Ein Kommentar von Rainer Rupp.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Anträge Finnlands und Schwedens zur Aufnahme in die NATO wird die “Nordatlantische Terrororganisation” auf allen Medienkanälen mittels einer obszönen Geschichtsklitterung als die erfolgreichste Friedensorganisation der Weltgeschichte präsentiert. Unter geschickter Auslassung ihrer Entstehungsgeschichte und des Raubtiercharakters ihrer Gründungsstaaten sprechen deutsche regierungstreue Sender und Blätter die NATO als Garant von Freiheit und Demokratie regelrecht “heilig”.
Diesem Narrativ folgend war die Gründung der NATO 1949 eine absolut notwendige Entscheidung zur Verteidigung der friedens- und freiheitsliebenden westlichen Demokratien, die von der kommunistischen Sowjetunion angeblich “bedroht” wurden. Die unangenehmen historischen Tatsachen fallen dabei unter den Tisch, z. B. dass die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg keine militärische Bedrohung für den Westen darstellen konnte. Denn die UdSSR, die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, war ausgeblutet und von der Westgrenze bis hin zum Ural fast vollkommen zerstört.
Sofort nach Kriegsende hatte der Kreml deshalb seine Armeen weitgehend demobilisiert, denn die Soldaten wurden als Zivilisten gebraucht, als Arbeiter, Techniker und Ingenieure für den Wiederaufbau der Dörfer, Städte, Industrieanlagen und Infrastruktur, die von der Nazi-Soldateska gemäß ihrem Auftrag, beim Rückzug nur “verbrannte Erde” zu hinterlassen, dem Erdboden gleichgemacht worden waren.
Jede halbwegs objektive historische Analyse zeigt, dass die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg nicht die Kraft und erst recht nicht die Absicht hatte, einen Krieg gegen den Westen zu führen, zumal hinter den Westalliierten die gewaltige Wirtschaftsmacht der vollkommen unzerstörten USA stand. Auch waren die Vereinigten Staaten Ende 1945 zur unbezwingbaren atomaren Supermacht aufgestiegen, die mit Hiroshima und Nagasaki auf grausame Weise demonstriert hatte, dass sie keine Skrupel hatte, mit der neuen Massenvernichtungswaffe die Zivilbevölkerung von Millionenstädten auszulöschen.
Über solche Hintergründe erfährt der deutsche Otto Normalverbraucher nichts. Dazu muss man schon solch exotische Veranstaltungen besuchen wie die “Europäische Friedenskonferenz” vom 14./15. März 2009 in Berlin. Vor dem Hintergrund der damals aktuellen Bemühungen der USA, mit einem neuen strategischen Konzept die NATO zur Hilfstruppe der US-Streitkräfte bei globalen Einsätzen zu machen, hatte z. B. der Kasseler Friedensforscher Peter Strutynski an die vollkommen aus der Luft gegriffenen Rechtfertigungen zur Gründung der NATO erinnert.
Von den selbsterklärten Qualitätsmedien wie ARD, ZDF, Deutschlandfunk und von den anderen Desinformationsspezialisten im deutschen Medien-Dschungel wird dem deutschen Bürger alltäglich ein einfaches politisches Weltbild serviert, bei dem die USA/NATO/EU auf der Seite der Engel gegen das Böse in der ganzen Welt kämpfen, wie zurzeit hochaktuell aufseiten der ukrainischen Engel gegen den bösen Putin.
Das Böse taucht im US/NATO-Narrativ stets in der Gestalt eines neuen “Hitlers” auf, und zwar immer in solchen Ländern, die sich in einem selbstzerstörerischen Wahn nicht an die US-gemachte “regelbasierte Weltordnung” halten. Deshalb müssen die USA/NATO diesen Ländern mit humanitären Militärinterventionen helfen, ihre Regierung zu stürzen, damit das Land anschließend in die Gemeinschaft der friedfertigen, demokratischen Nationen des Westens zurückkehren oder gegebenenfalls aufgenommen werden kann.
Schaut man jedoch hinter die glitzernde Fassade der von USA/NATO deklamierten, hochmoralischen Ziele, dann erkennen wir die hässliche Maske des gemeinen Imperialismus, der rund um die Welt mit Worten wie Freiheit und Demokratie auf den Lippen für die Menschen nichts anderes als Tod und Verderben bringt.
