutationen des Corona-Virus auftreten und wie sich die verschiedenen Stämme unterscheiden. Und natürlich müssen wir die Bemühungen der ganzen Welt koordinieren, wie es der UN-Generalsekretär verlangt und wie wir es kürzlich auf dem G-20-Gipfel gefordert haben, um die Bemühungen der ganzen Welt im Kampf gegen die Ausbreitung der Krankheit zu vereinen und die Verfügbarkeit der dringend benötigten Impfstoffe gegen das Corona-Virus zu erhöhen. Wir müssen den Ländern helfen, die Unterstützung brauchen, einschliesslich der afrikanischen Nationen. Ich beziehe mich auf die Ausweitung des Umfangs von Tests und Impfungen.
Wir sehen, dass Massenimpfungen heute vor allem den Bürgern der entwickelten Länder zur Verfügung stehen, während Hunderte von Millionen von Menschen auf der Welt nicht einmal die Hoffnung auf solchen Schutz haben. In der Praxis können solche Ungleichheiten zu einer allgemeinen Bedrohung führen, denn es ist bekannt und wurde schon oft gesagt, dass die Epidemie weiter anhalten wird und unkontrollierte Brutstätten fortbestehen werden. Die Epidemie hat keine Grenzen.
Für Infektionen und Pandemien gibt es keine Grenzen. Wir müssen also Lehren aus der aktuellen Situation ziehen und Massnahmen vorschlagen, die darauf abzielen, das Auftreten solcher Krankheiten und die Entwicklung solcher Fälle in der Welt besser zu überwachen.
(…)
Interessenkonflikte sind kein Hindernis, in kritischen Momenten zusammenzuarbeiten
Liebe Teilnehmer des Forums, liebe Freunde, wir alle wissen, dass Wettbewerb und Rivalität zwischen Ländern in der Weltgeschichte nie aufgehört haben, nicht aufhören und nie aufhören werden. Und Widersprüche und Interessenkonflikte sind für einen so komplexen Organismus wie die menschliche Zivilisation eigentlich auch eine natürliche Sache. In kritischen Momenten hat uns das aber nicht gehindert, sondern im Gegenteil ermutigt, die Anstrengungen in die wichtigsten, wirklich schicksalhaften Richtungen zu bündeln. Und es scheint mir, dass wir genau eine solche Periode durchleben.
Es ist sehr wichtig, die Situation ehrlich einzuschätzen, sich nicht auf imaginäre, sondern auf reale globale Probleme zu konzentrieren, auf die Beseitigung von Ungleichgewichten, die für die gesamte Weltgemeinschaft entscheidend sind. Dann, da bin ich mir sicher, werden wir Erfolg haben und die Herausforderungen des dritten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts angemessen bewältigen können.
Ich möchte meine Ausführungen hier beenden und Ihnen für Ihre Geduld und Aufmerksamkeit danken.
Herzlichen Dank.
Klaus Schwab: Vielen Dank, Herr Präsident. Viele der angesprochenen Themen sind sicherlich Teil unserer Diskussionen während der Woche hier in Davos. Wir ergänzen die Reden auch durch Task Forces, die sich mit einigen der von Ihnen angesprochenen Themen befassen, z. B. die Entwicklungsländer nicht zurückzulassen, sich um, sagen wir, die Schaffung der Fähigkeiten für morgen zu kümmern, und so weiter. Herr Präsident, wir bereiten uns auf die Diskussion danach vor, aber ich habe eine ganz kurze Frage. Es ist eine Frage, die wir diskutiert haben, als ich Sie vor 14 Monaten in St. Petersburg besucht habe.
https://web.archive.org/web/20210305164259/https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2021/nr-45-23-februar-2021/beseitigung-der-angehaeuften-sozialen-und-wirtschaftlichen-ungleichgewichte.html
Hat sich daran bis heute etwas geändert:
Father of Sputnik V tells Russian child scary bedtime story about anti-vaxxers
Inject 'em while they're young. (Sponsored by the Ministry of Education.)
Edward Slavsquat
Jun 20, 2024
Children are our future.
This is why TASS, in partnership with the Russian Ministry of Education, sent a defenseless orphan (?) into the bowels of the Gamaleya Center, where she was forced to stroke the ego of clot-shot superstar Alexander Gintsburg.
I have just provided you with a synopsis of the latest episode of “TASS Kids”:
The video begins with some undisputed journalism facts:
Alexander Leonidovich Gintsburg has saved and is saving residents of Russia from the disastrous coronavirus with his scientific work. The future academician became interested in biology while still in school, and has remained loyal to it his whole life.
