Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Ken Jebsen ist ins Visier der selbsternannten Blockwarte der Demokratie geraten.
Politiker der CDU/CSU/SPD/Grünen/FDP-Einheitsbrei-Partei und ihre willigen Presstituierten der Staats- und privaten Konzernmedien schießen derzeit mit schwerem Geschütz aus allen Rohren. Es gibt nichts, was Ken Jebsen nicht ist: angefangenen vom „antisemitischen Verschwörungstheoretiker“ (Neues Deutschland, 07.05.2020) bis zum Agitator, der mit Aluhüten, Esoterikern, Populisten und natürlich mit „RECHTEN“ gemeinsame Sache macht, um – so z.B. die Schweizer NZZ – „den Stimmungsumschwung in der deutschen Bevölkerung gegen die Pandemie-Maßnahmen zu nutzen, „um die öffentliche Debatte in Deutschland zu kapern … und Aufruhr und Umsturzphantasien in die Gesellschaft zu tragen“ (12.05.2020).
Kurz und knapp: Ken Jebsen ist also der Erz-Bösewicht des Tages. Aber was genau ist es, was die politische Elite und die selbsternannten „Qualitätsmedien“ so sehr gegen Jebsen aufbringt? Die Tatsache, dass er im Eifer des verbalen Gefechts – er redet oft schneller als ein Maschinengewehr – auch schon mal einen Fehler macht, kann nicht der Grund für die mediale Aufregung gegen Jebsen sein. Nicht umsonst heißt es bei wichtigen Reden, dass nicht das gesprochene, sondern das geschriebene Wort gilt, das im Anschluss an die Rede als Text verteilt wird. Denn in einer Rede, besonders wenn es wie bei Ken Jebsen emotional und schnell zugeht, ist es unsinnig oder böswillig, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Das trifft erst recht zu, wenn man die Rede nicht abgelesen oder gar ohne Handzettel gehalten wird, wie das Jebsen in der Regel tut. Selbst bei den größten Koryphäen schleichen sich dann Fehler ein, und dann kann auch mal eine Prozentzahl zu hoch oder zu niedrig sein.
Wenn der Herr Minister z.B. bei einer wichtigen Rede Fehler macht, dann verschickt nach der Rede der Sprecher des Ministeriums eine Korrektur mit dem Hinweis: „Was der Herr Minister sagen wollte war: Punkt Punkt Punkt…….“. Niemand nimmt daran Anstoß daran. Im Tagesgeschäft stört sich niemand an solchen Fehlern und man schaut verständnisvoll darüber hinweg. Nur bei Ken Jebsen ist das anders. Bei Jebsen werden eigentlich belanglose, tatsächliche und angebliche Fehler aufgebauscht. Denn damit soll seine Glaubwürdigkeit untergraben werden, wenn er über die wirklich wichtigen Dinge spricht, nämlich die unbequemen Wahrheiten, über die schwerwiegenden strukturellen Fehler in unserem Gesellschaftssystem, die von den verantwortungslosen Eliten in Politik, Wirtschaft und Medien aus Geld- und Machtgier und Eigennutz auf dem Rücken der Masse der Bevölkerung von Tag zu Tag, von Jahr zu Jahr immer schlimmer werden.
Deshalb werden derzeit ganze Heerscharen von sogenannten „Fact Findern“, Bloggern und Presstituierten auf Jebsen angesetzt, um in seinem Auge einen Splitter zu finden, während sie die Balken im Auge ihrer Auftraggeber geflissentlich übersehen. Und so kommt es, dass sich derzeit die „Fact Finder“ darüber empören, dass Jebsen in einer seiner Reden den Anteil der finanziellen Zuwendungen der Bill und Melinda Gates Stiftung am Gesamthaushalt der Weltgesundheitsorganisation WHO als signifikant höher beziffert hat als die tatsächlich Zahl von um die 10 Prozent tatsächlich hergibt. Das ist der große Skandal, mit dem die „Fact Finder“ und Presstituierten nun versuchen Gates Stiftung reinzuwaschen und ihre Impfverbrechen an indischen und afrikanischen Kindern im großen Gedächtnisloch des Ministeriums für Wahrheit verschwinden zu lassen.
Mit der großen Aufregung um die richtige Zahl wird von Ken Jebsens Schlussfolgerung abgelenkt, wonach die Gates-Stiftung auch bei einem Anteil von nur zehn Prozent des Haushalts der WHO einen bestimmenden Einfluss auf die Entscheidungen der WHO-Führungsspitze hat, zumal Gates nicht nur bestimmt, wofür sein Geld verwendet wird, sondern ganz nach Manier eines Lobbyisten auch intensive persönliche Kontakte zum Vorstand der WHO pflegt und damit Türen öffnen kann, die für die beamteten, offiziellen Vertreter der WHO-Mitgliedstaaten verschlossen bleiben.
