„Spürbare Veränderungen“ an der russisch-ukrainischen Front | Von Rainer Rupp

Ein Kommentar von Rainer Rupp.

Wer vor einem Jahr die „Ukraine wird gewinnen“-Hysterie mit kritischer Einschätzung über das reale Kräfteverhältnis journalistisch begleitet hat, wurde erwartungsgemäß in so genannten „Shitstorms“ als Putinist oder Nazi verurteilt. Inzwischen beginnt aber auch die deutsche Bevölkerung, die seit anderthalb Jahren auch mit einer unerbittlicher Hass-Propaganda gegen Russland bombardiert wird, so langsam zu merken, dass da was nicht stimmt. Dabei dürfte der eigene wirtschaftliche Niedergang, die Inflation und der zunehmend Kaufkraftverlust infolge der vollkommen verfehlten Sanktionspolitik gegen Russland den kleinen grauen Zellen beim Denken auf die Sprünge geholfen haben.

Im Gegensatz zum schnellen ukrainischen Sieg über die angeblich marode russische Armee, deren demotivierten Soldaten bereits beim ersten Kanonenschuss die Flinte ins Korn werfen und abhauen, ist die russische Armee nicht zusammengebrochen, sondern von Kriegsmonat zu Kriegsmonat immer stärker geworden, sodass sie heute die stärkste Kampfkraft seit dem Zweiten Weltkrieg hat. Seit Kriegsbeginn haben die Russen bereits zwei Mal die ukrainischen Streitkräfte samt Soldaten und Kriegsmaterial vernichtet. Jedes Mal wurden die Verluste mit neuen Waffen von der NATO und mit frisch rekrutierten Soldaten ersetzt.

In der zweieinhalb Monate alten, aktuellen Gegenoffensive der Ukraine, die sich durch einen seltsamen Mix von propagandistischer Vormarsch-Dynamik, aber tatsächlicher militärischer Stagnation auszeichnet, ist bereits der Großteil der dritten ukrainischen Armee auf dem Schlachtfeld vernichtet worden.

Auch die westlichen Wunderwaffen wie Leoparden, Marder, Bradleys usw. halfen nicht und wurden zum Leidwesen der deutschen Kriegstreiber von den Russen reihenweise zerstört, was das Exportgeschäft der deutschen Rüstungsindustrie nicht gerade fördert. Um den Nimbus der deutschen Wunderwaffen zu retten, schieben die deutschen Medien die ukrainischen Verluste der fehlerhaften Kampftaktik der Ukrainer in die Schuhe.

„Die Taktik der Gegenoffensive schlug fehl: die ukrainischen Truppen treiben die deutschen Panzer in den Ruin“,

titelte z.B. der Tagesspiegel. Die ukrainischen Sturmtruppen würden nach der amerikanischen Methode viel zu emotional vorgehen und die guten deutschen Maschinen viel zu nah an die russischen Schützengräben heranfahren. Vorwürfe dieser Art lassen vermuten, dass es inzwischen auch Zoff zwischen den Deutschen und den Ukrainern gibt, die allerdings schon wieder noch mehr Leoparden und Marder und Kampfflugzeuge verlangen. (1)

Während die Journalisten des Tagespiegel das tolle deutsche Material beweinen, sind die ukrainischen Verluste an Soldaten ungeheuer groß. Wegen der totalen Lufthoheit der Russen über dem Schlachtfeld, der haushohen Überlegenheit der Russen an Artillerie, Munition, Drohnen, elektronischer Kriegsführung und Waffen, sind auch die Verlustzahlen der Soldaten höchst unausgeglichen. Nach Schätzungen westlicher Militärexperten, die keine „Ukraine-gewinnt-Propaganda“ betreiben, kommen auf jeden toten russischen Soldaten acht ukrainische. Dieses Verhältnis hat sich in der aktuellen Gegenoffensive noch verschlechtert, weil die ukrainische Militärführung aus Angst, noch mehr westliche Wunderwaffen zu verlieren, ihre Infanterie ohne Schutz von Panzerfahrzeugen ins Feuer des Gegners jagt.

Die Zahl der ukrainischen Gefallenen seit Beginn der russischen Sonderoperation beläuft sich je nach Schätzung auf zwischen 250.000 und 300.000. Allein in der aktuellen Gegenoffensive sollen etwa 45.000 Ukrainer gefallen sein. Indikativ ist die Tatsache, dass in Kiew mit dem Bau eines neuen Militärfriedhofs auf einer Fläche von 266 ha begonnen wurde. Im Frühjahr war bereits ein Friedhof mit 100 ha Fläche und einer Kapazität von 250.000 Grabstellen fertiggestellt worden. Dorthin wurden bereits Tote umgebettet. Mit dem Bau des neuen Friedhofs wurde nun Platz für die Beerdigung von weiteren 600.000 Leichen geschaffen. Der neue Friedhof ist um 7 ha größer als der historische Kriegsfriedhof in Arlington in den USA.

Der russische Kriegsberichterstatter Jurij Podoljaka, der am 24. 8. gerade von der Front zurückgekehrt war, berichtete auf seinem „telegram-Kanal (2), dass die Kampfmoral der ukrainischen Infanteristen immer mehr abnimmt.

Es gebe “spürbare Veränderungen an der Front“, so Podoljaka. „Jetzt ergeben sich Leute selbst dann, wenn man noch weiterkämpfen könnte. Es hat ein psychologischer Bruch beim ukrainischen Militär stattgefunden. Immer mehr Soldaten wollen nicht in diesen Fleischwolf geraten. Das Regime in Kiew muss verstehen, dass es nur noch schlimmer werden wird. Zum Beispiel ist es am Frontabschnitt Kupjansk so, dass die ukrainischen Soldaten im Verlaufe einer Woche unseren Feuersturm der Artillerie aushalten muss. Danach sind sie nicht mehr kampffähig und geben ihre Stellungen im Grunde fast kampflos auf“. Laut Podoljaka sei „der Zeitpunkt des Umbruchs im Juni – Juli gewesen, als das ukrainische Militär anfing zu begreifen, dass alles zu Ende ist.“

Entgegen der Erwartung seien die Russen vor der so genannten Gegenoffensive nicht geflohen. Der Bruch sei mit dem des deutschen Militärs bei Stalingrad zu vergleichen. Das habe natürlich negative Folgen für eine neue Welle der Mobilisierung neuer Rekruten. Das Zelenskij-Regime in Kiew werde wohl auf noch stärkeren Widerstand in der Gesellschaft stoßen.