Das wird jedem klar, der sich die Taten der wichtigsten Gründerstaaten des Nordatlantischen Bündnisses in der Zeit von 1945 bis 1949 anschaut. Denn dabei werden wir feststellen, dass der allseits gepflegte, noble Gründungsmythos der NATO eine besonders dicke Lüge ist! Allerdings haben die NATO-Gründerstaaten allen Grund, das, was sie in der Zeit zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der NATO-Gründung getan haben, mit viel Propaganda-Tamtam zu vertuschen.
Die wichtigsten Gründerländer der NATO waren das absterbende Britische Imperium sowie die aufsteigende Supermacht USA, die sich bereit machte, weltweit in die kolonialen Fußstapfen der Briten zu treten. Eine weitere wichtige Rolle spielten die Kolonialmächte Frankreich, Belgien, Niederlande und Portugal. Die kleineren skandinavischen Staaten Dänemark, Island und Norwegen sowie Luxemburg und Italien waren zwar mit von der Partie, hatten aber ebenso wie Kanada in der NATO wenig zu sagen, denn dort waren die USA der übermächtige und tonangebende Partner.
Damals führten diese Kolonialstaaten rund um den Globus blutige Unterdrückungskriege gegen nationale Befreiungsbewegungen. Dabei schreckten sie von keiner Grausamkeit zurück, weder vor Massenexekutionen, wie durch französisches Militär in Algerien, noch vor kollektiven Vergeltungsmaßnahmen in Form von Bomben- und Artillerieüberfällen auf die Zivilbevölkerung in friedlichen Dörfern.
Tod und Verderben liegen von Anfang an im genetischen Code der NATO
Vor 77 Jahren, genau zum Kriegsende in Europa am 8. Mai 1945, demonstrierten in dem französischen Kolonial-Departement “Algérie” Zehntausende von Algeriern unter dem Banner “Algerien den Arabern” für “Gleichheit und Unabhängigkeit”. Es kam zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Die französische Antwort war totale Repression. Französische Polizei- und Militäreinheiten wurden von Selbstverteidigungsmilizen der Kolonialfranzosen unterstützt. Die algerische Großstadt Sétif und die benachbarten Orte Guelma und Kherrata wurden an diesem 8. Mai 1945 Schauplatz eines gewaltigen Massakers. Mit unglaublicher Brutalität wurden zigtausende Algerier erschossen oder auf andere Weise hingerichtet.
Zudem organisierte die französische Armee Zeremonien der Unterwerfung: Alle Einheimischen mussten sich vor der französischen Fahne auf den Boden werfen und im Chor wiederholen: “Wir sind Hunde.” Mehrere Hundert Algerier wurden selbst nach diesen planvollen Demütigungen herausgegriffen und ermordet.
Unterstützt wurde das französische Militär bei den Mordaktionen von zivilen Kolonisten. Laut einem zeitgenössischen Polizeibericht rühmte sich ein französischer Kolonist, persönlich 83 Algerier (“merles”) erschossen zu haben. Zugleich bombardierten, beschossen und zerstörten französische Armee- und Marineeinheiten reihenweise ganze Dörfer.
Die “Befriedungsoperation” endete offiziell am 22. Mai 1945. Das offizielle Algerien spricht heute von 45.000 Toten. Man kann davon ausgehen, dass diese Massaker der Ausgangspunkt für den 1954 beginnenden, nicht weniger blutigen Algerienkrieg waren. Dieser beendete nach vielen Jahren und bitteren Kämpfen der algerischen Freiheitskämpfer die französische Kolonialherrschaft im Land. Zugleich sei hier an den “Ersten Indochina-Krieg” erinnert, den Frankreich zur Unterdrückung der vietnamesischen Freiheitsbewegung “Việt Minh” vom 19. Dezember 1946 bis zum 1. August 1954 geführt hat.
Aber Frankreich war nicht das einzige Land, das unmittelbar vor der Mitgliedschaft in der NATO in blutige Kolonialkriege verwickelt war. Großbritannien begann im Rahmen der “Malayan Emergency” im Jahr 1948 mit 40.000 britischen und australischen Soldaten und 250.000 lokalen Hilfstruppen einen 12 Jahre dauernden Krieg zur Unterdrückung der malaysischen Freiheitsbewegung. Berichte über britische Massaker sind in offiziellen Archiven ihrer Britischen Majestät kaum zu finden. Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass die Briten in Malaysia und in ihren vielen anderen Kolonien die dortigen Freiheitsbewegungen nicht weniger brutal unterdrückt haben als die Franzosen 1945 in Algerien.