Ebenso kurzsichtig sind die „Fact Checker“, wenn sie Jebsen die Behauptung vorwerfen, dass die Gates-Stiftung sich mit Finanzzuwendungen bei den Forschern in der Berliner Charité eingekauft habe. Ein „Fakten Checker“ beim Redaktionsnetzwerk Deutschland z.B. hielt am 12.05.2020 das Argument, dass „projektgebundene Fördergelder an die Berliner Charité nicht direkt an die beteiligten Forscher wie Christian Drosten fließen, sondern an die Institution.“ Zudem mache die Förderung der Gates-Stiftung in Höhe von nur 250.000 Euro vom März 2020 nur einen verschwindend geringen Teil des jährlichen Budgets der Charité aus, das laut ZDF im Jahr 2018 bei 1,8 Milliarden Euro lag. Formal ist das Argument des „Fact Checkers“ richtig, aber es ist aus Dummheit oder böser Absicht zu kurz gegriffen.
Auch wenn die 250.000 Euro Zuwendung nicht direkt an die beteiligten Forscher wie Christian Drosten, sondern an die Institution fließen, verschwindet das Geld nicht im 1,8 Milliarden Budget der Charité, sondern Gates bestimmt die Verwendung der Gelder. Dadurch können Forscher, wie z.B. Drosten ein neues Projekt starten, was ihnen zusätzliches Prestige und persönliches Einkommen bringt. Und das ermöglicht selbstverständlich auch persönliche Kontakte zu den jeweiligen Forschern und ihre mögliche Beeinflussung durch Gates und seine Stiftung. Kurz und knapp kann man den Sachverhalt auch so ausdrücken, wie das wie Ken Jebsen getan hat, dass nämlich die Gates Stiftung sich dort eingekauft hat.
Außerdem wissen wir aus unseren Erfahrungen in Wirtschaft und Politik, dass man schon mit viel weniger als 250.000 Euro aber dafür strategisch gut platzierten Geldern Großes erreichen kann. Man erinnere sich nur an die angeblich herrenlosen 100.000 DM, die 1999 im Schreibtisch von Dr. Schäuble, aktuell Präsident des Bundestags, gefunden wurden und von denen er anfangs angeblich gar nichts gewusst hatte. Und mit einer noch weitaus geringeren Geldzuwendung konnte 1972 sogar verhindert werden, dass in einem konstruktiven Misstrauensvotum gegen Willy Brandt der Oppositionsführer im Bundestag, Rainer Barzel (CDU), Bundeskanzler wurde.
Im Weiteren geht es jetzt jedoch nicht darum, jeden der vielen, oft nur schlecht zu greifenden Vorwürfe gegen Ken Jebsen zu diskutieren. Mir scheint es sinnvoller, Jebsens jüngste Rede anlässlich der großen Demo in Stuttgart am letzten Wochenende thematisch durchzugehen und zu fragen, ob überhaupt, und wenn ja, welche Stellen der Rede den jeweiligen Bereichen Verschwörungstheorie, Antisemitismus, Rechtspopulismus und Esoterik zuzuordnen sind.
Nach der Einleitung heißt es in der Rede:
„Niemand, der von den Massenmedien als „Corona-Leugner“ bezeichneten Bürger, leugnet, dass es einen neuen Corona-Virus gibt. Niemand behauptet, dass es nicht Menschen gibt, die als sogenannte „Risikogruppe“ besonderen Schutz benötigen.“
Mit diesen beiden Sätzen hat Jebsen seine verantwortungsvolle Position ziemlich unangreifbar abgesteckt, um sich dann seinen eigentlichen, aus Sicht der Herrschenden politisch nicht korrekten Anliegen zu widmen:
Zitat: „Was wir kritisieren sind die völlig überzogenen Maßnahmen gegen die gesamte Bevölkerung, bei der große Teile, der im Grundgesetz verankerten Grundrechte willkürlich ‚unbegrenzt‘ durch das Merkel-Regime auf Eis gelegt wurden. Wir halten dieses Vorgehen nicht nur für eine irrsinnige Überreaktion des Staates, wir unterstellen darüber hinaus eine Agenda, die mit Corona wenig zu tun hat. Corona wird als trojanisches Pferd genutzt, um den Staat noch mächtiger und den Bürger noch ohnmächtiger zu machen.“
Mit diesem Vorwurf, dass die Maßnahmen „völlig überzogenen“ waren, steht Jebsen nicht allein. Viele namhafte Wissenschaftler im In- und Ausland haben sich ebenfalls in dieser Richtung geäußert. Damit liegt Jebsen auch ganz auf Linie des Whistleblowers aus dem Bundesinnenministerium, der vor wenigen Tagen ein Dokument mit einer vernichtenden Einschätzung der Quarantänemaßnahmen der Bundesregierung der Öffentlichkeit zugespielt hat.