Theoretisch sei es zwar möglich, innerhalb eines halben Jahres zwischen 200.000 – 300.000 neue Rekruten auszuheben, indem man mit Manipulationen das wehrfähige Alter herauf und herabsetzt setzt und die Bedingungen zur Ausmusterung weiter einschränkt.

„Aber die Qualität dieser neuen Truppenkontingente wird sehr schlecht sein. Das Beste, was die Ukraine hatte, ist bereits auf den Schlachtfeldern des Krieges gestorben“, so der Kriegsberichterstatter.

Die Verluste der Ukraine an Soldaten und Material wird sich über die nächsten Monate auf katastrophale Weise auswirken. Zugleich werden die Russen mit jedem Monat stärker, stärker an Waffen und Munition und stärker mit mehr und sehr gut ausgebildeten Soldaten, die in den verschiedenen Waffengattungen schnell und effektiv bei Angriff und Verteidigung zusammenarbeiten. Bis zum Winter wird die Qualität dieser ukrainischen Armee weiter degradieren, während die russische Armee monatlich um netto 20.000 Freiwillige wächst.

Dadurch rückt das Ziel von US/NATO, mit dem Krieg in der Ukraine Russland so weit zu schwächen und die Gesellschaft zu destabilisieren, dass die Regierung Putin im Rahmen eines pro-westlichen Putsches, in einer Art Wiederholung des Maidan, davongejagt wird, in weitere Ferne. Das würde den westlichen Konzernen, in deren Taschen die gekauften und bezahlten US/NATO-Eliten stecken, erlauben, Russland zwecks besserer Kontrolle und Ausbeutung in 6 bis 12 oder mehr neue Staaten aufzuspalten. Dazu gibt es von führenden US-Politikern und Denkfabriken seit Jahrzehnten todernste Überlegungen und Pläne.

Allerdings werden diese feuchten Träume der Globalisten nur Träume bleiben, nicht nur,

  • weil Russland als Staat – im Gegensatz zum Westen – grundstabil dasteht,
  • weil die russische Wirtschaft brummt – im Gegensatz zur westlichen,
  • weil die russische Staatsverschuldung – im Gegensatz zum Westen – winzig ist,
  • und weil im Gegensatz zum Westen die große Mehrheit der russischen Bevölkerung felsenfest hinter ihrer Regierung steht.
  • Ein weiterer Grund, warum die westlichen Träume von einem zerstückelten, vom Westen kontrollierten Russland, Träume bleiben, ist dass die russische Armee nicht nur die Ukraine sondern auch die NATO bereits zum Teil demilitarisiert hat, indem sie auch die militärischen Reserven der US-NATO-Länder an Waffen und Munition auf den Schlachtfeldern der Ukraine zerstört hat.

Die Großoffensive Russlands, über die im Westen seit fast einem Jahr viel spekuliert wurde, wofür es damals jedoch keine Anzeichen gab, ist ausgeblieben. Strategisch ist dies jedoch keine Überraschung. Denn die russischen Streitkräfte konnten die Einheiten der ukrainischen Streitkräfte, die immer wieder in neuen Formationen an die Front beordert wurden, in vorbereiteten Stellungen und bei kurzen eigenen Versorgungswegen in verheerender Zahl dezimieren.

Während der vielbeschworenen Gegenoffensive hat das Oberkommando der ukrainischen Streitkräfte in Kombination mit der hochwirksamen russischen Verteidigung selbst einen Fleischwolf für seine eigenen Truppen geschaffen. Denn die zahlenmäßig und qualitativ unterlegenen, ukrainischen Truppen mussten schwer befestigte russische Linien praktisch ohne Luft- und Panzerunterstützung angreifen. Militärstrategen dürfte es nicht unbekannt sein, dass diese Art von Zermürbungskrieg zu extremen Verlusten auf Seiten der Offensivpartei führt und damit die Möglichkeit für einen verheerenden Gegenangriff schafft.

Es sieht so aus, als ob der von der ukrainischen Führung geschaffene Fleischwolf der verzweifelte Versuch war, irgendwie doch noch einige Durchbrüche durch die russischen Verteidigungslinien zu erzielen, nachdem das mit den schwer gepanzerten Angriffsspitzen nicht gelungen war. Die westlichen Wunderwaffen bleiben zu Dutzenden zerschossen zurück, z.B. auf dem von den Russen als „Bradley-Square (Bradley Platz)“ bezeichneten Frontabschnitt. Dort war von den begehrten amerikanischen Bradley-Schützenpanzern nichts anderes übrig als rauchender Schrott. Sie sind die stummen Zeugen der westlichen Niederlage in der Ukraine.

Dennoch wurden und werden täglich Hunderte von ukrainischen Soldaten von ihrer Führung in den sicheren Tod geschickt, in der Hoffnung, doch noch diesen oder jenen kleinen Geländegewinn als epochalen Sieg zu melden, um auf diese Weise in den Köpfen der westlichen Öffentlichkeit das Narrativ von der erfolgreichen Gegenoffensive aufrechtzuerhalten und zugleich die Aussicht auf mehr Geld und Waffen aus dem Westen (z.B. den Kampfjet F-16) für den bevorstehenden Sieg zu verbessern.

Man kann sich nur fremdschämen für die Regierungen der US/NATO-Länder die sowas unterstützen. In einem besonderen Maß gilt das für die Ampel-Regierung in Deutschland, samt den Oppositionsparteien der CDU und Teile von „Die Linke“, die an diesem Abschlachten von Ukrainern beteiligt sind. Das ist ein schreckliches Verbrechen, statt an eine Verhandlungslösung zu denken, weiter Tausende, oder zig-Tausende in den so gut wie sicheren Tod zu schicken, obwohl die Führung längst weiß, dass der Krieg verloren ist.

In dem Moment, wo unsere Konzern- und Regierungsmedien den Deutschen die Wahrheit über die verheerenden Verluste in der Ukraine sagen würden, wäre der Frieden nicht mehr weit. Aber das wird verhindert durch die Macht der totalitären Propaganda in dieser besten deutschen Demokratur, die es je gab. Und es ist zu befürchten, dass es noch schlimmer kommt.