Mit Blick auf die zunehmenden Unabhängigkeitsbestrebungen in den Kolonien hatten die Briten bereits 1914 ihr “Handbuch des Militärrechts”, in dem die Regeln des Krieges festgelegt sind, entsprechend geändert. In der neuen Version von 1914 wurde klar gesagt, dass diese Regeln des Krieges nur für Konflikte “zwischen zivilisierten Nationen” galten und dass “sie in Kriegen mit unzivilisierten Staaten und Stämmen nicht gelten”.
Die Versklavung, Unterdrückung, Vertreibung und Ermordung ganzer Bevölkerungsteile durch die NATO-Gründerstaaten geschahen nicht nur in fernen Zonen auf der anderen Seite der Erdkugel, sondern auch in Europa, und zwar im Fall der mörderischen Einmischung der Briten und dann der US-Amerikaner in den Bürgerkrieg in Griechenland.
Die Hauptpropagandisten der NATO, die USA und Großbritannien, mischten sich unmittelbar nach der Befreiung Griechenlands von der Nazi-Besatzung gen Ende des Zweiten Weltkrieges auf Seiten der griechischen Monarchisten und Reaktionäre in den Bürgerkrieg in Griechenland ein. Laut dem damaligen Verbindungsmann des britischen Geheimdienstes MI6 in Athen war Griechenland damals “nichts anderes als ein britisches Protektorat”. Das hatte damit zu tun, dass vor dem Einmarsch der Nazis in Griechenland sich die griechische Großbourgeoisie und der Landadel bereits ins Ausland, vornehmlich ins bequeme London, abgesetzt hatten. Derweil waren die linken Freiheitskämpfer im Land geblieben und hatten unter großen Blutopfern den Nazis während der langen Jahre der Besatzung erbitterten Widerstand geleistet.
Nach dem Ende der Nazi-Besatzung kehrte die besitzende Klasse aus London zurück und wollte – mit militärischer Unterstützung der Briten – ihre feudalen Privilegien aus der Zeit vor dem Krieg wiederhaben. Dagegen sperrten sich die Linken und Kommunisten und es kam zu einem verheerenden Bürgerkrieg zwischen großen Teilen des Volkes gegen die herrschende Klasse und deren gekauften und bezahlten Schergen, die vom britischen Militär unterstützt wurden. Als der Krieg in Griechenland für das vom Zweiten Weltkrieg ausgezehrte London zu teuer wurde, sprangen die USA ein und übernahmen die Unterstützung der griechischen Reaktionäre.
Trotz des großen Beistands von der griechischen Bevölkerung hatten die linken Volksbefreiungskräfte in Griechenland gegen die geballte Kraft der neuen Supermacht USA keine Chance. Das von den USA unterstützte, reaktionäre Regime in Athen konnte sich schließlich mit Massakern, Terror, Willkür und Massenvertreibungen von ganzen Bevölkerungsteilen durchsetzen und die griechische Linke vernichtend schlagen. Wer von den überlebenden Volksbefreiungskräften sich nicht ins Exil in die osteuropäischen Volksrepubliken retten konnte, ging in der Regel jahrelang in Gefangenenlager, wo schreckliche Zustände geherrscht haben sollen.
Fakt ist, das Gründungsmitglied der NATO und die Musterdemokratie USA hat bei der Unterwerfung der griechischen Volksbefreiungskräfte die entscheidende Rolle gespielt. Das wird auch durch die Tatsache belegt, dass das US-Militär seine Erfahrungen bei der Vernichtung des griechischen Widerstands in einem Handbuch festgehalten hat, das später als Vorlage für die Kämpfe im US-Angriffskrieg gegen Vietnam diente.
Offiziell wurde damals die britisch-amerikanische Einmischung in den griechischen Bürgerkrieg mit der Lüge rechtfertigt, dass die griechischen Sozialisten und Kommunisten von der Sowjetunion materielle Unterstützung erhalten hätten. Diese existierte jedoch nur in der Propaganda der Westmächte, was von Archiv-Dokumenten zweifelsfrei belegt worden ist.
