Wie lohnabhängige Beschäftigte zur Kasse gebeten werden – Beispiel Mercedes Benz
Ein Kommentar von Christian Kreiß.
Fragestellung
In dem Artikel „Börsengewitter: Wetterleuchten oder Korrektur? Zunehmende Ungleichverteilung in den USA und ihre Auswirkungen“ wurde beschrieben, dass die Ungleichverteilung von Vermögen und Einkommen in den letzten 30 bis 40 Jahren stark zugenommen hat. Hauptgrund dafür sind die sogenannten leistungslosen, passiven bzw. Nicht-Arbeits-Einkommen aus Mieten, Pachten, Dividenden und Zinsen. Pro Jahr fließen derzeit in den USA vielleicht 9.000 bis 10.000 Milliarden Dollar oder etwa ein Drittel des US-Sozialproduktes in Form von Nicht-Arbeits- oder Renteneinkommen an die glücklichen Wohlhabenden des Landes, vor allem an die oberen ein bis 10 Prozent der Menschen. Ähnliches gilt, wenn auch in unterschiedlicher Größenordnung, für fast alle Industrie- und sehr viele Entwicklungsländer. Meistens ist es in den Entwicklungsländern noch deutlich schlimmer als in den Industrieländern.
In dem Artikel wurde auf die Empfänger abgestellt, diejenigen relativ wenigen privilegierten Wohlhabenden, an die dieser enorme Geldstrom leistungsloser Nicht-Arbeits-Einkommen fließt. Jetzt soll der Blick auf diejenigen gerichtet werden, die die Gelder zahlen: Wie finden diese reichlich asozialen Geldströme konkret statt? Dazu sollen die Zahlen aus den letzten Geschäftsberichten von Mercedes Benz untersucht werden. Mercedes unterscheidet sich darin wenig von den anderen börsennotierten Unternehmen. Die Zahlen von Mercedes werden rein exemplarisch, lediglich zur Veranschaulichung herangezogen. Mercedes ist in dieser Beziehung weder viel besser noch viel schlechter als andere börsennotierte Unternehmen, sowohl national wie international.
Hohe Gewinne bei Mercedes-Benz seit 2021
Die letzten drei Jahre waren für Mercedes Benz unter Ertragsgesichtspunkten ausgezeichnete Geschäftsjahre. 2021 war das beste Jahr in der Unternehmensgeschichte. Bei einem Umsatz von 168 Milliarden Euro wurde ein Nettogewinn nach Steuern von 23,4 Milliarden Euro erzielt.(1) 2022, nach der Abspaltung der LKW-Sparte Daimler Trucks, belief sich der Gewinn nach Steuern auf 14,8 Mrd. Euro, 2023 betrug er 14,5 Mrd. In den 10 Jahren von 2011 bis 2020 lag das Konzernergebnis nach Steuern (inklusive LKWs) zwischen 2,7 und 10,6 Mrd. Euro.(2) Daran gemessen waren die Geschäftsjahre 2021 bis 2023 also wirklich hervorragend. Die Netto-Umsatzrendite, also die Gewinne im Verhältnis zum Umsatz lagen in den beiden letzten Jahren etwas unter 10 Prozent. Zum Vergleich: bei US-Unternehmen liegen sie derzeit bei etwas über 10 Prozent.(3) Also im Vergleich mit den USA sind die Gewinnmargen bei Mercedes nicht besonders hoch, sind sogar leicht unter dem Durchschnitt.
Wer bekommt die Gewinne?
Aufgrund der erfreulichen Ertragslage konnte Mercedes in den letzten drei Jahren gute Dividenden ausschütten. Für 2021 wurden 5 Euro Dividende ausgeschüttet, für 2022 5,2 Euro und für 2023 5,3 Euro. Das sind die mit Abstand höchsten Dividenden der letzten 15 Jahre.(4) In absoluten Beträgen waren das etwa 5,35 Milliarden Euro für 2021, 5,6 Milliarden für 2022 und knapp 5,7 Milliarden für 2023.(5)
Wer bekam das viele Geld? Die größten Aktionäre von Mercedes sind die chinesische BAIC Group mit 9,98 Prozent aller Aktien sowie der chinesische Anleger Li Shufu, der über eine Holdinggesellschaft (Tenaciou 3) 9,69 Prozent an Mercedes hält.(6) Drittgrößter Aktieneigentümer ist die Kuwait Investment Authority mit 5,57 Prozent aller Mercedes-Aktien. Der Rest sind zum größten Teil so genannte Institutionelle Investoren, das sind internationale Großanleger wie Blackrock, Vanguard, DWS usw. 6,5 Prozent aller Aktien werden von deutschen Anlegern gehalten, 93,5 Prozent von internationalen Eigentümern.(7) Also die meisten Aktionäre wissen vermutlich nicht so genau, wie man „Sindelfingen“ oder „Untertürkheim“ buchstabiert und dürften die Werke selten oder nie von innen gesehen haben.
Wer hat Gewinn und Wertschöpfung erarbeitet?
Mercedes beschäftigte 2021 im Jahresdurchschnitt etwa 251.000 Menschen (inklusive LKW-Sparte). 2022 waren es 171.400 (ohne LKWs), 2023 168.300.(8) Die Lohn- und Gehaltssumme belief sich 2021 auf 22,9 Milliarden Euro, 2022 betrug sie 16,5 Milliarden, 2023 16,6 Milliarden.(9) Die Beschäftigten sind die Menschen, die die Autos geplant und gebaut haben, die die Wertschöpfung des Konzerns erbracht und für den Gewinn gesorgt haben.
Hätte man die Dividende statt an die Aktionäre an die Werktätigen ausgezahlt, die die Wertschöpfung erbracht haben, hätte jeder bei Mercedes beschäftigte Mensch 2021 eine Lohnerhöhung von 23,4 Prozent bekommen können. 2022 und 2023 hätte man die Löhne und Gehälter jedes/r Beschäftigten um etwa 34 Prozent erhöhen können. Anders ausgedrückt: Man hat den Beschäftigten etwa ein Drittel ihres Lohnes vorenthalten, um ihn den Aktionären auszuschütten, die die Werke kaum oder nie von innen sehen.