Auch der Tribut für die Teilnahme Europas an diesem Zermürbungskrieg wird sichtbar. Die Wirtschaft Deutschlands sinkt und die Deindustrialisierung Europas schreitet voran. Der Winter naht und auch die europäischen Energiefragen sind noch lange nicht gelöst. Der ultimative Preis für Europa und Deutschland wird sehr hoch sein, unabhängig davon, wie der Rest des Konflikts in der Ukraine ausgeht. Es sei denn, es würde gelingen, schon bei den nächsten Landtagswahlen die Kriegstreiber-Parteien mit einem starken deutlichen Signal abzustrafen.

Quellen

(1) Generalstab der Streitkräfte der Russischen Föderation

(2) https://t.me/OstashkoNews/92067

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Dank an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.

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Bildquelle: mojahata / Shutterstock.com

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Kommentare (55)

55 Kommentare zu: “„Spürbare Veränderungen“ an der russisch-ukrainischen Front | Von Rainer Rupp

  1. UBP-2 sagt:

    Könnte durchaus möglich sein (von RT):
    "400.000 Gefallene" ‒ Ukrainischer Mobilfunkanbieter verrät die Zahl der getöteten Soldaten
    30 Aug. 2023 21:03 Uhr
    Der populärste ukrainische Mobilfunkanbieter gab die Zahl der im Krieg gefallenen Soldaten an. Diese Zahl übertrifft die höchsten bislang angenommenen Schätzungen.

  2. Charly1 sagt:

    „Jetzt ergeben sich Leute selbst dann, wenn man noch weiterkämpfen könnte."
    Vermutlich haben die Ukrainer keine Militärpolizei an der Front, die würden Deserteure gleich erschießen.

  3. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    neben dem militärischen Krieg findet der Wirtschaftskrieg statt.
    Und nun treten Argentinien, Saudi-Arabien, Iran, die Vereinigten Arabischen Emirate, Äthiopien und Ägypten den BRICS+ bei. Das wird allgemein mit der wachsenden Wirtschaftskraft usw. kommentiert.
    Da fällt aber nebenbei noch was auf:

    Saudi-Arabien liegt am Roten Meer und das ist de Durchfahrt zum Suezkanal.
    (Jemen liegt am Golf von Aden, der wiederum die Durchfahrt zum Roten Meer ist und wenn nun Saudi-Arabien und Iran beide in den BRICS+ sind…)
    Äthiopien liegt am Roten Meer.
    In Ägypten befindet sich der Suezkanal.

    Außerdem berichten unsere Qualitätsjournalisten so gut wie nicht mehr über Syrien, aber auch da dürfte es eine Rolle spielen, dass nun Saudi-Arabien und Iran beide in den BRICS+ sind.

    Also alles in allem sieht es beim Wirtschaftskrieg nicht gut für USA aus., die Politik der "Sanktionen" hat eine Gegenbewegung verstärkt.

    • Observator sagt:

      Dass die "Welttankstellen" der BRICS beitreten, ist ausschlaggebend. Schwerer Schlag für die USA.
      In deren Arroganz denken die offensichtlich alles machen zu können was sie wollen, ohne eine Reaktion zu erwarten. Falsch gedacht.

  4. Einhorn_Inge sagt:

    Die F 16 werden als Luftunterstützung für Bodentruppen genutzt. Eine F 16 fliegt in die Nähe zum angeforderten Ziel, eliminiert es …und fliegt wieder weg. Dass es zu Luftkämpfen kommt ist eher unwahrscheinlich. Verluste werden eher durch Boden-Luftabwehr entstehen

    Ich glaube aber kaum dass der Idiot Putin das interessiert. Er wird trotzdem weiter machen und seine Leute verheizen. Nur um etwas Land für seine Oligarchen zu erobern. Putin geht in die Geschichte ein : als dümmstes russisches Oberhaupt

    • Observator sagt:

      Yep, Dummheit und Idiotie sind des Öfteren anzutreffen. Sind auch nicht heilbar.

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      Luftunterstützung von Bodentruppen?!
      Wenn man sich anschaut, wie sich die israelische Luftwaffe an Syrien die Zähne ausbeißt, seit Syrien Luftabwehrsysteme russischer Bauart in Betrieb hat …

    • Observator sagt:

      @Elektriker
      Was die Tante von sich gibt ist derartig bekloppt, dass es beinah wieder lustig ist. Wenn's halt eben nicht so bekloppt wäre…

    • Observator sagt:

      Da spricht gerade die Richtige.
      Sagen Sie mal, merken Sie gar nichts mehr?
      Offensichtlich die Tabletten wieder vergessen, was?
      🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

    • Poseidon 1 sagt:

      Einhorn Inge, ich nehme mal an Poseidon-Putin dachte der NATO(D)-Wahnsinn muss ein anderer werden und der NATO(D) Wahnsinn wurde ein anderer.

      https://youtu.be/kIW5EKhubj4?si=eNNREny9NdAesFDN

    • Poseidon 1 sagt:

      Welshly Arms – Legendary
      https://youtu.be/Z2CZn966cUg?si=1ZOOZPRK7ZZRTYfq

    • Observator sagt:

      @Poseidon 1
      Ach, Poseidon, Sie sind aber ein gaaaanz Böser.
      Aber ich hab' die Lösung: DASHLANE.
      The best defense solution against everything. Yeeeeee! 👍🤣

  5. Poseidon 1 sagt:

    Waere es nicht ein Quantensprung wenn die KI jetzt die Pyramide des vorherrschenden Kriegswahn aufloest und das Herrscherprinzip Ego-Frei uebernimmt
    bis die Menschheitsfamilie gelernt hat sich Selbst in Liebe zu beherrschen?
    Wir sind unser Ego ,aber unser Ego sind nicht wir.
    Liebe hat kein negatives Karma.
    Love is the key und der Weg das Ziel.
    https://youtu.be/yPQlwZPp6JA?si=NvbfVaCTR_w6vm9U

  6. Upling sagt:

    Ihr versteht die Grünen nicht!
    Jahrzehnte lang haben diese Wirrköpfe für Frieden und Abrüstung geworben, sind dafür sogar im vergangenen Jahrtausend oft auf die Straße gegangen, sogar mit Friedenstaube, die leider mittlerweile an der Vogelgrippe eingegangen ist. Impfstoff gab es leider nicht. Die Grünen haben erkannt daß Abrüstung im Frieden nicht zu haben ist.