The TASS-Kids film crew was granted a rare chance to interview him in the Gamalaya Center, where normal people, and cameras, as a rule, are usually not permitted entry.
https://edwardslavsquat.substack.com/p/father-of-sputnik-v-tells-russian
Friendly banker declares Russia world leader in "pay with a smile" technology
Herman Gref is turning frowns upside down!
Edward Slavsquat
Jun 21, 2024
There is a friendly banker in Russia named Herman Gref.
You might know him as the former member of the WEF Board of Trustees who authored the preface to the Russian-language edition of Klaus Schwab’s The Fourth Industrial Revolution; additionally, he is celebrated as the financer of Sputnik V, a well-respected cattle tag connoisseur, Russia’s artificial intelligence tsar, and a studious student of the Kabbalah.
https://edwardslavsquat.substack.com/p/friendly-banker-declares-russia-world
Solange ihr meint man müßte nur die Herrchen austauschen, haben wir nichts gemein.
OK alles Klar. :-)
Die ungeschminkte Wirklichkeit der bürgerlichen Kriegshetzer heute 2024
►Die Mehrheit der Demagogen und Kriegshetzer im Bundesparlament und die deutsche Bundesregierung setzen auf Atomkrieg in Europa; auch wenn sie dies offiziell und medial stets leugnen.
Gegen den künftigen Einsatz von Nuklearwaffen gibt es keine konventionelle militärische Verteidigung!
Allenfalls werden mit den erhöhten Militärausgaben die Interessen der Rüstungsindustrien, deren Eigentümer, persönlich leistungslose Erben wie Aktionäre, bedient.
Zugleich verrottet weiterhin die nichtmilitärische Infrastruktur: ÖPNV-Nahverkehr und Bahnverbindungen, Bildungseinrichtungen und Gesundheitswesen. Die seit Jahrzehnten überfällige Instandsetzung von Schulen und öffentlichen Einrichtungen bricht noch mehr ein. Der soziale Wohnungsbau wird vernachlässigt und der Mietwucher nimmt noch mehr zu.
Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang: Die Mehrheit der Parlamentsparteien und die Bundesregierung: CDU-CSU, Bündnis-Grünbraun, Kapital-Liberalen und Spezialdemokraten, lehnen jede diplomatische Lösung für einen Frieden ab und setzen auf die weitere militärische Eskalation. Sie befürworten, natürlich offiziell und medial nicht eingestanden, einen europäischen Krieg. Einen konventionellen Krieg der NATO gegen die Russische Föderation, unter Beteiligung der Atommächte Großbritannien, Frankreich und USA.
Zugleich im Wissen darum: Es wird keinen konventionellen militärischen Sieg gegen die Russische Föderation geben. Dieser Krieg der NATO gegen die Russischen Föderation mündet zwangsläufig in einem atomaren Schlagabtausch und beinhaltet die physische Vernichtung der Bevölkerungen ganz Europas.
►Auch den deutschen Kriegshetzern in den bürgerlichen Parlamentsparteien sollte es doch auch bewusst sein, ihre Forderung nach der militärischen Eskalation mit Russland beinhaltet zugleich die Vernichtung Zentraleuropas und insbesondere der Ukraine und damit zugleich auch der ganzen Bevölkerung Deutschlands!
Während dieser Beitrag hochgeladen wurde, hatet ich dieses gerade für Faceboook geschrieben:
„Wenn die Seele schweigt, schreit der Körper.“
„Wenn die Seele schweigt, schreit der Körper.“
Meine katholische Nazimutter besaß zwar nicht die Erziehungsbücher von Frau Haarer, aber sie und ihr Mann hatten auch ohne diese Lektüre die Ideologie der seit Martin Luther zur Herrschaft gekommenen Pädagogik verinnerlicht, mit der die Seelen aller Europäer unterworfen werden sollten. Sie wußte, daß man die Zeit hoffnungsloser körperlicher Unterlegenheit des jungen Menschen ausnutzen muß, um seine Seele nicht nur zum Schweigen, sondern gar zur Identifikation mit seinem Aggressor zu bringen: „Man muß dem Kind das Rückgrat brechen, bevor es zwei Jahre alt ist,“ vertraute sie mir mehrfach in meiner Jugend an. Wie wörtlich und nachhaltig sie das an mir und meinen drei jüngeren Geschwistern umgesetzt hat – das habe ich erst genau vor 40 Jahren im Alter von 38 entdeckt. Da machte ich aber bereits seit 17 Jahren Therapien. Ich lehnte in einer Disko an einer Balkenkante und rollte spielerisch meinen Rücken daran ab. Da wurde ich meiner tiefliegenden Rückenverspannungen gewahr und beobachte sie seitdem und arbeite daran.