Auch in Italien waren die USA bemüht, die im Widerstand gegen einheimische und deutsche Faschisten bewährten und starken antifaschistischen Kräfte niederzuringen. Das ist Washington mit Hilfe seiner Geheimdienste und Kooperation mit Mafia-Organisationen auch gelungen, allerdings auf eine weit weniger blutige Art und Weise als in Griechenland.
Auch in den unmittelbaren Jahren nach der NATO-Gründung blieben die imperialen Ambitionen der Mitgliedsländer genauso ungezügelt wie ihre Bereitschaft, eng mit faschistischen Diktaturen zusammenzuarbeiten. In diesem Zusammenhang wäre noch der gemeinsame Angriff Frankreichs und Englands zusammen mit Israel gegen Ägypten 1956 während der Suez-Krise zu erwähnen, ebenso wie die Fortführung der schmutzigen Kriege in Algerien, Indochina, Burma und Malaysia, und viele mehr. Da wäre auch noch die enge Zusammenarbeit mit faschistischen oder anderen Diktaturen innerhalb der NATO (Portugal; die Junta der Obristen nach dem faschistischen Militärputsch in Griechenland, die Militärputsch-Regierungen in der Türkei) und außerhalb der NATO (die US-NATO-Militärbasen im faschistischen Spanien von Generalissimus Franco). Des Weiteren sollte auch noch die Bereitschaft der NATO-Mitglieder erwähnt werden, vor allem der USA, sogar Terror gegen die eigene Bevölkerung in den europäischen NATO-Länder einzusetzen (im Rahmen von Gladio), um das Erstarken linker Bewegungen zu verhindern. Das ist der Stoff, aus dem die NATO ist!
All dies spricht eine viele deutlichere Sprache als die “Demokratie-Deklamationen” der NATO-Eliten und ihr Gebrabbel von Freiheit und Menschenrechten.
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Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung dieses Beitrags.
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Bildquelle: Prehistorik / shutterstock
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Aber das trägt sie doch bereits im Namen – und das wurde übersehen …?!
N A (H) T O (D)
NATO = Nordatlantische Terrororganisation!
Das kann so stehen bleiben wegen USA und GB
Also…
Sehr aufschlussreiche Zusammenfassung..
Regt geradezu dazu an dieses Geschehen auf der integrativen Ebene der Kriegsindustrie zu betrachten,
und schließlich zu beleuchten , wie weit es mit den Verwerfungen am Ende geht.
Es ist ja nicht nur so, dass der Militärisch- Indus-Komplex nicht dem Frieden dient, sondern obwohl es jeglicher holistischen Logik widerspricht, der vermeintlich böse Nachbar, Raubtiere und selbst die Evolution herangezogen wird, um auf die nicht berechtigte Existenz zu bestehen.
Dabei wird jegliche Intelligenz einfach übergangen und eine eigentlich absurde Realität jenseits von Kultur installiert, die wir gar nicht nötig hätten.
Danke dem Autor, als einstigem Insider bei dem Thema haben seine Worte hierzu ja wohl zeitgeschichtliches Gewicht.
Möchte bitte den Verweis auf eine Betrachtung dazustellen dürfen, die der kanadische Historiker Michael Jabara Carley 2019 ausbreitete, mit der Parallele, wie das aggressive Theater an der Kippe zum Weltenbrand in den 1930ern sich abspulte.
Übernommen von Strategic Culture, auf deutsch hernach auf der Seite von Thierry Meyssan unter
https://www.voltairenet.org/article207600.html
("The Canadian Prime Minister Needs a History Lesson" – "Eine kleine Geschichtslektion für Justin Trudeau")
– nach jener Einlassung des EU-Parlaments zur ungenierten Geschichtsfälschung, auf Initiative Polens, das Treiben je der SU unter Stalin und Deutschlands unter Hitler einander gleichzusetzen. Der Geschichtsprofessor unterrichtet hier den kanadischen Häuptlng, wenn schon die EU übergeschnappt ist, dann möge er sich bittesehr eine Solidarisierung hiermit tunlichst verkneifen, als da diese haarsträubende Vasallenpose der EU von der Faktenlage absolut nicht gedeckt ist.