    Die russische Armee (ist das OK so?) leistet im Moment für die Menschheit einen großen Dienst. Sie rüstet nämlich massiv ab, und zwar die westlichen Waffenarsenale. Wir sollten froh darüber sein, denn den Restmüll des abgeschossenen Kriegsgerätes müssen die Ukrainer wegräumen. Das hat am Anfang des Krieges zu erheblichen Kosteneinsparungen geführt. Man denke an die 5000 veralteten Stahlhelme.
    Warum konnten die sofort geliefert werden?
    Weil sie im Depot rumlagen.
    Warum lagen sie im Depot rum?
    Weil sie niemand brauchte.
    Die sind unpraktisch und schwer, also nicht mal auf Baustellen einsetzbar.

    Ich war bei der Bundeswehr und dort beim Nachschub, dem wichtigsten Teil jeder Armee. "Ohne Mampf kein Kampf" sagten wir immer, wohlwissend das der Nachschub den Ausgang der Schlacht entscheidet, nicht die kämpfende Truppe. Das hat die Deutsche Wehrmacht in Stalingrad zu spüren bekommen was es heißt vom Nachschub abgeschnitten zu sein.

    Dann die Sache mit den tragbaren Raketenwerfern, oder waren es Panzerfäuste der NVA, weiß nicht mehr genau, die wir danach geliefert haben. Die Dinger waren zum Dienstgebrauch gar nicht mehr zugelassen, sollen sogar teilweise Risse am Gehäuse gehabt haben. Hinzu kommt noch das es ehemals NVA-Wehrmaterial war welches keine westliche Materialnummer hatte, sowas kann man nicht integrieren weil es halt nicht paßt, also was macht man als Nachschieber mit solchem gefährlichen Müll?
    Richtig! Ab ins Depot damit!
    Die Gelegenheit es irgendeinem Drittweltstaat zu verkaufen kommt irgendwann schon. Da ergab es sich aber daß man das Zeug der Ukraine schenken konnte und dabei auch noch gut da zu stehen.

    Nun sind dem ersten Militärschrott allerdings auch schwerere Waffen gefolgt angefangen von veralteten Panzern bis hin zu neueren Modellen. Alles wurde prompt abgerüstet von der russischen Armee. Die Depots sind nun endlich leer. Platz für Neues. Es ist wie im Sommerschlußverkauf: Alles muß raus!
    Nicht mal Granaten sind noch übrig, außer den verbotenen Streudingern. Als die weltweit geächtet wurden, was haben die Nachschieber damit gemacht hm?
    Wegwerfen?
    Kommt nicht in Frage, das Zeug hat mal viel Geld gekostet.
    An die 3. Welt verkaufen?
    Ging auch nicht die haben das Abkommen mit unterzeichnet.
    Also was machen damit?
    Ab ins Depot! :)

    Nun werden auch die alten Streugranaten auf dem Schlachtfeld mehr oder weniger fachgerecht entsorgt. Damit sind sie dann auch endlich weg.

    Es findet eine gewaltige Abrüstung der westlichen Militärsysteme statt, so gewaltig das der Westen den Kram gar nicht so schnell wiederherstellen kann! Das ist doch ein Grund zum Feiern!

    Im Übrigen ist das auch gar nix Neues. Schon beim Überfall auf Libyen – einem Land welches sogar 3x kleiner als die Bundesrepublik Deutschland ist – ging dem Westen bereits nach 3 Tagen die Munition – also die Puste aus. Auch das empfand ich als Grund zur Freude, zeigt es doch das die westliche Bevölkerung nicht mehr bereit ist den letzten Pfennig für sowas auszugeben. Der Militäretat Deutschland hatte sich in den letzten 20 Jahren auch nicht besonders gesteigert. Die zu große Wehrpflichtigen-Armee wurde ebenfalls abgeschafft aus Kostengründen und natürlich der Aussicht mit Berufssoldaten besser mit den Amis auf Raubzüge in die 3. Welt gehen zu können, da die sich ja alle freiwillig gemeldet hätten und außerdem dafür daß sie den Kopf hinhalten ja auch bezahlt werden.

    Warum also die Eile mit Verhandlungen?
    Am besten noch den gesamten Rest unserer Kriegsmaschinerie den Ukrainern schenken, dann ist bald gar nix mehr von dem Mist da und wir können in aller Ruhe daran gehen die kriminellen supranationalen Organisationen NATO und EU rückabzuwickeln, und die EU-Beamten und die Militärs endlich dauerhaft nach Hause zu schicken wo sie keinen weiteren Schaden mehr anrichten können. Wer noch Bock hat auf bissel schießen, z.B. Strack-Zi., Baerbock, Hofreiter und Consorten kann gerne in die Ukraine reisen und sich bei Selensky melden. Der besorgt gerne eine Uniform und irgendwas zum schießen. Jagdgewehre z.B. soll es noch auf dem Markt in großer Stückzahl geben. Auch alle ab in die Ukraine, was glaubt ihr wie sich die Hasen und Rehe freuen?

    Alle jammern rum über den schlechten Zustand unserer Armeen. Ja das stimmt die sind im gleichen jämmerlichen Zustand wie die Autobahnbrücken die Schäuble hat vergammeln lassen. Aber im Gegensatz zu den Autobahnbrücken die wichtig sind, war es die Bundeswehr seit ihrer Gründung nie. Deshalb bin ich entsetzt über den Zustand der Brücken, aber erfreut über den Zustand der Armee. Zeigt es doch daß die Bevölkerung gar keinen Krieg haben wollte und will und sich deshalb noch nie über die finanzielle Unterversorgung der Bundeswehr, die es zu meiner Zeit (vor 40 Jahren) schon gab, beschwert hat.

    Damals war schon alles Schrott und der sog. "Kannibalismus" an der Tagesordnung. Bei "Kannibalismus" machen die Werften aus 8 LKW die kaputt sind 6 die halbwegs fahren. Die LKW auf den ich als Rekrut zum Krieg spielen rausfuhr waren teilweise doppelt so alt wie ich.

    Solche Armeen wie die Bundeswehr sind gar nicht zum Krieg geeignet und auch nicht gedacht. Sie dienen nur zum Vorzeigen. "Sehr her auch wir könnten Euch fürchterlich…" aber klappt der Bluff nicht… tja dann ist Pech. Wer die Verarbeitungsqualität heutiger Personenkraftwagen kennt kann sich leicht ausmalen wie es mit der Qualität des Wehrmaterials bestellt ist, zumal das gar nicht auf Laufzeiten von 10 Jahren wie ein PKW ausgelegt ist. Wozu auch? Es reicht wenn es der Panzer bis zur Front schafft, dort wird er zerstört und muß nachproduziert werden. Davon können die PKW-Hersteller nur träumen!