Nun servierte mir heute nacht der YouTube-Logarithmus einen Film von 1954, den ich noch nicht kannte, welcher mir wiederum den Kasernenhofschliff des Soldatseins nahebrachte und mich an das in meiner Nachkriegskindheit vorherrschende Bild von „echten Männern“ erinnerte, das ich mir damals ganz oder größtenteils zu eigen machte.
"Unter den führenden Personen des Dritten Reiches habe ich keine einzige finden können, die nicht durch eine strenge und rigide Erziehung gegangen wäre. Sollte uns das nicht genug Grund zum Nachdenken sein?" – so meine Rückübersetzung eines Alice Miller Zitates aus dem Englischen. Zwar waren mein Vater und meine Onkels keine „hohen“ Nazis gewesen, aber identifiziert mit dieser alten und den neuen sich als christlich bezeichnenden autoritären Bewegungen und dem Katholizismus waren sie allemal. Die von der Kirche erfundene und durchgesetzte eheliche Pflicht und das damit verbundene Recht des Stärkeren waberten in Deutschland noch durch die Elternhäuser und Ehebetten, bis auch bei uns die Vergewaltigung in der Ehe seit Juli 1997 und schließlich am 6. Juli 2000 auch das Prügeln der wehrlosen Kinder juristisch für strafbar erklärt wurde.
Mein Männer- und Weltbild waren entsprechend katastrophal und meine Seele schrie, aber keiner hörte sie, kein Verwandter, kein Lehrer, kein Arzt. Schwächen zuzugeben oder „dumme“ Fragen zu stellen, wenn sie mir denn überhaupt noch kamen, dafür gab es Verhöhnung. Natürlich war der Pfarrer, vor dem wir monatlich im Beichtstuhl knieten, von seiner Ausbildung her dafür geschult, uns noch tiefer in die Irre, in Minderwertigkeits- und Schuldgefühle zu treiben. Als einzige Auswege sah ich Selbstmord oder Fremdenlegion. Zwei Jahrzehnte später, als Lehrer in Westberlin, würde ich Bekanntschaft mit einer Frau machen, die auf Bonnies Ranch arbeitete und die dort auf ihrer Station lauter ehemalige Fremdenlegionäre hatte.
Meine Seele war also zum Schweigen gebracht, und so schrie mein Körper: Leberschaden! So schädlich der damals war – er hat mich sowohl aus meiner jugendlichen Alkoholsucht gezwungen, wie auch bei der Musterung zur Bundeswehr meine falschen Heldenträumen zum Platzen gebracht. So habe ich das „Schleifen“ der Rekruten, wie es in dem Film 08/15 gezeigt ist, nie selbst erlebt, erst heute nacht beim Schauen des Filmes es einmal zumindest optisch nachgeholt. Als ich mich endlich traute, meine Seele dann in meiner ersten Therapie in der „psychotherapeutischen Beratungsstelle für Studenten“ in der Nassetraße in Bonn wieder sprechen zu lassen, brauchte mein Körper nicht mehr so laut zu schreien. Ich erkannte, daß die Russen nicht meine Feinde waren, sondern daß meine engste Umgebung mich die ersten neun Monate als Schreikind abgetan hatte, mich traumatisiert hatte und daß es mir guttun würde, mir die Verdrehung meiner eigenen Werte durch diese Feinde der menschlichen Bedürfnisse bewußt zu machen und aus der Identifizierung mit dem Aggressor auszusteigen. Ich würde mich von meinem Selbstverrat oder der Verliebtheit in meine Geiselgangster, eine Schwäche, die auch als Stockholmsyndrom bekannt ist, befreien müssen – ein Prozeß, bei dem sich jeder Schritt lohnt, der aber, wie mir meine Rückenverspannungen sagen, Geduld und langen Atem erfordert.
Das Programm unserer Bundesregierung sieht leider anders aus:
Boris Pistorius: »Wir müssen bis 2029 kriegstüchtig sein.«
Viel Spaß und Klärung der Gedanken und Gefühle beim Film.
https://www.youtube.com/watch?v=vHwSZnTizvs
Im Umgang mit den Ukrainern sieht man wieder das auf Zusagen und Beschlüssen unserer Eliten kein Verlass ist. Was sagte Herr Buschmann? Wir schieben keine Ukrainischen Männer ab ! Und jetzt?
Geschichte wiederholt sich nicht, aber nur wenn die Vergangenheit gründlich aufgearbeitet wurde. Was in Deutschland überhaupt nicht geschehen ist.
In Deutschland hat das Versagen von SPD Politikern schon 2 mal den Weg zum Krieg geebnet mit freundlicher Mithilfe der Kirchen. Jetzt stehen wir wieder an einem Scheideweg, welchen Weg schlägt die Ampel ein? Da wir laut Habeck “führend dienen werden”, ist der Weg wohl für diese Damen und Herren schon klar.