Definiert man die Wertschöpfung eines Unternehmens als die Summe von Löhnen und Gehältern und der Gewinne (nach Steuern), so hatte Mercedes 2021 eine Wertschöpfung von 46,3 Milliarden Euro, 2022 31,3 Milliarden und 2023 30,1 Milliarden. Das ist der Wert, den die arbeitenden Menschen bei Mercedes geschaffen haben. Von dieser Wertschöpfung bekamen die Arbeitenden 2021 49,5 Prozent, 2022 52,7 Prozent und 2023 53,4 Prozent, also gut die Hälfte. Betrachtet man also alle Gewinne, nicht nur den ausgeschütteten Teil, so wurde den arbeitenden Menschen bei Mercedes in den letzten drei Jahren knapp die Hälfte ihres Lohnes abgenommen und den Aktionären übertragen, die meist gar nicht so genau wissen, wo die Werke eigentlich sind und was mit ihrem Geld dort eigentlich gemacht wird.
Der Beitrag, den der Aktionär leistet, besteht darin, dass man einmalig für einen Geldbetrag Aktien kauft und dann, solange das Unternehmen existiert, einen Dividendenstrom bekommt. Kauft man ETFs (Exchange Traded Funds)(10) auf Aktienindizes, so ist dieser Dividendenstrom tatsächlich ewig. Denn jedes Mal wenn ein Unternehmen underperformed, wird es aus dem Index entfernt und durch ein gewinnstärkeres ersetzt. Kauft man sich heute in einen Aktienindex ein, bekommt man also buchstäblich ewige Renten. Auch die Urenkel brauchen dann nur die Hand aufzuhalten bzw. vom Konto abzuheben. Das sind leistungslose Einkommen in Reinform. Sie laufen ewig.
Lohn- und Gehaltsabschläge für die Beschäftigten
Wer zahlt also diese leistungslosen Einkommen für die Anleger? Die Beschäftigten. Sie bekommen einen entsprechenden Lohnabschlag, denn sonst käme ja der Gewinn für die Dividende nicht zustande. Das kann man für jedes Jahr und für jedes Unternehmen ausrechnen.
Konkret heißt das: Wenn eine Mercedes-Ingenieurin 2023 ein Monatsgehalt von 8.500 Euro hatte, hat sie für den Konzern real etwa 16.000 Euro pro Monat erwirtschaftet. Von diesen 16.000 Euro Wertschöpfung bekam sie etwa 8.500 Euro ab, die Inhaber der Aktienpakete ungefähr 7.500 Euro.
Auf diese Problematik wies Rudolf Steiner, der Begründer der Waldorfschulen, bereits 1919 hin:
„Woher kommen die Schäden im sozialen Leben? […] Davon, […] dass wir nicht bemerken, wie wir in der Lebenslüge leben, wie dem Arbeiter sein Teil abgenommen wird. […] Das heißt ihn betrügen, ihn übervorteilen.“(11)
Das bringt den Tatbestand gut auf den Punkt.
Die drei Jahre 2021 bis 2023 waren für Mercedes ungewöhnlich ertragsreiche Jahre. In der Vergangenheit waren die Lohnabschläge der Beschäftigten zu Gunsten der Aktionäre sicherlich deutlich geringer. Wirft man jedoch einen Blick in die USA, sieht die Lage anders aus. Verglichen mit dem Durchschnitt der US-amerikanischen Unternehmen hat Mercedes selbst in den letzten drei Jahren nicht überragend hohe Gewinne gemacht. In den USA dürften also die Lohnabschläge der Beschäftigten zu Gunsten der Aktionäre im Normalfall durchschnittlich wohl immer in etwa so groß wie bei Mercedes in den letzten drei Jahren sein oder gar höher.
Alibi für leistungslose Nicht-Arbeits-Einkommen
Das Standardargument für die Existenz solcher leistungsloser Einkommen aus Dividenden lautet: Passive Investoren – es ist hier nicht die Rede von Unternehmerpersönlichkeiten, Entrepreneuren und start-ups usw., die tatsächlich enorme Risiken eingehen und riesiges Engagement investieren, sondern von reinen sogenannten Portfolio-Investitionen – also passive oder Portfolio-Investoren, reine Geld-Investoren übernehmen ein Risiko, das Risiko des Kapitalrückganges oder gar Totalverlustes und dafür müssen sie kompensiert werden.
Das Argument hinkt aber. Die Beschäftigten tragen auch ein Risiko, sie können bei Wirtschaftsabschwüngen entlassen werden und haben dann Probleme aller Art, wie vergangene Wirtschaftskrisen zeigen, teilweise gar Existenzprobleme, wie etwa in den Jahren 1929-1932 oder 1907/1908. Auch die Krise 2008/2009 war für viele Arbeitslose, für viele Familien schlimm. Für dieses Risiko fordert aber niemand eine Risikoprämie in Form eines Lohnaufschlags oder Unternehmensbeteiligungen. Dieses Arbeitslosigkeits-Risiko muss stillschweigend von jedem abhängig Beschäftigten in Kauf genommen werden, man sagt „that’s life“ und thematisiert die Frage der Rentier-Einkommen lieber nicht weiter, weil sie zu unbequem ist und es recht heikel wird, wenn man die Sache zu Ende denkt.
Letztlich liegt das an den Machtverhältnissen. Das Investorengeld ist frei, zu wandern, wohin es will, auch über Landesgrenzen hinweg und in andere Anlageformen. Die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind nicht frei. Sie müssen arbeiten, um sich oder ihre Familien zu ernähren.
John Maynard Keynes über „funktionslose Investoren“
Der vielleicht berühmteste Volkswirt John Maynard Keynes kritisierte die geschilderten leistungslosen oder Rentier-Einkommen schon 1936 in seiner wegweisenden „General Theory“ scharf:
“I see, therefore, the rentier aspect of capitalism as a transitional phase […] that the euthanasia of the rentier, of the functionless investor, will be nothing sudden […] so that the functionless investor will no longer receive a bonus”.(12)
Keynes sieht in dem Rentier-Kapitalismus keinen Sinn und bezeichnet Investoren, die Renten-Einkommen beziehen als „funktionslose Investoren“ („functionless investors“), also sinnlose Investoren, die keinen Beitrag zum Wohlergehen in der Ökonomie leisten. Solche funktionslosen Investoren müssten laut Keynes verschwinden, weil sie keinen ökonomischen Zweck erfüllen und dürften nicht länger einen Bonus erhalten. Genau das tun aber letztlich die großen Aktionäre von Mercedes-Benz Group alle – und die Aktionäre aller börsennotierten Aktienunternehmen auch. Sie bekommen zu Lasten der Beschäftigten ewige leistungslose, passive Nicht-Arbeits- bzw. Renteneinkommen in Form von Dividenden, selbst ihre Urenkel. Wollen wir das wirklich? Ist das fair?