    Es gehören nicht nur Granaten zum Arsenal welches der Nachschub beschafft und liefert. Das fängt bei Einmann-Verpflegung (EPA) an, geht über Socken, Pulvertee, Taschenlampenbatterien bis hin zu Margarine in Tuben und Nato-Oliv lackierten Zahnpastatuben. Das Zeug hält aber nicht ewig, jedoch einfach wegschmeißen geht auch nicht, das wurde alles mit Steuergeldern zu überteuerten Preisen angeschafft. Sämtliches Wehrmaterial muß wie Sondermüll teuer entsorgt werden da Geheimhaltung drauf liegt, geht ja nicht an daß der Feind weis welche Verpflegung die Soldaten haben und daraus dann seine taktischen Rückschlüsse ziehen kann. Deshalb mußten wir die EPA auch hin und wieder aufessen, damit waren sie weg und auch noch kostengünstig. Die Wenigen die tagsdrauf wegen Durchfall krankgeschrieben wurden fielen nicht weiter ins Gewicht.
    Mit Raketen und Granaten geht das natürlich nicht. Die kann man nicht aufessen. Den Rekruten mitgeben mit dem freundlichen Hinweis "für Sylvester" kann man Panzerabwehrraketen auch nicht.
    Also was macht man damit?
    Ja genau! Ab ins Depot!
    Aber nun ist alles weg!
    Es wurde von der russischen Armee abgerüstet und dazu noch einiges aus dem russischen Arsenal gleich mit. Daß bedeutet doch daß die gleichzeitig beide Seiten abrüsten.

    Ich bin auch froh darüber daß der Westen gar nicht in der Lage ist alles fix nach zu produzieren. Eigentlich ja ein Unding für den Kapitalismus nicht liefern zu können, wo man doch eigentlich Alles – außer Klopapier – in Krisenzeiten bekommt. Das zeigt auch daß die Munitionsproduzenten in der Vergangenheit so wenig Profit machen konnten daß dieser Markt anscheinend geschrumpft ist und die Kapazitäten erst wieder aufgebaut werden müßen.

    Die Friedensinitiativen haben also in den vergangenen 4 Jahrzehnten viel mehr erreicht als sie wohl selber wahr genommen haben. Eine verlotterte, nur bedingt einsatzfähige Armee, was für ein Sieg!

    Niemand will im Westen Krieg!

    Außer den Psychopaten und Kriminellen die sich "Regierung" nennen.

    Die Ukrainer haben nicht begriffen was mit ihnen geschieht. Aber solange nicht der Opa und der Enkel im "Volkssturm" geopfert wurden ist noch lange nicht Schluß.
    Wenn der Krieg noch eine Weile anhält wird weiter abgerüstet auf beiden Seiten. Bald sind auch keine Rekruten mehr da weil alle tot.
    Dann erst ist Frieden!
    Das Land wechselt danach die Eigentümer und es gibt viel aufzubauen. Ein gutes Geschäft, bezahlen tun die kleinen Leute, der Rest geht mit Kredit. Die Kapitalisten stehen schon in den Startlöchern und scharren mit den Hufen. "Da werden Sie geholfen" (V.Pooth)

    Wir Deutschen können dann gut vorführen wie schnell man ein zerbombtes Land wieder aufbaut, haben wir mit unserem Land auch geschafft.

    300% Profit? Zu wenig!
    1000% Profit !

    • Poseidon 1 sagt:

      Affe mit Waffe.
      https://youtu.be/GhxqIITtTtU?si=iKBcNnvmCMJcL_qE
      "Insane in the membrane"
      https://youtu.be/RijB8wnJCN0?si=rMsDRn9QJxrldFM6

    • GTMT sagt:

      @Upling

      Vielen Dank!
      Das ist der beste Kommentar seit langem, den man hier lesen kann.
      Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass Realitätssinn noch vorhanden ist bei Kommentatoren.

    • Zauberfloete sagt:

      Sie schreiben "Die russische Armee" und fragen mit einem ironischen Seitenhieb auf GuherL: "ist das OK so?"
      Auch das ist nicht O. K.! Wenn schon, dann aber auch richtig: Die Armee der Russischen Föderation, denn in dieser Armee gibt es an die Hundert Ethnien, nicht nur Russen.

    • Observator sagt:

      @Upling
      Hervorragend! Absolut Klasse Beitrag.

    • Charly1 sagt:

      Richtig beschrieben, habe einen Bekannten der bei der Luftwaffe gedient hatte, nach seiner Entlassung ist er gleich
      aus Deutschland ausgewandert und hat heute auch eine andere Staatsbürgerschaft. Was ich von ihm über den Zustand der Bundeswehr und Luftwaffe zu hören bekomme klingt wie Märchen. Die Deutschen merken gar nicht das
      Deutschland ein "failed state" ist und den "Point of no Return" erreicht hat.

    • Einhorn_Inge sagt:

      Als ob Russland nicht schon genug Land hat wollen sie gierig immer mehr.
      Des Fischers Frau war auch zu gierig und stand am Ende mit leeren Händen da. So wird es Putin auch gehen
      Ich würde gerne seinen dummen Blick sehen wenn das passiert.

      Also jetzt heisst es hart arbeiten und die ukrainischen Freiheitskämpfern unterstützen um die russischen Eindringlinge so schnell wie möglich zurück zu drängen. Es wird eine Weile dauern aber es wird passieren

    • Poseidon 1 sagt:

      Einhorn Inge ,vielleicht sollte man einfach mal Diplomaten statt Waffen schicken?

    • Observator sagt:

      "Ich würde gerne seinen dummen Blick sehen wenn das passiert."

      Einfach in den Spiegel gucken! Geht schneller.

  7. Senfei sagt:

    Man muss sich nur die zwei Quellen anschauen. Es handelt sich nicht um einen objektiven Bericht, sondern um die russische Darstellung der Ereignisse. Alle weiteren Behauptungen wie Anzahl der Getöteten ist frei erfunden. Es lässt sich nicht unabhängig nachprüfen. Der Bericht ist Teil des Informationskrieges.

  8. Andreas I. sagt:

    Hallo,
    es wäre ja nicht das erste Mal in der Geschichte, dass Nationalisten "ihre" Nation zerstören oder zumindest nachhaltig schädigen.