Für die Transatlantiker ist nach langer Vorarbeit eines klar, es ist angerichtet für die große Entscheidung.
Sie lassen nur außer Acht, das die Welt sich stark verändert hat.
@Rexibaer
"Sie lassen nur außer Acht, das die Welt sich stark verändert hat."
Ja, nur bis diese Sesselfurzer das mitbekommen, werden viele junge unschuldige "Kriegstüchtige" für nichts und wieder nichts sterben müssen.
Die Lage ist aussichtslos. Nehmen wir mal an die CDU kommt an die Macht und so einer wie Kiesewetter wird Kriegsminister. Denn Verteidigungsminister wird man ihn nicht nennen können.
Was dann?!
Soll wirklich Trump den Schimmer Hoffnung bringen? Pest oder Cholera?
@sestus: Vielen Dank für Ihre Geschichte! Ich bin eine Generation nach ihnen und arbeite auch noch an den Folgen dieser Erziehung.
►Der Verrat der SPD zum Ersten Weltkrieg und Zweiten Weltkrieg.
PS: Infolge des kommenden Dritten Weltkrieg besteht keine Beurteilung mehr,
da wir nicht mehr als lebende Menschen existieren werden
Die SPD und ihre Gewerkschaftsfunktionäre waren nicht dazu bereit, zusammen mit der KPD den Kampf gegen die NSDAP und deren SA und SS zu führen.
Selbst noch beim Machtantritt der NSDAP 1933 rechneten sie mit deren kurzen Regierungszeit.
Sie betrachteten die NSDAP als kleineres Übel und waren nicht zum gemeinsamen Widerstand mit der KPD bereit.
►Die gebeugten SPD-Führungen besorgten letztlich in der Partei und ihren Parteiorganisationen und sozialdemokratischen Gewerkschaftsführungen einen Verzicht auf einen notwendigen gewaltsamen Widerstand gegen die NSDAP und deren Kampforganisationen.
Vor dem Ersten Weltkrieg organisierten sie machtvolle Demonstrationen gegen den möglichen Krieg. Dann schwenkten die Parteiführer um und befürworteten geschlossen die Finanzierung der Aufrüstung für die Kriegsführung. Mit seiner Zustimmung beteiligte sich selbst noch Karl Liebknecht. *
* Siehe hierzu die Ausführungen von Sebastian Haffner, in:
Der Verrat, 1918/1919 – als Deutschland wurde, wie es ist.
Verlag 1900 Berlin.
Lieber Sestus,
haben Sie vielen Dank für das Teilen Ihrer Erlebnisse und Reflexionen dazu.
Ich habe Ihren Beitrag sehr aufmerksam gelesen und halte ihn für einen der wertvollsten Kommentare, die mir hier auf apolut in letzter Zeit begegnet sind, da er ungemein wichtige psychologische und gesellschaftspolitische Aspekte unserer sog. „Wirklichkeit“ auf einer sehr persönlichen Ebene, über das eigene Erleben und Erfahren also, reflektiert und dadurch hervorragend illustriert, wie eng diese beiden Dimension – die persönlich-psychologische und die soziopolitische – miteinander verflochten sind und sich wechselseitig bedingen.
In Ihrem Bericht wird für mich nicht nur das Prinzip „Krankheit als Sprache der Seele“ im Sinne von Thorwald Dethlefsen und Rüdiger Dahlke, sondern auch der Spiegel-Charakter der sog. „Außenwelt“, auf den Nevyn hier bei einigen Gelegenheit hingewiesen hat, auf sehr lebendige Weise greifbar – so betrachtet ist auch Ihr Beitrag selbst für mich in der "Sprache der Seele" geschrieben.
Um in diesem Sinne einen vor einiger Zeit in einem anderen Faden hier geäußerten Gedanken wieder aufzugreifen: wie anders würde Kommunikation – ob in Foren oder im Alltag – aussehen, würde man sie statt der üblichen „Ist-So“-Aussagen über vermeintlich Äußeres (X ist gut; Y ist das Problem; das System versklavt uns; Zwerghamster an die Macht) mit so einer persönlich-introspektiven, letztlich also seelischen, Ebene beginnen: Ich nehme wahr, ich erfahre, ich spüre? Und wie könnte sich dadurch die Wahrnehmung dieser vermeintlichen Äußerlichkeiten ändern?
Ihr Text, Sestus, bietet da einen wunderbaren Vorgeschmack.
Danke für das Teilen Ihrer Erfahrung, Sestus.
Auch mich hat Ihre Schilderung sehr berührt.
Ich wünsche Ihnen auf Ihrem Weg alles Gute.
Nevyn