Außertourlich und nebenbei, von .at aus eingefliochten die leise Anfrae, ob bei Artikeln, die nur bei RTDE ausgebreitet werden, stets parallel ein anderer Link greifbar wäre, wie es hier ja der Fall ist. Vielleicht findet die Bitte auf diesem Weg Gehör, bitte um Verständnis …
die kriegstreibende Hirnverbranntheit – von Staats wegen ist das, da Förderung von kriegerischen Aggressionen, direkt gegen das Völkerrecht, also nicht nur hirnverbrannt sondern direkt kriminell, danke denn an die pseudokaiserliche Operettenrepublik, für das gefährliche Abschalten von Hirn und Verstand … zitieren aus RTDE ooder Sputnik ist hier sehr teuer strafbewehrt!
NATOstan grüßt also auch hier, so wie für die 1930er der Hass gegen Russland und damals die SU aklribisch dokumentiert ist, siehe zusammengefasst bei Carley, die Kolonialmächte von einst beanspruchen für alle Ewigkeit und für alle Welt den Herrenmenschenbonus (hernach konzentriert in der City of London plus den Wallstreetbanken), dem war die riesige eurasische Weite immer im Weg, rein schon prinzipiell.
Das ist gleich geblieben, damals dauerte noch die Illusion nach, die alten Seefahrermächte könnten mit ihren Schiffsflotten die Wünsche auf ein firiedliches Leben auf der Landmasse eindämmen und sie stattdessen ausbeuten. Das scheint in den Hirnwindungen derer von NATOstan nicht angekommen, dass auch dies nun vorbei ist.
Und das Personal vom hegemonialen Wahnsinn ist nun nicht sowieso nurmehr in der Minderheit auf dem Planeten, sondern es hinkt nun auch in der Bewaffnung hinterher, in solider Wirtschaft und Krediitschöpfung sowieso. Die Grenzen der Wohlstandsschöpfung per kolonialer Ausbeutung sind ereicht.
Aber mit der kognitiven Lücke auf Seiten des Westens wird daraus eine faustdicke Schizophrenie, mit der Halluzination, durch ein Verbot von Verstandesgebrauch ließe sich dieser bereits krankhafte Zustand vertuschen.
Wenn der Verstand von Staats wegen schweigen soll, dann ist das ein gefährlicher Zustand.
Die NATO-Staaten sollten von ihrem Krieg gegen Links ablassen! Denn aufgrund rechter Politik steht die Welt vor dem Abgrund.
Denn mangels globaler linker Politik gibt es weltweit 800 Millionen unterernährte Menschen und viele Millionen Menschen ohne eine menschenwürdige Behausung und über der Menschheit hängt das Bevölkerungswachstumsproblem wie ein Damokles-Schwert. Und selbst in den reichen USA gibt es mangels linker Politik 3,5 Millionen wohnungslose Menschen und kein ausreichendes Sozialsystem. Dagegen gab es noch nicht einmal in der suboptimalen DDR Wohnungslose.
Hallo,
Zitat Artikel:
"Über solche Hintergründe erfährt der deutsche Otto Normalverbraucher nichts."
Das braucht er auch nicht, denn z.B. wie zerstört die Sowjetunion nach 1945 war, das ist allgemein bekannt, das weiß jeder.
Also kann jeder diese geschichtliche Gegebenheit und die Behauptung, die Nato wäre damals zum Schutz gegen die Sowjetunion entstanden, miteinander abgleichen.
Die Mehrheit gleicht aber nichtmal mit dem ab, was sie weiß (geschweige denn, selber aktiv nach Informationen zu suchen, anstatt sich passiv vom Volksempfänger berieseln zu lassen). Die Mehrheit schaltet eigenes Denken ab, sobald auf sie irgendetwas wie eine Autorität wirkt.
Danke Herr Rupp, beeindruckende Liste.
Aber wir wollen doch Deutschland nicht vergessen, von 1945 bis 1949 verschwanden 12 Millionen Bürger, und da es keine Auswanderung gab, gab es nur einen Weg: nach unten, der größte Teil wurde von den Amis in den Rheinwiesenlagern planmäßig verhungert, Ike führte den Morgenthauplan heimlich durch.
Gladio ein Kind der NATO ? das stimmt so nicht, für den bequemen Vormarsch ab Sizilien hatte sich der OSS mit der Mafia arrangiert und jene Organisation hörte mit ihrem verbrecherischen Treiben nach '45 einfach nicht auf. Die Ermordung Enrico Matteis geht auf ihr Konto, er meinte eine von den USA unabhängige Energiepolitik machen zu können.
