Ausschnitt aus dem Gespräch mit Friedemann Willemer (“Vom Scheitern der repräsentativen Demokratie”) – Hier in voller Länge zu sehen: https://staging.apolut.net/im-gespraech-friedemann-willemer/
Friedemann Willemer wurde 1945 in Stade geboren und ist in Hamburg aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften in Hamburg und schloss das 1. und 2. Staatsexamen mit Prädikat ab.
Seit 1974 ist Friedemann Willemer als Rechtsanwalt tätig und mit der Wende 1989 weitete er seine anwaltlichen und juristisch beratenden Tätigkeiten in die neuen Bundesländer aus und gründete insgesamt sechs Kanzleien in Sachsen und Brandenburg und verlegte 2005 seinen Lebensmittelpunkt von Hamburg nach Zittau.
In seinem ursprünglichen Glauben, in einer Demokratie und einem funktionierenden Rechtsstaat zu leben, betätigte sich Friedemann Willemer seit seiner Schulzeit politisch und wurde Mitglied der Jungen Union und später der CDU. Bedingt durch die 1968er-Ereignisse beendete er seine Mitgliedschaft und trat wenige Jahre später der SPD bei, wo er über 25 Jahre passives Mitglied war.
Seit 2016 ist er nur noch gelegentlich berufstätig und nutzt die damit verbundene freie Zeit zu politischen Studien, aus denen die politische Streitschrift “Vom Scheitern der repräsentativen Demokratie – Eine demokratische Tragödie” resultierte.
Im Gespräch mit Anselm Lenz erläutert Friedemann Willemer, warum er davon überzeugt ist, dass kritische Beobachter den pathologischen Zustand der Bundesrepublik Deutschland in Politik und Medien zutreffend beschreiben. Unter anderem beschreibt auch Willemer treffend und verständlich, was eigentlich genau unter einer repräsentativen Demokratie zu verstehen ist, wie der Weg in eine direkte Demokratie aussehen könnte und warum in einem funktionierenden System alle Staatsgewalt immer vom Volke auszugehen hat.
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