Jebsens nächste Äußerung, dass „der Staat und die ihn beratenden Konzerne und Lobbyisten, von Anfang an im Sinn hatten, eine Überwachungs-App einzuführen, um die Bürger in Zukunft permanent tracken zu können“, ist wahrscheinlich in dieser Form nicht zu beweisen, aber die Vermutung liegt nahe, dass es so ist. Eine solche Tracking App steht schon lange auf dem Wunschzettel der Überwachungsbehörden und auch bei deutschen Politikern gilt die Maxime, keine Krise ungenutzt vorbeigehen zu lassen. Dass die Corona-Pandemie von vielen opportunistisch genutzt wird, um ihre eigenen Süppchen zu kochen, ist nicht von der Hand zu weisen, was z.B. bei der Rechtfertigung und Verteilung der Corona-Finanzhilfen an die bedürftigen Großunternehmen und Banken besonders evident ist.
Man könnte auch sagen: Der Herr gibt’s den Seinen im Schlaf.
Weiter mit Jebsen:
Zitat: „Der Staat und die ihn beratenden Konzerne und Lobbyisten, hatten von Anfang an das Ziel verfolgt, einen sogenannten „Immunitätsnachweis“ einzuführen. Ein digitales Dokument, das nur noch dann alle Grundrechte zulässt, wenn der Bürger sich impfen lässt. Heute gegen Covid19, morgen gegen was auch immer.“
Dieser Immunitätsausweis wurde tatsächlich in einer Sitzung des Bundeskabinetts als Gesetzesentwurf beschlossen (1). Vom Notparlament wäre das Gesetz wahrscheinlich problemlos durchgewunken worden, wenn dessen Bekanntwerden nicht eine Welle der Empörung ausgelöst hätte und das Kapitel Immunitätsausweis aus dem Gesetzesentwurf (vorerst) gestrichen wurde.
Auf Grund der bisherigen Erfahrungen meint Jebsen weiter, dass man der Regierung Merkel „nicht mehr über den Weg trauen kann, denn sie habe längst ihre Glaubwürdigkeit verloren; spätestens mit dem Corona-Krisenmanagement, aber eigentlich schon viel früher.“
Nach dieser Meinungsäußerung widmet sich Jebsen im zweiten Teil seiner Rede den für die Bundesregierung und die herrschende Klasse unbequemen Fakten, die hiernach kurz aufgelistet werden. Bemerkenswert ist, dass diese Fakten von den Kritikern der Jebsen Rede einfach unterschlagen wurden. Aber sehen Sie selbst: Zitate:
- „Diese Regierung hat beschlossen sich der NATO zu beugen und rund 20% des Haushaltes zukünftig in Waffen zu investieren, während unsere Schulen, unser Bildungssystem und unser Gesundheitssystem verrottet.
- „Diese Regierung lässt es bis heute zu, dass die NSA jeden von uns abhören kann.“
- „Diese Regierung lässt es zu, dass sich unser Land über die US-Airbase Ramstein an Angriffskriegen gegen andere Völker beteiligt, die uns nichts getan haben. Das ist Mord, der uns als Sicherheit verkauft wird und der uns alle mit Blut besudelt.“
- „Diese Regierung hat die Flüchtlingswellen aus dem Nahen Osten durch ihre Unterstützung der US-Kriege in der Region und durch ihre Beteiligung an den US-Sanktionen – z.B. gegen Syrien – selber mit erzeugt und das alles unter der Führung einer Partei, die das „C“ im Namen trägt.“
- „Diese Regierung hat, als sie die Banken rettete, die Staatskassen geplündert. Die andere Seite der Rettung der systemrelevanten Banken nennt sich Altersarmut für die Massen. Was ist daran sozial? Das ist eine Kriegserklärung an Menschen, die ihr Leben lang geschuftet haben. Merkel hat faktisch uns, die Bürger, ausgeplündert und unsere hart verdienten Steuern an skrupellose Zocker durchgereicht.“
- Und jetzt mit der sogenannten Corona-Krise vergreift sich diese Regierung am Grundgesetz.