Quellen und Anmerkungen
Prof. Dr. Christian Kreiß, Jahrgang 1962: Studium und Promotion in Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte an der LMU München. Neun Jahre Berufstätigkeit als Bankier, davon sieben Jahre als Investment Banker. Seit 2002 Professor für BWL mit Schwerpunkt Investition, Finanzierung und Volkswirtschaftslehre. Autor von acht Büchern: Das Ende des Wirtschaftswachstums – Die ökonomischen und sozialen Folgen mangelnder Ethik und Moral (2023); Gekaufte Wissenschaft (2020); Das Mephisto-Prinzip in unserer Wirtschaft (2019); BWL Blenden Wuchern Lamentieren (2019, zusammen mit Heinz Siebenbrock); Werbung nein danke (2016); Gekaufte Forschung (2015); Geplanter Verschleiß (2014); Profitwahn (2013). Drei Einladungen in den Deutschen Bundestag als unabhängiger Experte (Grüne, Linke, SPD). Zahlreiche Fernseh-, Rundfunk- und Zeitschriften-Interviews, öffentliche Vorträge und Veröffentlichungen. Mitglied bei ver.di und Christen für gerechte Wirtschaftsordnung. Homepage www.menschengerechtewirtschaft.de
(1) Geschäftsbericht 2021 Mercedes-Benz Group S.345
(2) Daimler Geschäftsbericht 2020, Zehnjahresübersicht, S.264
(3) https://dqydj.com/sp-500-profit-margin/
(5) Mercedes hat derzeit etwa 1,07 Milliarden Aktien: https://group.mercedes-benz.com/investoren/aktie/aktionaersstruktur/
(6) https://group.mercedes-benz.com/investoren/aktie/aktionaersstruktur/
(7) https://group.mercedes-benz.com/investoren/aktie/aktionaersstruktur/
(8) Geschäftsbericht Mercedes-Benz-Group 2022, S.244, Geschäftsbericht Mercedes 2023, S.92
(9) Gechäftsbericht Mercedes 2023, S.234
(10) https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Finanzwissen/WA/ETF/ETF_node.html
(11) Rudolf Steiner, Vortrag Zürich 9.3.1919, Gesamtausgabe Band 193, Schweiz 1989, S.82
(12) Keynes, John Maynard (1964, (Erstveröffentlichung 1936)): The General Theory of Employment, Interest and Money, New York, S.376
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bei so einem analytischen Talent, wundert es mich, dass Bitcoin als Geld des Volkes keine Erwähnung findet. Mit Bitcoin ist vieles von dem was kritisiert wird, nicht möglich. Man sollte sich damit beschäftigen!
Der Kapitalismus hat fertig, ist auch zu durchsichtig, dass die kleinen Leute bzw. alle die kein Kapital haben, meist benachteiligt werden.
Es muss aber die ganze Gesellschaft neu gedacht werden. Ohne strenge Hierarchien wie heute, ohne nicht gedecktes Geld, Zinsnehmen und mit einem völlig anderen Ziel der Wirtschaft – nämlich den tatsächlichen ( und nicht durch Werbung induzierten) Bedürfnissen der Menschen zu entsprechen. Und ohne Gehorsam-Menschen produzierende Kindergärten und Schulen. Der "reale Sozialismus" ist letztlich daran gescheitert, dass es eine Partei-Hierarchie war, die ihn betrieben hat. Mit fast Pharao-gleichen Generalsekretären und Gewalt gegen Andersdenkende.
Ich würde viel lieber Artikel über neue Gesellschaftsentwürfe lesen, als ständig vorgehalten zu bekommen, wie ungerecht und schlecht die heutige Gesellschaft ist.
Hatte ich hier bereits erwähnt – Amish, Mennoniten oder:
"Phalanstère oder Phalansterium ist eine von dem frühsozialistischen französischen Theoretiker, Reformer und Utopisten Charles Fourier (1772–1836) erdachte landwirtschaftliche oder industrielle Produktions- und Wohngenossenschaft für eine in Fouriers Lehre Phalanx genannte Gemeinschaft von im Idealfall exakt 1620 Mitgliedern. Diese Menschen sollten dort gemeinsam leben, lieben, arbeiten und konsumieren. Bestandteil des Konzepts war die freie Liebe."
Aber auch hier gibt es Hierarchien und "Ältestenrate", die für die Einhaltung der "Regeln" sorgen.
„Sie sind schon nah dran, es geht aber in erster Linie darum, dass etwa ein neuer Ministerpräsident in Thüringen den Rundfunkstaatsvertrag im Alleingang ohne die Beteiligung des Parlaments aufkündigen könnte“, so der Insider aus einem der größten deutschen Sender, den Sie alle hier gut kennen: „Deshalb ist die Angst so enorm. Den Großkopferten in der Senderleitung ist klar, dass bereits ein einziger Chef einer Landesregierung von der AfD das ganze Kartenhaus zum Einsturz bringt. Deshalb gibt es meiner Ansicht nach eine einzige Chance, und das ist ein sehr kleines Zeitfenster, in dem Veränderungen noch möglich sind.“
Nach aktuellem Stand wäre auch eine vom „Bündnis Sahra Wagenknecht“ angeführte Landesregierung möglich, die von der AfD toleriert oder unterstützt wird. Auch das wäre für das öffentlich-rechtliche System der GAU – der „Größte Anzunehmende Unfall“.
Eines der Szenarien, vor denen laut dem Insider Panik herrscht: „Stellen Sie sich das nur vor, wenn der Staatsvertrag gekündigt ist, etwa durch Sachen, zahlen beispielsweise die Sachsen keine Rundfunkgebühren mehr! Das System würde kollabieren, weil es derzeit auf die vollen 8,5 Mrd Euro ausgerichtet ist. Es müssten schnell tiefgreifende Reformen vollzogen werden.“
https://reitschuster.de/post/die-panik-der-gez-apparatschik-vor-den-wahlen-im-osten/
Interessant zu wissen. Das sollte sich jeder, der in den drei Bundesländern wählen kann, man richtig zu Gemüte führen.