Abseits vom Brimborium das die große Macht allgemein umgibt
ist die Nato eine mörderische Räuberbande.
Nun kommen die Kleinbuerger wieder zu ihren Auslassungen gegen die SU und hier hauptsächlich gegen Stalin.
Genauso brutal, diktatorisch, mörderisch wie Hitler!
Andere verirren sich tatsächlich zu Aussagen (Haisenko, 2016) wie, die Sowjetunion sei ein gigantisches Experiment des Westens (USA und GB) gewesen, um herauszufinden, ob der Sozialismus Zukunftsträchtig sei. Wurde dann 1989 abgebrochen.
Aber im Wesentlichen geht es darum den bösen Russen (damals Sowjetrussen) alles erdenkliche in die Schuhe zu schieben.
Der Forist #Laengsdenker kommt zu dem Ergebnis:
„Nach dem 2. Weltkrieg hat Russland seine Herrschaft mit Gewalt in den neu annektierten Gebieten und de-facto annektierten Gebieten durchgesetzt. Ihre erste Atombombe haben sie 1949 gezündet. Stalin, der zu dieser Zeit an der Macht war, hat genau wie Hitler viele Millionen Menschen ermorden lassen. Die NATO mag sicher kein Unschuldslamm aber die Sowjetunion hat auch mehr als genug Dreck am Stecken. Im Übrigen sind nicht alle Einsätze der USA oder UK auch gleich NATO-Einsätze.“
Hier wird nicht mehr argumentiert, sondern nur noch behauptet. Ist ja so schön einfach. Die Hauptaufgabe hatte der Mainstream bzw. die buergerliche Geschichtsschreibung schon geleistet. Jetzt reicht es die Saite nur vorsichtig anzuspielen.
Kein Hinweis darauf, dass die junge SU von Anfang an unter dem ideologischen Beschuss der Imperialisten stand, dass der „Barbarossa“ genannte Feldzug der Faschisten gegen die SU mit Billigung der Westallierten geschah, und dass die USA erst dann sich einen Kriegseintrittsgrund beschafften (Pearl Harbour), als der Siegeszug Stalins abzusehen war.
Und selbstverständlich hatte die SU auch eine Atombombe gezuendet! Aber im Gegensatz zum US-Imperialismus keine 2 Städte damit ausgelöscht.
Was genau soll an meiner Aussage nicht stimmen?
– Dass Stalin mehrere Millionen Menschen ermordet hat? -> Allein durch den Völkermord an den Ukrainern (Holodomor) hat er geschätzte 3-7 Millionen Menschen auf dem Gewissen.
– Dass er nach dem 2. Weltkrieg seine Macht in den annektierten und defakto annektierten Gebieten durchgesetzt hat? -> Es ist meiner Meinung nach völlig unstrittig, dass viele Millionen Menschen vertrieben und zwangsumgesiedelt wurde.
Im Übrigen war der Angriff auf Pearl Harbour im Jahr 1941 und die Schlacht um Stalingrad (die als Wende im 2. Weltkrieg gilt) im Jahr 1942, die USA sind also nicht erst in die Krieg eingetreten als Stalin am gewinnen war. Außerdem bestreiten nicht einmal die Russen, dass der Land-Lease Act einen entscheidenden Anteil am Sieg der Alliierten hatte. Und keine Ahnung wie sie darauf kommen, dass die Westalliierten den Angriff auf die SU gebilligt hätte. Zu dem Zeitpunkt bestanden die Westalliierten ja nur noch aus Großbritanien. Frankreich war gefallen und die USA noch aktiv am Krieg beteiligt. Und wie ordnen sie die Tatsache ein, dass GB wenige Tage nach dem Überfall der SU ein Bündnis mit der SU eingegangen ist? Außerdem bestand seit Kriegsbeginn der Hitler-Stalin Pakt, mit dem man gemeinsam den 2. Weltkrieg durch den Überfall auf Polen losgetreten hat.
Nun, der MI6 hat ja mitlerweile zugeben müssen, dass sie Mussolini finanziert haben. Wir warten darauf, dass sich auch die USA endlich gerade macht und zugibt was kaum noch zu leugnen ist: die Finanzierung Hitlers.