  9. inselberg sagt:

    Schön wäre es. Jedoch bezweifel ich dass die niederen Instinkte die jedes Mal bedient werden auch nur von Gedanken gestriffen werden.

    Es ist die Ermüdung wie bei jedem Thema. Nun ist Klimahysterie der neue heisse Scheiß der die leeren Köpfe befüllt.

    Lustig sind da nur noch die Rituale die hängen bleiben. Eine Mischung aus Hände Desinfektion, Russenhass, etwas Gendern und veganen Essen.

    • Observator sagt:

      "Eine Mischung aus Hände Desinfektion, Russenhass, etwas Gendern und veganen Essen."

      In der Tat; eine "goldige" Mischung.
      Kann aber immer noch blöder werden.
      Dummheit ist unbegrenzt. Deswegen auch die Redewendung: So dumm kann man gar nicht denken, wie es kommen kann.
      Da fällt Karlchen schon was ein. Und all seinen "Kollegen".

    • Poseidon 1 sagt:

      Wurde der UFO Forscher gefragt:"Wenn es Ausserirdische gäbe, weshalb haben die dann noch keinen Kontakt
      mit dem weissen Haus aufgenommen?"
      Forscher:"Würden Sie mit Hühnerstall Kontakt aufnehmen?

      "Der Saustall muss ein anderer werden" sagte der Bauer und der Saustall wurde ein anderer.

    • Observator sagt:

      @Poseidon 1
      Der beste Beweis, dass es außerirdische Intelligenz gibt, ist eben der, dass die "grünen Männchen" keinen Kontakt zu uns aufgenommen haben.
      Warum sollen sie es auch wollen?

  10. Gunher L sagt:

    Sehr geehrter Herr Rupp , es fällt scheinbar niemanden mehr auf wie die Sprache verroht.
    Sie schreiben mit dem Wortschatz von Göbbels und allen danach selbst berufenen Russenhassern.
    Es ist Russland! Und nicht die Russen oder der Russe!
    Es ist die russische Armee und nicht die Russen oder der Russe.
    Es ist die russische Regierung, die russischen Soldaten, das russische Militär, die russischen Bürger oder eben auch die Menschen in Russland und nicht die Russen oder der Russe
    Die Russen haben NICHT die Frauen 1945 in Berlin vergewaltigt ,es waren die Soldaten der roten Armee.
    Mit polnischen,ukrainischen,deutschen,jüdischen und was weiß ich was für Nationen gegen die Faschisten und Wehrmachtsoldaten gekämpft haben
    Wir haben alle an uns zu arbeiten und müssen höllisch aufpassen.

    • Zauberfloete sagt:

      Sie schreiben: " Es ist die russische Armee und nicht die Russen oder der Russe", die all das Böse tun. Sie suggerieren damit, dass zur Zeit in Deutschland keine Hetze gegen alles Russische stattfindet, denn wir Deutschen hätten nichts gegen das russische Volk. Aber warum hat dann z.B. ein russischer Dirigend in München seinen Job verloren, nur weil er Russe ist. Und er ist bei weitem nicht der einzige Russe, der der anti-Russland Hysterie in diesem Land zum Opfer gefallen ist. Warum wurden russische Theaterstücke und Balletaufführungen abgesetzt, warum wurden russische Sportler sanktioniert. Sie alle haben mit dem Krieg nichts zu tun . Ihr Verbrechen ist, dass sie Russen sind! Und sie, Herr GunharL halten Herrn Rupp vor, sich der Sprache von Goebbels zu bedienen,. Warum? Weil er von den "Russen" spricht, so wie er von den Franzosen oder Italienern spricht, wenn er über diese Länder schreibt. Könnten Sie Ihre Kritik vielleicht etwas klarer fassen, logisch nachvollziehbar.

    • Observator sagt:

      Da muss ich @Zauberflöte voll und ganz zustimmen.
      Man muss mal auch die Kirche im Dorf lassen und nicht alles künstlich aufbauschen.
      Keinen stört's wenn jemand sagt – der "Deutsche" ist fleißig, der "Deutsche" ist pünktlich, der "Deutsche" ist präzise. Was vielleicht doch stören sollte ist, dass das nicht mehr so stimmt mit den "deutschen Tugenden". Aber das ist ein anderes Thema.
      Ich denke, jeder soll verstanden haben was und wie Rainer Rupp das gemeint hat. Aus der Sache jetzt ein Rassismus- oder Diskriminierungsproblem zu produzieren, finde ich extrem übertrieben.

    • Gunher L sagt:

      Vielleicht hab ich es nicht richtig erklärt hier ein Auszug:
      Seit Kriegsbeginn haben die Russen bereits zwei Mal die ukrainischen Streitkräfte samt Soldaten und Kriegsmaterial vernichtet.

      Bei der Ukraine wird richtig über die ukrainischen Streitkräfte gesprochen, beim Gegner von den Russen
      Das kommt ähnlich öfter so vor in diesem Artikel und auch woanders.
      Wir haben glaube ich ähnliche Ansichten zu diesem Konflikt aber es ist nicht zu viel verlangt glaube ich wenn Herr Rupp schreiben würde:
      Seit Kriegsbeginn haben die russischen Streitkräfte ( oder auch Soldaten)bereits zwei Mal die ukrainischen Streitkräfte samt Soldaten und Kriegsmaterial vernichtet.

    • Observator sagt:

      Naja, vielleicht orientiert er sich künftig "literarisch" daran. Wobei, wie gesagt, ich finde es für nicht ausschlaggebend. Der Inhalt ist wichtig(er).
      Ich bin immer noch der Meinung, dass Herr Rupp keine Intention in Ihrem Sinne verfolgt hat.

    • Andreas I. sagt:

      @ Gunher L Hallo,
      "Bei der Ukraine wird richtig über die ukrainischen Streitkräfte gesprochen, beim Gegner von den Russen"

      Das ist zutreffend.

    • Einhorn_Inge sagt:

      Rupp hat mal wieder die Sicht der russischen Propaganda geteilt.
      Natürlich haben die meisten Russen eine Mitschuld und tolerieren oder begrüßen das morden. Da passiert nichts, das russische Volk setzt nicht die Kriegstreiberregierung ab

      Der russische Dirigent wollte nicht öffentlich zum Krieg Stellung nehmen ..dann muss man sich nicht wundern dass er entlassen wurde. Wer will denn zu einem Konzert gehen wo der Dirigent das morden unterstützt?