Diese Welt wird uns überall ins Hirn gebrannt. Im Westen seit Kindesbeinen an, im Osten Germanys spätestens seit 1990 auch diesen.
Es ist normal, dass die Mehrwerte der Menschen und Maschinenarbeit abgeführt werden.
Die Ausreden dafür sind endlos, warum das alles ok ist.
Aber der Erwerbsarbeitslose ist das Problem und muss weiter bestraft werden, da sitzen die ganzen echten Problemverursacher.
Übrigens, im Grunde ist das noch nicht mal die ganze Wahrheit die hier steht.
Das Beispiel war Mercedes trifft aber generell auf die ganze Wirtschaft, vor allem auf die großen Konzerne zu, die in hunderte und tausende kleine Tochterunternehmen zusplittet sind, damit im Geschaft gewaltige Auswahl vorgetäuscht wird, man aber immer beim gleichen einkauft.
Denn nur Großanbieter, können alle Märkte z.B. bedienen. Kein kleiner Bauer im Ort beliefert ganz Deutschland mit Eiern, Wurst, Käse, oder Äpfeln. Wenn dann verkauft er diese maximal an Zwischenhändler und selbst dafür muss man schon eine gewisse Größe erreicht haben, sonst lohnt sich das gar nicht. Andere Güter die noch eine Anzahl vom Vorschritten und Ressourcen brauchen für die Produktion, liegen im Grunde schon fast gar nicht mehr in Händen der Menschen, sondern sind teil der Großproduktion und maximaler Maschinenarbeit, die durch Technik sich immer mehr selbst reguliert und kontrolliert.
Aber das ist ja nur ein Teil der Story.
Immer daran denken, dass wir eine Kaputtmachwirtschaft laufen haben seit 1924.
Die Waren und Werte die stetig erzeugt werden, sind nicht so gebaut ewig zu halten, sondern am besten morgen kaputt zu gehen, damit man dies aber dem Kunden nicht auferlegt, hat man irgendwann dann eine Garantiezeit erfunden, damit die Produzenten sich wenigstens daran halten.
Der Betrug an uns Menschen ist also noch viel gravierender und wir werden immer in einem Kreislauf gefangen gehalten.
Dazu kommt eben, dass man von dem Geld was man als Gegenwert für seine Lebenszeit als Abeitskraft investiert hat, ja wieder die Dinge kaufen geht, die man selbst mitgeholfen hat zu erzeugen, oder durch Transport, Warenverräumung, Postlieferungen, Lagerhaltung usw. mit in dieser Produktionskette steckt. Und man bezahlt wieder genau den Besitzenden, der einen vorher im Grunde immer zu unfairen Verhältnissen noch immer den ganzen Tag arbeiten lässt und die Regeln dabei macht.
Es ist also ein lächerlicher Kreislauf, bei dem die die alles machen, die sind, die im großen Stil verarscht und beraubt werden und ein System hinten dran im Schatten mitläuft und dafür sorgt, dass es sich nie ändert und sogar schlechter wird, plus das Erzeugen von gewaltigen Müllbergen und einen sinnlosen Verbrauch an Ressourcen für die Mülltonne durch Kaputtmachwirtschaft und Billigproduktion.
Zudem immer mehr Sinnlos-Jobs als Bürokratie erfunden werde, immer neue Regeln, immer neue Verordnungen und Vorschriften, so dass die echt Güterproduktion immer weniger im Mittelpunkt der Arbeit steht, weil die Maschinen die Güterproduktion masiv übernehmen.
Statt die Arbeit die wirklich gemacht werden muss aufzuteilen und alle eine 5-10 Stunden-Arbeitswoche zu geben, bei vollem Lohn, weil wir alle sowieso 10x so produktiv sind im Schnitt durch Technik- und Maschineneinsatz(Heute mäht ein Mähdrescher locker 40 Tonnen und mehr Getreide in der Stunde und da sitzt ein Mensch drin, in den USA nicht mal mehr dieser usw., wieviele Menschen müssten das von Hand wohl wie lange tun und das mit Zeitdruck wegen dem Wetter Regen usw.?).
Man könnte hier immer tiefer reingehen und den Großbetrug dieses System aufdecken.
Was wird in 20 Jahren sein, wenn die Roboter, die KI und der 3D Drucker noch mehr Arbeit erledigen? Die Menschen sind frei, werden aber durch Great Reset Müll unfreier denn je sein und brav sein müssen, sonst gibts Punkteabzug.
Zudem uns ja immer wieder das Märchen vom Arbeiten für Wohlstand und Leistung eingehämmert wird.
Die Politiker wollen Erwerbsarbeitlosigkeit bekämpfen und neue Arbeitsplätze braucht das Land.. Nee.. es braucht den Bruch des Ausbeutersystem auf der anderen Seite des Zaunes.
Der Fortschritt erzeugt immer mehr Erwerbsarbeitslose, die aber alle ein Einkommen brauchen.. Es ist also absurd da von Arbeitslosigkeit bekämpfen zu reden..
Das geht nur mit Deindustralisierung, oder mit erschaffen sinnloser Jobs, nur der Arbeit wegen und dem Systemerhalt schlussendlich.
Nee danke.. ich Wähle Option C.. Die Änderungen im Wirtschaftssystem, Politik, Geldsystem, Arbeitssystem und eben da, wo es endlich umgebrochen werden muss, für unsere Freiheit und Selbstbestimmheit.
Das ist das was nötig ist.. schon seit 4 Jahrzehnten im Grunde..mindestens..
"Statt die Arbeit die wirklich gemacht werden muss aufzuteilen und alle eine 5-10 Stunden-Arbeitswoche zu geben, bei vollem Lohn, …"
Um nur das aufzugreifen…
Wie stellen Sie sich das vor? 1-2 Stunden Arbeit pro Tag…
Frage: Wie soll das in den Krankenhäusern, in den Notaufnahmen, bei der Feuerwehr, bei der Polizei, im ÖPNV, usw., usw. funktionieren?
Oder gilt das nur für Fabrikarbeiter und nicht für sonstige Dienstleister? Die können dann weiter ganz "normal" schuften.
In welchem Bereich würden dann SIE gerne tätig sein?
Ich frag' ja nur…
Sie gehen nicht 1-2 Stunden am Tag arbeiten, sondern einen gewissen Block an Stunden, sonst ist das viel zu kleinteilig.