Mussolini hat während dem ersten Weltkrieg 100£ (in etwa 10.000€ in heutiger Währung) pro Woche bekommen. Das war doch noch ein gutes Stück bevor er 1922 an die Macht kam. Technisch gesehen stimmt es natürlich, dass Mussolini vom britischen Geheimdienst finanziert wurde aber technisch gesehen stimm auch die Aussage "Ich bin Besitzer von VW", wenn ich eine einzige Aktie des Konzerns habe.
Zugegeben wird vom Mi5 (nicht 6, wer soll sich das merken können?) 100 Pfund die Woche in 1917. Bis dahin ist es ein sehr kurzer Weg bis 1922. Wir würden dazu gerne seine Entlassungsurkunde aus britischen Diensten sehen.
Nebenbei, mit wie viel hat der Herr Hanfstaengel den Herrn Hitler unterstützt, eher er wieder an die Seite Roosewelts zurrückkehrte, gibt es dazu belastbare Zahlen?
Die Logik legt eine andere Variante der Geschichtsauslegung Rupps nahe: NATO und SU waren beide aehnlich brutalisiert.
Nur: das Territorium der SU war gross genug, die Ressorcen darin unermesslicher als der des Westens.
Die SU tobte ich deshalb innerhalb der eigenen Grenzen aus. Der Westen dehnte sich auf Andere aus. Der Antrieb, die Machtgier, die "Unmenchlichkeiten" der Nomenklaturen in beiden Bereichen duerften vergleichbar gewesen sein.
Nach dem 2. Weltkrieg hat Russland seine Herrschaft mit Gewalt in den neu annektierten Gebieten und de-facto annektierten Gebieten durchgesetzt. Ihre erste Atombombe haben sie 1949 gezündet. Stalin, der zu dieser Zeit an der Macht war, hat genau wie Hitler viele Millionen Menschen ermorden lassen. Die NATO mag sicher kein Unschuldslamm aber die Sowjetunion hat auch mehr als genug Dreck am Stecken. Im Übrigen sind nicht alle Einsätze der USA oder UK auch gleich NATO-Einsätze.
Herr Rupp, Sie sprechen mir mit Ihrem Kommentar aus der Seele. Deutschland sollte sich endlich aus dem Enddarm des US-Imperiums befreien und der NATO schnellstens Adieu sagen! Die NATO ist kein Verteidigungsbündnis, sondern das militär-strategische Werkzeug der Vereinigten Staaten, ihre geopolitischen Ziele duchzusetzen.
N A T O :
Notorious Aggressive Terror Organisation
Dem schließe ich mich an. Und dem Satz des Autors ("Das ist der Stoff, aus dem die NATO ist!") ebenfalls, nur mit ein paar Einschränkungen.
Natürlich hat es immer da, wo zu viel Macht in wenigen Händen ist, auch viel Missbrauch derselben. Gilt ja im Großen wie im Kleinen.
So gab es auch unter Stalin zahllose Verbrechen, um seine Macht zu behalten. Mehr im Inland, aber auch die Besetzung fremder Territorien, siehe Bessarabien und Bukowina (von den Rumänen) am 28.06.1940 oder den Winterkrieg 1939/40 mit Finnland.
Stalin hat dort wie im Inland ebenfalls viele Massaker auf dem Gewissen.
Mein Vater, meine Groß- und Urgroßeltern, haben unter dem Zaren wie später Stalin gelitten. Vor Ort. Stalin war für sie schlimm, aber „der Ami" (da lebte dann nur noch mein Vater) der größte Verbrecher, denn die hatten überall ihre Finger drin. Direkt oder indirekt – und provoziert. Diese lange Reihe über so einen großen Zeitraum, kein anderes Land, oder? Lasse mich da gern belehren.
Die USA wollen nicht nur „eins“, oder bestimmte Gebiete, sie wollen alles, GANZ oben stehen, an der Spitze, die gesamte Welt beherrschen! Und dazu wird von ihnen „das Bündnis“ benutzt, weil die wieder meinen, dass vom Kuchen für sie abfällt. Hm, so wie Stalin sich eben zeitweilig auch mit dem „Weltbeherrscher“ Hitlerdeutschland verbündete, der Pakt 1939, aufgrund dessen ja im Zusatzabkommen u.a. das heutige Moldawien… s.o.
Ich bin mir sicher, dass den USA dieses Bündnis genauso Rille wäre wie Hitler damals, sollten andere eigene Interessen dagegen stehen.
Den USA gehört das Handwerk gelegt! Sie sind die treibende Kraft.