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      sicherlich sind die Zivilisten nicht die Soldaten, aber es gibt noch einen anderen Aspekt.
      Russland, die Russischen Föderation hat sich nicht geschadet, der Bevölkerung geht es nicht schlechter, das Leben geht weiter, den Wirtschaftskrieg hat nicht Russland verloren, den hat Deutschland verloren … also kann man durchaus davon ausgehen, dass die Mehrheit der Bevölkerung der Russischen Föderation mit der russischen Regierung relativ zufrieden ist.
      Die Ukraine hingegen hat sich enorm geschadet und viele Ukrainer mögen das auf "die Russen" schieben, aber angesichts der katastrophalen Lage ist zu bezweifeln, ob wirklich eine stabile Mehrheit der Ukrainer mit der ukrainischen Regierung zufrieden sein kann. Da mögen veröffentlichte Umfragewerte rosig für Selensky aussehen; Fakt ist, er hat Wahlen verboten.

      Und das kann seinen Ausdruck u.a. darin finden, dass einerseits von "den Russen" und andererseits von "den ukrainischen Streitkräften" die Rede ist, weil man sozusagen bei der einen Seite von relativer Geschlossenheit ausgeht (und sich deswegen Differenzierungen erspart) und auf der anderen von .relativ starken inneren Spannungen ausgeht (und deshalb dort differenziert).

    • Andreas I. sagt:

      @ Einhorn_Inge Hallo,
      wenn die russische Bevölkerung eine Mitschuld hat, wie Sie sagen, dann legen wir doch mal das gleiche Maß an die deutsche Bevölkerung an!
      Deutschland hat:
      – Waffen an regierungsfeindliche Milizen in Syrien geliefert
      – Bundeswehr-Tornados über Syrien geflogen, und zwar zur Zielaufklärung, dass die regierungsfeindlichen Milizen die syrische Armee beschießen konnten
      – das Minsker Abkommen mit ausgehandelt und unterzeichnet, aber dann …
      – sich am Wirtschaftskrieg gegen Russland beteiligt
      und wer wählt immer wieder CDU,FDP,SPD,Grüne?!
      Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist also mit schuld.

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      Ich weiß nicht ob Rainer Rupp daran gedacht hat als er den Artikel schrieb.
      Aber durchaus sehr interessanter und vor allem in sich schlüssiger Aspekt.

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      Mein letzter Post war auf die Differenzierung "die Russen" vs. "ukrainische Streitkräfte" bezogen.

  11. Observator sagt:

    F16 – Die "Wunderwaffe"!
    So ein Schwachsinn.
    Die letzte F16 wurde 2005 der US Air Force übergeben. Also vor knapp 20 Jahren.
    Die MIG 29, die auch nicht das Neuste ist, war schon immer wendiger und schneller als die F16.
    Im kurzen Georgienkrieg sind die F16 wie die Fliegen vom Himmel gefallen.
    Die Dänen & Co freuen sich, ihren Schrott loszuwerden, der dann mit den F35 ersetzt werden soll.
    Was erhofft man sich eigentlich von diesen überalteten Maschinen, für deren Bedienung noch viele Monate "Schulung" erforderlich sind, abgesehen von den, auch offiziell zugegebenen, mangelnden oder sogar gänzlich fehlenden Englischkenntnissen.

    Leute, hört auf damit!

    • Zauberfloete sagt:

      Die F-16 sollen nicht für den Luftkampf oder als Jagdbomber eingesetzt werden, sondern als Träger für die britische "Storm Shadow" cruise missile . Die F-16 soll sich im Tiefflug – um der russischen Flugabwehr zu entgehen – bis zur russischen Grenze vordringen, dann kurz aufsteigen und die "Storm Shadow" oder ähnliche Luft-Boden Raketen aus dem NATO-Arsenal abfeuern und dann wieder abtauchen und unbehelligt verschwinden. Dadurch können Ziele bis zu 500 Km in der Tiefe des russischen Raums erreicht werden. So sind zumindest die ukrainischen und britischen Vorstellungen.
      ,

    • Observator sagt:

      Offensichtlich haben die noch nie von sowas wie
      Tieffliegererfassungsradar (TER) gehört obwohl die Dinger seit über 30 Jahren im Einsatz sind. Allein Deutschland verfügt über 6 solche Anlagen.
      Naja, vielleicht haben die Russen davon mal gehört.
      Kann man nie wissen…

    • wolfcgn sagt:

      ich frage mich immer, von welchen Flugplätzen die F16 starten und auf welchen sie landen sollen. Und ob die Russen nicht in der Lage wären, diese auf ukrainischen Flugplätzen zu vernichten. Oder sollten die F16 vom Gebiet der Nato aus operieren? Hätten wir dann den Krieg nicht schon im eigenen Land. Das kann doch nur Ami-Lena erfreuen!

    • Observator sagt:

      @wolfcgn
      Von NATO-Gebiet aus, halte ich es eigentlich für ausgeschlossen. Dann wären wir wirklich im "heißen Krieg". Wir sind ja diesbezüglich schon eher mehr als weniger in der grauen Zone.
      Ich denke, die Ukraine sollte schon geeignete Flugplätze haben, von denen auch die MIGs abfliegen und landen können.
      Natürlich haben die Russen die Möglichkeit diese zu zerstören oder zumindest stark zu beschädigen.
      Nur, auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist, sind die Russen, im Verhältnis, eher zurückhaltend mit "in Schutt und Asche" versetzen umgegangen.

    • Andreas I. sagt:

      @ Zauberfloete Hallo,
      "die F-16 sollen … als Träger für die britische "Storm Shadow" … im Tiefflug – um der russischen Flugabwehr zu entgehen – bis zur russischen Grenze vordringen, dann kurz aufsteigen und die "Storm Shadow" oder ähnliche Luft-Boden Raketen aus dem NATO-Arsenal abfeuern"

      Ja dass können die USA-Propagandisten Leuten erzählen, die gar nichts mehr merken.
      Selbst wenn man nicht die geringste Ahnung von Militärtechnik hat – was in pazifistischem Sinne respektabel weil konsistent wäre – könnte man mitbekommen haben, wie die transatlantischen Qualitätsjournalisten seit mittlerweile einem Jahr schon all die anderen Wunderwaffeln erklärt haben und was danach draus wurde … Am Frontverlauf hat sich jedenfalls wenig geändert.
      So ein Flugzeug wie z.B. die F-16 besteht aus vielen speziellen Metalllegierungen; das sind schon relativ wertvolle Rohstoffe und es wäre sinnvoll die zu recyceln, was einfacher wäre, wenn das Material nicht über etliche Kilometer verteilt ist, wie nach einem Abschuss des Flugzeugs.