Eine OP geht teils über 6-10 Stunden. Klar tauschen auch hier mal die Ärzte, aber teilweise muss man eben auch mal durchziehen und dafür die Tage drauf seine Lebenszeit selbst bestimmen.
Man kann auch gerne aus sich selbst heraus sich woanders einbringen, wenn man das mag. Es geht ja erstmal nur darum den Zwang loszuwerden.
In anderen Bereichen wie z.B. das Regale Einräumen im Supermarkt, teilt man die Arbeit natürlich auch ein in Schichtmodellen und teilt dann die Anwesenheit so auf, dass alles abgedeckt ist. Das sollte spielend zu machen sein.
In fast allen Bereichen ist dies natürlich umsetzbar, aber dazu muss ein Bruch auf der Seite der Wirtschaft her, hier flexibel zu sein und sich anzupassen und Modelle zu erfinden, die dies dann ermöglichen.
Das ist alles natürlich machbar und nötig.
Es wird der Tag kommen, da werden wir alle was tun? Sinnlos Papier schmutzig machen, oder irgendeine Dienstleistung nur um irgendeinen Job zu haben? Nein danke… dagegen verwehre ich mich natürlich..
Wenn wir in die Pflege alter Menschen schauen, oder kranker Menschen, auch kleiner Kinder irgendwo abgeschoben in eine Krebsabteilung… Hier könnte durch die viele freie Zeit und Arbeitsteilung, auch wesentlich besser geholfen werden, teils freiwillig, weil man eben Zeit hat und sich im Leben etwas sucht..
Es wir sich vieles ändern und es wird auch Probleme geben. Es wäre naiv so eine Zukunft als Utopia zu verkaufen. Aber das aktuelle System ist kein Zukunftsmodell.
Dazu braucht man kein Orakel sein, um dieses Modell des System mit einer technologischen und damit fortschittlichen Zukunft in einer solchen Machtpyramide als dystopisch zu erkennen.
Und ich will mir gar nicht ausmalen, wie furchtabr das aussehen wird, wenn diese Machtsekte immer mehr Kontroll-, Manipulations- und Sanktionsmöglichkeiten erhält.
Von Deepfakes, über Wettermanipulation bis hin zur Sonnenverdunkelung, Bio-Waffen auch in der Nahrung, Gen-Manipulationen an Mensch und Tier mit gravierenden Schäden.
Und da die Macht immer gerne weitere ihre Privilegien und Reichtum behalten wollen, werden sie den Fortschritt um 180° gedreht statt zur Freiheit, zur Knechtung und Niederhaltung einsetzen..
Nein danke.. Ich bevorzuge am dieser Kreuzung die andere Straße.
Und daran denken, dass wir so ein System der Freiheit, nicht nächste Woche umgebrochen haben.
Wenn dann erfolgt der Umbau Stück für Stück.. Daher hätte man das auch vor 40 Jahren anfangen müssen, man hat aber weiter umverteilt und niedergehalten.
So wie diese Machtsekte jetzt versucht ihr neues System in kurzer Zeit neu zu erfinden, müsste es genau andersrum laufen und wir sollten schleunigst in unserem eigenen Interesse, die Weichen auf Utopie umstellen.. Was dann alles kommt.. wir werden es sehen..
Aktuell werden nicht die neuestens AKWs gebaut, es werden funktionierende gesprengt, genau wie Pipelines und Gifte in die Körper der Menschen gespritzt mit viel Lügen und Täuschung.
Wir verarmen, leben in Angst und Unsicherheit.. Dies ist alles dieses System welches ich nicht weiter bestreiten will.
Biegen wir die nächste Kreuzung einfach in die Gegenrichtung ab. Der Fortschritt befreit uns nämlich, wenn wir ihn nur genau so einsetzen. Und durch Vernetzung und freie Medien, ist das auch alles gar keine weit erträumte Märchenstory..
Es ist da, es wird nur nicht umgesetzt.
"Hier könnte durch die viele freie Zeit und Arbeitsteilung, auch wesentlich besser geholfen werden, teils freiwillig, weil man eben Zeit hat und sich im Leben etwas sucht.."
Es gibt ziemlich viele, die im Leben etwas gesucht und auch gefunden haben: Bürgergeld und Rumhängen.
Oder denken Sie wirklich, dass irgend einer "freiwillig" in die Pflege geht. Das könnten die auch jetzt machen, und zwar sogar bezahlt. Der Markt ist leer gefegt in diesem Bereich. Wieso tun sie es nicht?
Es ist merkwürdig, dass jeder, der sich mit den herrschenden Verhältnissen beschäftigt, und hinter die Kulissen schaut, weiß, dass es eine massive Umverteilung von unten nach oben gibt, bei der das reichste 1% der Bevölkerung der Gewinner, die ärmsten 50%-90% die Verlierer sind.
Dass dies unmittelbar die Folge unseres Wirtschaftssystem und damit fest mit diesem verbunden ist, es also in diesem System nirgendwo anders zugeht, wird jedoch geflissentlich ignoriert, denn da droht ja das Gespenst des huhu so lösen Sozialismus, den niemand will. Aber klar doch. Wir leben in der freisten aller freien Welten. Die einen sind so frei, die Mehrheit auszubeuten, die Mehrheit ist so frei, sich ausbeuten zu lassen. Im Sozialismus waren alle so unfrei.
Dass der Sozialismus im Sinne unseres Systems nicht siegen durfte, unser System also alles dran gesetzt hatte, dies zu verhindern, darauf kommt niemand.
Dass der Sozialismus viel schwieriger ist, darauf kommt auch niemand. Es bedarf nämlich der Menschen, die ihren Egoismus vollständig überwinden. Was sich als unmöglich gezeigt hat, wenigstens in der kurzen Zeit seiner Existenz.
Warum wohl ging es den abhängig Beschäftigten in der BRD bis 1990 so gut, dass ein Einkommen reichte, um ein gutes Auskommen zu haben? Könnte es vielleicht an der Existenz des Posen Sozialismus direkt vor der Haustüre, sozusagen im eigenen Land gelegen haben? Wenn das System doch wirklich so schlimm gewesen war, wie es uns jahrzehntelang verkauft wurde, warum dann die Begünstigung der abhängig Beschäftigten?