- Diese Regierung macht immer das, was die Bevölkerung nicht will. Wenn die Bevölkerung will, dass die deutschen Soldaten von ihren Auslandseinsätzen nach Hause geholt werden, dann tut die Regierung das Gegenteil und erhöht dort sogar die Truppenstärke.
- Wenn die Bevölkerung mehr Aufklärung fordert, z.B. bei den NSU-Morden, dann schließt die Regierung die Akten für 120 Jahre weg.
Mit der rhetorischen Frage „Ist das Demokratie? Oder ist das Verarsche?“ beendet Jebsen diesen Teil seiner Rede, um sich anschließend zu wundern, warum Bill Gates für seine Impfpläne einen kostenlosen Werbeblock von 8 Minuten in den Tagesthemen, zur besten Sendezeit bekam.
Zitat: „Gates wurde nie demokratisch gewählt. Er ist weder Arzt, Virologe oder Spezialist für Epidemien. Er ist vor allem ein amerikanischer Unternehmer und Multimilliardär. Warum bekommt dieser Mann dann mitten in der Krise diese außerordentliche Sonderbehandlung?“
Solche Fragen werden übrigens Ken Jebsen in den Konzern- und Staatsmedien bereits als verschwörungstheoretisch angekreidet.
Aber Jebsen hat Recht, wenn er sich z.B. auch wundert, warum seit Monaten nur die Professoren Wieler vom RKI oder Drosten von der Charité dem Fernsehvolk die Corona-Krise erklären dürfen, während es draußen im Land mindestens ebenso qualifizierte Wissenschaftler und Praktiker gibt, die anderer Meinung sind. Weil sie mit unbequemen Fakten aufwarten, die nicht ins offizielle Narrativ passen, kommen sie in den Mainstream Medien so gut wie nicht zu Wort. Wenn sie aber in alternativen Medien ihre Meinungen veröffentlichen werden sie sofort als Spinner oder Verschwörungstheoretiker denunziert und mit medialem Schlamm beworfen, um ihren Ruf, ihre Karriere, ihren Job zu zerstören.
Gegen Ende seiner Rede in Stuttgart schlussfolgert Jebsen:
„Widerspruch ist ein wesentlicher Teil der Forschung. Ohne ihn gibt es keinen Fortschritt. Wo berechtigter Widerspruch und wissenschaftlicher Zweifel nicht mehr erlaubt sind ist, wo Presse nur noch eine einzige Meinung zulässt, ist Demokratie nur noch eine Farce. Ich finde es reicht jetzt.“
Kommen wir nun zum Schluss:
Was ist die Quintessenz aus der Analyse von Ken Jebsens Rede in Stuttgart?
- Für die gegen ihn erhobenen Vorwürfe, die ihn in eine Gemengelage von Esoteriken, Aluhüten, Verschwörungstheoretikern, Antisemiten und Rechten bringen, gibt es keinen Anhaltspunkt. Wer dennoch solche zu finden glaubt, soll sie doch bitte in den Leserbriefen auflisten.
- Die Begriffe Esoteriker, Verschwörungstheoretiker, Antisemit, Rechter oder Nazi werden von den Presstituierten, bzw. den Verteidigern des gesellschaftlichen Status Quo der Herrschaft der neoliberalen Eliten in Ermangelung von handfesten Argumenten zunehmend als verbale Totschläger benutzt, um die unbequemen Andersdenkenden mit ihren kritischen Fragen zu ächten und sozial auszugrenzen. Genau das versucht man derzeit auch mit Ken Jebsen zu tun. Denn auf Grund seiner rapide gewachsenen, medialen Popularität (fast eine halbe Million Abonnenten und noch mehr Leser und Zuhörer und Zuschauer) ist KenFM keine zu vernachlässigende Größe mehr.
- Im Fahrwasser der Jebsen-Rede finden heftige Auseinandersetzungen zwischen Anhängern und Angreifern von Jebsen statt, und dabei wird meist darüber diskutiert, ob Jebsens Meinung richtig oder falsch ist, wobei die Gegner ihm das Wort verbieten wollen, mit der Begründung, dass er Falsches verbreitet.
Aber ob richtig oder falsch, darauf kommt es erst einmal gar nicht an. Es kommt auch nicht darauf an, wie viele berühmte Professoren Ken Jebsen Meinung zustimmen oder nicht. Wichtig ist allein, dass Artikel 5 des deutschen Grundgesetzes (GG) die Meinungsfreiheit garantiert und dass Jebsen seine persönliche Meinung unbehindert ausdrücken kann, wo und wann er das will. Das heißt jeder Bürger hat die Freiheit, seine Meinungen (außer grobe Beleidigungen) frei zu äußern und – besonders wichtig – auch frei zu verbreiten!!! Daher ist die Freiheit von Presse, Rundfunk und Film mit der Freiheit der Verbreitung der persönlichen Meinungen ganz eng verbunden.
