Ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht, ist doch eigentlich nicht die zentrale Frage. Wie und mit welchen Mitteln wir nachhaltig, schonend und „enkeltauglich“ mit unserer Welt umgehen und wie wir Ressourcenkriege vermeiden ist das, was uns wirklich interessiert. Wenn wir erkennen, dass wir nur einen bewohnbaren Planeten haben, der uns alles anbietet, was wir zum Überleben brauchen; wenn wir es endlich schaffen, als Spezies zu denken, zu handeln und Ressourcen entsprechend gerecht zu verteilen, reicht dieses Angebot sogar für alle.
Beim Thema CO2-Ausstoß, regenerative Energien und Elektromobilität scheiden sich dennoch allzu oft die Geister. Wir alle sind süchtig nach Energie, in erster Linie nach Erdöl, dem Stoff der Begierde – vor allem im Autoland Deutschland. Dass aber allein mit Elektrofahrzeugen der Entzug nicht zu schaffen und die Welt nicht zu retten ist, zeigt schon ein Blick auf die seltenen Erden und die vielen Edelmetalle, die in einem Akku verbaut sein müssen. Ganz zu schweigen von der Ladekapazität, die das deutsche Stromnetz wohl um ein vielfaches überfordern würde, sollte jeder Autofahrer pünktlich abends 19 Uhr seinen fahrbaren Akku laden wollen.
Timm Koch, Philosoph, Imker und Buchautor bringt einen neuen Stoff in die Köpfe der industriellen Gesellschaft – einen Stoff, der vielleicht auch süchtig macht, jedoch ohne die herkömmlichen giftigen Nebenwirkungen: Wasserstoff.
Im Gespräch mit KenFM erklärt uns Timm Koch auf verständliche Art und Weise das enorme Energiepotenzial, das im Wasserstoff steckt, wie es entsteht und wie man es mit „neuen alten“ Methoden ohne großen Energieaufwand gewinnen und sogar speichern kann. Ob im Auto oder bei der Energieerzeugung: Wasserstoff ist für Koch das Superelement schlechthin, und die Energiegewinnung mit Wasserstoff die revolutionäre und zivilisatorische Errungenschaft unserer Zeit. Leider werden auch diese Technologien von den Großkonzernen immer wieder ad acta gelegt oder mangels Forschungsgelder in ihrer Entwicklung unterdrückt.
Lassen wir uns entführen in eine Utopie, in der das Spalten von Wasser sexy ist und AKWs, Kohlekraftwerke, Tankstellen und sogar Ressourcenkriege endlich der Vergangenheit angehören. Alles, was wir dazu brauchen, ist die Nummer 1. Zu finden im Periodensystem ganz links oben. Wasserstoff marsch!
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