Ich weiß, dass der Sozialismus entartet war und übelste Formen annahm. Er ist konsequenterweise gescheitert. Doch in den Ansätzen hatte er einiges geleistet, doch unser System hat immer wieder gute Ansätze torpediert. Sanktionen gab es schon vor 1990. Und die SU wurde schon 1917-22 von westlichen Staaten angegriffen, die auf Seiten der Zaristen kämpften. Und von Anfang an wurde die SU sanktioniert. Derartige Sanktionen haben dazu geführt, dass in der SU und nachher in den sozialistischen Staaten die Produktivität geringer war als bei uns. Dazu kam das Wettrüsten, das wesentliche Produktivkräfte band und die Gesellschaft in eine Schieflage brachte.
Und die Reisefreiheit. Ach ja, und die Mauer. Der Schießbefehl und die Stasi. Alles Dinge, die nicht sein dürften. Doch leider kann man sich nicht die Welt wie Pipi Langstrumpf zurechtdenken. Auch wesentlich humanere Ansätze des Sozialismus, wie in Cuba oder Chile wurde torpediert. In Chile sogar, indem man den Staatschef ermordete, und die Träger des Gedankens gleich mit und dann ein faschistisches System installierte, wie auch in Griechenland. Noch schlimmer wütete unser System in Vietnam. Alles schon vergessen, oder einfach nur ausgeblendet? Dass das Hauptland unseres Systems, die USA, so handeln, wie sie handeln, nämlich militärisch und äußerst brutal, hat mit DIESEM. System ursächlich zu tun. Ob wir es wollen oder nicht, ohne Überwindung dieses Systems haben wir keine Chance, die Probleme zu lösen, die dieses System erst geschaffen hat
Da haben Sie wohl recht. Der Sozialismus als Idee ist eigentlich eine gute Sache. Aber nur in der Theorie. Und die scheitert in der Praxis am Faktor "Mensch". Und zwar deswegen weil der Mensch so ist wie er ist. Egoistisch und auf Bescheißen ausgelegt.
Sozialistische Verhältnisse funktionieren halbwegs in kleinen Gemeinschaften, wie die Amish, Mennoniten und ähnlich.
Mit der "Ausbeutung" ist das auch so 'ne Sache…
Da gab's, und zwar im Sozialismus, eine Anekdote:
"Im Kapitalismus gibt es die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen; im Sozialismus ist es andersherum."
Ich habe im Sozialismus gelebt und trauere dem nicht nach, auch wenn der Kapitalismus auch nicht so das "Wahre" ist. Nur ist der Sozialismus leider nicht die (bessere) Alternative.
Da muss man sich was anderes ausdenken. Die Frage ist nur, was… Und wie…
Beim Thema Sozialismus auch immer daran denken, dass er nie wirklich demokratisch war.
Es waren immer Machtpyramiden, die diesen zentral gelenkt und gesteuert haben.
Wenn wir das System in unseren Händen halten und selbst entscheiden, wirklich demokratisch mit freien Medien voran, dies müsste man erstmal ausprobieren, wie sich so ein System mit verteilter Macht und mit den heutigen Möglichkeiten schlägt.
Es wird garantiert viele Probleme geben, an die wir noch gar nicht denken und dann gelöst werden müssen. Bildungssysteme verändern. Wie geht der Mensch mit seiner vielen freien Zeit um? Wie wird sich die Gesellschaft entsprechend im Denken bei Werten, Lebenszielen und Lebensgestaltung wandeln?
Wie wird es sich verhalten mit der Anzahl der Menschen und diese zu versorgen? Wird es irgendwann durch Aufklärung ein paar Jahre Kinderstopp geben, was wir uns selbst auferlegen und dann immer in einem Zyklus nach Jahrzehnten wiederholen?
Aktuell rasen wir in eine schreckliche Dystopie, wo ich doch bereit bin, lieber etliche andere Systemgrundlagen vorher auszutesten als freier Mensch, als diese Zukunft einer Überwachung totalen Fremdherrschaft, eingebunkert in Überwachungs-Vollzugsanstalten mit guter junger schlechter junge Punktesystemen und das wird nicht das Ende sein…
Es wäre schon "unschön" eines Tages von dieser Machtsekte dann über ihre Struktur als wertlos die Erlösungsspritze gesetzt zu bekommen, oder ähnliche Prozeduren der Menschheitsverringerung.
Ist es da nicht besser nach Aufklärung durch freie Medien in einer freien Gesellschaft, darüber selbst zu bestimmen, lieber mal 3-4 Jahre zu versuchen ein Babypause anzulegen, damit, wenn das überhaupt stimmt, aber gehen wir mal davon aus es wäre so, alle weitrhin ein gutes freies Leben ermöglicht, statt das es knapp wird und wir wieder anfangen uns gegenseitig totzuschlagen?
Wenn da dann trotzdem ein paar Millionen Kinder das Licht der Welt erblicken, ist das zu den Milliarden die auf natürliche Art und Weise in der Zeit von uns gehen, trotzdem der Erfolg.
Aber dann war es eine kluge Gesellschaft in freier Abstimmung, die sich das selbst verpasst hat, sollte es mal wirklich nicht ür alle reichen, wenn die Menscheit auf 12 oder 16 Milliarden anwächst.. was weiß ich.. Ihr wisst was gemeint ist.
Hallo GuntherTroost
(sagt: 20. August 2024 um 09:59 Uhr)
zu deinem
` Ob wir es wollen oder nicht, ohne Überwindung dieses Systems haben wir keine Chance, die Probleme zu lösen, die dieses System erst geschaffen hat.`
Dito!
Nur … ;)
… ganz ohne Fokus(Kontext auf andere `-ismus-e`:
was ist der Kern `des Systems` und den zugeordneten `Rollen`
?
… auf ins Brainstorming
… wegen Energieerhaltung und `Nie wieder!` und so
und viele Grüße in die Runde
Ihr Artikel ist eine Huldigung an den angeblich so florierenden Kapitalismus, insbesondere die Autoindustrie.
Ob Leute mit ihrer Kohle zocken – Börse, Casino, Immobilien – ist doch völlig irrelevant. Können die Angestellten doch auch, vor allem, wenn sie wie im Text zu lesen 8 mil verdienen. Mein Mitleid halt sich in Grenzen!
Ein kleiner Nebenschauplatz, mehr nicht.