Besonderes Gewicht hat in diesem Zusammenhang die staatspolitische Bedeutung von Art. 5 GG. Wie bei allen Freiheitsrechten handelt es sich dabei um ein Abwehrrecht des Bürgers gegen den Staat. Es ermöglicht daher die Abwehr hoheitlicher Eingriffe.
Das Seuchengesetz zum Schutz von Pandemien kann zwar u.U., und dann auch nur zeitlich streng begrenzt, die Bewegungs- und Reisefreiheit der Bürger einschränken. Aber das Freiheitsrecht der freien Meinungsäußerung und deren freien Verbreitung kann durch kein Gesetz, weder durch das Seuchengesetz noch durch Pandemie-Maßnahmen außer Kraft gesetzt oder eingeschränkt werden.
Was aber machen die Verteidiger der aktuellen staatlichen und gesellschaftlichen Strukturen? Sie versuchen Ken Jebsen mundtot zu machen. Da das GG ihnen keine juristische Handhabe gibt, versucht man es mit anderen bewährten Methoden um unliebsame Personen aus dem öffentlichen Leben zu entfernen. Zunächst kommt die systematisch betrieben, gesellschaftliche Ächtung der Zielperson, z.B. durch Charaktermord, Streuung von üblen Gerüchten und falschen Beschuldigungen. Irgendwas wird schon hängen bleiben. Gegen Ken Jebsen befindet sich diese Phase bereits in einem fortgeschrittenen Stadium.
Falls eine zweite Phase notwendig wird, kommen vermehrt Methoden der psychischen Gewalt zur Anwendung. In einer dritten Phase wird es dann mit den zur Verfügung stehenden Cyber-Maßnahmen echt gefährlich. Es wäre nicht das erste Mal, dass dann – nach einem anonymen Tipp – die Polizei bei der Zielperson auftaucht und z.B. verbotene Inhalte auf der Festplatte seines Computers findet. Das war alles schon dagewesen, auch in Deutschland. Manche erinnern sich daran, was z.B. mit dem SPD-Mitglied des Bundestages Sebastian Edathy passiert ist, nachdem er als Leiter des Bundestagsuntersuchungsausschusses zur Terrorgruppe NSU begonnen hatte, unbequeme Fragen zu stellen und nicht locker lassen wollte.
Zum Schutz gegen die zunehmende Schlammschlacht, die von Politik und Medien jetzt gegen Ken Jebsen gefahren wird, braucht er eine noch stärkere, öffentliche Unterstützung. Gewiss braucht man nicht jeder Meinungsäußerung von Jebsen zuzustimmen oder jeden Beitrag der freien Autoren zu teilen. Aber das Portal KenFM ist heute wichtiger denn je. In diesem Land ist es das einzig verbliebene Medium mit großer Abonnentenzahl, wo auch die freie Meinungsäußerung der freiberuflichen Autoren geschätzt und gepflegt wird, ohne jegliche Vorgaben oder Einmischung der ohnehin unterbesetzten Redaktion. Zugegeben, nicht jeder Beitrag ist eine Perle aber dafür lösen unkonventionelle Beiträge und gegensätzliche Positionen nicht selten lebhafte Diskussionen aus. Wichtig ist, dass sie zum Nachdenken anspornen, denn ohne Widerspruch gibt es keinen Fortschritt.
Mit den zunehmenden sozialen Spannungen und Zerwürfnissen in unserem Land müssen wir uns auf noch viel schärfere Attacken gegen Ken, seine Redaktion und seine Autoren aber auch gegen seine Leserschaft und Abonnenten gefasst machen. Deshalb müssen wir uns eine dicke Haut zulegen. Und jeder, der KenFM schätzt und behalten will ist aufgefordert, in seinem Umkreis aufzuklären und mehr Leser zu werben, denn je stärker die öffentliche Unterstützung, desto schwieriger wird es für die Gegner uns mundtot zu machen.
Quelle:
- https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Coronakrise-Eine-bedrohliche-Entwicklung-fuer-die-Grundrechte/Aktueller-Kabinettsbeschluss-zum-Infektionsschutzgesetz-Immunitaetsnachweis/posting-36599756/show/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Edathy
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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung.
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Bildquelle: © KenFM0520
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