    • Andreas I. sagt:

      @ Observator Hallo,
      "Tieffliegererfassungsradar"

      Können die Russen höchstwahrscheinlch auch.
      Es gibt auch die Variante, dass Radare relativ weit oben (10km+) einen Winkel haben, tief fliegende Objekte erfassen zu können, wenn elektronisch das Problem mit dem "Grundrauschen" gelöst wird.
      Als die USA an der Entwicklung von Marschflugkörpern arbeitete – die tief fliegen – da arbeitete die UdSSR an der MIG-31 und deshalb kann diese MIG-31 tief fliegende Objekte abschießen.
      Und Russland hat diese Abfangjäger geerbt und in den 2000ern modernisiert.
      Und die sind schon jetzt ein Problem für die USA in der Ukraine, und zwar genau wegen dieser Fähigkeit, mit dem Radar von oben "sehen" und tief fliegende Ziele abschießen zu können, weil die verbliebenen "ukrainischen" Kampfflugzeuge kaum Chancen haben, es mit Tiefflug zu probieren.
      (und höher fliegen durch die Radare am Boden erfasst wird)

      Sicherlich ist das immer ein Katz&Maus-Spiel und es mag möglich sein, dass F-16 im Tiefflug bis zur Frontlinie kommen, aber sicherlich nicht alle, d.h. im Sinne von "Abnutzungskrieg" würden möglicherweise auch die F-16 den Russen nützen.
      Wenn das so weitergeht, müsste man Maschinen entwickeln, die die Äcker umpflügen und dabei die Metalle von Minen, Artilleriegeschossen, zerschossenen Fahrzeugen … und zerschossenen Flugzeugen wie demnächt F-16 … aufsammeln.

    • Observator sagt:

      @Andreas I.
      "Können die Russen höchstwahrscheinlich auch."

      Natürlich können die das. Ich hatte es auch ironisch gemeint.
      Die Amerikaner und allgemein der Westen reden sich in deren Arroganz jeden Mist schön und unterschätzen massiv die Möglichkeiten der Russen. Ein großer Fehler, wie man sieht.
      Obwohl es auch hochrangige amerikanische Militärs gibt, die andere Ansichten über die Sache haben. Man will sie aber nicht hören oder wurden "stillgelegt".

    • "Die Dänen & Co freuen sich, ihren Schrott loszuwerden, der dann mit den F35 ersetzt werden soll."

      Damit wird Schrott durch Schrott ersetzt…. denn, soweit ich weiss, sind die F35 auch nicht gerade die besten Fliegzeuge.

      Wichtig ist, dass sie teuer sind, und damit immer mehr Kapital aus den EU-Staaten in die USA fliesst.
      Das ist das wichtigste dabei.

      Die westlichen Waffen müssen – so scheint mir – vor allem drei Bedingungen erfüllen:
      1. sie müssen gut und gefährlich aussehen,
      2. sie müssen mit viel Werbung als Superwaffen vermarktet werden, und
      3. sie müssen schweineteuer sein.

      Andere Bedingungen sind nicht nötig.

    • Observator sagt:

      @Kasra Buranor
      Absolut richtig.
      Und was die F35 anbelangt, haben Sie auch recht.
      Nur sind die Dinger doch etwas besser als die F16.
      "Besser" muss aber auch nicht zwangsläufig "richtig gut" heißen. Sind sie auch nicht.
      Da sind die Russen viel weiter.
      Die Amis haben aber nichts anderes. Also zumindest nicht für den "Verkauf".

    • Andreas I. sagt:

      Hallo,
      apropos teure Waffen; bitte nicht vergessen, dass es Korruption selbstverständlich nur bei den bösen Russen gibt, aber in westlichen Verteidigungsministerien alles zutiefst demokratisch zugeht. :->

      Und die F-35 naja, die Radarreflektion ist gering bei hohen Frequenzen und die Radare in Boden-Luft- und Luft-Luft-Raketen sind klein, die können nur mit hohen Frequenzen arbeiten. Das bedeutet, mit diesen Raketen kann man die F-35 kaum abschießen.
      Aber die größeren Bodenradare können mit niedrigeren Frequenzen arbeiten, deswegen können die Bodenradare eine F-35 lokalisieren. Und mit den Daten können wahrscheinlich auch Boden-Luft-Raketen gesteuert werden.
      Abfangjäger haben auch infrarot-gelenkte Luft-Luft-Raketen und typische zweistrahlige Abfangjäger sind rund 0,5 Mach schneller als die einstrahlige F-35.
      Also gegen einen Gegner, der über die entsprechenden Bodenradare und Abfangjäger verfügt, ist die F-35 keine Wunderwaffe.

      Und das gilt alles für den Fall, dass die F-35 einsatzbereit ist. In diesem Punkt ist die F-16 vielleicht sogar besser. ;-)

  12. Parkwaechter sagt:

    Der drogensüchtige Horrorclown Selensky hat Null Skrupel, sein Land in eine sinnlose Zerstörung zu führen.
    Vielleicht ist das auch der Grund, warum er in diesem von den Westmächten inszenierten Krieg "bis zum letzten Ukrainer" kämpfen lässt: Damit dann, wenn er das ganze Land abgewrackt hat, niemand von seinen Landsleuten mehr da ist, der ihn zur Rechenschaft ziehen könnte.

    Übrigens: Die größte Strafe für die derzeit amtierenden Politiker hierzulande wäre es, wenn sie sich nicht durch ein von ihnen angestrebtes Kriegschaos aus der Affäre ziehen können, sondern wenn sie die Katstrophenpolitik der letzten Jahre, die sie zu verantworten haben und die schließlich in der großen (geplatzten) Eiterblase der Coronaimpfung kulminiert ist, bei vollem Bewusstsein ausbaden müssten.
    Daher: Hoffentlich macht Russland ihnen nicht den Gefallen, auf ihre suizidalen Provokationen einzusteigen.

  13. wolfcgn sagt:

    Ist das RR oder russische KI: "dass die ukrainischen Soldaten im Verlaufe einer Woche unseren Feuersturm der Artillerie aushalten muss"?
    ich würde ihn, den ich bisher immer für seriös und gut informiert gehalten habe gern mal in einem aktuellen Video sehen.

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