Dann hätten Sie besser kurz und knapp schreiben können: der Kapitalismus muss weg, ein demokratischer Sozialismus her! Artikel beendet.
Den Kapitalismus kann man nicht reformieren.
Der WIRKLICHE Knackpunkt bei diesem Thema ist doch: die Konzerne sind hoffnungslos überschuldet. Da klingen 18 Milliarden Gewinn erstmal toll.
Jaja, ich weiß, die Assets, die Sicherheiten werden immer verschwiegen in den systemkritischen Artikeln. Nur welche sind es denn bei den Autokonzernen? Ausstehende Miet- und Leasinggebühren in erster Linie. Der kleinere Teil kurzläufig (innerhalb eines Jahres) und der größere mit langer Laufzeit.
Letztlich trägt fer kleine Mann/Kunde das Risiko, wenn er den Vertrag nicht mehr bedienen kann und er den Restwert des Autos begleichen muss, was immer mehr offensichtlich nicht können. Privatinsolvenz – der Krebs im System.
Ich sehe im Vergleich zu vor 20 Jahren extrem viel weniger Autos auf den Straßen, stattdessen stehen sie auf Halde. Abwrackprämie und "Die müssen vom Hof!" bringen nichts.
Die Hauptursache ist und bleibt: die immer knapper und teurer werdenden Ressourcen: Öl, Gas und energetisch hochwertige Kohle.
Produktion, Autos, Benzin – alles wird immer teurer und der Normalo mit stagnierendem Lohn kann's sich nicht mehr leisten.
Und nein, Erneuerbare sind keine Lösung, sie sind ein Witz.
Und nein, es ist nicht der Klimawandel, der uns angeblich zu Wind- und Solarenergie führt und uns zum sparen zwingt.
Die Verteuerung der Ressourcen wird künstlich gesteuert. Ressourcen gibt es noch reichlich.
Was aber nicht bedeutet, dass man damit fahrlässig und unbedacht umgehen soll.
Beispiel – die Saudis. Durch (gewollte) Verringerung der Fördermenge an Erdöl wird der Preis "gehalten".
Das erzählen die. Genau wie uns erzählt wird, dass die "Energiewende" jetzt kommen muss, weil wir morgen sonst alle dem Hitzschlag erliegen.
Warum wohl müssen die Saudis jetzt schon in Tourismus machen?
"Im Jahr 2024 verfügte Venezuela mit knapp 304 Milliarden Barrel über die weltweit größten Erdölreserven. Saudi-Arabien folgte an zweiter Stelle mit etwa 260 Milliarden Barrel Erdöl."
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36452/umfrage/oelreserven-wichtiger-laender-seit-1990/#:~:text=Im%20Jahr%202024%20verf%C3%BCgte%20Venezuela,etwa%20260%20Milliarden%20Barrel%20Erd%C3%B6l
Das sind feuchte Träume. Wir haben es hier mit dem absoluten Zentrum der Macht zu tun, da herrscht die Lüge.
Entscheidend ist was und wieviel tatsächlich messbar sprudelt und angeboten wird.
Warum müssen schon seit längerem mieseste Öl-/Teersande abgebaut werden? Warum extrem komplizierte Horizontalbohrungen (Saudi-Arabien)? Sauteures Fracking, wenig gewinnbringend – wenn überhaupt.
https://taz.de/Oelstaat-Saudi-Arabien/!5972671/
Das stinkt doch zum Himmel! Alles völlig logisch. Etwas Recherche, etwas Fühlen, und sie wissen Bescheid. Denkenfühlen!
Ich denke, Sie sind blockiert für die Wahrheit weil Sie konditioniert sind und materiellen Ballast zu verlieren haben.
"Ich denke, Sie sind blockiert für die Wahrheit weil Sie konditioniert sind und materiellen Ballast zu verlieren haben."
Eine links-grüne Publikation ist genau das Richtige um Dinge, die sich um Erdöl drehen, zu beurteilen.
Und es ist auch erstaunlich, wie viele es mittlerweile gibt, die sich für die "Hüter der Wahrheit" halten und sich berufen fühlen, über andere leichtfertig zu urteilen.
Es gibt einen ziemlichen Unterschied zwischen selbstbewußt und selbstgefällig.
Jeder hat das Recht schlau zu sein oder sich schlau zu machen. Genauso hat jeder das Recht dumm zu sein und auch dumm zu bleiben.
Schwierig ist nur die Wahl zwischen den zwei Möglichkeiten.
Das eigentliche Paradoxon ist doch, wie glücklich die westdeutschen Lohnabhängigen waren, als die Bürger der DDR in ihre Armee integriert wurden. Nicht verstehend, dass damit ihr wichtigster Verbündeter mit ihnen ins untergehende Boot gekommen war. Nebenbei haben die Konzernmedien es geschafft, den arbeitenden Menschen im Westen eine solche Angst vor dem Sozialismus einzureden, dass sie selbst im eigenen wirtschaftlichen und physischen Untergang sich lieber Hilfe suchend vor dem Kapital in den Staub werfen, anstatt sich ihrer eigenen Kraft bewusst zu werden.
Richtig.
Nur hat diese Masse, damals sowieso, keinen Weitblick.
Schule, Ausbildung (Studium), Arbeit, Karriere, Rente – Abtreten. Dazwischen etwas Freizeit, die auch nur im Stress und Leistungsdruck ausartet (straff durchgeplanter Urlaub, Strampeln im Schwitzness-Center, Verein etc.).
Ist leider Naturgesetz.
Die Umstände müssen sich erst ändern und das tun sie, da bin ich optimistisch.
Die Elite der Kälte und Gier wird schwächer werden, die winzige Gruppe der klar sehenden Ausgeglichenen größer und stärker und die große Masse sich dieser Zwischengruppe immer mehr zuwenden.
Der Schlüssel bzw. der Richtungsgeber ist das Ende der Hauptressourcen, also des Wachstums, also des Kapitalismus.
Ich finde es bemerkenswert, daß Karl Marx nur über den Proxy Rudolf Steiner zitiert werden kann. Frage mich warum. Mit Marx wäre der Raub am Arbeiter auch etwas verständlicher geworden. Ein Versuch: Die gesellschaftlich notwendig aufzuwendende Arbeitszeit für den aktuellen Wohlstand bei derzeitigem Stand der Produktivkräfte liegt geschätzt bei 10 Stunden Lohnarbeit in der Woche und nicht bei 7 Std. am Tag. Die Differenz ist der Raub. Herr Kreiß hat lediglich die Höhe dargestellt, nicht den Ursprung.
Bei der Frage der Erbschaftssteuer sollte der Umstand Berücksichtigung finden, daß relevante Vermögen aus diesem Raub gebildet sind und nicht aus eigener Arbeit des Erblassers. Und warum sollten die Erben mit diesem Raub fortfahren dürfen? In einer Gesellschaft in der ich leben möchte, dürfen sie das nicht.
10 Stunden in der Woche…
Wer hat das geschätzt?
Raub… Definieren Sie mal den Begriff.
Also aus Ihrer Sicht wäre der Kommunismus ala Marx DIE Lösung.
Im Ernst jetzt?
@multomirgendwas: googeln Sie Raub, wenn sie nicht wissen was das ist. Und: einen Kommunismus Ala Marx gibt es nicht. Sie Trottel
Schwachsinn von sich zu geben und beleidigen sind nun mal typisch für Leute mit einem IQ, der knapp über den Wert der Raumtemperatur liegt.
Finde ich gut was Herr Prof. Kreiß hier schreibt. Hört man bei anderen Ökonomen, wenn überhaupt erst wenn sie ihre Staatspension beziehen. Der eine will nur neue Schulden machen, der andere die Löhne drücken. und sonst predigen sie alle etwas von der Gewinnmaximierung. Alles Binsen die nie erwähnen was die Quelle dieser Gewinne sind oder waren. Man will es nicht hören. Es ist der Mensch und seine Schaffenkraft. Nichts anderes bringt Herr Prof. Kreiß hier zum Ausdruck. Genau diese Schaffenslkraft wird unfair bewertet. Bei unserer gekauften und überalimentierten Politikerkaste die die Regeln macht aber auch nicht anders zu erwarten. Der mögliche Kapitalverlust wird wesentlich höher bewertet als der genao so drohende Arbeitsplatzverlust.
… und jetzt noch einmal am Beispiel einer anderen jedermann bekannten AG: Varta
Man kann jede AG als Beispiel nennen.
Und es ist völlig unerheblich ob man das Werk von innen gesehen hat oder nicht oder ob man den Standort des Unternehmens buchstabieren kann oder nicht.
Ich habe Siemens auch nie von innen gesehen und kaufe trotzdem die weiße Ware von denen.
Multum-in-Parvo, es ist halt absurd wenn man sich extreme aussucht, nur darauf wollte ich hinaus. ;-)
@MiMol
War mir schon klar. Ich wollte das eigentlich nur unterstreichen und etwas verallgemeinern und nochmal auf diese eigenartigen "Argumente" eingehen – kennt die Firma nicht von innen und kann den Standort nicht buchstabieren.
Was macht das für einen Unterschied?
Klingt erstmal gut, auch wenn ziemlich populistisch.
Aber nehmen wir mal an, beim "Tag der offenen Tür" besuche ich so'n Werk.
Und? Bin ich jetzt irgendwie geeigneter für das Kaufen derer Aktien? Auch wenn, zugegebener Maßen, der Besuch Spaß gemacht haben kann.
Besonders wenn da auch noch Kaffee und Kuchen kredenzt wurde.😀
Nun ja, ob das wirklich so einfach ist, wie es hier dargestellt wird… Also die Mitarbeiter werden praktisch bestohlen.
Wer eine Aktie kauft, kauft einen Anteil an einem Unternehmen, wird so "Teileigentümer".
Wenn jemand etwas kauft, hat es jemand anderes verkauft und kriegt dafür Geld (Kapital), das zum weiteren Wachstum des Unternehmens verwendet wird. Der Käufer möchte sicherlich auch was dafür bekommen. Oder er kann seinen Anteil (mit Verlust oder Gewinn) wieder verkaufen.
Im Prinzip ist das nicht viel anders als mit verzinstes Geld. Für das Geld, das man bei der Bank aufbewahrt, eigentlich "geliehenes" Geld, möchte man auch was haben. Letztendlich benutzt auch die Bank dieses Geld um Gewinne zu erzielen.
Ob das fair ist… Kann man drüber reden.
Was definitiv unfair ist, ist z. B. eine Vermögenssteuer.
Ja, ist richtig, die Verwandtschaft erhält Geld für das sie nicht gearbeitet hat und von mir aus kann es auch als "Einkommen" betrachtet werden, aber das Geld des Vererbers ist bereits versteuertes Geld. Warum sollte dieses Geld ein zweites Mal versteuert werden, nur weil es den Besitzer wechselt?
Ich meinte natürlich die Erbschaftssteuer aber auch mit der Vermögenssteuer sieht es ähnlich aus.
Ich denke das Problem mit der Erschaftsteuer liegt tiefer, Multum-in-Parvo. Vielleicht wird das Geld der Vermögenden zwar besteuert, aber nicht hoch genug ? Dann bleibt viel zum Vererben übrig – was bestimmt 90 % der Weltbevölkerung verwehrt bleibt. Ist das gerecht?
Das Beispiel mit dem Verzinsen des Geldes passt genau. Peter Haisenko (Die humane Marktwirtschaft) oder Lui Koray Hoffmeyer Zlotnik (Momo Bewegung), Michael Ende (Momo) haben ein Wirtschaftssystem neben dem Konzernkapitalismus (z.B. USA) und dem Staatskapitalismus (z.B. Russland) entwickelt, welches im Umlauf befindliches Geld (fließendes Geld) von Rücklagen (Wertspeicher) trennt.
Ihr Herausnehmen der Erschaftssteuer kann nur so beantwortet werden: Es gibt nichts Richtiges im Falschen.
@Norbert
Wenn ich davon ausgehe, dass sich die Leute nicht wegen Steuerhinterziehung schuldig machen, dann soll das mit rechten Dingen gegangen sein. Es muss schon einen Unterschied geben zwischen einem Unternehmer und einem Angestellten, der von 8 bis 16 Uhr Dienst mehr oder weniger nach Vorschrift leistet.
Ich nehme mal ein ganz extremes Beispiel: Das Einkommen der Band ABBA wurde mit 90% besteuert. So war das in Schweden. Trotzdem ist noch genug übrig geblieben. Warum sollten die Kinder nochmal Steuern dafür zahlen, wenn's so weit ist?